DE604516C - Federnd gelagerte Zwirn- oder Spinnspindel - Google Patents

Federnd gelagerte Zwirn- oder Spinnspindel

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Publication number
DE604516C
DE604516C DEH134323D DEH0134323D DE604516C DE 604516 C DE604516 C DE 604516C DE H134323 D DEH134323 D DE H134323D DE H0134323 D DEH0134323 D DE H0134323D DE 604516 C DE604516 C DE 604516C
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DE
Germany
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spindle
spring
bearing
sleeve
foot
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Expired
Application number
DEH134323D
Other languages
English (en)
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Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/045Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation
    • D01H7/047Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation with springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Federnd gelagerte Zwirn- oder SpinnspindeI Gegenstand der Erfindung bildet eine federnde Einlagerung von Zwirn- oder Spinnspindeln in ortsfest oder schwenkbar angeordneten Spindellagergehäusen. Durch die. neue Form soll die Entstehung von Schlingerbewegungen beim Umlauf unterbunden, zum mindesten aber so wirksam abgedämpft werden, daß die Übertragbarkeit von Vibrationswirkungen auf benachbarte Spindeln. unterbleibt.
  • Es handelt sich um Spindellagerungen der besonderen Art, wo durch eine die Spindel umschließende, in der Axialrichtung der Spindel wirkende Druckfeder der Lagersitz der Spindel beeinflußt wird.
  • Bei solchen Spindellagerungen ist die Anordnung der Druckfeder in der Regel so getroffen, daß bei der Druckausübung der Feder ein Lagerring, der mit einer die Spindel umschließenden Hülse verbunden ist, von oben nach unten gegen eine Lagerstelle gedrückt wird.
  • Bei einer bekannten Einrichtung ist dieser Lagerring sogar halbkugelig geformt und ruht in einer Kalottenschale, in die er durch -den axial gerichteten Federdruck hineingezogen wird.
  • Die kalottenförmige Einlagerung läßt dort unmittelbar darauf schließen, daß man den Schlingerbewegungen während des Umlaufes der Spindel freien Spielraum lassen will. Erfahrungsgemäß . äußern sich die Schlingerbewegungen immer in einem nachteiligen Sinne, hauptsächlich insofern, als die Umlaufdrehzahl mindernd beeinflußt wird, bis die Spindel wieder hinreichend zentriert ist. Bei den angeführten Beispielen kommen für die federnde Verspannung in der Lagerung Druckfedern zur Anwendung. Es gibt aber auch noch andere Ausführungsformen der federnden Einlagerung von Spindeln., nämlich, wo an Stelle von Druckfedern mehr oder weniger straff gespannte Zugfedern zur Verwendung gelangen.
  • Bei-einer dieser bekannten Spindellagerungen ist z. B. in das Spindellagergehäuse eine die Spindel unmittelbar und eng umschließende Spindelhülse einsetzbar und liegt so auf dem oberen Rand des Spindellagergehäuses auf. Am unteren Teil der Spindelhülse ist auf einen außen eingearbeiteten Schraubengang eine schraubengängige Zugfeder aufgeschraubt, deren, anderes Ende mit einem Fußlagerschuh fest verbunden ist. Diese Feder ist einstellbar und zieht durch ihre Kraft den Fußlagerschuh gegen einen im Spindelgehäuse festen Stift und den oberen Teil der Spindelhülse gegen den oberen Rand des Spindelgehäuses.
  • Hierbei ist zur Einlagerung der Spindel unbedingt eine besondere, die Spindel unmittelbar und eng umschließende lange Spindelhülse notwendig und die zur Ausübung der elastischen Zugwirkung notwendige Feder ist nur sehr kurz. Die Folge hiervon ist u. a., daß die Federwirkung ziemlich hart ist, also keine weiche Abfederung zustande kommen kann.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist aber, eine an sich sehr weich wirkende elastische Lagerung zu erzielen, der Lagerung eine hinreichende Beweglichkeit zu geben, um horizontal sich auswirkende Stöße, die beim Betrieb unvermeidbar sind, gut abfangen zu können, und die Federkraftwirkung einfacher als bisher zu regeln, ohne die Betriebssicherheit der Lagerung selbst zu gefährden.
  • Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß bei einer Zwirnspindel, bei der in an sich bekannter Weise eine die Spindel umschließende, in der Axialrichtung der Spindel wirkende Feder die oberen und unteren Lagerteile verspannt, zwischen eine Lagerhülse des den Spindelfuß unmittelbar umschließenden Fußlagers, die mittels eines Außenwulstes auf einer Innenschulter des Spindellagergehäuses beweglich aufliegt und einen büchsenförmigen Halteteil des Halslagers, der mit einem Außenwulst unten gegen eine Einschraubhülse des Spindelgehäuses beweglich lehnt, eine durch die Einschraubhülse abstimmbare Druckfeder eingebaut ist.
  • Bei einer solchen Anordnung und Ausbildung der Teile wird der Vorteil erzielt, daß eine Schraubenfeder als Druckfeder unter Fortfall einer besonderen, die Spindel unmittelbar umschließenden Spindelhülse gegen eine untere und obere Lagerbüchse abstützend zur Wirkung gebracht werden kann. Es ist weiter der Vorteil gegeben, daß die Benützung einer langen und deshalb weicher wirkenden Feder möglich ist. Zudem ist aber auch die Regelung der Spannung der Feder gegenüber dem Bekannten einfacher in der Bedienung dadurch, daß die obere Lagerbüchse sich gegen eine sehr leicht verstellbare, aber dennoch zuverlässig wirkende Einschraubhülse stützt.
  • Der hinsichtlich ihrer Dämpfungswirkung einstellbaren Druckfeder kommt in erster Linie die Aufgabe zu, die Flächen der Spindellagerteile von der Mitte der Federlänge aus mit gleicher Kraftwirkung nach oben und unten gegen die horizontalen Schulterflächen des Spindelgehäuses zu drücken, wodurch die Spindel bis zu einer gewissen, durch den eingestellten Federdruck bestimmten Grenze immer in der vertikalen Lage gehalten werden kann und höchstens in dem Maße, wie es die Reibungsdämpfung der Feder zuläßt, etwas in der horizontalen Ebene verschiebbar ist. Bei starken, an sich selten eintretenden horizontalen Stoßwirkungen kann die Spindel aber auch in eine Schwenklage ausweichen, da die Druckfeder und die Lagerstellen ein Kippen der Spindel zulassen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an der Hand einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar in Schnittdarstellung.
  • Die Spindel s ist in das Spindellagergehäuse a eingelagert, das im unteren Teil mit einer Schulter b versehen ist. Auf die Schulter b legt sich der Bund c der Fußlagerbüchse d. In der Höhe des Antriebswirtels j ist die Spindel s von dem Halslager e umschlossen, das im oberen Teil einer Büchse f untergebracht ist. Die Büchse f hat an ihrem unteren Rand einen Wulst g, der nach außen gekehrt ist. Dieser Wulst stützt sich gegen den Bund h der Stellmutter h'. Zwischen die obere Büchse f und die Fußlagerbüchse d ist die Druckfeder i eingeschaltet, die durch Verstellen der Mutter h', gegebenenfalls unter Einlegung besonderer Zwischenringe, mehr oder weniger stark zusammengedrückt werden kann, um eine erhöhte Reibung an den Auflagestellen zu erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federnd gelagerte Zwirn- oder Spinnspindel, bei der eine die Spindel umschließende, in der Axialrichtung der Spindel wirkende Feder die oberen und unteren Lagerteile gegeneinander verspannt, dadurch gekennzeichnet, daß . zwischen eine Lagerhülse des den Spindelfüß unmittelbar umschließenden Fußlagers (d), die mittels eines. Außenwulstes (c) auf einer Innenschulter (b) des Spindelgehäuses (a) beweglich aufliegt und einen büchsenförmigen Halteteil (f) des Halslagers (e); der mit einem Außenwulst (g) unten gegen eine Einschraubhülse (h, h') des Spindelgehäuses beweglich lehnt, eine durch die Einschraubhülse (h, h') abstimmbare Druckfeder (i) eingebaut ist.
DEH134323D 1932-12-09 1932-12-09 Federnd gelagerte Zwirn- oder Spinnspindel Expired DE604516C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144162B (de) * 1960-10-10 1963-02-21 Schurr Stahlecker & Grill Bewegliche Lagerung fuer mit Baendern oder Schnueren angetriebene Spindeln fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1178751B (de) * 1955-03-04 1964-09-24 Schurr Stahlecker & Grill Bewegliche Lagerung fuer Spinn- und Zwirnspindeln
DE1213319B (de) * 1962-04-07 1966-03-24 Amparo Fiol Martinez Spindel fuer Spinnmaschinen
DE102012021401A1 (de) * 2012-10-31 2014-04-30 Saurer Components Gmbh Spindellagervorrichtung,Textilmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Spindellagervorrichtung sowie Verwendung eines O-Ring-Elements

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