DE2626392A1 - Unabhaengige radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Unabhaengige radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge

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DE2626392A1
DE2626392A1 DE19762626392 DE2626392A DE2626392A1 DE 2626392 A1 DE2626392 A1 DE 2626392A1 DE 19762626392 DE19762626392 DE 19762626392 DE 2626392 A DE2626392 A DE 2626392A DE 2626392 A1 DE2626392 A1 DE 2626392A1
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Bertold Ing Grad Felzer
Rolf Ing Grad Pflughaupt
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
    • B60G15/06Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
    • B60G15/067Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the spring and damper unit
    • B60G15/068Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the spring and damper unit specially adapted for MacPherson strut-type suspension

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Description

  • Unabhängige Radaufhängung
  • für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem hydraulischen Teleskop-Stoßdämpfer als Geradführungsglied und einem Querlenker, bei der das Stoßdämpfergehäuse mit einem das Rad tragenden Achsschenkel starr verbunden ist und die Kolbenstange in einer Öffnung des Fahrzeugaufbaues mittels eines mit ihr starr verbundenen, nach unten offenen glockenförmigen Bauteils abgestützt ist, das an seinem unteren Rand elastisch mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist nach Patentanmeldung P 25 07 071.7.
  • Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß der Einfluß der am oberen Abstützpunkt des Stoßdämpfers aufgrund der zur Stoßdämpferachse versetzt angreifenden Radkraft auftretende Querkraft auf die Lager- und Reibungskräfte zwischen Kolben und Kolbenstange einerseits und Stoßdämpfergehäuse andererseits sowie die Durchbiegung der Stoßstange im Bereich der Stoßstangenführung herabgesetzt wird.
  • Die verringerten Lagerkräfte zwischen den gleitenden Teilen innerhalb des Stoßdämpfers bedingen ein verbessertes Ansprechen, so daß auch kleinere Kräfte wirkungsvoll gedämpft werden.
  • Die Anwendung des Gegenstandes der Hauptanmeldung ist nicht an eine bestimmte Art der Radabfederung gebunden. Bei einer Radabfederung, die völlig unabhängig von dem als Geradführungsglied dienenden Teleskopstoßdämpfer ist, bereitet der Ausbau bzw. ein Auswechseln des Teleskopstoßdämpfers auch bei belastetem Rad keinerlei Schwierigkeiten.
  • Falls jedoch der Stoßdämpfer unter Bildung eines sogenannten Federbeins von einer schraubenförmigen Radfeder umgeben ist, ist bei den bekannten Radaufhängungen dieser Art ein leichter und einfacher Ausbau des Stoßdämpfers ohne Entlastung des Rades nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Ausbildung des Federbeins und insbesondere durch die besondere Abstützung einesteils des Stoßdämpfers und andererseits der Radfeder am Fahrzeugaufbau einen einfachen Ausbau des Stoßdämpfers ohne Entlastung des Rades vornehmen zu können.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe die Kolbenstange des Stoßdämpfers starr mit einem plattenförmigen Bauteil verbunden, das lösbar in einer Öffnung im Bodenteil des glockenförmigen Bauteils befestigt ist, wobei diese Öffnung einen größeren Durchmesser aufweist als der Stoßdämpfer und die Radfeder ist in dem Bodenteil des glockenförmigen Bauteils unabhängig von der Kolbenstangenabstützung abgestützt.
  • Durch das zuletzt erwähnte Merkmal wird in vorteilhafter Weise die gesamte Höhe des glockenförmigen Bauteils als Einbauraum für die Radfeder ausgenutzt.
  • Bei dieser Ausführung sind somit sowohl der Stoßdämpfer als auch die Radfeder in dem glockenförmigen Bauteil abgestützt, das seinerseits elastisch über ein Gummielement in einer Öffnung im Fahrzeugaufbau gelagert ist. Dadurch müssen sowohl die Radkräfte als auch die vom Stoßdämpfer herrührenden Kräfte von diesem einzigen Gummielement elastisch aufgenommen werden.
