DE654106C - Anordnung zur Speisung von Roentgentransformatoren - Google Patents

Anordnung zur Speisung von Roentgentransformatoren

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DE654106C
DE654106C DES113588D DES0113588D DE654106C DE 654106 C DE654106 C DE 654106C DE S113588 D DES113588 D DE S113588D DE S0113588 D DES0113588 D DE S0113588D DE 654106 C DE654106 C DE 654106C
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DE
Germany
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transformer
voltage
ray
arrangement
transformers
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Expired
Application number
DES113588D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Bischoff
Heinrich Kunz
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/10Power supply arrangements for feeding the X-ray tube
    • H05G1/14Power supply arrangements for feeding the X-ray tube with single-phase low-frequency ac also when a rectifer element is in series with the X-ray tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Anordnung zur Speisung von Röntgentransformatoren Es ist bekannt, Röntgentransformatoren mit induktiver oder kapazitiver Blindleistung, deren Nennspannung höher ist als die Netzspannung, über einen Vortransformator an das Netz anzuschließen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die vorn Netz- gelieferte Scheinleistung stets größer ist als die vom Röntgentransformator benötigte Scheinleistung. Bei Röntgentransformatoren, die an sich schon eine im Vergleich zur Wirkleistung große Scheinleistung benötigen (niedriger Leistungsfaktor), macht sich dieser Nachteil schon mit Rücksicht auf die Querschnitte der zu verlegenden Leitungen und die in den Leitungen auftretenden Spannungsabfälle oft sehr störend bemerkbar.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser der be= kannten Anordnung anhaftende Nachteil dadurch vermieden, daß in Reihe mit dem Röntgentransformator bei induktiver Blindleistung eine Kapazität und bei kapazitiver Blindleistung eine Induktivität solcher Größe geschaltet wird, daß durch Verringerung der Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Speisestrom das gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen Transformator und Netzspannung erzielt wird.
  • Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung bei Kleinröntgenapparaten anwenden. Da bei diesen Apparaten ein möglichst kleines Gewicht angestrebt wird, wird der Hochspannungstransformator stets mit hoher Sättigung ausgeführt. Dies hat jedoch zur Folge, daß derartige Transformatoren immer eine im Vergleich zu der Wirkleistung sehr hohe induktive Blindleistung benötigen, d. h. einen verhältnismäßig niedrigen Leistungsfaktor aufweisen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß der Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, dessen Schaltung in Fig. i wiedergegeben ist, erläutert.
  • Der die Röntgenröhre R speisende Hochspannungstransformator T ist über den Kondensator C an das Netz N angeschlossen. Die Netzspannung EN, die dem Transformator T zugeführte Verbraucherspannung Ev und die am Kondensator C liegende Spannung EC sind in Fig. z zusammen mit dem Strom I in einem Vektordiagramm dargestellt. Aus diesem ersieht man ohne weiteres, daß man bei konstant gehaltener Verbraucherspannung Ev beliebige Netzspannungen verwenden kann, wenn man die Spannung EC an dem Kondensator C, d. h. die Kapazität des Kondensators C entsprechend bemißt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die am Transformator 7' liegende Verbraucherspannung Ev beträchtlich höher als die Netzspannung EN. Beispielsweise kann man den Kondensator C so bemessen, daß ein für die Primärspannung von 220 Volt gewickelter Transformator T ohne Schwierigkeiten auch an ein Netz von der Spannung iio Volt angeschlossen werden kann. In manchen Fällen, z. B. wenn der Verbraueher an Netze verschiedener Spannung anschließbar sein oder wenn die am Verbraucher liegende Spannung geändert werden soll, kann es zweckmäßig sein, die Kapazität des Kondensators C regelbar auszubilden. , .' Da es schwer ist, den Kondensator C gcnügend feinstufig zu unterteilen, um beispielsweise Netzspannungsschwankungen ausregeln zu können, kann gemäß der Erfindung die Anordnung weiterhin, wie aus Fig. 3 hervorgeht, so getroffen werden, daß die Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Speisestrom bei konstant gehaltener Kapazität des Kondensators C durch einen parallel zum Kondensator C geschalteten, gegebenenfalls regelbaren Ohmschen Widerstand W geändert wird. Die Wirkungsweise des Ohmsehen Widerstandes W ist aus dem Vektordiagramm der Fig. q. ohne weiteres ersichtlich.
