DE1556591C - Schaufellademaschine mit nach beiden Seiten kippbarer Ladeschaufel - Google Patents
Schaufellademaschine mit nach beiden Seiten kippbarer LadeschaufelInfo
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Description
I 556 591
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seite entgegengesetzten Seite während dieser Zeit ders 30, in welcher dessen Kolbenstange ungefähr
stets in Aufnahmebereitschaft für den auf dieser Seite zur Hälfte ausgefahren ist, ist die Schaufel 16 an ih-
befindlichen Lagerzapfen gehalten wird. Hierzu tra- ren beiden Seiten mit dem Hubrahmen 18 verriegelt,
gen auch die Federn bei, die den jeweils freizugeben- Beim Ausfahren des Kippzylinders 30 von seiner
den Sperrhaken in die Entriegelungsstellung schwen- 5 Neutralstellung aus zum Entladen nach rechts wird
ken. die Schaufel 16 um die Vernegelungseinheit 22 ver-
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind schwenkt, wobei diese durch die Verriegelungseinheit
die unteren Nockenflächen gegenüber für die Lauf- 26 gesperrt wird, während gleichzeitig die Verriegerollen
vorgesehenen, horizontal auf dem Hubrahmen lungseinheit 28 auf der anderen Seite freigegeben
verlaufenden Gleitflächen in Richtung auf den Wa- io wird. Bei einer linksseitigen Entleerung der Schaufel
gen geringfügig nach oben geneigt. Dies bringt eine 16 wird der Kippzylinder 30 von seiner Neutralstelzusätzliche
Sicherung des Lagerzapfens auf der Kipp- lung aus eingefahren, so daß die Schaufel 16 über die
seite mit sich, indem nämlich die jeweils wirksame andere Verriegelungseinheit 24 verschwenkbar ist.
Rolle des Wagens zwischen die beiden geneigt zuein- Dabei wird die Verriegelungseinheit 26 freigegeben
ander angeordneten Flächen gedrückt wird, so daß 15 und die Verriegelungseinheit 28 gesperrt,
auf dem nach rückwärts gerichteten Arm des Sperr- Da die Verriegelungseinheiten 22 und 25 identisch hakens ein derartiges Moment ausgeübt wird; daß ausgebildet sind, wird im folgenden nur die Einheit der Lagerzapfen zwischen Sperrhaken und Stützleiste 22 näher beschrieben: Sie besitzt einen querliegenden festgeklemmt wird. Lagerzapfen 36, der an zwei mit Abstand zueinander
auf dem nach rückwärts gerichteten Arm des Sperr- Da die Verriegelungseinheiten 22 und 25 identisch hakens ein derartiges Moment ausgeübt wird; daß ausgebildet sind, wird im folgenden nur die Einheit der Lagerzapfen zwischen Sperrhaken und Stützleiste 22 näher beschrieben: Sie besitzt einen querliegenden festgeklemmt wird. Lagerzapfen 36, der an zwei mit Abstand zueinander
Zweckmäßigerweise sind der Stellzylinder und der 20 angeordneten und an den äußeren geneigten Wänden
zum Kippen der Schaufel vorgesehene Kippzylinder 42 der Schaufel 16 befestigten Trägern 38 und 40
in Parallelschaltung an ein gemeinsames Hydraulik- drehbar angeordnet ist. Wenn die Verriegelungseinsystem
der Maschine angeschlossen. Dieses Hydrau- heit 22 mit dem Hubrahmen 18 in Eingriff steht, ist
liksystem ist durch einen einzigen Betätigungshebel der Lagerzapfen 36 von auf dem Hubrahmen 18 bein
drei Stellungen (Ruhestellung, Links- und Rechts- 25 festigten, oben offenen Stützleisten 44 und 46 aufgekippen)
steuerbar. nommen. Jede Stützleiste besitzt eine obere, etwa
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den halbzylindrisch gestaltete Auflagefläche 48 zur lösba-
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher ren Aufnahme des Lagerzapfens 36. Letzterer ist in
beschrieben. Es zeigt den Trägern 38 und 40 um seine Achse 37 verdreh-
F i g. 1 eine Seitenansicht auf die kippbare Lade- 30 bar, so daß bei einem seitlichen Kippen der Schaufel
schaufel mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten 16 die Träger 38 und 40 gegenüber dem Lagerzapfen
Verriegelungsmechanismus, 36 relativ verdreht werden.
