DE1556591B - Schaufellademaschine mit nach beiden Seiten kippbarer Ladeschaufel - Google Patents

Schaufellademaschine mit nach beiden Seiten kippbarer Ladeschaufel

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DE1556591B
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Mundelein 111 Salna (V St A)
Original Assignee
International Harvester Co , Chicago, 111 (V St A )

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaufellademaschine mit einer auf einem schwenkbaren Hubrahmen gelagerten und durch einen hydraulischen Zylinder nach beiden Seiten kippbaren Schaufel sowie mit einem Verriegelungsmechanismus, der aus auf den Kippseiten der Schaufel vorgesehenen Verriegelungseinheiten und einer dazwischen angeordneten, einen hydraulischen Stellzylinder umfassenden Betätigungsvorrichtung besteht, die aus einer mittleren, die Verriegelung der Einheiten beider Seiten sicherstellenden Lage wahlweise in eine von zwei Endlagen verschiebbar ist, in welcher sich die Verriegelung der einen Seite in ihrer Sperrstellung und die Verriegelung der anderen Seite in ihrer Freigabesteilung befindet.
ίο Eine derartige Schaufellademaschine ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 203 565. Hierbei läßt sich jedoch nicht nur die Schaufel am Hubrahmen schwierig verriegeln bzw. entriegeln, sondern es besteht auch die Gefahr, daß bei unbeabsichtigtem Lösen des Verriegelungsmechanismus auf der Kippseite der Schaufel diese vom Fahrzeug herunterfällt.
Aus der österreichischen Patentschrift 227 608 sind an sich Verriegelungseinheiten eines Verriegelungsmechanismus bekannt, die an den Seiten der zu kippenden Schaufel Lagerzapfen, am Hubrahmen entsprechend angeordnete, oben offene Stützleisten zur Aufnahme der Lagerzapfen und Vorrichtungen zum Festhalten der Lagerzapfen an den Stützleisten aufweisen. Der im Bereich der Stützleiste mit abgesetzten Teilen versehene Lagerzapfen wird hierbei jedoch durch Verdrehen um seine eigene Achse in bezug auf das zugeordnete Stützelement verriegelt, wozu es eines verhältnismäßig aufwendigen Verstellmechanismus bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaufellademaschine mit nach beiden Seiten kippbarer Ladeschaufel der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die eine sichere Verriegelung der Lagerzapfen in den Stützleisten in ungekippter Ruhestellung der Schaufel, eine zusätzliche Sicherung einer der beiden Lagerzapfen auf der Kippseite der Schaufel in Kippstellung und ein leichtes Lösen des anderen Lagerzapfens aus der Verriegelungsstellung heraus auf der der Kippseite gegenüberliegenden Seite
gewährleistet. ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Verriegelungseinheiten, die in bekannter Weise an den Seiten der Schaufel Lagerzapfen, am Hubrahmen entsprechend angeordnete, oben offene Stützleisten zur Aufnahme der Lagerzapfen sowie Vorrichtungen zum Festhalten der Lagerzapfen an den Stützleisten aufweisen, die Festhaltevorrichtungen durch am Hubrahmen parallel zu den Lagerzapfen gelagerte, diese von innen teilweise übergreifende und mittels Federn in die Entriegelungsstellung schwenkbare Sperrhaken gebildet sind, die sich nach rückwärts in Arme mit oberen und unteren Nockenflächen fortsetzen, von welchen die unteren zur Verriegelung der Schaufel gegen Rollen eines Wagens anliegen, der von dem Stellzylinder auf dem Hubrahmen verschiebbar ist, wobei der zum seitlichen Kippen der Schaufel verschobene Wagen mit der einen Rolle die Verriegelung der Kippseite aufrechterhält und mit der anderen Rolle durch Auflaufen auf die obere Nockenfläche den in die Entriegelungsstellung geschwenkten Sperrhebel festhält.
Hierdurch wird erreicht, daß in der Kippstellung der Schaufel immer der auf der Kippseite befindliche Lagerzapfen absolut sicher verriegelt bleibt, solange der Kippvorgang anhält, sich auch nicht durch ein eventuelles Leck auf der Druckseite des Stellzylinders lösen kann, und daß durch die Ausbildung der oberen Nockenflächen der Sperrhebel auf der der Kipp-
seite entgegengesetzten Seite während dieser Zeit stets in Aufnahmebereitschaft für den auf dieser Seite befindlichen Lagerzapfen gehalten wird. Hierzu tragen auch die Federn bei, die den jeweils freizugebenden Sperrhaken in die Entriegelungsstellung schwenken.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die unteren Nockenflächen gegenüber für die Laufrollen vorgesehenen, horizontal auf dem Hubrahmen verlaufenden Gleitflächen in Richtung auf den Wagen geringfügig nach oben geneigt. Dies bringt eine zusätzliche Sicherung des Lagerzapfens auf der Kippseite mit sich, indem nämlich die jeweils wirksame Rolle des Wagens zwischen die beiden geneigt zueinander angeordneten Flächen gedrückt wird, so daß auf dem nach rückwärts gerichteten Arm des Sperrhakens ein derartiges Moment ausgeübt wird, daß der Lagerzapfen zwischen Sperrhaken und Stützleiste festgeklemmt wird.
Zweckmäßigerweise sind der Stellzylinder und der zum Kippen der Schaufel vorgesehene Kippzylinder in Parallelschaltung an ein gemeinsames Hydrauliksystem der Maschine angeschlossen. Dieses Hydrauliksystem ist durch einen einzigen Betätigungshebel in drei Stellungen (Ruhestellung, Links- und Rechtskippen) steuerbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf die kippbare Ladeschaufel mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verriegelungsmechanismus,
F i g. 2 eine Rückansicht der Einrichtung in teilweise geschnittener Darstellung,
F i g. 3 eine Unteransicht auf die Schaufel,
F i g. 4 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht mit dem zum Kippen der Schaufel dienenden Hydrauliksystem,
F i g. 5 einen Teil des Verriegelungsmechanismus in der Sperrstellung,
F i g. 6 eine entsprechende Ansicht in der Freigabestellung des Verriegelungsmechanismus.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung 10 ist auf zwei Tragarmen 12 eines herkömmlich ausgebildeten, in der Zeichnung nicht dargestellten Ladefahrzeugs schwenkbar gelagert. Die nach vorne und hinten gerichtete Schwenkbewegung erfolgt in bekannter Weise durch ein Betätigungsgestänge, von dem in der Zeichnung nur die Stangen 14 dargestellt sind.
Die Einrichtung 10 besitzt eine Ladeschaufel 16, die in einer neuartigen Weise auf einem Hubrahmen 18 befestigt ist. Der Hubrahmen 18 ist seinerseits mittels Lagerzapfen 20 auf den Tragarmen 12 drehbar gelagert. Die Schaufel 16 ist auf ihren beiden Seiten an dem Hubrahmen 18 lösbar befestigt. Zu diesem Zweck sind an der Schaufel 16 als Schwenklager ausgebildete Verriegelungseinheiten 22 und 24 vorgesehen, die mit je einer entsprechenden Verriegelungseinheit 26 und 28 auf dem Hubrahmen 18 in und außer Eingriff gebracht werden können.
Um die Schaufel 16 nach beiden Seiten kippen zu können, ist ein Kippzylinder 30 vorgesehen, der an seinem einen Ende über einen Schwenkzapfen 32 mit dem Hubrahmen 18 gelenkig verbunden ist, während er an seinem anderen Ende über seine Kolbenstange durch einen Schwenkzapfen 34 mit der Schaufel 16 verbunden ist. In der Neutralstellung des Kippzylinders 30, in welcher dessen Kolbenstange ungefähr zur Hälfte ausgefahren ist, ist die Schaufel 16 an ihren beiden Seiten mit dem Hubrahmen 18 verriegelt. Beim Ausfahren des Kippzylinders 30 von seiner Neutralstellung aus zum Entladen nach rechts wird die Schaufel 16 um die Verriegelungseinheit 22 verschwenkt, wobei diese durch die Verriegelungseinheit 26 gesperrt wird, während gleichzeitig die Verriegelungseinheit 28 auf der anderen Seite freigegeben wird. Bei einer linksseitigen Entleerung der Schaufel 16 wird der Kippzylinder 30 von seiner Neutralstellung aus eingefahren, so daß die Schaufel 16 über die andere Verriegelungseinheit 24 verschwenkbar ist. Dabei wird die Verriegelungseinheit 26 freigegeben und die Verriegelungseinheit 28 gesperrt.
Da die Verriegelungseinheiten 22 und 25 identisch ausgebildet sind, wird im folgenden nur die Einheit 22 näher beschrieben: Sie besitzt einen querliegenden Lagerzapfen 36, der an zwei mit Abstand zueinander angeordneten und an den äußeren geneigten Wänden 42 der Schaufel 16 befestigten Trägern 38 und 40 drehbar angeordnet ist. Wenn die Verriegelungseinheit 22 mit dem Hubrahmen 18 in Eingriff steht, ist der Lagerzapfen 36 von auf dem Hubrahmen 18 befestigten, oben offenen Stützleisten 44 und 46 aufgenommen. Jede Stützleiste besitzt eine obere, etwa halbzylindrisch gestaltete Auflagefläche 48 zur lösbaren Aufnahme des Lagerzapfens 36. Letzterer ist in den Trägern 38 und 40 um seine Achse 37 verdrehbar, so daß bei einem seitlichen Kippen der Schaufel 16 die Träger 38 und 40 gegenüber dem Lagerzapfen 36 relativ verdreht werden.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Schaufel 16 ist die Verriegelungseinheit 28 in entsprechender Weise angeordnet, um eine lösbare Verbindung mit der Verriegelurtgseinheit 24 herzustellen.
Wie am besten aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, besitzt die Verriegelungseinheit 26 ein Paar Sperrhaken 50 und 52, die an einem Schwenkzapfen 54 befestigt sind. Letzterer ist um eine Achse 56 zwischen zwei an dem Hubrahmen 18 befestigten Trägern 58 und 60 drehbar gelagert. Die Achse 56 ist gegenüber der Achse 37 des Lagerzapfens 36 nach innen versetzt, so daß bei der in F i g. 4 gezeigten Lage der Verriegelungseinheit 26 die Sperrhaken den Lagerzapfen 36 umgreifen und diesen auf die Stützleisten 44 und 46 drücken.
Wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, sind die Sperrhaken 50 und 52 mit nach außen vorstehenden Vorsprüngen 62 und 64 versehen, die inder Verriegelungsstellung mit der Unterseite des Lagerzapfens 36 in Eingriff kommen. Dies ermöglicht eine Verschwenkung der Verriegelungseinheit 26 im Uhrzeigersinn um die Achse 56, so daß die Sperrhaken 50 und 52 der Lagerzapfen 36 übergreifen. Ist dagegen der Lagerzapfen 36 mit den Vorsprüngen 62 und 64 nicht in Eingriff, so sorgt eine Feder 66 dafür, daß die Verriegelungseinheit im Gegenuhrzeigersinn in die in F i g. 6 gezeigte Lage zurückgeholt wird. Die Verriegelungseinheit 26 besitzt einen sich nach innen erstreckenden Arm 68 mit einer unteren Nockenfläche 70 und einer oberen Nockenfläche 72. Die gegenüberliegende Verriegelungseinheit 28 besitzt ebenfalls einen Arm 74 mit einer unteren Nockenfläche 76 und einer oberen Nockenfläche 78.
In der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Lage der Schaufel 16 kann diese Gut aufnehmen oder transportieren. In dieser Stellung werden beide Verriege-
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lungseinheiten 26 und 28 durch eine Betätigungsein- Seite durch den Stellzylinder 92 zunächst die Betäti-
richtung 80 in ihrer Verriegelungsstellung gehalten, gungseinrichtung 80 so weit verschoben, bis eine der
so daß die Schaufel 16 auf beiden Seiten mit dem beiden Verriegelungseinheiten freigegeben ist. Dabei
Hubrahmen 18 befestigt ist. Die Betätigungseinrich- kommt die betreffende Verriegelungseinheit außer
tung 80 enthält einen Wagen 82, der auf dem Hub- 5 Eingriff mit ihrem zugehörigen Lagerzapfen, so daß
rahmen 18 in Querrichtung gleitbeweglich gelagert der Kippzylinder 30 die Schaufel 16 verschwenken
ist. An den gegenüberliegenden Enden dieses Wagens kann.
