DE907277C - Hilfsvorrichtung zum Loesen und Wenden der Zigarrenwickel innerhalb der Pressform - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Loesen und Wenden der Zigarrenwickel innerhalb der Pressform

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Publication number
DE907277C
DE907277C DEB8452D DEB0008452D DE907277C DE 907277 C DE907277 C DE 907277C DE B8452 D DEB8452 D DE B8452D DE B0008452 D DEB0008452 D DE B0008452D DE 907277 C DE907277 C DE 907277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
mold
lath
hand lever
loosening
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Expired
Application number
DEB8452D
Other languages
English (en)
Inventor
Antonius Aloysius Albe Bezemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bezemer & Zonen Nv L
Original Assignee
Bezemer & Zonen Nv L
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DEB185861D external-priority patent/DE751481C/de
Application filed by Bezemer & Zonen Nv L filed Critical Bezemer & Zonen Nv L
Application granted granted Critical
Publication of DE907277C publication Critical patent/DE907277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zum Lösen und Wenden der Zigarrenwickel innerhalb der Preßform Zusatz zum Patent 351481 Gegenstand des Patents 751q.81 ist eine Zigarrenwickelpreßform, bestehend aus einem die Wickel aufnehmenden Unterteil mit einem beweglichen, einen Teil der Unterform bildenden flachen Bodenteil zum Lösen der Wickel und einem die zugehörigen Schiffchendeckel enthaltenden Oberteil. In dieser Zigarrenwickelpreßform bildet der bewegliche Bodenteil einen quer zur Schiffchenlängsachse in Richtung der hintereinanderliegenden Schiffchen verschiebbaren Schieber oder eine Latte. Diese Latte muß vor jedem Preßvorgang in die Schließlage gerückt und nach dem Preßvorgang zum Loslösen und Anheben der Wickel in entgegengesetzter Richtung verschoben werden. Nach dem Loslösen kann das Wenden oder Drehen der Wickel erfolgen. Es ist hierbei erforderlich, die Latte mit den Bodenteilen in beiden Richtungen genau einzustellen, damit Fehler an den Wickeln vermieden werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hilfsvorrichtung, mit der man dieses Ein- und Ausrücken der den Boden des Schiffchens abschließenden Latte und das Drehen der Wickel nach dem Loslösen mechanisch ausführen kann. Diese Hilfsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem das Unterteil der Preßform mit den Wickeln aufnehmenden Rahmen zwei miteinander gelenkig verbundene, gemeinsam in gleicher Richtung drehbare Schwenkhebel gelagert sind, von denen wechselweise der eine als -Handhebel zum Verschieben der Latte mit den Bodenteilen -der Schiffchen, der andere zum Zurückschieben in die genaue Abschlußlage dient, wobei durch einstellbare An= schlage der Schwenkhub des Handhebels begrenzt ist. Die Vorrichtung besteht dabei aus einem Trag- oder Rahmengestell, in welches die Preßform nach dem Hauptpatent nach dem Abnehmen ihres Deckels seitlich nicht verschieblich eingesetztwird, worauf durch Ausschwingen eines Handhebels in der einen oder in entgegengesetzter Richtung die Bodenplatte der Schiffchen unter den Zigarrenwickeln aus- bzw. eingerückt wird. Das Ausrücken der Latte mit den Bodenteilen hat das Lösen durch Anheben und geringe Drehung zur Folge. Der Schwenkhebel betätigt hierbei mittels einer -Schubstange ein Hebelwerk auf der gegenüberliegenden Seite, dessen einer Hebel die Aufgabe hat; den Schieber oder die Latte in die _Verschlußlage zurückzuführen, während ein anderer Hebel die Seitenverschiebung einer von oben her auf die Wickel einwirkenden Reiblade und das Drehen oder Wenden der gelösten Wickel vermittelt. Es erfolgt somit ein selbsttätiges Drehen der gelösten