Fig. 2 eine Rückansicht der Einrichtung in teil- Auf der gegenüberliegenden Seite der Schaufel 16
weise geschnittener Darstellung, ist die Verriegelungseinheit 28 in entsprechender
• F i g. 3 eine Unteransicht auf die Schaufel, 35 Weise angeordnet, um eine lösbare Verbindung mit
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht mit der Vernegelungseinheit 24 herzustellen.
dem zum Kippen der Schaufel dienenden Hydraulik- Wie am besten aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen
system, ist, besitzt die Vernegelungseinheit 26 ein Paar
F i g. 5 einen Teil des Verriegelungsmechanismus Sperrhaken 50 und 52, die an einem Schwenkzapfen
in der Sperrstellung, 40 54 befestigt sind. Letzterer ist um eine Achse 56 zwi-
F i g. 6 eine entsprechende Ansicht in der Freiga- sehen zwei an dem Hubrahmen 18 befestigten Trä-
bestellung des Verriegelungsmechanismus. gern 58 und 60 drehbar gelagert. Die Achse 56 ist
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung gegenüber der Achse 37 des Lagerzapfens 36 nach
10 ist auf zwei Tragarmen 12 eines herkömmlich innen versetzt, so daß bei der in F i g. 4 gezeigten
ausgebildeten, in der Zeichnung nicht dargestellten 45 Lage der Verriegelungseinheit 26 die Sperrhaken den
Ladefahrzeugs schwenkbar gelagert. Die nach vorne Lagerzapfen 36 umgreifen und diesen auf die Stütz-
und hinten gerichtete Schwenkbewegung erfolgt in leisten 44 und 46 drücken.
bekannter Weise durch ein Betätigungsgestänge, von Wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, sind die
dem in der Zeichnung nur die Stangen 14 dargestellt Sperrhaken 50 und 52 mit nach außen vorstehenden
sind. - '—- 50 Vorsprüngen 62 und 64 versehen, die in.der Verrier
Die Einrichtung 10 besitzt eine Ladeschaufel 16, gelungsstellung mit der Unterseite des Lagerzapfens
die in einer neuartigen Weise auf einem Hubrahmen 36 in Eingriff kommen. Dies ermöglicht, eine Ver-18
befestigt ist. Der Hubrahmen 18 ist seinerseits Schwenkung der Verriegelungseinheit 26 im Uhrmittels
Lagerzapfen 20 auf den Tragarmen 12 dreh- zeigersinn um die Achse 56, so daß die Sperrhaken
bar gelagert. Die Schaufel 16 ist auf ihren beiden Sei- 55 50 und 52 der Lagerzapfen 36 übergreifen. Ist dageten
an dem Hubrahmen 18 lösbar befestigt. Zu die- gen der Lagerzapfen 36 mit den Vorsprüngen 62 und
sem Zweck sind an der Schaufel 16 als Schwenklager 64 nicht in Eingriff, so sorgt eine Feder 66 dafür,
ausgebildete Verriegelungseinheiten 22 und 24 vorge- daß die Verriegelungseinheit im Gegenuhrzeigersinn
sehen, die mit je einer entsprechenden Verriegelungs- in die in F i g. 6 gezeigte Lage zurückgeholt wird. Die
einheit 26 und 28 auf dem Hubrahmen 18 in und 60 Verriegelungseinheit 26 besitzt einen sich nach innen
außer Eingriff gebracht werden können. erstreckenden Arm 68 mit einer unteren Nockenf lä-
Um die Schaufel 16 nach beiden Seiten kippen zu ehe 70 und einer oberen Nockenfläche 72. Die gekönnen,
ist ein Kippzylinder 30 vorgesehen, der an genüberliegende Verriegelungseinheit 28 besitzt
seinem einen Ende über einen Schwenkzapfen 32 mit ebenfalls einen Arm 74 mit einer unteren Nockenflädem
Hubrahmen 18 gelenkig verbunden ist, während 65 ehe 76 und einer oberen Nockenfläche 78.