82 sind jeweils paarweise Laufrollen 84 und 86 an- Während der ganzen Kippzeit bleibt der Stellzylingeordnet, über die sich der Wagen 82 auf Gleitflä- der 92 druckbeaufschlagt. Dadurch wird sichergechen 88 und 90 des Hubrahmens 18 abstützt. Zwi- io stellt, daß die Betätigungseinrichtung 80 auf der sehen letzterem und dem Wagen 82 ist ein hydrau- Kippseite zwangläufig mit der Verriegelungseinheit lisch ein- und ausfahrbarer Stellzylinder 92 angeord- in Eingriff bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß die net. In der Neutralstellung des Stellzylinders 92 be- von dem Stellzylinder 92 ausgeübte Kraft dazu ausfindet sich die Betätigungsvorrichtung 80 in ihrer genutzt wird, um die Verriegelungseinheit gegen den mittleren, in F i g. 2 gezeigten Lage. In dieser Stel- 15 zugehörigen Lagerzapfen zu drücken. Im dargestelllung verhindern die beiden Rollenpaare 84 und 86, ten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck die undaß die Verriegelungseinheiten 26 und 28 mit den tere Nockenfläche jedes Armes 68 bzw. 74 gegenüber Verriegelungseinheiten 22 und 24 außer Eingriff der gegenüberliegenden, ebenen Gleitfläche des Hubkommen können. Durch die zwischen der unteren rahmens 18 in Richtung des Wagens 82 geringfügig Nockenfläche 70 und den Gleitflächen 88 liegenden 20 nach oben geneigt ausgebildet, d. h. jede Nockenflä-Rollen 84 wird eine Schwenkbewegung der Verriege- ehe der Arme schließt mit den Gleitfiächen des Hublungseinheit 26 im Gegenuhrzeigersinn verhindert, rahmens einen spitzen Winkel ein, so wie das in während in entsprechender Weise durch die zwischen F i g. 5 für die auf der rechten Seite der Schaufel 16 der unteren Nockenfläche 76 und den Gleitflächen liegende Verriegelungseinheit 26 dargestellt ist. Diese 90 ein Verschwenken der anderen Verriegelungsein- 25 Ausbildung bewirkt, daß durch die Betätigungsvorheit 28 im Uhrzeigersinn verhindert wird. richtung 80 die Rollen. 84 zwischen die beiden ge-Beim Ausfahren des Stellzylinders 92 wird die Be- neigt zueinander angeordneten Flächen 70 und 88 tätigungseinrichtung 80 nach rechts verschoben, so gedrückt werden, so daß auf den Arm 68 ein rechtsdaß die Laufrollen 86 mit dem Arm 74 außer Ein- drehendes Moment 110 ausgeübt wird, wodurch der griff gelangen und damit die auf der linken Seite lie- 30 Lagerzapfen 36 zwischen dem Sperrhaken 50 und gende Verriegelungseinheit 28 der Schaufel 16 freige- den Stützleisten 44 und 46 festgeklemmt wird, die an ben. Gleichzeitig bewegen sich die auf der anderen der Schaufel 16 befestigten Träger 38, 40 jedoch um Seite liegenden Rollen 84 weiter unter die untere den Lagerzapfen 36 drehen können, soweit sie vom Nockenfläche 70, so daß durch die auf dieser Seite Kippzylinder 30 gesteuert werden,
liegende Verriegelungseinheit 26 der Lagerzapfen 36 35 Nach dem Entladen der Schaufel 16 wird durch in noch stärkerem Maße verriegelt bleibt, wie dies den Betätigungshebel 96 das Ventil 94 so eingestellt, F i g. 4 zeigt. Der Kippzylinder 30 kann nunmehr mit daß Druckflüssigkeit durch die entsprechenden Lei-Druckflüssigkeit beaufschlagt werden und aus seiner tungen strömen und dadurch die Schaufel 16 in ihre Neutralstellung heraus die Schaufel 16 für eine in F i g. 2 gezeigte Lage zurückbewegt werden kann. Rechtsentleerung entsprechend kippen. . 