  • Andererseits wird gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung auch eine völlig entkoppelte Abstützung des Stoßdämpfers und der Radfeder dadurch erreicht, daß die Radfeder außerhalb des glockenförmigen Bauteils unmittelbar am Fahrzeugaufbau abgestützt ist. In diesem Falle ist das glockenförmige Bauteil einstückig ausgebildet, wobei es dann zum Zwecke des Ausbaues des Stoßdämpfers notwendig ist, daß das glockenförmige Bauteil lösbar und nach oben abziehbar in der entsprechenden Öffnung des Fahrzeugaufbaues befestigt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das glockenförmige Bauteil an seinem unteren Rand mit einem außen liegenden Ringwulst versehen ist, mit dem es unter Zwischenlage eines Gummiringes in einer aus dem Rand einer Aussparung in der Karosserie und einem darüber angeschraubten Prägeteil gebildeten nach innen offenen Rinne elastisch befestigt ist.
  • Für die auf diese Weise entkoppelte Abstützung von Stoßdämpfer und Radfeder ist es von besonderem Vorteil, wenn entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung die Radfeder als Kegelstumpffeder mit sich nach oben erweiterndem Windungsdurchmesser ausgebildet ist. Auf diese Weise kann auch bei geringer Einbauhöhe für die Feder ein noch ausreichender Federweg erzielt werden.
  • Zwei Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 in Fahrzeuglängsrichtung gesehen eine schematische Darstellung einer Federbeinachse nach der Erfindung mit zum Zwecke des Stoßdämpferausbaues eingelegtem Holzkeil, Fig. 2 eine andere Ausbildung der erfindungsgemäßen oberen Abstützung des Federbeins und Fig. 3 eine Draufsicht auf die obere Federbeinabstützung nach Fig. 2.
  • In Fig. i ist das ein Teil des Fahrzeugaufbaus 10 bildende Radgehäuse mit 11 bezeichnet. Das Laufrad 12 ist auf der Achse 13 gelagert, die ihrerseits ein Teil des Achsschenkels 14 ist. Der Achsschenkel 14 und damit das Laufrad 12 sind mittels eines unteren Querlenkers 15 und einer als Federbein 16 ausgebildeten Geradführung am Fahrzeugaufbau 10 aufgehängt.
  • Mit dem Achsschenkel 14 fest verbunden ist ein Rohr 17, das derart ausgebildet ist, daß es das gesamte Gehäuse 19a eines Teleskop-Stoßdämpfers 19 aufnimmt. Am oberen Rand des Rohres 17 ist das Stoß dämpfer gehäuse 19a mittels einer Ringmutter 18 im Rohr 17 befestigt, aus dem lediglich die Kolbenstange 19b des Stoßdämpfers 19 heraustritt. Die Kolbenstange 19b ist im Bodenteil eines nach unten offenen glockenförmigen Bauteils 20 befestigt.
  • Zur elastischen Verbindung mit dem Aufbau 10 besitzt das glockenförmige Bauteil 20 an seinem unteren Rand einen nach außen gerichteten Ringwulst 22, mit dem es über den Gummiring 21 in einer entsprechenden nach innen offenen Rinne, die in ihrem oberen Abschnitt durch entsprechende Gestaltung des Öffnungsrandes und in ihrem unteren Abschnitt durch ein Prägeteil 23 gebildet ist, gehalten ist. Das Prägeteil 23 ist an verschiedenen Stellen seines Umfanges mittels Schraubenverbin dungen 24 am Radgehäuse 11 befestigt. Die Elastizität des Gummiringes 21 gewährleistet eine ausreichende Winkelbeweglichkeit der Stoßdämpferabstützung, die aus kinematischen Gründen erforderlich ist.
  • Der Bodenteil des glockenförmigen Bauteils 20 besteht aus zwei Teilen, einem ringförmigen Teil 25 und einer zentralen Abdeckplatte 26. Der ringförmige Teil 25 weist einen etwa S-förmigen Querschnitt mit einem nach oben gerichteten inneren und einem nach unten gerichteten äußeren Schenkel auf. Er stützt sich auf der Innenseite des glockenförmigen Bauteils 20 an dessem eingezogenen Rand 27 ab. Der nach oben gerichtete Schenkel des ringförmigen Teils 25 ist zu einem nach außen gerichteten Ringflansch 28 umgebogen, der nach Art eines Renkverschlusses von dem um 1800 zurückgebogenen Rand 29 der Abdeckplatte 26 umgriffen wird. Zur lösbaren Befestigung der Abdeckplatte 26 sind der Rand 29 der Abdeckplatte 26 und der Ringflansch 28 mit Aussparungen (nicht dargestellt) versehen.
  • Zur Sicherung dieser Verbindung ist es zweckmäßig, die beiden Teile in bekannter Weise mit Anschlägen und Rastvorrichtungen zu versehen (nicht dargestellt). Die Abdeckplatte 26 besitzt eine zentrale Bohrung, durch die das im Durchmesser reduzierte und mit Gewinde versehene Endteil der Kolbenstange 19 hindurchtritt und mittels einer Mutter 30 befestigt ist. Der mittlere Teil der Abdeckplatte 26 ist abgesenkt, so daß ein senkrechter Wandungsteil entsteht, in dem eine Schutzkappe 31 eingepreßt ist. Unterhalb der Abdeckplatte 29 ist an der Kolbenstange 19 ein Gummipuffer 32 zur elastischen Einfederungsbegrenzung befestigt.
  • Zur Abfederung des Rades 12 ist eine Schraubenfeder 33 konzentrisch zum Teleskop-Stoßdämpfer bzw. zum Schutzrohr 17 angeordnet. Die Radfeder 33 stützt sich radseitig auf einem mit dem Rohr 17 befestigten unteren Federteller 34 und aufbauseitig an dem am Boden des glockenförmigen Bauteils 20 befestigten ringförmigen Teil 25 ab. Damit werden sowohl die Federkräfte als auch die Dämpferkräfte in das glockenförmige Bauteil 20 eingeleitet, das seinerseits mit dem Radgehäuse 11 elastisch verbunden ist. Fig. 1 zeigt außerdem einen Holzkeil 35, der bei Ausbau des Stoßdämpfers ohne Entlastung des Rades 12 zwischen dem inneren Teil des Radgehäuses 11 und dem unteren Federteller 34 bzw. Schutzrohr 17 eingelegt werden muß. Auf diese Weise wird verhindert, daß als Folge der gegenüber Radfederachse exzentrisch wirkenden Radaufstandskraft der Achsschenkel 14 um den Anlenkpunkt des unteren Querlenkers 15 einknicken kann.
  • Nach Einlegen des Kolzkeiles 35 ist zum Ausbau des Stoßdämpfers 19 lediglich nach Entfernen der Schutzkappe 31 die zentrale Abstützplatte 26 durch Verdrehen zu lösen, wodurch der Zugang zu der Ringmutter 18 freigelegt wird. Nach Herausschrauben der Ringmutter 18 kann der Stoßdämpfer aus dem Rohr 17 herausgezogen werden.
  • Die Federbeinabstützung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Abstützung nach Fig. 1 im wesentlich dadurch, daß die Abstützung der Radfeder 41 außerhalb des glockenförmigen Bauteils 42 erfolgt. Die entkoppelte Abstützung von Stoßdämpfer und Radfeder hat den Vorteil, daß die Feder- und Dämpferkräfte ohne gegenseitige Beeinflussung und über separate Gummi elemente in den Wagenaufbau übertragen werden. Die Kolbenstange 19b des Stoßdämpfers 19 ist mit dem Boden eines nach unten offenen glockenförmigen Bauteils 42, mittels einer Mutter 30, befestigt. An seinem unteren Rand weist das Bauteil 42 einen nach außen gerichteten Ringwulst 43 auf. Zur elastischen Verbindung des Bauteils 42 mit dem Radgehäuse 44 ist aus dem Öffnungsrand und einem darüber mittels vier Schrauben befestigtem Prägeteil 45 eine nach innen offene Rinne gebildet.
