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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung, die
für elektrische
Ladungen erzeugende Materialien, wie organische Fotorezeptoren,
fotoleitende Materialien, optische Aufzeichnungsmaterialien, organische
Materialien für
Solarzellen, nichtlineare optische Materialien und dergleichen,
verwendbar ist, und ein Herstellungsverfahren dafür.
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Verbindungen
auf Metallphthalocyanin-Basis sind als organische fotoleitende Substanzen
mit einer Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge von etwa 800 nm, die einen
Schwingungswellenlängenbereich
eines Halbleiterlasers darstellt, bekannt. Es wurde eine Reihe von
organischen Fotorezeptoren ((organic photoreceptors) OPC), einschließlich derartiger
organischer fotoleitender Substanzen als wirksame Komponenten, vorgeschlagen.
Zum Beispiel finden organische Fotorezeptoren, in denen Verbindungen
auf Titanylphthalocyanin-Basis als elektrische Ladungen erzeugende
Materialien verwendet werden, Verwendung in der Praxis.
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In
letzter Zeit wird mit Nachdruck nach mittel bis hoch empfindlichen
elektrische Ladungen erzeugenden Materialien gesucht, die ein neues
Leistungsvermögen
aufweisen und die für
eine Wellenlängenverkürzung einer
Lichtquelle durch die Verbreitung von Licht-emittierenden Dioden
(LED) und OPC für
Farblaserdrucker ((laser-beam printer) LBP), geeignet sind.
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Es
ist bekannt, dass Phthalocyaninverbindungen (Pc) durch Belichtung
elektrische Ladungen erzeugen und abhängig von Polymorphen davon,
der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Zentralmetalls, der Art dieses
Zentralmetalls und dergleichen, verschiedene elektrische Eigenschaften
aufweisen.
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Bezüglich eines
Mischkristalls aus zwei oder mehr Arten von Phthalocyaninverbindungen
offenbart zum Beispiel die
Japanische
Offenlegungsschrift Kokai Nr. H2 (1990) 272067 ein Verfahren
zur Herstellung einer metallfreien Phthalocyaninzusammensetzung
vom X-Typ, wobei Titanylphthalocyanin zu einem metallfreien Phthalocyanin
in einer Menge, die gleich oder geringer ist als die des metallfreien
Phthalocyanins, zugegeben und gemischt wird, um eine Kristallumwandlung
durchzuführen.
Die
Japanische Offenlegungsschrift Kokai
Nr. H4 (1992) 351673 offenbart ebenfalls einen Mischkristall
aus Oxytitanphthalocyanin und mindestens einer Art eines Hydroxymetallphthalocyanins.
Die
Japanische Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H4 (1992) 184452 offenbart eine Beschichtungslösung für Fotorezeptoren,
die Titanylphthalocyanin und ein Phthalocyaninderivat vom Mehrschichttyp
enthält.
Die
Japanische Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H8 (1996) 67829 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
eines Phthalocyaninmischkristalls umfassend: Lösen von mindestens zwei Arten
von Verbindungen auf Phthalocyanin-Basis in Säure und Zugeben dieser Lösung zu
einem Lösungsgemisch
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer Dielektrizitätskonstante
von 20 oder weniger, um den Phthalocyaninmischkristall auszufällen. Die
Japanische Offenlegungsschrift
Kokai Nr. 2002-12790 offenbart einen Mischkristall aus
mindestens drei Arten von Phthalocyanin, wobei jedes eine andere
Zentralsubstanz aufweist.
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Weiterhin
offenbart die
Japanische Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H9 (1997) 217020 ein μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimer mit einem
neuen Polymorph, und die
Japanische
Offenlegungsschrift Kokai Nr. H10 (1998) 88023 offenbart
ein μ-Oxogalliumphthalocyanindimer.
Außerdem
offenbart die
Japanische Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H7 (1995) 295259 ein Alkoxy-verbrücktes Metallphthalocyanindimer.
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Die
Japanische Offenlegungsschrift Kokai
Nr. H6 (1994) 145550 offenbart ein Verfahren, welches den Schritt
des Mischen eines Titanylphthalocyanins mit einem halogenierten
Metallphthalocyanin, welches ein Metall(III) als Zentralmetall aufweist,
und des Wiederausfällens
des Gemischs durch Anpasten mit Säure in Wasser einschließt. Diese
Quelle beschreibt jedoch keine μ-Oxo
verbrückten
Verbindungen oder ein selektives Herstellungsverfahren dafür.
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Bezüglich eines μ-Oxoheterometallphthalocyanindimers
offenbart die
Japanische
Offenlegungsschrift Kokai Nr. 2000-219817 ein μ-Oxoaluminium/Galliumphthalocyanindimer.
Das darin beschriebene Phthalocyanindimer wird jedoch zwangsläufig in
Form eines Gemischs aus drei Arten erhalten, das zusätzlich zum μ-Oxoaluminium/Galliumphthalocyanindimer
ein μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimer
und ein μ-Oxogalliumphthalocyanindimer
enthält.
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Weiterhin
offenbart das
US-Patent Nr. 4,900,817 eine
polycyclische Phthalocyaninverbindung, wie (HO)GePc-O-SiPcOSi(C
6H
13)
3.
Die polycyclische Phthalocyaninverbindung weist jedoch vierwertiges
Si und Ge als Zentralmetall auf. Außerdem basiert ein Herstellungsverfahren
dafür auf
der Dehydratisierung eines Hydroxy-substituierten Metall(IV)phthalocyanins
in einem organischen Lösungsmittel.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
bereit zu stellen, die einen organischen Fotorezeptor mit verschiedenartigen
Eigenschaften, z. B. optischer Empfindlichkeit oder elektrischen
Eigenschaften, zur Verwendung der Materialien als Ladung erzeugende
Materialien, bereitstellen kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung der μ-Oxo verbrückten Heterometallphthalocyaninverbindung
bereit zu stellen, welches eine einfache Herstellung der Verbindung
mit hervorragender Selektivität
und hoher Ausbeute erlaubt.
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Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung eine μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
zur Verfügung,
dargestellt durch die folgende Formel I:
wobei
M1 ein Metallatom ausgenommen Indium (In) darstellt, welches zu
einer Wertigkeit von bis zu drei fähig ist, M2 ein Metallatom
darstellt, welches zu einer Wertigkeit von vier fähig ist,
jedes R unabhängig
voneinander einen oder mehrere Substituentenreste und/oder Substituentenatome
darstellt, (A
m–) ein Gegenanion A mit
der Wertigkeit m darstellt, n/m die Anzahl der Gegenanionen darstellt,
n eine ganze Zahl ausgewählt
aus 0 oder 1 bis 3 entsprechend der Wertigkeit von M2 darstellt
und m 1 oder 2 darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
einer μ-Oxo
verbrückten
Heterometallphthalocyaninverbindung bereit, umfassend den Schritt:
Umsetzen eines Phthalocyanins, welches ein Halogenmetall(III) als
Zentralmetall aufweist, mit einem Phthalocyanin, welches ein Oxymetall(IV)
als Zentralmetall aufweist, in einer äquimolaren Menge und Waschen
der erhaltenen Verbindung mit wässrigem
Ammoniak.
