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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einpressvorrichtung für Z-Profil-Spundwandbohlen
mit einem Einpressabschnitt, um eine einzupressende Z-Profil-Spundwandbohle, die
Klauen an beiden Endteilen aufweist, zu greifen, sowie ein Einpress-Verfahren
für Z-Profil-Spundwandbohlen.
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Allgemein
ist eine Bohlen-Einpressvorrichtung bekannt, die eine Bohle einpressen
kann oder eine Bohle ausziehen kann, indem sie die Reaktionskraft
von einer bereits eingepressten Bohle verwendet. Herkömmlicherweise
umfasst eine Bohlen-Einpressvorrichtung
einen Sattel mit einer Vielzahl von Klemmteilen zum Klemmen von
oberen Teilen von Bohlen, die in einer Reihe in den Boden gepresst werden,
einen Gleitrahmen, der nach vorne und nach hinten gleitbar an dem
Sattel vorgesehen ist, einen Masten, der drehbar an dem Gleitrahmen
vorgesehen ist, und einen Futterabschnitt, der an einer Vorderfläche des
Mastens derart vorgesehen ist, dass er nach oben und nach unten
geschoben werden kann, und ein Futter zum Greifen und Halten einer
einzupressenden oder auszuziehenden Bohle umfasst.
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Der
Gleitrahmen wird in einem Zustand, in dem zuvor in einer Reihe in
den Boden gepresste Bohlen durch die Klemmteile geklemmt werden,
ausgefahren, um den Sattel auf den Bohlen zu halten. Eine Bohle
vor den in den Boden gepressten Bohlen wird durch das Futter des
Futterabschnitts gegriffen und gehalten.
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Die
Bohlen-Einpressvorrichtung presst die durch den Futterabschnitt
gegriffene und gehaltene Bohle in einem Zustand, in dem eine Reaktionskraft von
den eingepressten und durch die Klemmteile geklemmten Bohlen empfangen
wird. Nachdem die durch die Klemmteile geklemmten Bohlen freigegeben
wurden, werden die Klemmteile und der Sattel gehoben. Der Gleitrahmen
wird verkürzt,
um den Sattel zu der Seite des Futterabschnitts zu ziehen. Die vorstehend
genannten Operationen werden wiederholt, sodass die Bohlen-Einpressvorrichtung
auf den Bohlen fortschreiten kann, die in einer Reihen in den Boden
gepresst wurden.
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Eine
Bohle wird in den Boden gepresst, während die Bohlen-Einpressvorrichtung
fortschreitet, und der Gleitrahmen wird nach hinten und nach vorne
zu dem Sattel geschoben. Auf diese Weise presst der Futterabschnitt
zwei Bohlen in den Richtungen nach hinten und nach vorne.
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Die
Bohlen-Einpressvorrichtung kann nicht nur auf die oben genannte
Bohlen, sondern auch auf eine Stahlrohr-Spundwandbohle, eine H-Profil-Spundwandbohle,
eine Z-Profil-Spundwandbohle, eine
gerade Stahl-Spundwandbohle, eine Beton-Spundwandbohle oder ähnliches angewendet werden.
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Die
Z-Profil-Spundwandbohle ist zum Beispiel eine wie in 5 gezeigte Spundwandbohle 7, die
nicht symmetrisch ist. Die Spundwandbohle weist Klauen 73 an
ihren beiden Enden auf. In einem Futter 101 des Futterabschnitts
zum Greifen der einzupressenden Z-Profil-Spundwandbohle 7 ist
ein annähernd
H-förmiges
Durchgangsloch 102 ausgebildet, durch das die Z-Profil-Spundwandbohle 7 eingeführt wird.
Das Futter 101 umfasst eine fixe Backe 103 und eine
bewegliche Backe 104 zum Aufgreifen und Halten der Z-Profil-Spundwandbohle 7,
die durch das Durchgangsloch 7 eingeführt wird, und ein Halteglied 105 zum
Halten der beweglichen Backe 104. Das Halteglied 105 wird
mittels eines hydraulischen Zylinders (nicht gezeigt) zu der fixen
Backe 103 bewegt, um die Z-Profil-Spundwandbohle 7 zu
greifen.