  • In dieser Rinne ist das Bauteil 42 mit seinem Wulst 43 unter Zwischenlage eines Gummiringes 46 elastisch gehalten. Am oberen Ende der Kolbenstange 19 ist zur Einfederungsbegrenzung ein Gummipuffer 32 befestigt.
  • Als Radfeder ist eine kegelstumpfförmige Schraubenfeder 41 mit sich nach oben erweiterndem Windungsdurchmesser vorgesehen.
  • An ihrem unteren Ende sitzt die Feder in einem am Rohr 17 befestigten Federteller 47 und an ihrem oberen erweiterten Ende stützt sie sich außerhalb des glockenförmigen Bauteils42 am Radkastengehäuse 44 ab, wobei zum Zwecke der Dämpfung und Geräuschisolierung ein ringförmiges Gummipolster 48 eingelegt ist.
  • Der Ausbau des Stoßdämpfers ist ebenso einfach durchzuführen, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Nach Einklemmen eines Keiles 35, wie in Fig. i veranschaulicht, werden die vier Schrauben 49, mit denen das Prägeteil 45 befestigt ist, gelöst.
  • Danach kann die Kolbenstange 19 soweit aus dem Stoßdämpfer herausgezogen werden, daß die Ringmutter 18 zugänglich wird.
  • Nach Lösen dieser Ringmutter 18, kann dann der Stoßdämpfer nach oben ausgebaut werden. Eine Entlastung des Rades ist auch in diesem Falle durch die nicht aufgehobene Abstützung durch die Radfeder nicht erforderlich.
  • Bei undrehbarer Abstützung der Radfeder auf dem unteren Federteller und am Fahrzeugaufbau tritt beim Lenkeinschlag eine Verwindung der Radfeder ein. Durch entsprechende Bemessung der Federwindungen kann jedoch die dadurch bedingte Rückstellkraft in zulässigen Grenzen gehalten werden. Sollte die Rückstellkraft ein gesetztes Maß überschreiten, kann sie durch den Einbau eines Lagers sehr verringert werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem hydraulischen Teleskop-Stoßdämpfer als Geradführungsglied und einem Querlenker, bei der das Stoßdämpfergehäuse mit einem das Rad tragenden Achsschenkel starr verbunden ist und die Kolbenstange in einer Öffnung des Fahrzeugaufbaues mittels eines mit ihr starr verbundenen, nach unten offenen glockenförmigen Bauteils abgestützt ist, das an seinem unteren Rand elastisch mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist nach Patentanmeldung P 25 07 071.7 sowie mit einer den Stoßdämpfer umgebenden schraubenförmigen Radfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (19b) des Stoßdämpfers (19) mit einem plattenförmigen Bauteil (26) starr verbunden ist, das lösbar in einer Öffnung im Bodenteil (25 und 26) des glockenförmigen Bauteils (20) befestigt ist, wobei diese Öffnung einen größeren Durchmesser aufweist als der Stoßdämpfer (19) und daß die Radfeder (33) in dem Bodenteil (25 und 26) des glockenförmigen Bauteils (20) unabhängig von der Kolbenstangenabstützung gegen den Fahrzeugaufbau (10) abgestützt ist (Fig. 1).
  2. 2. Radaufhängung nach Patentanmeldung P 25 07 071.7 sowie mit einer den Stoßdämpfer umgebenden schraubenförmigen Radfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Radfeder (41) außerhalb des glockenförmigen Bauteils (42) gegen den Fahrzeugaufbau (44) abgestützt ist (Fig. 2).
  3. 3. Radaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radfeder (41) als Kegelstumpffeder ausgebildet ist und mit sich nach oben erweiterndem Windungsdurchmesser eingebaut ist (Fig. 2).
  4. 4. Radaufhängung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Kolbenstange (19) innerhalb des glockenförmigen Bauteils (42) ein Puffer (32) befestigt ist.
DE19762626392 1975-02-19 1976-06-12 Obere Lagerung eines einen Radachsschenkel tragenden Teleskopstoßdämpfers für Kraftfahrzeuge Withdrawn DE2626392B2 (de)

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