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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sonde vom Kapazitätslasttyp,
in der, beispielsweise bei einem Prüfen einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
(Hochfrequenz bezieht sich nachstehend darauf, dass die Frequenz
im Analogen hoch ist, und bezieht sich Hochgeschwindigkeit auf ein
digitales Signal mit einer kleinen Impulsbreite oder einer kleinen
Impulstrennung), wie ein Halbleiterwafer, eine IS oder ein Modul
für eine
Verstärkerschaltung
und eine Mischerschaltung, die beispielsweise in ein Mobiltelefon
eingebaut sind, ein verlässlicher
Kontakt zwischen dem OUT (Prüfling, „Device
Under Test") und
einer Prüfvorrichtung
herbeigeführt
wird, um einen Einfluss von externem Rauschen auf das Minimum zu
verringern, und auf ein Prüfmontagegestell,
dass die Sonde vom Kapazitätslasttyp
verwendet.
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VERWANDTER STAND DER TECHNIK
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Die
Druckschrift
JP
2001-042002 A offenbart eine koaxiale Struktur eines Signalstifts.
Anhand dieses Signalstifts wird die koaxiale Struktur durch einen
Leiter im Mittelpunkt, einen um den Leiter im Mittelpunkt angeordneten
Isolationsschlauch und einen ferner auf der Peripherie angeordneten
externen Leiter ausgebildet, und der externe Leiter wird über ein
Trageelement und Erdungsstifte geerdet. Der Signalstift wird in
einer Prüfeinrichtung
verwendet und wird durch geeignetes Einstellen des äußeren Durchmessers des
Leiters im Mittelpunkt, des inneren Durchmessers des externen Leiters
und der Leitfähigkeit
des Isolationsschlauchs mit einer spezifischen Impedanz abgeglichen,
und sendet und empfängt
Signale mit der dadurch abgeglichenen Impedanz zwischen dem Signal
und dem Signalanschluss.
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Die
Druckschrift
JP 10-213593
A offenbart einen Kontakt, der eine koaxiale Struktur aufweist
und dessen charakteristische Impedanz eindeutig durch das mechanische
Abmaß eines äußeren Leiters
oder dergleichen oder durch die dielektrische Konstante eines Leiters
entschieden wird. Da der Kontakt eine koaxiale Struktur aufweist,
wird die charakteristische Impedanz des Kontakts auf einen spezifizierten
Wert gesetzt, beispielsweise 1, um mit der E/A-Impedanz einer Hochfrequenzschaltung übereinzustimmen,
und somit wird ein genauer Messwert sichergestellt.
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Die
Druckschrift
JP 7-260878
A offenbart einen Prüfstand
mit einer Verbindungsplatine, einem Koaxialkabel mit einem Leiter
im Mittelpunkt und einem den Leiter im Mittelpunkt umgebenden äußeren Leiter,
dessen eines Ende mit einer Prüfschaltung
verbunden ist, und einem Stiftverbinder, der mit dem anderen Ende des
Koaxialkabels verbunden ist, während
die Impedanz abgeglichen wird.
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Um
beispielsweise das Problem zu lösen,
dass eine bloßliegende
Leitung dazu tendiert, bei einem Prüfen einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung,
wie einem Halbleiterwafer, einer IS oder einem Modul, Rauschen aufzunehmen,
wird in
JP-A Nr.
99889/2001 , wie gemäß
12(a) gezeigt, eine Struktur offenbart, in der
Elektrodenanschlüsse
21 bis
23 eines
DUT
20 mit einem Prüfmontagegestell
verbunden sind, das eine RF-(dieser Ausdruck bezieht sich auf Hochfrequenz
und Hochgeschwindigkeit)-Signalsonde
3, eine Energieversorgungssonde
4 und
eine Erdungssonde
5 enthält, die in einem Metallblock
1 bereitgestellt
sind, wobei jede der Sonden eine Feder und einen beweglichen Stift
aufweist. In einem derartigen Prüfmontagegestell
werden RF-Signale durch ein Koaxialkabel
7 zu der RF-Signalsonde
3 übertragen,
wird die Feder gestaucht, um zu verhindern, dass ein Zwischenraum
zwischen dem DUT
20 und einer dünnen Anpressplatine
8 auf
dem Metallblock
1 ausgebildet wird, und es wird ein verlässlicher
Kontakt zwischen der RF-Signalsonde
3 und einem Elektrodenanschluss
des DUT
20 mittels der Feder herbeigeführt, wodurch so wenig Rauschen wie
möglich
aufgenommen wird. In
12(a) bezeichnet
6 eine
Verdrahtungsplatine, wie eine gedruckte Leiterplatte, in der auf
der Eingangsseite eine Energieversorgungsschaltung ausgebildet ist.
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Selbst
in einer derartigen Struktur tendiert die Sonde in dem Metallblock
1 jedoch
dazu, in der Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
Rauschen aufzunehmen. In der vorstehend beschriebenen Druckschrift
JP-A Nr. 99889/2001 ist
die RF-Signalsonde
3 koaxial strukturiert, und lässt dadurch
einem Aufnehmen von Rauschen keinen Raum. Demgegenüber verursacht
die Sonde, wenn der Energieversorgungsanschluss
23 Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeits-rauschen
aufnimmt, eine Änderung
einer Energieversorgungsspannung und ein Oszillieren eines Verstärkers, wodurch
die Sonde eine ungenaue Messung verursacht. Um dieses Problem zu
lösen,
wird ein in
12(b) gezeigtes Tiefpassfilter
61,
das eine LC-Schaltung mit Spulen L und Kapazitäten C aufweist, auf der Verdrahtungsplatine
(gedruckte Leiterplatte)
6 ausgebildet, oder wird ein Chip-Kondensator
(Überbrückungskondensator)
zwischen der Eingangsseite der Energieversorgungssonde
4 und
einer Masse der Verdrahtungsplatine
6 verbunden, wodurch
in die Energieversorgungsschaltung eingetretenes Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitsrauschen
entfernt wird.
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Demgegenüber werden
nicht lediglich RF-Signale, sondern ebenso verschiedene Signale
von mittlerer und niederer Frequenz in dem Bereich von einem Gleichstrompegel
bis hin zu 100 MHz zur Prüfung
eingegeben. Eine präzise
Prüfung
kann nicht herbeigeführt
werden, wenn für
Signale von mittlerer oder niederer Frequenz RF-Rauschen in die
Signalanschlüsse
eingegeben wird. Selbst wenn Sonden zur Eingabe von Signalen mittlerer/niederer
Frequenz koaxial strukturiert sind, wird auf der DUT-Seite oder
in die Prüfvorrichtung eingetretenes
RF-Rauschen direkt in die Anschlüsse
des DUT eingegeben. Somit kann keine präzise Prüfung herbeigeführt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wird, damit das Prüfmontagegestell nicht durch
Rauschen beeinflusst wird, das die mit dem DUT verbundene Verdrahtung
aufnimmt, der Abschnitt zum Kontakt mit einem DUT derart strukturiert,
dass eine Kontaktsonde mit einem beweglichen Stift, der sich mittels
einer Feder inwärts
und auswärts
bewegt, in den Metallblock eingebaut wird. In einer derartigen Struktur
wird kein Zwischenraum zwischen dem DUT und dem Metallblock ausgebildet.
