DE382540C - Winde - Google Patents

Winde

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Publication number
DE382540C
DE382540C DEN21212D DEN0021212D DE382540C DE 382540 C DE382540 C DE 382540C DE N21212 D DEN21212 D DE N21212D DE N0021212 D DEN0021212 D DE N0021212D DE 382540 C DE382540 C DE 382540C
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DE
Germany
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load
clutch
nut
shaft
lowering
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Expired
Application number
DEN21212D
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NL FABRIEK VAN WERKTUIGEN EN S
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NL FABRIEK VAN WERKTUIGEN EN S
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Es sind bereits Winden bekannt, welche durch eine ununterbrochen drehende Welle getrieben werden, die mittelbarj oder unmittelbar durch Reibungskupplungen mit der Windentrommel verbunden werden kann. Für das Senken des Lasthakens und der Last sind derartige Winden mit einem Umkehrmechanismus versehen.
Die Verwendung von Reibungskupplungen, besonders Scheibenkupplungen, ist mit Rücksicht auf die damit verknüpften Vorteile angebracht. Bei den bekannten Bauarten liegt aber die Gefahr vor, daß die Last die Reibung überwindet, obgleich es gute selbsthemmende Scheibenkupplungen gibt, wobei während des Senkens def Last eine Schraube und eine Mutter die Scheiben gegeneinander pressen und hierdurch eine größere Senkgeschwindigkeit vermeiden als derjenigen der zurückgedrehten-Welle entspricht.
Gemäß der Erfindung wird die während des Senkens wirkende Scheibenkupplung dadurch vollkommen fest geschlossen, daß man die Mutter mit einem Anschlag versieht, der mit einem· Anschlag desjenigen Teils der Scheibenkupplung zusammenwirkt, welches beim Senken unter dem Einfluß der Last in bezug auf die Welle vorzueilen bestrebt ist, so daß die Mutter durch dieses Teil noch fester angezogen wird. Die Kupplung erfolgt daher sowohl durch die Reibung wie durch die beiden zusammenwirkenden 'Anschläge. Letztere wirken dann wie die Klauen einer Klauenkupplung, mit der Ausnahme jedoch, daß sie entlastet sind, sofern die Reibung in der Kupplung das Moment überträgt.
Die anfängliche Bewegung der Mutter wird auf die übliche Weise hervorgerufen, beispielsweise durch die Reibung einer Scheibe, welche durch Federwirkung gegen die Mutter angepreßt gehalten wird und letztere in der einen oder der anderen Richtung in bezug auf die Welle mitnimmt, je nachdem das obengemeinte Teil, beispielsweise das Gehäuse der Scheibenkupplung, sich in bezug auf die Welle bewegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt einen senkrechten. Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach H-II. Der linke Teil der im Achsialschnitt dargestellten Winde ist behufs Raumersparnis unter dem g0 rechten Teil gezeichnet.
Die Treibwelle 1 dreht ununterbrochen in der Pfeilrichtung um. Auf dieser Welle befindet sich zu beiden Seiten des Hebels 18 je eine Kupplung, und zwar die Scheibenkupplung 20 für das Heben und die Scheibenkupplung 19 für das Senken der Last. Durch die mittels des Hebels 18 verschiebbarei Büchse 17 preßt man die Scheiben der Kupplung 20 gegeneinander, wenn man die Last heben oder entgegen der Drehung der Welle senken will. Die Kupplung 19 wird eingerückt, wenn der leere Lasthaken gesenkt werden soll, oder wenn man die Last mit einer der Hebegeschwindig-
keit entsprechenden Geschwindigkeit senken I will, ohne die näher zu beschreibende und mit I dieser Kupplung zusammenwirkende selbsttätige Senkvorrichtung zu benutzen. Das Lastkabel 2i ist auf eine Trommel 22 gewunden. Die Scheibenkupplungen sind in einem Kasten 13 mit Stopfbüchsen 14 einge- i kapselt. Im Gestell 15 ist eine mit dem Gehäuse 2 der Scheibenkupplung 19 verbundene Hohlachse gelagert, die an ihrem Ende eine Stopfbüchse 16 besitzt und auf welcher ein i Ritzel 3 gekeilt ist.
Im Windengestell ist weiter noch die Hohl- <■ achse 23 für die Windentrommel 22 und die Scheibenkupplung 20 gelagert. Eine Stopf- i büchse 24 dichtet sie in bezug auf die Treib- t welle ι ab.
An der Windentrommel 22 ist ein Zahn- j kranz 25 befestigt, mit welchem ein Zahnrad ; 26 in Eingriff ist. Letzteres kuppelt die beiden [ Kupplungen 19 und 20 durch eine Vorgelege- ; welle 27, ein Zahnrad 28 und ein mit dem Ritzel 3 in Eingriff stehendes Uinkehrzahnrad 29, so daß die Bewegungen der Kupplungsgehäuse 2 und 30 abhängig voneinander sind.
Auf der Vorgelegewelle 27 sitzt eine Brems- j scheibe 31, wodurch man die Last mittels eines ! nicht gezeichneten Fußhebels schwebend halten kann, wenn beide Scheibenkupplungen voll- i ständig gelöst sind. Bei entsprechender Bedienung der Scheibenkupplung 20 für das Heben der Last braucht man diese Bremsscheibe aber gewöhnlich nicht zu benutzen.
Auf der Hauptwelle 1 ist Schraubengewinde 11 mit großer Steigung vorgesehen, welches mit einer zu beiden Seiten mit hölzernen Reibungsklötzen versehenen Mutter 5 zusammenwirkt. In der dargestellten Lage ist die Mutter S gegen einen auf der Hauptwelle 1 geschraubten Stellring 12 gedrückt infolge des Reibungswiderstandes einer durch Federn 8 nach links gedrückten Bronzescheibe 7, die durch einen in eine Nut 33 hineinragenden Nocken 32 mit dem Gehäuse 2 längsverschieb- j
bar gekuppelt ist. ' j
Wie bereits gesagt, ist während des Hebens ; der Last die Kupplung 20 eingerückt. Durch j die Zahnradübersetzung 25, 26, 27, 28, 29, 3 muß das Gehäuse 2 sich beim Heben in einem demjenigen der Hauptwelle 1 entgegengesetzten Sinne drehen, wodurch die Mutter 5 durch den ihr von der federnd gelagerten Scheibe 7 gebotenen Reibungswiderstand in der gezeichneten Lage gegen den Ring 12 angedrückt ge- j
halten wird.
Beim Senken der Last oder des Lasthakens wird zunächst die Scheibenkupplung 20 gelöst.
Es sind nun zwei Fälle denkbar: 1. die Last ist so leicht, daß sie durch die Treibwelle 1 gesenkt werden muß; 2. die Last überwindet die Reibungswiderstände der Winde und fängt zu fallen an.
Im ersteren Fall schiebt man die Büchse 17 nach rechts und rückt dadurch die Kupplung 19 ein. Diese bringt durch die auf der Welle r verschiebbaren Reibungsscheiben 10} und durch die mit in der Nut 33 geführten Nocken in bezug auf das Gehäuse 2 verschiebbaren Reibungsscheiben 9 eine Kupplung zwischen Gehäuse 2 und Welle 1 zustande. Hierdurch dreht sich auch das Rad 3 mit der Welle 1 und wird der Kabeltrommel 22 eine derjenigen der Welle 1 entgegengesetzte Drehung erteilt. Der Lasthaken wird daher gesenkt.
Im zweiten Fall fängt die Last zu sinken an. Die Trommel 22 dreht sich dann von selbst in einem demjenigen der Treibwelle 1 entgegengesetzten Sinne und treibt daher das Gehäuse 2 in der Richtung der drehenden Welle i. Die Geschwindigkeit der Drehbewegung des Gehäuses 2 übersteigt bald diejenige der Welle 1, wodurch die Reibungsscheibe 7 in der anderen Richtung auf die Mutter 5 wirkt als zuvor, so daß letztere sich nach links schraubt. Nachdem die Mutter 5 sich ein wenig nach links bewegt hat, schlägt der Nocken 4 des Gehäuses 2 gegen den Nokken 6 der Mutter an, wodurch das Gehäuse 2 die Mutter noch weiter nach links schraubt und die Kupplung 19 unverrückbar schließt. Durch die Kupplung 19 werden die Nocken 4 und 6 größtenteils von den durch die Last ausgeübten Kräften entlastet. Die Last kann daher nicht länger fallen und wird nun mit der gleichen Geschwindigkeit gesenkt mit welcher sie gehoben wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Winde mit ununterbrochen in derselben Richtung drehender Treibwelle und Scheibenkupplungen für das Heben und das Senken der Last, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Bremsscheiben zusammenpressenden Mutter und auf demjenigen Teil der Scheibenkupplung, welcher beim Senken der Last in der Richtung der Treibwelle dreht, Anschläge angebracht sind, welche nach einer dem selbsttätigen Einrücken der Kupplung dienenden anfäng- no liehen Verstellung der Mutter miteinander in Berührung kommen und die Mutter weiter anziehen und eine vollkommen feste Kupplung bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEN21212D 1921-06-25 1922-06-22 Winde Expired DE382540C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL382540X 1921-06-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE382540C true DE382540C (de) 1923-10-04

Family

ID=19785667

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DEN21212D Expired DE382540C (de) 1921-06-25 1922-06-22 Winde

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DE (1) DE382540C (de)

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