er an seinem anderen Ende über seine Kolbenstange In der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Lage der durch einen Schwenkzapfen 34 mit der Schaufel 16 Schaufel 16 kann diese Gut aufnehmen oder transverbunden ist. In der Neutralstellung des Kippzylin- portieren. In dieser Stellung werden beide Verriege-
er an seinem anderen Ende über seine Kolbenstange In der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Lage der durch einen Schwenkzapfen 34 mit der Schaufel 16 Schaufel 16 kann diese Gut aufnehmen oder transverbunden ist. In der Neutralstellung des Kippzylin- portieren. In dieser Stellung werden beide Verriege-
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lungseinheiten 26 und 28 durch eine Betätigungsein- Seite durch den Stellzylinder 92 zunächst die Betäti-
richtung 80 in ihrer Verriegelungsstellung gehalten, gungseinrichtung 80 so weit verschoben, bis eine der
so daß die Schaufel 16 auf beiden Seiten mit dem beiden Verriegelungseinheiten freigegeben ist. Dabei
Hubrahmen 18 befestigt ist. Die Betätigungseinrich- kommt die betreffende Verriegelungseinheit außer
tung 80 enthält einen Wagen 82, der auf dem Hub- 5 Eingriff mit ihrem zugehörigen Lagerzapfen, so daß
rahmen 18 in Querrichtung gleitbeweglich gelagert der Kippzylinder 30 die Schaufel 16 verschwenken
ist. An den gegenüberliegenden Enden dieses Wagens kann.
82 sind jeweils paarweise Laufrollen 84 und 86 an- Während der ganzen Kippzeit bleibt der Stellzylingeordnet,
über die sich der Wagen 82 auf Gleitflä- der 92 druckbeaufschlagt. Dadurch wird sichergechen
38 und 90 des Hubrahmens 18 abstützt. Zwi- io stellt, daß die Betätigungseinrichtung 80 auf der
sehen letzterem und dem1 Wagen 82 ist ein hydrau- Kippseite zwangläufig mit der Verriegelungseinheit
lisch ein- und ausfahrbarer Stellzylinder 92 angeord- in Eingriff bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß die
net. In der Neutralstellung des Stellzylinders 92 be- von dem Stellzylinder 92 ausgeübte Kraft dazu ausfindet
sich die Betätigungsvorrichtung 80 in ihrer genutzt wird, um die Verriegelungseinheit gegen den
mittleren, in F i g. 2 gezeigten Lage. In dieser Stel- 15 zugehörigen Lagerzapfen zu drücken. Im dargestelllung
verhindern die beiden Rollenpaare 84 und 86, ten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck die undaß
die Verriegelungseinheiten 26 und 28 mit den tere Nockenfläche jedes Armes 68 bzw. 74 gegenüber
Verriegelungseinheiten 22 und 24 außer Eingriff der gegenüberliegenden, ebenen Gleitfläche des Hubkommen
können. Durch die zwischen der unteren rahmens 18 in Richtung des Wagens 82 geringfügig
Nockenfläche 70 und den Gleitflächen 88 liegenden 20 nach oben geneigt ausgebildet, d. h. jede Nockenflä-Rollen
84 wird eine Schwenkbewegung der Verriege- ehe der Arme schließt mit den Gleitflächen des Hublungseinheit
26 im Gegenuhrzeigersinn verhindert, rahmens einen spitzen Winkel ein, so wie das in
während in entsprechender Weise durch die zwischen F i g. 5 für die auf der rechten Seite der Schaufel 16
der unteren Nockenfläche 76 und den Gleitflächen liegende Verriegelungseinheit 26 dargestellt ist. Diese