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1 ist
ein XRD-Spektrum von Beispiel 1;
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2 ist
ein TOF-MS-Spektrum von Beispiel 1;
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3 ist
ein XRD-Spektrum von Beispiel 2;
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4 ist
ein TOF-MS-Spektrum von Beispiel 2;
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5 ist
ein XRD-Spektrum von Beispiel 4;
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6 ist
ein TOF-MS-Spektrum von Beispiel 4;
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7 ist
ein TOF-MS-Spektrum von Beispiel 6;
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8 ist
ein TOF-MS-Spektrum von Beispiel 7;
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9 ist
ein 1H-NMR-Spektrum von Beispiel 7;
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10 ist
ein 13C-NMR-Spektrum von Beispiel 7;
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11 ist
ein IR-Spektrum von Vergleichsbeispiel 7;
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12 ist
eine Absorption von nahem Ultraviolett über sichtbares Licht zu nahem
Infrarot von Beispiel 7; und
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13 ist
ein TOF-MS-Spektrum von Vergleichsbeispiel 2.
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Eine
erfindungsgemäße μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
weist eine Struktur auf, in der das Zentralmetallatom (M1) in einem
Metallphthalocyanin, das M1 als Zentralmetall einschließt, mit dem
Zentralmetallatom M2 in einem Metallphthalocyanin, das M2 als Zentralmetall
einschließt,
Oxo verbrückt ist.
M1 bedeutet ein Metallatom, welches zu einer Wertigkeit von bis
zu drei fähig
ist, und schließt
zum Beispiel ein Metallatom der Gruppe 3A (wie Sc und Y) oder der
Gruppe 3B (wie Al, Ga, In und Tl) des Periodensystems ein. M2 bedeutet
ein Metallatom, welches zu einer Wertigkeit von vier fähig ist,
und schließt
zum Beispiel ein Metallatom der Gruppen 4A bis 7A, der Gruppe 8
und der Gruppen 4B bis 6B des Periodensystems ein. Ein Metallatom
der Gruppe 3A oder der Gruppe 3B des Periodensystems (wie Al und
Ga) ist nicht in M2 eingeschlossen. Indessen kann M2 als dreiwertige
Form vorliegen, wenn es in der Struktur der μ-Oxo verbrückten Heterometallphthalocyaninverbindung eingeschlossen
ist.
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Die
erfindungsgemäße μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
kann einen oder mehrere Substituentenreste und/oder Substituentenatome
(R) an den aromatischen Ringen aufweisen. Die Art der Substituentenreste
und der Substituentenatome ist nicht besonders eingeschränkt, so
lange sie in den Verbindungen stabil vorliegen, und spezielle Beispiele
dafür schließen ein:
einen Alkylrest (wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe und
eine Isoamylgruppe) einen Alkoxyrest (wie eine Methoxygruppe, eine
Ethoxygruppe, eine Isopropoxygruppe und eine Butoxygruppe), eine
Phenoxygruppe, einen Arylrest (wie eine Phenylgruppe und eine Tolylgruppe),
einen Aralkylrest (wie eine Benzylgruppe) und eine Allylgruppe,
einen Alkenylrest, eine Cyanogruppe, ein Halogenatom (wie Cl, Br,
I und F), eine Carboxylatgruppe, eine Sulfonatgruppe, eine Nitrogruppe,
eine Aminogruppe und dergleichen.
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Außerdem kann
die erfindungsgemäße μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
eine positive Ladung (n+), entsprechend der Wertigkeit des Zentralmetallatoms
(M2) tragen und liegt daher typischerweise in einer Form vor, in
der es in einer Lösung
von einem geeigneten Gegenanion (A) begleitet wird. Beispiele für das Gegenanion
(A) schließen
ein einwertiges anorganisches Anion, wie ein Hydroxyion (OH–), Halogenion
(zum Beispiel Cl–) und ein Hydrogensulfation
(HSO3 –), oder ein zweiwertiges
anorganisches Anion, wie ein Sulfation, ein. Ein bevorzugtes Gegenanion
(A) ist ein Hydroxyion (OH–), wie im Fall des Waschens
mit wässrigem
Ammoniak nach der Umsetzung.
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Die μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
wird durch Umsetzen von Phthalocyanin, welches ein Halogenmetall(III)
als Zentralmetall aufweist (nachstehend als Halogenmetall(III)phthalocyanin bezeichnet),
mit Phthalocyanin, welches ein Oxymetall(IV) als Zentralmetall aufweist
(nachstehend als Oxymetall(IV)phthalocyanin bezeichnet), hergestellt.
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Halogenmetall(III)phthalocyanin
wird zum Beispiel durch die folgende Formel A dargestellt:
wobei R und M1 die vorstehend
definierten Bedeutungen aufweisen und X ein Halogenatom darstellt.
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Halogenmetall(III)phthalocyanin
kann unter Verwendung eines gut bekannten Verfahrens erhalten werden.
Das Verfahren schließt
zum Beispiel die Umsetzung von Phthalonitril, 1,3-Diiminoisoindolin
oder Derivaten davon mit einem Halogenid eines dreiwertigen Metallatoms
in einem organischen Lösungsmittel
mit hohem Siedepunkt, wie 1-Chlornaphthalin oder Chinolin, ein.
Außerdem
kann das Produkt gegebenenfalls unter Erwärmen filtriert und mit warmem
DMF, DMF und dergleichen gewaschen werden. Ein Halogenatom des Halogenids
schließt
Fluor, Chlor, Brom oder Iod ein, wobei Chlor bevorzugt wird.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Zentralmetallatom M1 des Halogenmetall(III)phthalocyanins schließen Aluminium
Al(III) und Gallium Ga(III) ein. Indium In(III) wird allerdings
als M1 nicht bevorzugt. Im Falle eines Halogenmetall(III)phthalocyanins,
welches Indium als Zentralmetall aufweist, wird Indium leicht aus
einem Phthalocyaninring eliminiert, wobei ein metallfreies Phthalocyanin
in einer Nebenreaktion hergestellt wird. Diese Nebenreaktion würde das
Stattfinden der erfindungsgemäßen Umsetzung
erschweren.
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Beispiele
für ein
Halogenmetall(III)phthalocyanin schließen vorzugsweise Chlorgalliumphthalocyanin und
Chloraluminiumphthalocyanin ein.
