DE604470C - Anordnung zur Regelung von Wechselstromfernleitungen - Google Patents

Anordnung zur Regelung von Wechselstromfernleitungen

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DE604470C
DE604470C DE1930604470D DE604470DD DE604470C DE 604470 C DE604470 C DE 604470C DE 1930604470 D DE1930604470 D DE 1930604470D DE 604470D D DE604470D D DE 604470DD DE 604470 C DE604470 C DE 604470C
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DE
Germany
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line
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inductive
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reactive power
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Expired
Application number
DE1930604470D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Reinhold Rue Dr-Ing
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/24Arrangements for preventing or reducing oscillations of power in networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung von Wechselstromfernleitungen Gegenstand des Patents 593 977 ist eine Anordnung zur Regelung von Wechselstromfernleitungen mit einer oder mehreren Zwischenstationen. Gemäß diesem Patent erhält das Gerät nach dem Patent 59z 309, welches das Gleichgewicht der induktiven Blindleistungen der die Fernleitung durchfließenden Ströme, der kapazitiven Blindleistung der Spannung der Fernleitung und der induktiven oder kapazitive Blindleistung, welche der Leitung am Ort der Kompensationseinrichtung zugeführt sind, anzeigt, ein Zusatzelement, auf welches die Wirkleistung der Station einwirkt. Gehen von einer Station Leitungen verschiedener Konstanten aus, so erhält das Gerät zwei Zusatzsysteme, von denen das erste von der in der einen Leitung fließenden Wirkleistung, das zweite von der in der anderen Leitung fließenden Wirkleistung beeinflußt wird.
  • Durch die Wirkung des Gliedes, welches auf die Wirkleistung der Station anspricht, bzw. durch die Wirkung der beiden von den voneinander verschiedenen Wirkleistungen in den Leitungen abhängigen Glieder wird erreicht, daß der Leitung eine zusätzliche Blindleistung zugeführt wird, welche den Ohmschen Spannungsabfall des Wirkstromes in den eirnzelnen Leituiigsabschnitten aufhebt.
  • Eine noch bessere Kompensation kann erreicht werden, wenn man gemäß der Erfindung der Leitung in den einzelnen Stationen außerdem noch eine weitere zusätzliche Blindleistung zuführt, deren Größe gleich den Jouleschen Verlusten auf den zu kompensierenden Leitungsabschnitten, vervielfacht mit dem Verhältnis des Wirkwiderstandes zum induktiven. Widerstand dieser Abschnitte, ist. Es werden daher in der Gleichgewichtsbedingung, welche das Gerät anzeigt, noch die Jouleschen Verluste in den zu kompensierenden Leitungsabschnitten berücksichtigt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Wirkleistung längs eines Abschnittes nicht konstant ist, sondern sich infolge der Jouleschen Verluste ändert.
  • In welcher Weise die Jouleschen Verluste berücksichtigt werden können, ergibt sich aus folgendem Betrachtet man gemäß der Zeichnung, in welcher eine Fernleitung mit zwei Stationen dargestellt ist, in denen Blindleistungsmaschinen K aufgestellt sind und von denen Netzabzweige N ausgehen, zwei von einer Station ausgehende Leitungsabschnitte von den Längen a, und a2, so sind die Verluste gleich -V - y.a,,J'l+y-a2#J2, wobei y der Widerstand je Längeneinheit, J, der Strom im Abschnitt a1, 12 der Strom im Abschnitt a2 ist. Um auch die durch diese Verluste, die bei der Messung der Wirkleistung der Station nicht mit in Erscheinung treten, hervorgerufenen Störungen durch Zufuhr von Blindleistung aufzuheben, muß in der Station der Leitung eine zusätzliche Blindleistung zugeführt werden, die gemäß den im Patent 593 977 angegebenen Formeln berechnet werden kann.
  • Sind die von der Station ausgehenden Leitungsabschnitte a1 und a2 gleichartig, d. h. ist das Verhältnis des Wirkwiderstandes zum induktiven Widerstand gleich groß, so ergibt sich aus G1. (2) des Patents 593 977 die zusätzliche Blindleistung, welche zur Kompensierung der Jouleschen Verluste dient, zu In dieser Gleichung bedeutet l die Induktivität je Längeneinheit.
  • Wie im Patent 593 977 beschrieben, spricht das Gerät auf das Gleichgewicht der Blindleistungen, gemäß der dort entwickelten Gl. (7) an und verursacht bei Abweichung vom Gleichgewicht die Vermehrung oder Verminderung der zugeführten, Blindleistung.
  • Um auch die Jouleschen Verluste zu berücksichtigen, müssen, wie bereits erwähnt, die durch diese Verluste erforderlichen Blindleistungen mit in die Gleichgewichtsbedingung des Geräts aufgenommen werden. Die gemäß obiger Gl. (2) zuzuführende zusätzliche Blindleistung läßt sich auch schreiben wobei L1 und L2 die Induktivitäten der Leitungsabschnitte a1 und- a2 sind. Diese Gleichung ergibt im Zusammenhang mit Gl. (7) des Patents 593 977 die vollständige Kompensationsbedingung bei gleichartigen von der Station ausgehenden Leitungen zu denn es ist unter obiger Voraussetzung selbstverständlich wobei R der Wirkwiderstand, co L der induktive Widerstand irgendeines beliebigen Leitungsabschnittes ist. Um diese Gleichung in dem Gerät abzubilden, kann man dem Gerät nach dem Patent 593 977 noch Zusatzelemente geben, durch welche gemäß G1. (2) die Jouleschen Verluste, vervielfacht mit dem Verhältnis des Wirkwiderstandes zum induktiven Widerstand, wirksam werden. Es ist dabei für die Erfindung gleich, ob das Gerät so ausgebildet ist, daß es bei Abweichung der Größen von der Gleichgewichtsbedingung einen Kontakt schließt, wodurch eine Regelvorrichtung zurÄnderung der zugeführten Blindleistung betätigt wird, oder ob man beispielsweise das Gerät selbst als Verstellmotor ausbildet, der beispielsweise unmittelbar die Verstellung des Erregerreglers einer Blindleistungsmaschine bewirkt.
  • Man kann auch die letzten drei Glieder der G1. (¢) vereinigen, so daß man folgende Beziehung erhält: Man kann daher, wie diese Gleichung zeigt, auch. die Jouleschen Verluste dadurch berücksichtigen, daß man die Einwirkungen der induktiven Blindleistungen der Leitung auf das Gerät im Verhältnis durch Änderung des Proportionalitätsfaktors der j2-Glieder vergrößert. Durch Division der G1. (5) durch und Zusammenziehung des zweiten und dritten Gliedes in, bekannter. Weise [vgl. Gl. (8) des Patents 593 977] erhält man: folgende Gleichung: aus der sich ergibt, daß man auch den Einfluß der jouleschen Verluste dadurch berücksichtigen kann, daß man die Einwirkungen der auf das Gerät einwirkenden Spannungen im Verhältnis verkleinert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Regelung von Wechselstromfernleitungen mit Zwischenstationen nach Patent 593 977, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gleichgewichtsbedingung, deren Störung das Gerät anzeigt, roch die Jouleschen Verluste der zu kompensierenden Leitungsabschnitte berücksichtigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät Zusatzelemente besitzt, durch welche die Jouleschen Verluste, vervielfacht mit dem Verhältnis des Wirkwiderstandes zum induktiven Widerstand der Leitung, wirksam werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung der jouleschen Verluste die Einwirkung der induktiven. Blindleistungen, unter Berücksichtigung des Verhältnisses des Wirkwiderstandes zum induktiven Widerstand der Leitung entsprechend erhöht oder die Einwirkung der auf das Gerät einwirkenden Spannungen entsprechend verringert wird.
DE1930604470D 1930-11-18 1930-11-18 Anordnung zur Regelung von Wechselstromfernleitungen Expired DE604470C (de)

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