90 ein Verschwenken der anderen Verriegelungsein- 25 Ausbildung bewirkt, daß durch die Betätigungsvorheit
28 im Uhrzeigersinn verhindert wird. richtung 80 die Rollen 84 zwischen die beiden ge-Beim
Ausfahren des Stellzylinders 92 wird die Be- neigt zueinander angeordneten Flächen 70 und 88
tätigungseinrichtung 80 nach rechts verschoben, so gedrückt werden, so daß auf den Arm 68 ein rechtsdaß
die Laufrollen 86 mit dem Arm 74 außer Ein- drehendes Moment 110 ausgeübt wird, wodurch der
griff gelangen und damit die auf der linken Seite lie- 30 Lagerzapfen 36 zwischen dem Sperrhaken 50 und
gende Verriegelungseinheit 28 der Schaufel 16 freige- den Stützleisten 44 und 46 festgeklemmt wird, die an
ben. Gleichzeitig bewegen sich die auf der anderen der Schaufel 16 befestigten Träger 38, 40 jedoch um
Seite liegenden Rollen 84 weiter unter die untere den Lagerzapfen 36 drehen können, soweit sie vom
Nockenfläche 70, so daß durch die auf dieser Seite Kippzylinder 30 gesteuert werden,
liegende Verriegelungseinheit 26 der Lagerzapfen 36 35 Nach dem Entladen der Schaufel 16 wird durch in noch stärkerem Maße verriegelt bleibt, wie dies den Betätigungshebel 96 das Ventil 94 so eingestellt, F i g. 4 zeigt. Der Kippzylinder 30 kann nunmehr mit daß Druckflüssigkeit durch die entsprechenden Lei-Druckflüssigkeit beaufschlagt werden und aus seiner tungen strömen und dadurch die Schaufel 16 in ihre Neutralstellung heraus die Schaufel 16 für eine in F i g. 2 gezeigte Lage zurückbewegt werden kann. Rechtsentleerung entsprechend kippen. ■ 40 Während dieser Rückkehrbewegung der Schaufel 16 Für eine Entleerung auf der linken Seite wird der wird sichergestellt, daß die Verriegelungseinheit auf Stellzylinder 92 von seiner Neutralstellung aus einge- der Kippseite nicht unbeabsichtigt gelöst wird. Dies fahren, so daß die Rollen 84 von der Nockenfläche wird dadurch erreicht, daß der Arm der jeweiligen 70 freikommen und damit die Verriegelungseinheit Verriegelungseinheit in der Bewegungsbahn der die 26 freigeben, während gleichzeitig die auf der ande- 45 Rollen 84 bzw. 86 tragenden Enden des Betätigungsren Seite liegenden Rollen 86 weiter unter die Nok- mechanismus 80 liegt. Dies sei an Hand der F i g. 4 kenfläche 76 der Verriegelungseinheit 28 gelangen. erklärt. Nachdem die Verriegelungseinheit 28 im Infolge der hierdurch herbeigeführten Freigabe der Uhrzeigersinn in ihre nicht verriegelte Stellung geEinheit 22 kann nunmehr der Kippzylinder 30 einge- langt ist, kommt die obere Nockenfläche 78 des fahren werden, um die Schaufel entsprechend nach 50 Arms 74 in eine solche Lage, daß eine Bewegung der links zu kippen. Betätigungseinrichtung 80 nach links nicht möglich Kippzylinder 30 und Stellzylinder 92 werden ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Rollen 84 durch ein gemeinsames hydraulisches Steuersystem auf der rechten Seite der Betätigungseinrichtung 80 betätigt, das im einzelnen in F i g. 4 gezeigt ist. Von mit dem Arm 68 so lange im Eingriff bleiben, bis die einer Pumpe 93 strömt Druckflüssigkeit zu einem 55 Schaufel 16 in ihre Normalstellung zurückgekehrt durch einen Betätigungshebel 96 gesteuerten Ventil ist.