Das Prüfmontagegestell
nimmt somit kaum Rauschen auf. Zudem wird, wie vorstehend beschrieben,
die RF-Signalsonde in dem Metallblock koaxial strukturiert. Demgegenüber wurde
anhand der jüngsten
Entwicklung einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
eine Schaltung der Einrichtung merklich hoch integriert und klein
gepackt. Folglich wird die Anzahl der Anschlüsse (Elektroden) erhöht, und
werden Abstände
zwischen den Anschlüssen
verkürzt,
so dass eine Tendenz dahingehend besteht, dass Rauschen nicht lediglich
einer nicht in den Metallblock eingebauten Sonde, sondern ebenso
der Energieversorgungssonde in dem Metallblock überlagert wird. Somit besteht
ein Problem dahingehend, dass eine präzise Messung ohne einen Rauscheinfluss in
der Struktur, in der das Tiefpassfilter oder der Chipkondensator
auf der Eingangsseite der Energieversorgungssonde ausgebildet werden,
nicht vollständig
herbeigeführt
werden kann.
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Zudem
ermittelten die Erfinder, dass ein unerwarteter Zustand, wie ein
Betriebsfehler und ein erzwungenes Rücksetzen, tendenziell bei einem
Prüfen
der jüngsten
fortgeschrittenen Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
während
des Übergangs,
in dem der Ausgang von nieder auf hoch oder von hoch auf nieder
gemäß einer Änderung
von Eingangssignalen wechselt, auftreten. Als Grund für einen
derartigen Zustand wurde ermittelt, dass der Übergang der Ausgangsspannungsänderung
kurz wird, und sich somit der Energieversorgungsstrom unmittelbar ändert, um
einen Spannungsabfall des Energieversorgungsanschlusses zu verursachen.
Erhöht
sich mit anderen Worten der Quellstrom schrittweise, dann weist
die Energieversorgungssonde 4, die eine Länge von
etwa 4 mm aufweist und wie gemäß 12(a) gezeigt strukturiert ist, auf Grund des
schmalen Ausmaßes
der Sonde eine Induktivität
von etwa 2 nH (Nano-Henry) auf. Eine Ersatzschaltung ist in 11(a) gezeigt, wenn C2 mit
0,5 pF (Picofarad) als eine Schwebungskapazität um die Sonde herum angenommen
wird (in 11(a) zeigt C2 die
Schwebungskapazität
in der Ersatzschaltung, obwohl in Wirklichkeit keine Kapazität bereitgestellt
ist). Im Ergebnis fällt,
wenn sich ein Strom I1 von A1 =
10 mA auf A2 = 50 mA schrittweise ändert (perfekter
Zustand, Nullanstiegszeit), die Spannung von 3 V auf etwa 1,7 V,
wie in 11(c) gezeigt, was eine Hürde in den
Prüfdaten
verursacht.
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Eine
Aufgabe der Erfindung liegt im Lösen
derartiger Probleme, mit anderen Worten im Bereitstellen einer Sonde
vom Kapazitätslasttyp
zum Prüfen
einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
trotz eines Einflusses ei nes Spannungsabfalls bei dem Energieversorgungsanschluss
auf Grund des Vorhandenseins einer Induktivität, selbst wenn ein Abstand
von Energieversorgungsanschlüssen
verkürzt
und die Energieversorgungssonde verschmälert wird, da die Einrichtung
hochintegriert und klein gepackt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt im Bereitstellen einer Sonde
vom Kapazitätslasttyp
zum Herbeiführen
einer rauschfreien präzisen
Prüfung
einer hochintegrierten Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
durch Verringern von Rauschen gemäß Signalen, das den Anschlüssen eingegeben
wird, und im Bereitstellen eines Prüfungsmontagegestells für eine Prüfvorrichtung,
die die Sonde vom Kapazitätslasttyp zum
Prüfen
einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
oder dergleichen verwendet.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, wird gemäß der Erfindung
eine Sonde vom Kapazitätslasttyp
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Der
bewegliche Stift bezieht sich auf einen Stift, dessen Spitzenabschnitt
entlang der Achse des Stifts beweglich ist, so dass ein durch eine
Feder gehaltener Leiterdraht sich durch Anpressen einer Spitze des
Leiterdrahts mit einer Schrumpfung der Feder inwärts bewegt.
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Wird
eine derartige Kontaktsonde, deren äußere Umfangsoberfläche mit
der Kapazität
versehen ist, als eine Sonde zum Kontakt mit einem Energieversorgungsanschluss
und einem Signalanschluss verwendet, dann kann ein Spannungsabfall
bei dem Energieversorgungsanschluss vermieden und kann Rauschen
entfernt werden. Obwohl im Allgemeinen bei einem Prü fen eines
DUT für
RF (was sich nachstehend auf analoge Hochfrequenz und digitale Hochgeschwindigkeit
mit einer kurzen Impulsbreite oder kurzen Impulstrennung und eine
analoge oder Impulswiederholung von etwa 1 GHz oder mehr bezieht)
eine Induktivität
einer Energieversorgungssonde einen Spannungsabfall verursacht,
wenn ein Ausgangsstrom z. B. von nieder auf hoch schaltet, verringert
in der Erfindung die Kapazität
den Spannungsabfall auf das Sicherheitsniveau. Dies bedeutet, dass
anhand eines Hinzufügens
der Kapazität
die Kompensation durch die Auf- und Entladung der Kapazität und der
Induktivität
herbeigeführt
wird.
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Wird
die Sonde vom Kapazitätslasttyp
als die Energieversorgungssonde und Signalsonde verwendet, die mit
dem Signalanschluss für
Eingangssignale mit im Wesentlichen Gleichstrompegel oder für Sinuswellen von
mittlerer/niederer Frequenz und digitale Signale mit kleiner Impulswiederholung
verbunden ist, dann entfernt die auf den Sonden bereitgestellte
Kapazität
zudem mit Sicherheit in die Energieversorgungsleitung und Signalleitung
eintretendes RF-Rauschen, und es kann eine verlässliche Prüfung ohne Rauscheinfluss herbeigeführt werden.
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Die
konkrete Struktur kann sich wie folgt darstellen. Die dielektrische
Schicht besteht aus einem dielektrischen Zylinders. Der erste Metallfilm
wird auf der äußeren Umfangsoberfläche des
dielektrischen Zylinders ausgebildet. Ein zweiter Metallfilm wird
auf der inneren Umfangsoberfläche
des dielektrischen Zylinders bereitgestellt. Die zweite Metallschicht
ist mit dem Metallrohr elektrisch verbunden. Die dielektrische Schicht besteht
aus einem Dünnfilm,
der direkt auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Metallrohrs ausgebildet ist, und der erste Metallfilm wird auf dem
Dünnfilm
gebildet. Die auf den inneren und äußeren Umfangsoberflächen des
dielektrischen Zylinders bereitgestellten Metallfilme werden beispielsweise
mittels stromloser Metallisierung ausgebildet. Mittels des Sputter-
oder Vakuumverdampfungsverfahrens kann der dielektrische Film auf einem
sich drehenden Metallrohr in einem Dünnfilm ausgebildet werden.