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Wenn
die Z-Profil-Spundwandbohlen 7 eingepresst werden, greifen
und halten die fixe Backe 103 und die bewegliche Backe 104 die
Z-Profil-Spundwandbohle 7, wobei der Futterabschnitt 101 gedreht
wird, um die Richtung der Z-Profil-Spundwandbohle 7 jeweils
nach links oder rechts zu ändern,
damit die Z-Profil-Spundwandbohle 7 alternierend an den
Klauen 73 miteinander verbunden werden. Dementsprechend
kann eine kontinuierliche Wand erstellt werden (siehe zum Beispiel
die japanische offengelegte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2002-294691).
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Weil
jedoch bei dem oben genannten Verfahren die Z-Profil-Spundwandbohlen jeweils
einzeln nacheinander eingepresst werden, ist die Steifigkeit gering.
Daraus ergibt sich das Problem, dass es schwierig ist, die Z-Profil-Spundwandbohle
stabil einzupressen, wodurch die Baugenauigkeit beeinträchtigt wird.
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Nachdem
eine Z-Profil-Spundwandbohle eingepresst wurde, muss der Futterabschnitt
gedreht werden, bevor eine nächste
Z-Profil-Spundwandbohle eingepresst wird. Es dauert also lange,
um den Einpressvorgang durchzuführen.
Weil die Z-Profil-Spundwandbohlen außerdem jeweils nacheinander eingepresst
werden, ist der Baufortschritt kurz. Dadurch werden die Kosten für den Baumeter
hoch.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Umstände entwickelt,
wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einpressvorrichtung
für Z-Profil-Spundwandbohlen sowie
ein Einpressverfahren für
Z-Profil-Spundwandbohlen anzugeben, mit denen das Bauen stabil und mit
hoher Genauigkeit in einem Zustand vorgenommen werden kann, in dem
die Z-Profil-Spundwandbohlen eine hohe Steifigkeit aufweisen, wobei
außerdem
die Arbeitsstunden und die Kosten reduziert werden können.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung umfasst die Einpressvorrichtung für Z-Profil-Spundwandbohlen
wie in 1 und 2 gezeigt einen Einpressabschnitt
(zum Beispiel einen Futterabschnitt 2) zum Greifen einer
einzupressenden Z-Profil-Spundwandbohle,
die Klauen 73 an ihren beiden Seiten aufweist,
wobei
der Einpressabschnitt zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig
in einem Zustand presst, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
an den Klauen miteinander verbunden sind.
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Weil
gemäß der Erfindung
zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig in einem Zustand eingepresst
werden, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohle an den Klauen miteinander
verbunden sind, können
die Z-Profil-Spundwandbohlen stabil in einem Zustand mit höherer Steifigkeit
in den Boden gepresst werden als bei der herkömmlichen Technik, bei der die
Z-Profil-Spundwandbohlen nacheinander jeweils einzeln eingepresst
werden. Auf diese Weise kann das Bauen mit hoher Genauigkeit vorgenommen
werden.
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Durch
das Einpressen von zwei Z-Profil-Spundwandbohlen kann außerdem eine
Reduktion der Pressarbeit und eine Vergrößerung des Baufortschritts
vorgesehen werden. Dadurch werden die Kosten für das Bauen reduziert.
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Vorzugsweise
umfasst der Einpressabschnitt wie in 2 gezeigt
einen Greifmechanismus (zum Beispiel eine fixe Backe 222 oder
eine bewegliche Backe 223) jeweils zum einzelnen Greifen
der zwei einzupressenden Profil-Spundwandbohlen.
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Gemäß der Erfindung
greift der Greifmechanismus die zwei einzupressenden Z-Profil-Spundwandbohlen
jeweils einzeln, wobei die Z-Profil-Spundwandbohlen auch alternierend
eingepresst werden können.
