DE60317116T2 - Bremsbelag und -sattel für scheibenbremse - Google Patents

Bremsbelag und -sattel für scheibenbremse Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremsbelag und einen Bremssattel für eine Scheibenbremse.
  • Es sind Scheibenbremsen bekannt, bei denen die Bremsbeläge im Wesentlichen eine rechteckige Form aufweisen, wobei der vordere Rand und der hintere Rand des Belages jeweils einander gegenüberliegende Flächen bilden, die je nachdem, ob das Bremsen in Vorwärtsfahrt oder in Rückwärtsfahrt stattfindet, gegen entsprechende vordere oder hintere Wände eines geeigneten Aufnahmesitzes des Bremssattelkörpers stoßen.
  • Es sind auch Scheibenbremsen bekannt, bei denen die Bremsbeläge mit dem Bremssattel auf oder nahe ihrer Rückseite, in der Richtung der Drehung der Bremsscheibe gesehen, verbunden sind und innerhalb bestimmter Grenzen frei um den Verbindungspunkt herum schwenken können. Während des Bremsens in Vorwärtsfahrt wird der am Verbindungspunkt gehaltene Bremsbelag prinzipiell auf Zug beansprucht, während er beim Bremsen in Rückwärtsfahrt gegen den Verbindungspunkt stößt und folglich auf Druck beansprucht wird.
  • Die Bremsbeläge und Bremssattel des Standes der Technik sind zwar aus verschiedenen Gesichtspunkten vorteilhaft, doch sie unterliegen unangenehmem Schwingen, Vibrieren und einer unerwünschten Geräuschentwicklung, und die Beläge weisen eine ungleichmäßige Abnutzung des Reibungsmaterials und darum eine verringerte Grenznutzungsdauer auf. Ein solcher Bremsbelag ist zum Beispiel in US-A-5 396 972 offenbart.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dementsprechend darin, einen Bremsbelag und einen Bremssattel für eine Scheibenbremse mit Merkmalen bereitzustellen, welche die Nachteile der bekannten Lösungen beseitigen.
  • Die Aufgabe wird mittels eines Bremsbelages für eine Scheibenbremse gemäß Anspruch 1 und mittels eines Bremssattels für eine Scheibenbremse gemäß Anspruch 12 erfüllt.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile werden im Weiteren einige nicht-einschränkende beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes zu sehen ist:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Bremssattels für eine Scheibenbremse gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Bremssattels von 1, der mit zwei Bremsbelägen gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
  • 3 ist eine Längsschnittansicht des Bremssattels von 2, wobei in dieser Ansicht einige Details weggelassen wurden.
  • 4 ist eine Längsschnittansicht des Bremssattels von 2.
  • 5 und 6 sind zwei perspektivische Ansichten eines Federelements für Bremsbeläge.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht des Bremsbelages des Bremssattels in 4, der mit zwei Federelementen für Bremsbeläge ausgestattet ist.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht des Bremsbelages des Bremssattels von 3.
  • In den Zeichnungen ist eine Scheibenbremse, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen als Ganzes mit der Bezugszahl 1 bezeichnet. In dem konkreten Fall ist es eine Scheibenbremse vom Festsatteltyp.
  • Die Scheibenbremse 1 umfasst einen Bremssattel 2 und eine Bremsscheibe 41. Der Bremssattel 2 ist mittels Befestigungsschrauben an einer Fahrzeugaufhängung befestigt, während die Bremsscheibe 41, die mit einem ringförmigen Bremsband 4 ausgestattet ist, mit der Radnabe des Fahrzeugs verbunden werden kann.
  • Der Bremssattel 2 umfasst zwei seitliche Wände 3, die auf beiden Seiten der Scheibe 41 angeordnet sind und mittels Verbindungselementen 20, die das Bremsband 4 überspannen, miteinander verbunden sind, wobei dieses Bremsband 4, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, in der Richtung des Pfeils F durch den Bremssattel 2 hindurch verläuft, und in der entgegengesetzten Richtung, die mit dem Pfeil B bezeichnet ist, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
  • Mindestens zwei Bremsbeläge 5, die jeweils aus einer Platte 6 bestehen, die zum Beispiel aus Stahl hergestellt ist, und mit einer Beschichtung aus Reibmaterial 7 versehen sind, sind jeweils auf einer Seite der Bremsscheibe 41 an dem Bremsband 4 angeordnet und sind derart in geeigneten Aufnahmesitzen 8 des Bremssattels 2 aufgenommen, dass sie sich nicht selbsttätig lösen können.
  • Auf die Bremsbeläge 5, die in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Bremsscheibe 41 verschoben werden können, können Druckmittel einwirken, wie zum Beispiel eine oder mehrere hydraulische Zylinder/Kolben-Einheiten 9a, 9b, 9c, die so in dem Bremssattel 2 angeordnet sind, dass sie mittels der Reibbeschichtung 7 einen Sektor des Bremsbandes 4 einklemmen, dessen Oberfläche und Form denen der Reibbeschichtungen 7 entsprechen.
  • Um zu verhindern, dass die Bremsbeläge 5 in den Aufnahmesitzen 8 schlagen, während das Fahrzeug ohne Bremsbetätigung fährt, sind geeignete Federelemente 10 für Bremsbeläge angeordnet, die eine federnde Vorspannung auf die Beläge 5 ausüben um sie in den Aufnahmesitzen 8 zu arretieren.
  • Die Platte 6 jedes Bremsbelages 5 ist im Wesentlichen flach und hat einen mittleren Abschnitt 11 in der Form eines Rechtecks, das in der Ebene in der Form eines Kreisbogens verzerrt ist. Dieser mittlere Abschnitt 11 weist einen oberen Rand 12 und einen unteren Rand 13 auf, der dem oberen Rand 12 gegenüberliegt. Vorzugsweise erstrecken sich der obere Rand 12 und der untere Rand 13 entlang Kreisumfängen, welche die Bogenform des mittleren Abschnitts 11 bestimmen. Oder anders ausgedrückt: Der obere Rand 12 ist im Wesentlichen konvex, und der untere Rand 13 ist im Wesentlichen konkav.