40 Während dieser Rückkehrbewegung der Schaufel 16 Für eine Entleerung auf der linken Seite wird der wird sichergestellt, daß die Verriegelungseinheit auf Stellzylinder 92 von seiner Neutralstellung aus einge- der Kippseite nicht unbeabsichtigt gelöst wird. Dies fahren, so daß die Rollen 84 von der Nockenfläche wird dadurch erreicht, daß der Arm der jeweiligen 70 freikommen und damit die Verriegelungseinheit Verriegelungseinheit in der Bewegungsbahn der die 26 freigeben·, während gleichzeitig die auf der ande- 45 Rollen 84 bzw. 86 tragenden Enden des Betätigungsren Seite liegenden Rollen 86 weiter unter die Nok- mechanismus 80 liegt. Dies sei an Hand der F i g. 4 kenfläche 76 der Verriegelungseinheit 28 gelangen. erklärt. Nachdem die Verriegelungseinheit 28 im Infolge der hierdurch herbeigeführten Freigabe der Uhrzeigersinn in ihre nicht verriegelte Stellung geEinheit 22 kann nunmehr der Kippzylinder 30 einge- langt ist, kommt die obere Nockenfläche 78 des fahren werden, um die Schaufel entsprechend nach 50 Arms 74 in eine solche Lage, daß eine Bewegung der links zu kippen. Betätigungseinrichtung 80 nach links nicht möglich Kippzylinder 30 und Stellzylinder 92 werden ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Rollen 84 durch ein gemeinsames hydraulisches Steuersystem auf der rechten Seite der Betätigungseinrichtung 80 betätigt, das im einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist. Von mit dem Arm 68 so lange im Eingriff bleiben, bis die einer Pumpe 93 strömt Druckflüssigkeit zu einem 55 Schaufel 16 in ihre Normalstellung zurückgekehrt durch einen Betätigungshebel 96 gesteuerten Ventil ist.
94, so daß Druckflüssigkeit für eine Rechtsentleerung Durch die Ausbildung der Verriegelungseinheiten der Schaufel 16 in die Leitung 100 und für eine wird ferner gewährleistet, daß durch die Anlage der Linksentleerung in die Leitung 98 strömen kann. Betätigungseinrichtung 80 an der oberen Nockenflä-Druckflüssigkeit in der Leitung 100 gelangt über 60 ehe des jeweils eingeschwenkten Armes die Freigabe-Zweigleitungen 102 und 104 in die druckseitigen En- stellung der betreffenden Verriegelungseinheit so landen des Kippzylinders 30 und des Stellzylinders 92. ge eingehalten wird, bis die Schaufel 16 ihre Normal-Die andere Leitung 98 steht über Zweigleitungen 106 stellung erreicht hat. Dies hat den Vorteil, daß der und 108 mit den kolbenstangenseitigen Enden der Arm nicht in die Schwenkbahn der Verriegelungseinbeiden Zylinder 30 und 92 in Verbindung. 65 heit hineinragt, wenn die Schaufel sich ihrer Ruhe-Ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Ruhestel- stellung in den Stützleisten nähert. Dies sei an Hand lung der Schaufel 16 wird bei einer Betätigung des der F i g. 6 erläutert, in welcher die rechte Verriege-Ventils 94 zum Entleeren auf der rechten oder linken lungseinheit 26 in ihrer Freigabestellung gezeigt 1st
und die Betätigungsvorrichtung 80 unter der Wirkung des Stellzylinders 92 nach rechts gedrückt wird. Die senkrecht zu der oberen Nockenfläche 72 verlaufende Kraftlinie der Rollen 84 liegt gegenüber dem Schwenkzapfen 54 nach innen und unten um den Betrag 112 versetzt. Die sich hierdurch ergebende resultierende Kraft der Rollen 84 gegen die obere Nokkenfläche 72 erzeugt ein geringes linksdrehendes Moment 114, wodurch die Verriegelungseinheit in ihrer Freigabestellung gehalten wird. Wenn die Schaufel 16 sich ihrer Ruhestellung nähert, kommt der Lagerzapfen 36 an den Vorsprüngen 62 und 64 zur Anlage, so daß ein rechtsdrehendes Moment erzeugt wird,
welches größer ist als die Wirkung der Feder 66 und das Moment 114, so daß die Verriegelungseinheit in ihre Verriegelungsstellung zurückgeführt wird.
