DE10015744A1 - Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschlußstruktur - Google Patents
Ummantelte elektrische Verbindung für eine AnschlußstrukturInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschlußstruktur, enthaltend eine Anschlußstruktur aus einem leitfähigen Material, welche durch ein Mikrostrukturherstellungsverfahren auf einem Anschlußsubstrat ausgebildet wurde, sowie einen Anschlußfleck, der mit dem Anschlußsubstrat verbunden und an der Unterseite des Anschlußsubstrats vorgesehen ist, einen auf einem Leiterplatten-Substrat (PCB-Substrat) ausgebildeten PCB-Anschlußfleck, der elektrisch mit dem Anschlußfleck verbunden werden soll, ein leitfähiges Element zur Verbindung des Anschlußflecks mit dem PCB-Anschlußfleck und ein Elastomerelement, welches unter dem Anschlußsubstrat angeordnet ist und der ummantelten elektrischen Verbindung der Anschlußstruktur Flexibilität verleiht, sowie eine zwischen dem Elastomerelement und dem PCB-Substrat angeordnete Halterungsstruktur zur Halterung der Anschlußstruktur, des Anschlußsubstrats und des Elastomerelements.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ummantelte
elektrische Verbindung für eine Anschlußstruktur, und
insbesondere eine ummantelte elektrische Verbindung zur
Anbringung einer Anschlußstruktur auf einer Nadelkarte
o. ä., die zum Prüfen von Halbleiterscheiben, Halb
leiterchips, ummantelten Halbleiterbauteilen oder ge
druckten Leiterplatten etc. mit verbesserter Genauig
keit, Dichte und Geschwindigkeit eingesetzt werden
kann.
Zum Prüfen von sehr dicht montierten elektrischen
Hochgeschwindigkeitsbauteilen, wie etwa Hoch- und
Höchstintegtrationsschaltungen, werden ausgesprochen
leistungsfähige Prüfanschlüsse bzw. Testanschlüsse
benötigt. Die ummantelte elektrische Verbindung für
eine Anschlußstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
wird für den Einsatz beim Prüfen und Voraltern von
Halbleiterscheiben und Chips beschrieben. Sie ist al
lerdings nicht auf diese Einsatzzwecke beschränkt, son
dern schließt auch das Prüfen und Voraltern von um
mantelten Halbleiterelementen, gedruckten Leiterplatten
etc. mit ein. Zum besseren Verständnis wird die vorlie
gende Erfindung im folgenden jedoch hauptsächlich unter
Bezugnahme auf eine zum Prüfen von Halbleiterscheiben
eingesetzte Nadelkarte erläutert.
Wenn zu prüfende Halbleiterbauteile in Form einer Halb
leiterscheibe vorliegen, wird ein Halbleiterprüfsystem,
beispielsweise ein Prüfgerät für integrierte Schaltun
gen, zum automatischen Prüfen der Halbleiterscheibe üb
licherweise mit einer Substrathaltevorrichtung, etwa
einer automatischen Scheibenprüfeinrichtung, verbunden.
Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 1 dargestellt, wobei
ein Halbleiterprüfsystem einen Prüfkopf 100 umfaßt, der
sich herkömmlicherweise in einem gesonderten Gehäuse
befindet und über ein Bündel von Kabeln elektrisch mit
dem Prüfsystem verbunden ist. Der Prüfkopf 100 und die
Substrathaltevorrichtung 400 sind mittels einer Bedien
einheit 500 mechanisch miteinander verbunden, die durch
einen Motor 510 angetrieben wird. Die zu prüfenden
Halbleiterscheiben werden von der Substrathaltevorrich
tung, etwa einer Scheibenprüfeinrichtung, automatisch
zu einer Prüfposition des Prüfkopfes bewegt.
Am Prüfkopf werden der zu prüfenden Halbleiterscheibe
vom Halbleiterprüfsystem erzeugte Prüfsignale zu
geleitet. Die von der geprüften Halbleiterscheibe kom
menden resultierenden Ausgangssignale werden dem Halb
leiterprüfsystem zugeführt, wo sie mit SOLL-Werten
verglichen werden, um festzustellen, ob auf der Halb
leiterscheibe angeordnete integrierte Schaltungen
(Chips) einwandfrei funktionieren.
Wie sich den Fig. 1 und Fig. 2 entnehmen läßt, sind der
Prüfkopf 100 und die Substrathaltevorrichtung 400 über
ein Schnittstellenelement 140 miteinander verbunden,
das aus einem üblicherweise durch eine gedruckte Lei
terplatte gebildeten Performance-Board 120 besteht, wo
bei die Leiterplatte der jeweiligen elektrischen Aus
führung des Prüfkopfs entsprechende elektrische Schalt
verbindungen etwa in Form von Koaxialkabeln, Pogo-Pins
und Anschlußelementen aufweist. Der Prüfkopf 100 umfaßt
eine große Anzahl von gedruckten Leiterplatten 150, die
der Anzahl der Prüfkanäle (Prüfstifte) des Halbleiter
prüfsystems entspricht. Jede gedruckte Leiterplatte 150
weist ein Anschlußelement 160 auf, das einen entspre
chenden Kontaktanschluß 121 des Performance-Boards 120
aufnimmt.
Beim Beispiel gemäß Fig. 2 ist zur genauen Festlegung
der Kontaktpositionen gegenüber der beispielsweise
durch eine Scheibenprüfvorrichtung gebildeten Sub
strathaltevorrichtung 400 am Performance-Board 120 ein
"Frog"-Ring 130 angebracht. Der Frog-Ring 130 weist
eine große Anzahl von Anschlußpins 141, beispielsweise
ZIF-Anschlußelemente oder Pogo-Pins auf, die über Ko
axialkabel 124 mit den Kontaktanschlüssen 121 verbunden
sind.
Fig. 2 zeigt außerdem die Anordnung der Substrathalte
vorrichtung 400, des Prüfkopfs 100 und des Schnittstel
lenelements 140 beim Prüfen einer Halbleiterscheibe.
Wie sich Fig. 2 entnehmen läßt, wird der Prüfkopf 100
über der Substrathaltevorrichtung 400 ausgerichtet und
über das Schnittstellenelement 140 mechanisch und elek
trisch mit der Substrathaltevorrichtung 400 verbunden.
In der Substrathaltevorrichtung 400 ist eine zu prü
fende Halbleiterscheibe 300 auf einer Ein
spannvorrichtung 180 gehaltert. Oberhalb der zu prüfen
den Halbleiterscheibe 300 befindet sich eine Nadelkarte
170. Die Nadelkarte 170 umfaßt eine große Anzahl von
beispielsweise als Vorsprünge oder Stifte ausgebildeten
Prüfkontaktsteckern (Anschlußstrukturen) 190, die mit
Schaltanschlüssen oder Zielkontakten bzw. Anschlußflec
ken der integrierten Schaltung der zu prüfenden Halb
leiterscheibe 300 in Kontakt kommen.
Elektrische Anschlüsse bzw. Kontaktbuchsen der Nadel
karte 170 werden elektrisch mit den auf dem Frog-Ring
130 befindlichen Anschlußpins 141 verbunden. Die An
schlußpins 141 werden zudem durch die Koaxialkabel 124
mit den Kontaktanschlüssen 121 des Performance-Board
120 verbunden, wobei jeder Kontaktanschluß 121 wiederum
mit der gedruckten Leiterplatte 150 des Prüfkopfes 100
verbunden ist. Außerdem sind die gedruckten Leiterplat
ten 150 durch ein mehrere hundert Innenkabel umfassen
des Kabelbündel 110 mit dem Zentralprozessor des
Halbleiterprüfsystems verbunden.
Bei dieser Anordnung kommen die (als Nadeln oder Vor
sprünge ausgebildeten) Prüfkontaktstecker 190 in Kon
takt mit der Oberfläche der auf der Einspannvorrichtung
180 angeordneten Halbleiterscheibe 300, wobei sie Prüf
signale an die integrierten Schaltungschips der Halb
leiterscheibe 300 weiterleiten und die resultierenden
Ausgangssignale von den integrierten Schaltungschips
der Scheibe 300 empfangen. Die resultierenden Ausgangs
signale von der zu prüfenden Halbleiterscheibe 300 wer
den mit den vom Halbleiterprüfsystem erzeugten SOLL-Wer
ten verglichen, um zu bestimmen, ob die integrierten
Schaltungschips der Halbleiterscheibe 300 einwandfrei
arbeitet.
Fig. 3 zeigt eine Unteransicht der Nadelkarte 170 gemäß
Fig. 2. Bei diesem Beispiel weist die Nadelkarte 170
einen Epoxidring auf, auf dem eine Vielzahl von als Na
deln bzw. Vorsprünge bezeichneten Prüfkontaktsteckern
190 gehaltert ist. Wenn die die Halbleiterscheibe 300
halternde Einspannvorrichtung 180 in der Anordnung ge
mäß Fig. 2 nach oben bewegt wird, so kommen die Spitzen
der Vorsprünge 190 in Kontakt mit den in Form von An
schlußflecken bzw. Wölbungen ausgebildeten Zielkontak
ten auf der Scheibe 300. Die Enden der Vorsprünge 190
sind mit Drähten 194 verbunden, die wiederum mit in der
Nadelkarte 170 ausgebildeten (nicht dargestellten)
Übertragungsleitungen verbunden sind. Die in der Nadel
karte 170 ausgebildeten Übertragungsleitungen sind an
eine Vielzahl von Elektroden 197 angeschlossen, die mit
den in Fig. 2 dargestellten Pogo-Pins 141 in Kontakt
kommen.
Üblicherweise besteht die Nadelkarte 170 aus mehreren
Polyimid-Substrat-Schichten und weist in vielen Schich
ten Masseebenen, Netzebenen und Signalübertragungslei
tungen auf. Durch Herstellung eines Gleichgewichts zwi
schen den einzelnen Parametern der Nadelkarte 170, d. h.
der dielektrischen Konstante und der magnetischen Per
meabilität des Polyimids und den Induktanzen und den
Kapazitäten des Signalpfads ist jede Signal
übertragungsleitung in bereits bekannter Weise so ge
staltet, daß sie eine charakteristische Impedanz von
beispielsweise 50 Ohm aufweist. Somit handelt es sich
bei den Signalleitungen zur Erzielung einer großen
Frequenzübertragungsbandbreite zum Scheibenprüfling 300
um Leitungen mit angepaßter Impedanz. Die
Signalübertragungsleitungen liefern dabei eine Niedrig
spannung, solange sich das Impulssignal in einem sta
tionären Zustand befindet, und große Stromspitzen in
einem Übergangszustand beim Umschalten der Bauteilaus
gangssignale. Zur Geräuschunterdrückung sind auf der
Nadelkarte 170 zwischen den Netz- und den Masseebenen
Kondensatoren 193 und 195 vorgesehen.
Zum besseren Verständnis der beschränkten Bandbreite
bei der herkömmlichen Nadelkartentechnik ist in den
Fig. 4A bis 4E eine Schaltung dargestellt, die derjeni
gen der Nadelkarte 170 entspricht. Wie sich den Fig. 4A
und 4B entnehmen läßt, verläuft die Signalübertragungs
leitung auf der Nadelkarte 170 von der Elektrode 197,
über den Streifenleiter (in der Impedanz angepaßte Lei
tung) 196 zum Draht 194 und der Nadel (Vorsprung) 190.
Da der Draht 194 und die Nadel 190 in ihrer Impedanz
nicht angepaßt sind, wirken diese Bereiche, wie in
Fig. 4C dargestellt, als Spule L im Hochfrequenzband.
Aufgrund der Gesamtlänge des Drahtes 194 und der Nadel
190 von etwa 20 bis 30 mm, ist der Wert der Spule L
nicht unerheblich und es kommt somit beim Prüfen einer
Hochfrequenzleistung eines zu prüfenden Hauteils zu ei
ner erheblichen Frequenzeinschränkung.
Andere Faktoren, die eine Einschränkung der Frequenz
bandbreite der Nadelkarte 170 hervorrufen, gehen auf
die in den Fig. 4D und 4E gezeigten Netz- und Massena
deln zurück. Wenn über die Netzleitung eine ausreichend
große Spannung an das zu prüfende Bauteil angelegt wer
den kann, so wird hierbei die Betriebsbandbreite beim
Prüfen des Bauteils nicht wesentlich eingeschränkt. Da
jedoch die zum Anlegen einer Spannung an den Bauteil
prüfling verwendeten, in Reihe geschalteten Drähte 194
und Nadeln 190 als Spulen wirken, wie dies Fig. 4D zu
entnehmen ist, kommt es zu einer Einschränkung des
Hochgeschwindigkeits-Stromflusses in der Netzleitung.
In entsprechender Weise führt die Tatsache, daß die in
Reihe geschalteten Drähte 194 und Nadeln 190 zur Erdung
des Stroms und der Signale, wie in Fig. 4E gezeigt, als
Spulen wirken, verursachen auch diese Drähte 194 und
Nadeln 190 eine Einschränkung des Hochgeschwindigkeits-
Stromflusses.
Darüber hinaus sind zwischen der Netzleitung und der
Masseleitung die Kondensatoren 193 und 195 angeordnet,
die durch Herausfiltern von Geräuschen bzw. Impulsstös
sen in den Netzleitungen eine einwandfreie Leistung des
zu testenden Bauteils sicherstellen sollen. Die Konden
satoren 193 weisen einen relativ hohen Wert, beispiels
weise 10 µF, auf und können, falls nötig, von den Netz
leitungen durch Schalter getrennt werden. Die Kondensa
toren 195 besitzen einen relativ kleinen Kapazitätswert
von beispielsweise 0,01 µF und sind am zu prüfenden
Bauteil fest angeschlossen. Diese Kondensatoren dienen
als Hochfrequenz-Entkoppler an den Netzleitungen und
tragen ihrerseits zur Einschränkung des Hochge
schwindigkeits-Stromflusses in den Signal- und Netzlei
tungen bei.
Dementsprechend sind die erwähnten Prüfkontaktstecker
auf eine Frequenzbandbreite von etwa 200 MHz be
schränkt, was zum Prüfen der heute üblichen Halbleiter
bauelemente nicht ausreicht. Es wird in Fachkreisen da
von ausgegangen, daß schon bald eine Frequenzbandbreite
benötigt wird, die der Leistungsfähigkeit des Prüfge
räts entspricht, welche derzeit im Bereich von wenig
stens 1 GHz liegt. Außerdem besteht in der Industrie
ein Bedarf nach Nadelkarten, die in der Lage sind, eine
große Anzahl - d. h. etwa 32 oder mehr - von Halbleiter
bauteilen, und dabei insbesondere Speicherelemente,
gleichzeitig parallel zu prüfen, um so die Prüfkapazi
tät zu erhöhen.
In der am 19.6.1998 eingereichten US-Patentanmeldung
Nr. 09/099,614 "Probe Contactor Formed by Photolitho
graphy Process" derselben Erfinder wurde eine neuartige
Anschlußstruktur beschrieben, die die erwähnten Anfor
derungen beim Prüfen von modernen Bauteilen erfüllen
soll. Die Anschlußstruktur wird dabei auf einem Silizi
umsubstrat oder einem dielektrischen Substrat mit Hilfe
eines Photolithographieverfahrens ausgebildet. Die
Fig. 5 und 6A bis 6C zeigen die Anschlußstruktur gemäß
der genannten US-Anmeldung. Alle Anschlußstrukturen 30
in Fig. 5 wurden durch ein und dasselbe Photolithogra
phieverfahren auf einem Siliziumsubstrat 20 herge
stellt. Das mit den Anschlußstrukturen 30 versehene Si
liziumsubstrat 20 kann auf einer Nadelkarte gehaltert
sein, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Wird
die zu prüfende Halbleiterscheibe 300 nach oben bewegt,
so kommen die Anschlußstrukturen 30 mit entsprechenden
Zielkontakten (Elektroden bzw. Anschlußflecken) 320 auf
der Scheibe 300 in Kontakt.
Die auf dem Siliziumsubstrat 20 befindliche Anschluß
struktur 30 kann direkt auf einer Nadelkarte gehaltert
sein, wie dies Fig. 3 zu entnehmen ist. Stattdessen kann
sie aber auch in einem Gehäuse angeordnet sein, bei
spielsweise in einem herkömmlichen ummantelten inte
grierten Schaltungsbauteil mit Leitungen, wobei dann
dieses ummantelte Bauteil auf einer Nadelkarte ange
bracht wird. Allerdings wird eine ummantelte elektri
sche Verbindung zwischen der Anschlußstruktur 30 und
der Nadelkarte o. ä. in der genannten US-Anmeldung nicht
behandelt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine ummantelte elektrische Verbindung zwischen einer
Anschlußstruktur und einer Nadelkarte o. ä. zum Einsatz
beim Prüfen von Halbleiterscheiben, ummantelten Hochin
tegrationsschaltungen usw. zu beschreiben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt
darin, eine ummantelte elektrische Verbindung zwischen
einer Anschlußstruktur und einer Nadelkarte o. ä. zu be
schreiben, durch die ein Prüfen einer Halbleiter
scheibe, einer ummantelten Hochintegrationsschaltung
etc. mit hoher Geschwindigkeit und Frequenz ermöglicht
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt außerdem die Aufgabe
zugrunde, eine ummantelte elektrische Verbindung zwi
schen einer Anschlußstruktur und einer Nadelkarte o. ä.
zu beschreiben, wobei die ummantelte elektrische
Verbindung an einer Unterseite des die Anschlußstruktur
halternden Substrats ausgebildet ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur zu beschreiben, die durch einen Verbin
dungsdraht, ein automatisches Folienbondverfahren (TAB)
bzw. ein automatisches Mehrlagen-Folienbondverfahren
(TAB) an der Unterseite des die Anschlußstruktur hal
ternden Substrats hergestellt wird.
Außerdem besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung darin, eine ummantelte elektrische Verbindung für
eine Anschlußstruktur zu beschreiben, die zwischen ei
nem Anschlußfleck, der an der Unterseite des die An
schlußstruktur halternden Substrats vorgesehen ist, und
einem elektrischen Anschlußelement ausgebildet ist.
Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur zu beschreiben, die zwischen einem An
schlußfleck, der an der Unterseite des die Anschluß
struktur halternden Substrats vorgesehen ist, und einem
auf einer gedruckten Leiterplatte angeordneten PCB-An
schlußfleck durch einen Lötvorsprung gebildet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es schließlich
auch, eine ummantelte elektrische Verbindung für eine
Anschlußstruktur zu beschreiben, die zwischen einem An
schlußfleck an der Unterseite des die Anschlußstruktur
halternden Substrats und einem PCB-Anschlußfleck einer
gedruckten Leiterplatte durch ein leitfähiges Polymere
lement gebildet wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine ummantelte
elektrische Verbindung für eine Anschlußstruktur, die
in einer Nadelkarte o. ä zum Prüfen von Halblei
terscheiben, Halbleiterchips, ummantelten Halbleiter
elementen oder gedruckten Leiterplatten etc. verwendet
wird, zwischen einem Anschlußfleck, der an der Unter
seite des die Anschlußstruktur halternden Substrats
vorgesehen ist, und verschiedenen Arten von auf der Na
delkarte angeordneten Verbindungsmitteln hergestellt.
Der an der Unterseite angeordnete Anschlußfleck ist mit
der an einer oberen Fläche des Substrats vorgesehenen
Anschlußstruktur durch ein Kontaktloch und eine An
schlußspur verbunden, die beide am Substrat vorgesehen
sind.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält
die ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur die folgenden Bauteile: eine Anschluß
struktur aus einem leitfähigen Material, welche durch
ein Photolithographieverfahren auf einem Anschlußsub
strat ausgebildet wurde, wobei die Anschlußstruktur
einen auf dem Anschlußsubstrat vertikal ausgebildeten
Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich
angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem
anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal ange
ordneten Anschlußbereich umfaßt; einen an einer Unter
seite des Anschlußsubstrats ausgebildeten Anschluß
fleck, der über ein Kontaktloch und eine Anschlußspur
elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist; und
einen auf einem Leiterplatten-Substrat (PCB-Substrat)
angeordneten Zielkontakt, welcher durch einen leitfähi
gen Vorsprung bzw. ein leitfähiges Polymerelement elek
trisch mit dem am Anschlußsubstrat vorgesehenen
Anschlußfleck verbunden werden soll.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält die ummantelte elektrische Verbindung für eine
Anschlußstruktur die folgenden Bauteile: eine Anschluß
struktur aus einem leitfähigen Material, welche durch
ein Photolithographieverfahren auf einem Anschlußsub
strat ausgebildet wurde, wobei die Anschlußstruktur
einen auf dem Anschlußsubstrat vertikal ausgebildeten
Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich
angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem
anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal ange
ordneten Anschlußbereich umfaßt; einen an einer Unter
seite des Anschlußsubstrats ausgebildeten Anschluß
fleck, der über ein Kontaktloch und eine Anschlußspur
elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist;
einen auf einem Leiterplatten-Substrat (PCB-Substrat)
oder einem Leiterrahmen angeordneten Zielkontakt, wel
cher durch einen Verbindungsdraht elektrisch mit dem am
Anschlußsubstrat vorgesehenen Anschlußfleck verbunden
werden soll; und eine Halterungsstruktur zur Halterung
der Anschlußstruktur und des Anschlußsubstrats.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält die ummantelte elektrische Verbindung für eine
Anschlußstruktur die folgenden Bauteile: eine Anschluß
struktur aus einem leitfähigen Material, welche durch
ein Photolithographieverfahren auf einem Anschlußsub
strat ausgebildet wurde, wobei die Anschlußstruktur
einen auf dem Anschlußsubstrat vertikal ausgebildeten
Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich
angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem
anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal ange
ordneten Anschlußbereich umfaßt; einen an einer Unter
seite des Anschlußsubstrats ausgebildeten Anschluß
fleck, der über ein Kontaktloch und eine Anschlußspur
elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist;
einen auf einem Leiterplatten-Substrat (PCB-Substrat)
oder einem Leiterrahmen angeordneten Zielkontakt, wel
cher durch eine in einem automatischen Fo
lienbondverfahren (TAB) hergestellte Leitung mit dem
auf dem Anschlußsubstrat vorgesehenen Anschlußfleck
verbunden werden soll; ein unterhalb des Anschlußsub
strats angeordnetes Elastomerelement, das der ummantel
ten elektrischen Verbindung Flexibilität verleiht; und
eine Halterungsstruktur zur Halterung der Anschluß
struktur, des Anschlußsubstrats und des Elastomerele
ments.
Daneben besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung
auch darin, zur Herstellung einer elektrischen Verbin
dung ein Anschlußelement vorzusehen, das die mit dem
Anschlußfleck verbundenen TAB-Leitung aufnimmt. Gemäß
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
zur Herstellung einer elektrischen Verbindung ein leit
fähiger Vorsprung zwischen der mit dem Anschlußfleck
verbundenen TAB-Leitung und dem PCB-Anschlußfleck vor
gesehen. Daneben besteht ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung auch darin, zur Herstellung einer elektri
schen Verbindung ein leitfähiges Polymerelement zwi
schen der mit dem Anschlußfleck verbundenen TAB-Leitung
und dem PCB-Anschlußfleck vorzusehen.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die ummantelte elektrische Verbindung der
Anschlußstruktur durch einen Verbindungsdraht zwischen
dem Anschlußfleck des Anschlußsubstrats und einem Ziel
kontakt hergestellt wird. Gemäß einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird die ummantelte elektri
sche Verbindung der Anschlußstruktur durch eine einla
gige TAB-Leitung hergestellt, die sich zwischen dem am
Anschlußsubstrat vorgesehenen Anschlußfleck und einem
Zielkontakt erstreckt. Außerdem ist es ein Aspekt der
vorliegenden Erfindung, die ummantelte elektrische Ver
bindung der Anschlußstruktur durch eine zweilagige TAB-
Leitung herzustellen, die sich zwischen dem am An
schlußsubstrat vorgesehenen Anschlußfleck und einem
Zielkontakt erstreckt, und schließlich wird gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung die umman
telte elektrische Verbindung der Anschlußstruktur durch
eine dreilagige TAB-Leitung hergestellt, die sich zwi
schen dem am Anschlußsubstrat vorgesehenen Anschluß
fleck und einem Zielkontakt erstreckt.
Die erfindungsgemäße ummantelte elektrische Verbindung
eine sehr hohe Frequenzbandbreite auf, wodurch sie die
Prüfanforderungen in der modernen Halbleitertechnik er
füllt. Durch die ummantelte elektrische Verbindung ist
es möglich, die Anschlußstruktur auf einer Nadelkarte
o. ä. anzubringen, wobei über die Unterseite des die An
schlußstruktur halternden Anschlußsubstrats eine
elektrische Verbindung mit der Nadelkarte o. ä. herge
stellt wird. Aufgrund der relativ kleinen Gesamtzahl an
zu montierenden Einzelteilen ist es außerdem möglich,
die ummantelte elektrische Verbindung gemäß der vor
liegenden Erfindung kostengünstig sowie mit großer Zu
verlässigkeit und hoher Produktivität herzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Schemadarstellung der strukturel
len Beziehung zwischen einer Sub
strathaltevorrichtung und einem mit
einem Prüfkopf versehenen Halbleiter
prüfsystem;
Fig. 2 eine detaillierte Schemadarstellung
eines Beispiels einer Anordnung zur
Verbindung des Prüfkopfs des Halblei
terprüfsystems mit der Substrathalte
vorrichtung;
Fig. 3 eine Unteransicht eines Beispiels ei
ner Nadelkarte mit einem Epoxidring
zur Halterung einer Vielzahl von als
Prüfkontaktstecker dienenden Vorsprün
gen;
Fig. 4A bis 4E Schaltbilder zur Darstellung äquiva
lenter Schaltungen der Nadelkarte ge
mäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Schemadarstellung von in einem
Photolithographieverfahren hergestell
ten Anschlußstrukturen, die bei der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz
kommen;
Fig. 6A bis 6C Schemadarstellungen von Beispielen für
auf einem Siliziumsubstrat ausgeform
ten Anschlußstrukturen, wie sie bei
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz
kommen;
Fig. 7 eine Schemadarstellung eines ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiels, wobei die ummantelte elektri
sche Verbindung zwischen einem auf ei
ner Unterseite des die Anschlußstruk
tur halternden Anschlußsubstrats vor
gesehenen Anschlußfleck und einem auf
einer gedruckten Leiterplatte angeord
neten Anschlußfleck durch einen leit
fähigen Vorsprung hergestellt wird;
Fig. 8 eine Schemadarstellung eines abgewan
delten Aufbaus des ersten erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiels, wobei
zwischen dem Anschlußfleck und dem
PCB-Anschlußfleck ein leitfähiges Po
lymerelement vorgesehen ist;
Fig. 9 eine Schemadarstellung eines zweiten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei die
ummantelte elektrische Verbindung zwischen
einem an einer Unterseite des die Anschluß
struktur halternden Anschlußsubstrats ange
brachten Anschlußfleck und einem auf einer
Nadelkarte oder einem ummantelten Bauteil an
gebrachten Zielkontakt durch einen Verbin
dungsdraht hergestellt wird;
Fig. 10 eine Schemadarstellung eines abgewandelten
Aufbaus des zweiten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels, wobei ein Anschlußfleck einer
gedruckten Leiterplatte als Zielkontakt
dient;
Fig. 11 eine Schemadarstellung eines dritten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, bei dem
die ummantelte elektrische Verbindung zwi
schen einem an der Unterseite eines die An
schlußstruktur halternden Anschlußsubstrats
vorgesehenen Anschlußfleck und einem auf ei
ner Nadelkarte oder einem ummantelten Bauteil
vorgesehenen Zielkontakt durch eine einla
gige, durch ein automatisches
Folienbondverfahren hergestellte Leitung
(TAB-Leitung) gebildet wird;
Fig. 12 eine Schemadarstellung eines abgewandelten
Aufbaus des dritten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels, wobei eine gerade TAB-Leitung
als ummanteltes elektrisches Verbindungsele
ment dient;
Fig. 13 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des dritten er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei
es sich beim Zielkontakt um ein Anschlußele
ment handelt;
Fig. 14 eine Schemadarstellung eines weiteren
abgewandelten Aufbaus des dritten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei eine
ummantelte elektrische Verbindung durch einen
zwischen der TAB-Leitung und dem Zielkontakt
angeordneten leitfähigen Vorsprung gebildet
wird;
Fig. 15 eine Schemadarstellung eines weiteren
abgewandelten Aufbaus des dritten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei zwi
schen der TAB-Leitung und dem Zielkontakt ein
ummanteltes elektrisches Verbindungselement
in Form eines leitfähigen Polymerelements
vorgesehen ist;
Fig. 16 eine Schemadarstellung eines vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei die
ummantelte elektrische Verbindung zwischen
einem auf einer Unterseite des die Anschluß
struktur halternden Anschlußsubstrats vorge
sehenen Anschlußfleck und einem auf einer Na
delkarte oder einem ummantelten Bauteil
vorgesehenen Zielkontakt durch eine zweila
gige, durch automatisches Folienbonding her
gestellte Leitung (TAB-Leitung) gebildet
wird;
Fig. 17 eine Schemadarstellung eines abgewandelten
Aufbaus des vierten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels, wobei eine gerade geformte
zweilagige TAB-Leitung als ummanteltes elek
trisches Verbindungselement dient, die mit
einem Zielkontaktpaar verbunden wird;
Fig. 18 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des vierten er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei
ein Anschlußelement als Zielkontakt zur Ver
bindung mit der zweilagigen TAB-Leitung
dient;
Fig. 19 eine Schemadarstellung eines weiteren
abgewandelten Aufbaus des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei ein
Anschlußelement als Zielkontakt zur Verbin
dung mit der geraden zweilagigen TAB-Leitung
dient;
Fig. 20 eine Schemadarstellung eines weiteren
abgewandelten Aufbaus des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei zwi
schen der TAB-Leitung und dem Zielkontakt ein
ummanteltes elektrisches Verbindungselement
in Form eines leitfähigen Vorsprungs vor
gesehen ist;
Fig. 21 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei zwi
schen der zweilagigen TAB-Leitung und den
Zielkontakten ein Paar leitfähiger Vorsprünge
als ummantelte elektrische Verbindungsele
mente vorgesehen sind;
Fig. 22 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei ein
leitfähiges Polymerelement als ein ummantel
tes elektrisches Verbindungselement zwischen
der zweilagigen TAB-Leitung und dem Zielkon
takt vorgesehen ist;
Fig. 23 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des vierten er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei
ein Paar leitfähiger Polymerelemente als um
mantelte elektrische Verbindungselemente zwi
schen der zweilagigen TAB-Leitung und den
Zielkontakten vorgesehen sind;
Fig. 24 eine Schemadarstellung eines fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei die
ummantelte elektrische Verbindung zwischen
einem auf einer Unterseite eines die An
schlußstruktur halternden Anschlußsubstrats
vorgesehenen Anschlußfleck und einem auf ei
ner Nadelkarte oder einem ummantelten Bauteil
vorgesehenen Zielkontakt durch eine dreila
gige, durch automatisches Folienbonding her
gestellte Leitung (TAB-Leitung) gebildet
wird;
Fig. 25 eine Schemadarstellung eines abgewandelten
Aufbaus des fünften erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels, wobei eine gerade geformte
dreilagige TAB-Leitung als ein ummanteltes
elektrisches Verbindungselement dient und mit
drei Zielkontakten verbunden wird;
Fig. 26 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des fünften er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei
ein Anschlußelement als Zielkontakt zur Ver
bindung mit der dreilagigen TAB-Leitung
dient;
Fig. 27 eine Schemadarstellung eines weiteren
abgewandelten Aufbaus des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei ein
Anschlußelement als Zielkontakt zur Verbin
dung mit der geraden dreilagigen TAB-Leitung
dient;
Fig. 28 eine Schemadarstellung eines weiteren
abgewandelten Aufbaus des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei zwi
schen der TAB-Leitung und dem Zielkontakt ein
ummanteltes elektrisches Verbindungselement
in Form eines leitfähigen Vorsprungs vor
gesehen ist;
Fig. 29 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei zwi
schen der dreilagigen TAB-Leitung und den
Zielkontakten drei leitfähige Vorsprünge als
ummantelte elektrische Verbindungselemente
vorgesehen sind;
Fig. 30 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei zwi
schen der dreilagigen TAB-Leitung und dem
Zielkontakt ein leitfähiges Polymerelement
als ein ummanteltes elektrisches Verbindungs
element vorgesehen ist;
Fig. 31 eine Schemadarstellung eines weiteren abge
wandelten Aufbaus des fünften er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei
drei leitfähige Polymerelemente als umman
telte elektrische Verbindungen zwischen der
dreilagigen TAB-Leitung und den Zielkontakten
vorgesehen sind; und
Fig. 32 eine Schemadarstellung eines sechsten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei die
ummantelte elektrische Verbindung durch eine
einlagige, durch automatisches Folienbonding
hergestellte Leitung (TAB-Leitung) zwischen
einer an einer Oberseite des Anschlußsub
strats vorgesehenen Anschlußspur und einem
ersten Zielkontakt sowie durch eine zweila
gige TAB-Leitung zwischen einem an der Unter
seite des Anschlußsubstrats vorgesehenen An
schlußfleck und einem zweiten Zielkontakt ge
bildet wird.
Im folgenden wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Zur Herstellung einer ummantelten elektrischen Verbin
dung direkt zwischen einer Anschlußstruktur und einer
Nadelkarte bzw. einer indirekten elektrischen Ver
bindung mit einer Nadelkarte durch ein ummanteltes in
tegriertes Schaltungsbauteil werden die in den Fig. 6A
bis 6C dargestellten drei Grundtypen elektrischer Pfade
verwendet, die sich zur Bildung dieser Verbindungen von
der Anschlußstruktur aus erstrecken. In Fig. 6A ist ein
Beispiel gezeigt, bei dem eine derartige elektrische
Verbindung an der Oberseite des Substrats hergestellt
wird. Beim Beispiel gemäß Fig. 6B wird eine elektrische
Verbindung an der Unterseite des Substrats hergestellt,
während Fig. 6C ein Beispiel zeigt, bei dem eine elek
trische Verbindung an der Kante des Substrats entsteht.
Fast alle derzeitigen Ausführungen von ummantelten in
tegrierten Schaltungen bzw. Nadelkarten können wenig
stens einen der in den Fig. 6A bis 6C dargestellten Ver
bindungstypen aufweisen.
In den Fig. 6A bis 6C ist jeweils eine auch mit a be
zeichnete Anschlußspur 32 dargestellt, die - ggf. über
ein beliebiges Zwischenelement - zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung mit einer Nadelkarte dient. Die
Anschlußstruktur 30 weist vertikale Bereiche b und d
und einen horizontalen Längsbereich c sowie einen Spit
zenbereich e auf. Der Spitzenbereich e der Anschluß
struktur 30 ist vorzugsweise zugeschärft, um eine Reib
wirkung zu erzielen, wenn er gegen Zielkontakte 320 ge
drückt wird, wie sich dies Fig. 3 entnehmen läßt. Auf
grund der Federkraft des horizontalen Längsbereichs c
wirkt eine ausreichende Kontaktkraft auf den Zielkon
takt 320 ein. Als Material für die Kontaktstruktur 30
und die Anschlußspur 32 kommen beispielsweise Nickel,
Aluminium, Kupfer bzw. andere leitfähige Materialien in
Frage. Eine detaillierte Beschreibung des Verfahrens
zur Herstellung der Anschlußstruktur 30 sowie der An
schlußspur 32 auf dem Siliziumsubstrat 20 ist der be
reits erwähnten US-Patentanmeldung Nr. 09/099,614 zu
entnehmen.
Die erfindungsgemäße ummantelte elektrische Verbindung
für eine Anschlußstruktur bezieht sich auf den An
schlußstrukturtyp, bei dem ein Anschlußfleck 36 an ei
ner Unterseite des Substrats 20 angeordnet ist, d. h.
auf den in Fig. 6B dargestellten Unterseiten-Anschluß
fleck. Der Anschlußfleck 36 ist über ein Kontaktloch 35
und die Anschlußspur 32 mit der Anschlußstruktur 30
verbunden. Die Anschlußstruktur 30 ist an der Oberseite
des Anschlußsubstrats 20 ausgebildet. Im folgenden wer
den verschiedene Ausführungsbeispiele von er
findungsgemäßen ummantelten elektrischen Verbindungen
über einen Unterseiten-Anschlußfleck unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
Hei Fig. 7 handelt es sich um eine Schemadarstellung ei
nes ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, bei
dem die ummantelte elektrische Verbindung zwischen dem
Anschlußfleck an der Unterseite des die Anschlußstruk
tur halternden Anschlußsubstrats und einem Anschluß
fleck einer gedruckten Leiterplatte (PCB-Anschlußfleck)
durch einen leitfähigen Vorsprung bzw. ein leitfähiges
Polymerelement hergestellt wird.
Bei der ersten Ausführung gemäß Fig. 7 ist eine auf ei
nem Anschlußsubstrat 20 ausgebildete Anschlußstruktur
30 mit einem an der Unterseite des Anschlußsubstrats 20
vorgesehenen Anschlußfleck 36 durch eine Anschlußspur
32 und über ein Kontaktloch 35 elektrisch verbunden.
Die Anschlußstruktur 30 ist an der Oberseite des An
schlußsubstrats 20 ausgeformt. Der an der Unterseite
des Anschlußsubstrats 20 befindliche Anschlußfleck 36
ist über einem auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB)
62 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 38 positioniert. Ein
leitfähiger Vorsprung 56 stellt zwischen dem Anschluß
fleck und den PCB-Anschlußfleck eine elektrische Ver
bindung her. Als Anschlußsubstrat 20 dient üblicher
weise ein Siliziumsubstrat, obwohl auch anderen Arten
von dielektrischen Substraten, etwa Glas-Epoxid-,
Polyimid-, Keramik- und Aluminiumsubstrate denkbar
sind.
Als leitfähiger Vorsprung 56 dient üblicherweise ein
Lötvorsprung, wie er in der herkömmlichen Pfropfenlöt
technik verwendet wird. Unter Wärmeeinwirkung kommt es
zu einem Rückfluß des leitfähigen Vorsprungs 56 auf den
PCB-Anschlußfleck 38, wodurch der Anschlußfleck 36 am
PCB-Anschlußfleck 38 befestigt wird. Stattdessen kann
als leitfähiger Vorsprung 56 aber beispielsweise auch
ein Lötpfropfen ohne Flußmittel eingesetzt werden, wie
er in der plasmaunterstützten Trockenlöttechnik Verwen
dung findet. Weitere Beispiele für leitfähige Vor
sprünge finden sich im folgenden unter Bezugnahme auf
weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele.
Beim Beispiel gemäß Fig. 8 wird ein leitfähiges Polymer
element 66 zwischen dem an der Unterseite des Anschluß
substrats 20 vorgesehenen Anschlußfleck 36 und dem am
PCB-Substrat 62 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 38 ange
ordnet. Als Anschlußsubstrat 20 dient üblicherweise ein
Siliziumsubstrat, obwohl auch anderen Arten von dielek
trischen Substraten, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Ke
ramik- und Aluminiumsubstrate denkbar sind. Als leitfä
higes Polymerelement 66 kann beispielsweise ein leitfä
higes Elastomerelement dienen, das einen leitfähigen
Draht enthält, welcher sich über die Oberfläche des
Elastomerelements hinaus erstreckt. Die meisten leitfä
higen Polymerelemente sind so ausgebildet, daß sie zwi
schen zwei zusammengehörenden Elektroden normalerweise
in vertikaler Richtung bzw. in einem Winkel, nicht je
doch in horizontaler Richtung leitfähig sind. Weitere
Beispiele leitfähiger Polymerelemente werden im folgen
den unter Bezugnahme auf weitere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erwähnt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein zweites erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel, wobei der Unterseiten-Anschluß
fleck durch einen Verbindungsdraht mit einem Leiterrah
men oder einer gedruckten Leiterplatte verbunden ist,
die beispielsweise auf einer (nicht dargestellten) Na
delkarte oder einer (nicht dargestellten) ummantelten
integrierten Schaltung vorgesehen ist. Beim ersten Bei
spiel gemäß Fig. 9 ist eine auf einem Anschlußsubstrat
20 ausgebildete Anschlußstruktur 30 mit einem an der
Unterseite des Anschlußsubstrats 20 vorgesehenen An
schlußfleck 36 durch eine Anschlußspur 32 und über ein
Kontaktloch 35 elektrisch verbunden. Die Anschlußstruk
tur 30 ist an der Oberseite des Anschlußsubstrats 20
ausgeformt. Der Anschlußfleck 36 ist so ausgebildet,
daß zwischen ihm und Zielkontakten, beispielsweise ei
nem Leiterrahmen 45, durch verschiedene Anschlußmittel,
wie etwa einem Verbindungsdraht 72, ein elektrische
Verbindung hergestellt werden kann. Beim Anschlußdraht
72 handelt es sich um einen dünnen Draht mit einem
Durchmesser von 15 bis 25 µm, der beispielsweise aus
Gold oder Aluminium besteht.
Als Anschlußsubstrat 20 dient üblicherweise ein Silizi
umsubstrat, obwohl auch anderen Arten von dielek
trischen Substraten, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Ke
ramik- und Aluminiumsubstrate denkbar sind. Beim Bei
spiel gemäß Fig. 9 verbindet der Verbindungsdraht 72 den
Anschlußfleck 36 mit dem beispielsweise zu einer Nadel
karte gehörenden Leiterrahmen 45. Das Anschlußsubstrat
20 und der Leiterrahmen 45 sind beispielsweise mit
Hilfe eines (nicht dargestellten) Haftmittels auf einer
Halterungsstruktur 52 gehaltert.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Anschluß
fleck 36 und dem Zielkontakt kann ein beliebiges Draht
bondverfahren eingesetzt werden. Der Verbindungsdraht
72 wird dabei zuerst am Anschlußfleck 36 des Anschluß
substrats befestigt und dann zum Leiterrahmen 45 ge
spannt. Nun wird der Draht 72 wird am Leiterrahmen 45
befestigt und abgeschnitten, woraufhin sich der gesamte
Vorgang an der nächsten Verbindungsstelle wiederholt.
Das Drahtbonden erfolgt unter Verwendung von Gold- oder
Aluminiumdrähten. Beide Materialien sind sehr leitfähig
und ausreichend biegsam, um während einer Verformung
während des Bondens entgegenzuwirken und dabei doch
ausreichend fest und zuverlässig zu bleiben. Beim Gold
drahtbonden werden üblicherweise Thermokompressions
(TC) bzw. kombinierte Thermokompressions- und Ultra
schallbondverfahren verwendet, während beim Aluminium
drahtbonden normalerweise Ultraschallbondverfahren und
Keilbondverfahren zum Einsatz kommen.
Beim Beispiel gemäß Fig. 10 ist der an der Unterseite
des Anschlußsubstrats befindliche Anschlußfleck 36 mit
einem Leiterplatten-Substrat (PCB-Substrat) 62 2 vorge
sehenen PCB-Anschlußfleck 38 durch einen Verbindungs
draht 72 verbunden. Beim PCB-Substrat 62 2 kann es sich,
wie in Fig. 3 dargestellt, um eine Nadelkarte oder auch
um ein Schaltungsbauteil handeln, das zwischen der An
schlußstruktur und der Nadelkarte vorgesehen ist. Das
PCB-Substrat ist an einer Halterungsstruktur 52 ange
bracht. Das Anschlußsubstrat 20 und die Halterungs
struktur 52 sind beispielsweise durch ein (nicht darge
stelltes) Haftmittel aneinander befestigt. In entspre
chender Weise sind auch das PCB-Substrat 62 2 und die
Halterungsstruktur 52 durch ein (nicht dargestelltes)
Haftmittel aneinander befestigt.
In den Fig. 11 bis 15 ist ein drittes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Untersei
ten-Anschlußfleck über eine einlagige Leitung mit dem
Zielkontakt verbunden ist, die durch ein automatisches
Folienbondverfahren (TAB-Verfahren) erzeugt wird. Bei
einer ersten Variante gemäß Fig. 11 ist die auf einer
Oberseite des Anschlußsubstrats 20 ausgebildete An
schlußstruktur 30 durch die Anschlußspur 32 und das
Kontaktloch 35 elektrisch mit dem an der Unterseite des
Substrats 20 vorgesehenen Anschlußfleck 36 verbunden.
Der Anschlußfleck 36 ist wiederum an seiner Unterseite
mit einer einlagigen TAB-Leitung 74 verbunden, die au
ßerdem an ihrem anderen Ende mit einem auf einem PCB-
Substrat 62 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 38 verbunden
ist.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch ein Elastomerelement
42 und eine Halterungsstruktur 52 2 auf dem PCB-Substrat
62 gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das
Elastomerelement 42, die Halterungsstruktur 52 2 und das
PCB-Substrat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht
dargestelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Bei
diesem Beispiel ist die TAB-Leitung 74 zur Verbindung
des Anschlußflecks 36 mit dem PCB-Anschlußfleck 38 als
L-förmig geknicktes Anschlußbein ausgebildet, wobei ein
L-förmiger (unterer) Bereich mit dem PCB-Anschlußfleck
38 verbunden ist. Zur Halterung der TAB-Leitung 74 ist
auf der Halterungsstruktur 52 2 ein Halterungselement 54
vorgesehen.
Die TAB-Leitung 74 ist, wie erwähnt, als L-förmig ge
knicktes Anschlußbein ausgebildet und ähnelt den bei
der Oberflächenmontagetechnik üblicherweise verwendeten
L-förmigen Anschlußbeinen. Da die als L-förmig geknick
tes Anschlußbein ausgebildete TAB-Leitung 74 nach unten
gebogen ist, erhält man über dem Anschlußbereich zwi
schen dem PCB-Anschlußfleck 38 und der Leitung 74, d. h.
in der Darstellung gemäß Fig. 11 auf der linken Seite,
einen ausreichenden vertikalen Freiraum. Die Herstel
lung der Leitungsform der TAB-Leitung 74 (nach unten
gebogenes L-förmig geknicktes Anschlußbein) erfordert
unter Umständen spezielle Bearbeitungsschritte. Da für
bestimmte Anwendungszwecke zwischen den Anschlußflecken
und den PCB-Anschlußflecken eine große Anzahl von
Verbindungen hergestellt werden muß, beispielsweise
mehrere hundert Anschlüsse beim Halbleiterprüfen, kann
diese Bearbeitung für eine Vielzahl von in einem be
stimmten Abstand zueinander angeordneten Anschlußflec
ken standardisiert werden.
Die elektrische Verbindung zwischen dem Anschlußfleck
36 und der TAB-Leitung 74 sowie zwischen der TAB-Lei
tung 74 und dem PCB-Anschlußfleck 38 wird durch ver
schiedene Bondtechniken, wie etwa kombiniertes
Thermokompressions- und Ultraschallbonden oder
Thermokompressionsbond- bzw. Ultraschallbondtechniken
hergestellt. Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung
wird die elektrische Verbindung durch eine
Oberflächenmontagetechnik (SMT) hergestellt, wobei bei
spielsweise eine im Siebdruckverfahren auftragbare Löt
paste zum Einsatz kommt. Das Lötverfahren wird dabei
unter Berücksichtigung des Rückflußverhaltens der Löt
paste bzw. anderer bekannter Lötmaterialien durchge
führt.
Das PCB-Substrat 62 selbst kann durch eine Nadelkarte
gebildet werden, wie in Fig. 3 dargestellt. Es kann sich
dabei aber auch um ein von der Nadelkarte getrennt aus
gebildetes Bauteil handeln, das direkt oder indirekt
auf der Nadelkarte angebracht wird. Im ersten Fall kann
in der in Fig. 2 gezeigten Weise zwischen dem PCB-Sub
strat 62 und einer Schnittstelle eines Prüfsystems,
etwa eines Prüfgeräts für integrierte Schaltungen, ein
direkter Kontakt hergestellt werden. Im zweiten Fall
weist das PCB-Substrat 62 zur Herstellung eines elek
trischen Kontakts mit der nächsten Schicht eines auf
der Nadelkarte vorhandenen Anschlußmechanismus Pins
oder ein leitfähiges Polymerelement auf. Derartige
elektrische Verbindungen zwischen dem PCB-Substrat 62
und der Nadelkarte durch Pins oder ein leitfähiges Po
lymerelement ermöglichen eine Reparatur vor Ort.
Beim PCB-Substrat 62 kann es sich um eine mehrlagige
Struktur handeln, die Signale großer Bandbreite sowie
eine hohe verteilte Frequenzkapazität ermöglicht und
Hochfrequenz-IC-Chip-Kondensatoren zur Netzabkopplung
ebenso wie eine große Pin-Zahl (Anzahl von E/A-Pins und
zugehörigen Signalwegen) aufweisen kann. Als Material
für das PCB-Substrat 62 kann beispielsweise herkömmli
ches Hochleistungs-Glas-Epoxidharz dienen. Außerdem
kommt als Material für ein mehrlagiges PCB-Substrat
beispielsweise auch Keramikmaterial in Frage, das in
der Lage ist, Unterschiede im Wäremausdehnungskoef
fizienten (CTE) bei Hochtemperaturanwendungen, etwa bei
einer Voralterungsprüfung von Halbleiterscheiben und
ummantelten integrierten Schaltungsbauteilen zu
minimieren.
Die Halterungsstruktur 52 2 verleiht der ummantelten
elektrischen Verbindung der Anschlußstruktur Festig
keit. Die Halterungsstruktur 52 2 besteht beispielsweise
aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse oder Metall.
Durch das Elastomerelement 42 wird der ummantelten
elektrischen Verbindung gemäß der vorliegenden Erfin
dung Flexibilität verliehen, wodurch einem etwaigen
Einebenungsmechanismus entgegengewirkt wird. Durch das
Elastomerelement 42 wird auch ein Unterschied in der
Wärmeausdehnungsrate des Anschlußsubstrats 20 und des
PCB-Substrats 62 ausgeglichen.
Die Gesamtlänge der Anschlußspur von der Anschlußstruk
tur 30 über die Anschlußspur 32 und den Anschlußfleck
36 bis zur TAB-Leitung 74 liegt beispielsweise im Be
reich von einigen hundert Mikrometern. Aufgrund der ge
ringen Spurlänge kann die ummantelte elektrische Ver
bindung gemäß der vorliegenden Erfindung problemlos in
einem hohen Frequenzband von beispielsweise mehreren
GHz oder mehr arbeiten. Aufgrund der relativ geringen
Gesamtzahl von zu montierenden Bauteilen läßt sich die
ummantelte elektrische Verbindung gemäß der vorliegen
den Erfindung außerdem kostengünstig und mit großer Zu
verlässigkeit und hoher Produktivität herstellen.
Fig. 12 zeigt eine weitere Variante des dritten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Dabei dient eine ge
rade Leitung 74 2 zur Verbindung des an der Unterseite
des Anschlußsubstrats 20 angebrachten Anschlußflecks 36
mit dem auf einem PCB-Substrat 62 3 angeordneten PCB-An
schlußfleck 38. Zur Anpassung an die vertikale Ausrich
tung des PCB-Anschlußflecks 38 weist das PCB-Substrat
62 3 an seinem linken Ende einen erhöhten Bereich auf.
Die elektrische Verbindung zwischen der TAB-Leitung 74 2
und dem PCB-Anschlußfleck 38 wird durch Einsatz einer
Oberflächenmontagetechnik (SMT), beispielsweise unter
Verwendung einer Siebdruck-Lötpaste, oder durch ver
schiedene andere Bondtechniken, wie etwa kombiniertes
Thermokompressions- und Ultraschallbonden bzw. Thermo
kompressions- oder Ultraschallbondverfahren durchge
führt. Aufgrund der sehr kleinen Abmessungen der Bau
teile und der sehr geringen Signalweglängen bei der An
schlußstruktur 30, der Anschlußspur 32, dem Anschluß
fleck 36 und der TAB-Leitung 74 2 kann das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 12 in einem sehr hohen Fre
quenzband von beispielsweise mehreren GHz arbeiten.
Aufgrund der geringen Anzahl an Bauteilen und des ein
fachen Aufbaus der zu montierenden Bauteile läßt sich
zudem die erfindungsgemäße ummantelte elektrische Ver
bindung kostengünstig und mit großer Zuverlässigkeit
und hoher Produktivität herstellen.
Fig. 13 zeigt eine weitere Variante des dritten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Bei dieser Variante
ist der Unterseiten-Anschlußfleck 36 mit einem auf ei
ner gedruckten Leiterplatte oder einer anderen Struktur
vorgesehenen Anschlußelement verbunden. Beim Beispiel
gemäß Fig. 13 wird an der Unterseite des Anschlußsub
strats vorgesehener Anschlußfleck 36 durch eine einla
gige TAB-Leitung 74 2 mit einem Anschlußelement 46
verbunden. Das Anschlußelement 46 ist auf einer
Halterungsstruktur 52 4 angeordnet. Beim Anschlußsub
strat 20 handelt es sich um ein Siliziumsubstrat;
allerdings sind auch andere Arten von dielektrischen
Substraten, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Keramik- und
Aluminiumsubstrate denkbar.
Bei diesem Beispiel weist die TAB-Leitung 74 2 eine ge
rade Form auf, wie dies auch beim Beispiel der Fig. 12
der Fall ist. Das etwa in der Mitte der Darstellung ge
mäß Fig. 13 befindliche Substrat 20 ist über ein
Elastomerelement 42 an der Halterungsstruktur 52 4 ge
haltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Elastomerelement
42 und die Halterungsstruktur 52 4 sind beispielsweise
durch ein (nicht dargestelltes) Haftmittel aneinander
befestigt. Der Anschlußelement 46 kann an der Halte
rungsstruktur 52 4 durch einen (nicht dargestellten)
Befestigungsmechanismus mechanisch angebracht sein. Das
Ende der TAB-Leitung 74 2 ist in eine (nicht darge
stellte) Aufnahmebuchse des Anschlußelements 46 einge
schoben. Wie bereits bekannt ist, weist eine solche
Anschlußbuchse einen Federmechanismus auf, um bei der
Aufnahme des Endes der TAB-Leitung 74 2 eine ausrei
chende Kontaktkraft zu erzeugen. Zwischen der TAB-Lei
tung 74 2 und der Halterungsstruktur 52 4 ist ein sich
zwischen dem Anschlußflecken 36 und dem Anschlußelement
46 erstrekkendes, die TAB-Leitung 74 2 halterndes Halte
rungselement 54 angeordnet. Wie ebenfalls bereits be
kannt ist, ist eine Innenfläche einer derartigen An
schlußbuchse mit einem leitfähigen Metall, beispiels
weise Gold, Silber, Palladium oder Nickel versehen.
Der Anschlußelement 46 kann gerade oder rechtwinklige
Pins aufweisen, die mit der genannten Anschlußbuchse
verbunden sein können, um eine direkte Verbindung zu
einer gedruckten Leiterplatte (PCB) herzustellen. Zur
Halterung des Anschlußelements 46 kann sowohl eine
starre als auch eine flexible gedruckte Leiterplatte
verwendet werden. Wie bereits bekannt ist, wird eine
flexible Leiterplatte auf einem flexiblen Grundmaterial
ausgebildet und weist flache Kabel auf. Stattdessen
kann das Anschlußelement 46 auch in eine Koaxial
kabelanordnung integriert werden, in der eine Aufnahme
buchse zur Aufnahme des Endes der TAB-Leitung 74 2 an
einem inneren Leiter des Koaxialkabels angebracht ist.
Das Anschlußelement 46 ist dabei mit der TAB-Leitung
74 2 bzw. der Halterungsstruktur 52 4 lösbar verbunden,
was einen Austausch und eine Reparatur des Anschlußbe
reichs vor Ort ermöglicht.
Beim Anschlußsubstrat 20 handelt es sich üblicherweise
um ein Siliziumsubstrat; allerdings sind auch andere
Substratarten, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Keramik-
oder Aluminiumsubstrate, denkbar. Die Halterungs
struktur 52 4 verleiht der ummantelten elektrischen Ver
bindung der Anschlußstruktur Festigkeit. Die Halte
rungsstruktur 52 4 besteht beispielsweise aus Keramik,
Kunststoffspritzgußmasse oder Metall. Das Elastomerele
ment 42 verleiht der ummantelten elektrischen Verbin
dung der vorliegenden Erfindung Flexibilität, wodurch
einem möglichen Einebenungsmechanismus entgegengewirkt
wird. Darüber hinaus dient das Elastomerelement 42 auch
dazu, einen Unterschied in der Wärmeausdehnung zwischen
dem Anschlußsubstrat 20 und einem das Anschlußelement
46 halternden PCB-Substrat auszugleichen.
Die Gesamtlänge der Anschlußspur von der Anschlußstruk
tur 30 über die Anschlußspur 32 und den Anschlußfleck
36 bis zur TAB-Leitung 74 2 liegt beispielsweise im Be
reich von einigen hundert Mikrometern. Aufgrund der ge
ringen Spurlänge kann die erfindungsgemäße ummantelte
elektrische Verbindung problemlos in einem hohen Fre
quenzbandbereich von beispielsweise mehreren GHz oder
mehr arbeiten. Aufgrund der relativ geringen Gesamtzahl
von zu montierenden Bauteilen laßt sich die ummantelte
elektrische Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
außerdem kostengünstig und mit großer Zuverlässigkeit
und hoher Produktivität herstellen.
Fig. 14 zeigt eine weitere Variante des dritten Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Variante ist der Unterseiten-Anschlußfleck mit
einem auf einer gedruckten Leiterplatte vorgesehenen
Anschlußfleck durch einen leitfähigen Vorsprung verbun
den. Beim Beispiel gemäß Fig. 14 sind auf einem An
schlußsubstrat 20 eine Anschlußstruktur 30, eine An
schlußspur 32, ein Kontaktloch 35 und ein Anschlußfleck
36 ausgebildet, wobei die Anschlußstruktur 30 sich an
der Oberseite des Anschlußsubstrats 20 befindet, wäh
rend der Anschlußfleck 36 an der Unterseite des Sub
strats 20 ausgebildet ist. Beim Anschlußsubstrat 20
handelt es sich üblicherweise um ein Siliziumsubstrat;
allerdings sind auch andere Arten dielektrischer Sub
strate, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Keramik- und Alu
miniumsubstrate denkbar. Der Anschlußfleck 36 ist durch
einen leitfähigen Vorsprung 56 über eine einlagige TAB-
Leitung 74 2 mit einem auf einem PCB-Substrat 62 vorge
sehenen PCB-Anschlußfleck 38 verbunden.
Bei diesem Beispiel weist die TAB-Leitung 74 2, wie bei
den Beispielen der Fig. 12 und 13, eine gerade Form auf.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch eine Halterungsstruk
tur 52 2 und ein Elastomerelement 42 auf dem PCB-Sub
strat 62 gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Ela
stomerelement 42, die Halterungsstruktur 52 2 und das
PCB-Substrat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht
dargestelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Zwi
schen der TAB-Leitung 74 2 und der Halterungsstruktur
52 2 ist ein Halterungselement 54 zur Halterung der sich
zwischen dem Anschlußfleck 36 und dem PCB-Anschlußfleck
38 erstreckenden TAB-Leitung 74 2 vorgesehen, wie sich
dies Fig. 14 entnehmen läßt.
Bei Wärmezuführung erfolgt ein Rückfluß vom leitfähigen
Vorsprung 56 zum PCB-Anschlußfleck 38, wodurch die TAB-
Leitung 74 2 mit dem PCB-Anschlußfleck 38 verbunden
wird. Als leitfähiger Vorsprung 56 kann beispielsweise
ein Lötvorsprung dienen, wie er in der herkömmlichen
Pfropfenlöttechnik verwendet wird. Stattdessen kann als
leitfähiger Vorsprung 56 aber beispielsweise auch ein
Lötpfropfen ohne Flußmittel eingesetzt werden, wie er
in der plasmaunterstützten Trockenlöttechnik Verwendung
findet.
Weitere Beispiele für leitfähige Vorsprünge 56 sind
leitfähige Polymervorsprünge und nachgiebige Vor
sprünge, bei denen Polymer zur Bildung des Vorsprungs
verwendet wird. Hierdurch werden Einebenungsprobleme
bzw. Unterschiede im Wärmeausdehnungskoeffizienten bei
der ummantelten elektrischen Verbindung minimiert. Es
tritt auch kein Metallrückfluß auf, wodurch eine Über
brückung zwischen Kontaktpunkten verhindert wird. Der
leitfähige Polymervorsprung besteht aus einem im
Siebdruckverfahren auftragbaren leitfähigen Haftmittel.
Der nachgiebige Vorsprung wird durch einen mit einem
Metallüberzug versehenen Polymerkern gebildet. Das
Polymer wird dabei üblicherweise mit Gold plattiert und
läßt sich elastisch zusammendrücken. Ein weiteres Bei
spiel für einen leitfähigen Vorsprung 56 ist ein Vor
sprung, wie er in Chips mit steuerbarer Verbindungsun
terbrechung verwendet wird, wobei Lötpfropfen durch ein
Aufdampfungsverfahren erzeugt werden.
Das PCB-Substrat 62 selbst kann durch eine Nadelkarte
gebildet werden, wie in Fig. 3 dargestellt; es kann sich
dabei aber auch um ein von der Nadelkarte getrennt aus
gebildetes Bauteil handeln, das direkt oder indirekt
auf der Nadelkarte angebracht wird. Im ersten Fall kann
in der in Fig. 2 gezeigten Weise zwischen dem PCB-Sub
strat 62 und einer Schnittstelle eines Prüfsystems,
etwa eines Prüfgeräts für integrierte Schaltungen, ein
direkter Kontakt hergestellt werden. Im zweiten Fall
weist das PCB-Substrat 62 zur Herstellung eines elek
trischen Kontakts mit der nächsten Schicht Pins oder
ein leitfähiges Polymerelement auf. Derartige elektri
sche Verbindungen zwischen dem PCB-Substrat 62 und der
Nadelkarte durch Pins oder ein leitfähiges Polymerele
ment ermöglichen eine Reparatur vor Ort.
Beim PCB-Substrat 62 kann es sich um eine mehrlagige
Struktur handeln, die Signale großer Handbreite sowie
eine hohe verteilte Frequenzkapazität ermöglicht und
Hochfrequenz-IC-Chip-Kondensatoren zur Netzabkopplung
ebenso wie eine große Pin-Zahl (Anzahl von E/A-Pins und
zugehörigen Signalwegen) aufweisen kann. Als Material
für das PCB-Substrat 62 kann beispielsweise herkömmli
ches Hochleistungs-Glas-Epoxidharz dienen. Außerdem
kommt als Material beispielsweise auch Keramikmaterial
in Frage, das in der Lage ist, Unterschiede im
Wäremausdehnungskoeffizienten (CTE) bei Hochtemperatur
anwendungen, etwa bei einer Voralterungsprüfung von
Halbleiterscheiben und ummantelten integrierten Schal
tungsbauteilen zu minimieren.
Die Halterungsstruktur 52 2 verleiht der ummantelten
elektrischen Verbindung der Anschlußstruktur Festig
keit. Die Halterungsstruktur 52 2 besteht beispielsweise
aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse oder Metall.
Durch das Elastomerelement 42 wird der ummantelten
elektrischen Verbindung gemäß der vorliegenden Erfin
dung Flexibilität verliehen, wodurch einem etwaigen
Einebenungsmechanismus entgegengewirkt wird. Durch das
Elastomerelement 42 wird auch ein Unterschied in der
Wärmeausdehnungsrate des Anschlußsubstrats 20 und des
PCB-Substrats 62 ausgeglichen.
Die Gesamtlänge der sich von der Anschlußstruktur aus
erstreckenden Anschlußspur, der Anschlußspur 32, des
Anschlußflecks 36 und der TAB-Leitung 74 2 liegt bei
spielsweise im Bereich von einigen hundert Mikrometern.
Aufgrund der geringen Spurlänge kann die ummantelte
elektrische Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
problemlos in einem hohen Frequenzband von beispiels
weise mehreren GHz oder mehr arbeiten. Aufgrund der
relativ geringen Gesamtzahl von zu montierenden Bautei
len läßt sich die ummantelte elektrische Verbindung ge
mäß der vorliegenden Erfindung außerdem kostengünstig
und mit großer Zuverlässigkeit und hoher Produktivität
herstellen.
Fig. 15 zeigt eine weitere Variante des dritten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei der Untersei
ten-Anschlußfleck mit einem auf einer gedruckten Lei
terplatte angeordneten Anschlußfleck über ein leitfähi
ges Polymerelement verbunden ist. Beim Beispiel gemäß
Fig. 15 sind auf einem Anschlußsubstrat 20 eine An
schlußstruktur 30, eine Anschlußspur 32, ein Kontakt
loch 35 und ein Anschlußfleck 36 ausgebildet. Die An
schlußstruktur 30 ist dabei an der Oberseite des An
schlußsubstrats 20 vorgesehen, während der Anschluß
fleck 36 an der Unterseite des Substrats 20 ausgebildet
ist. Der Anschlußfleck 36 ist mit einem auf einem PCB-
Substrat 62 angeordneten PCB-Anschlußfleck 38 durch
eine TAB-Leitung 74 2 und ein leitfähiges Polymerelement
66 verbunden. Beim Anschlußsubstrat 20 handelt es sich
üblicherweise um ein Siliziumsubstrat; allerdings sind
auch andere Arten von dielektrischen Substraten, etwa
Glas-Epoxid-, Polyimid-, Keramik- und Aluminiumsub
strate denkbar.
Bei diesem Beispiel weist die TAB-Leitung 74 2, ähnlich
wie in den Beispielen der Fig. 12 bis 14, eine gerade
Form auf. Das Anschlußsubstrat 20 ist durch eine
Halterungsstruktur 52 2 und ein Elastomerelement 42 am
PCB-Substrat 62 gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das
Elastomerelement 42, die Halterungsstruktur 52 2 und das
PCB-Substrat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht
dargestelltes) Haftmittel aneinander befestigt.
Die meisten leitfähigen Polymerelemente sind so gestal
tet, daß sie zwischen zwei zusammengehörenden Elektro
den normalerweise in vertikaler Richtung bzw. in einem
Winkel, nicht jedoch in horizontaler Richtung leitfähig
sind. Als leitfähiges Polymerelement 66 kann beispiels
weise ein leitfähiges Elastomerelement dienen, das
einen leitfähigen Draht enthält, welcher sich über die
Oberfläche des Elastomerelements hinaus erstreckt.
Es gibt jedoch noch verschiedene andere Beispiele für
Polymerelemente 66, etwa ein anisotropes, leitfähiges
Haftmittel, ein anisotroper, leitfähiger Film, eine an
isotrope, leitfähige Paste oder anisotrope, leitfähige
Partikel. Das anisotrope, leitfähige Haftmittel enthält
leitfähige Partikel, die einander nicht berühren. Der
Leitweg bildet sich, wenn das Haftmittel zwischen den
beiden Elektroden an einem bestimmten Punkt zusammenge
preßt wird. Beim anisotropen, leitfähigen Film handelt
es sich um ein dünnes dielektrisches Harz, das leitfä
hige Partikel enthält, welche einander nicht berühren.
Der Leitweg bildet sich, wenn der Film zwischen den
beiden Elektroden an einem bestimmten Punkt zusammenge
preßt wird.
Als anisotrope, leitfähige Paste dient eine im Sieb
druckverfahren auftragbare Paste, die leitfähige Par
tikel enthält, welche einander nicht berühren. Der
Leitweg bildet sich auch hier, wenn die Paste zwischen
den beiden Elektroden an einem bestimmten Punkt zusam
mengepreßt wird. Bei den anisotropen, leitfähigen Par
tikeln handelt es sich um ein dünnes dielektrisches
Harz, das leitfähige Partikel enthält, welche zur bes
seren Isolierung mit einer sehr dünnen Schicht dielek
trischen Materials umhüllt sind. Der Leitweg bildet
sich, wenn zwischen den beiden Elektroden an einem be
stimmten Punkt ein genügend großer Druck auf den Parti
kel ausgeübt wird, so daß die dielektrische Umhüllung
der Partikel explodiert.
Das PCB-Substrat 62 selbst kann durch eine Nadelkarte
gebildet werden, wie in Fig. 3 dargestellt; es kann sich
dabei aber auch um ein von der Nadelkarte getrennt vor
gesehenes Bauteil handeln, das direkt oder indirekt auf
der Nadelkarte angebracht wird. Im ersten Fall kann in
der in Fig. 2 gezeigten Weise zwischen dem PCB-Substrat
62 und einer Schnittstelle eines Prüfsystems, etwa ei
nes Prüfgeräts für integrierte Schaltungen, ein direk
ter Kontakt hergestellt werden. Im zweiten Fall weist
das PCB-Substrat 62 zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts mit der nächsten Schicht Pins oder ein leitfä
higes Polymerelement auf. Derartige elektrische Verbin
dungen zwischen dem PCB-Substrat 62 und der Nadelkarte
durch Pins oder ein leitfähiges Polymerelement ermögli
chen eine Reparatur vor Ort.
Beim PCB-Substrat 62 kann es sich um eine mehrlagige
Struktur handeln, die Signale großer Bandbreite sowie
eine hohe verteilte Frequenzkapazität ermöglicht und
Hochfrequenz-IC-Chip-Kondensatoren zur Netzabkopplung
ebenso wie eine große Pin-Zahl (Anzahl von E/A-Pins und
zugehörigen Signalwegen) aufweisen kann. Als Material
für das PCB-Substrat 62 kann beispielsweise herkömmli
ches Hochleistungs-Glas-Epoxidharz dienen. Außerdem
kommt als Material beispielsweise auch Keramikmaterial
in Frage, das in der Lage ist, Unterschiede im
Wäremausdehnungskoeffizienten bei Hochtemperatur
anwendungen, etwa bei einer Voralterungsprüfung von
Halbleiterscheiben und ummantelten integrierten Schal
tungsbauteilen, zu minimieren.
Die Halterungsstruktur 52 2 verleiht der ummantelten
elektrischen Verbindung der Anschlußstruktur Festig
keit. Die Halterungsstruktur 52 2 besteht beispielsweise
aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse oder Metall.
Durch das Elastomerelement 42 wird der ummantelten
elektrischen Verbindung gemäß der vorliegenden Erfin
dung Flexibilität verliehen, wodurch einem etwaigen
Einebenungsmechanismus entgegengewirkt wird. Durch das
Elastomerelement 42 wird auch ein Unterschied in der
Wärmeausdehnungsrate des Anschlußsubstrats 20 und des
PCB-Substrats 62 ausgeglichen.
Die Länge der Anschlußspur liegt bei dieser ummantelten
elektrischen Verbindung beispielsweise im Bereich von
einigen hundert Mikrometern. Aufgrund der geringen
Spurlänge kann die erfindungsgemäße ummantelte elektri
sche Verbindung problemlos in einem hohen Frequenzband
von beispielsweise mehreren GHz oder mehr arbeiten.
Aufgrund der relativ geringen Gesamtzahl von zu montie
renden Bauteilen läßt sich die ummantelte elektrische
Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem
kostengünstig und mit großer Zuverlässigkeit und hoher
Produktivität herstellen.
Die Fig. 16 bis 23 zeigen ein viertes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel, wobei der Unterseiten-Anschluß
fleck durch eine zweilagige Leitung mit dem Zielkontakt
verbunden ist, die durch ein automatisches
Folienbondverfahren (TAB-Verfahren) erzeugt wird. Bei
der ersten Variante gemäß Fig. 16 ist eine auf einem An
schlußsubstrat 20 ausgebildete Anschlußstruktur 30
durch eine Anschlußspur 32 und ein Kontaktloch 35 elek
trisch mit einem Anschlußfleck 36 verbunden. Die An
schlußstruktur 30 ist dabei an der Oberseite des An
schlußsubstrats 20 ausgebildet, während der Anschluß
fleck 36 an der Unterseite des Substrats 20 vorgesehen
ist. Der Anschlußfleck 36 ist an seiner Unterseite mit
einer zweilagigen TAB-Leitung 76 verbunden, die außer
dem an ihrem anderen Ende mit einem auf einem PCB-Sub
strat 62 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 38 verbunden
ist.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch ein Elastomerelement
42 und eine Halterungsstruktur 52 3 am PCB-Substrat 62
gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Elastomerele
ment 42, die Halterungsstruktur 52 3 und das PCB-Sub
strat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht darge
stelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Bei diesem
Beispiel weist die zweilagige TAB-Leitung 76 zur
Verbindung des Anschlußflecks 36 mit dem PCB-Anschluß
fleck 38 eine obere Leitung A und eine untere Leitung B
auf. Zwischen der oberen und der unteren Leitung der
TAB-Leitung 76 ist ein Halterungselement 54 2 angeord
net.
Die TAB-Leitung 76 ist als L-förmig geknicktes An
schlußbein ausgebildet, das den bei der
Oberflächenmontagetechnik üblicherweise verwendeten L-
förmigen Anschlußbeinen ähnelt. Da die als L-förmig ge
knicktes Anschlußbein ausgebildete TAB-Leitung 76 nach
unten gebogen ist, erhält man über dem Anschlußbereich
zwischen dem PCB-Anschlußfleck 38 und der Leitung 76,
d. h. in der Darstellung gemäß Fig. 16 auf der linken
Seite, einen ausreichenden vertikalen Freiraum. Die
Herstellung der Leitungsform der TAB-Leitung 76 (nach
unten gebogenes, L-förmig geknicktes Anschlußbein) er
fordert unter Umständen spezielle Bearbeitungsschritte.
Da für bestimmte Anwendungszwecke zwischen der An
schlußspur und dem PCB-Anschlußfleck eine große Anzahl
von Verbindungen hergestellt werden muß, beispielsweise
mehrere hundert Anschlüsse beim Halbleiterprüfen, kann
diese Bearbeitung für eine Vielzahl von in einem be
stimmten Abstand zueinander angeordneten Anschlußspuren
standardisiert werden.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 76 mit den etagenartig
angeordneten Leitungen A und B tritt aufgrund der bei
den parallelen Leitungen in einem Signalweg nur ein ge
ringer Widerstand auf, was bei der Übertragung großer
Stromstärken nützlich ist, wie etwa bei Masse- oder
Netzleitungen zum Hochgeschwindigkeitsprüfen von Halb
leiterbauteilen, bei denen die Prüfsignal-Wellenformen
nicht deformiert werden sollen.
Die elektrische Verbindung zwischen dem Anschlußfleck
36 und der TAB-Leitung 76 sowie zwischen der TAB-Lei
tung 76 und dem PCB-Anschlußfleck 38 wird durch ver
schiedene Bondtechniken, etwa kombiniertes Thermokom
pressions- und Ultraschallbonden bzw. Thermokompressi
onsbond- oder Ultraschallbondtechniken, hergestellt.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung erfolgt die
elektrische Verbindung durch Einsatz einer
Oberflächenmontagetechnik (SMT), wobei beispielsweise
eine im Siebdruckverfahren auftragbare Lötpaste zum
Einsatz kommt. Das Lötverfahren wird dabei unter Be
rücksichtigung des Rückflußverhaltens der Lötpaste bzw.
anderer bekannter Lötmaterialien durchgeführt.
Das PCB-Substrat 62 selbst kann durch eine Nadelkarte
gebildet werden, wie in Fig. 3 dargestellt; es kann sich
dabei aber auch um ein gesondertes Bauteil handeln, das
direkt oder indirekt auf der Nadelkarte angebracht
wird. Im ersten Fall kann in der in Fig. 2 gezeigten
Weise zwischen dem PCB-Substrat 62 und einer Schnitt
stelle eines Prüfsystems, etwa eines Prüfgeräts für in
tegrierte Schaltungen, ein direkter Kontakt hergestellt
werden. Im zweiten Fall weist das PCB-Substrat 62 zur
Herstellung eines elektrischen Kontakts mit der näch
sten Schicht eines auf der Nadelkarte vorhandenen An
schlußmechanismus Pins oder ein leitfähiges Polymerele
ment auf. Derartige elektrische Verbindungen zwischen
dem PCB-Substrat 62 und der Nadelkarte durch Pins oder
ein leitfähiges Polymerelement ermöglichen eine Repara
tur vor Ort.
Beim PCB-Substrat 62 kann es sich um eine mehrlagige
Struktur handeln, die Signale großer Bandbreite sowie
eine hohe verteilte Frequenzkapazität ermöglicht und
Hochfrequenz-IC-Chip-Kondensatoren zur Netzabkopplung
ebenso wie eine große Pin-Zahl (Anzahl von E/A-Pins und
zugehörigen Signalwegen) aufweisen kann. Als Material
für das PCB-Substrat 62 kann beispielsweise herkömmli
ches Hochleistungs-Glas-Epoxidharz dienen. Außerdem
kommt als Material beispielsweise auch Keramikmaterial
in Frage, das in der Läge ist, Unterschiede im
Wäremausdehnungskoeffizienten (CTE) bei Hochtemperatur
anwendungen, etwa bei einer Voralterungsprüfung von
Halbleiterscheiben und ummantelten integrierten Schal
tungsbauteilen zu minimieren.
Die Halterungsstruktur 52 3 verleiht der ummantelten
elektrischen Verbindung der Anschlußstruktur Festig
keit. Die Halterungsstruktur 52 3 besteht beispielsweise
aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse oder Metall.
Durch das Elastomerelement 42 wird der ummantelten
elektrischen Verbindung gemäß der vorliegenden Erfin
dung Flexibilität verliehen, wodurch einem etwaigen
Einebenungsmechanismus entgegengewirkt wird. Durch das
Elastomerelement 42 wird auch ein Unterschied in der
Wärmeausdehnungsrate des Anschlußsubstrats 20 und des
PCB-Substrats 62 ausgeglichen.
Die Gesamtlänge der sich von der Anschlußstruktur 30
zum PCB-Anschlußfleck 38 erstreckenden Anschlußspur
liegt beispielsweise im Bereich von einigen hundert Mi
krometern. Aufgrund der geringen Spurlänge kann die um
mantelte elektrische Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung problemlos in einem hohen Frequenzband von
beispielsweise mehreren GHz oder mehr arbeiten. Auf
grund der relativ geringen Gesamtzahl von zu montieren
den Bauteilen läßt sich die ummantelte elektrische Ver
bindung gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem ko
stengünstig und mit großer Zuverlässigkeit und hoher
Produktivität herstellen.
In Fig. 17 ist eine weitere Variante des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels dargestellt. Dabei
ist der mit der Anschlußstruktur 30 verbundene An
schlußfleck 36 mit einer eine obere Leitung A und eine
untere Leitung B aufweisenden zweilagigen TAB-Leitung
76 2 versehen. Die obere Leitung A ist in Fig. 17 weiter
nach oben und außen hin angeordnet als die untere Lei
tung B. Die obere Leitung A ist mit einem PCB-Anschluß
fleck 38 und die untere Leitung B mit einem PCB-An
schlußfleck 39 verbunden. Zur Halterung der PCB-An
schlußflecken 38 und 39 ist ein PCB-Substrat 62 4 so
ausgebildet, daß es an einer Kante eine größere Dicke,
d. h. eine Stufe, aufweist, die den PCB-Anschlußfleck 38
aufnimmt, und einen dem Kantenbereich benachbarten in
neren Bereich umfaßt, der eine geringere Dicke besitzt
und den PCB-Anschlußfleck 39 haltert.
Die elektrische Verbindung zwischen der TAB-Leitung 76 2
und den PCB-Anschlußflecken 38 und 39 wird durch Ein
satz einer Oberflächenmontagetechnik (SMT), beispiels
weise unter Verwendung einer Siebdruck-Lötpaste, oder
durch verschiedene andere Bondtechniken, wie kombi
nierte Thermokompressions- und Ultraschallbonden bzw.
Thermokompressions- oder Ultraschallbondverfahren
durchgeführt. Aufgrund der sehr kleinen Abmessungen der
Bauteile und der sehr geringen Signalweglängen bei der
Anschlußstruktur 30, der Anschlußspur 32, dem Anschluß
fleck 36 und der TAB-Leitung 76 2 kann das Ausführungs
beispiel gemäß der Fig. 17 in einem sehr hohen Frequenz
band von beispielsweise mehreren GHz arbeiten. Aufgrund
der geringen Anzahl und des einfachen Aufbaus der zu
montierenden Bauteile läßt sich die ummantelte elektri
sche Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung zudem
kostengünstig und mit großer Zuverlässigkeit und hoher
Produktivität herstellen.
Durch den Aufbau der die zweilagigen Leitungen A und B
aufweisenden TAB-Leitung 76 2 erfolgt eine Auffächerung
in vertikaler Hinsicht. Dies ist nützlich, w 48093 00070 552 001000280000000200012000285914798200040 0002010015744 00004 47974enn ein Si
gnal bzw. eine Spannung auf zwei oder mehr Pfade ver
teilt werden soll. Ein weiterer Vorteil der Auffäche
rung besteht in der Erhöhung der Anzahl der An
schlußflecken sowohl am Anschluß- als auch am PCB-Sub
strat, d. h. in der Verringerung des effektiven Abstands
zwischen den Anschlußflecke.
Fig. 18 zeigt eine weitere Variante des vierten Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Variante ist der Unterseiten-Anschlußfleck 36
mit einem auf einer gedruckten Leiterplatte oder einer
ähnlichen Struktur vorgesehenen Anschlußelement verbun
den. Beim Beispiel gemäß Fig. 18 wird ein mit der An
schlußstruktur 30 verbundener Anschlußfleck 36 über
eine zweilagige TAB-Leitung 76 4 mit einem Anschlußele
ment 46 2 verbunden. Das Anschlußelement 46 2 ist dabei
auf einer Halterungsstruktür 52 5 angeordnet.
Üblicherweise werden die Anschlußstruktur 30, die An
schlußspur 32, das Kontaktloch 35 und der Anschlußfleck
36 durch Photolithographieverfahren auf dem Anschluß
substrat 20 ausgebildet. Die Anschlußstruktur 30 ist
dabei an der Oberseite des Anschlußsubstrats 20 ausge
bildet, während der Anschlußfleck 36 an der Unterseite
des Substrats 20 vorgesehen wird. Beim Anschlußsubstrat
20 handelt es sich um ein Siliziumsubstrat; allerdings
sind auch andere Arten von dielektrischen Substraten,
etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Keramik- und Aluminium
substrate denkbar.
Das Anschlußelement 46 2 kann an der Halterungsstruktur
52 5 durch einen (nicht dargestellten)
Befestigungsmechanismus mechanisch angebracht sein. Das
Ende der TAB-Leitung 76 4 ist in eine (nicht darge
stellte) Aufnahmebuchse des Anschlußelements 46 2 einge
schoben. Wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt
ist, weist eine solche Anschlußbuchse einen Federmecha
nismus auf, um bei der Aufnahme des Endes der TAB-Lei
tung 76 4 eine ausreichende Kontaktkraft zu erzeugen.
Zwischen der oberen Leitung A und der unteren Leitung B
der TAB-Leitung 76 4 ist ein Halterungselement 54 2 vor
gesehen, das zur Halterung der Leitungen A und B der
sich zwischen dem Anschlußfleck 36 und dem Anschlußele
ment 46 2 erstreckenden TAB-Leitung 76 4 dient. Wie be
reits bekannt ist, ist eine Innenfläche derartiger An
schlußbuchsen mit einem leitfähigen Metall, bei
spielsweise Gold, Silber, Palladium oder Nickel verse
hen.
Durch den Aufbau der die etagenartig angeordneten Lei
tungen A und B umfassenden TAB-Leitung 76 4 tritt in ei
nem Signalweg aufgrund der beiden Leitungen ein gerin
ger Widerstand auf, was bei der Übertragung großer
Stromstärken nützlich ist, wie etwa bei Masse- oder
Netzleitungen zum Hochgeschwindigkeitsprüfen von Halb
leiterbauteilen, bei denen die Prüfsignal-Wellenformen
nicht deformiert werden sollen.
Das Anschlußelement 46 2 kann gerade oder rechtwinklige
Pins aufweisen, die mit der genannten Anschlußbuchse
verbunden sein können, um eine direkte Verbindung zu
einer gedruckten Leiterplatte (PCB) herzustellen. Zur
Halterung des Anschlußelements 46 2 kann sowohl eine
starre als auch eine flexible Leiterplatte verwendet
werden. Wie bereits bekannt ist, wird eine flexible
Leiterplatte auf einem flexiblen Grundmaterial ausge
bildet und weist flache Kabel auf. Stattdessen kann das
Anschlußelement 46 2 auch in eine Koaxialkabelanordnung
integriert werden, in der eine Aufnahmebuchse zur Auf
nahme der Enden der TAB-Leitung 76 4 an einem inneren
Leiter des Koaxialkabels angebracht ist. Das Anschluße
lement 46 2 ist dabei mit der TAB-Leitung 76 4 bzw. der
Halterungsstruktur 52 5 lösbar verbunden, was einen Aus
tausch und eine Reparatur des Anschlußbereichs vor Ort
ermöglicht.
Die Halterungsstruktur 52 5 verleiht der ummantelten
elektrischen Verbindung der Anschlußstruktur Festig
keit. Die Halterungsstruktur 52 5 besteht beispielsweise
aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse oder Metall. Das
Elastomerelement 42 verleiht der ummantelten elektri
schen Verbindung der vorliegenden Erfindung Flexibili
tät, wodurch einem möglichen Einebenungsmechanismus
entgegengewirkt wird. Darüber hinaus dient das Elasto
merelement 42 auch dazu, einen Unterschied in der Wär
meausdehnung zwischen dem Anschlußsubstrat 20 und einem
das Anschlußelement 46 2 halternden PCB-Substrat aus
zugleichen.
Fig. 19 zeigt eine weitere Variante des vierten Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Variante ist der Unterseiten-Anschlußfleck 36
mit einem auf einer gedruckten Leiterplatte oder einer
entsprechenden Struktur vorgesehenen Anschlußelement
verbunden. Beim Beispiel gemäß Fig. 19 wird ein mit der
Anschlußstruktur 30 verbundener Anschlußfleck 36 über
eine zweilagige TAB-Leitung 76 6 mit dem Anschlußelement
46 3 verbunden. Die TAB-Leitung 76 6 weist hierbei eine
obere Leitung A und eine untere Leitung B auf, deren
Enden voneinander getrennt sind. Das Anschlußelement
46 3 ist auf einer Halterungsstruktur 52 4 angeordnet.
Das Anschlußelement 46 3 kann an der Halterungsstruktur
52 4 durch einen (nicht dargestellten)
Befestigungsmechanismus mechanisch angebracht sein. Die
Enden der Leitungen A und B der TAB-Leitung 76 6 sind in
(nicht dargestellte) Aufnahmebuchsen des Anschlußele
ments 46 3 eingeschoben. Wie bereits aus dem Stand der
Technik bekannt ist, weist eine solche Anschlußbuchse
einen Federmechanismus auf, um bei der Aufnahme des En
des der TAB-Leitung 76 6 eine ausreichende Kontaktkraft
zu erzeugen. Zwischen der oberen Leitung A und der un
teren Leitung B der zweilagigen TAB-Leitung 76 6 ist ein
Halterungselement 54 4 vorgesehen, das zur Halterung der
Leitungen A und B dient.
Durch den Aufbau der die zweilagigen Leitungen A und B
umfassenden TAB-Leitung 76 6 erfolgt eine Auffächerung
in vertikaler Hinsicht. Dies ist nützlich, wenn ein Si
gnal bzw. eine Spannung auf zwei oder mehr Pfade ver
teilt werden soll. Ein weiterer Vorteil der Auffäche
rung besteht in der Erhöhung der Anzahl der An
schlußflecken, d. h. in der Verringerung des effektiven
Abstands zwischen den Anschlußflecken.
Fig. 20 zeigt eine weitere Variante des vierten Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Variante ist der Unterseiten-Anschlußfleck mit
einem auf einer gedruckten Leiterplatte vorgesehenen
Anschlußfleck durch einen leitfähigen Vorsprung verbun
den. Beim Beispiel gemäß Fig. 20 sind auf einem An
schlußsubstrat 20 eine Anschlußstruktur 30, eine An
schlußspur 32, ein Kontaktloch 35 und ein Anschlußfleck
36 ausgebildet, wobei die Anschlußstruktur 30 an der
Oberseite des Anschlußsubstrats 20 angeordnet ist, wäh
rend sich der Anschlußfleck 36 an der Unterseite des
Substrats 20 befindet.
Beim Anschlußsubstrat 20 handelt es sich üblicherweise
um ein Siliziumsubstrat; allerdings sind auch andere
Arten dielektrischer Substrate, etwa Glas-Epoxid-, Po
lyimid-, Keramik- und Aluminiumsubstrate denkbar. Der
Anschlußfleck 36 an der Unterseite des Anschlußsub
strats 20 ist durch einen leitfähigen Vorsprung 56 über
eine zweilagige TAB-Leitung 76 4 mit einem auf einem
PCB-Substrat 62 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 38 ver
bunden.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch eine Halterungsstruk
tur 52 3 und ein Elastomerelement 42 auf dem PCB-Sub
strat 62 gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Ela
stomerelement 42, die Halterungsstruktur 52 3 und das
PCB-Substrat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht
dargestelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Zwi
schen der oberen Leitung A und der unteren Leitung B
der TAB-Leitung 76 4 ist ein Halterungselement 54 2 zur
Halterung der oberen und unteren Leitung A bzw. B vor
gesehen.
Bei Wärmezuführung erfolgt ein Rückfluß vom leitfähigen
Vorsprung 56 zum PCB-Anschlußfleck 38, wodurch die TAB-
Leitung 76 4 mit dem PCB-Anschlußfleck 38 verbunden
wird. Als leitfähiger Vorsprung 56 kann beispielsweise
ein Lötvorsprung dienen, wie er in der herkömmlichen
Pfropfenlöttechnik verwendet wird. Stattdessen kann als
leitfähiger Vorsprung 56 aber beispielsweise auch ein
Lötpfropfen ohne Flußmittel eingesetzt werden, wie er
in der plasmaunterstützten Trockenlöttechnik Verwendung
findet.
Weitere Beispiele für leitfähige Vorsprünge 56 sind
leitfähige Polymervorsprünge und nachgiebige Vor
sprünge, bei denen Polymer zur Bildung des Vorsprungs
verwendet wird. Hierdurch werden Einebenungsprobleme
bzw. Unterschiede im Wärmeausdehnungskoeffizienten bei
der ummantelten elektrischen Verbindung minimiert. Es
tritt dabei kein Metallrückfluß auf, wodurch eine Über
brückung zwischen Kontaktpunkten verhindert wird. Der
leitfähige Polymervorsprung besteht aus einem im Sieb
druckverfahren auftragbaren leitfähigen Haftmittel. Der
nachgiebige Vorsprung wird durch einen mit einem Me
tallüberzug versehenen Polymerkern gebildet. Das Poly
mer wird dabei üblicherweise mit Gold plattiert und
läßt sich elastisch zusammendrücken. Ein weiteres Bei
spiel für einen leitfähigen Vorsprung 56 ist ein Vor
sprung, wie er in Chips mit steuerbarer Verbindungsun
terbrechung verwendet wird, wobei Lötpfropfen durch ein
Aufdampfungsverfahren erzeugt werden.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 76 4 mit den etagenar
tig angeordneten Leitungen A und B entsteht aufgrund
der beiden Leitungen in einem Signalweg ein geringer
Widerstand, was bei der Übertragung großer Stromstärken
nützlich ist, wie etwa bei Masse- oder Netzleitungen
von Nadelkarten zum Hochgeschwindigkeitsprüfen von
Halbleiterbauteilen, bei denen die Prüfsignal-Wellen
formen nicht deformiert werden sollen.
In Fig. 21 ist eine weitere Variante des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels dargestellt. Dabei
ist am mit der Anschlußstruktur 30 verbundenen An
schlußfleck 36 eine zweilagige, eine obere und eine un
tere Leitung A bzw. B aufweisende TAB-Leitung 76 2 aus
gebildet. Die obere Leitung A ist in Fig. 21 weiter nach
oben und außen hin angeordnet als die untere Leitung B.
Die obere Leitung A ist über einen leitfähigen Vor
sprung 56 mit einem PCB-Anschlußfleck 38 und die untere
Leitung H ist über einen leitfähigen Vorsprung 57 mit
einem PCB-Anschlußfleck 39 verbunden. Zur Halterung der
PCB-Anschlußflecken 38 und 39 ist das PCB-Substrat 62 3
so ausgebildet, daß es an einer Kante eine größere
Dicke, d. h. eine Stufe, aufweist, die den PCB-Anschluß
fleck 38 aufnimmt, und einen dem Kantenbereich benach
barten inneren Bereich umfaßt, der eine geringere Dicke
aufweist und den PCB-Anschlußfleck 39 haltert.
Bei Wärmezuführung erfolgt ein Rückfluß von den leitfä
higen Vorsprüngen 56 und 57 zu den PCB-Anschlußflecken
38 bzw. 39, wodurch die TAB-Leitung 76 2 mit den PCB-An
schlußflecken 38 und 39 verbunden wird. Als leitfähige
Vorsprünge 56 und 57 kann beispielsweise ein Löt
vorsprung dienen, wie er in der herkömmlichen Pfropfen
löttechnik verwendet wird. Stattdessen kann als leitfä
higer Vorsprung 56 bzw. 57 aber beispielsweise auch ein
Lötpfropfen ohne Flußmittel eingesetzt werden, wie er
in der plasmaunterstützten Trockenlöttechnik Verwendung
findet.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 76 2 mit den etagenar
tig angeordneten Leitungen A und B erfolgt eine Auffä
cherung in vertikaler Hinsicht. Dies ist nützlich, wenn
ein Signal bzw. eine Spannung auf zwei oder mehr Pfade
verteilt werden soll. Ein weiterer Vorteil der Auffä
cherung besteht in der Erhöhung der Anzahl der An
schlußflecken, d. h. in der Verringerung des effektiven
Abstands zwischen den Anschlußflecken.
In Fig. 22 ist eine weitere Variante des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels dargestellt. Dabei
ist der Unterseiten-Anschlußfleck durch ein leitfähiges
Polymerelement mit einem auf einer gedruckten Leiter
platte angeordneten Anschlußfleck verbunden. Beim Bei
spiel gemäß Fig. 22 sind auf einem Anschlußsubstrat 20
eine Anschlußstruktur 30, eine Anschlußspur 32, ein
Kontaktloch 35 und ein Anschlußfleck 36 ausgebildet.
Die Anschlußstruktur 30 ist dabei an der Oberseite des
Anschlußsubstrats 20 ausgebildet, während der Anschluß
fleck 36 an der Unterseite des Substrats 20 vorgesehen
ist. Als Anschlußsubstrat 20 dient üblicherweise ein
Siliziumsubstrat, obwohl auch anderen Arten von dielek
trischen Substraten, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Ke
ramik- und Aluminiumsubstrate denkbar sind. Der An
schlußfleck 36 ist durch ein leitfähiges Polymerelement
66 über eine zweilagige TAB-Leitung 76 4 mit einem auf
einem PCB-Substrat 62 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 38
verbunden.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch eine Halterungsstruk
tur 52 3 und ein Elastomerelement 42 auf dem PCB-Sub
strat 62 gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Ela
stomerelement 42, die Halterungsstruktur 52 3 und das
PCB-Substrat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht
dargestelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Zwi
schen der oberen Leitung A und der unteren Leitung B
der TAB-Leitung 76 4 ist ein Halterungselement 54 2 zur
Halterung der oberen und unteren Leitung A bzw. B vor
gesehen.
Die meisten leitfähigen Polymerelemente sind so gestal
tet, daß sie zwischen zwei zusammengehörenden Elektro
den normalerweise in vertikaler Richtung bzw. in einem
Winkel, nicht jedoch in horizontaler Richtung leitfähig
sind. Als leitfähiges Polymerelement 66 kann beispiels
weise ein leitfähiges Elastomerelement dienen, das
leitfähigen Draht enthält, welcher sich über die Ober
fläche des Elastomerelements hinaus erstreckt.
Es gibt jedoch noch verschiedene andere Beispiele für
leitfähige Polymerelemente 66, etwa ein anisotropes,
leitfähiges Haftmittel, ein anisotroper, leitfähiger
Film, eine anisotrope, leitfähige Paste oder aniso
trope, leitfähige Partikel. Das anisotrope, leitfähige
Haftmittel enthält leitfähige Partikel, die einander
nicht berühren. Der Leitweg bildet sich, wenn das Haft
mittel zwischen den beiden Elektroden an einem bestimm
ten Punkt zusammengepreßt wird. Beim anisotropen, leit
fähigen Film handelt es sich um ein dünnes dielektri
sches Harz, das leitfähige Partikel enthält, welche
einander nicht berühren. Der Leitweg bildet sich, wenn
der Film zwischen den beiden Elektroden an einem be
stimmten Punkt zusammengepreßt wird.
Als anisotrope, leitfähige Paste dient eine im Sieb
druckverfahren auftragbare Paste, die leitfähige Par
tikel enthält, welche einander nicht berühren. Der
Leitweg bildet sich auch hier, wenn die Paste zwischen
den beiden Elektroden an einem bestimmten Punkt zusam
mengepreßt wird. Bei den anisotropen, leitfähigen Par
tikeln handelt es sich um ein dünnes dielektrisches
Harz, das leitfähige Partikel enthält, welche zur bes
seren Isolierung mit einer sehr dünnen Schicht dielek
trischen Materials umhüllt sind. Der Leitweg bildet
sich, wenn zwischen den beiden Elektroden an einem be
stimmten Punkt ein genügend großer Druck auf den Parti
kel ausgeübt wird, so daß die dielektrische Umhüllung
der Partikel explodiert.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 76 4 mit den etagenar
tig angeordneten Leitungen A und B entsteht aufgrund
der beiden Leitungen in einem Signalweg ein geringer
Widerstand, was bei der Übertragung großer Stromstärken
nützlich ist, wie etwa bei Masse- oder Netzleitungen
von Nadelkarten zum Hochgeschwindigkeitsprüfen von
Halbleiterbauteilen, bei denen die Prüfsignal-Wellen
formen nicht deformiert werden sollen.
Fig. 23 zeigt eine weitere Variante des vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Bei diesem Beispiel
ist eine eine obere und eine untere Leitung A bzw. B
aufweisende zweilagige TAB-Leitung 76 2 am mit der
Anschlußspur 32 und der Anschlußstruktur 30 verbundenen
Anschlußfleck 36 vorgesehen. Die obere Leitung A ist
dabei in der Darstellung gemäß Fig. 23 weiter oben und
außen angeordnet als die untere Leitung B. Die obere
Leitung ist mit einem PCB-Anschlußfleck 38 über ein
leitfähiges Polymerelement 66 und die untere Leitung B
mit einem PCB-Anschlußfleck 39 über ein leitfähiges Po
lymerelement 67 verbunden. Zur Halterung der PCB-An
schlußflecken 38 und 39 ist ein PCB-Substrat 62 3 so
ausgebildet, daß es an einer Kante eine größere Dicke,
d. h. eine Stufe, aufweist, die den PCB-Anschlußfleck 38
aufnimmt, und einen dem Kantenbereich benachbarten in
neren Bereich umfaßt, der eine geringere Dicke aufweist
und den PCB-Anschlußfleck 39 haltert.
Die elektrische Verbindung zwischen der TAB-Leitung 76 2
und den PCB-Anschlußflecken 38 und 39 wird durch Ein
satz einer Oberflächenmontagetechnik (SMT), beispiels
weise unter Verwendung einer Siebdruck-Lötpaste, oder
durch verschiedene andere Bondtechniken, wie kombi
nierte Thermokompressions- und Ultraschallbonden bzw.
Thermokompressions- oder Ultraschallbondverfahren
durchgeführt.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 76 2 mit den zweilagi
gen Leitungen A und B erfolgt eine Auffächerung in ver
tikaler Hinsicht. Dies ist nützlich, wenn ein Signal
bzw. eine Spannung auf zwei oder mehr Pfade verteilt
werden soll. Ein weiterer Vorteil der Auffächerung be
steht in der Erhöhung der Anzahl der Anschlußflecken,
d. h. in der Verringerung des effektiven Abstands zwi
schen den Anschlußflecken.
Die Fig. 24 bis 31 zeigen ein fünftes Ausführungsbei
spiel gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Un
terseiten-Anschlußfleck über eine in einem auto
matischen Folienbondverfahren (TAB-Verfahren) herge
stellte dreilagige Leitung mit einem Zielkontakt ver
bunden ist. Bei einer ersten Variante gemäß Fig. 24 ist
die auf einem Anschlußsubstrat 20 ausgebildete An
schlußstruktur 30 über die Anschlußspur 32 und durch
das Kontaktloch 35 elektrisch mit dem Anschlußfleck 36
verbunden, wobei die Anschlußstruktur 30 an der Ober
seite des Anschlußsubstrats 20 und der Anschlußfleck 36
an der Unterseite des Substrats 20 ausgebildet ist. Der
Anschlußfleck 36 ist an seiner Unterseite mit einer
dreilagigen TAB-Leitung 78 verbunden, die außerdem mit
einem auf einem PCB-Substrat 62 vorgesehenen PCB-An
schlußfleck 38 verbunden ist.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch ein Elastomerelement
42 und eine Halterungsstruktur 52 3 am PCB-Substrat 62
gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Elastomerele
ment 42, die Halterungsstruktur 52 3 und das PCB-Sub
strat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht darge
stelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Bei diesem
Beispiel weist die dreilagige TAB-Leitung 78 zur Ver
bindung des Anschlußflecks 36 mit dem PCB-Anschlußfleck
38 eine obere Leitung A, eine mittlere Leitung B und
eine untere Leitung C auf. Zwischen der oberen und der
mittleren Leitung A bzw. B der dreilagigen TAB-Leitung
78 ist ein Halterungselement 54 4 vorgesehen, während
zwischen der mittleren Leitung B und der unteren Lei
tung C der dreilagigen TAB-Leitung 78 ein Halterungs
element 54 5 angeordnet ist.
Die TAB-Leitung 78 ist insgesamt als L-förmig ab
geknicktes Anschlußbein ähnlich der bei der Oberflä
chenmontagetechnik üblicherweise verwendeten L-förmigen
Anschlußbeine ausgebildet. Da die als L-förmig ab
geknicktes Anschlußbein ausgebildete TAB-Leitung 78
nach unten gebogen ist, erhält man über dem Anschlußbe
reich zwischen dem PCB-Anschlußfleck 38 und der TAB-
Leitung 78, d. h. in der Darstellung gemäß Fig. 24 auf
der linken Seite, einen ausreichenden vertikalen
Freiraum. Die Herstellung der Leitungsform der TAB-Lei
tung 78 (nach unten gebogenes, L-förmig abgeknicktes
Anschlußbein) erfordert unter Umständen spezielle Be
arbeitungsschritte. Da für bestimmte Anwendungszwecke
zwischen der Anschlußspur und dem PCB-Anschlußfleck
eine große Anzahl von Verbindungen hergestellt werden
muß, beispielsweise mehrere hundert Anschlüsse beim
Halbleiterprüfen, kann diese Bearbeitung für eine Viel
zahl von in einem bestimmten Abstand zueinander ange
ordneten Anschlußspuren standardisiert werden.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 78 mit den etagenartig
angeordneten Leitungen A, B und C entstehen aufgrund
der drei parallelen Leitungen in einem Signalweg ein
geringer Widerstand und eine große Strombelastbarkeit,
was bei der Übertragung großer Stromstärken nützlich
ist, wie etwa bei Masse- oder Netzleitungen von Nadel
karten zum Hochgeschwindigkeitsprüfen von Halb
leiterbauteilen, bei denen die Prüfsignal-Wellenformen
nicht deformiert werden sollen.
In Fig. 25 ist eine weitere Variante des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels dargestellt. Dabei
ist der mit der Anschlußspur 32, dem Kontaktloch 35 und
der Anschlußstruktur 30 verbundene Anschlußfleck 36 mit
einer eine obere, eine mittlere und eine untere Leitung
A, B bzw. C aufweisenden dreilagigen TAB-Leitung 78 2
versehen, wobei die Anschlußstruktur 30 an der Ober
seite des Anschlußsubstrats 20 und der Anschlußfleck 36
an der Unterseite des Substrats 20 ausgebildet ist.
Die obere Leitung A ist in Fig. 25 weiter nach oben und
außen hin angeordnet als die mittlere Leitung B, wäh
rend die mittlere Leitung B wiederum in der Darstellung
gemäß Fig. 25 weiter oben und außen angeordnet ist, als
die untere Leitung C. Die obere Leitung A ist mit einem
PCB-Anschlußfleck 38, die mittlere Leitung B mit einem
PCB-Anschlußfleck 39 und die untere Leitung C mit einem
PCB-Anschlußfleck 40 verbunden. Zur Halterung der PCB-
Anschlußflecken 38, 39 und 40 weist ein PCB-Substrat
62 4 Stufen auf, auf denen die PCB-Anschlußflecken 38,
39 und 40 in verschiedenen vertikalen Positionen gehal
tert sind. Zwischen der oberen Leitung A und der
mittleren Leitung B ist ein Halterungselement 54 6 und
zwischen der mittleren Leitung B und der unteren Lei
tung C ist ein Halterungselement 54 7 vorgesehen.
Die elektrische Verbindung zwischen der TAB-Leitung 78 2
und den PCB-Anschlußflecken 38, 39 und 40 wird durch
Einsatz einer Oberflächenmontagetechnik (SMT), bei
spielsweise unter Verwendung einer Siebdruck-Lötpaste,
oder durch verschiedene andere Bondtechniken, wie kom
biniertes Thermokompressions- und Ultraschallbonden
bzw. Thermokompressions- oder Ultraschallbondverfahren
durchgeführt. Aufgrund der sehr kleinen Abmessungen der
Bauteile und der sehr geringen Signalweglängen bei der
Anschlußstruktur 30, der Anschlußspur 32 und der TAB-
Leitung 78 2 kann das Ausführungsbeispiel gemäß der
Fig. 25 in einem sehr hohen Frequenzband von beispiels
weise mehreren GHz arbeiten. Aufgrund der geringen An
zahl und des einfachen Aufbaus der zu montierenden Bau
teile läßt sich zudem die ummantelte elektrische Ver
bindung gemäß der vorliegenden Erfindung kostengünstig
und mit großer Zuverlässigkeit und hoher Produktivität
herstellen.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 78 2 mit den dreilagi
gen Leitungen A, B und C erfolgt eine Auffächerung in
vertikaler Hinsicht. Dies ist nützlich, wenn ein Signal
bzw. eine Spannung auf zwei oder mehr Pfade verteilt
werden soll. Ein weiterer Vorteil der Auffächerung be
steht in der Erhöhung der Anzahl der Anschlußflecken,
d. h. in der Verringerung des effektiven Abstands zwi
schen den Anschlußflecken.
Fig. 26 zeigt eine weitere Variante des fünften Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Variante ist der Unterseiten-Anschlußfleck 36
mit einem auf einer gedruckten Leiterplatte oder einer
entsprechenden Struktur vorgesehenen Anschlußelement
verbunden. Beim Beispiel gemäß Fig. 26 wird ein mit der
Anschlußstruktur 30 verbundener Anschlußfleck 36 über
eine dreilagige TAB-Leitung 78 mit einem Anschlußele
ment 46 2 verbunden, wobei die TAB-Leitung dieselbe Form
aufweist wie in Fig. 24. Das Anschlußelement 46 2 ist
hierbei auf einer Halterungsstruktur 52 4 angeordnet.
Das Anschlußelement 46 2 kann an der Halterungsstruktur
52 4 durch einen (nicht dargestellten)
Befestigungsmechanismus mechanisch angebracht sein. Das
Ende der TAB-Leitung 78 ist in eine (nicht darge
stellte) Aufnahmebuchse des Anschlußelements 46 2 einge
schoben. Wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt
ist, weist eine solche Anschlußbuchse einen Federmecha
nismus auf, um bei der Aufnahme des Endes der TAB-Lei
tung 78 eine ausreichende Kontaktkraft zu erzeugen.
Zwischen der oberen Leitung A und der mittleren Leitung
B der dreilagigen TAB-Leitung 78 ist ein Halterungsele
ment 54 4 vorgesehen, das zur Halterung der Leitungen A
und B dient, während zwischen der mittleren Leitung B
und der unteren Leitung C der dreilagigen TAB-Leitung
78 zur Halterung der Leitungen B und C ein Halterungs
element 54 5 vorgesehen ist.
Durch den Aufbau der die etagenartig angeordneten Lei
tungen A, B und C umfassenden TAB-Leitung 78 treten in
einem Signalweg aufgrund der drei parallelen Leitungen
ein geringer Widerstand und eine große Strombelastbar
keit auf, was bei der Übertragung großer Stromstärken
nützlich ist, wie etwa bei Masse- oder Netzleitungen
von Nadelkarten zum Hochgeschwindigkeitsprüfen von
Halbleiterbauteilen, bei denen die Prüfsignal-Wellen
formen nicht deformiert werden sollen.
Fig. 27 zeigt eine weitere Variante des fünften Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Variante ist der Unterseiten-Anschlußfleck 36
mit einem auf einer gedruckten Leiterplatte oder einer
ähnlichen Struktur vorgesehenen Anschlußelement verbun
den. Beim Beispiel gemäß Fig. 27 wird ein an der Unter
seite des Anschlußsubstrats 20 vorgesehener Anschluß
fleck 36 über eine dreilagige TAB-Leitung 78 2 mit dem
Anschlußelement 46 4 verbunden. Die dreilagige TAB-Lei
tung 78 2 weist hierbei eine obere Leitung A, eine mitt
lere Leitung B und eine untere Leitung C auf, deren En
den jeweils voneinander getrennt sind, und das An
schlußelement 46 4 ist auf einer Halterungsstruktur 52 4
angeordnet.
Das Anschlußelement 46 4 kann an der Halterungsstruktur
52 4 durch einen (nicht dargestellten)
Befestigungsmechanismus mechanisch angebracht sein. Die
Enden der Leitungen A, B und C der TAB-Leitung 78 2 sind
in (nicht dargestellte) Aufnahmebuchsen des Anschluße
lements 46 4 eingeschoben. Wie bereits aus dem Stand der
Technik bekannt ist, weist eine solche Anschlußbuchse
einen Federmechanismus auf, um bei der Aufnahme des En
des der TAB-Leitung 78 2 eine ausreichende Kontaktkraft
zu erzeugen. Zwischen der oberen Leitung A und der
mittleren Leitung B ist ein Halterungselement 54 6 vor
gesehen, während zwischen der mittleren Leitung B und
der unteren Leitung C der dreilagigen TAB-Leitung 78 2
ein Halterungselement 54 7 angeordnet ist.
Durch den Aufbau der die Leitungen A, B und C umfassen
den dreilagigen TAB-Leitung 78 2 erfolgt eine Auffäche
rung vertikal zur TAB-Leitung. Dies ist nützlich, wenn
ein Signal bzw. eine Spannung auf zwei oder mehr Pfade
verteilt werden soll. Ein weiterer Vorteil der
Auffächerung besteht in der Erhöhung der Anzahl der An
schlußflecken, d. h. in der Verringerung des effektiven
Abstands zwischen den Anschlußflecken.
Fig. 28 zeigt eine weitere Variante des fünften Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Variante ist der Unterseiten-Anschlußfleck durch
einen leitfähigen Vorsprung mit einem auf einer ge
druckten Leiterplatte vorgesehenen Anschlußfleck ver
bunden. Beim Beispiel gemäß Fig. 28 sind auf einem An
schlußsubstrat 20 eine Anschlußstruktur 30, eine An
schlußspur 32, ein Kontaktloch 35 und ein Anschlußfleck
36 ausgebildet, wobei die Anschlußstruktur 30 an der
Oberseite des Anschlußsubstrats 20 ausgebildet ist,
während der Anschlußfleck 36 an der Unterseite des Sub
strats 20 vorgesehen ist. Beim Anschlußsubstrat 20 han
delt es sich üblicherweise um ein Siliziumsubstrat; al
lerdings sind auch andere Arten dielektrischer Sub
strate, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Keramik- und Alu
miniumsubstrate denkbar. Der Anschlußfleck 36 ist durch
einen leitfähigen Vorsprung 56 über eine dreilagige
TAB-Leitung 78 mit einem auf einem PCB-Substrat 62 vor
gesehenen PCB-Anschlußfleck 38 verbunden.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch eine Halterungsstruk
tur 52 3 und ein Elastomerelement 42 auf dem PCB-Sub
strat 62 gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Ela
stomerelement 42, die Halterungsstruktur 52 3 und das
PCB-Substrat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht
dargestelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Zwi
schen der oberen Leitung A und der mittleren Leitung B
der dreilagigen TAB-Leitung 78 ist ein Halterungsele
ment 54 4 zur Halterung der Leitungen A und B vorgese
hen, während zwischen der mittleren Leitung B und der
unteren Leitung C der dreilagigen TAB-Leitung 78 zur
Halterung der Leitungen B und C ein Halterungselement
54 5 angeordnet ist.
Durch den Aufbau der die etagenartig angeordneten Lei
tungen A, B und C umfassenden TAB-Leitung 78 entstehen
in einem Signalweg aufgrund der drei parallelen Leitun
gen ein geringer Widerstand und eine große Strombelast
barkeit, was bei der Übertragung großer Stromstärken
nützlich ist, wie etwa bei Masse- oder Netzleitungen
von Nadelkarten zum Hochgeschwindigkeitsprüfen von
Halbleiterbauteilen, bei denen die Prüfsignal-Wellen
formen nicht deformiert werden sollen.
Bei Wärmezuführung erfolgt ein Rückfluß vom leitfähigen
Vorsprung 56 zum PCB-Anschlußfleck 38, wodurch die TAB-
Leitung 78 mit dem PCB-Anschlußfleck 38 verbunden wird.
Als leitfähiger Vorsprung 56 kann beispielsweise ein
Lötvorsprung dienen, wie er in der herkömmlichen Pfrop
fenlöttechnik verwendet wird. Stattdessen kann als
leitfähiger Vorsprung 56 aber beispielsweise auch ein
Lötpfropfen ohne Flußmittel eingesetzt werden, wie er
in der plasmaunterstützten Trockenlöttechnik Verwendung
findet.
In Fig. 29 ist eine weitere Variante des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels dargestellt. Dabei
ist am mit der Anschlußstruktur 30 verbundenen An
schlußfleck 36 eine eine obere, eine mittlere und eine
untere Leitung A, B bzw. C aufweisende dreilagige TAB-
Leitung 78 2 ausgebildet. Die obere Leitung A ist in der
Darstellung gemäß Fig. 29 weiter nach oben und außen hin
angeordnet als die mittlere Leitung B, während die
mittlere Leitung B wiederum gemäß Fig. 29 weiter oben
und außen angeordnet ist als die untere Leitung C. Die
obere Leitung A ist über einen leitfähigen Vorsprung 56
mit einem PCB-Anschlußfleck 38, die mittlere Leitung B
über einen leitfähigen Vorsprung 57 mit einem PCB-An
schlußfleck 39 und die untere Leitung C über einen
leitfähigen Vorsprung 58 mit einem PCB-Anschlußfleck 40
verbunden. Zur Halterung der PCB-Anschlußflecken 38, 39
und 40 weist ein PCB-Substrat 62 4 Stufen auf, auf denen
die PCB-Anschlußflecken 38, 39 und 40 in verschiedenen
vertikalen Ausrichtungen gehaltert werden. Zwischen der
oberen Leitung A und der mittleren Leitung B ist ein
Halterungselement 54 6 und zwischen der mittleren Lei
tung B und der unteren Leitung C ein Halterungselement
54 7 angeordnet.
Bei Wärmezuführung erfolgt ein Rückfluß von den leitfä
higen Vorsprüngen 56, 57 und 58 zu den PCB-Anschluß
flecken 38, 39 und 40, wodurch die TAB-Leitung 78 2 mit
den PCB-Anschlußflecken 38, 39 und 40 verbunden wird.
Als leitfähige Vorsprünge 56, 57 und 58 können
beispielsweise Lötvorsprünge dienen, wie sie in der
herkömmlichen Pfropfenlöttechnik verwendet werden.
Stattdessen kann als leitfähiger Vorsprung 56, 57 bzw.
58 aber beispielsweise auch ein Lötpfropfen ohne Fluß
mittel eingesetzt werden, wie er in der plasmaun
terstützten Trockenlöttechnik Verwendung findet.
Durch den Aufbau der TAB-Leitung 78 2 mit den dreilagi
gen Leitungen A, B und C erfolgt eine Auffächerung der
TAB-Leitung vertikal zur TAB-Leitung. Dies ist nütz
lich, wenn ein Signal bzw. eine Spannung auf zwei oder
mehr Pfade verteilt werden soll. Ein weiterer Vorteil
der Auffächerung besteht in der Erhöhung der Anzahl der
Anschlußflecken, d. h. in der Verringerung des effekti
ven Abstands zwischen den Anschlußflecken.
In Fig. 30 ist eine weitere Variante des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels dargestellt. Dabei
ist der Unterseiten-Anschlußfleck mit einem auf einer
gedruckten Leiterplatte angeordneten Anschlußfleck
durch ein leitfähiges Polymerelement verbunden. Beim
Beispiel gemäß Fig. 30 sind auf einem Anschlußsubstrat
20 eine Anschlußstruktur 30, eine Anschlußspur 32, ein
Kontaktloch und ein Anschlußfleck 36 ausgebildet, wobei
die Anschlußstruktur 30 an der Oberseite des Anschluß
substrats 20 und der Anschlußfleck 36 an der Unterseite
des Substrats 20 angeordnet ist. Beim Anschlußsubstrat
20 handelt es sich üblicherweise um ein Siliziumsub
strat; allerdings sind auch andere Arten dielektrischer
Substrate, etwa Glas-Epoxid-, Polyimid-, Keramik- und
Aluminiumsubstrate denkbar. Der Anschlußfleck 36 ist
durch ein leitfähiges Polymerelement 66 über eine drei
lagige TAB-Leitung 78 mit einem auf einem PCB-Substrat
62 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 38 verbunden.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch eine Halterungsstruk
tur 52 3 und ein Elastomerelement 42 auf dem PCB-Sub
strat 62 gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Ela
stomerelement 42, die Halterungsstruktur 52 3 und das
PCB-Substrat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht
dargestelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Zwi
schen der oberen Leitung A und der mittleren Leitung B
der dreilagigen TAB-Leitung 78 ist ein Halterungsele
ment 54 4 zur Halterung der Leitungen A und B vorgese
hen, während zwischen der mittleren Leitung B und der
unteren Leitung C der dreilagigen TAB-Leitung 78 ein
Halterungselement 54 5 zur Halterung der Leitungen B und
C angeordnet ist.
Die meisten leitfähigen Polymerelemente sind so gestal
tet, daß sie zwischen zwei zusammengehörenden Elektro
den normalerweise in vertikaler Richtung bzw. in einem
Winkel, nicht jedoch in horizontaler Richtung leitfähig
sind. Als leitfähiges Polymerelement 66 kann beispiels
weise ein leitfähiges Elastomerelement dienen, das
leitfähigen Draht enthält, welcher sich über die Ober
fläche des Elastomerelements hinaus erstreckt.
Es gibt jedoch noch verschiedene andere Beispiele für
Polymerelemente 66, etwa ein anisotropes, leitfähiges
Haftmittel, ein anisotroper, leitfähiger Film, eine an
isotrope, leitfähige Paste oder anisotrope, leitfähige
Partikel. Das anisotrope, leitfähige Haftmittel enthält
leitfähige Partikel, die einander nicht berühren. Der
Leitweg bildet sich, wenn das Haftmittel zwischen den
beiden Elektroden an einem bestimmten Punkt zusammenge
preßt wird. Beim anisotropen, leitfähigen Film handelt
es sich um ein dünnes dielektrisches Harz, das leitfä
hige Partikel enthält, welche einander nicht berühren.
Der Leitweg bildet sich, wenn der Film zwischen den
beiden Elektroden an einem bestimmten Punkt zusammenge
preßt wird.
Als anisotrope, leitfähige Paste dient eine im Sieb
druckverfahren auftragbare Paste, die leitfähige Par
tikel enthält, welche einander nicht berühren. Der
Leitweg bildet sich auch hier, wenn die Paste zwischen
den beiden Elektroden an einem bestimmten Punkt zusam
mengepreßt wird. Bei den anisotropen, leitfähigen Par
tikeln handelt es sich um ein dünnes dielektrisches
Harz, das leitfähige Partikel enthält, welche zur bes
seren Isolierung mit einer sehr dünnen Schicht dielek
trischen Materials umhüllt sind. Der Leitweg bildet
sich, wenn zwischen den beiden Elektroden an einem be
stimmten Punkt ein genügend großer Druck auf den Parti
kel ausgeübt wird, so daß die dielektrische Umhüllung
der Partikel explodiert.
Durch den Aufbau die etagenartig angeordneten Leitungen
A, B und C aufweisenden TAB-Leitung 78 entstehen auf
grund der drei Leitungen in einem Signalweg ein gerin
ger Widerstand und eine hohe Strombelastbarkeit, was
bei der Übertragung großer Stromstärken nützlich ist,
wie etwa bei Masse- oder Netzleitungen zum Hochge
schwindigkeitsprüfen von Halbleiterbauteilen, bei denen
die Prüfsignal-Wellenformen nicht deformiert werden
sollen.
Fig. 31 zeigt eine weitere Variante des fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Bei dieser Variante
ist eine dreilagige TAB-Leitung 78 2 mit einer oberen,
einer mittleren und einer unteren Leitung A, B bzw. C
am mit der Anschlußspur 32 und der Anschlußstruktur 30
verbundenen Anschlußfleck 36 vorgesehen. Die obere Lei
tung A ist dabei gemäß Fig. 31 weiter oben und außen an
geordnet als die mittlere Leitung B, während die mitt
lere Leitung B gemäß Fig. 31 wiederum weiter oben und
außen angeordnet ist als die untere Leitung C. Die
obere Leitung A ist mit einem PCB-Anschlußfleck 38 über
ein leitfähiges Polymerelement 66, die mittlere Leitung
B mit einem PCB-Anschlußfleck 39 über ein leitfähiges
Polymerelement 67 und die untere Leitung C mit einem
PCB-Anschlußfleck 40 über ein leitfähiges Polymerele
ment 68 verbunden. Zur Halterung der PCB-Anschlußflec
ken 38, 39 und 40 weist ein PCB-Substrat 62 4 Stufen
auf, auf denen die PCB-Anschlußflecken 38, 39 und 40 in
verschiedenen vertikalen Ausrichtungen gehaltert wer
den. Zwischen der oberen Leitung A und der mittleren
Leitung B ist ein Halterungselement 54 6 vorgesehen,
während zwischen der mittleren Leitung B und der unte
ren Leitung C ein Halterungselement 54 7 angeordnet ist.
Durch den Aufbau der die Leitungen A, B und C aufwei
senden dreilagigen TAB-Leitung 78 2 erfolgt eine Auffä
cherung vertikal zur TAB-Leitung. Dies ist nützlich,
wenn ein Signal bzw. eine Spannung auf zwei oder mehr
Pfade verteilt werden soll. Ein weiterer Vorteil der
Auffächerung besteht in der Erhöhung der Anzahl der An
schlußflecken, d. h. in der Verringerung des effektiven
Abstands zwischen den Anschlußflecken.
Fig. 32 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung, wobei eine Oberseiten-Anschluß
spur über eine einlagige TAB-Leitung mit einem ersten
Zielkontakt verbunden ist, während ein Unterseiten-An
schlußfleck mit einem zweiten Zielkontakt durch eine
zweilagige TAB-Leitung verbunden ist. Beim Beispiel ge
mäß Fig. 32 ist die auf einem Anschlußsubstrat 20 ausge
bildete Anschlußstruktur 30 über die Anschlußspur 32
und durch das Kontaktloch 35 elektrisch mit dem
Anschlußfleck 36 verbunden, wobei die Anschlußstruktur
30 und die Anschlußspur 32 an der Oberseite des An
schlußsubstrats 20 ausgebildet sind, während der An
schlußfleck 36 an der Unterseite des Substrats 20 vor
gesehen ist.
Die Anschlußspur 32 ist an ihrer Oberseite mit einer
einlagigen TAB-Leitung 79 verbunden, deren anderes Ende
mit einem auf einem PCB-Substrat 62 3 vorgesehenen PCB-
Anschlußfleck 38 durch ein leitfähiges Polymerelement
66 verbunden ist. Der Anschlußfleck 36 ist an seiner
Unterseite mit einer zweilagigen TAB-Leitung 76 4 ver
bunden, die außerdem an ihrem anderen Ende über ein
leitfähiges Polymerelement 67 mit einem auf dem PCB-
Substrat 62 3 vorgesehenen PCB-Anschlußfleck 39 verbun
den ist.
Das Anschlußsubstrat 20 ist durch ein Elastomerelement
42 und eine Halterungsstruktur 52 3 am PCB-Substrat 62 3
gehaltert. Das Anschlußsubstrat 20, das Elastomerele
ment 42, die Halterungsstruktur 52 3 und das PCB-Sub
strat 62 sind beispielsweise durch ein (nicht darge
stelltes) Haftmittel aneinander befestigt. Bei diesem
Beispiel wird die einlagige TAB-Leitung 79 zur Ver
bindung der Anschlußspur 32 mit dem PCB-Anschlußfleck
38 durch ein zwischen den TAB-Leitungen 79 und 76 4 an
geordnetes Halterungselement 54 8 gehaltert. Die zweila
gige TAB-Leitung 76 4 zur Verbindung des Anschlußflecks
36 mit dem PCB-Anschlußfleck 39 weist eine obere Lei
tung A und eine mittlere Leitung B auf. Zwischen der
oberen Leitung A und der unteren Leitung B der zweila
gigen TAB-Leitung 76 4 ist ein Halterungselement 54 2
vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die
leitfähigen Polymerelemente 66 und 67 zum Verbinden der
Anschlußstruktur mit den PCB-Anschlußflecken 38 und 39
auch durch leitfähige Vorsprünge, beispielsweise Löt
pfropfen ersetzt werden. Außerdem kann auch eine di
rekte Verbindung zwischen den TAB-Leitungen 79 und 76 4
und den PCB-Anschlußflecken 38 und 39 hergestellt wer
den.
Durch den Aufbau der einlagigen TAB-Leitung 79 und der
die etagenartig angeordneten Leitungen A und B umfas
senden TAB-Leitung 76 4 weist der Signalweg aufgrund der
drei parallelen Leitungen einen geringen Widerstand und
eine große Strombelastbarkeit auf, was bei der Übertra
gung großer Stromstärken nützlich ist, wie etwa bei
Masse- oder Netzleitungen von Nadelkarten zum
Hochgeschwindigkeitsprüfen von Halbleiterbauteilen, bei
denen die Prüfsignal-Wellenformen nicht deformiert wer
den sollen. Der Aufbau der TAB-Leitungen gemäß Fig. 32
ermöglicht auch eine flexible der Erhöhung der Anzahl
der Anschlußflecken.
Die erfindungsgemäße ummantelte elektrische Verbindung
weist eine hohe Frequenzbandbreite auf und erfüllt so
die Prüfanforderungen in der moderenen Halbleiter
technik. Die ummantelte elektrische Verbindung ist zu
dem in der Lage, die Anschlußstruktur auf einer Nadel
karte o. ä. zu haltern, indem sie eine elektrische Ver
bindung über eine Unterseite des die Anschlußstruktur
halternden Anschlußsubstrats herstellt. Aufgrund der
relativ geringen Gesamtzahl von zu montierenden Bautei
len läßt sich die ummantelte elektrische Verbindung zu
dem kostengünstig, mit hoher Zuverlässigkeit und großer
Produktivität herstellen.
Claims (52)
1. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur, enthaltend
- - eine Anschlußstruktur aus einem leitfähigen Ma terial, welche durch ein Mikrostrukturherstel lungsverfahren auf einem Anschlußsubstrat ausge bildet wurde, wobei die Anschlußstruktur einen auf dem Anschlußsubstrat vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizon talen Bereichs vertikal angeordneten Anschlußbe reich umfaßt;
- - einen Anschlußfleck, der an einer Unterseite des Anschlußsubstrats ausgebildet und durch ein Kon taktloch und über eine Anschlußspur elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist; und
- - einen Zielkontakt, der durch ein leitfähiges Element mit dem auf dem Anschlußsubstrat vorge sehenen Anschlußfleck verbunden werden soll.
2. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 1, weiterhin enthaltend
- - ein Elastomerelement, welches unter dem An schlußsubstrat angeordnet ist und der ummantel ten elektrischen Verbindung Flexibilität ver leiht; sowie
- - eine unter dem Elastomerelement angeordnete Hal terungsstruktur zur Halterung der Anschlußstruk tur, des Anschlußsubstrats und des Elastomerele ments;
3. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 1, wobei als Anschluß
substrat ein Siliziumsubstrat dient, auf dem die An
schlußstruktur durch ein Photolithographieverfahren
direkt ausgeformt ist.
4. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 1, wobei als Anschluß
substrat ein dielektrisches Substrat dient, auf dem
die Anschlußstruktur durch ein Photolithographiever
fahren direkt ausgebildet ist.
5. Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschluß
struktur nach Anspruch 1, wobei sich der Zielkontakt
auf einem Leiterplatten-Substrat (PCB-Substrat) be
findet.
6. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur, enthaltend
- - eine Anschlußstruktur aus einem leitfähigen Ma terial, welche durch ein Mikrostrukturherstel lungsverfahren auf einem Anschlußsubstrat ausge bildet wurde, wobei die Anschlußstruktur einen mit einem Ende auf dem Anschlußsubstrat angeord neten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal angeordneten Anschlußbereich umfaßt;
- - einen Anschlußfleck, der an einer Unterseite des Anschlußsubstrats ausgebildet und durch ein Kon taktloch und eine Anschlußspur elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist;
- - ein PCB-Anschlußfleck, der auf einem Leiterplat ten-Substrat (PCB-Substrat) vorgesehen ist und elektrisch mit dem Anschlußfleck verbunden wer den soll;
- - eine aus einer Lage bestehende Leitung zur elek trischen Verbindung des an der Unterseite des Anschlußsubstrats angeordneten Anschlußflecks mit dem PCB-Anschlußfleck;
- - ein Elastomerelement, welches unter dem An schlußsubstrat angeordnet ist und der ummantel ten elektrischen Verbindung Flexibilität ver leiht; sowie
- - eine zwischen dem Elastomerelement und dem PCB- Substrat angeordnete Halterungsstruktur zur Hal terung der Anschlußstruktur, des Anschlußsub strats und des Elastomerelements.
7. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 6, wobei das PCB-Sub
strat aus Glas-Epoxidharz oder Keramik besteht.
8. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 6, wobei das PCB-Sub
strat aus einer mehrlagigen gedruckten Leiterplatte
besteht.
9. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 6, wobei die Halte
rungsstruktur aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse
oder Metall besteht.
10. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 6, wobei die einlagige
Leitung zur Verwendung in der ummantelten elektri
schen Verbindung aus einer in einem automatischen
Filmbondverfahren hergestellten Struktur (TAB-Struk
tur) besteht.
11. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 6, wobei ein Ende der
einlagigen Leitung über einen leitfähigen Vorsprung
mit dem PCB-Anschlußfleck verbunden ist.
12. Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschluß
struktur nach Anspruch 11, wobei der leitfähige Vor
sprung aus einem pfropfenförmigen Lötmaterial be
steht, das bei Wärmezufuhr vom anderen Ende der ein
lagigen Leitung zum PCB-Anschlußfleck fließt und so
beide elektrisch miteinander verbindet.
13. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 11, wobei als leitfähi
ger Vorsprung ein Vorsprung aus einem leitfähigen
Polymer oder ein nachgiebiger Vorsprung dient, durch
den das andere Ende der einlagigen Leitung mit dem
PCB-Anschlußfleck verbunden wird.
14. Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschluß
struktur nach Anspruch 6, wobei ein Ende der einla
gigen Leitung mit dem PCB-Anschlußfleck über ein
leitfähiges Polymerelement verbunden ist.
15. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 14, wobei das leitfä
hige Polymerelement aus einem leitfähigen Haftmit
tel, einem leitfähigem Film, einer leitfähigen Paste
oder leitfähigen Partikeln besteht.
16. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 14, wobei als leitfähi
ges Polymerelement ein leitfähiges Elastomerelement
dient, das aus einem anisotropen, leitfähigen Haft
mittel, einem anisotropen, leitfähigen Film, einer
anisotropen, leitfähigen Paste oder anisotropen,
leitfähigen Partikeln besteht und eine elektrische
Verbindung zwischen dem anderen Ende der Anschluß
spur und dem PCB-Anschlußfleck herstellt.
17. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur, enthaltend
- - eine Anschlußstruktur aus einem leitfähigen Ma terial, welche durch ein Mikrostrukturherstel lungsverfahren auf einem Anschlußsubstrat ausge bildet wurde, wobei die Anschlußstruktur einen mit einem Ende auf dem Anschlußsubstrat angeord neten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal angeordneten Anschlußbereich umfaßt;
- - einen Anschlußfleck, der an einer Unterseite des Anschlußsubstrats ausgebildet und durch ein Kon taktloch und eine Anschlußspur elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist;
- - einen PCB-Anschlußfleck, der auf einem Leiter platten-Substrat (PCB-Substrat) vorgesehen ist und elektrisch mit dem Anschlußfleck verbunden werden soll;
- - eine zweilagige Leitung zur elektrischen Verbin dung des an der Unterseite des Anschlußsubstrats vorgesehenen Anschlußflecks mit dem PCB-An schlußfleck;
- - ein Elastomerelement, welches unter dem An schlußsubstrat angeordnet ist und der ummantel ten elektrischen Verbindung Flexibilität ver leiht; sowie
- - eine zwischen dem Elastomerelement und dem PCB- Substrat angeordnete Halterungsstruktur zur Hal terung der Anschlußstruktur, des Anschlußsub strats und des Elastomerelements.
18. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 17, wobei das PCB-Sub
strat aus Glas-Epoxidharz oder Keramik besteht.
19. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 17, wobei das PCB-Sub
strat aus einer mehrlagigen gedruckten Leiterplatte
besteht.
20. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 17, wobei die Halte
rungsstruktur aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse
oder Metall besteht.
21. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 17, wobei die zweila
gige Leitung zur Verwendung in der ummantelten elek
trischen Verbindung aus einer in einem automatischen
Filmbondverfahren hergestellten Struktur (TAB-Struk
tur) besteht.
22. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 17, wobei ein Ende der
zweilagigen Leitung über einen leitfähigen Vorsprung
mit dem PCB-Anschlußfleck verbunden ist.
23. Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschluß
struktur nach Anspruch 22, wobei der leitfähige Vor
sprung aus einem pfropfenförmigen Lötmaterial be
steht, das bei Wärmezufuhr vom anderen Ende der
zweilagigen Leitung zum PCB-Anschlußfleck fließt und
so beide elektrisch miteinander verbindet.
24. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 22, wobei als leitfähi
ger Vorsprung ein Vorsprung aus einem leitfähigen
Polymer oder ein nachgiebiger Vorsprung dient, durch
den das andere Ende der zweilagigen Leitung mit dem
PCB-Anschlußfleck verbunden wird.
25. Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschluß
struktur nach Anspruch 17, wobei ein Ende der zwei
lagigen Leitung mit dem PCB-Anschlußfleck über ein
leitfähiges Polymerelement verbunden ist.
26. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 25, wobei das leitfä
hige Polymerelement aus einem leitfähigen Haftmit
tel, einem leitfähigem Film, einer leitfähigen Paste
oder leitfähigen Partikeln besteht.
27. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 25, wobei als leitfähi
ges Polymerelement ein leitfähiges Elastomerelement
dient, das aus einem anisotropen, leitfähigen Haft
mittel, einem anisotropen, leitfähigen Film, einer
anisotropen, leitfähigen Paste oder anisotropen,
leitfähigen Partikeln besteht und eine elektrische
Verbindung zwischen dem anderen Ende der Anschluß
spur und dem PCB-Anschlußfleck herstellt.
28. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 17, wobei ein Ende der
zweilagigen Leitung aus einer oberen und einer unte
ren Leitung besteht, die jeweils mit entsprechenden
auf dem PCB-Substrat befindlichen PCB-Anschlußflec
ken verbunden sind.
29. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 28, wobei die obere und
die untere Leitung durch zugehörige leitfähige Vor
sprünge mit jeweiligen auf dem PCB-Substrat befind
lichen PCB-Anschlußflecken verbunden sind.
30. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 28, wobei die obere und
die untere Leitung mit jeweiligen auf dem PCB-Sub
strat befindlichen PCB-Anschlußflecken durch zugehö
rige leitfähige Polymerelemente verbunden sind.
31. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur, enthaltend
- - eine Anschlußstruktur aus einem leitfähigen Ma terial, welche durch ein Mikrostrukturherstel lungsverfahren auf einem Anschlußsubstrat ausge bildet wurde, wobei die Anschlußstruktur einen mit einem Ende auf dem Anschlußsubstrat angeord neten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal angeordneten Anschlußbereich umfaßt;
- - einen Anschlußfleck, der an einer Unterseite des Anschlußsubstrats ausgebildet und durch ein Kon taktloch und über eine Anschlußspur elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist;
- - einen PCB-Anschlußfleck, der auf einem Leiter platten-Substrat (PCB-Substrat) vorgesehen ist und elektrisch mit dem Anschlußfleck verbunden werden soll;
- - eine dreilagige Leitung zur elektrischen Verbin dung des an der Unterseite des Anschlußsubstrats vorgesehenen Anschlußflecks mit dem PCB-An schlußfleck;
- - ein Elastomerelement, welches unter dem An schlußsubstrat angeordnet ist und der ummantel ten elektrischen Verbindung Flexibilität ver leiht; sowie
- - eine zwischen dem Elastomerelement und dem PCB- Substrat angeordnete Halterungsstruktur zur Hal terung der Anschlußstruktur, des Anschlußsub strats und des Elastomerelements.
32. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 31, wobei das PCB-Sub
strat aus Glas-Epoxidharz oder Keramik besteht.
33. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 31, wobei das PCB-Sub
strat aus einer mehrlagigen gedruckten Leiterplatte
besteht.
34. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 31, wobei die Halte
rungsstruktur aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse
oder Metall besteht.
35. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 31, wobei die dreila
gige Leitung zur Verwendung in der ummantelten elek
trischen Verbindung aus einer in einem automatischen
Filmbondverfahren hergestellten Struktur (TAB-Struk
tur) besteht.
36. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 31, wobei ein Ende der
dreilagigen Leitung über einen leitfähigen Vorsprung
mit dem PCB-Anschlußfleck verbunden ist.
37. Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschluß
struktur nach Anspruch 36, wobei der leitfähige Vor
sprung aus einem pfropfenförmigen Lötmaterial be
steht, das bei Wärmezufuhr vom anderen Ende der
dreilagigen Leitung zum PCB-Anschlußfleck fließt und
so beide elektrisch miteinander verbindet.
38. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 36, wobei als leitfähi
ger Vorsprung ein Vorsprung aus einem leitfähigen
Polymer oder ein nachgiebiger Vorsprung dient, durch
den das andere Ende der dreilagigen Leitung mit dem
PCB-Anschlußfleck verbunden wird.
39. Ummantelte elektrische Verbindung für eine Anschluß
struktur nach Anspruch 31, wobei ein Ende der drei
lagigen Leitung mit dem PCB-Anschlußfleck über ein
leitfähiges Polymerelement verbunden ist.
40. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 39, wobei das leitfä
hige Polymerelement aus einem leitfähigen Haftmit
tel, einem leitfähigem Film, einer leitfähigen Paste
oder leitfähigen Partikeln besteht.
41. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 39, wobei als leitfähi
ges Polymerelement ein leitfähiges Elastomerelement
dient, das aus einem anisotropen, leitfähigen Haft
mittel, einem anisotropen, leitfähigen Film, einer
anisotropen, leitfähigen Paste oder anisotropen,
leitfähigen Partikeln besteht und eine elektrische
Verbindung zwischen dem anderen Ende der Anschluß
spur und dem PCB-Anschlußfleck herstellt.
42. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 31, wobei ein Ende der
dreilagigen Leitung aus einer oberen, einer mittle
ren und einer unteren Leitung besteht, die jeweils
mit entsprechenden, auf dem PCB-Substrat befindli
chen PCB-Anschlußflecken verbunden werden.
43. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 42, wobei die obere,
mittlere und untere Leitung durch zugehörige leitfä
hige Vorsprünge mit jeweiligen auf dem PCB-Substrat
befindlichen PCB-Anschlußflecken verbunden sind.
44. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 42, wobei die obere,
mittlere und untere Leitung durch zugehörige leitfä
hige Polymerelemente mit jeweiligen auf dem PCB-Sub
strat befindlichen PCB-Anschlußflecken verbunden
sind.
45. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur, enthaltend
- - eine Anschlußstruktur aus einem leitfähigen Ma terial, welche durch ein Mikrostrukturherstel lungsverfahren auf einem Anschlußsubstrat ausge bildet wurde, wobei die Anschlußstruktur einen mit einem Ende auf dem Anschlußsubstrat angeord neten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal angeordneten Anschlußbereich umfaßt;
- - einen Anschlußfleck, der an einer Unterseite des Anschlußsubstrats ausgebildet und durch ein Kon taktloch und eine Anschlußspur elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist;
- - ein Anschlußelement zur Herstellung einer elek trischen Verbindung mit dem Anschlußfleck;
- - eine Leitung zur elektrischen Verbindung des an der Unterseite des Anschlußsubstrats vorgese henen Anschlußflecks mit dem Anschlußelement;
- - ein Elastomerelement, welches unter dem An schlußsubstrat angeordnet ist und der ummantel ten elektrischen Verbindung Flexibilität ver leiht; sowie
- - eine unter dem Elastomerelement angeordnete Hal terungsstruktur zur Halterung der Anschlußstruk tur, des Anschlußsubstrats, des Elastomerele ments und des Anschlußelements.
46. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 45, wobei als Anschluß
substrat ein Siliziumsubstrat dient, auf dem die An
schlußstruktur durch ein Photolithographieverfahren
direkt ausgeformt ist.
47. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 45, wobei als Anschluß
substrat ein dielektrisches Substrat dient, auf dem
die Anschlußstruktur durch ein Photolithographiever
fahren direkt ausgebildet ist.
48. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 45, wobei die Anschluß
spur aus leitfähigem Material besteht und durch ein
Ablagerungs-, Aufdampfungs-, Zerstäubungs- oder
Plattierungsverfahren gebildet wird.
49. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 45, wobei die Halte
rungsstruktur aus Keramik, Kunststoffspritzgußmasse
oder Metall besteht.
50. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 45, wobei die Leitung
eine Vielzahl von vertikal zueinander ausgerichteten
Leitungen umfaßt, die von einem Anschlußelement auf
genommen werden.
51. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur nach Anspruch 45, wobei die Leitung
eine Vielzahl von vertikal zueinander ausgerichteten
Leitungen umfaßt, die zur Verwendung in der umman
telten elektrischen Verbindung in einem automati
schen Filmbondverfahren (TAB) hergestellt wurden.
52. Ummantelte elektrische Verbindung für eine An
schlußstruktur, enthaltend
- - eine Anschlußstruktur aus einem leitfähigen Ma terial, welche durch ein Mikrostrukturherstel lungsverfahren auf einem Anschlußsubstrat ausge bildet wurde, wobei die Anschlußstruktur einen mit einem Ende auf dem Anschlußsubstrat angeord neten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs vertikal angeordneten Anschlußbereich umfaßt;
- - einen Anschlußfleck, der an einer Unterseite des Anschlußsubstrats ausgebildet und durch ein Kon taktloch und eine Anschlußspur elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden ist;
- - einen ersten und einen zweiten PCB-Anschluß fleck, die auf einem Leiterplatten-Substrat (PCB-Substrat) vorgesehen sind und elektrisch mit der Anschlußstruktur verbunden werden;
- - eine erste Leitung zur elektrischen Verbindung der an der Oberseite des Anschlußsubstrats vor gesehenen Anschlußspur;
- - eine zweite Leitung zur elektrischen Verbindung des an der Unterseite des Anschlußsubstrats vor gesehenen Anschlußflecks mit dem PCB-Anschluß fleck;
- - ein Elastomerelement, welches unter dem An schlußsubstrat angeordnet ist und der ummantel ten elektrischen Verbindung Flexibilität ver leiht; sowie
- - eine zwischen dem Elastomerelement und dem PCB- Substrat angeordnete Halterungsstruktur zur Hal terung der Anschlußstruktur, des Anschlußsub strats und des Elastomerelements.
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