  • Die Platte 6 oder ihr mittlerer Abschnitt 11 umfasst des Weiteren zwei seitliche Ränder, insbesondere einen vorderen Rand 6b und einen hinteren Rand 6a, der dem vorderen Rand 6b gegenüberliegt, mit Bezug auf die Drehrichtung F der Scheibe 41, die der Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs entspricht. Oder anders ausgedrückt: Bei Vorwärtsfahrt trifft das Bremsband 4, das durch den Bremssattel 2 hindurch verläuft, zuerst auf den hinteren seitlichen Rand 6a und dann auf den vorderen seitlichen Rand 6b der Platte 6.
  • Die seitlichen Ränder 6b und 6a verlaufen bevorzugt im Wesentlichen geradlinig und parallel und vorteilhafterweise senkrecht zu einer Richtung Ts tangential zu dem oberen Rand 12 und/oder zu einer tangentialen Richtung. Ti des unteren Randes 13 an einem Punkt auf halbem Weg zwischen den seitlichen Rändern 6a, 6b.
  • Von den seitlichen Rändern 6a, 6b der Platte 6, nahe oder an dem unteren Rand 13 (das heißt, dem konkaven Rand des mittleren Abschnitts 11) ragen Aufnahmefortsätze 14 hervor, die sich im Wesentlichen quer, vorzugsweise senkrecht, zu den seitlichen Rändern 6a und 6b erstrecken. Oder anders ausgedrückt: Die Aufnahmefortsätze 14 erstrecken sich parallel zu der tangentialen Richtung Ts und Ti.
  • Vorteilhafterweise bildet der bogenförmige mittlere Abschnitt 11 zusammen mit den Aufnahmefortsätzen 14 eine "Ω"-förmige Struktur.
  • Die Aufnahmefortsätze 14 liegen in derselben Ebene wie die Platte 6 und sind mit dieser einstückig ausgebildet. Vorteilhafterweise weisen sie eine im Wesentlichen rechteckige Form mit gerundeten Ecken auf, wobei jeder der Fortsätze 14 eine obere Fläche 15 umfasst, die mit Bezug auf eine Drehachse r der Bremsscheibe radial nach außen weist (siehe 4). Oder anders ausgedrückt: Die oberen Flächen 15 weisen in dieselbe Richtung wie der obere Rand 12.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die oberen Flächen 15 im Wesentlichen flach und erstrecken sich in einer Richtung parallel zu den Richtungen Ts, Ti tangential zu dem oberen Rand 12 und dem unteren Rand 13.
  • Jeder Fortsatz 14 umgrenzt ein Auge 16, das außerhalb der Beschichtung aus Reibmaterial 7 und des mittleren Abschnitts 11 der Platte 6 angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat das Auge 16 eine im Wesentlichen rechteckige Form mit gerundeten oder gefasten Ecken. Vorteilhafterweise liegen die Augen 16 auf der Tangente Ti zu dem unteren Rand 13 an dem Punkt auf halbem Weg zwischen den seitlichen Rändern 6a und 6b.
  • Von jedem der seitlichen Ränder 6a, 6b der Platte 6 erstreckt sich an dem oberen Rand 12 ein Vorsprung 17, der eine Verlängerung des oberen Randes 12 außerhalb des mittleren Abschnitts 11 bildet.
  • Der Vorsprung 17 umfasst eine Auflagefläche 18, die mit Bezug auf die Drehachse r der Bremsscheibe radial nach außen weist, oder anders ausgedrückt: die in der gleichen Weise ausgerichtet ist wie der obere Rand 12.
  • Jedes der zwei Augen 16 soll mit Spiel einen jeweiligen Stift 27 des Bremssattels 2 aufnehmen, wobei der Abstand und die Größe der Augen 16 und der Stifte 27 so gewählt sind, dass die Stifte 27 nur an den Wänden der Augen 16 gegenüber dem mittleren Abschnitt 11 des Bremsbelages 5 anliegen können. Auf diese Weise befindet sich der Belag 5 während des Bremsens unter der Einwirkung von Zugkräften und überträgt die Bremskraft immer zu dem Stift, der auf der Einlassseite der Bremsscheibe 41 in dem Raum zwischen den Belägen angeordnet ist, während der Stift, der auf der Auslassseite der Scheibe angeordnet ist, nur ein radiales Anliegen mit Bezug auf die Drehachse r der Bremsscheibe bewirkt.
  • Die oberen Flächen 15 der Aufnahmefortsätze 14 und die Auflageflächen 18 der Vorsprünge 17 bilden Positionierungsmittel oder Aufnahmesitze, an denen ein oder mehrere Federelemente 10 für Bremsbeläge aufliegen können, um die Beläge 5 federnd in Position zu halten.
  • Vorteilhafterweise sind die oberen Flächen 15 der Fortsätze 14 flach und verlaufen parallel zu der Tangente Ts zu dem oberen Rand 12 an dem Punkt auf halbem Weg zwischen den seitlichen Rändern 6a und 6b, wodurch das an ihnen anlie gende Bremsbelag-Federelement 10 den Belag 5 federnd abwärts oder radial in Richtung der Drehachse r der Bremsscheibe 41 drücken kann.
  • Die Auflageflächen 18 der Vorsprünge 17 sind in Bezug auf die Tangenten Ts und Ti so geneigt, dass die an ihnen anliegenden Bremsbelag-Federelemente einen federnden Druck gegen den mittleren Abschnitt 11 des Belages ausüben können, um diesen in einer Umfangsrichtung mit Bezug auf die Drehachse r der Bremsscheibe 41 zu stabilisieren.
  • Vorteilhafterweise ist der Bremsbelag 5, und sind insbesondere seine Fortsätze 14, mit Bezug auf eine Linie symmetrisch, die im Wesentlichen radial zu der Drehachse r der Bremsscheibe 41 verläuft.
