DE60349C - Selbstthätig wirkendes Stengen-Schlofsholz - Google Patents

Selbstthätig wirkendes Stengen-Schlofsholz

Info

Publication number
DE60349C
DE60349C DENDAT60349D DE60349DA DE60349C DE 60349 C DE60349 C DE 60349C DE NDAT60349 D DENDAT60349 D DE NDAT60349D DE 60349D A DE60349D A DE 60349DA DE 60349 C DE60349 C DE 60349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toggle
lifting
stop
stem
stencil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60349D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. VON KNORRING, Kaiserl. russ. Botschafts-Sekretär, in Berlin
Publication of DE60349C publication Critical patent/DE60349C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/0083Masts for sailing ships or boats

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an selbstthätigen Verschlüssen für Stengen, wie dieselben bei Segeljachten und änderen Segelfahrzeugen kleinerer Art gebräuchlich sind, und zwar bezweckt dieselbe, das durch zu weites Heben der Stenge veranlafste Versagen des Verschlusses unmöglich zu machen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in der Fig. i' theils in der Vorderansicht, theils im Schnitt und in der Fig. 2 in der Seitenansicht ein Stengenschlofsholz von der bisher üblichen Form dargestellt, während die Fig. 3 bis 5 einzelne Stellungen der beweglichen Theile zu einander veranschaulichen, aus denen die mangelhafte Wirkungsweise einer solchen Anordnung hervorgeht. In den Fig. 6 und 7 ist das der vorliegenden Erfindung gemäfs vervollständigte Stengenschlofsholz, in den Fig. 8 bis 11 sind einzelne Stellungen der beweglichen Theile desselben veranschaulicht.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schlofsholz ist die von dem Eselshaupt b und der Sahling α des Untermastes c geführte, nur mit ihrem unteren Theile zur Darstellung gelangte Stenge d mit einem Knebel e ausgerüstet. Der letztere ist um einen Zapfen f drehbar, jedoch äufsert derselbe einen solchen Reibungswiderstand, dafs der Knebel e keine willkürlichen Bewegungen ausführen kann. Beim Ausführungsbeispiel ist. der Knebel e in einem Ausschnitt d1 der Stenge untergebracht. Der zweiarmige Knebel e hat eine solche Länge und an der axialen Begrenzungsfläche sind Anschlagflächen g derart angeordnet, dafs er, von links oben nach rechts unten zeigend, nur an der linken Seite aus der Stenge hervorragt (s. auch Fig. 3).
Bei der Stellung von rechts oben nach links unten hingegen ragt kein Ende desselben vor. Bei der waagrechten Stellung des Knebels e, die durch keine Anschläge begrenzt wird, ragen aber beide Enden hervor. Die Bewegung der Stenge wird durch das Stengenwindreep h veranlafst, welches, von unten kommend, über einen am Eselshaupt b des Untermastes c befestigten Block i, dann abwärts zu einer in der Stenge d eingelassenen, ,um Zapfen k drehbaren Rolle / und wieder aufwärts zum Eselshaupt b zurückgeführt ist. An der Sahling a ist schliefslich noch ein feststehender Anschlag m derart angeordnet, dafs er kurz vor derjenigen Stellung, bei welcher sich das rechte unten stehende Ende des Knebels e über der Sahling α befindet, an das — durch einen Schlitz a1 derselben hindurchstreichende — linke, nach oben zeigende Ende des Knebels e stöfst (Fig. 4). Würde man, nachdem die Klappe in die waagrechte Lage gelangt ist, die Stenge noch weiter heben, so würde das rechte Ende des Knebels e gehoben, und zwar bei einigermafsen weitem Heben so weit, dafs die linke Seite ■ des Knebels in den Ausschnitt d1 der Stenge d hineintritt. Beim Freigeben des Stengenwindreeps h kann also die durch das Auflegen beider Knebelenden auf die obere Seite der Sahling a zu bewirkende Abstützung der Stenge d nicht eintreten..
Der vorliegenden Erfindung gemäfs wird nun dieser Uebelstand dadurch beseitigt, dafs — beim Ausführungsbeispiel an der rechten Seite
— an der Sahling α ein um eine waagrechte Achse η1 um einen geringen Winkel drehbarer zweiter Anschlag η und an der Stenge d selbst ein feststehender, nach oben offener Haken ο angeordnet ist. Diesem letzteren entsprechend ist in der Sa,hling ein zweiter Schlitz a1 angebracht. Die Zusammenwirkung beider Theile, sowie der auch bei der Anordnung Fig. ι und 2 vorkommenden, soll mit Bezug auf die Fig. 8 bis 11 beschrieben werden. Die Stenge bewegt sich aus der Anfangsstellung I, Fig. 8, in diejenige II derselben Figur. Alsdann legt sich, wie bei der Anordnung Fig. ι und 2, die linke, nach oben zeigende Seite des Knebels e unter den Anschlag m. Dadurch wird der Knebel e links herumgedreht, dafs das rechte Ende desselben aus der Stenge hervortritt. Sobald diese Drehung genügend weit vorgeschritten ist, legt sich der Haken ο unter den Anschlag n, und eine fernere Aufwärtsbewegung ist unmöglich. Bei der nächstfolgenden Stellung III, Fig. 9, ist wieder die Stenge durch den sich mit beiden Enden auf die Sahling a legenden Knebel e verriegelt. Um die Entriegelung zu bewirken, hebt man die Stenge wieder; dabei erreicht der waagrecht stehende Knebel e zuerst die Stellung IV, in welcher der Anschlag η nach aufsen gedrängt ist, so dafs der Haken ο frei geht. Beim Weiterbewegen stöfst das linke Ende des Knebels e an den Anschlag m und dreht denselben links herum in die Stellung V (Fig. io). Ist diese Drehung so weit geführt, dafs das linke Ende des Knebels e nicht mehr vorsteht, so tritt ein Anschlag ρ der Stenge d unter die Sahling a, um einem Zuweitheben ersterer vorzubeugen. Beim nun folgenden Senken drängt in der Stellung VI, Fig. io, der Haken ο den Anschlag η zurück. Von der Stellung VII, Fig. 11, ab wird der Knebel e durch den Anschlag η links herum gedreht und schliefslich durch Anlegen an die Sahling α in die Stellung VIII gebracht. Aus der letzteren in die Stellung IX gedreht, nimmt der Knebel e wieder die Anfangslage ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An selbsttätigen Stengenschlofshölzern, bei denen ein an der Stenge drehbar befestigter Knebel durch die Berührung eines feststehenden Anschlages beim ersten Heben so weit gedreht wird, dafs eine Verriegelung der Stenge möglich ist, die letztere jedoch durch die beim zweiten Heben stattfindende Weiterdrehung des Knebels aufgehoben wird, die Anordnung eines an der Stenge befestigten, nach oben offenen Hakens (o) und eines um eine waagrechte feststehende Achse drehbaren, in die Bahn des letzteren hineintretenden Anschlages (nj, welche — mit einander in Eingriff kommend — die Stenge nach dem ersten Theil der Drehung am Heben hindern, beim zweiten Heben aber durch den Knebel (e) ausgelöst werden und die zweite Drehung zulassen, zum Zwecke, den durch zu weites Heben veranlafsten unmittelbaren Uebergang des Knebels (e) aus der ersten in die zweite Phase zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60349D Selbstthätig wirkendes Stengen-Schlofsholz Expired - Lifetime DE60349C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60349C true DE60349C (de)

