DE102019201687A1

DE102019201687A1 - Übergroße Bremskolbenbasis

Info

Publication number: DE102019201687A1
Application number: DE102019201687.1A
Authority: DE
Inventors: Antonio Eduardo DeMorais; Daniel Alan Smith; Suresh Babu Koduri; Satish Kolekar
Original assignee: Mando Corp
Current assignee: HL Mando Corp
Priority date: 2017-04-18
Filing date: 2019-02-08
Publication date: 2019-08-14
Also published as: US20200116219A1; CN110131337B; CN110131337A; KR20190096828A; US11098777B2; US10563714B2; US20180298963A1

Abstract

Es wird ein Bremskolben beschrieben. Der Bremskolben ist konfiguriert zur Verwendung in einem Scheibenbremssystem, wobei der Kolben aufweist: einen Körper mit einer Außenbreite senkrecht zu einer Mittelachse; eine Basis, die an einem distalen Ende des Kolbens angeordnet ist; wobei die Basis konfiguriert ist zum Ausüben einer Kraft auf einen Bremsklotz während der Betätigung des Scheibenbremssystems; die Basis eine Fläche hat, die zum Kontaktieren des Bremsklotzes konfiguriert ist, die Fläche eine Länge und eine Breite hat, bei der die Länge größer als die Außenbreite des Körpers ist und die Länge größer als die Breite ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Diese Offenbarung bezieht sich auf Kolben für Scheibenbremsensysteme.
HINTERGRUND
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Scheibenbremsen-Sattelkolben und Kolbensysteme, wie sie für verschiedene Fahrzeuge einschließlich Automobilen, Lastwagen, Flugzeugen und dergleichen verwendet werden. Ausführungsbeispiele der Offenbarung enthalten Kolben mit Vorkehrungen für eine übergroße Lastfläche zum Kontaktieren eines Bremsklotzes, Rückzugsysteme zum Zurückziehen der Teile des Kolbens und/oder Abdichtsysteme innerhalb des Kolbens.
Wenn Fahrzeuge größer und schwerer ausgebildet sind, kann eine größere Bremskraft zum Anhalten des Fahrzeugs hilfreich sein. Eine erhöhte Bremskraft kann in verschiedener Weise erzielt werden, wie durch stärkeren Druck auf das Bremspedal, Erhöhen des hydraulischen Vorteils innerhalb des Bremssystems, um einen höheren Druck an dem Bremskolben zu erreichen, Erhöhen der Anzahl von Bremskolben, um die für einen gegebenen Hydraulikdruck erzielte Bremskraft zu erhöhen, oder Vergrößern des Kolbendurchmessers, um die für einen gegebenen Hydraulikdruck erzielte Bremskraft zu vergrößern.
Das Erhöhen der Anzahl von Kolben kann zu Problemen bei der Implementierung eines mit dem Bremskolben integrierten Parkbremssystems führen. Der Grund hierfür kann enthalten, dass die Spindel/Mutter-Anordnung, die beispielsweise in 5b gezeigt ist, bei beiden Kolben, die mit einem Rad assoziiert sind, implementiert werden sollte, oder die Gefahr einer ungleichmäßigen Abnutzung und/oder ungleichmäßigen Anwendung von Bremsen, die zu anderen Betriebsproblemen wie Klemmen des Kolbens führen kann.
Jedoch ist eine einfache Vergrößerung des Durchmessers des Kolbens durch die Breite des Bremsklotzes begrenzt.
Zusätzlich trägt eine Erhöhung des Drucks, der den Kolben betätigt, um die Kraft zu erhöhen, auch eine Gefahr des Verformens des Bremsklotzes aufgrund der Anwesenheit einer stark lokalisierten Kraft (an dem Kolben), was ebenfalls zu ungleichmäßiger Abnutzung und anderen Betriebsproblemen führen kann.
KURZFASSUNG
Bei einem ersten hier offenbarten Aspekt ist ein Kolben, der zur Verwendung in einem Scheibenbremssystem konfiguriert ist, vorgesehen, welcher Kolben aufweist:

einen Körper mit einer Außenbreite senkrecht zu einer Mittelachse; eine Basis, die an einem distalen Ende des Kolbens angeordnet ist; wobei die Basis konfiguriert ist, Kraft auf einen Bremsklotz während einer Betätigung des Scheibenbremssystems auszuüben; die Basis eine Fläche hat, die zum Kontaktieren des Bremsklotzes konfiguriert ist, die Fläche eine Länge und eine Breite hat, wobei die Länge größer als die Außenbreite des Körpers ist und die Länge größer als die Breite ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts ist eine Kolbenanordnung vorgesehen, welche Kolbenanordnung aufweist: einen Bremskolben, welcher aufweist: einen Körper mit einer Außenbreite senkrecht zu einer Mittelachse; eine Basis, die an einem distalen Ende des Kolbens angeordnet ist; wobei die Basis konfiguriert ist, während einer Betätigung des Scheibenbremssystems Kraft auf einen Bremsklotz auszuüben; die Basis eine Fläche hat, die zum Kontaktieren des Bremsklotzes konfiguriert ist, wobei die Fläche eine Länge und eine Breite hat, und die Länge größer als die Außenbreite des Körpers ist und die Länge größer als die Breite ist; einen Bremsklotz; ein Bremssattelgehäuse; wobei der Bremsklotz an dem Sattelgehäuse befestigt und konfiguriert ist, eine Bremskraft auf einen Rotor in Betätigungsverbindung mit der Kolbenanordnung auszuüben, und der Bremskolben innerhalb eines Zylinders angeordnet ist, der sich in dem Bremssattelgehäuse befindet, wobei die Basis des Bremskolbens benachbart des Bremsklotzes angeordnet ist; und der Bremsklotz Klammern aufweist, die zum Festklammern der Basis konfiguriert sind.
Bei einem zweiten hier offenbarten Aspekt ist ein Scheibenbremskolben vorgesehen, welcher Scheibenbremskolben aufweist: eine lasttragende Säule innerhalb eines Kolbenkörpers, welche lasttragende Säule aufweist: eine Basis, die konfiguriert ist, gegen einen Bremsklotz zu drücken; und einen Kern, der sich von der Metallbasis weg erstreckt und gleitend innerhalb des Kolbenkörpers angeordnet ist; und eine Spindelmutter, die sich zumindest teilweise innerhalb des Kerns befindet, wobei die Spindelmutter eine innere Oberfläche, die für eine funktionale Kommunikation mit einer Spindel konfiguriert ist, und eine äußere Oberfläche in funktionaler Verbindung mit dem Kern hat, und die äußere Oberfläche einen ersten Bereich hat, und der Kern einen entsprechenden Bereich hat, wobei der erste Bereich und der entsprechende Bereich eine relative Drehung des Kerns und der Spindelmutter verhindert; wobei die Spindelmutter konfiguriert ist, die lasttragende Säule, die gegen den Bremsklotz drückt, zu kontaktieren und zu verschieben.
Figurenliste

1 ist ein auseinander gezogenes Diagramm eines Ausführungsbeispiels einer Bremssystemanordnung.
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremssattels enthaltend ein Ausführungsbeispiel eines Kolbens mit einer erweiterten Basis.
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens und eines Bremsklotzes.
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens und eines Bremsklotzes.
5a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens mit einer erweiterten Basis.
5c-5f zeigen Ausführungsbeispiele eines Bremskolbens, der eine Kugelumlaufspindel verwendet.
5b zeigt einen Querschnitt des Bremskolbens von 5a.
6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens mit einer erweiterten Basis.
7a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens mit einer erweiterten Basis.
7b zeigt einen Querschnitt des Bremskolbens von 7a.
7c ist eine zusätzliche Ansicht des Bremskolbens von 7a.
8 zeigt ein Kraftmuster eines Ausführungsbeispiels einer erweiterten Basis.
9 zeigt ein auseinander gezogenes Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Bremskolbens.
10a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens mit einer lasttragenden Säulenkonstruktion.
10b zeigt einen Querschnitt des Bremskolbens nach 10a.
11 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens mit einer lasttragenden Säulenkonstruktion.
12 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens mit einer lasttragenden Säulenkonstruktion.
13 zeigt ein auseinander gezogenes Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Bremskolbens mit einer lasttragenden Säulenkonstruktion.
14 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens mit einer Koppelvorrichtu ng.
15a - d zeigen Ausführungsbeispiele von Vertiefungen für eine Koppelvorrichtung für einen Bremskolben.
16 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Haube für ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens.
17 ist eine Einzelheit von 16.
18a - c zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Rückziehvorrichtung für ein Ausführungsbeispiel eines Bremskolbens.
19 ist eine schematische Darstellung eines Bremsklotzes, die Achsen zeigt.
20a - c sind schematische Darstellungen eines Bremsklotzes und eines Kolbens, die einen Zahn und V-Nut zeigen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten wiedergegeben, um verschiedene spezifische, hier offenbarte Ausführungsbeispiele klar zu beschreiben. Für einen Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass die vorliegend beanspruchte Erfindung ohne sämtliche nachfolgend diskutierte spezifische Einzelheiten ausgeübt werden kann. In anderen Fällen sind bekannte Merkmale nicht beschrieben, um die Klarheit der Erfindung nicht zu beeinträchtigen.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremssystems, bei dem ein Kolben mit einer erweiterten Basis 5 in einem Sattel 6 positioniert ist, wobei die erweiterte Basis 5 gegen einen Bremsklotz 7 drücken kann, der seinerseits während der Betätigung der Bremse gegen einen Rotor 8 drückt.
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bremssattels 6 mit einem Kolben und der erweiterten Basis 5, wobei zwei Erweiterungen 9 der Basis vorhanden sind. Bei einigen Ausführungsbeispielen können eine oder mehrere Erweiterungen 9 entlang einer Achse eines Bremsklotzes 7 orientiert sein, wie der Längsachse 12 des Bremsklotzes 7, die entlang der Richtung der Drehung 13 des Rotors 8 orientiert sein kann, wie in 1 gezeigt ist. Auch sind ein Motor 77, der zum Betätigen der Bremse, beispielsweise als einer Parkbremse, verwendet werden kann, und ein Bremsklotzträger 78 gezeigt.
Bei einigen Ausführungsbeispielen eines Bremsklotzes 7 kann ein Bremsklotz jede Form haben, wie quadratisch, rund, oval, bohnenförmig oder eine andere Form, die für die Gestaltung des Bremssystems geeignet ist. Achsen können durch den Bremsklotz gezogen werden durch Verbinden der Mittelpunkte von entgegengesetzten Seiten eines Rechtecks oder Quadrats, die den Bremsklotz umschreiben, wie in 19 gezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen, wie bei dem in 19 gezeigten, ist die Bremsklotzabmessung, die entlang einer Achse gemessen wird, länger (die Längsachse 12) als die andere Achse. Häufig kann, wenn eine Achse länger als die andere Achse 67 ist, die lange Achse entlang der Drehrichtung des Rotors orientiert sein, indem sie parallel zu einer Linie tangential zu dem Rotor ist oder mit dieser zusammenfällt. Jedoch kann bei einigen Ausführungsbeispielen die Längsachse 12 des Bremsklotzes 7 unter einem Winkel zu einer Linie tangential zu dem Rotor (oder zu einer Linie parallel zu einer Tangente an den Rotor) orientiert sein, wie unter einem Winkel von 0 bis 90 Grad, enthaltend alle ganzzahligen Inkremente und Bereiche zwischen diesen, wie 0,5, 10, 20, 30, 40, 40, 60, 70, 80 oder 90 Grad.
Bei einigen Ausführungsbeispielen können, wenn die eine oder die mehreren Erweiterungen 9 entlang der Längsachse 12 des Bremsklotzes 7 orientiert sind, die Erweiterungen 9 unter einem Winkel zu der Längsachse 12 des Bremsklotzes 7 orientiert und/oder gegenüber der Längsachse 12 des Bremsklotzes 7 versetzt sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Verlängerungen 9 parallel zu der Längsachse 12 oder entlang der Längsachse 12 orientiert sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Verlängerungen 9 so bemessen und orientiert sein, dass sie der Form des Bremsklotzes 7 entsprechen. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Orientierungen 9 unter einem Winkel von 0 bis 90 Grad, enthaltend alle ganzzahligen Inkremente und Bereiche zwischen diesen, wie 0, 5, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80 oder 90 Grad, zu der Längsachse 12 des Bremsklotzes 7 orientiert sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Erweiterungen 9 gegenüber der Längsachse 12 versetzt sein, wie um einen Prozentsatz der Breite der Bremsklotz-Stützplatte 11. Geeignete Prozentsätze enthalten 0, 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45 oder 50 % der Breite der Stützplatte 11.
BASIS
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine erweiterte Basis 5 eine Kontaktfläche 16 haben (die Oberfläche, die eine Bremsklotz-Stützplatte 11 oder eine Unterlegscheibe oder ein anderes Material, das zwischen der Basis 5 und der Bremsklotz-Stützplatte 11 befindet, kontaktiert, die eine erhabene Oberfläche auf der Basis 5 ist (wie in den 7a und 7b) oder bündig mit der Fläche der Basis 5 ist (wie in den 5a und 5b).
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kontaktfläche 16 gerundete Seiten 14 und Enden 15 haben, wie die in 5a gezeigten. Andere Ausführungsbeispiele können einige Kombinationen von gerundeten oder spitzen oder flachen Seiten 14 und Enden 15 haben. Einige Ausführungsbeispiele können eine ovale oder eiförmige Gestalt haben, während andere mehr eine Bohnenform haben können, wie die in 7a gezeigte. Einige Ausführungsbeispiele können gerade Abschnitte haben, die sich auf einer oder mehreren Seiten 14 und 15 befinden. Einige Ausführungsbeispiele können Seiten 14 haben, die mit dem Außendurchmesser des Kolbenkörpers 18 ausgerichtet sind, wie in den 5a und 5b, während einige Ausführungsbeispiele die Seiten 14 haben können, die sich über den Außendurchmesser des Kolbens 10 hinaus erstrecken oder sich innerhalb des äußeren Umfangs 17 der erweiterten Basis 5 befinden, wie in den 7a und 7b. Einige Ausführungsbeispiele können eine Form haben, die einem Bereich des oder dem gesamten Bremsklotz entspricht, oder können eine skalierte (größer oder kleiner) Form der Gestalt des Bremsklotzes haben.
Die Rückseite 19 der Basis 5 (die an den Kolbenkörper 18 angrenzende Seite) kann flach oder im Wesentlichen flach sein oder kann eine geneigte Oberfläche 65 und/oder erhabene Oberflächen 66, wie die in 7c gezeigten haben. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine geneigte Oberfläche 65 auch eine erhabene Oberfläche 66 sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Struktur der Rückseite 19 der Basis 5 so konfiguriert sein, dass sie die durch die Basis 5 auf den Bremsklotz 7 ausgeübte Kraft in einem bestimmten Muster verteilt. Einige Kraftmuster, die verwendet werden können, enthalten solche, die eine im Wesentlichen gleichförmige Kraft über die Kontaktfläche der Basis 5 bereitstellen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kraft um nicht mehr als etwa 2 %, 5 %, 10 % oder 15 % entlang der Kontaktfläche 16 der Basis 5 variieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kraft ein Muster von hohen Kraftzonen und niedrigen Kraftzonen definieren, wie in 8 gezeigt ist, mit den hohen Kraftbereichen 71 in diagonaler Schattierung gezeigt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Muster mit höherer Kraft näher an der Mitte der Kontaktfläche 16 angeordnet sein, und in einigen Ausführungsbeispielen kann ein Muster mit höherer Kraft näher an den Enden 15 und/oder den Seiten 14 der Kontaktfläche 16 angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können Bereiche höherer Kraft in einigen Kombinationen von Orten, die näher an der Mitte, näher zu den Seiten 14 und/oder näher zu den Enden 15 der Kontaktfläche angeordnet sein.
Bei einigen Ausführungsbeispielen können Klammern 25 (wie die in 3 gezeigten) eine Trennung der Basis 5 von dem Bremsklotz 7 verhindern. Derartige Klammern können dazu dienen, den Bremsklotz 7 zurückzuziehen, wenn während der Betätigung der Bremse die Bremse freigegeben wird und der Kolben 10 sich in den Sattel 6 zurückzieht. Geeignete Orte für die Klammer 25 können benachbart einem Ende 15 der Basis 5, einer Seite 14 der Basis 5 oder einem Ort zwischen einer Seite 14 und einem Ende 15 der Basis 5 sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen, können eine, zwei, drei, vier oder mehr Klammern verwendet werden. Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel kann die Klammer 25 eine flache metallische Schelle sein, die an der Bremsklotz-Stützplatte 11 durch jedes geeignete Mittel befestigt ist, wie durch Verbolzen, Nieten, Schweißen, Löten, Verstiften, Verformen, Zementieren, Verkleben und dergleichen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Klammer 25 eine flache metallische Schelle sein, die über die Kante der Basis 5 mit einer, zwei, drei oder mehr Biegungen in der Schelle aufwärts gekrümmt ist.
AUSRICHTUNG DER BASIS
Bei einigen Ausführungsbeispielen ist es wünschenswert, eine bestimmte Ausrichtung des Kolbenkörpers 18 mit dem Bremsklotz 7 aufrecht zu erhalten. Geeignete Verfahren zum Fördern oder Aufrechterhalten der Ausrichtung des Kolbens 18 mit dem Bremsklotz 7 können die Interaktion zwischen Merkmalen auf der Bremsklotz-Stützplatte 11 und Merkmalen der Basis 5 enthalten. Geeignete Merkmale können das Zusammenwirken von Vorsprüngen oder Vorsprüngen, die mit Vertiefungen zusammenwirken, enthalten.
Bei einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich, wie in den 20a, c gezeigt ist, ein Zahn 75 von einer Oberfläche der Stützplatte 11 und wirkt mit einer Nut, einer Vertiefung oder einer V-Nut 76 in der Basis 5 zusammen, um eine Begrenzung/Verhinderung einer Drehung des Kolbens 10 relativ zu dem Bremsklotz 7 und/oder eine Ausrichtung des Kolbens 10 relativ zu dem Bremsklotz 7 zu unterstützen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Nut, eine Vertiefung oder eine V-Nut sich an einer Kante der Basis befinden. Bei zusätzlichen Ausführungsbeispielen können ein Ort des Zahns 75 oder Vorsprungs und ein Ort der Nut, der Vertiefung oder der V-Nut umgekehrt zu dem Zahn 75 oder Vorsprung an der Basis 5 und der Nut, der Vertiefung oder V-Nut in der Stützplatte 11 sein. 20a zeigt den Kolben 10 und den Bremsklotz 7; 20b zeigt den Kolben 10 und den Bremsklotz 7 in Verbindung mit zusätzlichen Bremsteilen; 20c zeigt den Kolben 10 und den Bremsklotz 7, die in einer Bremsanordnung befestigt sind, mit einer vergrößerten Einzelheit des Zahns 75 und V-Nut 76.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die Merkmale ein oder mehrere Klammern 25 sein, die an der Stützplatte 11 befestigt sind und mit einer oder mehreren entsprechenden Oberflächen der Basis 5 zusammenwirken, derart, dass eine Drehung des Kolbens relativ zu dem Bremsklotz 7 begrenzt oder verhindert wird oder der Kolben 10 mit dem Bremsklotz 7 ausgerichtet ist, wie in 3 gezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die eine oder mehreren entsprechenden Oberflächen der Basis 5 eine oder mehrere Kanten der Basis und/oder einer oder mehrere Nuten, Vertiefungen oder V-Nuten in der Basis 5 und/oder eine oder mehrere entsprechende Klammern auf der Basis 5 sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Klammer auf der Basis 5 mit einer oder mehreren Kanten der Stützplatte 11 und/oder einer oder mehreren Nuten, Vertiefungen oder V-Nuten in der Stützplatte 11 und/oder einer oder mehreren entsprechenden Klammern auf der Stützplatte 11 zusammenwirken.
Bei einigen Ausführungsbeispielen können sich ein oder mehrere Merkmale wie Vorsprünge, Zähne, Nuten, Vertiefungen, V-Nuten, Klammern, usw. auf/in einer Ausgleichsscheibe oder einer anderen Struktur zwischen dem Bremsklotz und dem Kolben befinden, um mit dem Kolben und/oder dem Bremsklotz zusammenzuwirken, um eine Drehung des Kolbens in Beziehung zu dem Bremsklotz zu begrenzen oder zu verhindern, oder um eine Ausrichtung zwischen dem Bremsklotz und dem Kolben aufrechtzuerhalten.
KOLBENKÖRPER UND KERN UND BASIS
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Kolbenkörper 18 mit einer lasttragenden Säule 70, die eine Basis 5 und einen Kern 26 aufweist, verwendet werden. Die lasttragende Säule 70 kann die Kraft der Parkbremse zu dem Bremsklotz 7 ohne Übertragung einer wesentlichen linearen Kraft zu dem Kolbenkörper 18 übertragen. Der Kolbenkörper 18 kann so angeordnet sein, dass sich die Basis 5 distal von dem Kolbenkörper 18 befindet, wie in den 5b und 6 gezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kolbenkörper 18 von der Basis 5 getrennt sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5 aus einem metallischen Material wie Stahl, Eisen oder einem anderen geeigneten Metall einschließlich Legierungen bestehen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kolbenkörper 18 ein nicht-metallisches Material sein, wie Kunststoffmaterial, und bestimmte Ausführungsbeispiele können ein Phenolmaterial sein. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Kern 26 innerhalb des Kolbenkörpers 18 vorhanden sein, wie in den 5b und 6 gezeigt ist. Geeignete Materialien für einen Kern 26 können Metalle wie Stahl, Eisen oder andere geeignete Metalle einschließlich Legierungen sowie nichtmetallische Materialien enthalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kern 26 einstückig mit der Basis 5 sein, wie durch Formen, Schmieden, Drücken, Prägen, Stanzen, spanabhebend bearbeitend oder dergleichen, und bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kern 26 mit der Basis 5 wie durch Schweißen, Löten, Kleben, Zementieren, Verschrauben, Verstiften oder andere geeignete Mittel verbunden sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kern 26 gleitbar in dem Kolbenkörper 18 aufgenommen sein. Zusätzlich kann bei verschiedenen Ausführungsbeispielen der Kern 26 innerhalb des Kolbenkörpers 18 drehbar oder nicht drehbar sein, wie durch Einschluss von zusammenwirkenden Oberflächen von Außen- und Innendurchmesser oder an einem Ende des Kolbenkörpers 18 und der äußeren Oberfläche des Kerns 26 oder der Rückseite der Basis 5. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Material zwischen dem Kern 26 und dem Kolbenkörper 18 und/oder zwischen der Basis 5 und dem Kolbenkörper 18 vorhanden sein. Ein derartiges dazwischenliegendes Material kann eine Bewegung erleichtern oder verhindern, wie durch Vergrößern oder Verringern der Reibung oder durch Vorsehen einer Interferenz zwischen kontaktierenden Oberflächen (wie durch Zähne, erhabene Oberflächen, nicht-kreisförmige Oberflächen und dergleichen). Der Kolbenkörper 18 kann so hergestellt sein, dass er in einer Öffnung in dem Sattel 6 aufgenommen wird, wie in einem Zylinder oder einer anderen geeignet geformten Öffnung. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kolbenkörper 18 Vorkehrungen für eine Abdichtung haben, die zwischen dem Kolbenkörper 18 und einer Wand der Öffnung in dem Sattel 6 vorhanden ist. Geeignete Abdichtungen können beispielsweise einen oder mehrere O-Ringe und/oder eine oder mehrere Nuten für O-Ringe in dem Kolbenkörper 18 und/oder der Wand der Öffnung in dem Sattel 6 enthalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein kreisförmiger O-Ring (kreisförmiger Querschnitt) verwendet werden, während bei einigen Ausführungsbeispielen O-Ring mit einer anderen Form verwendet werden kann, mit oder ohne kreisförmige O-Ringe, wie quadratisch geschnitten oder keilförmig oder „v“- oder eine andere geeignete Form. Innerhalb des Kerns 26 können eine Spindel 27 und/oder ein Mutter 28 vorhanden sein, wie beispielsweise in den 5b und 6 gezeigt ist.
KOLBENKÖRPER UND SPINDELMUTER
Die Spindelmutter 28 kann als ein Teil eines Parkbremsmechanismus verwendet werden, die durch eine Spindel 27 betätigt und in einer linearen Richtung bewegt wird. Die Spindelmutter 28 kann durch eine Schraubverbindung mit der Spindel 27 gekoppelt sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Spindel 27 durch einen mittleren Bereich der Spindelmutter 28 hindurchgehen, wobei Windungen 92 auf der Außenseite der Spindel 27 mit Windungen 92 auf der Innenseite des mittleren Bereichs der Spindelmutter 28 eine Schnittstelle bilden (siehe 5b und 6).
Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Windungen jeden geeigneten Stil von Windung 92 haben, wie solche mit einer V-Form oder einer quadratischen Form oder einer Trapezform oder einer Rundform oder einer ACME-Windungsform. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Windungen eine in einer Verstellschraubenspindel verwendete Schraubenwindung sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Windungen solche sein, die in einer Kugelspindel verwendet werden, wie Kugelspindelwindungen 94, die in 5c, 5d, 5e oder 5f gezeigt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen von Windungen für eine Kugelspindel 94 kann eine innere wendelförmige Bahn 84 auf der Spindel vorhanden sein mit einer entsprechenden äußeren wendelförmigen Bahn 86 auf der Spindelmutter 28 und Kugeln 82, die sich innerhalb der inneren wendelförmigen Bahn 84 und der äußeren wendelförmigen Bahn 86 befinden und sich durch eine Rezirkulationsschleife 88 entlang diesen bewegen. In 5c werden die Kugeln 82 durch eine Schleife 88 in der Mutter 28 zurückgeführt. In 5d zirkulieren die Kugeln 82 durch eine Schleife 88 in dem Kern 26 mittels Durchgängen 90 in der Mutter. In 5e zirkulieren die Kugeln 82 durch den Körper 18 mittels Durchgängen 90 in der Mutter 28 und dem Kern 26. In 5f zirkulieren die Kugeln durch einen sekundären Satz auf innerer und äußerer wendelförmiger Bahn, die getrennt von den primären wendelförmigen Bahnen angeordnet sind, derart, dass sich der sekundäre Satz aus wendelförmigen Bahnen außerhalb der Spindel/Mutter-Schnittstelle befindet, und kann bei einigen Ausführungsbeispielen um die primären wendelförmigen Bahnen gewickelt sein, wenn beispielsweise die sekundären Bahnen eine sekundäre innere Bahn 96 (zum Beispiel auf der äußeren Oberfläche der Spindelmutter 28) und eine sekundäre äußere Bahn 98 (zum Beispiel auf der inneren Oberfläche des Kerns 26) zwischen dem Kern und der Mutter 28 aufweisen. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die sekundären Bahnen als die Rückkehrschleife für die anderen Bahnen dienen oder die anderen Bahnen können als die Rückkehrschleife für die sekundären Bahnen dienen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die sekundäre innere Bahn der sekundären äußeren Bahn entsprechen, um einen Kanal für die Kugeln zu definieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen können sich die wendelförmigen Bahnen über die Länge der Mutter 28, Spindel 27 und/oder des Kerns 26 erstrecken, oder nur über einen Teil der Länge der Mutter 28, der Spindel 27 und/oder des Kerns 26. Die Betätigung der Parkbremse kann erreicht werden durch Drehen der Spindel 27 in Beziehung zu der Mutter 28, was dazu führt, dass die Mutter 28 linear zu dem Bremsklotz 7 hin oder von diesem weg bewegt wird (siehe FIG: 5b und 4). Geeignete Aktuatoren für eine Parkbremse können Motoren, Hebel, Handgriffe und dergleichen enthalten.
Der Kolbenkörper 18 kann eine oder mehrere Oberflächen 31 zum Bilden von einer oder mehreren Schnittstellen mit einer Spindelmutter 28 haben, wie in 13 gezeigt ist, die innerhalb des Kolbenkörpers 18 positioniert werden kann, und die eine oder mehreren inneren Oberflächen dienen zum Begrenzen und/oder Verhindern einer relativen Drehung zwischen der Spindelmutter 28 und dem Kolbenkörper 18. Der Kern 26 kann eine oder mehrere Oberflächen 32 für die Bildung von Schnittstellen mit einer Spindelmutter 28 haben, wie in 9 gezeigt ist, die innerhalb des Kerns 26 positioniert werden kann, und die eine oder die mehreren inneren Oberflächen dienen zum Begrenzen und/oder Verhindern einer relativen Drehung zwischen der Spindelmutter 28 und dem Kern 26. Die inneren Oberflächen 31, 32 des Kolbenkörpers 18 bzw. Kerns 26 können auch so konfiguriert sein, dass sie der Mutter ermöglichen, sich axial in einer im Wesentlichen zu einer mittleren Achse 20 des Kolbens 10 parallelen Richtung zu bewegen.
Die mittlere Achse 20 und das Bremsklotzende des Kolbens 10 können derart konfiguriert sein, dass die mittlere Achse 20 senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der Basis 5 ist.
Die innere Oberfläche 31, 32 des Kolbenkörpers 18 oder Kerns 26 kann so konfiguriert sein, dass sie drei flache Oberflächen 31, 32 auf der Innenseite des Kolbenkörpers 18 oder Kerns 26 oder sechs flache Oberflächen 31, 32, die so angeordnet sind, dass sie eine Schnittestelle mit einer Spindelmutter 28 wie einer hexagonal geformten Spindelmutter 28 bilden, oder nur eine oder nur zwei flache Oberflächen 31, 32 aufweisen. Jedoch kann bei verschiedenen Ausführungsbeispielen die innere Oberfläche des Kolbenkörpers 18 oder Kerns 26 so konfiguriert sein, dass sie verschiedene Anzahlen von flachen Oberflächen 31, 32 aufweist, wie 1, 2, 3, 4,5, 6, 7, 8 oder mehr, und die flachen Oberflächen 31, 32 können so konfiguriert sein, dass sie Schnittstellen mit einer Mutter bilden, die eine geeignete Anzahl von flachen Oberflächen 48 hat, wie der gleichen Anzahl von flachen Oberflächen, oder größer oder kleiner als die Anzahl von flachen Oberflächen 31, 32 auf dem Kolbenkörper 18 oder Kern 26, und die Anzahl von flachen Oberflächen 48 auf der Mutter 28 kann 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder mehr betragen. Zusätzlich können eine oder mehrere oder alle der flachen Oberflächen 31, 32 und/oder flachen Oberflächen 48 auf der Mutter durch gekrümmte Oberflächen ersetzt werden, wie gekrümmte Oberflächen mit einem größeren oder kleineren Krümmungsradius als einem Krümmungsradius des inneren oder äußeren des Kolbenkörpers 18/Kerns 26 oder der Spindelmutter 28, und die gekrümmten Oberflächen der Innenseite des Kolbenkörpers 18 oder Kerns 26 kann auswärts (mit einer Krümmungsmitte zu der mittleren Achse 20 hin oder über diese hinaus) oder einwärts (mit einer Krümmungsmitte von der mittleren Achse 20 weg) gekrümmt sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die flachen oder gekrümmten Oberflächen der inneren Oberfläche des Kolbenkörpers 18 oder Kerns 26, die Schnittstellen mit der Spindelmutter 28 bilden, durch scharfe Ecken oder abgerundete Ecken oder durch kreisförmig ausgeschnittene Ecken oder durch zusätzliche flache Oberflächen verbunden sein.
Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Oberflächen 48 der Spindelmutter 28 entsprechend den flachen oder gekrümmten Oberflächen 31, 32 des Kolbenkörpers 18 oder Kerns 28 flach oder gekrümmt oder eine Kombination hiervon und konfiguriert sein, Schnittstellen mit den flachen oder gekrümmten Enden des Kolbenkörpers 12 zu bilden, um eine relative Drehung zwischen dem Kolbenkörper 12 und der Spindelmutter 4 zu begrenzen, beschränken oder verhindern. Die Spindelmutter 28 kann auch eine innere Gewindefläche enthalten, die betriebsmäßig in Eingriff mit dem länglichen Gewindebereich 23 der Spindel 27 ist. Die Spindelmutter 28 kann intern über nur einen Bereich ihrer Länge mit Gewinde versehen sein, wie in 10a gezeigt ist, oder über ihre gesamte Länge. Die Mutter kann einen Flanschabschnitt 33 oder eine äußere Oberfläche 31, 32 enthalten, der/die eine oder mehrere Oberflächen enthalten kann, die mit dem Kolbenkörper 18 oder dem Kern 26 in dem inneren Hohlraum 35 bzw. 34 in Eingriff sind, um eine relative Drehung des Kolbenkörpers 18 oder Kerns 26 und der Spindelmutter 28 zu begrenzen, beschränken, beeinträchtigen oder verhindern.
Die Spindelmutter 28 kann auch eine flache Oberfläche oder einen Hohlraum 36 auf der dem Kern 26 zugewandten Oberfläche enthalten, beispielsweise wie in 11 gezeigt. Ein derartiger Hohlraum 36 kann so bemessen sein, dass er ein Ende des Kerns 26 wie ein proximales Ende 29 aufnimmt, und bei einigen Ausführungsbeispielen dem Kern 26 und/oder der Basis 5 Stabilität verleihen oder bei der Ausrichtung des Kerns 26 mit der Spindelmutter 28 helfen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Hohlraum eine konisch geformte Oberfläche haben, wie in 11 gezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Ende des Kerns 26 die Oberfläche des Hohlraums 36 an einem Ort zwischen der Spitze 37 und dem Boden 38 des Hohlraums kontaktieren, wie in der Mitte entlang der Oberfläche oder an einem Ort, der näher an der Spitze oder näher an dem Boden ist.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kern 26 ein Ende haben, das die Spindelmutter 28 kontaktiert, die abgeschrägt oder abgerundet ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Ende des Kerns 26, der die Spindelmutter 28 kontaktiert, eine Form haben, die komplementär zu der Form des Hohlraums 26 der Spindelmutter 28 ist. Beispielsweise können die komplementären Formen ein zylindrisches Ende zu dem Kern für einen zylindrischen Hohlraum 36 oder ein konisches Ende zu dem Kern für einen konisch geformten Hohlraum 36 enthalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Kernende zylindrisch oder zylindrisch mit einem abgerundeten Ende sein, und der Hohlraum 36 kann konisch sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Kernende einen Hohlraum enthalten, um einen Teil der Spindelmutter 28 aufzunehmen, und zumindest eines/einer von dem Kernende und dem Teil der Spindelmutter 28, der in dem Kernende/Hohlraum aufgenommen ist, kann eine konisch geformte Oberfläche haben. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Zurückhaltevorrichtung (71) in einer Zurückhaltevorrichtungsnut 57 vorhanden sein, wie in 11 gezeigt ist, um den Kern 26 in dem Kolbenkörper 18 in seiner Lage zu halten. Auch kann wie in 11 gezeigt ist, eine Abdichtung 72 wie ein O-Ring zwischen dem Kolbenkörper 18 und dem Kern 26 vorhanden sein.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Kontaktfläche der Spindelmutter 28 einen Bereich des Kerns, der ein anderer als ein proximales Ende ist, kontaktieren, um eine spätere Kraft auf den Kern in der Richtung des Bremsklotzes 7 auszuüben. Bei einem Ausführungsbeispiel kann ein distales Ende 41 der Spindelmutter 28 eine innere Oberfläche des Kerns 29 kontaktieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen kontaktiert, wie in 10a (und im Querschnitt in 10b) gezeigt ist, das distale Ende 41 der Mutter 28 eine distale Oberfläche 42 des Kerns 26 nahe der Basis 5. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kontaktfläche der Spindelmutter 28 eine Oberfläche des Kerns 26, die sich zwischen der Basis 5 und dem proximalen Ende 29 des Kerns 26 befindet, kontaktieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kontaktfläche der Mutter 28 zwischen dem distalen Ende 41 und der Öffnung 30 der Mutter 28, die die Spindel 26 aufnimmt, angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Spindelmutter 28 eine Rückseite der Basis, die innerhalb des Kerns 26 frei liegt, kontaktieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das distale Ende 41 der Mutter Löcher oder Durchgänge 47 enthalten, um Fluid zu ermöglichen, um das distale Ende 41 der Spindelmutter 28 herum zu strömen oder durch dieses hindurch zu gehen, wie beispielsweise in 9 gezeigt ist. Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen können Merkmale, die als alternativ beschrieben sind, beispielsweise gekrümmte Enden und flache Oberflächen der inneren Oberfläche des Kolbenkörpers und der äußeren Oberfläche der Mutter, innerhalb der Offenbarung, in der nur eine der Alternativen beschrieben ist, ausgetauscht werden, sofern sich aus dem Kontext nicht etwas anderes ergibt.
Bei einigen Ausführungsbeispielen können der Kolbenkörper 18 und/oder oder die Spindelmutter 28 und/oder der Kern 26 und/oder die Spindel 27 so bemessen und dimensioniert sein, dass das offene Volumen in dem Kolben, das während des Betriebs mit Fluid gefüllt wird, zu verringern. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Wanddicke des Kolbenkörpers 18 vergrößert werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kolbenkörper 18 mit einer ersten Zone 39, die eine andere Wanddicke als eine zweite Zone 40 hat, konfiguriert sein. Eine derartige Konfiguration, bei der die erste Zone 39 eine dickere Wand als die zweite Zone 40 hat, wie die in 11 gezeigte, ist in der Lage, das Fluidvolumen zu verringern, während auch eine große Hydraulikfläche für die Hydraulikoperation der Bremse (oder Pneumatikfläche für eine pneumatische Operation der Bremse) erzielt oder aufrechterhalten wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Wanddicke variiert werden durch Ändern des Durchmessers der mittleren Bohrung und/oder des inneren Hohlraums 34 oder 35 des Kerns bzw. des Kolbenkörpers.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann es erwünscht sein, den Kolben so zu konfigurieren, dass er ein leichteres Material verwendet, wie ein Phenol, um das Fluidvolumen des Kolbens durch Verwendung dickerer Wände für den Kolbenkörper zu verringern. Eine derartige Konfiguration kann das Fluidvolumen und das Gewicht des Kolbens herabsetzen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen können andere Teile des Bremskolbens vergrößert werden, um das Fluidvolumen zu reduzieren, wie der Durchmesser des länglichen Bereichs 23 der Spindel, eine Länge und/oder ein Durchmesser der Spindelmutter 28 und/oder der Spindel 27. Bei einigen Ausführungsbeispielen können eine oder mehrere Abmessungen des Kerns 26 variiert werden, um das Fluidvolumen zu verringern, wie der Durchmesser, die Wanddicke und die Länge.
BASIS
Die Basis 5 kann allgemein eine erste Fläche (Kontaktfläche 16) nahe einem Scheibenbremsklotz 7 und eine zweite Fläche (Rückseite 19 der Basis) nahe einem Ende des Kolbenkörpers 18 haben. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5 das gesamte Ende des Kolbenkörpers 18 abdecken, sich an den Kanten des Kolbenkörpers 18 vorbei erstrecken oder weniger als das gesamte Ende des Kolbenkörpers 18 abdecken. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5, wenn sie mit dem Kolbenkörper 18 zusammengesetzt ist, in das Ende des Kolbenkörpers 18 eingebettet oder teilweise eingebettet sein oder kann sich von dem Ende des Kolbenkörpers 18 weg erstrecken. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5 das Ende des Kolbenkörpers 18 kontaktieren, und bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine dazwischen liegende Struktur wie eine Unterlegscheibe oder eine Reihe von Unterlegscheiben vorhanden sein, die dazu dient, die Fähigkeit der Basis 5 zur Drehung in Beziehung auf den Kolbenkörper 18 zu modifizieren. Eine derartige Drehungsmodifizierung kann die Form von Reibungserhöhungs- oder Reibungsherabsetzungsoberflächen annehmen oder kann sich verriegelnde oder verhakende Schlaufen oder Vorsprünge und entsprechende Vertiefungen vorsehen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die zweite Fläche des Kolbenkörpers Drehungsmodifizierungsstrukturen wie Schlaufen oder Vorsprünge und entsprechende Vertiefungen zwischen der zweiten Fläche der Basis 5 und dem Ende des Kolbenkörpers 18 enthalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5 in das Ende des Kolbenkörpers 18 eingebettet sein und einen äußeren Durchmesser haben, der eine Form entsprechend dem inneren Durchmessers des Endes des Kolbenkörpers 18 definiert, wobei das Zusammenwirken zwischen dem entsprechenden äußeren Durchmesser und dem inneren Durchmesser eine relative Drehung zwischen der Basis 5 und dem Kolbenkörper 18 begrenzt oder eliminiert. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Kombination des entsprechenden inneren und äußeren Durchmessers und der Drehungsmodifizierungsoberflächen zwischen der Fläche der Basis 5 und dem Ende des Kolbenkörpers 16 und/oder dazwischenliegenden Strukturen und/oder dazwischen liegenden Strukturen mit Drehungsmodifizierungsoberflächen miteinander verwendet werden.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5 Antidrehungsschleifen oder Vertiefungen an der ersten Fläche der Basis 5 enthalten, die Vertiefungen oder Schlaufen an der Bremsklotz-Stützplatte 11 entsprechen oder die Vertiefungen oder Schlaufen an einem Teil, das funktionsmäßig mit dem Bremsklotz verbunden ist und zwischen der Basis 5 und dem Bremsklotz 7 positioniert ist, entsprechen. Im Betrieb können die Antidrehungsschlaufen oder Vertiefungen an der Basis 5 mit den entsprechenden Vertiefungen oder Schlaufen zusammenwirken um eine Drehung der Basis 5 in Bezug auf den Bremsklotz 7 und/oder den Kolbenkörper 18 zu verhindern. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Antidrehungsschlaufen die Basis 5 mit dem Bremsklotz 7 ausrichten.
Bei einigen Ausführungsbeispielen können der Bremsklotz 7 und/oder ein Teil, das funktionsmäßig mit dem Bremsklotz verbunden und zwischen der Basis 5 und dem Bremsklotz 7 positioniert ist, einen Trichter oder eine Vertiefung oder eine Einbuchtung enthalten, um das erste Ende der Stahlbasis 5 aufzunehmen, und die Form des äußeren Durchmessers der Stahlbasis 5 entspricht dem inneren Durchmesser des Trichters/der Vertiefung/der Einbuchtung, um eine relative Drehung zwischen den beiden Teilen zu verhindern. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen können die entsprechenden Formen nicht kreisförmige Bereiche enthalten oder können gegenseitig einwirkende Merkmale wie Vorsprünge, wie Keile oder ovale Formen, Formen enthaltend flache Oberflächen, Polygone, Bögen mit dazwischen liegenden flachen Oberflächen oder mehrflächige Formen enthalten (diese Kombinationen von Formen können auch verwendet werden, um eine Drehungsblockier-/Drehungsbegrenzungsfähigkeit zwischen der Spindelmutter 28 und dem Kolbenkörper 18 vorzusehen.)
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5 einen Hohlraum oder eine Vertiefung in der ersten Fläche enthalten. Der Hohlraum kann so bemessen, positioniert und geformt sein, dass er einen gewünschten Grad von Elastizität für die Basis 5 vorsieht, wenn eine Kraft durch den Kern 26 auf die Basis ausgeübt wird.
SPINDELMUTTER UND KERN
Die Spindelmutter 28 kann die Drehbewegung der Spindel 27 in eine horizontale Bewegung der Spindelmutter 28 umwandeln, die gegen den Kern 26 drückt, der seinerseits gegen die Basis 5 drückt, die ihrerseits gegen den Bremsklotz 7 drückt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Spindelmutter 28 eine Schraubverbindung zwischen der Spindel 27 und der Spindelmutter 28 zusammen mit einem Drehbegrenzungsmerkmal verwenden, um die Bewegung der Spindel 27 in die lineare oder horizontale Bewegung der Spindelmutter 28 umzuwandeln. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Drehbegrenzungsmerkmal die äußere Oberfläche der Spindelmutter 4 vorsehen, die eine innere Oberfläche des Kolbenkörpers 18 oder des Kerns 26 kontaktiert, um eine Drehung der Spindelmutter 28 zu begrenzen oder zu verhindern. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Drehbegrenzungsmerkmal eine nicht drehende Verbindung zwischen dem Kern 26 und der Spindelmutter 28 enthalten, wie eine gleitende, nicht drehende Verbindung, die zusammenwirkende Oberflächen des äußeren Durchmessers der Spindelmutter 28 und einer inneren Oberfläche des Kolbenkörpers 18 oder des Kerns 26 aufweist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Drehbegrenzungsmerkmal für die Spindelmutter 28 aufeinander einwirkende Teile der Spindelmutter 28 und des Kerns 26 enthalten. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gleitenden nicht drehenden Verbindung zwischen dem Kern 26 und der Spindelmutter 28, bei der der Kern 26 in der Mutter 28 aufgenommen ist. Die 5b und 6 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die Mutter 28 in den Kern 26 aufgenommen ist. Auch sind in 12 eine Zurückhaltevorrichtungsnut 57, ein Durchgangsloch 58 und ein Kanal 56 gezeigt. Bei einigen Ausführungsbeispielen können der Kanal 56 und das Durchgangsloch 58 einen Strömungspfad vorsehen, der für das Füllen des Bremssystems mit Fluid sowie das Abziehen und/oder Entleeren von Fluid aus dem Bremssystem und zum Ermöglichen der Strömung von Fluid, wenn sich die Bremsteile bewegen, nützlich sein kann. Bei einigen Ausführungsbeispielen können ein hydraulisches Fluid oder pneumatisches Gas einen Bremsbetätigungsdruck zu dem inneren Hohlraum 34 in einem mittleren Teil des Kerns 26 liefern, um auf die Basis 5 einzuwirken und diese zu verschieben, wodurch eine Bremskraft erhalten wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel von gegenseitig eingreifenden Teilen der Spindelmutter 28 und des Kerns 26 kann die Spindelmutter 28 einen oder mehrere Keile, Buchsen, Vertiefungen, Vorsprünge und/oder eine Seite von entsprechenden Teilen, die mit einem/einer oder mehreren entsprechenden Keilen, Buchsen, Vertiefungen, Vorsprüngen und/oder einer anderen Seite von entsprechenden Teilen zusammenwirken, um eine relative Drehung der Spindelmutter 28 und des Kerns 26 zu begrenzen oder zu verhindern, enthalten.
Zusätzliche Merkmale, die am Kern 26 und der Spindelmutter 28 vorhanden sein können, können Durchgangslöcher, Kanäle, Durchgänge und dergleichen enthalten, die das Füllen des Kolbens mit einem Fluid, das die Bremsen betätigt (zum Beispiel Bremsfluid, hydraulisches Öl, Gas, Luft und dergleichen) erleichtern, und können auch das Entfernen von unerwünschten Gasen oder Flüssigkeiten aus dem Kolben ermöglichen. Eine derartige Funktionalität kann besonders hilfreich sein, um das Abführen oder „Ausbluten“ von Luft aus den Bremsen zu ermöglichen, wenn Bremsfluid oder hydraulisches Öl verwendet wird. Zusätzlich kann eine derartige Funktionalität besonders hilfreich sein, um das Abziehen von Fluiden zu ermöglichen, wenn Gas oder Luft zur Betätigung der Bremsen verwendet wird.
Durchgangslöcher können an verschiedenen Orten in dem Kern 26 vorhanden sein, enthaltend einen hohen Punkt, einen niedrigen Punkt oder einen Zwischenpunkt. Kanäle können an verschiedenen Orten enthalten sein, wie an dem Ende des Kerns 26 nahe der Spindelmutter 28, um einen Durchgang zwischen einer Öffnung in dem mittleren Bereich des Kerns 26 zu dem inneren Hohlraum des Kolbenkörpers 18 vorzusehen. Zusätzliche Orte für Kanäle sind auf einer Oberfläche des Hohlraums 36 der Spindelmutter 28 enthalten, um einen Durchgang zwischen dem mittleren Bereich des Kerns 26 zu dem inneren Hohlraum des Kolbenkörpers 18 vorzusehen, sowie entlang der Keile oder entlang der entsprechenden Merkmale der Spindelmutter 28 und des Kerns 26. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein Durchgang vorgesehen werden durch Übergröße oder Untergröße eines der entsprechenden Teile oder eines Bereichs eines der entsprechenden Teile derart, dass ein größerer Durchmesser, ein kleinerer Durchmesser, usw. verwendet wird. Durchgänge können auch zwischen der Spindelmutter 28 und der inneren Oberfläche des Kolbenkörpers 18 angeordnet sein. Zusätzlich kann, wenn Antidrehungsmerkmale zwischen der Spindelmutter 28 und dem Kern 26 angeordnet sind, die gesamte Spindelmutter 28 bei einigen Ausführungsbeispielen so bemessen sein, dass sie kleiner als der innere Durchmesser des Kolbenkörpers 18 ist, um eine freiere Bewegung von Gasen oder Flüssigkeiten um die Spindelmutter 28 herum und durch den Kolben zu ermöglichen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Kern 26 aus einem einzelnen Stück oder aus zwei oder mehr Stücken bestehen. Wenn zwei oder mehr Stücke für den Kern 26 verwendet werden, können Sie miteinander verriegelte Merkmale oder andere Merkmale zum Verhindern einer relativen Drehung zwischen den beiden oder den mehreren Teilen haben. Bei einigen Ausführungsbeispielen können ein Kanal, ein Loch oder ein Durchgang an der Verbindung zwischen zwei Stücken des Kerns 26 vorgesehen sein. Bei einem Ausführungsbeispiel können, wenn einander verriegelnde Zinnen oder Zähne vorgesehen sind, eine/einer oder mehrere der Zinnen oder Zähne weggelassen werden, um einen Kanal zu erhalten, oder zusätzliche Schlitze oder Nuten können gebildet werden, um einen Kanal vorzusehen.
AUSBILDUNG DER BASIS UND DES KERNS
Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Basis 5 und der Kern 26 als ein einzelnes Stück hergestellt sein, wie durch Formen, Schmieden, Stanzen, Drücken oder Gießen, sowie andere geeignete Verfahren zum Herstellen von Teilen mit der gewünschten Komplexität aus den ausgewählten Materialien. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Basis 5 getrennt von dem Kern 26 hergestellt und dann an diesem angebracht werden. Geeignete Verfahren für das Anbringen enthaltend Schweißen, Kleben, Löten, Zementieren, Hartlöten, Verschrauben, Vernageln, Beschneiden sowie andere Verfahren des Anbringens, die für die zu verbindenden Materialien und die zu widerstehenden Kräfte geeignet sind.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Basis 5 aus einem Zuschnitt aus kreisförmigem Material oder Material einer anderen geeigneten Form hergestellt werden, der dann in eine gewünschte End- oder Zwischenform gestanzt oder geprägt wird. Der Kern 26 kann ein rohrförmiges Material sein oder aus einem rohrförmigen Material, das in seine Position auf/in die Basis 5 geschweißt oder rotationsgeschweißt wurde, hergestellt sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen wird der Kern 26 in einer Buchse befestigt oder in einem Loch in der Basis 5 für die Anbringung befestigt. Bei einigen Ausführungsbeispielen können der Kern und die Basis 5 durch Hindurchführen des Kerns 26 durch die Basis und das Befestigen des Kerns 26 an der Basis 5 zusammengesetzt werden. Bei einigen derartigen Ausführungsbeispielen kann der Bereich des Kerns 26, der sich durch die Basis 5 erstreckt, auch zumindest einen Bereich der Fläche der Basis 5 in der Nähe des Bremsklotzes 7 bilden. Bei einigen derartigen Ausführungsbeispielen kann der Bereich des Kerns 26, der durch die Basis 5 hindurchgeht, zumindest einen Bereich der oder die gesamte Fläche der Basis 5 bilden, die den Bremsklotz 7 kontaktiert oder die zwischen der Basis 5 und dem Bremsklotz 7 liegende Struktur kontaktiert. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Bereich des Kerns 26, der sich durch die Basis 5 erstreckt, eine oder mehrere Antidrehungsschlaufen oder Vertiefungen bilden.
KERN/KÖRPER-KOPPLUNGSVORRICHTUNG
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Kopplungsvorrichtung 44 zwischen dem Kern 26 und dem Kolbenkörper 18 vorgesehen sein. Die Kopplungsvorrichtung 44 kann in einer Kernvertiefung 46 in eine Außenwand des Kerns 26 angeordnet sein, oder die Kopplungsvorrichtung 44 kann in einer Körpervertiefung 45 in einer Außenwand des Kolbenkörpers 18 angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kopplungsvorrichtung 44 sowohl in einer Kernvertiefung 46 als auch einer Körpervertiefung 45 vorhanden sein, wie in 5b und in 14 gezeigt ist.
Die Kopplungsvorrichtung 44 und die Kernvertiefung 46 können so konfiguriert sein, dass sie eine Zurückziehungskraft auf den Kern ausüben, um die Basis gegen den Kolbenkörper 18 zu drücken. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Betätigung der Parkbremse die Spindelmutter gegen den Kern bewegen, den Kern in einer seitlichen Richtung zu dem Bremsklotz 7 hin bewegen, um eine Bremskraft gegen den Rotor 8 auszuüben. Bei Bewegung des Kerns 26 in Beziehung zu dem Kolbenkörper 18 kann die Kopplungsvorrichtung 44 durch die Kernvertiefung 46 zusammengedrückt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine geneigte Oberfläche 63 oder eine Stufe in der Kernvertiefung 46 gegen die Kopplungsvorrichtung 44 schieben, um diese zusammenzudrücken. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine geneigte Oberfläche 63 oder eine Stufe in der Kernvertiefung 46 gegen die Kopplungsvorrichtung 44 drücken, die gegen eine Stufe oder eine geneigte Oberfläche der Körpervertiefung 45 drückt. Bei Freigabe der Parkbremse kann das Zusammendrücken der Kopplungsvorrichtung 44 entlastet werden, wodurch der Kopplungsvorrichtung 44 ermöglicht wird, den Kern 26 zum Bewegen der Basis 5 gegen den Kolbenkörper 18 oder ein zwischen der Basis 5 und dem Kolbenkörper 18 liegendes Material zu bewegen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kopplungsvorrichtung 44 den Kern 26 umgeben. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kopplungsvorrichtung 44 eine Abdichtung zwischen dem Kern 26 und dem Kolbenkörper 18 gegen Bremsbetätigungsfluid wie Bremsfluid, Hydraulikfluid oder Luft bilden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kopplungsvorrichtung 44 ein O-Ring sein. Die Kopplungsvorrichtung 44 kann jedes geeignete Material sein, das eine Wiederherstellungskraft bereitstellt. Geeignete Materialien können Polymere und Elastomere enthalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Körpervertiefung 45 eine Nut sein, die vollständig um einen inneren Durchmesser des Körpers 18 verläuft, und/oder die Kernvertiefung 46 kann eine Nut sein, die vollständig um einen Außendurchmesser des Kerns 26 verläuft. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Körpervertiefung 45 und/oder die Kernvertiefung 46 zur Aufnahme eines O-Rings konfiguriert sein.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Kopplungsvorrichtung und der entsprechenden Körpervertiefung 45 und Kernvertiefung 46, sowie die in 14 gezeigten, und die Ausführungsbeispiele enthalten, in denen die Körpervertiefung 45 und/oder die Kernvertiefung 46 Nuten sind, die vollständig um einen Innendurchmesser des Körpers 18 oder einen Außendurchmesser des Kerns 26 herum verlaufen, können verschiedene Kombinationen von runden Oberflächen, flachen Oberflächen, geneigten Oberflächen oder Kombinationen hiervon enthalten, wie die in den 15a-d gezeigten Ausführungsbeispiele. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Kernvertiefung eine geneigte Oberfläche 63 wie die in 15a gezeigte enthalten. Die geneigte Oberfläche 63 kann einen distalen Bereich 64 und einen proximalen Bereich 49 haben, wobei der proximale Bereich 49 näher zu dem Ende des Kerns 26 entgegengesetzt der Basis 5 ist und der distale Bereich 64 näher zu dem Ende des Kerns 26 benachbart der Basis 5 ist. Wie in 14 gezeigt ist, kann der proximale Bereich 49 weiter von der mittleren Achse 20 als der distale Bereich 64 entfernt sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können sowohl die Kernvertiefung als auch die Kolbenkörpervertiefung geneigte Oberflächen 63 und 50 enthalten, wie in 15b gezeigt ist. 15b zeigt, das bei einigen Ausführungsbeispielen die geneigte Oberfläche 50 einen Bereich wie einen proximalen Bereich, der näher an der mittleren Achse 20 des Kolbens als ein distaler Bereich der geneigten Oberfläche 50 ist, haben kann. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine geneigte Oberfläche 63 in der Kernvertiefung 46 in Verbindung mit einer abgerundeten Oberfläche 51 verwendet werden, wie in 15c gezeigt ist. 15d zeigt, das bei einigen Ausführungsbeispielen eine gerundete Oberfläche 51 in der Kernvertiefung 46 vorhanden sein kann, mit einer geraden Oberfläche in der Körpervertiefung. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine gerundete Oberfläche 51 in der Kernvertiefung 46 mit einer geneigten Oberfläche 50 in der Körpervertiefung 45 gepaart sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine gerundete Oberfläche 51 sowohl in der Kernvertiefung 46 als auch in der Körpervertiefung 45 vorhanden sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Körpervertiefung 45 als eine Stufe gesehen werden, wenn sie im Querschnitt wie 15a betrachtet wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernvertiefung 46 als eine Stufe gesehen werden, wenn sie im Querschnitt betrachtet wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernvertiefung eine gerundete Oberfläche als ein Teil von, anstelle von oder im Zusammenwirken mit der geneigten Oberfläche 63 haben. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Körpervertiefung 45 und die Kernvertiefung 46 die Kopplungsvorrichtung einer doppelten Abscherung unterziehen, wenn die Parkbremse in einem aktivierten Zustand ist und die Spindelmutter 28 gegen die eine Basis 5 und einen Kern 26 aufweisende lasttragende Säule 70 drückt.
ABDICHTUNGEN
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Bremssystem eine Abdichtung zwischen dem Sattel und dem Bremskolben enthalten. Geeignete Abdichtungen können Haubenabdichtungen wie die in 16 gezeigte enthalten. Bei einem Ausführungsbeispiel wie dem in 17 gezeigten enthält die Haube 52 eine erste Kontaktfläche, die den Sattel kontaktiert und das Eindringen von Fremdstoffen verhindert, wie einen oder mehrere von Staub, Festkörpern, Flüssigkeiten, Fett, Wasser, Öl und Schmutz. Bei einigen Ausführungsbeispielen wie dem in 17 gezeigten kann die Haubenabdichtung 52 eine zweite Kontaktfläche 54 enthalten, die eine äußere Oberfläche des Kolbenkörpers 18 und/oder eine äußere Oberfläche der Basis 5 kontaktiert, und die zweite Kontaktfläche verhindert das Eindringen von Fremdstoffen wie einem oder mehreren von Staub, Festkörpern, Flüssigkeiten, Fett, Wasser, Öl und Schmutz. Bei einigen Ausführungsbeispielen wie dem in 17 gezeigten kann die zweite Kontaktfläche sowohl die äußere Oberfläche der Basis 5 als auch die äußere Oberfläche des Kolbenkörpers 18 kontaktieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist die zweite Kontaktfläche länger als der Abstand, um den sich die Basis in Beziehung zu dem Kolbenkörper während der Betätigung der Parkbremse bewegt, wodurch der zweiten Kontaktfläche ermöglicht wird, einen Spalt zu überbrücken, der während der Parkbremsbetätigung zwischen der Basis und dem Kolbenkörper auftritt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Haubenabdichtung 52 eine dritte Abdichtfläche 55 enthalten, die eine äußere Oberfläche des Körpers 18 kontaktiert. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die zweite Abdichtfläche 54 einen anderen Bereich des Kolbenkörpers 18 als die dritte Abdichtfläche 55 kontaktieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die erste, zweite bzw. dritte Kontaktfläche 53, 54 und 55 sämtlich vorhanden sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können weniger als sämtliche von der ersten, zweiten und dritten Kontaktfläche vorhanden sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Haubenabdichtung eine erste Kontaktfläche, die die Bremse kontaktiert, eine zweite Kontaktfläche, die die Basis kontaktiert, und eine dritte Kontaktfläche, die den Kolbenkörper kontaktiert, enthalten, wobei eine oder mehrere der Kontaktflächen das Eindringen von Fremdstoffen wie ein oder mehrere von Staub, Festkörpern, Flüssigkeiten, Fett, Wasser, Öl und Schmutz verhindern. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Haubenabdichtung 52 eine dritte Abdichtfläche 55 enthalten.
KERN-SPINDELMUTTER-ZURÜCKZIEHUNGSVORRICHTUNG
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Zurückziehungsvorrichtung 60 zwischen dem Kern 26 und der Spindelmutter 28 vorhanden sein, wie in den 18a-c gezeigt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Zurückziehungsvorrichtung 60 zwischen Vertiefungen 61, 62 in der äußeren Oberfläche der Spindelmutter 28 bzw. der inneren Oberfläche des Kerns 26 angeordnet sein. Die Zurückziehungsvorrichtung 60 und die entsprechenden Vertiefungen 61 und 62 in dem Kern 26 und der Spindelmutter 28 können so konfiguriert sein, dass sie eine Zurückziehungskraft für den Kern 26 bereitstellen, der seinerseits während der Betätigung der Bremsen unter Verwendung von auf den Kolbenkörper 18 und/oder andere Teile des Bremssystems ausgeübtem Fluiddruck eine Zurückziehungskraft auf den Kolbenkörper 18 ausüben kann. Bei einigen Ausführungsbeispielen bewegt die Ausübung von Fluiddruck den Kolbenkörper 18, der seinerseits die Basis 5 und den Kern 26 in Beziehung auf die Spindelmutter 28 bewegt. Die relative Bewegung des Kerns 26 und der Spindelmutter 28 kann die Zurückziehungsvorrichtung 60 zwischen dem Kern 26 und der Spindelmutter 28 verformen oder zusammendrücken. Das Zusammendrücken oder das Verformen kann eine Wiederherstellungskraft zwischen dem Kern 26 und der Mutter 28 bereitstellen, wobei bei Freigabe des innerhalb des Bremssystems wirkenden Fluiddrucks die Wiederherstellungskraft den Kolbenkörper 18 und/oder die Basis 5 in eine zurückgezogene Position bewegt. Dies ist in den 18a-c illustriert, wobei 18a den Bremskolben 10 in einem Zustand zeigt, in welchem die Bremsen nicht betätigt werden. 18b zeigt den Bremskolben, wenn die Bremsen betätigt werden. 18b zeigt den Kolbenkörper 18 und den Kern 26 und die Basis 5 seitlich von der Spindelmutter 28 versetzt, wodurch die Zurückziehungsvorrichtung 60 verformt/zusammengedrückt ist. Die Verformung der Zurückziehungsvorrichtung 60 führt dazu, dass die Zurückziehungsvorrichtung eine Wiederherstellungskraft entgegengesetzt zu der relativen Bewegung des Kerns und der Mutter bereitstellt. (Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Zurückziehungsvorrichtung zwischen der Basis und der Mutter angeordnet sein, wobei die Wiederherstellungskraft auf die Basis und die Mutter entgegengesetzt der relativen Bewegung des Kerns und der Mutter einwirkt.) 18c zeigt den Bremskolben 10, nachdem die Bremsbetätigung beendet ist und die Zurückziehungsvorrichtung 60 den Kern 26, die Basis 5 und den Kolbenkörper 18 in die in 18a gezeigte Position relativ zu der Mutter 28 zurückgeführt hat.
Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen können verschiedene Materialien für die Zurückziehungsvorrichtung verwendet werden, wie Kunststoffe oder Elastomere, die ausreichend elastisch sind, um den Kern/die Basis/den Kolbenkörper in Beziehung zu der Spindelmutter zurückzuziehen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Zurückziehungsvorrichtung 60 ein O-Ring wie ein kreisförmiger O-Ring, ein quadratischer O-Ring oder ein anders geformter O-Ring wie ein vierseitiger Ring, ein x-Ring, ein v-Ring oder dergleichen sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Vertiefung in dem Kern und/oder die Vertiefung in der Mutter vollständig um den Kern/die Mutter herum laufen. Bei einigen Ausführungsbeispielen können die Vertiefung in dem Kern 61 und/oder die Vertiefung in der Mutter 62 so bemessen und konfiguriert sein, dass sie einen O-Ring aufnehmen.
Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Kernvertiefung 61 und die Spindelmuttervertiefung 62 entsprechend der Zurückziehungsvorrichtung mit einer oder mehreren runden Oberflächen, flachen Oberflächen, geneigten Oberflächen und Kombinationen hiervon konfiguriert sein, um während der Operation eine Zurückziehungskraft bereitzustellen und die Zurückziehungsvorrichtung während der Operation in ihrer Lage zurückzuhalten.
Bei einigen Ausführungsbeispielen sind nicht alle in den Figuren gezeigten Merkmale enthalten. Zusätzlich können andere Merkmale hinzugefügt werden, ohne den Geist und den Bereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
Während die Erfindung gemäß den Anforderungen der Patentvorschriften beschrieben wurde, ist für den Fachmann offensichtlich, wie Änderungen und Modifikationen bei der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, um ihren spezifischen Anforderungen oder Bedingungen zu genügen. Derartige Änderungen und Modifikationen können durchgeführt werden, ohne den Bereich und den Geist der hier offenbarten Erfindung zu verlassen.
Die vorstehende detaillierte Beschreibung von exemplarischen und bevorzugten Ausführungsbeispielen wird für die Zwecke der Illustration und Offenbarung gemäß den Anforderungen des Gesetzes wiedergegeben. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese erschöpfend ist noch die Erfindung auf die beschriebene genaue Form beschränkt, sondern nur anderen Fachleuten ermöglicht, zu verstehen, wie die Erfindung für eine besondere Verwendung oder Implementierung angepasst werden kann. Die Möglichkeit von Modifikationen und Veränderungen ist für einen Fachmann ersichtlich. Keine Beschränkung ist beabsichtigt durch die Beschreibung von exemplarischen Ausführungsbeispielen, die Toleranzen, Merkmalsabmessungen, spezifische Operationsbedingungen, technische Spezifikationen oder dergleichen enthalten haben können und die zwischen Implementierungen oder mit Änderungen des Standes der Technik variieren können, und keine Beschränkung sollte hieraus abgeleitet werden. Die Anmelderin hat diese Offenbarung mit Bezug auf den gegenwärtigen Stand der Technik vorgenommen, aber zieht auch Fortschritte und das Anpassungen in der Zukunft hinsichtlich dieser Fortschritte berücksichtigt werden können, in Erwägung, das heißt gemäß dem dann gegenwärtigen Stand der Technik. Es ist beabsichtigt, dass der Bereich der Erfindung durch die geschriebenen Ansprüche und anwendbare Äquivalente definiert wird. Die Bezugnahme auf ein Anspruchselement im Singular soll nicht „ein und nur ein“ bedeuten, sofern dies nicht ausdrücklich festgestellt wird. Darüber hinaus ist beabsichtigt, dass kein Element, keine Komponente, noch ein Verfahren oder ein Prozessschritt in dieser Offenbarung der Öffentlichkeit gewidmet ist, ungeachtet dessen, ob das Element, die Komponente oder der Schritt explizit in den Ansprüchen erwähnt sind.
KONZEPTE
Konzept 1. Ein Kolben, der zur Verwendung in einem Scheibenbremssystem konfiguriert ist, welcher Kolben aufweist:

Einen Körper mit einer Außenbreite senkrecht zu einer Mittelachse;
eine Basis, die an einem distalen Ende des Kolbens angeordnet ist;
wobei die Basis konfiguriert ist, während einer Betätigung des Scheibenbremssystems Kraft auf einen Bremsklotz auszuüben;
wobei die Basis eine Fläche hat, die konfiguriert ist zum Kontaktieren des Bremsklotzes, und die Fläche eine Länge und eine Breite hat, wobei die Länge größer als die Außenbreite des Körpers ist und die Länge größer als die Breite ist.

Konzept 2. Der Kolben nach Konzept 1, bei dem der Bremsklotz eine Dicke, eine Länge und eine Breite hat, wobei der Bremsklotz im Betrieb mit der Länge orientiert ist, die entlang einer Drehrichtung eines Rotors in Betriebsverbindung mit dem Bremsklotz orientiert ist, wobei die Länge der Basis mit der Länge des Bremsklotzes ausgerichtet ist.
Konzept 3. Der Kolben nach Konzept 2, weiterhin aufweisend:

Einen Kern;
eine Spindel und
eine Mutter;

Konzept 4. Der Kolben nach Konzept 3, bei dem die Basis weiterhin eine Verlängerung, die konfiguriert ist, in Verbindung mit dem Bremsklotz zu sein, und/oder ein Bremssattelgehäuse zum Ausrichten der Basis mit dem Bremsklotz aufweist.
Konzept 5. Der Kolben nach Konzept 3, bei dem die Basis weiterhin eine Vertiefung, die konfiguriert ist, in Verbindung mit dem Bremsklotz zu sein, und/oder ein Bremssattelgehäuse zum Ausrichten der Basis mit dem Bremsklotz aufweist.
Konzept 6. Der Kolben nach Konzept 4, bei dem die Basis weiterhin eine Vertiefung, die konfiguriert ist, mit dem Bremsklotz in Verbindung zu sein, und/oder das Bremssattelgehäuse zum Ausrichten der Basis mit dem Bremsklotz aufweist.
Konzept 7. Der Kolben nach Konzept 3, bei dem die Basis zwei Verlängerungen aufweist, wobei jede der Verlängerungen entlang einer langen Achse des Bremsklotzes ausgerichtet ist.
Konzept 8. Der Kolben nach Konzept 3, bei dem die Mutter gewindemäßig mit der Spindel als einer Kugelspindel verbunden ist, wobei die Spindel eine innere wendelförmige Bahn aufweist und die Mutter eine äußere wendelförmige Bahn aufweist, und die erste und die zweite wendelförmige Bahn einen Satz von Kugeln aufweisen, die sich entlang der inneren und der äußeren wendelförmigen Bahn und durch eine Zirkulationsschleife bewegen, wenn die Spindel und die Mutter relativ zueinander gedreht werden.
Konzept 9. Der Kolben nach Konzept 8, bei dem die Zirkulationsschleife sich in der Mutter befindet.
Konzept 10. Der Kolben nach Konzept 8, bei dem die Zirkulationsschleife sich in dem Kern befindet und die Kugeln mittels Durchgängen in der Mutter durch die Zirkulationsschleife zirkulieren.
Konzept 11. Der Kolben nach Konzept 8, bei dem die Zirkulationsschleife sich in dem Körper befindet und die Kugeln mittels Durchgängen in der Mutter und in dem Kern durch die Zirkulationsschleife zirkulieren.
Konzept 12. Der Kolben nach Konzept 8, bei dem die Zirkulationsschleife eine sekundäre äußere wendelförmige Bahn und eine entsprechende sekundäre innere wendelförmige Bahn aufweist, wobei die sekundäre innere wendelförmige Bahn sich auf einer Oberfläche der Mutter befindet und die sekundäre äußere wendelförmige Bahn sich auf einer Oberfläche des Kerns befindet.
Konzept 13. Eine Kolbenanordnung, welche aufweist:

Den Bremskolben nach Konzept 1;
einen Bremsklotz;
ein Bremssattelgehäuse;

Konzept 14. Die Kolbenanordnung nach Konzept 13, bei der die Klammern konfiguriert sind, die Basis mit dem Bremsklotz auszurichten.
Konzept 15. Die Kolbenanordnung nach Konzept 13, bei der die Klammern konfiguriert sind, den Bremsklotz zurückzuziehen, wenn der Bremskolben zurückgezogen wird.
Konzept 16. Der Bremskolben nach Konzept 3, weiterhin aufweisend eine Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung, bei der der Kern eine Kernvertiefung enthält, der Körper eine Körpervertiefung enthält und die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung sich in der Kernvertiefung und in der Körpervertiefung befindet.
Konzept 17. Der Bremskolben nach Konzept 16, bei dem die Kernvertiefung eine geneigte Oberfläche enthält, und die geneigte Oberfläche konfiguriert ist, eine Kompression auf die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung auszuüben, wenn der Kern zu dem distalen Ende des Körpers hin bewegt wird, und die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung eine Zurückziehungskraft auf den Kern ausübt, um die Basis gegen den Körper zu drücken.
Konzept 18. Der Bremskolben nach Konzept 16, bei dem die Kernvertiefung eine geneigte Oberfläche mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende enthält, wobei sich das proximale Ende weiter von der Mittelachse des Kolbens weg als das distale Ende befindet.
Konzept 19. Der Bremskolben nach Konzept 16, bei dem die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung eine Abdichtung zwischen dem Körper und dem Kern bildet, um einen Durchgang von Bremsfluid zu verhindern.
Konzept 20. Der Bremskolben nach Konzept 19, bei dem die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung ein O-Ring ist.
Konzept 21. Ein Scheibenbremskolben, welcher aufweist:

Eine lasttragende Säule innerhalb eines Kolbenkörpers, welche aufweist:
- Eine Basis, die konfiguriert ist, gegen einen Bremsklotz zu drücken; und
- einen Kern, der sich von der Metallbasis weg erstreckt und gleitbar innerhalb des Kolbenkörpers angeordnet ist; und
- eine Spindelmutter, die sich zumindest teilweise innerhalb des Kerns befindet, welche Spindelmutter eine innere Oberfläche, die für eine funktionale Verbindung mit einer Spindel konfiguriert ist, und eine äußere Oberfläche, die in funktionaler Verbindung mit dem Kern ist, hat, wobei die äußere Oberfläche einen ersten Bereich hat und der Kern einen entsprechenden Bereich hat, wobei der erste Bereich und der entsprechende Bereich eine relative Drehung des Kerns und der Spindelmutter verhindern;
wobei die Spindelmutter konfiguriert ist, die lasttragende Säule, die gegen den Bremsklotz drückt, zu kontaktieren und gegen diese zu drücken.

Konzept 22. Scheibenbremskolben nach Konzept 21, bei dem die Spindelmutter ein distales Ende nahe der Basis hat und das distale Ende der Spindelmutter gegen die lasttragende Säule drückt, die gegen den Bremsklotz drückt.
Konzept 23. Scheibenbremskolben nach Konzept 22, bei dem das distale Ende der Spindelmutter gegen die Basis drückt, die gegen den Bremsklotz drückt.
Konzept 24. Der Scheibenbremskolben nach Konzept 22, bei dem das distale Ende der Spindelmutter gegen einen Bereich des Kerns nahe der Basis drückt.

Claims

Kolben (10), der zur Verwendung in einem Scheibenbremssystem konfiguriert ist, welcher Kolben (10) aufweist: einen Körper (18) mit einer Außenbreite senkrecht zu einer Mittelachse (20); eine Basis (5), die an einem distalen Ende des Kolbens (10) angeordnet ist; wobei die Basis (5) konfiguriert ist, während der Betätigung des Scheibenbremssystems eine Kraft auf einen Bremsklotz (7) auszuüben; welche Basis (5) eine Fläche hat, die konfiguriert ist, den Bremsklotz (7) zu kontaktieren, die Fläche eine Länge und eine Breite hat, wobei die Länge größer als die Außenbreite des Körpers (18) ist und die Länge größer als die Breite ist.
Kolben (10) nach Anspruch 1, bei dem der Bremsklotz (7) eine Dicke, eine Länge und eine Breite hat, wobei der Bremsklotz (7) im Betrieb mit der Länge, die entlang einer Drehrichtung (13) eines Rotors (8) in Betriebsverbindung mit dem Bremsklotz (7) orientiert ist, orientiert ist, wobei die Länge der Basis (5) mit der Länge des Bremsklotzes (7) ausgerichtet ist.
Kolben (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, weiterhin aufweisend: einen Kern (26); eine Spindel (27) und eine Mutter (28); wobei der Kern (26) eine längliche Struktur aufweist, die innerhalb des Körpers (18) angeordnet ist, der Kern (26) ein proximales (29) und ein distales Ende hat, das distale Ende sich nahe des distalen Endes des Kolbens befindet und an der Basis (5) angebracht ist; der Kern (26) einen mittleren Raum hat, der zu dem proximalen Ende (29)des Kerns (26) offen ist, der mittlere Raum zur Aufnahme der Mutter (28) konfiguriert ist, und die Mutter (28) gewindemäßig mit der Spindel (27) verbunden ist.
Kolben (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Basis (5) weiterhin eine Verlängerung (9) aufweist, wobei die Verlängerung (9) konfiguriert ist, in Verbindung mit dem Bremsklotz (7) und/oder einem Bremssattelgehäuse verbunden zu sein, um die Basis (5) mit dem Bremsklotz (7) auszurichten.
Kolben (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Basis (5) eine Vertiefung aufweist, wobei die Vertiefung konfiguriert ist, in Verbindung mit dem Bremsklotz (7) und/oder einem Bremssattelgehäuse zu sein, um die Basis (5) mit dem Bremsklotz (7) auszurichten.
Kolben (10) nach Anspruch 4, bei dem die Basis (5) weiterhin eine Vertiefung aufweist, wobei die Vertiefung konfiguriert ist, in Verbindung mit dem Bremsklotz (7) und/oder dem Bremssattelgehäuse zu sein, um die Basis (5) mit dem Bremsklotz (7) auszurichten.
Kolben (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Basis (5) zwei Verlängerungen (9) aufweist, wobei jede der Verlängerungen (9) entlang einer langen Achse des Bremsklotzes (7) ausgerichtet ist.
Kolben (10) nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 7, sofern sie von Anspruch 3 abhängen, wobei die Mutter (28) gewindemäßig mit der Spindel (27) als einer Kugelspindel verbunden ist, wobei die Spindel (27) eine innere wendelförmige Bahn (84) aufweist und die Mutter (28) eine äußere wendelförmige Bahn (86) aufweist, und die erste und die zweite wendelförmige Bahn (84, 86) einen Satz von Kugeln (82) enthalten, die sich entlang der inneren und der äußeren wendelförmigen Bahn (84, 86) und durch eine Zirkulationsschleife (88) bewegen, wenn die Spindel (27) und die Mutter (28) relativ zueinander gedreht werden.
Kolben (10) nach Anspruch 8, bei dem die Zirkulationsschleife (88) sich in der Mutter (28) befindet.
Kolben (10) nach Anspruch 8, bei dem die Zirkulationsschleife (88) in dem Kern (26) angeordnet ist und die Kugeln (82) mittels Durchgängen (90) in der Mutter (28) durch die Zirkulationsschleife (88) zirkulieren.
Kolben (10) nach Anspruch 8, bei dem die Zirkulationsschleife (88) in dem Körper (18) angeordnet ist und die Kugeln (82) mittels Durchgängen (90) in der Mutter (28) und dem Kern (26) durch die Zirkulationsschleife (88) zirkulieren.
Kolben (10) nach Anspruch 8, bei dem die Zirkulationsschleife (88) eine sekundäre äußere wendelförmige Bahn (98) und eine entsprechende sekundäre innere wendelförmige Bahn (96) aufweist, wobei die sekundäre innere wendelförmige Bahn (96) sich auf einer Oberfläche der Mutter (28) befindet und die sekundäre äußere wendelförmige Bahn (96) sich auf einer Oberfläche des Kerns (26) befindet.
Kolbenanordnung, welche aufweist: einen Bremskolben (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12; einen Bremsklotz (7); ein Bremssattelgehäuse; wobei der Bremsklotz (7) an dem Sattelgehäuse befestigt und konfiguriert ist, eine Bremskraft auf einen Rotor (8) in Operationsverbindung mit der Kolbenanordnung auszuüben, und der Bremskolben (10) innerhalb eines Zylinders angeordnet ist, der sich in dem Bremssattelgehäuse befindet, wobei die Basis (5) des Bremskolbens (10) benachbart des Bremsklotzes (7) angeordnet ist; und der Bremsklotz (7) Klammern (25) aufweist, die konfiguriert sind, an die Basis (5) geklammert zu werden.
Kolbenanordnung nach Anspruch 13, bei der die Klammern (25) konfiguriert sind, die Basis (5) mit dem Bremsklotz auszurichten.
Kolbenanordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, bei der die Klammern (25) konfiguriert sind, den Bremsklotz (7) zurückzuziehen, wenn der Bremskolben (10) zurückgezogen wird.
Bremskolben (10) nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 12, sofern diese von Anspruch 3 abhängen, weiterhin aufweisend eine Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung (44), wobei der Kern (26) eine Kernvertiefung (46) enthält, der Körper (18) eine Körpervertiefung (45) enthält und die Kern-Körper-Kopplungsvorrichtung (44) sich in der Kernvertiefung (46) und der Körpervertiefung (45) befindet.
Bremskolben (10) nach Anspruch 16, bei dem die Kernvertiefung (46) eine geneigte Oberfläche (63) enthält und die geneigte Oberfläche (63) konfiguriert ist, eine Kompression auf die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung (44) auszuüben, wenn der Kern (26) zu dem distalen Ende des Körpers (18) bewegt wird, und die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung (44) eine Zurückziehungskraft auf den Kern (26) ausübt, um die Basis (5) gegen den Körper (18) zu drücken.
Bremskolben (10) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, bei dem die Kernvertiefung (46) eine geneigte Oberfläche (63) mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende enthält, wobei das proximale Ende weiter von der Mittelachse (20) des Kolbens (10) entfernt ist als das distale Ende.
Bremskolben nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung (44) eine Abdichtung zwischen dem Körper (18) und dem Kern (26) bildet, um den Durchgang von Bremsfluid zu verhindern.
Bremskolben (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei dem die Kern/Körper-Kopplungsvorrichtung ein O-Ring ist.
Scheibenbremskolben (10), welcher aufweist: eine lasttragende Säule (70) innerhalb eines Kolbenkörpers (18), welche lasttragende Säule (70) aufweist: eine Basis (5), die konfiguriert ist, gegen einen Bremsklotz (7) zu drücken; und einen Kern (26), der sich von der Metallbasis (5) weg erstreckt und gleitbar innerhalb des Kolbenkörpers (18) angeordnet ist; und eine Spindelmutter (28), die zumindest teilweise innerhalb des Kerns (26) angeordnet ist, wobei die Spindelmutter (28) eine innere Oberfläche, die für eine funktionale Verbindung mit einer Spindel (27) konfiguriert ist, und eine äußere Oberfläche in funktionaler Verbindung mit dem Kern (26) hat, die äußere Oberfläche einen ersten Bereich hat und der Kern einen entsprechenden Bereich hat, wobei der erste Bereich und der entsprechende Bereich eine relative Drehung des Kerns (26) und der Spindelmutter (28) verhindern; wobei die Spindelmutter (28) konfiguriert ist zum Kontaktieren der lasttragenden Säule (70), die gegen den Bremsklotz (7) drückt, und zum Drücken gegen diese.
Scheibenbremskolben (10), nach Anspruch 21, bei dem die Spindelmutter (28) ein distales Ende (41) nahe der Basis (5) hat und das distale Ende (41) der Spindelmutter (28) gegen die lasttragende Säule (70) drückt, die gegen den Bremsklotz (7) drückt.
Scheibenbremskolben (10) nach Anspruch 22, bei dem das distale Ende (41) der Spindelmutter (28) gegen die Basis (5) drückt, die gegen den Bremsklotz (7) drückt.
Scheibenbremskolben (10), nach einem der Ansprüche 22 oder 23, bei dem das distale Ende (41) der Spindelmutter (28) gegen einen Bereich des Kerns (26) nahe der Basis (5) drückt.