Wickel. Durch einstellbare Ausschläge wird hierbei eine genaue Einstellung der Latte und die Rückführung der Reiblade erzielt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dieser Hilfsvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig: i mehr oder weniger schematisch das Untergestell ohne Preßform in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 eine Ansicht der Vorrichtung im Längsschnitt nach dem Auflegen der Reib- oder Drehlade auf das Unterteil der Preßform, Fig. 3 eine entsprechende schematische Draufsicht des Gestells nach Fig. i ohne die verschiebbare Drehlade mit dem Unterteil der Preßform, Fig. q. einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, in Pfeilrichtung gesehen, und Fig. 5 einen Querschnitt durch die Drehlade der Hilfsvorrichtung.
  • Die Hilfsvorrichtung besteht, wie bereits oben ausgeführt, aus einem Rahmengestell i, in welches das Unterteil 3 der Preßform 3 bis 7 passend und nicht seitlich verschiebbar eingesetzt werden kann, und zwar ruht die Preßform auf den Randleisten :2 dieses Rahmengestells i: In der- Preß- oder Verschlusstellung schließen die an der Latte 6 der Preßform vorgesehenen Bodenteile mit dem Schiffchenboden ab;- Die Aufgabe ist also hier, diese Latte zur Lösung der Wickel nach links zu schieben und dabei durch die Lade ig die Drehung der gelösten Wickel zu veranlassen und hierauf die Latte wieder nach rechts in die Verschlußlage zurückzuführen. Hierzu dient der -Handhebel 8, der auf den Zapfen 9 im Rahmengestell i drehbar gelagert ist. An den Hebel 8 ist eine Schubstange 12 angelenkt, deren entgegengesetztes Ende mit einem _ Hebel 1q. gelenkig verbunden ist, dessen unteres Ende-auf der-Achse_-i3--verz_apft ist. Oberhalb der Latte 6 ist im Rahmen i auf der Drehachse 17 ein zweiarmiger Hebel 18 gelagert, der mit dem -Hebel 8- über- -den Hebel 14 oder durch den Eingriff der Latte- unterhalb seiner Drehachse gekuppelt ist.
  • Beim Ausschwingen des Handhebels 8 nach links wird die Latte 6 in Fig. 2 durch einen Ansatz io des Hebels 8, der mit der Latte auf gleicher Höhe liegt, nach links gerückt. Hierbei heben die Bodenteile die Wickel an und geben ihnen eine geringe Drehung. Ist die Drehlade ig auf die Wickel gelegt, so schwenkt die Latte 6 mit ihrem Kopfende 15 den Hebel 18 aus, und dieser schiebt die Lade ig nach rechts und dreht die gelösten Wickel, wobei die Verschiebung erst nach dem Anheben und Lösen erfolgt.
  • Die Lade ig, «-elche die Aufgabe hat, die losgelösten Wickel zu- drehen, wird ziemlich schwer ausgeführt. Sie besteht z. B. aus einem Eisenkern äo, um den eine elastische Haut oder Auflage 22 beispielsweise aus geraubtem Gummi mit Hilfe von Außenleisten 23 aufgespannt ist. Die Lade weist einen Handgriff 2i und einen Ansatz 24. mit zwei Anschlägen 25 auf, die mit einer Führung 26, 27 am Rahmengestell i zusammenspielen und die Vorschubbewegung der Lade in beiden Richtungen begrenzen. Durch Einstellung kann hier die Verschiebemöglichkeit begrenzt werden.
  • Um auch das Ausschwenken des Hebels 8 nach links zu begrenzen, ist am unteren Ende an der Innenseite ein Anschlag ii vorgesehen (Fig.2), während die Begrenzung des Hebelausschlags in der entgegengesetzten Richtung durch Anschlag des Hebels 14 erfolgt, der auf das Kopfende der Preßform 3 trifft. Die Anschläge sind verstellbar eingerichtet, um den Hub in der einen oder anderen Richtung verändern zu können. Der Hebel 14 dient auch dazu, die Verschiebeplatte 6 mit dem Bodenteil der Schiffchen genau in die Abschlußstellung zurückzuführen.
  • Im Ausführungsbeispiel schwenkt die Latte 6 bei ihrer Ausrückbewegung nach links den Hebel 18 um die Achse 17, und dieser schiebt die Lade ig nach rechts und .dreht dabei die gelösten Wickel. Diese können um go° verdreht werden; indessen soll keine Drehung über iSo° erfolgen.
