DE604267C - Schraubenbandkupplung fuer Schraemmaschinenwinden - Google Patents

Description

In der Patentschrift 601791 wird eine im Trommelinnern untergebrachte Schraubenbandkupplung beschrieben, die durch ein von außen bedienbares, durch die hohle Antriebswelle führendes Kupplungsgestänge betätigt wird. Am äußeren oberen Ende der Gestängespindel befindet sich eine Spannmutter, welche während des Betriebes mit umläuft und das Gestänge unter Zug hält. An sich sind keine großen Kräfte zum Verspannen des ersten Windungsganges des Schraubenbandes erforderlich. Trotzdem wird oft durch den Bedienungsmann die Mutter viel zu stark angezogen und das Kupplungsgestänge entsprechend hoch beansprucht und dem Schraubenband zugleich die Möglichkeit genommen, als Sicherheitsrutschkupplung zu wirken. Überdies ist es untertage unbequem, eine ständig mit der Windentrommel rotierende Mutter mit dem Schraubenschlüssel anziehen zu müssen.

Ernndungsgemäß wird nun die Schraubenbandkupplung durch eine ständig auf das Kupplungsgestänge wirkende Kraft, beispielsweise durch eine vorgespannte Feder, geschlossen gehalten und andererseits durch eine Handhabe gelüftet,' welche dieser Federkraft entgegenwirkt. Wenn die Handhabe gelöst wird, kommt die Feder wieder bis zum vollen Betrage ihrer Vorspannung zur Wirkung auf die Kupplung. Da die Federvorspannung genau eingestellt werden kann, gerät auch die Schraubenbandkupplung bei einer bestimmten Trommelumfangskraft ins Schlüpfen und wirkt somit als Sicherheitsrutschkupplung. Die Hand-.

habe kann in einem festen Gehäuseteil gelagert sein, und da sie mit der Trommel nicht umläuft, ist es zweckmäßig, sie über ein Drucklager auf die Federspindel wirken zu lassen.

Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Trommelwinde. Das Kupplungsgestänge f bis s wird durch eine in der Bohrung der Trommelwelle β angeordnete Druckfeder p, welche sich einerseits gegen einen Teller u am Gestängekopf, andererseits gegen einen Grundring w abstützt, mit konstanter Kraft in Kupplungsstellung gehalten und somit die Schraubenbandkupplung dauernd angezogen.

Zum Lüften der Kupplung dient beispielsweise die in einem festen Gehäuseteil-r vorgesehene Schraubspindel g, welche beim Einschrauben über eine Kugel k oder ein Spurlager auf den Kopf der Gestängespindeis wirkt und diese unter Zusammendrücken der Feder p abwärts bewegt. Die Schraubenbandkupplung wird dagegen von der Feder p wieder selbsttätig angespannt, wenn die Schraubenspindel g mittels ihres Handrades t nach oben gedreht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schraubenbandkupplung für Schrämmaschinenwinden nach Patent 601791, gekennzeichnet durch eine in entspanntem Zustand ständig das Kupplungsgestänge (f bis s) in Kupplungsstellung haltende Druckfeder f.

2. Schraubenbandkupplung für Schrämmaschinenwinden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Maschinengehäuse ortsfest angeordnete Schraubspindel(g), die an ihrem einen Ende außerhalb des Maschinengehäuses eine Handhabe (t) trägt und mit ihrem anderen Ende über ein Drucklager (Ä) mit der unter Federdruck (-p) stehenden Gestängespindel (s) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen