DE603858C

DE603858C - Verfahren zum Entleeren von Eisenbahnwagen u. dgl. durch Kippen in mit der Plattformbewegliche Zwischenbehaelter

Info

Publication number: DE603858C
Application number: DED60720D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1931-03-24
Filing date: 1931-03-24
Publication date: 1934-10-09

Description

Verfahren zum Entleeren von Eisenbahnwagen u. dgl. durch Kippen in mit der Plattform bewegliche Zwischenbehälter Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Entleeren von Eisenbahnwagen u. dgl. durch Kippen in mit der Plattform bewegliche Zwischenbehälter, die weiter neigb.ar sind als die Plattform und beim Weiterneigen den Gutrest aus dem nicht völlig entleerten Wagen abziehen. Die Zusatzerfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Verfahrens, insbesondere um eine gleichmäßige Beschickung und eine noch weitergehende Schonung der Kohle oder des sonstigen Schüttgutes zu erzielen.
Das Neue besteht darin, daß der über die Schräglage der Kipperplattform hinaus neigbare Zwischenbehälter bis zum Grund eines anschließenden Bunkers abgesenkt und das von ihm während des Neigens übernommene Gut bei seiner Zurückbewegung in die Anfangslage in diesem Bunker abgelegt wird.
Es sind Kipper bekannt, bei denen ein weiter als die Plattform neigbarer verschließbarer Überladetrichter bis auf das Oberende einer Schurre abgesenkt werden kann, auf der das Gut bis in ,den .Aufgabewagen eines stetigen Förderers entlang gleitet. Bei ,einer ähnlichen Anläge fällt das Gut aus dem mit der Plattform neigbaren Behälter im senkrechten Fallweg in einen darunterliegenden Trichter. Demgegenüber vermeidet die Erfindung jeden nennenswerten Fall- oder Rutschweg und bringt das. Gut mit dem Zwischenbehälter bis in diejenige Lage, in der es nach Abziehen des Zwischenbehälters liegenbleiben kann.
In der Zeichnung ist ein Beispiel dafür dargestellt.
Der auf der Kipperplattform r stehende Wagen a entlädt in den Zwischenbehälter 3. Dieser schwenkt in den Bunker 4 ein, der ähnlich einem Schlitzbunker ausgebildet ist. Der Bunker 4 gibt an ein Förderband 5 oder einen sonstigen Förderer ab. Dieser bildet auch zum Teil den Boden des Bunkers . jedoch nur an der Seite 6, an welcher die schräge Fläche 6a vorgesehen ist, durchwelche der Schüttkegel begrenzt und zum Teil entlastet ist. Auf der anderen Seite befindet sich die in waagerechter Richtung durch das Ritzel-7 bewegliche Platte B. Sie nimmt den Hauptdruck des im Bunker befindlichen Gutes auf. Damit der Hauptteil des Gutes allmählich auf das Förderband abgegeben werden kann, ist die Platte 8 zurückziehbar, wodurch sie den ,an der offenen Seite des Bunkers sich bildenden Schüttkegel verbreitert bzw. in dem dargestellten Beispiel weiter nach links zieht. Auf diese Weise wird der gesamte Bunkerinhalt allmählich auf das Förderband abgegeben. Die Anordnung von Entlastungsschiebern ,an Bunkern ist bekannt. Die Entladung spielt sich folgendermaßen ab Nachdem der Zwischenbehälter 3 in der im Hauptpatent näher beschriebenen Art gefüllt worden ist, gelangt er in seine unterste gestrichelt dargestellte Lage, bei der @er tief in den Bunker einragt. Erst in dieser Lage wird die Klappe 3a geöffnet. Beim Zurückbewegen des Zwischenkübels 3 legt @er den Hauptteil des Gutes zunächst auf der Platte 8 ab, wobei das Gut nur einen sehr geringen Fallweg zu durchmessen hat. Erst wenn der Kübel 3 eine gewisse Schräglage überschritten und einen großen Teil des Gutes bereits abgegeben hat, belädt er auch unmittelbar das sich ständig bewegende Förderband 5, welches imstande ist, die nunmehr entfallende Menge ohne weiteres zu bewältigen. Während des Rückganges des Kippkübels 3 wird die Platte 8 allmählich zurückgezogen, so daß bei der neuen Beladung des Zwischenkübels 3 das gesamte im Bunker 4 befindliche Gut wegbefördert ist. Das Weiterbeförderungsmittel kann, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Plattenförderer, Bandförderer o. dgl. sein, es kann auch eine Schüttelrutsche oder eine Schurre Verwendung finden.

Claims

PATRNTANSPRUcH: Verfahren zum Entleeren von Eisenbahnwagen u. dgl. durch Kippen in mit der Plattform bewegliche Zwischenbehälter nach Patent 575 340, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Schräglage. der Kipperplattform hinaus. neigbare Zwischenbehälter bis zum Grund eines anschließenden Bunkers abgesenkt und das von ihm während des Neigens übernommene Gut bei seiner Zurückbewegung in die Anfangslage in diesen Bunker abgelegt wird.