liegende Verriegelungseinheit 26 der Lagerzapfen 36 35 Nach dem Entladen der Schaufel 16 wird durch in noch stärkerem Maße verriegelt bleibt, wie dies den Betätigungshebel 96 das Ventil 94 so eingestellt, F i g. 4 zeigt. Der Kippzylinder 30 kann nunmehr mit daß Druckflüssigkeit durch die entsprechenden Lei-Druckflüssigkeit beaufschlagt werden und aus seiner tungen strömen und dadurch die Schaufel 16 in ihre Neutralstellung heraus die Schaufel 16 für eine in F i g. 2 gezeigte Lage zurückbewegt werden kann. Rechtsentleerung entsprechend kippen. ■ 40 Während dieser Rückkehrbewegung der Schaufel 16 Für eine Entleerung auf der linken Seite wird der wird sichergestellt, daß die Verriegelungseinheit auf Stellzylinder 92 von seiner Neutralstellung aus einge- der Kippseite nicht unbeabsichtigt gelöst wird. Dies fahren, so daß die Rollen 84 von der Nockenfläche wird dadurch erreicht, daß der Arm der jeweiligen 70 freikommen und damit die Verriegelungseinheit Verriegelungseinheit in der Bewegungsbahn der die 26 freigeben, während gleichzeitig die auf der ande- 45 Rollen 84 bzw. 86 tragenden Enden des Betätigungsren Seite liegenden Rollen 86 weiter unter die Nok- mechanismus 80 liegt. Dies sei an Hand der F i g. 4 kenfläche 76 der Verriegelungseinheit 28 gelangen. erklärt. Nachdem die Verriegelungseinheit 28 im Infolge der hierdurch herbeigeführten Freigabe der Uhrzeigersinn in ihre nicht verriegelte Stellung geEinheit 22 kann nunmehr der Kippzylinder 30 einge- langt ist, kommt die obere Nockenfläche 78 des fahren werden, um die Schaufel entsprechend nach 50 Arms 74 in eine solche Lage, daß eine Bewegung der links zu kippen. Betätigungseinrichtung 80 nach links nicht möglich Kippzylinder 30 und Stellzylinder 92 werden ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Rollen 84 durch ein gemeinsames hydraulisches Steuersystem auf der rechten Seite der Betätigungseinrichtung 80 betätigt, das im einzelnen in F i g. 4 gezeigt ist. Von mit dem Arm 68 so lange im Eingriff bleiben, bis die einer Pumpe 93 strömt Druckflüssigkeit zu einem 55 Schaufel 16 in ihre Normalstellung zurückgekehrt durch einen Betätigungshebel 96 gesteuerten Ventil ist.
94, so daß Druckflüssigkeit für eine Rechtsentleerung Durch die Ausbildung der Verriegelungseinheiten
der Schaufel 16 in die Leitung 100 und für eine wird ferner gewährleistet, daß durch die Anlage der
Linksentleerung in die Leitung 98 strömen kann. Betätigungseinrichtung 80 an der oberen Nockenflä-Druckflüssigkeit
in der Leitung 100 gelangt über 60 ehe des jeweils eingeschwenkten Armes die Freigabe-Zweigleitungen
102 und 104 in die druckseitigen En- stellung der betreffenden Verriegelungseinheit so landen
des Kippzylinders 30 und des Stellzylinders 92. ge eingehalten wird, bis die Schaufel 16 ihre Normal-Die
andere Leitung 98 steht über Zweigleitungen 106 stellung erreicht hat. Dies hat den Vorteil, daß der
und 108 mit den kolbenstangenseitigen Enden der Arm nicht in die Schwenkbahn der Verriegelungseinbeiden
Zylinder 30 und 92 in Verbindung. 65 heit hineinragt, wenn die Schaufel sich ihrer Ruhe-Ausgehend
von der in F i g. 2 gezeigten Ruhestel- stellung in den Stützleisten nähert. Dies sei an Hand
lung der Schaufel 16 wird bei einer Betätigung des der F i g. 6 erläutert, in welcher die rechte Verriege-Ventils
94 zum Entleeren auf der rechten oder linken lungseinheit 26 in ihrer Freigabestellung gezeigt ist
und die Betätigungsvorrichtung 80 unter der Wirkung des Stellzylinders 92 nach rechts gedrückt wird.
Die senkrecht zu der oberen Nockenfläche 72 verlaufende Kraftlinie der Rollen 84 liegt gegenüber dem
Schwenkzapfen 54 nach innen und unten um den Betrag 112 versetzt. Die sich hierdurch ergebende resultierende
Kraft der Rollen 84 gegen die obere Nokkenfläche 72 erzeugt ein geringes linksdrehendes Moment
114, wodurch die Verriegelungseinheit in ihrer Freigabestellung gehalten wird. Wenn die Schaufel
16 sich ihrer Ruhestellung nähert, kommt der Lagerzapfen 36 an den Vorsprüngen 62 und 64 zur Anlage,
so daß ein rechtsdrehendes Moment erzeugt wird,
welches größer ist als die Wirkung der Feder 66 und das Moment 114, so daß die Verriegelungseinheit in
ihre Verriegelungsstellung zurückgeführt wird.