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Wenn
also die Z-Profil-Spundwandbohlen eingepresst werden und wenn der
Widerstand durch Steine oder Kiesel für die Z-Profil-Spundwandbohle hoch
ist, wird die den Widerstand empfangende Fläche halbiert, wenn die Z-Profil-Spundwandbohlen einzeln
eingepresst werden. Dadurch kann der Widerstand reduziert werden.
Es kann also eine Verformung der Z-Profil-Spundwandbohle vermieden werden, wodurch
das Einpressen vereinfacht wird.
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Vorzugsweise
greift der Greifmechanismus wie zum Beispiel in 2 gezeigt
jeweils die Endteile (zum Beispiel die Flanschteile 71a)
der zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gegenüber der Seite der Klauen, an
denen die zwei Z-Profil-Spundwandbohnen miteinander
verbunden sind.
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Gemäß der Erfindung
greift der Greifmechanismus die Endteile der zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
gegenüber
der Seite der Klauen, an denen die Z-Profil-Spundwandbohlen miteinander
verbunden sind. Das heißt,
der Greifmechanismus greift die Teile nahe der Vorderseite der verbundenen
zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
in der Bewegungsrichtung der Einpressvorrichtung. Die Z-Profil-Spundwandbohlen können also
einfach geführt
und mit hoher Genauigkeit eingepresst werden.
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Diese
Konfiguration kann eine kompakte Einpressvorrichtung angesichts
des Stärke
der Z-Profil-Spundwandbohlen vorsehen. Weiterhin kann zum Beispiel
eine Bohrvorrichtung oder ein Strahlschlauch (Rohr) in den durch
die Verbindung von zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gebildeten konvexen
Teilen vorgesehen werden, sodass ein gleichzeitiges Einpressverfahren
ausgeführt
werden kann.
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Vorzugsweise
und wie zum Beispiel in 1 und 3 gezeigt
umfasst die Einpressvorrichtung für Z-Profil-Spundwandbohlen
weiterhin eine Vielzahl von Klemmteilen (zum Beispiel die Klemmteile 5) zum
Halten des Einpressabschnitts und zum Klemmen der eingepressten
Z-Profil-Spundwandbohlen, die durch den Einpressabschnitt eingepresst
wurden, um eine Reaktionskraft zu empfangen, wenn eine neue einzupressende
Z-Profil-Spundwandbohle durch den Einpressabschnitt gegriffen wird, wobei
die Vielzahl von Klemmteilen die Verbindungsteile S der Klauen der
miteinander verbundenen Z-Profil-Spundwandbohlen
klemmen.
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Gemäß der Erfindung
klemmen die Vielzahl von Klemmteilen die Verbindungsteile der Klauen
der Z-Profil-Spundwandbohlen. Wenn also zum Beispiel vier Klemmteile
vorgesehen sind, klemmen diese fünf
eingepresste Z-Profil-Spundwandbohlen. Deshalb können neue Z-Profil-Spundwandbohlen
stabil eingepresst werden, indem die Reaktionskraft von den fünf Z-Profil-Spundwandbohlen
empfangen wird. Weil die Vielzahl von Klemmteilen die Verbindungsteile
der Z-Profil-Spundwandbohlen klemmen, sind die Klemmteile nicht
in einer Linie in den Richtungen nach hinten und nach vorne angeordnet,
sondern sind alternierend auf rechten und linken Seiten in Bezug
auf die Richtungen nach hinten und nach vorne angeordnet. Auf diese
Weise kann eine Neigung des durch die Klemmteile gehaltenen Einpressabschnitts in
der lateralen Richtung verhindert werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Einpressverfahren zum Einpressen von Z-Profil-Spundwandbohlen den
folgenden Schritt:
Einpressen von zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig
in einem Zustand, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen miteinander
an den Klauen verbunden sind, wobei die Einpressvorrichtung für Z-Profil-Spundwandbohlen
verwendet wird.