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Oxymetall(IV)phthalocyanin
wird zum Beispiel durch die folgende Formel B dargestellt:
wobei R und M2 die vorstehend
definierten Bedeutungen aufweisen.
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Oxymetall(IV)phthalocyanin
kann unter Verwendung eines gut bekannten Verfahrens erhalten werden. Das
Verfahren schließt
zum Beispiel die Umsetzung von Phthalonitril, 1,3-Diiminoisoindolin
oder einem Derivat davon mit einem Halogenid eines Metallatoms mit
einer Wertigkeit von drei bis sechs (wie Titanchlorid, Vanadylchlorid
und Molybdänchlorid)
in einem organischen Lösungsmittel
mit hohem Siedepunkt, wie 1-Chlornaphthalin oder Chinolin, und die
Hydrolyse des erhaltenen Metall(di)halogenidphthalocyanins ein.
Die Hydrolyse kann durch Waschen mit DMF und dergleichen beginnen,
aber die Umsetzung wird gegebenenfalls vorzugsweise in verdünnter Salzsäure durchgeführt.
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Beispiele
für das
Zentralmetallatom M2 des Oxymetall(IV)phthalocyanins schließen Titan
Ti, Vanadium V, Molybdän
Mo, Palladium Pd und dergleichen ein. Vorzugsweise ist das Oxymetall(IV)phthalocyanin
Titanylphthalocyanin O=TiPc, Vanadylphthalocyanin O=VPc, Oxymolybdänphthalocyanin
O=MoPc. Vorzugsweise schließt
das Oxymetall(IV)phthalocyanin Titanylphthalocyanin O=TiPc, Vanadylphthalocyanin
O=VPc und Oxymolybdänphthalocyanin
O=MoPc ein. Titanylphthalocyanin wird besonders bevorzugt.
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Zum
Beispiel kann Titanylphthalocyanin im Allgemeinen durch Umsetzen
von Phthalonitril oder 1,3-Diiminoisoindolin mit Titanchlorid (wie
Titantetrachlorid) in einem organischen Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt,
wie 1-Chlornaphthalin oder Chinolin, und anschließende Hydrolyse
des erhaltenen Chlortitanphthalocyanins erhalten werden. In einer
anderen Ausführungsform
kann das Titanylphthalocyanin im Allgemeinen durch Erwärmen von
Phthalonitril und Titantetrachlorid unter Rückfluss in einem Alkohollösungsmittel
in Gegenwart eines Protonenakzeptor-Reaktionsbeschleunigers (wie
1,8-Diazabicyclo[5,4,0]unde-7-cen (DBU) oder 1,5-Diazabicyclo[4,3,0]-5-nonen
(DBN)) und Hydrolyse des erhaltenen Dichlortitanphthalocyanins in
verdünnter
Salzsäure
erhalten werden (
Japanische Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H3 (1991) 21669 ).
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Die
erfindungsgemäße μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
kann durch Umsetzen des Halogenmetall(III)phthalocyanins mit Oxymetall(IV)phthalocyanin
hergestellt werden. Halogenmetall(III)phthalocyanin und Oxymetall(IV)phthalocyanin
werden vorzugsweise in einem Molverhältnis von 1 zu 1, d. h. in äquimolarem
Verhältnis,
umgesetzt, wobei die Zielverbindung, das μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyanin,
mit hoher Ausbeute herstellt wird.
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Die
Umsetzung schließt
zum Beispiel ein Verfahren ein, in dem Halogenmetall(III)phthalocyanin
mit Oxymetall(IV)phthalocyanin durch Mischen in äquimolarem Verhältnis in
Gegenwart konzentrierter Schwefelsäure umgesetzt wird. Als konzentrierte
Schwefelsäure
wird eine Konzentration von 95% oder mehr bevorzugt.
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Insbesondere
kann Halogenmetall(III)phthalocyanin mit Oxymetall(IV)phthalocyanin
für 2 bis
3 Stunden durch Lösen
in konzentrierter Schwefelsäure
unter Kühlbedingungen
(wie bei einer Temperatur von 5°C oder
weniger) umgesetzt werden. Nach Beendigung der Umsetzung kann die
umgesetzte Verbindung auf eine große Menge Wasser/Eis gegossen
werden, um sie auszufällen.
Mit dem vorstehenden Ablauf kann die erhaltene Verbindung fein dispergiert
und gereinigt werden.
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Die
Behandlung, bei der Reaktionsprodukte und dergleichen in konzentrierter
Schwefelsäure
gelöst und
dann zur Ausfällung
von fein verteiltem und gereinigtem Feststoff auf Wasser/Eis gegossen
werden, wird als „Anpasten
mit Säure" bezeichnet. In der
vorliegenden Erfindung wird beim sogenannten Anpasten mit Säure Halogenmetall(III)phthalocyanin
mit Oxymetall(IV)phthalocyanin umgesetzt, wobei die μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
erhalten wird.
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Nach
der Umsetzung wird die erhaltene Verbindung mit wässrigem
Ammoniak behandelt, um einen Säurerückstand
leicht aus der umgesetzten Verbindung zu entfernen. Insbesondere
wird die umgesetzte Verbindung zu einem Gemisch aus Wasser und Ammoniaklösung zugegeben
und filtriert, und die herausfiltrierte Verbindung wird ausreichend
mit Wasser und entionisiertem Wasser gewaschen, gefolgt von einem
Trocknen, um die Verbindung leicht zu reinigen. Der geeigneterweise
zu verwendende wässrige
Ammoniak kann eine Konzentration von 1% oder mehr, vorzugsweise
5 bis 50% aufweisen, und wässriger
Ammoniak mit einer Konzentration von 25% wird stärker bevorzugt verwendet.
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Dieses
Verfahren ermöglicht
eine einfache selektive Herstellung der erfindungsgemäßen μ-Oxo verbrückten Heterometallphthalocyaninverbindung
mit hoher Ausbeute.
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Beispiele
für die
bevorzugte Kombination aus Halogenmetall(III)phthalocyanin/Oxymetall(IV)phthalocyanin
zur Herstellung einer erfindungsgemäßen μ-Oxo verbrückten Heterometallphthalocyaninverbindung schließen Chlorgalliumphthalocyanin/Titanylphthalocyanin,
Chlorgalliumphthalocyanin/Vanadylphthalocyanin, Chloraluminumphthalocyanin/Oxymolybdänphthalocyanin,
Chloraluminumphthalocyanin/Titanylphthalocyanin, Chloraluminumphthalocyanin/Oxymolybdänphthalocyanin,
Chlorgalliumphthalocyanin/Oxypalladiumphthalocyanin und dergleichen
ein. Weiterhin kann das Halogenmetall(III)phthalocyanin/Oxymetall(IV)phthalocyanin
einen oder mehrere Substituentenreste und/oder Substituentenatome
an seinen aromatischen Ringen aufweisen.