Wenn der Arm der Verriegelungseinheit die Rollen freigegeben und die Sperrstellung eingenommen hat,
wird die Betätigungsvorrichtung 80 durch den Stellzylinder 92 verstellt, so daß die Rollen unter den
Arm gedrückt werden und damit ein Sperren der Verriegelungseinheit ermöglichen: Danach wird das
ίο Ventil 94 entsprechend betätigt, damit der Stellzylinder
92 wieder in seine Neutralstellung zurückgelangen kann, in welcher beide Seiten der Schaufel 16
wieder an dem Hubrahmen 18 befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 514/173
Claims (4)
1. Schaufellademaschine mit einer auf einem schwenkbaren Hubrahmen gelagerten und durch
einen hydraulischen Zylinder nach beiden Seiten kippbaren Schaufel sowie mit einem Verriegelungsmechanismus,
der aus auf den Kippseiten der Schaufel vorgesehenen Verriegelungseinheiten und einer dazwischen angeordneten, einen hydraulischen
Stellzylinder umfassenden Betäti- xo gungsvorrichtung besteht, die aus einer mittleren,
die Verriegelung der Einheiten beider Seiten sicherstellenden Lage wahlweise in eine von zwei
Kippseiten der Schaufel vorgesehenen Verriegelungseinheiten und einer dazwischen angeordneten, einen
hydraulischen Stellzylinder umfassenden Betätigungsvorrichtung besteht, die aus einer mittleren, die Verriegelung
der Einheiten beider Seiten sicherstellenden Lage wahlweise in eine von zwei Endlagen verschiebbar
ist, in welcher sich die Verriegelung der einen Seite in ihrer Sperrstellung und die Verriegelung der
anderen Seite in ihrer Freigabestellung befindet.
Eine derartige Schaufellademaschine ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 203 565. Hierbei läßt
sich jedoch nicht nur die Schaufel am Hubrahmen schwierig verriegeln bzw. entriegeln, sondern es besteht
auch die Gefahr, daß bei unbeabsichtigtem Lö-
Endlagen verschiebbar ist, in welcher sich die
Verriegelung der einen Seite in ihrer Sperrstel- 15 sen des Verriegelungsmechanismus auf der Kippseite
lung und die Verriegelung der anderen Seite in der Schaufel diese vom Fahrzeug herunterfällt,
ihrer Freigabestellung befindet, dadurch ge- Aus der österreichischen Patentschrift 227 608
kennzeichnet, daß in den Verriegelungsein- sind an sich Verriegelungseinheiten eines Verriege-
heiten (22, 26; 24, 28), die in bekannter Weise an lungsmechanismus bekannt, die an den Seiten der zu
den Seiten der Schaufel (16) Lagerzapfen (36), 20 kippenden Schaufel Lagerzapfen, am Hubrahmen
am Hubrahmen (18) entsprechend angeordnete, entsprechend angeordnete, oben offene Stützleisten
oben offene Stützleisten (44, 46) zur Aufnahme zur Aufnahme der Lagerzapfen und Vorrichtungen
der Lagerzapfen sowie Vorrichtungen zum Fest- zum Festhalten der Lagerzapfen an den Stützleisten
halten der Lagerzapfen an den Stützleisten auf- aufweisen. Der im Bereich der Stützleiste mit abge-
weisen, die Festhaltevorrichtungen durch am Hub- 25 setzten Teilen versehene Lagerzapfen wird hierbei je-
rahmen parallel zu den Lagerzapfen gelagerte, doch durch Verdrehen um seine eigene Achse in be-
diese von innen teilweise übergreifende und mittels Federn (66) in die Entriegelungsstellung
schwenkbare Spemhaken (50, 52) gebildet sind, die sich nach rückwärts in Arme (68, 74) mit
oberen und unteren Nockenflächen fortsetzen, von welchen die unteren (70, 76) zur Verriegelung
der Schaufel gegen Rollen (84, 86) eines Wagens (82) anliegen, der von dem Stellzylinder
zug auf das zugeordnete Stützelement verriegelt, wozu es eines verhältnismäßig aufwendigen Verstellmechanismus