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Gemäß der Erfindung
werden die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
gleichzeitig in einem Zustand eingepresst, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
miteinander an den Klauen verbunden sind, wobei die Einpressvorrichtung
für Z-Profil-Spundwandbohlen
verwendet wird, wobei die Z-Profil-Spundwandbohlen stabil in den Boden
gepresst werden können
und eine hohe Steifigkeit in Vergleich zu früheren Techniken aufweisen,
bei denen die Z-Profil-Spundwandbohlen jeweils einzeln nacheinander
eingepresst werden. Deshalb kann das Bauen mit hoher Genauigkeit
ausgeführt
werden.
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Außerdem kann
durch das gleichzeitige Einpressen der zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
eine Reduktion der Einpressarbeit und eine Vergrößerung des Baufortschritts
realisiert werden. Dadurch können
die Kosten für
das Bauen reduziert werden.
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Wenn
bei dem Einpressverfahren für
Z-Profil-Spundwandbohlen
die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig eingepresst werden,
können
die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen jeweils alternierend in einer
Vielzahl von Schritten in einem Zustand eingepresst werden, in dem
die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
an ihren Klauen miteinander verbunden gehalten werden.
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Wenn
gemäß der Erfindung
die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig eingepresst werden,
werden die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
jeweils alternierend in einer Vielzahl von Schritten in einem Zustand
eingepresst, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen an den Klauen
miteinander verbunden gehalten werden, sodass die Z-Profil-Spundwandbohlen
stabil eingepresst werden können,
ohne dass die Z-Profil-Spundwandbohle
auf der Vorderseite verbogen wird, wodurch das Bauen mit einer hohen
Genauigkeit ausgeführt
werden kann, verglichen mit dem Fall, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig
durch die Vielzahl von Schritten eingepresst werden.
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Gemäß der Einpressvorrichtung
für die Z-Profil-Spundwandbohle und
dem Einpressverfahren der Z-Profil-Spundwandbohle in der vorliegenden Erfindung
werden die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig in einem Zustand
eingepresst, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen an den Klauen miteinander
verbunden sind. Das Bauen kann also stabil und mit hoher Genauigkeit
in einem Zustand durchgeführt
werden, in dem die Z-Profil-Spundwandbohlen eine hohe Steifigkeit
aufweisen, wodurch die Arbeitsstunden und die Kosten reduziert werden
können.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgende ausführliche
Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht, die lediglich beispielhaft sind und also
die vorliegende Erfindung nicht einschränken.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht einer Einpressvorrichtung für Z-Profil-Spundwandbohlen
in der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die ein Beispiel eines Futterabschnitts der Einpressvorrichtung
für Z-Profil-Spundwandbohlen in
der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen
den Verbindungsteilen der Klauen der eingepressten Z-Profil-Spundwandbohlen
und der Klemmteile zeigt.
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4A–4Dsind
vergrößerte Draufsichten,
die andere Modifikationen eines Futterabschnitts zeigen, und
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5 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die einen Futterabschnitt einer herkömmlichen Einpressvorrichtung
für Z-Profil-Spundwandbohlen
zeigt.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die
Ausführungsform
wird anhand einer Einpressvorrichtung für Z-Profil-Spundwandbohlen (nachfolgend
als Einpressvorrichtung bezeichnet) erläutert, die Operationen zum
Pressen und Einbetten der Z-Profil-Spundwandbohle unter Empfangen
der Reaktionskraft von den eingepressten Z-Profil-Spundwandbohlen wiederholt,
wobei die Einpressvorrichtung auf den eingepressten Z-Profil-Spundwandbohlen
bewegt wird, um jeweils eine neue Z-Profil-Spundwandbohle einzupressen.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Z-Profil-Spundwandbohle 7 zwei
parallele Flanschteile 71a und 71b, einen Bahnteil,
der die zwei Flanschteile 71a und 71b miteinander
verbindet, und Klauen 73 an den Endteilen jedes der Flanschteile 71a und 71b. In
der Ausführungsform
werden zwei Z-Profil-Spundwandbohlen vertikal zueinander umgekehrt
und an den Klauen 73 zu einer U-Form verbunden, wobei sie dann
gleichzeitig eingepresst werden (siehe 3).