Der dielektrische Film kann ebenso anhand des Sol-Gel-Verfahrens ausgebildet
werden, in dem eine Flüssigkeit
eines dielektrischen Materials, das in einer organischen Lösung gelöst ist,
auf die äußere Oberfläche des
Metallrohrs aufgebracht und das aufgebrachte Material getrocknet
und eingebrannt wird.
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Die
auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Metallrohrs bereitgestellte Kapazität kann ausgebildet werden,
um zwei oder mehr Arten von Kapazitäten aufzuweisen.
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Um
die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, wird gemäß der Erfindung
ein Prüfungsmontagegestell
gemäß Anspruch
5 bereitgestellt.
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In
einer derartigen Struktur kann, da eine das RF-Rauschen überbrückende Kapazität bei den
Peripherien von zumindest einer der Energieversorgungs- und Signalsonden
ausgebildet wird, das RF-Rauschen überbrückt werden, unmittelbar bevor
die Sonden den Energieversorgungsanschluss und den Signalanschluss
des DUT kontaktieren. Die Kapazität kann nicht lediglich Rauschen
vermeiden, sondern ebenso RF-Rauschen entfernen, das auf der Seite
der Verdrahtungsplatine (gedruckte Leiterplatine) verbleibt. Im
Ergebnis wird Rauschen von der Energieversorgung und von Signalsonden
für mittlere/niedere
Frequenz mit den beweglichen Stiften zum Kontakt mit dem DUT vollständig entfernt,
was eine präzise
Prüfung
ohne Rauscheinfluss herbeiführt.
Zudem kann durch Verwenden der Sonde vom Kapazitätslasttyp als die Energieversorgungssonde
ein Spannungsabfall bei dem Energieversorgungsanschluss, der durch
eine Stromänderung
in dem DUT verursacht wird, auf innerhalb von 10% einer allgemeinen
Toleranz einer Energieversorgungsspannung verringert werden.
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Die
Sonde vom Kapazitätslasttyp
kann als zumindest ein Abschnitt der Signalsonden zum Kontakt mit den
Signaleingangsanschlüssen
des DUT verwendet werden, wobei die Sonde vom Kapazitätslasttyp
eine Kapazität
aufweist, die gemäß einer
Wiederholung von Sinuswellen oder -impulsen eines an den Abschnitt
der Signalsonden angelegten Signals die Signale der Wiederholung
in kleinem Ausmaß dämpft und
Rauschen von höherer
Frequenz als die Wiederholung in großem Ausmaß dämpft. Im Ergebnis kann bei
einem Prüfen
selbst einer Einrichtung, in die verschiedene Signale in dem Bereich
von einem Gleichstrompegel bis hin zu RF eingegeben werden, RF-Rauschen entfernt
werden, ohne die Eingangssignale gemäß der Wiederholung der Eingangssignale
zu dämpfen.
Somit kann eine präzise
Prüfung
herbeigeführt
werden. Die Sinuswelle und die Impulswiederholung beziehen sich
auf eine Frequenz für
ein analoges Signal und eine hohe/niedrige Wiederholungsrate für ein digitales
Signal.
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Die
Energieversorgungssonde zum Kontakt mit dem DUT besteht aus einer
Sonde vom Kapazitätslasttyp
mit einem Kapazitätswert
gleich 50 pF oder mehr, vorzugsweise gleich 100 pF oder mehr. Dies
ist dadurch begründet,
dass eine Energieversorgungsspannung kaum um gleich 10 Prozent oder
mehr als Antwort auf eine Änderung
von Eingangssignalen abfällt,
und somit ein Hochfrequenzrauschen von 400 MHz oder darüber (200
MHz oder darüber,
wenn der Kapazitätswert
gleich 100 pF oder mehr beträgt)
um 10 dB oder mehr gedämpft
werden kann und Hoch-RF-Rauschen in größerem Ausmaß gedämpft werden kann, wodurch das Rauschen
fast vollständig
entfernt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1(a) und 1(b) eine
Draufsicht und eine Aufrissseitenansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Prüfungsmontagegestells,
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2(a) und 2(b) eine
Querschnittsansicht einer in 1 gezeigten
Sonde vom Kapazitätslasttyp
und eine Perspektivansicht eines darin enthaltenen dielektrischen
Zylinders,
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3 Frequenzeigenschaften
eines Einfügungsverlusts
durch eine Simulation, wenn eine in einer Sonde lastende Kapazität geändert wird,
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4 Frequenzeigenschaften
des Einfügungsverlusts,
die durch die Eingangs-Ausgangsprüfung gemessen werden, wenn
der Kapazitätswert
470 pF beträgt,
was als ein Beispiel angegeben wird,
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5 die
Ersatzschaltung, wenn eine Sonde vom Kapazitätslasttyp als eine Energieversorgungssonde
verwendet wird,
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6(a) bis 6(c) das
Ergebnis einer Simulation des Vergleichens der Spannungsabfälle, wenn Kapazitätswerte
1000 pF und 100 pF betragen, und wenn keine Kapazität vorhanden
ist und die Schwebungskapazität
lediglich etwa 0,5 pF beträgt,
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7 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Sonde
vom Kapazitätslasttyp,
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8 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungs beispiels einer Sonde
vom Kapazitätslasttyp,
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9 eine
Aufrissansicht eines Beispiels einer weiteren Struktur zum Fixieren
einer Sonde in einem Metallblock,
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10(a) und 10(b) Querschnittsansichten
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Sonde vom Kapazitätslasttyp
und eine Ersatzschaltung der Sonde,
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11(a) bis 11(c) Ansichten
der Spannungsabfälle
bei dem Energieversorgungsanschluss, wenn ein schaltender Signalverlauf
ausgegeben wird, und
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12(a) und 12(b) Ansichten
eines Beispiels einer Konfiguration eines herkömmlichen Prüfungsmontagegestells für eine Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung.
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BESTE BETRIEBSART ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Als
nächstes
werden eine Sonde vom Kapazitätslasttyp
der Erfindung und ein die Sonde verwendendes Prüfungsmontagegestell nachstehend
unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Das Prüfungsmontagegestell
der Erfindung verbindet zwischen einem DUT 20 und einer
(nicht gezeigten) Prüfvorrichtung.
Wie in der Draufsicht- und der Aufrissansicht von 1(a), (b) gezeigt, wird eine Vielzahl von Sonden,
wie eine Signalsonde 3, eine Energieversorgungssonde 4 und
eine Massesonde 5 in einem Metallblock 1 bereitgestellt, um
diesen zu durchdringen. Jede der Sonden weist einen beweglichen
Stift 11 auf. Eine Spitze des beweglichen Stifts 11 steht
von einer Oberfläche
des Metallblocks 1 über.
Eine Überstandslänge der
Spitze ist variabel. Der DUT 20 wird an die eine Oberfläche des
Metallblocks 1 angepresst. Jede der Elektrodenanschlüsse 21 bis 24 des
DUT 20 kontaktiert die Spitzen der Sonden 3 bis 5,
um Eigenschaften des DUT 20 zu prüfen. In dieser Erfindung ist
zumindest ein Teil der Sonden eine Sonde vom Kapazitätslasttyp,
deren äußere Umfangsoberfläche mit
einer dielektrischen Schicht und einem Metallfilm versehen ist,
um eine Kapazität
auszubilden.
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Wie
in der Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels in 2(a) gezeigt, weist eine Sonde 10 vom
Kapazitätslasttyp
ein Metallrohr 13 auf. Bewegliche Stifte 11, 12 sind
in dem Metallrohr 13 bereitgestellt und sind mit dem Metallrohr 13 elektrisch
verbunden. Spitzen der Stifte stehen von zumindest einem Ende des Metallrohrs 13 über. Überstandslängen der
Spitzen sind variabel. Eine dielektrische Schicht 15 ist
auf der äußeren Umfangsoberfläche des
Metallrohrs 13 bereitgestellt. Ein erster Metallfilm 17 ist
auf der äußeren Umfangsoberfläche der
dielektrischen Schicht 15 bereitgestellt. Im Ergebnis wird
eine Kapazität
zwischen dem beweglichen Stift 11 und dem ersten Metallfilm 17 ausgebildet.
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Wie
in 2 gezeigt, wird der dielektrische
Zylinder 15, der zylindrisch geformt ist, als eine dielektrische
Schicht zum Ausbilden der Kapazität 18 verwendet. Ein
zweiter Metallfilm 16 und der erste Metallfilm 17 sind
auf den inneren und äußeren Umfangsflächen des
dielektrischen Zylinders 15 mittels stromloser Metallisierung
bereitgestellt, um die Kapazität 18 auszubilden.
Im Ergebnis wird kein Zwischenraum auf beiden Seiten des Dielektrikums
ausgebildet, und die Kapazität
funktioniert effizient. Der zweite Metallfilm 16 ist mit
dem Metallrohr 13 elektrisch verbunden.
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Wie
in der Perspektivansicht von 2(b) gezeigt,
weist der dielektrische Zylinder 15 einen inneren Durchmesser
D1 von etwa 0,3 mm, einen äußeren Durchmesser
D2 von etwa 0,6 mm und eine Länge
L von etwa 6 mm auf. Der Grund für
derartige Abmaße
liegt wie folgt vor. Wie vorstehend beschrie ben, hat sich die Anzahl
von Elektrodenanschlüssen
auf Grund einer hohen Integration von ISen erhöht. In jüngster Zeit werden die Elektrodenanschlüsse nicht
lediglich auf der Umfangslänge
eines Chips ausgebildet, sondern mittels einer BGA-(Ball-Grid-Array)-Packung
ebenso auf der gesamten Chipfläche.
Zudem kann die Anzahl von Elektrodenanschlüssen bis zu 400 pro 1 cm2 betragen, so dass Zwischenräume zwischen
Sonden extrem schmal werden. Die Energieversorgungs- und Masseanschlüsse teilen
sich jeweils etwa ¼ der
Elektrodenanschlüsse.
Der Rest sind Eingabe-/Ausgabeanschlüsse für Signale,
wie RF-Signale.
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Die
Erfinder prüften
die Auswirkung der Kapazität 18 durch
Simulieren des Einfügungsverlusts
für Frequenzen,
mit anderen Worten den Rauschentfernungspegel, wenn eine Sonde vom
Kapazitätslasttyp
verbunden wird, die eine auf der äußeren Umfangsoberfläche der
Sonde ausgebildete Kapazität
aufweist. 3 zeigt die Ergebnisse. In 3 zeigt
die vertikale (von oben nach unten) Linie Einfügungsverluste für die Frequenzen,
wenn sich ein Kapazitätswert
der Kapazität
gemäß 2(a) verschiedenartig ändert, wobei die Kapazitätswerte
10 pF, 50 pF, 100 pF, 530 pF und 1060 pF betragen. Die Kurve mit
keiner Kapazität
zeigt die Frequenzeigenschaften einer herkömmlichen Sonde.
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Im
Allgemeinen wird Rauschen im großen Ausmaß entfernt, wenn ein Einfügungsverlust
von etwa 10 dB vorliegt, und wird Rauschen beinahe perfekt entfernt,
wenn ein Einfügungsverlust
von etwa 20 dB vorliegt. Die Ergebnisse gemäß 3 lauten
wie folgt. Ein Kapazitätswert
von 1060 pF kann Rauschen einer Frequenz gleich 25 MHz oder darüber entfernen
und Rauschen einer Frequenz gleich 50 MHz oder darüber perfekt
entfernen. Ein Kapazitätswert
von 100 pF kann RF-Rauschen gleich 1 GHz oder darüber perfekt
entfernen. Ein Kapazitätswert
gleich 50 pF oder darüber
kann das RF-Rauschen hinreichend dämpfen. In einer herkömmlichen
Sonde ohne Kapazität
(wobei angenommen wird, dass die Sonde eine Schwebungskapazität von etwa 0,5
pF aufweist) beträgt,
wenn eine Frequenz gleich 20 GHz oder darunter beträgt, ein
Einfügungsverlust gleich
2 dB oder darunter, wodurch beinahe kein RF-Rauschen entfernt wird.
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Demgegenüber ermittelten
die Erfinder die nachstehende Tatsache. Ein Kapazitätswert von
etwa 50 pF dämpft
beinahe kein Signal in einem Band von mehreren dutzend MHz und dämpft Rauschen
gleich 1 GHz oder darüber
in großem
Ausmaß.
Beispielsweise durch Belasten einer Kapazität mit einem Kapazitätswert von etwa
50 pF an eine Signalsonde, in die Signale eingegeben werden, kann
eine verlässliche
Prüfung
herbeigeführt
werden, da die Signale, aus denen das RF-Rauschen entfernt wurde, in die Signalsonde
eingegeben werden. Im Ergebnis wird, anstelle einer Sonde mit koaxialer
Struktur, eine Sonde, die mit einer Kapazität belastet ist, die einen Kapazitätswert aufweist,
der nicht ein Signal, sondern das Rauschen dämpft, das eine höhere Frequenz
als jene des Signals aufweist, vorzugsweise als eine Signalsonde
verwendet.
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Um
einen derartigen Kapazitätswert
zu ändern,
wird ein Material mit einer unterschiedlichen dielektrischen Konstante
für die
dielektrische Schicht
15 verwendet und wird eine Dicke
der dielektrischen Schicht
15 oder eine Länge einer
Sonde verändert.