Family

ID=334494

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60349D Expired - Lifetime DE60349C (de) Selbstthätig wirkendes Stengen-Schlofsholz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60349C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60349C (de) Selbstthätig wirkendes Stengen-Schlofsholz
AT28368B (de) Schützenwechseleinrichtung mit Hubkasten.
DE2221842B2 (de) Gegenzug-Schaftmaschine
DE495963C (de) Selbstentlader mit feststehenden Stirnwaenden und einem nach beiden Seiten kippbaren Boden
DE469064C (de) Hydraulische Kippvorrichtung fuer die Ladebruecke von Dreiseitenkippern, insbesondere fuer Lastkraftwagen
DE457429C (de) Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Kastenmangeln
DE907277C (de) Hilfsvorrichtung zum Loesen und Wenden der Zigarrenwickel innerhalb der Pressform
DE545085C (de) Doppelhub-Schaftmaschine fuer endlose Papierkarte
DE81519C (de)
DE400926C (de) Selbstentlader
DE704720C (de) Kraftangetriebene Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE545577C (de) Schaftmaschine
DE735954C (de) Schlittenschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen o. dgl.
DE419176C (de) Stickmaschinenautomat
DE133938C (de)
DE311499C (de)
DE507113C (de) Selbsttaetige Schusssucheinrichtung fuer mechanische Webstuehle
DE977426C (de) Funktionssteuerung fuer Saldierwerke
DE384329C (de) Schaltungssicherung fuer die Garnaufwindevorrichtung von Selbstspinnern (Selfaktoren)
DE1556591C (de) Schaufellademaschine mit nach beiden Seiten kippbarer Ladeschaufel
DE2130429C3 (de) Einfädige Klöppelmaschine
DE377147C (de) Stellvorrichtung fuer die Schneidvorrichtung von Maehmaschinen
AT68766B (de) Jacquardwerk für Stickmaschinen.
DE307824C (de)
DE198614C (de)