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Im
Folgenden wird eine Konfiguration der Einpressvorrichtung erläutert.
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Die
Einpressvorrichtung 1 umfasst einen Maschinenkörperabschnitt 3 und
einen Futterabschnitt 2 (Einpressabschnitt), der nach oben
und unten bewegbar auf der Vorderseite des Maschinenkörperabschnitts 3 gehalten
wird.
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Der
Maschinenkörperabschnitt 3 umfasst
einen Sattel 4 mit vier Klemmteilen 5 zum Klemmen
der eingepressten Z-Profil-Spundwandbohlen 7 und
einen Mast, der nach vorne und hinten bewegbar an dem Sattel 4 angebracht
ist und sich auf dem Sattel 4 dreht.
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Die
Klemmteile 5 dienen dazu, die Verbindungsteile S (siehe 3)
der Klauen 73 zu klemmen, an denen die eingepressten Z-Profil-Spundwandbohle 7 miteinander
verbunden sind, ohne die Klauen 73 zu verformen. Es sind
vier Klemmteile 5 in den Richtungen nach hinten und nach
vorne vorgesehen, die sich von dem Sattel 4 nach unten
erstrecken. Wie in 3 gezeigt, dienen die vier Klemmteile 5 dazu,
jeden der Verbindungsteile S der Klauen 73 von fünf miteinander
verbundenen Z-Profil-Spundwandbohlen 7 zu klemmen. Die
vier Klemmteile 5 sind nicht in einer Linie in den Richtungen
nach hinten und nach vorne angeordnet, sondern sind alternierend
auf rechten und linken Seiten in Bezug auf die Richtungen nach hinten
und vorne angeordnet.
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Die
Klemmteile 5 können
in Bezug auf den Sattel 4 nach hinten und nach vorne verschoben
werden. Die Klemmteile 5 werden angetrieben, um Operationen
zum Klemmen und Freigeben der eingepressten Z-Profil-Spundwandbohlen 7 durchzuführen.
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Der
Masten 6 ist auf dem Gleitrahmen angebracht, der in Bezug
auf den Sattel 4 nach hinten und nach vorne bewegt werden
kann, und kann um die Achse als Zentrum in den Richtungen nach oben
und unten gedreht werden.
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Ein
Paar von Schienenteilen 61, das sich in den Richtungen
nach oben und nach unten erstreckt, sind auf der Vorderflächenseite
des Masten 6 in den Richtungen nach rechts und links zueinander
beabstandet. Die auf dem Futterabschnitt 2 vorgesehenen Gleitglieder 34 sind
gleitend mit den Schienenteilen 6 verbunden, sodass der
Futterabschnitt 2 nach oben und nach unten bewegbar durch
den Maschinenkörperabschnitt 3 gehalten
werden kann.
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Ein
Paar von vertikalen Hydraulikzylindern 24, die sich zu
der Seite des Futterabschnitts 2 erstrecken, sind an dem
Mast 6 befestigt, um sich in den Richtungen nach oben und
nach unten zu erstrecken. Die vertikalen Hydraulikzylinder 24 sind
in den Richtungen nach rechts und nach links zueinander beabstandet.
Die vertikalen Hydraulikzylinder 24 sind mit den Spitzenteilen
der Arme 62 an den unteren Endteilen verbunden. Wenn die
vertikalen Hydraulikzylinder 24 angetrieben werden, werden
die Zylinderstangen aus- und zurückgefahren.
Auf diese Weise bewegt sich der Futterabschnitt 2 entlang
der Schienen 61 nach oben und nach unten.
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Der
Futterabschnitt 2 umfasst einen Futterkörper 21 und ein Futter 22.