  • Bei der Anordnung gemäß der Fig. 3 ist es besonders vorteilhaft, parallel zu der Primärwicklung des Transformators T einen Spannungsmesser 117 zu schalten, der durch den Schalter S vom Transformator T getrennt werden kann. Bei geschlossenem Schalter S mißt der Spannungsmesser M die dem Transformator T zugeführte Primärspannung; ist dagegen der Schalter S geöffnet, so zeigt der Spannungsmesser ill die Höhe der Netzspannung an.
  • Der mit der Anordnung gemäß der Erfindung erzielbare Vorteil ist besonders anschaulich an Hand des folgenden Zahlenbeispiels für die Ausführungsform gemäß Fig. i ersichtlich.
  • Die primäre .Stromaufnahme des Transformators T beträgt bei einer Primärspannung von 22o Volt sowie einer sekundären Belastung von 42 kV(eff. und io m(A etwa 6,5 Amp. Der Leistungsfaktor kann ungefähr mit o,4 angesetzt werden. Würde man den Transformator T, wenn die Netzspannung nur i io Volt beträgt, über einen Vortransformator an das Netz anschließen, so inüßte die Stromaufnahme aus dein Netz mindestens das Doppelte, d. h. also 13 Amp., betragen; in Wirklichkeit würde sie sogar noch höher sein, weil j a der. Vortransformator selbst zu seiner Magnetisierung auch noch einen zusätzlichen Blindstrom erfordert. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird der Transformator T dagegen über einen Kondensator C von etwa go ,u/F an das Netz angeschlossen und entnimmt dem Netz dabei auch nur 6,5 Amp. Der scheinbare Widerspruch, daß die vom Transformator benötigte Scheinleistung von 22o Volt X 6,5 Amp. durch eine dem -Netz. entnommene Scheinleistung von i io Volt X 6,5 Amp. aufgebracht wird, erklärt sich daraus, daß der Leistttngsfaktor der dem Netz entnommenen Leistung 'beträchtlich größer ist als der Leistungs-.@1@tor der vom Verbraucher (Transformator) b..#mötigten Leistung (vgl. die Vektordiagramme der Fig. 2 und 4).
  • In dem Vektordiagramm der Fig. d. setzt sich der Strom I vektoriell aus den Komponenten IC und Iw zusammen. IC ist der durch den Kondensator C und Iw der durch den Widerstand W fließende Strom. Int Vektordiagramm müssen die beiden Ströme I,i, und IC aufeinander senkrecht stehen. Je nach dem Verhältnis der beiden Ströme IC und Iw ändert sich die Richtung des Vektors I,v und damit auch die Richtung des Vektors E0 bzw. Ew, die mit dem Vektor Iw phasengleich sind. Eine Änderung der Richtung des Vektors EC bedingt aber auch eine Änderung der Größe des Vektors Ev und damit auch eine Änderung des Verhältnisses der '.#7etzspannung EN zu der Verbraucherspannung Ey: Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht noch darin, daß Netzspannungsschwankungen sich prozentual wesentlich weniger auf die Transformatorspannung auswirken als bei Verwendung eines Vortransformators. , So würde bei dem angegebenen Zahlenbeispiel eine Änderung der Netzspannung um etwa 2o0%0 mir eine entsprechende Änderung der Transformatorspannung um etwa 511, bewirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Speisung von Röntgentransformatoren mit induktiver oder kapazitiver Blindleistung, deren Nennspannung höher ist als die Netzspannung, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Transformator bei induktiver Blindleistung eine Kapazität und bei kapazitiver Blindleistung eine Induktiv ität solcher Größe geschaltet ist, daß durch Verringerung der Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Speisestrom das gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen Transformator und Netzspannung erzielt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine regelbare Kapazität oder Induktivität.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen parallel zu der Kapazität oder Induktiv ität geschalteten, vorzugsweise regelbaren Ohmschen Widerstand.
DES113588D 1934-04-13 1934-04-13 Anordnung zur Speisung von Roentgentransformatoren Expired DE654106C (de)

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DE654106C true DE654106C (de) 1937-12-21

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