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Die
derart erhaltene erfindungsgemäße μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
ist für
elektrische Ladungen erzeugende Materialien, wie organische Fotorezeptoren,
fotoleitende Materialien, optische Aufzeichnungsmaterialien, organische
Materialien für
Solarzellen, nichtlineare optische Materialien und dergleichen,
verwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung kann ohne Schwierigkeiten eine μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
bereit stellen, die ein „Farbstoff
vom D-σ-A-Typ" ist, wobei ein Donor-Farbstoff
(D) über
eine σ-Bindung
mit einem Akzeptor-Farbstoff (A) verbunden ist. In herkömmlichen
Verfahren wird der Farbstoff vom D-σ-A-Typ aufgrund der Schwierigkeit
einer selektiven Herstellung durch Abtrennen und Reinigen aus einem Gemisch
erhalten. Die μ-Oxo
verbrückte
Heterometallphthalocyaninverbindung ist für elektrische Ladungen erzeugende
Materialien, wie organische Fotorezeptoren, fotoleitende Materialien,
optische Aufzeichnungsmaterialien, organische Materialien für Solarzellen,
nichtlineare optische Materialien und dergleichen, verwendbar. Außerdem kann
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer μ-Oxo verbrückten Heterometallphthalocyaninverbindung
bereit stellen, welches das Umsetzen von Halogenmetall(III)phthalocyanin
mit Oxymetall(IV)phthalocyanin umfasst und die einfache, selektive
Herstellung der Verbindung mit hoher Ausbeute erlaubt. Die μ-Oxo verbrückte Heterometallphthalocyaninverbindung
ist zu einer eindeutigen Induzierung der Polarisation eines intramolekularen
elektronischen Zustands fähig.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegenden Erfindung
detailliert, sind aber nicht als deren Umfang einschränkend anzusehen.
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Synthesebeispiel 1
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Synthese von Titanylphthalocyanin
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(Verfahren, beschrieben in Beispiel 1
der
Japanischen Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H3 (1991) 21669 )
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1,8-Diazabicyclo[5,4,0]unde-7-cen
(DBU) (91,8 g, etwa 0,6 Mol) wurde unter Erwärmen unter Rückfluss
für etwa
1 Stunde in ein Gemisch aus 76,2 g (etwa 0,6 Mol) Phthalonitril,
56,4 g (etwa 0,3 Mol) Titantetrachlorid und 200 ml n-Amylalkohol
getropft und dann unter Erwärmen
unter Rückfluss
6 Stunden gerührt. Nach
Beendigung der Umsetzung konnte das Gemisch auf eine Temperatur
von 100°C
abkühlen,
und es wurden etwa 30 ml Wasser zugegeben und eine Weile gerührt. Danach
wurde das Produkt filtriert und mit 100 ml Dimethylformamid (DMF)
und anschließend
mit 100 ml Methanol besprüht
und gewaschen. Das erhaltene Dichlortitanphthalocyanin wurde in
1000 ml 3%-iger Salzsäure
dispergiert und mit Wasser gewaschen, bis der pH-Wert 6 oder mehr
erreicht hatte. Der erhaltene wassernasse Filterkuchen wurde dann
in etwa 500 ml DMF, das auf eine Temperatur von 100 bis 120°C erwärmt worden
war, gegeben, bei dieser Temperatur etwa 1 Stunde gerührt und
danach unter Erwärmen
filtriert. Der erhaltene DMF-nasse Filterkuchen wurde mit 100 ml
Methanol gewaschen und getrocknet, wobei 29,1 g Titanylphthalocyanin
O=TiPc erhalten wurden.
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Synthesebeispiel 2
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Synthese von Vanadylphthalocyanin
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(Verfahren, beschrieben in Synthesebeispiel
1 der
Japanischen Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H7 (1995) 247442 )
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Phthalonitril
(32,5 g) und 10,0 g Vanadiumtrichlorid wurden in 125 g Chinolin
für 5 oder
6 Stunden bei 235°C
umgesetzt. Das erhaltene Produkt wurde abfiltriert und mit 200 ml
Dimethylformamid (DMF) gewaschen und gegebenenfalls mit verdünnter Salzsäure hydrolysiert,
wobei 19,0 g Vanadylphthalocyanin O=VPc erhalten wurden.
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Synthesebeispiel 3
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Synthese von Oxymolybdänphthalocyanin
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(Verfahren, beschrieben in Beispiel 2
der
Japanischen Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H8 (1996) 60021 )
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Phthalonitril
(25,6 g) und 10,0 g Molybdäntrichlorid
wurden in 150 ml 1-Chlornaphthalin für 5 Stunden umgesetzt. Nach
Beendigung der Umsetzung wurde das erhaltene Produkt unter Erwärmen filtriert,
und der erhaltene Filterkuchen wurde mit Dimethylformamid besprüht und gewaschen.
Dann wurde das erhaltene Produkt wieder in 120 ml DMF dispergiert
und für
5 Stunden unter Rückfluss
gerührt
und danach unter Erwärmen filtriert.
Das erhaltene Produkt wurde mit Methanol gewaschen und gegebenenfalls
mit verdünnter
Salzsäure hydrolysiert,
wobei 15,5 g Oxymolybdänphthalocyanin
O=MoPc erhalten wurden.
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Synthesebeispiel 4
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Synthese von Chlorgalliumphthalocyanin
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(Verfahren, beschrieben in Synthesebeispiel
1 der
Japanischen Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H10 (1998) 88023 )
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Phthalonitril
(145,5 g, (1,13 Mol)), 680 ml 1-Chlornaphthalin und 50,0 g (0,284
Mol) Gallium(III)chlorid wurden in einen Vierhalskolben gegeben,
dann wurde das Gemisch unter Rückfluss
bei 255°C
für 12
Stunden erwärmt
und gerührt.
Danach wurde der Rückfluss
gestoppt, und das Gemisch konnte auf eine Temperatur von etwa 130°C abkühlen und
wurde danach unter Erwärmen
filtriert und mit 2000 ml warmem Dimethylformamid (100°C-DMF) und
1000 ml DMF besprüht
und gewaschen. Der erhaltene Filterkuchen wurde wieder in 1500 ml
DMF dispergiert und für
3 Stunden unter Rückfluss
gerührt,
danach unter Erwärmen
bei 110°C
filtriert und danach mit 1000 ml warmem DMF (110°C) und 1000 ml DMF besprüht und gewaschen.
Nach zweimaligem Wiederholen dieses Schritts wurde der erhaltene
Filterkuchen mit 1000 ml Methanol und 1000 ml Wasser gewaschen und
danach bei 70°C
getrocknet, wobei 128,8 g Chlorgalliumphthalocyanin ClGaPc (Ausbeute: 73,5%)
erhalten wurden.