Beispielsweise wird Bariumtitanat (eine relative dielektrische Konstante
von 2200) oft als keramisches Material verwendet, und ein keramisches
Material (eine relative dielektrische Konstante von etwa 38), das
als Keramikmaterialien hoher elektrischer Konstante bezeichnet wird,
wird verwendet, um Sonden mit den vorstehend beschriebenen Kapazitätswerten
auszubilden, wobei die Sonden unter Verwendung der in Tabelle 1
gezeigten Ausmaße
wie in
2(a) und
2(b) gezeigt
strukturiert werden. Zudem kann die Kapazität beliebig durch Ändern des
Materials und der Dicke der Kapazität eingestellt werden. Wie nachstehend
beschrieben, kann insbesondere durch Ausbilden der dielektrischen
Schicht mit einem Dünnfilm
der Kapazitätswert
somit beliebig eingestellt und erhöht werden. TABELLE 1 BEISPIELE DES AUSBILDENS VON
KAPAZITÄTEN
Kapazitätswert [pF] | Länge L [mm] | Innendurchmesser
D1 [mm] | Außendurchmesser
D2 [mm] | Dielektrisches
Material |
1060 | 6,0 | 0,3 | 0,6 | Bariumtitanat |
530 | 3,0 | 0,3 | 0,6 | Bariumtitanat |
100 | 1,0 | 0,3 | 1,0 | Bariumtitanat |
50 | 0,5 | 0,3 | 1,0 | Bariumtitanat |
10 | 3,3 | 0,3 | 0,6 | Keramische
Materialien mit hoher dielektrischer Konstante |
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Tatsächlich wurden
Einfügungsverluste
für Frequenzen
unter Verwendung einer Sonde vom Kapazitätslasttyp geprüft, die
gemäß den Ausmaßen der
Kapazität
mit einem Kapazitätswert
von 530 pF wie in Tabelle 1 gezeigt strukturiert ist. 4 zeigt
das Ergebnis. Der tatsächliche
Kapazitätswert
der Kapazität
betrug 470 pF. Wie gemäß 4 sowie 3 gezeigt,
kann ein Einfügungsverlust
von etwa 15 dB für
50 MHz gewonnen werden, und kann ein Einfügungsverlust von etwa über 20 dB
für 200
MHz gewonnen werden, was das Rauschen beinahe perfekt entfernt.
In 4 zeigt ein Pfeil 1 1 GHz, 27,595 dB, zeigt ein
Pfeil 2 5 GHz, 33,877 dB, zeigt ein Pfeil 3 10 GHz, 27,661 dB, zeigt
ein Pfeil 4 15 GHz, 34,276 dB und zeigt ein Pfeil 5 20 GHz, 30,060
dB an.
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Ein
Kapazitätswert
von etwa 500 pF, durch den ein großer Einfügungsverlust für ein Rauschen
in dem Bereich von hinreichend niedriger Frequenz bis Hochfrequenz
gewonnen werden kann, ist für
eine Energieversorgungssonde und Eingangssignale einer kleinen Wiederholung
mit im Wesentlichen Gleichstrompegel (Niederfrequenz) hinreichend.
Wie in 3 gezeigt, wird für 200 MHz oder darüber unter
Verwendung eines Kapazitätswerts
von 100 pF ein hinreichender Einfügungsverlust gewonnen, der
für die
Energieversorgungssonde nützlich
ist.
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Demgegenüber, wie
vorstehend beschrieben, ermittelten die Erfinder, dass, auf Grund
von Induktivitätskomponenten
der Energieversorgungssonde ein Spannungsabfall bei einem Energieversorgungsanschluss
während
des Übergangs
des Ausgangs auftritt, wenn sich ein Signal ändert, und deshalb eine präzise Prüfung nicht
herbeigeführt
werden kann. Durch Verwendung einer Sonde vom Kapazitätslasttyp
als die Energieversorgungssonde wurde der Spannungsabfall in den
Bereich von 10 oder darunter, das Sicherheitsniveau, verringert.
Die Auswirkung zum Verhindern des Spannungsabfalls bei einem Energieversorgungsanschluss,
wenn die Sonde vom Kapazitätslasttyp
als eine Energieversorgungssonde verwendet wird, wird nachstehend
beschrieben.
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5 zeigt
eine Ersatzschaltung eines Abschnittes, in dem die Sonde vom Kapazitätslasttyp
den Anschluss des DUT kontaktiert, wenn die Sonde vom Kapazitätslasttyp
als eine Energieversorgungssonde verwendet wird. Eine Spannung V2 bei dem Energieversorgungsanschluss, wenn
wie in 11(b) gezeigt sich ein Strom
schrittweise (eine Nullanstiegszeit, ein perfekter Zustand) von
10 mA auf 50 mA ändert,
wurde simuliert, wobei eine Energieversorgungsspannung V1 = 3 Vdc (Gleichstrom), R1 =
0,1 Ω,
L1 = 2 nH, C1 =
1000 pF, 100 pF. 6(a) und 6(b) zeigen
die Ergebnisse. 6(c) zeigt den Spannungsabfall,
wenn eine herkömmliche
Sonde, die mit keiner Kapazität
belastet ist (die mit einer Schwebungskapazität von 0,5 pF angenommen wird),
verwendet wird. Die Tabelle gemäß 11(c) ist gleich 6(a) und 6(b) skaliert. Die Simulationen gemäß 11(a) bis 11(c) befinden
sich in dem gleichen Zustand.
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Wie
in 6(a) bis 6(c) gezeigt,
erfordert es bei der Sonde, die mit einem Kapazitätswert von 1000
pF belastet ist, für
die Spannung eine lange Zeit, um sich zu stabilisieren, aber die
Spannung ändert
sich im kleinen Ausmaß um
etwa 0,06 V, etwa 2 Prozent, während
ein großer
Spannungsabfall von 1,32 V (44 Prozent) in der herkömmlichen
Sonde ohne Kapazität
(die mit einer Schwebungskapazität
von 0,5 pF angenommen wird) auftritt. Selbst wenn die Spannung für eine lange
Zeit pulsiert, ist die Änderung
der Spannung klein, was keinen Einfluss verursacht. Wie in 6(b) gezeigt, wenn eine Kapazität mit einem
Kapazitätswert
von 100 pF belastet wird, ist die Spannungsänderung bei dem Energieversorgungsanschluss
verglichen mit dem Fall groß,
in dem eine Kapazität
mit einem Kapazitätswert
von 1000 pF belastet wird, beträgt
aber lediglich etwa 0,18 V, etwa 6% was der allgemeinen Spannungsänderungsgrenze
von 10% genügt.
Im Ergebnis kann durch Verwenden einer Sonde, die mit einer Kapazität mit einem
Kapazitätswert
gleich 100 pF oder darüber belastet
ist, wenn eine plötzliche
Stromänderung
auftritt, die Spannungsänderung
auf das Sicherheitsniveau verringert werden.
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Aus
einem Blickwinkel wird betrachtet, dass durch Verwenden der Sonde
vom Kapazitätslasttyp
als die Energieversorgungssonde zum Vermeiden der Spannungsänderung
bei dem Energieversorgungsanschluss die Spannung durch Auf- und
Entladung der belasteten Kapazität
und der Induktivität
der Energieversorgungssonde kompensiert werden kann. Selbst wenn
ein Signal verursacht, dass ein Ausgang des DUT kurzfristig von
nieder auf hoch oder hoch auf nieder wechselt, kann eine Spannungsänderung
bei dem Energieversorgungsanschluss verringert werden. Im Ergebnis
besteht keine Möglichkeit,
dass ein Betriebsfehler und erzwungenes Rücksetzen des DUT auftreten,
was eine stabile Prüfung
herbeiführt.
