DE60549C - Verfahren und Einrichtung zum Richten von aus Stegen und Gurtungen bestehenden Profilen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Richten von aus Stegen und Gurtungen bestehenden Profilen

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DE60549C
DE60549C DENDAT60549D DE60549DA DE60549C DE 60549 C DE60549 C DE 60549C DE NDAT60549 D DENDAT60549 D DE NDAT60549D DE 60549D A DE60549D A DE 60549DA DE 60549 C DE60549 C DE 60549C
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DE
Germany
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straightening
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rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60549D
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English (en)
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Kalker Werkzeugmaschinenfabrik l. w. Breuer, Schumacher & Co. in Kalk bei Cöln a. Rh
Publication of DE60549C publication Critical patent/DE60549C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die bis jetzt benutzten Maschinen zum Richten von .aus Stegen und Gurtungen bestehenden Profileisen, wie E-Eisen, T-Eisen, I-Eisen, Schienen u. s. w. (Winkeleisen ausgenommen), sind derart eingerichtet, dafs ihre Rollen lediglich einen senkrechten Druck von aufsen gegen die Breite der Stege oder gegen die Gurtungen oder gegen deren Lä'ngskanten ausüben. Nach einer anderen Richtung als der gerade angewendeten Druckrichtung werden . die. Eisen nach diesem Verfahren gleichzeitig nicht gehalten oder geprefst. Die Profileisen, welche durch schlechte Walzenstellung oder unrichtiges Anbringen der Walzenführung mit mehr oder weniger verschobenen oder windschiefen Profilen von den Walzen kommen, können auf diese Weise nicht genau gerade und brauchbar gerichtet werden, da z.'B. gegen hochkant stehende verhältnifsmäfsig dünne Gurtungen oder gegen die Füfse von Eisenbahnschienen nicht ein so grofser Druck ausgeübt werden kann, um das verschobene Profil in die richtige Form zu bringen; die Füfse legen sich, wie die' Praxis zeigt, . eher · unter zu starkem Druck um, da ihnen seitlich kein Halt geboten ist. ..
Nach dem vorliegenden Verfahren wird jedes Profileisen mit einer geneigten Lage der Mittelachse der Profile zwischen den entsprechend ausgearbeiteten Rieh trollen hindurchgeführt, hierbei gleichzeitig in der Richtung der Mittelachse der Profile, wie senkrecht dazu gehalten und geprefst und so durch gleichzeitigen Druck der 'Richtrollen sowohl gegen die Gurtungen, wie die Stege gerade gerichtet.
Mittelst der Zeichnung ist dieses Verfahren an einigen Beispielen zur Anschauung gebracht.
Fig. ι zeigt ein zwischen zwei Rollen AB in geneigter Lage zu richtendes Ε-Eisen. Der Steg s wird von den im gleichen Winkel stehenden Rollenflächen α b, die Gurtungen g g werden gleichzeitig von den. senkrecht zu den vorerwähnten stehenden Rollenflächen c d erfafst und gerade gerichtet. Fig. 2 zeigt solche Richtrollen A1 B1 für ein I-Eisen. Die Rollenflächen a1 bl halten und richten den Steg s\ die dazu senkrechten Rpllenflächen cl dl die beiden Gurtungen gx gx. Fig. 3 zeigt solche Richtrollen A2B2 für eine Eisenbahnschiene. Die Rollenflächen a2 b2 halten und richten wiederum den Steg s2, die dazu senkrechten Rollenflächen c2 d2 halten und richten den Kopf k und. gleichzeitig den Fufs/ der Schiene.
In der Regel beträgt der Winkel, unter welchem bei diesem Richtverfahren die Mittelachse der Profile zur Waagrechten steht, etwa 30 bis 45°; derselbe kann jedoch auch gröfser oder kleiner gewählt werden, je nachdem solches für ein symmetrisches oder unsymmetrisches Profil zweckmäfsig befunden wird oder der Druck mehr auf die Gurtungen oder mehr

Claims (1)

  1. auf die Stege vertheilt werden soll. Die Hauptsache ist stets, dafs die einen und anderen arbeitenden RoUenflächen sowohl nach der einen, wie nach der anderen Richtung einen Halt bieten und Druck ausüben, also so zu einander ausgearbeitet sind, dafs sie die Profile in Winkelstellung einschliefsen, deren eine Seite den Stegen, die andere den Gurtungen der geneigt durchgeführten Profileisen parallel sind.
    Um den erforderlichen Halt und Druck gegen die Stege zu erhalten, werden die Rollenflächen α l· möglichst breit gehalten und zu dem Zwecke die Richtrollen etwas gegen ■ einander versetzt, wie Fig. 4 zeigt, aus welcher ■ auch ersichtlich ist, dafs die Eisen in einem Winkel zur Achsebene beider Rollen hindurchgeführt werden. ' · .
    Patent-Ansρrüche:
    Ein Verfahren zum Richten von aus Stegen und- Gurtungen bestehenden Profileisen, bei welchem dieselben in geneigter Lage der Mittelachse ihrer Profile zwischen den ent-" sprechend ausgearbeiteten Richtrollen hindurchgeführt und die Gurtungen und Stege gleichzeitig durch den Druck der geneigten Rollenfla'chen in der Richtung der Mittelachse der Profile, bezw. senkrecht dazu gehalten, geprefst und gerade gerichtet werden. Eine zur Ausführung des vorbezeichneten Verfahrens dienende Einrichtung, bestehend aus Richtrollen (A B A1 B1. . .J, welche mit Rollenflächen (a b a1 bl. . .) zum Richten der Stege der Profileisen und mit Rollenflä'chen (c d c1 dl. .■.■) zum gleichzeitigen Richten der Gurtungeh ausgerüstet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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