bedarf. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaufellademaschine mit nach beiden Seiten, kippbarer
Ladeschaufel der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die eine sichere Verriegelung der Lagerzapfen
in den Stützleisten in ungekippter Ruhestel-
(92) auf dem Hubrahmen verschiebbar ist, wobei 35 lung der Schaufel, eine zusätzliche Sicherung einer
der zum seitlichen Kippen der Schaufel verscho- der beiden Lagerzapfen auf der Kippseite der Schaubene
Wagen mit der einen Rolle die Verriegelung fei in Kippstellung und ein leichtes Lösen des andeder
Kippseite aufrechterhält und mit der anderen ren Lagerzapfens aus der Verriegelungsstellung her-Rolle
durch Auflaufen auf die obere Nockenflä- aus auf der der Kippseite gegenüberliegenden Seite
ehe den in die Entriegelungsstellung geschwenk- 40 gewährleistet,
ten Sperrhebel festhält. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
ten Sperrhebel festhält. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
2. Schaufellademaschine nach Anspruch 1, da- löst, daß in den Verriegelungseinheiten, die in bedurch
gekennzeichnet, daß die unteren Nocken- kannter Weise an den Seiten der Schaufel Lagerzapflächen
(70, 76) gegenüber für die Laufrollen (84, fen, am Hubrahmen entsprechend angeordnete, oben
86) vorgesehenen, horizontal auf dem Hubrah- 45 offene Stützleisten zur Aufnahme der Lagerzapfen
men (18) verlaufenden Gleitflächen (88, 90) in sowie Vorrichtungen zum Festhalten der Lagerzap-Richtung
auf den Wagen (82) geringfügig nach fen an den Stützleisten aufweisen, die Festhaltevoroben
geneigt sind. richtungen durch am Hubrahmen parallel zu den
3. Schaufellademaschine nach Anspruch 1, da- Lagerzapfen gelagerte, diese von innen teilweise
durch gekennzeichnet, daß die Sperrhaken (50, 50 übergreifende und mittels Federn in die Entriege-52)
auf Schwenkzapfen (54) angeordnet sind, die lungsstellung schwenkbare Sperrhaken gebildet sind,
gegenüber den Lagerzapfen (36) der verriegelten die sich nach rückwärts in Arme mit oberen und unSchaufel
(16) nach innen versetzt sind. teren Nockenflächen fortsetzen, von welchen die un-
4. Schaufellademaschine nach den Ansprü- teren zur Verriegelung der Schaufel gegen Rollen
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 55 eines Wagens anliegen, der von dem Stellzylinder auf
Stellzylinder (92) und der zum Kippen der Schau- dem Hubrahmen verschiebbar ist, wobei der zum
seitlichen Kippen der Schaufel verschobene Wagen mit der einen Rolle die Verriegelung der Kippseite
aufrechterhält und mit der anderen Rolle durch Auflaufen auf die obere Nockenfläche den in die Entrie-
gelungsstellung geschwenkten Sperrhebel festhält.
Hierdurch wird erreicht, daß in der Kippstellung der Schaufel immer der auf der Kippseite befindliche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaufellade- Lagerzapfen absolut sicher verriegelt bleibt, solange
maschine mit einer auf einem schwenkbaren Hubrah- 65 der Kippvorgang anhält, sich auch nicht durch ein
men gelagerten und durch einen hydraulischen Zylin- eventuelles Leck auf der Druckseite des Stellzylinders
der nach beiden Seiten kippbaren Schaufel sowie mit lösen kann, und daß durch die Ausbildung der obeeinem
Verriegelungsmechanismus, der aus auf den ren Nockenflächen der Sperrhebel auf der der Kipp
fei (16) vorgesehene Kippzylinder (30) in Parallelschaltung an ein gemeinsames Hydrauliksystem
der Maschine angeschlossen sind.
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