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Das
Futter 22 greift zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gleichzeitig
in einem Zustand, in dem die zwei einzupressenden Z-Profil-Spundwandbohlen
an den Klauen 73 miteinander verbunden sind, und presst
sie nacheinander in den Boden ein. Wie in 2 gezeigt,
ist ein annähernd
U-förmiges
Durchgangsloch 221 in der Klaue 2 ausgebildet,
durch das die zwei Z-Profil-Spundwandbohle eingeführt werden.
Das Futter 22 ist mit fixen Backen 222 (Greifmechanismus)
und beweglichen Backen 223 (Greifmechanismus) zum Greifen
und Halten der zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7, die einzeln
durch das Durchgangsloch 221 eingeführt werden, sowie zum Einpressen
derselben versehen, und es ist ein Halteglied 224 zum Halten der
beweglichen Backen 223 vorgesehen.
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Die
fixen Backen 222 und die beweglichen Backen 223 sind
vorgesehen, um die Flanschteile 71a gegenüber den
Klauen 73 zu greifen, an denen die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
miteinander verbunden sind (siehe 2).
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Das
Halteglied 224 ist derart vorgesehen, dass es durch einen
Hydraulikzylinder 225 in einer Richtung zu den fixen Backen 222 oder
in einer Richtung weg von den fixen Backen 222 bewegt werden kann
(siehe 1).
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Die
Operationen zum Greifen oder Loslassen der Flanschteile 71a der
zwei Z-Profil-Spundwandbohle 7 können ausgeführt werden, indem das Futter 22 angetrieben
wird. Dementsprechend können
jeweils zwei Z-Profil-Spundwandbohlen oder nur eine Z-Profil-Spundwandbohle
gegriffen und gepresst werden.
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Das
Futter 22 kann um die vertikale Achse gedreht werden, die
durch das Zentrum des Futters 22 verläuft. Die Operationen der oben
beschriebenen Einpressvorrichtung für die Z-Profil-Spundwandbohle werden
im Folgenden mit Bezug auf 1 und 2 erläutert.
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Die
Klemmteile 5 klemmen die eingepressten Z-Profil-Spundwandbohle 7,
und das Futter 22 greift zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig in
einem Zustand, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 an
den Klauen 73 miteinander verbunden sind. Das heißt, die
beweglichen Backen 223 werde durch das Halteglied 224 in
einer Richtung zu den fixen Backen 222 bewegt, indem der
Hydraulikzylinder 225 angetrieben wird, sodass die Flanschteile 71a der
zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gegriffen werden.
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Die
vertikalen Hydraulikzylinder 24 bewegen den Futterabschnitt 2 nach
unten, um die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig
zu pressen. Wenn die Abwärtsbewegung
des Futters 22 eine vorbestimmte Strecke erreicht hat und
die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 im Boden eingebettet sind, lässt das
Futter 22 die zwei Z-Profil-Spundwandbohle 7 los. Das heißt, indem
die beweglichen Backen 223 durch das Halteglied 224,
das durch den Hydraulikzylinder 225 angetrieben wird, in
einer Richtung weg von den fixen Backen 222 bewegt werden,
werden die Flanschteile 71a der zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 losgelassen.
Die vertikalen Hydraulikzylinder 24 bewegen den Futterabschnitt 2 nach oben,
sodass die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 von dem Futterabschnitt 2 gelöst werden.
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Der
Gleitrahmen bewegt sich in Bezug auf den Sattel 4 nach
vorne. Das Futter 22 dreht sich um 180° und greift die zwei als nächstes zu
pressenden Z-Profil-Spundwandbohlen 7.
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Die
vertikalen Hydraulikzylinder 24 bewegen den Futterabschnitt 2 um
eine vorbestimmte Strecke nach unten, um die nächsten zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 zu
pressen.
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Die
Klemmteile 5 lassen die eingepressten Bohlen los, und die
vertikalen Hydraulikzylinder 24 bewegen den Maschinenkörperabschnitt 3 nach oben.