Viele Energieversorgungsanschlüsse
werden für
eine Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
ausgebildet, um die Signalwege der Einrichtung so gering wie möglich zu
halten. Eine hinreichend belastete Kapazität für viele Energieversorgungsanschlüsse kann
durch paralleles Verwenden vieler Energieversorgungssonden gewonnen werden.
Selbst wenn nicht alle Energieversorgungssonden Sonden vom Kapazitätslasttyp
sind, kann durch die Energieversorgungssonden eine Spannungsabfallverringerung
und ein Rauschentfernen herbeigeführt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Sonde 10 vom Kapazitätslasttyp
vorzugsweise als die Energieversorgungssonde 4 verwendet,
um Rauschen auf der Energieversorgungsleitung zu entfernen und um
die Energieversorgungsänderung
zu verhindern. Dies ist dadurch begründet, dass in einer Sonde,
die mit einem großen
Kapazitätswert
belastet ist, selbst ein Rauschen niederer Frequenz durch den großen Einfügungsverlust
gedämpft
werden kann, und der Einfügungsverlust
für hochfrequentes
Rauschen größer wird,
was die Spannungsänderung
bei dem Energieversorgungsanschluss verringert. Wie vorstehend beschrieben,
ist ein Kapazitätswert
gleich 100 pF oder darüber
perfekt für
das Rauschentfernen und die Spannungsänderungsverringerung und ist
ein Kapazitätswert gleich
50 pF oder darüber
hinreichend für
das Rauschentfernen und die Spannungsänderungsverringerung. Anhand
einer hohen Integration von Einrichtungen muss eine Sonde schmal
sein. Die Fläche
für die
Kapazität
kann nicht erweitert werden. Somit wird vorzugsweise ein Dielektrikum
mit einer größtmöglichen
dielektrischen Konstante als die dielektrische Schicht 15 verwendet.
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Demgegenüber sind
in Signalsonden verschiedene Signalleitungen für von einem Signal von im Wesentlichen
Gleichstrompegel bis hin zu einem RF-Signal gleich 1 GHz oder darüber vorhanden.
RF-Rauschen gleich 1 GHz oder darüber kann einer Signalleitung
mittlerer/niederer Frequenz für
Signale gleich 100 MHz oder darunter überlagert sein und muss selektiv
entfernt werden. Durch Verwenden einer Sonde vom Kapazitätslasttyp
mit einem Kapazitätswert,
der gemäß einer
Frequenz eines an den Signalanschluss angelegten Signals ausgelegt
wird, kann Rauschen mit Sicherheit entfernt werden und kann eine
verlässliche
Prüfung
herbeigeführt
werden.
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Beispielsweise
können
ein Material mit einer vergleichsweise großen dielektrischen Konstante,
wie Bariumtitanat (eine relative dielektrische Konstante von etwa
700 bis 20000) und Strontiumtitanat (eine relative dielektrische
Konstante von etwa 1500 bis 4000) und ein eingebranntes keramisches
Material, wie ein keramisches Material mit hoher dielektrischer
Konstante (eine relative dielektrische Konstante von etwa 10 bis
50) und Aluminiumoxid (eine relative dielektrische Konstante von
etwa 9 bis 10) als ein Dielektrikum einer derartigen Sonde vom Kapazitätslasttyp
verwendet werden, die den vorstehend beschriebenen dielektrischen
Zylinder verwendet. Ein Material mit einer relativ großen dielektrischen
Konstante, wie Bariumtitanat und Strontiumtitanat, wird vorzugsweise
verwendet, um eine Ka pazität
einer Energieversorgungssonde auszubilden. Dies ist dadurch begründet, dass
ein Kapazitätswert
etwa gleich 1000 pF oder darüber,
der das Hochfrequenzrauschen beinahe vollständig überbrückt und selbst niederfrequentes
Rauschen mit Leichtigkeit entfernt, selbst dann gewonnen werden
kann, wenn die Energieversorgungssonde klein ist, da sie innere
und äußere Durchmesser
von 0,3 mm und 0,6 mm und eine Länge
von etwa 6 mm aufweist.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann ein Dünnfilm direkt auf der äußeren Oberfläche des
Metallrohrs 13 statt auf dem dielektrischen Zylinder ausgebildet
werden. Zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Materialien können Verbundstoffe unter Verwendung
von Bismuth, wie Bleititanat, Bleizirkonattitanat (PZT, eine relative
dielektrische Konstante von etwa 700 bis 1000), Bleilanthanzirkonattitanat
(PLZT), Bariumstrontiumtitanat (BST, eine relative dielektrische
Konstante von etwa 1000 bis 3000), Strontiumbismuthtantal (SBT)
und Bismuthtitanat (BIT, eine relative dielektrische Konstante von
etwa 150 bis 220) zum Ausbilden des Dünnfilms verwendet werden.
-
Diese
Verbundstoffe, die einen Dünnfilm
von etwa 5 bis 20 um ausbilden können,
weisen eine große dielektrische
Konstante auf. Somit wird durch Verwenden dieser Verbundstoffe eine
Kapazität
mit großem
Kapazitätswert
leicht ausgebildet.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Kapazität vom Typ dielektrischer Zylinder
tritt, da kein elektrischer Strom durch die Kapazität fließt, ein
Problem hinsichtlich einer Leitfähigkeit
der Elektrode nicht oft auf. Kontaktieren jedoch das Dielektrikum
und Elektrodenmaterial einander nicht, dann wird ein Zwischenraum
mit einer niedrigen dielektrischen Konstante ausgebildet, was die
Kapazität
ver ringert. Somit werden die Metallfilme vorzugsweise in Kontakt
mit den inneren und äußeren Umfangsoberflächen des
dielektrischen Zylinders 15 ausgebildet. Demgemäß wird die
innere Umfangsfläche
des dielektrischen Zylinders 15 mit Ni mittels stromloser Metallisierung
metallisiert und wird die metallisierte Oberfläche, falls erforderlich, ferner
mit Gold und Silber metallisiert, was einen zweiten leitfähigen Film 16 ausbildet.
Ebenso wird ein erster leitfähiger
Film 17 auf der äußeren Umfangsoberfläche des
dielektrischen Zylinders 15 mittels der stromlosen Metallisierung
ausgebildet. Eine Metallisierungsflüssigkeit dringt kaum in den
dielektrischen Zylinder 15 ein, der einen sehr kleinen
Durchmesser von etwa 0,3 mm aufweist. Deshalb erstreckt sich die
Metallisierungsflüssigkeit
mittels einer Vakuumabführung
und einer Ultraschallanregung anhand des Kapillarrohreffekts über die
Innenwand, so dass die innere Umfangsoberfläche metallisiert werden kann.