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Synthesebeispiel 5
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Synthese von Chloraluminiumphthalocyanin
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(Verfahren, beschrieben in Synthesebeispiel
1 der
Japanischen Offenlegungsschrift
Kokai Nr. H9 (1997) 217020 )
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Phthalonitril
(180,0 g, (1,41 Mol)), 900 ml 1-Chlornaphthalin und 47,0 g (0,353
Mol) Aluminium(III)chlorid wurden in einen Vierhalskolben gegeben,
und unter Rückfluss
bei 240°C
für 6 Stunden
erwärmt
und gerührt.
Danach wurde der Rückfluss
gestoppt und das Gemisch konnte auf eine Temperatur von etwa 130°C abkühlen und
wurde danach unter Erwärmen
filtriert und mit 1800 ml warmem Toluol (100°C), 80 ml Toluol und 900 ml
Aceton besprüht
und gewaschen und mit 100 ml Toluol substituiert. Der erhaltene
Filterkuchen wurde in 750 ml Toluol für 3 Stunden unter Rückfluss
gerührt,
danach unter Erwärmen
bei 100°C
filtriert und danach mit 1800 ml warmem Toluol (100°C), 180 ml
Toluol und 900 ml Aceton gewaschen, und das Lösungsmittel wurde durch 400
ml Wasser ersetzt. Der erhaltene Filterkuchen wurde zu 4500 ml Wasser
zugegeben und bei 70°C
für 1 Stunde
in der Wärme
dispergiert. Nach dem Filtrieren unter Erwärmen wurde der erhaltene Filterkuchen
mit 900 ml Aceton und 1000 ml Wasser gewaschen und bei 70°C getrocknet,
wobei 187,6 g Chloraluminiumphthalocyanin ClAlPc (Ausbeute: 92,5%)
erhalten wurden.
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Synthesebeispiel 6
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Das
in Synthesebeispiel 4 erhaltene Chlorgalliumphthalocyanin wurde
in konzentrierter Schwefelsäure
gelöst
und das Anpasten mit Säure
durchgeführt.
Es ist bekannt, dass das derart erhaltene Produkt ein Gemisch aus
Hydroxygalliumphthalocyanin (HOGaPc) und μ-Oxogalliumphthalocyanindimer
(PcGa-O-GaPc) ist, wie im Journal of Chemical Society of Japan,
12, 878, 1997 beschrieben.
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Synthesebeispiel 7
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Synthese von Tetrakis(tert-butyl)titanylphthalocyanin
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Es
wurde das gleiche Verfahren durchgeführt, wie in Synthesebeispiel
1, mit der Ausnahme, dass tert-Butylphthalonitril anstelle des Ausgangsmaterials
(Phthalonitril) in Synthesebeispiel 1 verwendet wurde, um Tetrakis(tert-butyl)titanylphthalocyanin
O=TiPc(t-Bu)4 zu synthetisieren.
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Synthesebeispiel 8
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Synthese von Tetrakis(tert-butyl)chlorgalliumphthalocyanin
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Es
wurde das gleiche Verfahren durchgeführt, wie in Synthesebeispiel
4, mit der Ausnahme, dass tert-Butylphthalonitril anstelle des Ausgangsmaterials
(Phthalonitril) in Synthesebeispiel 4 verwendet wurde, um Tetrakis(tert-butyl)chlorgalliumphthalocyanin
ClGaPc(t-Bu)4 zu synthetisieren.
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Beispiel 1
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Synthese von μ-Oxo verbrückter Heterometallphthalocyaninverbindung
auf der Basis von ClGaPc/OTiPc (1:1)
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Konzentrierte
Schwefelsäure
(358 g) wurde auf eine Temperatur von 5°C oder weniger abgekühlt, und ein
Gemisch aus 6,1 g (0,010 Mol) Chlorgalliumphthalocyanin und 5,7
g (0,010 Mol) Titanylphthalocyanin wurde unter Beibehalten der Temperatur
zugegeben und bei 5°C
für 2 Stunden
gerührt.
Dieses Gemisch wurde in 0,6 l Wasser und 1,4 l Eis bei 10°C oder weniger
getropft und für
2 Stunden dispergiert. Nachdem es eine Weile stehengelassen worden
war, wurde das Gemisch unter vermindertem Druck filtriert, und der
erhaltene nasse Filterkuchen wurde mit 2,0 l Wasser besprüht und gewaschen.
Der nasse Filterkuchen und 200 ml Wasser wurden in ein 3 l Becherglas
gegeben und bei Raumtemperatur für
2 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 2,0 l Wasser zum Waschen auf den erhaltenen nassen Filterkuchen
gesprüht.
Der nasse Filterkuchen, 0,2 l Wasser und 0,15 l 25%-iger wässriger
Ammoniak wurden in einen abtrennbaren 1 l Kolben gegeben und bei
Raumtemperatur für
6 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck wurden
2,0 l warmes Wasser und 1,0 l entionisiertes Wasser zum Waschen
auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der nasse Filterkuchen
wurde bei 70°C
getrocknet, wobei 10,7 g eines blauen Feststoffs der folgenden Formel
erhalten wurden (Ausbeute: 91,0%).
-
-
Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieser Verbindung (PcGa-O-TiPc,
Molekulargewicht: 1175,64) sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
| C | H | N | Ga | Ti |
Berechneter
Wert | 65.38 | 2.83 | 19.06 | 5.93 | 4.07 |
Gefundener
Wert | 66.01 | 2.49 | 18.11 | 6.00 | 3.65 |
-
Ein
Röntgenbeugungsspektrum
(XRD-Spektrum) dieser Verbindung ist in 1 dargestellt.
Außerdem
ist ein Massenspektrum dieser Verbindung mittels TOF-MS (Flugzeitmassenspektrum
(time-of-flight mass spectrum)) in 2 dargestellt.
Das Massenspektrum mittels TOF-MS wurde unter Verwendung des „KOMPACT
MALDI III" unter
folgenden Bedingungen durchgeführt:
Detektionsmodus „POSITIVE", angelegte Spannung: „LOW" (5 kV) und Flugmodus: „REFLECTION".
-
Beispiel 2
-
Synthese von μ-Oxo verbrückter Heterometallphthalocyaninverbindung
auf der Basis von ClGaPc/OVPc (1:1)
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(182 g) wurde auf eine Temperatur von 5°C oder weniger abgekühlt, und ein
Gemisch aus 3,1 g (0,005 Mol) Chlorgalliumphthalocyanin und 2,9
g (0,005 Mol) Vanadylphthalocyanin wurde unter Beibehalten der Temperatur
zugegeben und bei 5°C
für 2 Stunden
gerührt.