  • Die Aufnahmesitze 8 in den seitlichen Wänden 3 des Bremssattels 1 haben eine Form, die dafür geeignet ist, die Beläge 5 aufzunehmen, indem die Bremsbelag-Federelemente 10 dazwischen angeordnet werden.
  • Gemäß der in den 1, 3 und 4 gezeigten Ausführungsform sind die Aufnahmesitze 8 im Wesentlichen flach und weisen einen mittleren Raum 19 in der Form eines Rechtecks auf, das in der Ebene in der Form eines Kreisbogens verzerrt ist. Dieser mittlere Raum 19 ist an der Oberseite durch ein Verbindungselement 20 begrenzt, das die zwei seitlichen Wände 3 des Bremssattels 2 verbindet, und ist an der Unterseite durch einen unteren Rand 21 der seitlichen Wand 3, die dem oben angesprochenen Verbindungselement 20 gegenüberliegt, begrenzt. Vorzugsweise ist an dem oben angesprochenen unteren Rand 21 der seitlichen Wand 3 der Aufnahmesitz 8 zur Außenseite des Bremssattels 2 hin offen und weist keine gegenüberliegende oder Auflagefläche auf, die eine Verschiebung des Belages 5 verhindern könnte.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich sowohl das Verbindungselement 20 als auch der untere Rand 21 entlang Kreisumfängen, welche die Bogenform des mittleren Raums 19 bestimmen. Oder anders ausgedrückt: Das Verbindungselement 20 ist im Wesentlichen konvex, und der untere Rand 21 ist im Wesentlichen konkav, von außerhalb des mittleren Raums 19 betrachtet.
  • Der mittlere Raum 19 ist seitlich durch eine vordere Begrenzungswand 22b und durch eine hintere Begrenzungswand 22a, die der vorderen Wand gegenüberliegt, begrenzt, auch hier mit Bezug auf die Vorwärtsfahrtrichtung F der Scheibe 41. Oder anders ausgedrückt: Bei Vorwärtsfahrt trifft das Bremsband 4, das durch den Bremssattel 2 hindurch verläuft, zuerst auf die hintere Begrenzungswand 22a und dann auf die vordere Begrenzungswand 22b des Aufnahmesitzes B.
  • Vorzugsweise weist jede der Begrenzungswände 22a, 22b eine obere Fläche 23a auf, die in Bezug auf die Drehachse r der Bremsscheibe 41 radial nach außen weist und mit der eine seitliche Fläche 24a, 24b, die dem mittleren Raum 19 zugewandt ist, und eine untere Fläche 25a, 25b, die in Bezug auf die Drehachse r radial nach innen weist, verbunden ist.
  • Vorzugsweise sind die oberen Flächen 23a, 23b der Begrenzungswände 22a, 22b im Wesentlichen flach und in Richtung des mittleren Raumes 19 ausgerichtet oder geneigt. Vorteilhafterweise liegen die oberen Flächen 23a, 23b in Ebenen P, die den unteren Rand 21 an einen Punkt auf halbem Weg zwischen den zwei Begrenzungswänden 22a und 22b schneiden (siehe 3).
  • Die seitlichen Flächen 24a und 24b sind mittels einer gerundeten Übergangssektion mit den oberen Flächen 23a, 23b verbunden.
  • Gemäß der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsform sind die seitlichen Flächen 24a, 24b im Wesentlichen flach und einander zugewandt.
  • Die seitlichen Flächen 24a, 24b können parallel oder, wie in den Figuren gezeigt, in einer solchen Weise geneigt sein, dass der durch sie umgrenzte mittlere Raum 19 sich in Richtung des Verbindungselements 20, das heißt, in einer radialen Richtung in Bezug auf die Drehachse r der Scheibe 41, aufweitet.
  • Mit der seitlichen Fläche 24a, 24b jeder Begrenzungswand 22a, 22b ist die jeweilige untere Fläche 25a, 25b verbunden, die radial in Richtung der Drehachse r der Bremsscheibe weist. Oder anders ausgedrückt: Die unteren Flächen 25a, 25b sind auf der Seite der Begrenzungswände 22a, 22b angeordnet, die den oberen Flächen 23a, 23b gegenüberliegt, und weisen in dieselbe Richtung wie der untere Rand 21 der seitlichen Wand 3.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die unteren Flächen 25a, 25b im Wesentlichen flach und erstrecken sich in einer Richtung parallel zu den Richtungen tangential zu dem Verbindungselement 20 und zu dem unteren Rand 21 an einem Punkt auf halbem Weg zwischen den Begrenzungswänden 22a, 22b.
  • Von dem mittleren Raum 19 des Aufnahmesitzes 8 aus erstrecken sich an dem unteren Rand 21 zwei äußere Räume 26a, 26b, die an der Oberseite durch die oben angesprochenen unteren Flächen 25a, 25b der Begrenzungswände 22a, 22b begrenzt werden.
  • Vorteilhafterweise bildet der bogenförmige mittlere Raum 19 zusammen mit den äußeren Räumen 26a, 26b einen "Ω"-förmigen Aufnahmesitz.
  • Die äußeren Räume 26a, 26b sind in den seitlichen Wänden 3 in derselben Ebene wie die mittleren Räume 19 angeordnet und haben vorteilhafterweise eine im Wesentlichen rechteckige Form mit gerundeten Ecken.
  • In jedem äußeren Raum 26a, 26b ist jeweils einer der Stifte 27 angeordnet, die in die Augen 16 des Bremsbelages 5 eingesetzt werden sollen.
  • Die Stifte 27 können einstückig mit dem Bremssattel ausgebildet werden oder werden vorzugsweise separat aus einem geeigneten Material hergestellt und dann an den seitlichen Wänden 3 des Bremssattels 2 befestigt.
  • Vorteilhafterweise ist der Fasenradius der Augen 16 kleiner als der Radius der Zylinderstifte 27, dergestalt, dass das gegenseitige Anliegen zwischen dem Stift und dem Auge (bzw. dem Fasenwinkel des Auges) an zwei Kontaktpunkten erfolgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Material der Platte 6 des Bremsbelages 5 für eine plastische Verformung innerhalb bestimmter Grenzen geeignet, um die Form des Auges 16 in der Region des Kontakts mit dem Stift 27 exakt an die Form des Stiftes anzupassen.
  • Vorteilhafterweise liegen die Längsachsen der zwei Stifte 27 jedes Aufnahmesitzes 8 ungefähr in der Ebene, die zu dem unteren Rand 21 der jeweiligen seitlichen Wand 3 des Bremssattels 2 an einen Punkt auf halbem Weg zwischen den zwei Begrenzungswänden 22a, 22b des Aufnahmesitzes 8 tangential verläuft.
  • Die Begrenzungswände 22a, 22b begrenzen nicht nur die Aufnahmesitze 8 für die Bremsbeläge 5, sondern bilden auch Aufnahmesitze für die Bremsbelag-Federelemente 10, die so geformt sind, dass sie sich federnd um ihre oberen Flächen 23a, 23b, seitlichen Flächen 24a, 24b und unteren Flächen 25a, 25b herum verspannen können.
  • Von jeder der zwei oberen Flächen 23a, 23b der Begrenzungswände 22a, 22b steht ein Anschlagzahn 28 hervor der in der Lage ist, einen geeigneten Aufnahmesitz des Bremsbelag-Federelements 10 in Eingriff zu nehmen, um zu verhindern, dass sich das Bremsbelag-Federelement 10 von der Begrenzungswand 22a, 22b löst.
  • Vorteilhafterweise ist der Anschlagzahn 28 so von der Fläche der seitlichen Wand 3 oder des Aufnahmesitzes 8 beabstandet, dass zwischen der letzteren und dem Anschlagzahn 28 ein Durchgang für das Federelement 10 abgegrenzt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat jede der unteren Flächen 25a, 25b der Begrenzungswände 22a, 22b eine Aussparung 29, die vorzugsweise oval und in der Lage ist, einen geeigneten Vorsprung oder hervortretenden Teil des Bremsbelag-Federelements 10 aufzunehmen, um einen zweiten Punkt zu bilden, an dem das Federelement 10 an der Begrenzungswand 22a, 22b befestigt ist.
  • Das Bremsbelag-Federelement 10 umfasst einen Streifen oder eine längliche Platte 30 aus federndem Material, zum Beispiel Federstahl, wobei diese Platte 30 so gebogen ist, dass eine "C"-förmige Grundplatte 31 gebildet wird, die vorzugsweise rechteckig oder trapezförmig oder alternativ bogenförmig ist.
  • Gemäß der in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsform hat die Grundplatte 31 des Bremsbelag-Federelements 10 die Form eines Trapezes, das entlang den Seiten und entlang der kurzen Basis begrenzt wird und entlang der langen Basis offen ist.
  • Die Grundplatte 31 ist vorzugsweise so geformt, dass sie im Wesentlichen zu der Form der Begrenzungswand 22a, 22b des Bremssattels 2 komplementär ist und in der Lage ist, sich federnd um diese herum zu verspannen.
  • Die Grundplatte 31, die durch eine mittlere Sektion 31a, welche die kurze Basis des Trapezes bildet, eine obere Sektion 31b und eine untere Sektion 31c, die jeweils die Seiten des Trapezes bilden, gebildet wird, weist in der oberen Sektion 31b eine Aussparung 32 auf, die in der Lage ist, den Zahn 28 aufzunehmen, der an der Begrenzungswand 22a, 22b des Bremssattels 2 ausgebildet ist.
  • Diese Aussparung 32 kann mittels örtlicher Verformung oder Abtragung von Material der Platte 30 des Federelements 10 zum Beispiel durch Stanzen oder Scheren erhalten werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Platte 30 des Federelements 10 in der Region der Aussparung 32 eine quer zu der Länge der Platte 30 verlaufende Nut oder Öffnung auf. Diese Nut oder Öffnung erstreckt sich nur über einen Teil der Breite der Platte 30, dergestalt, dass eine Brücke 33 verbleibt, welche die strukturelle Kontinuität des Federelements 10 in dieser Region gewährleistet. Auf den zwei gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 32 (in der Längsrichtung der Platte 30 gesehen) sind zwei Glieder 34 ausgebildet, die in einer solchen Weise zurückgebogen sind, dass gegenüberliegende Wände gebildet werden, die in der Lage sind, von zwei gegenüberliegenden Seiten aus an dem Zahn 28 des Bremssattels 2 anzuliegen, während die Brücke 33 dafür vorgesehen ist, in dem Raum zwischen dem Zahn 28 und der seitlichen Wand 3 des Bremssattels 2 angeordnet zu werden.
  • In der unteren Sektion 31c der Grundplatte 31 ist ein vorstehender Teil oder Vorsprung 35 ausgebildet, der in der Lage ist, die Aussparung 29 der Begrenzungswand 22a, 22b des Bremssattels 2 in Eingriff zu nehmen.
  • Dieser Vorsprung 35 kann mittels örtlicher Verformung der Platte 30 des Federelements 10 zum Beispiel mittels Stanzen oder Scheren und Biegen erhalten werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Platte 30 des Federelements 10 in der Region des Vorsprungs 35 eine quer zu der Länge der Platte 30 verlaufende Nut auf. Die Nut oder Öffnung erstreckt sich nur über einen Teil der Breite der Platte 30, so dass eine Brücke 36 verbleibt, welche die strukturelle Kontinuität des Federelements 10 in dieser Region gewährleistet. Auf mindestens einer Seite der Nut ist mindestens ein Glied ausgebildet, das in Richtung der Innenseite der Grundplatte 31 so zurückgebogen ist, dass präzise der vorstehende Teil 35 gebildet wird.
  • Von der oberen Sektion 31b und der unteren Sektion 31c der Grundplatte 31 des Federelements 10 erstrecken sich jeweilige Druckabschnitte, d. h. ein oberer Druckabschnitt 37b und ein unterer Druckabschnitt 37c, die geeignet sind, den Bremsbelag 5 federnd so vorzuspannen, dass er in seiner Position in dem Aufnahmesitz 8 gehalten wird und jegliche unerwünschte Vibration und Verschiebung verhindert wird.
  • Die Druckabschnitte, d. h. der obere Druckabschnitt 37b und der untere Druckabschnitt 37c, sind mit Bezug auf die benachbarte obere Seite 31b und untere Seite 31c der Grundplatte 31 zurückgebogen und erstrecken sich in einer Richtung, die diesen letzteren im Wesentlichen entgegengesetzt ist. Oder anders ausgedrückt: Die Druckabschnitte, d. h. der obere Druckabschnitt 37b und der untere Druckabschnitt 37c, sind in Richtung der Seite des Federelements 10 ausgerichtet, auf der die mittlere Sektion 31a der Grundplatte 31 angeordnet ist, das heißt, ihre geschlossene Seite.
  • Das Bremsbelag-Federelement 10 weist daher eine Gesamtform auf, die dem Buchstaben "ζ" (dem griechischen Kleinbuchstaben Zeta) oder seinem Spiegelbild ähnelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Bremsbelag-Federelement 10 eine Gesamtform auf, die dem Buchstaben "Σ" (dem griechischen Großbuchstaben Sigma) oder seinem Spiegelbild ähnelt.
  • Jeder der Druckabschnitte 37b, 37c bildet zusammen mit der benachbarten Sektion 31b, 31c der Grundplatte 31 einen federnden Kreisbogen, dessen elastische Verformung bei montiertem Federelement 10 die federnde Vorspannung erzeugt, die auf den Bremsbelag 5 wirkt.
  • Ein Rand 38 des freien Endes des oberen Druckabschnitts 37b, der vorzugsweise in eine Richtung gebogen ist, die der Grundplatte 31 entgegengesetzt ist, bildet eine Auflagefläche für das Aufliegen des oberen Druckabschnitts 37b auf der Auflagefläche 18 der Vorsprünge 17 des Bremsbelages 5.
  • Ein Rand 39 des freien Endes des unteren Druckabschnitts 37c, der vorzugsweise in Richtung der Grundplatte 31 gebogen ist, bildet einen Abstandshalter, der in der Lage ist zu verhindern, dass der untere Druckabschnitt 37c zu sehr in die Nähe der unteren Sektion 31c der Grundplatte 31 gelangt, während eine äußere Fläche 40 des unteren Druckabschnitts 37c, die von der Grundplatte 31 fort weist, eine Auflagefläche für das federnde Aufliegen des unteren Druckabschnitts 37c auf der obere Fläche 15 der Fortsätze 14 des Bremsbelages 5 bildet.
  • Wie in den Figuren gezeigt, weisen die zwei Bremsbelag-Federelemente 10, die jedem Aufnahmesitz 8 zugeordnet sind, eine Struktur und Form auf, die chiral – oder anders ausgedrückt: spiegelbildlich –, aber nicht überlagerbar ist.
  • Es werden nun die Montage der Bremsbeläge in dem Bremssattel und die Funktionsweise einer Scheibenbremse, die mit einem Bremsbelag und einem Bremssattel gemäß der Erfindung ausgestattet ist, beschrieben.
  • Die Bremsbelag-Federelemente 10 werden vom Inneren des Aufnahmesitzes 8 für den Bremsbelag her auf die Begrenzungswände 22a, 22b geschoben. Während des Einschiebens des Federelements 10 gleitet die obere Sektion 31b der Grundplatte 31 auf die obere Fläche 23a, 23b mit dem Zahn 28 der Begrenzungswand 22a, 22b bis zu dem Punkt, wo der Zahn 28 die Aussparung 32 des Federelements 10 in Eingriff nimmt. Die untere Sektion 31c der Grundplatte 31 des Federelements hingegen gleitet auf die untere Fläche 25a der Begrenzungswand 22a, 22b bis zu dem Punkt, wo der Vorsprung 35 des Federelements 10 in die Aussparung 29 der Begrenzungswand einschnappt.
  • Die Grundplatten 31 der Federelemente umgeben federnd die Begrenzungswände 22a, 22b, und die Eingriffnahme zwischen dem Vorsprung 35 und der Aussparung 29 und auch zwischen der Aussparung 32 und dem Zahn 28 gewährleistet eine stabile und sichere Befestigung der Federelemente.
  • Nach der Montage der Federelemente 10 werden die Bremsbeläge 5 montiert. Diese werden so positioniert, dass die zwei Augen 16 auf die Stifte 27 des Bremssattels ausgerichtet sind, derart, dass die oberen Flächen 15 der Fortsätze 14 und die oberen Flächen 18 der Vorsprünge 17 des Bremsbelages 5 von unten her an den Rändern 38 und den äußeren Flächen 40 der Federelemente 10 anliegen. Bei einer solchen Positionierung wird der Bremsbelag nach oben verschoben, wobei die Federelemente 10 federnd verformt werden, und axial auf die Stifte 27 des Bremssattels 2 geschoben.
  • Aufgrund der Reaktionskraft des verformten Federelements belastet der Rand 38 des oberen Druckabschnitts 37b die obere Fläche 18 des Vorsprungs 17 des Bremsbelages 5, wodurch federnd den Bewegungen des Bremsbelages in einer Umfangsrichtung mit Bezug auf die Drehachse r der Bremsscheibe entgegengewirkt wird. Die äußere Fläche 40 des unteren Druckabschnitts 37c belastet federnd die obere Fläche 15 des Fortsatzes 14 des Bremsbelages, derart, dass er abwärts oder radial in Richtung der Drehachse r geschoben wird, so dass die Stifte 27 an den oberen Wänden der Augen 16 des Bremsbelages anliegen.
  • Auf diese Weise wird der Bremsbelag sicher und vibrationsfrei in dem Aufnahmesitz des Bremssattels gehalten.
  • Während das Fahrzeug fährt, ohne dass die Bremsen betätigt werden, werden die Bremsbeläge 5, die in den Aufnahmesitzen 8 des Bremssattels 2 untergebracht sind, mittels der Federelemente 10 in einem bestimmten Abstand voneinander und von dem Bremsband 4 gehalten.
  • Da die Abmessung der Augen 16 größer ist als der Durchmesser der Stifte 27 und die Federelemente 10 die oberen Wände der Augen 16 in Kontakt mit den Stifte 27 halten, können die Bremsbeläge 5 innerhalb bestimmter Grenzen in einer Richtung tangential zu der Drehachse r der Bremsscheibe verschoben werden. Dieser tangentialen Bewegung wird jedoch durch die oberen Druckabschnitte 37b der Federelemente 10 federnd entgegengewirkt.
  • Der Bremsbelag 5 ist deshalb mit dem Aufnahmesitz 8 des Bremssattels 2 nur mittels des Kontakts zwischen den zwei Stiften 27 und den Augen 16 verbunden und wird durch die Federelemente 10 in Position gehalten.
  • Infolge dessen ist, während das Fahrzeug fährt, ohne dass die Bremsen betätigt werden, und während eines sanften Bremsens, der Bremsbelag ungewöhnlich leise und unterliegt keinem Vibrieren und Schwingen.
  • Während eines Bremsvorgangs werden die Bremsbeläge 5 gegen das sich drehende Bremsband 4 gedrückt und ergreifen dieses durch Reibung. Das Bremsband 4 nimmt seinerseits die Bremsbeläge 5 in der Richtung, die zu der Drehachse r umfänglich verläuft, in einer solchen Weise mit, dass das Auge 16, das auf der Rückseite des Bremsbelages (oder anders ausgedrückt: auf der Einlassseite der Scheibe in dem Raum zwischen den Bremsbelägen) angeordnet ist, an dem jeweiligen Stift 27 anliegt und den mitgezogenen Bremsbelag 5 vollständig blockiert.
  • Da die Federelemente den Bremsbelag abwärts drücken und die Augen in einem unteren Abschnitt des Bremsbelages angeordnet sind, liegen die oberen Wände der Augen immer auf den Stiften auf, und der Stift, der die Bremskraft überträgt, nimmt eine Position präzise in dem Winkel zwischen der oberen Wand und der äußeren Wand des Auges gegenüber dem mittleren Abschnitt des Bremsbelages ein.
  • Aufgrund des Unterschieds zwischen dem Fasenradius des Auges und dem Radius des Stiftes werden zwei Kontaktlinien zwischen dem Stift und dem Auge gebildet, die aufgrund der plastischen Verformung des Auges zu einer Kontaktfläche werden können, die im Wesentlichen die Form der äußeren Fläche des Stiftes werden können.
  • Während eines Bremsvorgangs ist der auf diese Weise innerhalb des Bremssattels gestützte Bremsbelag frei von Vibrationen, und die Reibbeschichtung 7 unterliegt einer gleichmäßigen Abnutzung.
  • Natürlich kann der Fachmann, um eventuellen und konkreten Anforderungen zu genügen, weitere Modifikationen und Variationen an dem Bremsbelag und an dem Bremssattel für eine Scheibenbremse gemäß der vorliegende Erfindung vornehmen, die jedoch alle im Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die folgenden Ansprüche definiert wird, enthalten sind.

Claims (43)

  1. Bremsbelag (5) für eine Scheibenbremse (1), der mit einem Bremssattel (2) mit Druckmitteln (9a, 9b, 9c) verbunden werden kann, um den Bremsbelag (5) mit Reibung gegen ein Bremsband (4) einer Scheibenbremse (41) festzuklemmen, wobei der Bremsbelag (5) umfasst: – eine Platte (6) mit einem mittleren Abschnitt (11), der mit einer Schicht von Reibungsmaterial (7) bereitgestellt ist, wobei der mittlere Abschnitt (11) einen oberen Rand (12) und einen gegenüberliegenden unteren Rand (13) sowie zwei seitliche Ränder (6a, 6b) aufweist; – zwei Aufnahmefortsätze (14), die sich von den seitlichen Rändern (6a, 6b) des mittleren Abschnitts aus erstrecken, wobei jeder der Aufnahmefortsätze (14) ein Auge (16) einbindet, das geeignet ist, einen Stift (27) des Bremssattels (2) aufzunehmen, wobei sich der obere Rand (12) und der untere Rand (13) im Wesentlichen entlang von Kreisumfängen erstrecken, die dem mittleren Abschnitt (11) eine gebogene Form verleihen, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (12) im Wesentlichen konvex ist und der untere Rand (13) im Wesentlichen konkav ist und die Aufnahmefortsätze (14) im Wesentlichen in Höhe des unteren Rands (13) des Bremsbelags (5) angeordnet sind.
  2. Bremsbelag (5) gemäß Anspruch 1, wobei der mittlere Abschnitt (11) zusammen mit den Aufnahmefortsätzen (14) eine Omega "Ω"-förmige Struktur bildet.
  3. Bremsbelag (5) gemäß Anspruch 1, wobei die seitlichen Ränder (6a, 6b) im Wesentlichen geradlinig, parallel und rechtwinklig zu einer zu dem oberen Rand (12) in einem Punkt auf halbem Wege zwischen den seitlichen Rändern (6a, 6b) tangentialen Richtung (Ts) verlaufen.
  4. Bremsbelag (5) gemäß Anspruch 3, wobei sich die Aufnahmefortsätze (14) im Wesentlichen rechtwinklig zu den seitlichen Rändern (6a, 6b) erstrecken.
  5. Bremsbelag (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder der Aufnahmefortsätze (14) eine obere Fläche (15) umfasst, die in dieselbe Richtung weist wie der obere Rand (12) und geeignet ist, eine Auflagefläche für ein Bremsbelag-Federelement (10) zu bilden.
  6. Bremsbelag (5) gemäß Anspruch 5, wobei die oberen Flächen (15) im Wesentlichen flach und parallel zu der zu dem oberen Rand (12) in einem Punkt auf halbem Wege zwischen den seitlichen Rändern (6a, 6b) tangentialen Richtung (Ts) verlaufen.
  7. Bremsbelag (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Augen (16) eine im Wesentlichen rechteckige Form mit gerundeten oder gefasten Ecken aufweisen.
  8. Bremsbelag (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Augen (16) im Wesentlichen auf einer Tangente (Ti) an den unteren Rand (13) in einem Punkt auf halbem Wege zwischen den seitlichen Rändern (6a, 6b) liegen.
  9. Bremsbelag (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich von jedem der seitlichen Ränder (6a, 6b) in der Nähe des oberen Rands (12) ein Vorsprung (17) erstreckt, der eine Verlängerung des oberen Rands (12) außerhalb des mittleren Abschnitts (11) bildet, wobei die Vorsprünge (17) eine Auflagefläche (18) umfassen, die eine gegenüberliegende Fläche für ein Bremsbelag-Federelement (10) darstellt.
  10. Bremsbelag (5) gemäß Anspruch 9, wobei die Auflageflächen (18) in Bezug auf die Tangenten (Ts) und (Ti) an den oberen Rand (12) und den unteren Rand (13) des mittleren Abschnitts (11) geneigt sind, um so den Federelementen des Bremsbelags zu erlauben, auf ihnen aufzuliegen, um einen federnden Druck gegen den mittleren Abschnitt (11) auszuüben.
  11. Bremsbelag (5) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, eine symmetrische Form aufweisend.
  12. Bremssattel (2) für eine Scheibenbremse (1), Druckmittel (9a, 9b, 9c) umfassend, um mindestens zwei Bremsbeläge (5) mit Reibung gegen ein Bremsband (4) einer Bremsscheibe (41) festzuklemmen, wobei der Bremssattel (2) mindestens zwei Aufnahmesitze (8) zum Aufnehmen der Bremsbeläge (5) umfasst, jeder der Aufnahmesitze (8) umfassend: – einen mittleren Raum (19), der durch ein Verbindungsteil (20), welches die zwei seitlichen Wände (3) des Bremssattels (2) und einen unteren Rand (21) der seitlichen Wand (3), die dem oben genannten Verbindungsteil (20) gegenüberliegt, verbindet, und ebenfalls, seitlich, durch zwei Begrenzungswände (22a, 22b) eingegrenzt wird; – zwei äußere Räume (26a, 26b) die sich seitlich von dem mittleren Raum (19) aus erstrecken, wobei dort in jedem der äußeren Räume (26a, 26b) ein Stift (27) angeordnet ist, der geeignet ist, um in ein entsprechendes Auge (16) des Bremsbelags (5) einzugreifen, wobei sich sowohl das Verbindungsteil (20) als auch der untere Rand (21) entlang von Kreisumfängen erstrecken und dem mittleren Raum eine gebogene Form verleihen, derart, dass, von außerhalb des mittleren Raums (19) betrachtet, das Verbindungsteil (20) im Wesentlichen konvex ist und der untere Rand (21) im Wesentlichen konkav ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Räume (26a, 26b) im Wesentlichen auf Höhe des unteren Rands (21) des Bremssattels (2) angeordnet sind.
  13. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 12, wobei der durch den bogenförmigen, mittleren Raum (19) zusammen mit dem äußeren Räumen (26a, 26b) gebildete Aufnahmesitz im Wesentlichen eine Omega "Ω"-Form aufweist.
  14. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 12, wobei die Aufnahmesitze (8) am unteren Rand (21) nach der Außenseite des Bremssattels (2) hin offen sind und frei von gegenüberliegenden Flächen oder Auflageflächen, die eine Verschiebung des Bremsbelags (5) verhindern können.
  15. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 12 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei jede der Begrenzungswände (22a, 22b) einen Aufnahmesitz für ein Bremsbelag-Federelement (10) darsfellt und eine obere Fläche (23a, 23b) aufweist, die in Bezug auf die Rotationsachse (r) der Bremsscheibe (41) radial nach außen weist und in Richtung der Innenseite des mittleren Raums (19) geneigt ist.
  16. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 15, wobei die oberen Flächen (23a, 23b) im Wesentlichen flach sind und in Ebenen (P) liegen, die den unteren Rand (21) an einem Punkt auf halbem Wege zwischen den zwei Begrenzungswänden (22a, 22b) schneiden.
  17. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 15, wobei jede der Begrenzungswände (22a, 22b) eine untere Fläche (25a, 25b) aufweist, die auf der Seite der Begrenzungswände (22a, 22b) gegenüber den oberen Flächen (23a, 23b) angeordnet ist und in dieselbe Richtung weist wie der untere Rand (21) der seitlichen Wand (3).
  18. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 17, wobei die unteren Flächen (25a, 25b) im Wesentlichen flach sind und sich in eine Richtung erstrecken, die parallel verläuft zu den in einem Punkt auf halbem Wege zwischen den Begrenzungswänden (22a, 22b) tangentialen Richtungen zu dem Verbindungsteil (20) und dem unteren Rand (21).
  19. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 17 oder 18, wobei die unteren Flächen (25a, 25b) der Begrenzungswände (22a, 22b) am Oberteil die äußeren Räume (26a, 26b) begrenzen, die die Stifte (27) enthalten.
  20. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 12 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei die Stifte (27) getrennt von dem Bremssattel (2) bereitgestellt werden und dann mit ihm verbunden werden.
  21. Bremssattel (2) nach Anspruch 12 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei die Längsachsen der zwei Stifte (27) von jedem Aufnahmesitz (8) ungefähr in einer Ebene liegen, die den unteren Rand (21) der entsprechenden seitlichen Wand (3) in einem Punkt auf halbem Wege zwischen den zwei Begrenzungswänden (22a, 22b) tangiert.
  22. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 15, wobei von den oberen Flächen (23a, 23b) der Begrenzungswände (22a, 22b) ein Anschlagzahn (28) hervorsteht, der geeignet ist, um in eine passende Aussparung des Bremsbelag-Federelements (10) einzugreifen, um das Letztere an der Begrenzungswand (22a, 22b) zu befestigen.
  23. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 22, wobei der Anschlagzahn (28) von der Fläche des Aufnahmesitzes (8) beabstandet ist, um so zwischen dem Letzteren und dem Anschlagzahn (28) einen Durchgang für das Bremsbelag-Federelement (10) abzugrenzen.
  24. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 17, wobei jede der unteren Flächen (25a, 25b) der Begrenzungswände (22a, 22b) eine Aussparung (29) aufweist, die geeignet ist, einen Vorsprung des Bremsbelag-Federelements (10) aufzunehmen.
  25. Bremssattel (2) gemäß Anspruch 12 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei der Bremssattel ein fester Bremssattel ist.
  26. Scheibenbremse (1), einen Bremssattel (2) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 25 und/oder einen Bremsbelag (5) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 umfassend.
  27. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 26, wobei der Fasenradius der Augen (16) kleiner ist als der Radius der zylindrischen Stifte (27), derart, dass die gemeinsame Auflage zwischen dem Stift und der gefasten Ecke des Auges (16) an zwei Berührungspunkten auftritt.
  28. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 27, wobei das Material der Platte (6) des Bremsbelags (5) geeignet ist, um einer plastischen Verformung innerhalb bestimmter Grenzen ausgesetzt zu werden, derart, dass sich die Form des Auges (16) im Bereich der Berührung mit dem Stift (27) des Bremssattels (2) genau der Form des Stifts (27) anpasst.
  29. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 27 oder 28, ausgestattet mit einem oder mehreren Bremsbelag-Federelementen (10), wobei jedes der Bremsbelag-Federelemente (10) eine längliche Platte (30) eines elastischen Materials umfasst, wobei die Platte (30) gebogen ist, um eine "C"-förmige Grundplatte (31), vorzugsweise rechteckig oder trapezförmig, oder alternativ bogenförmig, zu bilden, die geeignet ist, sich elastisch um die Begrenzungswand (22a, 22b) des Bremssattel (2) zu verspannen.
  30. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 29, wobei die Grundplatte (31) des Bremsbelag-Federelements (10) die Form eines Trapezes aufweist, das entlang der Hauptgrundfläche offen ist und derart geformt ist, dass es im Wesentlichen zur Form der Begrenzungswand (22a, 22b) komplementär ist.
  31. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 29 oder 30, wobei ein oberer Abschnitt (31b) der Grundplatte (31) eine Aussparung (32) aufweist, die geeignet ist, einen Zahn (28) aufzunehmen, der auf der Begrenzungswand (22a, 22b) des Bremssattels (2) geformt ist.
  32. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 31, wobei die Aussparung (32) durch eine quer zu der Länge der Platte (30) verlaufende Nut geformt ist, die nur einen Teil der Breite der Platte (30) derart einschließt, dass eine Brücke (33) stehen bleibt, welche die strukturelle Beständigkeit des Federelements (10) im Bereich der Aussparung (32) sicherstellt.
  33. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 32, wobei an zwei gegenüberliegenden Seiten der Aussparung (32) zwei Randglieder (34) geformt sind, welche zurückgebogen sind, um so gegenüberliegende Wände darzustellen, die geeignet sind, um sich von zwei gegenüberliegenden Seiten gegen den Zahn (28) des Bremssattels (2) anzulegen, während die Brücke (33) in einem Raum zwischen dem Zahn (28) und der seitlichen Wand (3) des Bremssattels (2) angeordnet werden kann.
  34. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 29 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei ein unterer Abschnitt (31c) der Grundplatte (31) einen Vorsprung (35) aufweist, der geeignet ist, um in eine Aussparung (29) einzugreifen, die in der Begrenzungswand (22a, 22b) des Bremssattels (2) bereitgestellt ist.
  35. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 34, wobei der Vorsprung (35) des Federelements (10) durch örtliche Verformung der Platte (30) erreicht wurde, zum Beispiel durch Stanzen oder Abscheren und Biegen.
  36. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 34 oder 35, wobei der Vorsprung (35) durch ein in Richtung der Innenseite der Grundplatte (31) zurückgebogenes Randglied des Federelements (10) geformt ist.
  37. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 29 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei sich von der oberen Seite (31b) und der unteren Seite (31c) der Grundplatte (31) des Federelements (10) entsprechende Druckabschnitte erstrecken, obere (37b) und untere (37c), die geeignet sind, den Bremsbelag (5) elastisch vorzuspannen, um ihn so in seiner Position in dem Aufnahmesitz (8) festzuhalten.
  38. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 37, wobei der obere Druckabschnitt (37b) und der untere Druckabschnitt (37c) in Bezug auf die benachbarte obere Seite (31b) und untere Seite (31c) der Grundplatte (31) zurückgebogen sind und sich in eine im Wesentlichen zu diesen Letzteren entgegengesetzte Richtung erstrecken.
  39. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 38, wobei der obere Druckabschnitt (37b) und der untere Druckabschnitt (37c) in Richtung der geschlossenen Seite der Grundplatte (31) ausgerichtet sind.
  40. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 29 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei jeder Druckabschnitt (37b, 37c) des Federelements (10) zusammen mit dem benachbarten seitlichen Abschnitt (31b, 31c) der Grundplatte (31) einen elastischen Bogen ausformt, wobei dessen elastische Verformung geeignet ist, bei montiertem Federelement (10), eine elastische Vorspannung zu bilden, die auf den Bremsbelag (5) wirkt.
  41. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 29 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei das Bremsbelag- Federelement (10) eine Gesamtform aufweist, die dem Buchstaben "ζ" (griechischer Kleinbuchstabe Zeta) oder dessen Spiegelbild ähnlich ist.
  42. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 29 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei das Bremsbelag-Federelement (10) eine Gesamtform aufweist, die dem Buchstaben "Σ" (griechischer Großbuchstabe Sigma) oder dessen Spiegelbild ähnlich ist.
  43. Scheibenbremse (1) nach Anspruch 29 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, wobei jeder Aufnahmesitz (8) des Bremssattels zwei zugehörige Bremsbelag-Federelemente (10) aufweist, welche eine Struktur und Form aufweisen, die chiral ist, das heißt spiegelbildlich, aber nicht überlagerbar.
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