Der Sattel 4 wird in Bezug auf die Gleitbasis nach vorne
geschoben. Die vertikalen Hydraulikzylinder 24 bewegen
den Maschinenkörperabschnitt 3 nach
unten. Die Klemmteile 5 klemmen die vorhandenen eingepressten
Z-Profil-Spundwandbohlen 7 nach vorne, um eine in den eingepressten
Bohlen 7 erzeugte Reaktionskraft zu empfangen. Das Futter 2 greift
die nächsten
zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7,
die teilweise eingepresst wurden, um sie gleichzeitig einzupressen.
Das heißt,
das Futter 22 greift die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen
erneut, und der Futterabschnitt 22 wird um eine vorbestimmte
Strecke nach unten bewegt, um die zwei Z-Profil-Spundwandbohle 7 vollständig einzupressen
und im Boden einzubetten. Indem die oben beschriebenen Schritte wiederholt
werden, werden jeweils zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig
eingepresst. Die Z-Profil-Spundwandbohlen 7 werden
derart in dem Boden eingebettet, dass die durch die zwei verbundenen
Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gebildeten konvexen Teile jeweils
alternierend nach entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet sind
(siehe 3).
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Gemäß der Ausführungsform
in der vorliegenden Erfindung werden jeweils zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig
in einem Zustand eingepresst, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen an
den Klauen 73 miteinander verbunden sind, sodass das Bauen
stabil und mit hoher Genauigkeit in einem Zustand ausgeführt werden
kann, in dem die Z-Profil-Spundwandbohlen
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Verfahren eine hohe Steifigkeit aufweisen. Weil jeweils zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig
eingepresst werden, wird der Baufortschritt vergrößert. Dadurch
können
die Baukosten reduziert werden.
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Weil
die fixen Backen 222 und die beweglichen Backen 223 des
Futterabschnitts 2 die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen jeweils
einzeln greifen, können
die Z-Profil-Spundwandbohlen 7 auch nacheinander eingepresst
werden. Wenn also der Widerstand des Bodens hoch ist, kann die den
Widerstand empfangende Fläche
halbiert werden, indem die Z-Profil-Spundwandbohlen 7 einzeln
eingepresst werden. Dadurch kann der Widerstand reduziert werden
und kann eine Verformung der Z-Profil-Spundwandbohle 7 verhindert
werden, wodurch das Einpressen vereinfacht wird.
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Weil
die fixen Backen 222 und die beweglichen Backen 223 die
Flanschteile 71a der zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 auf
den gegenüberliegenden
Seiten der Klauen 73, an denen die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 miteinander
verbunden sind, greifen, wird ein Teil nahe der Vorderfläche der verbundenen
Z-Profil-Spundwandbohlen 7 in der Bewegungsrichtung der
Einpressvorrichtung gegriffen. Die Z-Profil-Spundwandbohlen 7 können also
einfach geführt
und mit hoher Genauigkeit eingepresst werden. Außerdem kann die Einpressvorrichtung
angesichts der Stärke
der Z-Profil-Spundwandbohlen kompakt vorgesehen werden. Weil eine
Bohrvorrichtung oder ein Strahlschlauch (Rohr) in den durch die Verbindung
von zwei Z-Profil-Spundwandbohlen gebildeten konvexen Teilen angeordnet
werden kann, kann ein gleichzeitiges Einpressverfahren ausgeführt werden.
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Die
vier Klemmteile 5 greifen die Verbindungsteile S der Klauen 73 der
eingepressten fünf miteinander
verbundenen Z-Profil-Spundwandbohlen 7. Die Einpressvorrichtung
kann also wie in 3 gezeigt eine Reaktionskraft
von den fünf
Z-Profil-Spundwandbohlen empfangen, um die Z-Profil-Spundwandbohlen 7 stabil
und mit hoher Genauigkeit einzupressen. Die vier Klemmteile 5 sind
alternierend auf rechten und linken Seiten in den Richtungen nach
hinten und vorne angeordnet. Dadurch kann eine Neigung des Futters 2 in
der lateralen Richtung verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, und
es können Änderungen
vorgenommen werden, ohne dass dadurch der Erfindungsumfang verlassen wird.