Dieses Gemisch wurde in 0,3 l Wasser und 1,0 l Eis bei 10°C oder weniger
getropft und für
2 Stunden dispergiert. Nachdem es eine Weile stehengelassen worden war,
wurde das Gemisch unter vermindertem Druck filtriert, und der erhaltene nasse
Filterkuchen wurde mit 2,0 l Wasser besprüht und gewaschen. Der nasse
Filterkuchen und 200 ml Wasser wurden in ein 3 l Becherglas gegeben
und bei Raumtemperatur für
2 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 2,0 l Wasser zum Waschen auf den erhaltenen nassen Filterkuchen
gesprüht.
Der nasse Filterkuchen, 0,2 l Wasser und 0,15 l 25%-iger wässriger
Ammoniak wurden in einen abtrennbaren 1 l Kolben gegeben und bei
Raumtemperatur für
6 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 2,0 l warmes Wasser und 1,0 l entionisiertes Wasser zum Waschen
auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der nasse Filterkuchen
wurde bei 70°C
getrocknet, wobei 5,3 g eines blauen Feststoffs der folgenden Formel
erhalten wurden (Ausbeute: 90,0%).
-
-
Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieser Verbindung (PcGa-O-VPc, Molekulargewicht:
1178,72) sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
| C | H | N | Ga | V |
Berechneter
Wert | 65.21 | 2.82 | 19.01 | 5.92 | 4.32 |
Gefundener
Wert | 66.71 | 2.33 | 18.71 | 5.84 | 4.36 |
-
Ein
XRD-Spektrum dieser Verbindung ist in 3 dargestellt.
Außerdem
ist ein Massenspektrum dieser Verbindung mittels TOF-MS in 4 dargestellt.
-
Beispiel 3
-
Synthese von μ-Oxo verbrückter Heterometallphthalocyaninverbindung
auf der Basis von ClGaPc/OMoPc (1:1)
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(190 g) wurde auf eine Temperatur von 5°C oder weniger abgekühlt, und ein
Gemisch aus 3,1 g (0,005 Mol) Chlorgalliumphthalocyanin und 3,1
g (0,005 Mol) Oxymolybdänphthalocyanin
wurde unter Beibehalten der Temperatur zugegeben und bei 5°C für 2 Stunden
gerührt.
Dieses Gemisch wurde in 0,3 l Wasser und 0,9 l Eis bei 10°C oder weniger
getropft und für
2 Stunden dispergiert. Nachdem es eine Weile stehengelassen worden
war, wurde das Gemisch unter vermindertem Druck filtriert, und der
erhaltene nasse Filterkuchen wurde mit 2,0 l Wasser besprüht und gewaschen.
Der nasse Filterkuchen und 0,9 l Wasser wurden in ein 2 l Becherglas
gegeben und bei Raumtemperatur für
2 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 1,5 l Wasser zum Waschen auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der
nasse Filterkuchen, 0,3 l Wasser und 0,18 l 25%-iger wässriger
Ammoniak wurden in einen abtrennbaren 1 l Kolben gegeben und bei
Raumtemperatur für
6 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 1,5 l warmes Wasser und 1,0 l entionisiertes Wasser zum Waschen
auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der nasse Filterkuchen
(33,6 g) wurde bei 70°C
getrocknet, wobei 5,0 g eines blauen Feststoffs der folgenden Formel
erhalten wurden (Ausbeute: 81,7%).
-
-
Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieser Verbindung (PcGa-O-MoPc,
Molekulargewicht: 1223,72) sind in Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3
| C | H | N | Ga | Mo |
Berechneter
Wert | 62.82 | 2.72 | 18.31 | 5.70 | 7.84 |
Gefundener
Wert | 63.99 | 2.72 | 18.35 | 6.26 | 7.69 |
-
Beispiel 4
-
Synthese von μ-Oxo verbrückter Heterometallphthalocyaninverbindung
auf der Basis von ClAlPc/OTiPc (1:1)
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(176 g) wurde auf eine Temperatur von 5°C oder weniger abgekühlt, und ein
Gemisch aus 2,9 g (0,005 Mol) Chloraluminiumphthalocyanin und 2,9
g (0,005 Mol) Titanylphthalocyanin wurde unter Beibehalten der Temperatur
zugegeben und bei 5°C
für 2 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wurde in 0,4 l Wasser und 0,8 l Eis bei 10°C oder weniger
getropft und für
2 Stunden dispergiert. Nachdem es eine Weile stehengelassen worden
war, wurde das Gemisch unter vermindertem Druck filtriert, und der
erhaltene nasse Filterkuchen wurde mit 2,0 l Wasser besprüht und gewaschen.
Der nasse Filterkuchen und 0,7 l Wasser wurden in ein 2 l Becherglas
gegeben und bei Raumtemperatur für
2 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 1,5 l Wasser zum Waschen auf den erhaltenen nassen Filterkuchen
gesprüht.
Der nasse Filterkuchen, 0,2 l Wasser und 0,15 l 25%-iger wässriger
Ammoniak wurden in einen abtrennbaren 1 l Kolben gegeben und bei
Raumtemperatur für
6 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck wurden
1,5 l warmes Wasser und 1,5 l entionisiertes Wasser zum Waschen
auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der nasse Filterkuchen
(30,4 g) wurde bei 70°C
getrocknet, wobei 4,8 g eines blauen Feststoffs der folgenden Formel
erhalten wurden (Ausbeute: 84,8%).
-
-
Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieser Verbindung (PcAl-O-TiPc,
Molekulargewicht: 1132,90) sind in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4
| C | H | N | Al | Ti. |
Berechneter
Wert | 67.85 | 2.94 | 19.78 | 2.38 | 4.23 |
Gefundener
Wert | 66.17 | 2.39 | 18.35 | 2.24 | 4.90 |
-
Ein
XRD-Spektrum dieser Verbindung ist in 5 dargestellt.
Außerdem
ist ein Massenspektrum dieser Verbindung mittels TOF-MS in 6 dargestellt.
-
Beispiel 5
-
Synthese von μ-Oxo verbrückter Heterometallphthalocyaninverbindung
auf der Basis von ClAlPc/OVPc (1:1)
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(352 g) wurde auf eine Temperatur von 5°C oder weniger abgekühlt, und ein
Gemisch aus 5,8 g (0,010 Mol) Chloraluminiumphthalocyanin und 5,8
g (0,010 Mol) Vanadylphthalocyanin wurde unter Beibehalten der Temperatur
zugegeben und bei 5°C
für 2 Stunden
gerührt.
Dieses Gemisch wurde in 0,5 l Wasser und 1,5 l Eis bei 10°C oder weniger
getropft und für
2 Stunden dispergiert. Nachdem es eine Weile stehengelassen worden
war, wurde das Gemisch unter vermindertem Druck filtriert, und der
erhaltene nasse Filterkuchen wurde mit 1,0 l Wasser besprüht und gewaschen.