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7 zeigt,
dass, als eine dielektrische Schicht einer Kapazität, ein dielektrischer
Dünnfilm 15a direkt auf
der Oberfläche
des Metallrohrs 13 anstelle des dielektrischen Zylinders
ausgebildet wird. In diesem Beispiel wird, um den Dünnfilm direkt
auf der äußeren Oberfläche des
Metallrohrs 13 auszubilden, ein dielektrisches Material
an die äußere Oberfläche des
Metallrohrs 13 mittels des Sputterverfahrens, des Vakuumverdampfungsverfahrens
und eines Laserabscheideverfahrens aufgebracht. Ferner kann das
dielektrische Material mittels des Sol-Gel-Verfahrens aufgebracht
werden, bei dem ein dielektrisches Material, das in einer organischen
Lösung
gelöst
ist, auf die äußere Oberfläche des
Metallrohrs 13 aufgebracht und dann getrocknet und eingebrannt
wird. Im Ergebnis kann ein Dünnfilm
von etwa 5 bis 20 μm
ausgebildet werden, und dadurch kann an eine Kapazität mit einem
großen
Kapazitätswert
ausgebildet werden. Eine Spannungsfestigkeit des Isolationsfilms,
z. B. PZT mit einer Dicke von 10 μm,
beträgt
etwa 50 V, so dass der Isolationsfilm praktisch verwendet werden
kann. Würde
PZT mit einer dielektrischen Konstante von 730 mit einer Dicke von
10 μm auf
dem Metallrohr 13, das eine Länge von 1 mm und einen Außendurchmesser
von Φ 0,3
mm des Metallrohrs 13 aufweist, ausgebildet, dann würde eine
Kapazität
mit einem großen
Kapazitätswert
von 1240 pF gewonnen, während
sie eine Länge
von 1/6 des vorstehend beschriebenen Beispiels aufwiese.
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Wird
das Sputter- oder Vakuumverdampfungsverfahren verwendet, dann kann
ein Film über
das gesamte sich drehende Metallrohr 13 aufgebracht werden.
Wird das Sol-Gel-Verfahren verwendet, dann wird eine aufgebrachte
dielektrische Lösung
getrocknet und eingebrannt, um einen dielektrischen Film auszubilden.
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Wie
in 2(a) gezeigt, werden die beweglichen
Stifte 11, 12 durch eine Feder 14 in
dem Metallrohr 13 gehalten, das schmale Öffnungen
aufweist. Bei Anpressung bewegen sich die Spitzen der beweglichen
Stifte 11, 12 inwärts, um die Feder 14 zu
stauchen. In dem Beispiel gemäß 2(a) werden die beweglichen Stifte 11, 12 beiden
Endabschnitten des Metallrohrs 13 bereitgestellt und werden
durch die Feder 14 auf die Verdrahtungsplatine 6 und
den DUT 20 angepresst. Wie gemäß 8 gezeigt,
kann der bewegliche Stift 11 lediglich dem Endabschnitt
für den
DUT 20 bereitgestellt werden, solange der Endabschnitt
für die
Verdrahtungsplatine 6 mit einem Metallkörper 19 fixiert und
durch Verlöten
mit der Verdrahtungsplatine 6 verlässlich verbunden ist.
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Wie
in 2(a) gezeigt, weist jeder der
beweglichen Stifte 11, 12 einen diagonal geschnittenen
Endabschnitt in Kontakt mit der Feder 14 auf, so dass sich
bei Anpressung zur Stauchung der Feder 14 die beweglichen
Stifte 11, 12 mit den schmalen Öffnungsabschnitten
des Metallrohrs 13 in Kontakt schräg stellen. Elektrische Signale
pflanzen sich zu dem beweglichen Stift 11 durch das Metallrohr 13,
das einen niedrigen elektrischen Widerstand aufweist, anstelle der
schmalen Feder 14 fort, wodurch die Impedanz verringert
wird. Im Ergebnis tritt RF-Rauschen kaum in den beweglichen Stift 11 ein.
Zudem werden die Endabschnitte des Metallrohrs 13 mit nicht
in 2(b) gezeigten Verschränkungsabschnitten
versehen, um zu vermeiden, dass die beweglichen Stifte 11, 12 herausrutschen.
Die beweglichen Stifte 11 der RF-Signalsonde 3 und
Massesonde 5 weisen ebenso die gleiche wie vorstehend beschriebene
Struktur auf.
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Der
Metallblock 1, der Sonden 3 bis 5 für Signale
und Energieversorgung enthält,
ist eine Metallplatte, die aus Aluminium oder Messing besteht. Die
Metallplatte weist Durchgangslöcher
auf, in die die Sonden eingefügt
sind.
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Wie
in 2(a) gezeigt, ist die Signalsonde 3,
z. B. für
Signale mittlerer/niederer Frequenz gleich 100 MHz oder darunter,
eine Sonde vom Kapazitätslasttyp
mit einem Kapazitätswert,
der gemäß einer
Frequenz eines Eingangssignals eingestellt werden kann. Wie gemäß 2(a) gezeigt, kann die Signalsonde 3 für RF-Signale
gleich 1 GHz oder darunter lediglich ein Metallrohr aufweisen, in
dem eine Feder und bewegliche Stifte bereitgestellt sind. Eine zu
bevorzugende Struktur der Signalsonde 3 für die RF-Signale
liegt wie folgt vor. Das Metallrohr mit einem Dielektrikum auf seiner
eigenen äußeren Umfangsoberfläche wird
in ein Durchgangsloch des Metallblocks 1 eingefügt. Ein äußerer Durchmesser
des Metallrohrs und ein innerer Durchmesser des Durchgangslochs
sind bemessen, eine koaxiale Struktur auszubilden, um RF-Rauschen
an einem Eintreten in den beweglichen Stift zu hindern, ohne die
RF-Signale zu verringern. In der Signalsonde 3 für RF-Signale
wird die Kehr seite des Endabschnitts zum Kontakt mit dem DUT 20 mit
einem Koaxialkabel 7 verbunden, wie einem halbstarren Kabel.
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Die
Verdrahtungsplatine 6 versorgt den DUT 20 mit
Energie. Auf der Verdrahtungsplatine 6 sind Verdrahtungen
ausgebildet. Anschlüsse
der Verdrahtung werden geeignet auf Positionen ausgebildet, die
Anschlüssen
eines DUT entsprechen. In diesem Fall werden, wie vorstehend beschrieben,
ein Tiefpassfilter und ein Chipkondensator zwischen einem Energieversorgungsanschluss
und einem Masseanschluss auf der Verdrahtungsplatine 6 ausgebildet.
Das Koaxialkabel 7 kann mit der Signalsonde 3 über eine
Signalverdrahtung, die auf der Verdrahtungsplatine 6 ausgebildet
ist, statt direkt mit dem Endabschnitt der Signalsonde 3 verbunden
werden.
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Eine
Anpressplatine 8 ist eine Acrylplatte, ein Isolationsmaterial
mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,2 mm, die mit (nicht gezeigten)
Schrauben fixiert wird und mit Durchgangslöchern versehen wird, durch
die der bewegliche Stift 11 einer jeden Sonde übersteht.