  • Beim Zurückführen der Latte in die Anfangsstellung bleibt die Lade ig stehen, so daß die Wickel nicht wieder zurückgedreht werden. Der Hebel i8 liegt mit Spiel gegen die Latte 6 an, so das eine Voreilung erfolgt, bevor die Lade ig verstellt wird. Dies ist wichtig, damit die Zigarrenwickel gelöst sind, bevor ihre Verdrehung stattfindet. Die Größe dieses Spiels bestimmt dabei den Zeitpunkt, in welchem die Lade ig- verstellt wird.
  • Am Rahmengestell i ist die in den Fig. 2, .rund 5 dargestellte Verschiebelade ig aufklappbar befestigt, -und zwar in -solcher Höhe, das die Lade in der Verschlußlage, wie Fig.2 zeigt, eben auf den Wickeln liegt.
  • Die Lagerung des Hebels 18 geschieht in der Weise, das er nach der Zurückführung der Lade selbsttätig in die Ruhelage zurückschwingt oder durch Verbindung mit dem Hebel 14 in die senkrechte Lage zurückgeschwenkt wird.
  • Alle Lagerteile sind so eingerichtet, daß sie auf die Abmessungen der Preßform und die gewünschten Hubhöhen usw. einzustellen sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsvorrichtung zum Lösen und Wenden der vorgepreßten Zigarrenwickel innerhalb einer Preßform nach Patent 751 481, dadurch gekennzeichnet, daß in einem das Unterteil der Preßform (3, 7) mit den Wickeln aufnehmenden Rahmen (i) zwei miteinander gelenkig verbundene, gemeinsam in gleicher Richtung drehbare Schwenkhebel (8, 1q.) gelagert sind, von welchen wechselweise der eine (8) als Handhebel zum Verschieben der Latte (6) mit den Bodenteilen der Schiffchen, der andere (14) zum Zurückschieben in die genaue Abschlußlage dient, wobei durch einstellbare Anschläge (i i) der Schwenkhub des Handhebels und damit die Verschiebung der Latte begrenzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (8) unmittelbar durch einen Lenker (12) und den Zurückführungshebel (14) oder durch Vermittlung der Schiffchenlatte (6) mit einem entgegengesetzt zu den Hebeln (8, 1q.) schwingenden zweiten Hebel (18) im Rahmen gekuppelt ist und auf eine auf das Unterteil der Preßform und die Wickel aufgelegte Reiblade (i9) entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Latte (6) seitwärts verschiebend einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Latte (6) durch den Hebel (1q.) mit Voreilung gegenüber dem Ausschwenken des Hebels (18) erfolgt. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiblade (i9) aus einem schweren Kern (2o) besteht, der an der Unterseite einen vorzugsweise auswechselbaren Reibüberzug (22) trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (8), der am unteren Ende um einen Zapfen (9) im Rahmen begrenzt drehbar ist, einen in der Richtung auf die Preßform weisenden Ansatz (io) trägt, der in Höhe der Latte ausschwenkbar ist und in die Lattenführung der Preßform eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 142 322.
DEB8452D 1939-01-09 1940-01-11 Hilfsvorrichtung zum Loesen und Wenden der Zigarrenwickel innerhalb der Pressform Expired DE907277C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB185861D DE751481C (de) 1939-01-09 1939-01-09 Zigarrenwickel-Pressform
NL907277X 1939-07-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE907277C true DE907277C (de) 1954-03-22

Family

ID=19858655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB8452D Expired DE907277C (de) 1939-01-09 1940-01-11 Hilfsvorrichtung zum Loesen und Wenden der Zigarrenwickel innerhalb der Pressform

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DE (1) DE907277C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE142322C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE142322C (de) *

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