Der nasse Filterkuchen und 1,4 l Wasser wurden in ein 3 l Becherglas
gegeben und bei Raumtemperatur für
2 Stunden dispergiert. Der nasse Filterkuchen, 0,4 l Wasser und
0,2 l 25%-iger wässriger
Ammoniak wurden in einen abtrennbaren 1 l Kolben gegeben und bei
Raumtemperatur für
6 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 1,5 l warmes Wasser und 1,5 l entionisiertes Wasser zum Waschen
auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der nasse Filterkuchen
wurde bei 70°C
getrocknet, wobei 10,2 g eines blauen Feststoffs der folgenden Formel erhalten
wurden (Ausbeute: 89,8%).
-
-
Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieser Verbindung (PcAl-O-VPc, Molekulargewicht:
1135,98) sind in Tabelle 5 angegeben. Tabelle 5
| C | H | N | Al | V |
Berechneter
Wert | 67.67 | 2.93 | 19.73 | 2.38 | 4.48 |
Gefundener
Wert | 69.43 | 2.49 | 19.14 | 2.20 | 4.58 |
-
Beispiel 6
-
Synthese von μ-Oxo verbrückter Heterometallphthalocyaninverbindung
auf der Basis von ClGaPc/(tert-Bu)4PcTi=O
(1:1)
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(74 g) wurde auf eine Temperatur von 5°C oder weniger abgekühlt, und ein
Gemisch aus 1,16 g (1,87 mMol) Chlorgalliumphthalocyanin und 1,50
g (1,87 mMol) Tetra(tert-butyl)titanylphthalocyanin wurde unter
Beibehalten der Temperatur zugegeben und bei 5°C für 2 Stunden gerührt. Dieses Gemisch
wurde in 0,15 l Wasser und 0,3 l Eis bei 10°C oder weniger getropft und
für 2 Stunden
dispergiert.
-
Nachdem
es eine Weile stehengelassen worden war, wurde das Gemisch unter
vermindertem Druck filtriert, und der erhaltene nasse Filterkuchen
wurde mit 0,5 l Wasser besprüht
und gewaschen. Der nasse Filterkuchen und 0,65 l Wasser wurden in
ein 1 l Becherglas gegeben und bei Raumtemperatur für 2 Stunden dispergiert.
Der nasse Filterkuchen, 0,4 l Wasser und 0,1 l 25%-iger wässriger
Ammoniak wurden in einen abtrennbaren 1 l Kolben gegeben und bei
Raumtemperatur für
6 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 0,5 l warmes Wasser und 1,0 l entionisiertes Wasser zum Waschen
auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der nasse Filterkuchen
wurde bei 70°C
getrocknet, wobei 1,84 g eines blauen Feststoffs der folgenden Formel
erhalten wurden (Ausbeute: 70,2%).
-
-
Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieser Verbindung (PcGa-O-TiPc(tert-Bu)
4, Molekulargewicht: 1400,07) sind in Tabelle
6 angegeben. Tabelle 6
| C | H | N | Ga | Ti |
Berechneter
Wert | 68.63 | 4.68 | 16.01 | 4.98 | 3.42 |
Gefundener
Wert | 69.05 | 4.10 | 15.32 | 5.16 | 2.76 |
-
Außerdem ist
ein Massenspektrum dieser Verbindung mittels TOF-MS in 7 dargestellt.
-
Beispiel 7
-
Synthese von μ-Oxo verbrückter Heterometallphthalocyaninverbindung
auf der Basis von (tert-Bu)4PcGaCl(tert-Bu)4PcTi=O (1:1)
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(71 g) wurde auf eine Temperatur von 5°C oder weniger abgekühlt, und ein
Gemisch aus 1,26 g (1,50 mMol) Tetra(tert-butyl)chlorgalliumphthalocyanin
und 1,20 g (1,50 mMol) Tetra(tert-butyl)titanylphthalocyanin wurde
unter Beibehalten der Temperatur zugegeben und bei 5°C für 2 Stunden
gerührt.
Dieses Gemisch wurde in 0,2 l Wasser und 0,3 l Eis bei 10°C oder weniger
getropft und für
2 Stunden dispergiert. Nachdem es eine Weile stehengelassen worden
war, wurde das Gemisch unter vermindertem Druck filtriert, und der
erhaltene nasse Filterkuchen wurde mit 1,8 l Wasser besprüht und gewaschen.
Der nasse Filterkuchen und 0,4 l Wasser wurden in ein 1 l Becherglas
gegeben und bei Raumtemperatur für
2 Stunden dispergiert. Der nasse Filterkuchen, 0,2 l Wasser und
0,12 l 25%-iger wässriger
Ammoniak wurden in einen abtrennbaren 1 l Kolben gegeben und bei
Raumtemperatur für
6 Stunden dispergiert. Nach Filtrieren unter vermindertem Druck
wurden 1,0 l warmes Wasser und 1,2 l entionisiertes Wasser zum Waschen
auf den erhaltenen nassen Filterkuchen gesprüht. Der nasse Filterkuchen
wurde bei 70°C
getrocknet, wobei 1,89 g eines blauen Feststoffs der folgenden Formel
erhalten wurden (Ausbeute: 77,5%).
-
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Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieser Verbindung (Molekulargewicht:
1624,5) sind in Tabelle 7 angegeben. Tabelle 7
| C | H | N | Ga | Ti |
Berechneter
Wert | 70.98 | 6.02 | 13.80 | 4.29 | 2.95 |
Gefundener
Wert | 72.35 | 5.82 | 14.04 | 3.65 | 3.14 |
-
Ein
Massenspektrum dieser Verbindung mittels TOF-MS in 8 dargestellt.
Außerdem
sind ein 1H-NMR-Spektrum, ein 13C-NMR-Spektrum,
ein IR-Spektrum und die Absorption dieser Verbindung von nahem Ultraviolett über sichtbares
Licht zu nahem Infrarot in 9, 10, 11 beziehungsweise 12 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Synthese von μ-Oxoaluminium/Galliumphthalocyanindimer
-
(Verfahren, beschrieben in Beispiel 1
der
Japanischen Offenlegungsschrift
Kokai Nr. 2000-219817 )
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(357 g) wurde durch Eis-Methanol auf eine Temperatur von 5°C oder weniger
abgekühlt,
und ein Gemisch aus 6,17 g (0,01 Mol) des in Synthesebeispiel 4
erhaltenen Chlorgalliumphthalocyanins und 5,75 g (0,01 Mol) des
in Synthesebeispiel 5 erhaltenen Chloraluminiumphthalocyanins wurde unter
Beibehalten der Temperatur zugegeben und bei 5°C oder weniger für 2 Stunden
gerührt.
Dieses Gemisch wurde auf 1400 g Eis/600 ml Wasser unter Rühren bei
10°C oder
weniger gegossen und nach Beendigung des Eingießens weiterhin für 1 Stunde
dispergiert. Nachdem es eine Weile stehengelassen worden war, wurde
der Überstand
entfernt und filtriert. Der Filterkuchen wurde mit 2000 ml Wasser
gewaschen und in 1800 ml Wasser dispergiert und abgenutscht. Der
Filterkuchen wurde mit 800 ml Wasser gewaschen. Der mit Wasser gewaschene
Filterkuchen wurde zu 550 ml warmem Wasser und 66 ml 25%-igem wässrigem
Ammoniak zugegeben und unter Rückfluss
für 6 Stunden
dispergiert. Nach dem Filtrieren wurde der Filterkuchen mit 600
ml warmem Wasser (60°C)
und 1650 ml entionisiertem Wasser gewaschen. Als pH-Wert und Leitfähigkeit
des Filtrats den gleichen Wert erreicht hatten wie das entionisierte
Wasser, wurde der Filterkuchen bei 70°C getrocknet, wobei 10,5 g eines
blauen Feststoffs erhalten wurden (Ausbeute: 89,8%).
-
Dann
wurden 9,0 g des erhaltenen blauen Feststoffs und 150 ml o-Dichlorbenzol
in einen 300 ml Kolben gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde
bei 170 bis 180°C
gerührt.
Dieses Gemisch wurde für
10 Stunden unter Rückfluss
gerührt,
wobei erzeugtes Wasser entfernt wurde. Nach dem Filtrieren unter
Erwärmen
bei 130°C
wurde der erhaltene Filterkuchen nacheinander mit 225 ml warmem
DMF (110°C),
45 ml DMF, 90 ml Methanol und 225 ml entionisiertem Wasser besprüht und gewaschen,
danach wurde der erhaltene Filterkuchen bei 70°C getrocknet, wobei 8,4 g (Ausbeute:
95%) eines Feststoffs, der ein μ-Oxoaluminium/Galliumphthalocyanindimer
(PcAl-O-GaPc) in Form eines polymorphen Gemischs einschloss, erhalten
wurden.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Probe wurde hergestellt, indem das in Synthesebeispiel 1 erhaltene
Titanylphthalocyanin (O=TiPc) einfach mit dem in Synthesebeispiel
4 erhaltenen Chlorgalliumphthalocyanin (ClGaPc) in äquimolarer
Menge gemischt wurde.
-
Die
Ergebnisse der Elementaranalyse dieses einfachen Gemischs sind in
Tabelle 8 angegeben. Tabelle 8
| C | H | N | Ga | Ti | Cl |
Berechneter
Wert | 64.37 | 2.68 | 18.77 | 5.84 | 4.01 | 2.98 |
Gefundener
Wert | 63.24 | 2.59 | 18.21 | 6.26 | 3.81 | 2.91 |
-
Ein
Massenspektrum dieses einfachen Gemischs mittels TOF-MS ist in 13 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
Probe wurde hergestellt, indem das in Synthesebeispiel 1 erhaltene
Titanylphthalocyanin einfach mit einem in Synthesebeispiel 6 erhaltenen
Gemisch aus Hydroxygalliumphthalocyanin (HOGaPc) und μ-Oxogalliumphthalocyanindimer
(PcGa-O-GaPc) in äquimolarer
Menge gemischt wurde.
-
Die
Ergebnisse der des Massenspektrums mittels TOF-MS sind in den Tabellen
9 und 10 unter Bezugnahme auf jede der zehn Verbindungen in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen angegeben. Tabelle 9
Beispiel
Nr. | X-M1Pc | O=M2Pc | Bedingung | TOF-MS |
Beispiel
1 | ClGaPc | TiOPc | Beschrieben
in Beispiel 1 | [M-OH]+ (1159,3)
Selektiv
GaPc (I)
GPL
(sehr wenig) |
Beispiel
2 | ClGaPc | VOPC | Beschrieben
in Beispiel 2 | [M-OH]+ (1162,6)
Selektiv
GPL (sehr wenig) |
Beispiel
3 | ClGaPc | MoOPc | Beschrieben
in Beispiel 3 | [M-OH]+ (1206,7)
Selektiv
GaPc (I)
GPL
(sehr wenig) |
Beispiel
4 | ClAlPc | TiOPc | Beschrieben
in Beispiel 4 | [M-OH]+ (1115,8)
Selektiv
AlPc (m)
APL
(sehr wenig) |
Beispiel
5 | ClAlPc | VOPC | Beschrieben
in Beispiel 5 | [M-OH]+ (1118,7)
Selektiv
AlPc (I)
APL
(sehr wenig) |
Beispiel
6 | ClGaPc | TiOPc(t-Bu)4 | Beschrieben
in Beispiel | [M-OH]+ (1383,6)
Selektiv
GaPc (I) |
Beispiel
7 | ClGaPc(t-Bu)4 | TiOPc (t-Bu) | Beschrieben
in Beispiel 7 | [M-OH]+ (1607,5)
Selektiv
GaPc (I) |
Tabelle 10
Beispiel
Nr. | X-MIPc | O=M2Pc | | Bedingung | TOF-MS |
Vergleichsbeispiel
1 | ClGaPc:ClAlPc = 1:1 | - | | Beschrieben
in Vergleichsbeispiel 1 (Mischkristall) | M+ (1137)
GPL
APL |
Vergleichsbeispiel
2 | GlGaPc | TiOPc | | Beschrieben
in Vergleichsbeispiel 2 (einfaches Mischen) | M+ (1159,3, kein)
GaPc (I) |
Vergleichsbeispiel
3 | HOGaPc, GPL enthaltend | TiOPc | | Beschrieben
in Vergleichsbeispiel 3 (einfaches Mischen) | M+ (kein)
GPL/HOGaPc/GaPc (I)
TiOPc
(s) |
-
Die
Abkürzungen
in den Tabellen 9 und 10 sind folgende:
- ClGaPc:
- Chlorgalliumphthalocyanin
- ClAlPc:
- Chlorgalliumphthalocyanin
- TiOPc:
- Titanylphthalocyanin
- VOPc:
- Vanadylphthalocyanin
- MoOPc:
- Oxymolybdänphthalocyanin
- GPL:
- μ-Oxogalliumphthalocyanindimer
- APL:
- μ-Oxoaluminiumphthalocyanindimer
- HOGaPc:
- Hydroxygalliumphthalocyanin
- (l):
- Hohe Peakintensität
- (m):
- Mittlere Peakintensität
- (s):
- Geringe Peakintensität
-
M+ und [M-OH]+ in
den Tabellen 9 und 10 bedeuten den Molekülionenpeak eines μ-Oxo verbrückten Heterometallphthalocyaninverbindungsdimers
im TOF-MS.