Die Anpressplatine 8 verhindert, dass die Metallrohre und
Isolationskörper
aus dem Metallblock 1 herausrutschen. In dem gemäß 1(a) gezeigten Beispiel werden die aus der Anpressplatine 8 überstehenden
beweglichen Stifte 11 in einer Matrix angeordnet, um dem
DUT 20 eines BGA-Typs zu entsprechen. Die Anzahl und Anordnung
der Signalsonden, Energieversorgungssonden und Massesonden werden
gemäß Energieversorgungsanschlüssen des
DUT 20 bestimmt. Eine Signalsonde zum Eingeben/Ausgeben
von RF-Signalen, eine Energieversorgungssonde und eine Massesonde
können
angeordnet werden.
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In 1(b) ist ein Endabschnitt der Sonde fest mit der
Anpressplatine 8 verbunden, was nicht immer erforderlich
ist. Die gemäß 9 gezeigte
Struktur stellt sich wie folgt dar. Eine Abtreppung zum Fixieren
des Endabschnitts der Sonde ist dem Durchgangsloch des Metallblocks 1 bereitgestellt,
in den die Sonde eingefügt wird.
Ein zweiter Metallblock 1a mit einer Abtreppung setzt die
Sonde fest, der dann von der Seite des zweiten Metallblocks 1a mit
dem Metallblock 1 verschraubt wird (nicht gezeigt). Der
bewegliche Stift 11 ist in der Sonde 10, die fixiert
ist, beweglich.
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In
dem vorstehend beschriebenen Beispiel wird lediglich eine Art von
Kapazität
an der Peripherie des Metallrohrs 13 ausgebildet. Wie in 10(a) gezeigt, wird der erste Metallfilm in Metallfilme 17a, 17b und 17c unterteilt,
die jeweils unterschiedliche Längen
M1, M2 und M3 aufweisen. Dann werden, wie in 10(b) gezeigt, Kapazitäten 18a, 18b und 18c mit
unterschiedlichen Kapazitätswerten
ausgebildet. Kapazitäten
C11 bis C13 werden
Kapazitätswerte
vermittelt, in die die Kapazität
der Gesamtlänge
M in Relation zu den Längen
M1 bis M3 jeweils
unterteilt wird. Im Ergebnis wird, wenn die vorstehend beschriebene
Signalsonde einen Kapazitätswert
für eine
Frequenz eines Signals aufweisen muss, lediglich ein Metallfilm
mit dem erforderlichen Kapazitätswert
aus den Metallfilmen 17a bis 17c ausgewählt, um
den Metallblock 1 zu kontaktieren, und eine Kapazität mit dem
erforderlichen Kapazitätswert
wird gewonnen. Die Kapazität
weist eine unterschiedliche Hochfrequenzeigenschaft gemäß dem Material
und der Dicke des Dielektrikums der Kapazität bei einem Auswählen eines
Kapazitätswerts
auf, der für
eine Signalfrequenz erforderlich ist. Eine derartige Frequenzeigenschaft,
die nicht durch Verwenden einer Art von dielektrischem Material
gewonnen werden kann, kann durch Verbinden aller Metallfilme mit
dem Metallblock gewonnen werden.
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Gemäß der Erfindung
liegt, da ein beweglicher Stift einen DUT kontaktiert, keine Leitungsbloßlegung auf
einem Ab schnitt zum Kontakt mit einem Elektrodenanschluss des DUT
vor. Da zudem eine Kapazität
bei der Peripherie einer Energieversorgungssonde zum Kontakt mit
einem Energieversorgungsanschluss des DUT ausgebildet ist, kann
RF-Rauschen verringert werden, unmittelbar bevor das Rauschen dem
Energieversorgungsanschluss eingegeben wird, was eine rauschfreie
Prüfung
herbeiführt.
Bei einem Prüfen
einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung muss, da selbst
eine extrem kurze Leitung zu einem Aufnehmen von Rauschen tendiert,
Rauschen so nahe bei dem DUT wie möglich entfernt werden. In der
Erfindung wird die Kapazität
für die
Energieversorgungssonde zum Kontakt mit dem DUT ausgebildet, wodurch
Rauschen effektiv entfernt und ein Spannungsabfall bei einem Energieversorgungsanschluss
auf ein Minimum verringert wird, wobei der Spannungsabfall auftritt,
wenn ein schaltender Signalverlauf von hoher Geschwindigkeit ausgegeben
wird.
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Zudem
kann durch Verwenden einer Signalsonde, die mit einer Kapazität mit einem
Kapazitätswert belastet
ist, der RF-Rauschen
gemäß einer
Signalfrequenz dämpft,
den Signalkomponenten überlagertes Rauschen
entfernt werden, bevor das Rauschen in einen Signalanschluss eintritt,
ohne das Signal zu verringern.
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Im
Ergebnis kann eine Oszillation eines Verstärkers der Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
vermieden werden, und kann Rauschen vollständig aus den Energieversorgungs-
und Signalanschlüssen verringert
werden, was zu einer verlässlichen
präzisen
Prüfung
führt.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann in der Energieversorgungssonde ein
beweglicher Stift lediglich dem Endabschnitt zum Kontakt mit einem
DUT bereitgestellt sein, und kann der andere Endabschnitt direkt
z. B. mittels Löten
verbunden sein.
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Ebenso
kann in der Massesonde ein beweglicher Stift lediglich einem Endabschnitt
zum Kontakt mit dem DUT bereitgestellt sein, und kann der andere
Endabschnitt fixiert sein. Der Metallblock 1 und ein Masseanschluss
des DUT können,
anstatt über
eine Massesonde, über
einen anisotropen leitenden Gummi verbunden werden, in dem viele
feine Metalldrähte
eingepflanzt sind und der eine vertikal gerichtete Leitfähigkeit
und keine laterale Leitfähigkeit
aufweist.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Kapazität
direkt einer Kontaktsonde mit einem beweglichen Stift bereitgestellt,
der lediglich mittels Druck einen Energieversorgungsanschluss eines
DUT kontaktieren kann. Somit kontaktiert bei einem Prüfen von
Eigenschaften einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung
die Kontaktsonde den DUT beständig,
um einen Spannungsabfall bei dem Elektrodenanschluss zu vermeiden
und um ein Rauscheintreten von den Energieversorgungs- und Signalanschlüssen zu
vermeiden. Zudem kann durch Einstellen eines Kapazitätswerts
der Kapazität
lediglich Rauschen bei dem Signalanschluss gedämpft werden, während das
Signal nicht herabgemindert wird. Im Ergebnis kann eine extrem verlässliche
präzise Prüfung herbeigeführt werden,
was die Verlässlichkeit
der Prüfung
einer Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung erhöht.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
Erfindung ist bei einem Gebiet anwendbar, in dem insbesondere eine
Hochfrequenz-/Hochgeschwindigkeitseinrichtung durch einen Kontakt
einer Sonde geprüft
werden, wie eine Verstärkerschaltung,
eine Mischerschaltung, eine Filterschaltung, eine IS, ein Modul,
eine Hochgeschwindigkeitsdigitalverarbeitungs-IS, [DSP (Digitaler
Signalprozessor), eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit, „Central
Processing Unit"),
ein FPGA (feldprogrammierbarer Gate-Array)], ein Hochgeschwindigkeitsspeicher
und eine Seriell/Parallel-Umwandlungs-IS
[SER/DES (Seriellschalter/Nichtseriellschalter)].