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Zum
Beispiel werden in der oben beschriebenen Ausführungsform jeweils zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig
in einer Vielzahl von Schritten in einem Zustand eingepresst, in
dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 an den Klauen 73 miteinander
verbunden sind. Die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 können jedoch
auch alternierend in einer Vielzahl von Schritten in einem Zustand eingepresst
werden, in dem die zwei Z-Profil-Spundwandbohle 7 an den
Klauen 73 miteinander verbunden sind.
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Wenn
die Z-Profil-Spundwandbohlen wie oben beschrieben alternierend in
einer Vielzahl von Schritten eingepresst werden, können die
Z-Profil-Spundwandbohlen 7 stabil eingepresst werden, ohne
dass die Z-Profil-Spundwandbohle 7 auf der Vorderseite
verbogen wird, sodass das Bauen mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden
kann, verglichen zu dem Fall, in dem zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig
in einer Vielzahl von Schritten eingepresst werden. In der oben
beschriebenen Ausführungsform
sind die fixen Backen 222 und die beweglichen Backen 223 des
Futterabschnitts 2 vorgesehen, um die Flanschteile 71a gegenüber den
Klauen 73 zu greifen, an denen die zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 miteinander
verbunden sind. Der Futterabschnitt 2 kann an den in 4A–4B gezeigten
Positionen vorgesehen sein.
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Das
heißt,
in 4A ist der Futterabschnitt 2 an den Flanschteilen 71b vorgesehen,
die den Flanschteilen 71a der Z-Profil-Spundwandbohlen 7 (auf
der Seite der miteinander verbundenen Klauen 73) gegenüberliegen.
In 4B sind die Futterabschnitte 2 an Wellenteilen 72 jeder
Z-Profil-Spundwandbohle 7 vorgesehen.
In 4C sind die Futterabschnitte 2 an beiden
Flanschteilen 71a, 71b jeder Z-Profil-Spundwandbohle 7 vorgesehen.
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In 4A–4C ist
die Konfiguration derart beschaffen, dass jede der Z-Profil-Spundwandbohlen 7 einzeln
für das
Einpressen gegriffen werden kann. Wenn also der Widerstand während des
Einpressens der Z-Profil-Spundwandbohle 7 hoch ist, kann
der Widerstand reduziert werden, indem die Z-Profil-Spundwandbohlen 7 jeweils
einzeln eingepresst werden. Dementsprechend kann eine Verformung
der Z-Profil-Spundwandbohlen 7 verhindert werden,
wodurch das Einpressen vereinfacht wird.
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In 4D sind
die fixen Backen 222 und die beweglichen Backen 223 zum
Greifen jedes Flansches 71a in 2 einstückig ausgebildet,
sodass zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 gleichzeitig gegriffen
werden können.
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In
der Ausführungsform
umfasst ein Abschnitt zum Greifen von zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 die
fixen Backen 222, die beweglichen Backen 223,
das Halteglied 224 und den Hydraulikzylinder 225.
Der Abschnitt zum Greifen von zwei Z-Profil-Spundwandbohlen 7 kann
jedoch auch vier Hydraulikzylinder zum Greifen der Flansche 71a aufweisen.
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Die
Klemmteile 5 sind konfiguriert, um die Verbindungsteile
S der eingepressten Z-Profil-Spundwandbohlen 7 zu klemmen,
damit die Klauen 73 wie in 3 gezeigt
nicht verformt werden. Wenn jedoch die Z-Profil-Spundwandbohlen 7a nach der
Errichtung der Z-Profil-Spundwandbohlen 7 nicht wieder
entfernt werden sollen, können
die Klemmteile 5 derart konfiguriert sein, dass sie direkt
die Klauen 73 klemmen.
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Der
gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. Tokugan 2003-364857
vom 24. Oktober 2003 ist einschließlich der Beschreibung, der Zeichnungen
und der Zusammenfassung hier unter Bezugnahme eingeschlossen.