Wenn der Arm der Verriegelungseinheit die Rollen S freigegeben und die Sperrstellung eingenommen hat, wird die Betätigungsvorrichtung 80 durch den Stellzylinder 92 verstellt, so daß die Rollen unter den Arm gedrückt werden und damit ein Sperren der Verriegelungseinheit ermöglichen: Danach wird das ίο Ventil 94 entsprechend betätigt, damit der Stellzylinder 92 wieder in seine Neutralstellung zurückgelangen kann, in welcher beide Seiten der Schaufel 16 wieder an dem Hubrahmen 18 befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 514/173

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaufellademaschine mit einer auf einem schwenkbaren Hubrahmen gelagerten und durch einen hydraulischen Zylinder nach beiden Seiten kippbaren Schaufel sowie mit einem Verriegelungsmechanismus, der aus auf den Kippseiten der Schaufel vorgesehenen Verriegelungseinheiten und einer dazwischen angeordneten, einen hydraulischen Stellzylinder umfassenden Betätigungsvorrichtung besteht, die aus einer mittleren, die Verriegelung der Einheiten beider Seiten sicherstellenden Lage wahlweise in eine von zwei Endlagen verschiebbar ist, in welcher sich die Verriegelung der einen Seite in ihrer Sperrstellung und die Verriegelung der anderen Seite in ihrer Freigabestellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verriegelungseinheiten (22, 26; 24, 28), die in bekannter Weise an den Seiten der Schaufel (16) Lagerzapfen (36), am Hubrahmen (18) entsprechend angeordnete, oben offene Stützleisten (44, 46) zur Aufnahme der Lagerzapfen sowie Vorrichtungen zum Festhalten der Lagerzapfen an den Stützleisten aufweisen, die Festhaltevorrichtungen durch am Hubrahmen parallel zu den Lagerzapfen gelagerte, diese von innen teilweise übergreifende und mittels Federn (66) in die Entriegelungsstellung schwenkbare Sperrhaken (50, 52) gebildet sind, die sich nach rückwärts in Arme (68, 74) mit oberen und unteren Nockenflächen fortsetzen, von welchen die unteren (70, 76) zur Verriegelung der Schaufel gegen Rollen (84, 86) eines Wagens (82) anliegen, der von dem Stellzylinder (92) auf dem Hubrahmen verschiebbar ist, wobei der zum seitlichen Kippen der Schaufel verschobene Wagen mit der einen Rolle die Verriegelung der Kippseite aufrechterhält und mit der anderen Rolle durch Auflaufen auf die obere Nockenfläche den in die Entriegelungsstellung geschwenkten Sperrhebel festhält.
2. Schaufellademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Nockenflächen (70, 76) gegenüber für die Laufrollen (84, 86) vorgesehenen, horizontal auf dem Hubrahmen (18) verlaufenden Gleitflächen (88, 90) in Richtung auf den Wagen (82) geringfügig nach oben geneigt sind.
3. Schaufellademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhaken (50, 52) auf Schwenkzapfen (54) angeordnet sind, die gegenüber den Lagerzapfen (36) der verriegelten Schaufel (16) nach innen versetzt sind.
4. Schaufellademaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (92) und der zum Kippen der Schaufel (16) vorgesehene Kippzylinder (30) in Parallelschaltung an ein gemeinsames Hydrauliksystem der Maschine angeschlossen sind.

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