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Einerseits
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Ausüben einer Rückholkraft auf wenigstens ein
Harnischelement des Harnischs einer Jacquard-Webmaschine, umfassend
wenigstens eine Rückholfeder,
versehen mit Befestigungsmitteln zum Befestigen der Rückholfeder
an unbeweglich vorgesehenen Rückhaltemitteln.
Andererseits betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur unbeweglichen
Anbringung der Rückhaltemittel
einer oder mehrerer Rückholfedern
einer Vorrichtung zum Ausüben
einer Rückholkraft
auf wenigstens ein Harnischelement des Harnischs einer Jacquard-Webmaschine
gemäß der Erfindung.
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Bei
einer Jacquardmaschine wirken eine oder mehrere Rückholfedern
unten am Harnisch, um die Jacquard-Litze, die Harnischschnur, die
Seilzüge, die
Hebeschnüre
und die zwei komplementären
Haken zu spannen, so dass die Nasen der Haken in permanentem Kontakt
zu den Messern gehalten werden oder, im Fall einer Selektion, an
dem Aufhängemittel verbleiben.
Die Federkraft dieser Rückholfedern
unten am Harnisch kompensiert die Spannung des Polkettfadens, die
Trägheit
und die Reibung der Litzen, der Harnischschnur, der Seilzüge mit ihren
Schnüren und
der Haken. Meistens sind die Rückholfedern
mit einem Befestigungsteil verbunden, welches mit einem Haken versehen
ist, durch welchen jede Rückholfeder
an einer Platte befestigt ist, die als flache Leiste bezeichnet
wird und welche in die Maschine eingebaut ist. Dieses Befestigungsteil
kann an der Rückholfeder
angeschraubt sein, welche mit Dämpfungsmitteln
(= Element aus Synthetikmaterial, das in der Rückholfeder angeordnet ist,
um zu verhindern, dass das Ende der Rückholfeder die stärksten Schläge aufnimmt)
versehen ist oder nicht. Der Haken ist in der Regel ein Metallhaken,
welcher an der flachen Leiste angehakt ist.
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Ein
solches System ist zum Beispiel aus
FR 2756849 bekannt,
in welchem Webmaschinen beschrieben sind, bei welchen jede Litze
mit einem Gewindeverbindungsteil versehen ist, auf welches das obere
Ende einer Rückholschraubfeder
geschraubt ist, deren anderes Ende auf ein Gewindeverbindungsteil
geschraubt ist, das mit Mitteln zum Befestigen an einem festen Element
der Webmaschine integral ist, und wobei jede Feder eine Vorrichtung
für die Vibrationsdämpfung umfasst,
die aus einem Teil gebildet ist, welches in Kontakt mit wenigstens
einigen Windungen dieser Feder gezwungen werden kann. Das Dämpfungsteil
ist durch Formen in einem Synthetikmaterial gebildet, welches ein
glattes Gleiten ermöglicht,
es ist mit geringer Reibung, aber mit einem minimalen Abstand im
Bereich von 0,05 mm angebracht und ist an wenigstens einem freien
Ende der Stange angebracht, deren anderes Ende mit dem entsprechenden
Gewindeverbindungsteil integral gebildet ist, wobei das Dämpfungsteil
und die Stangenanordnung von diesem Verbindungsteil über eine Länge „S" zwischen 1/4 und
1/6 der Länge
der Feder überstehen.
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Diese
Konstruktion hat den Nachteil, dass die Rückholfedern, welche an der
flachen Leiste nebeneinander angeordnet worden sind, nicht selbstgreifend
sind, was bewirkt, dass sich die Rückholfedern jedes Mal aus ihren
genauen Positionen lösen, wenn
der Harnisch gelöst
wird, und dass die Position der Rückholfedern in der Kettrichtung
aus diesem Grund instabil wird und nicht mehr dem Gewindegang der
Dämpfungsplatte
entspricht. Aus diesem Grund nimmt die Reibung in dem Harnisch zu
oder es führt
dazu, dass sich die Federn im Falle größerer Größenabweichungen verhaken. Wenn
sich die vordersten Rückholfedern
zu weit vorwärts
verschieben, können
sie mit dem Riet kollidieren. Auch kann sich das Fach infolge der
veränderten
Position in der Kettrichtung verändern,
woraufhin der Greifer mit dem Fach kollidieren kann. Um die Position
in der Kettrichtung besser zu sichern, sind Konstruktionen bekannt, bei
denen die Rückholfeder
an die flachen Leisten geklebt ist.
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Dies
hat den Nachteil, dass ein Austausch vor Ort sehr schwierig wird.
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Eine
weitere Konstruktion umfasst das Anbringen von Abstandshaltern an
den flachen Leisten zwischen den verschiedenen Rückholfedern sowie das anschließende Spannen
des Ganzen.
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Diese
Konstruktion weist jedoch den Nachteil auf, dass eine große Vielzahl
von Abstandshaltern mit unterschiedlicher Dicke erforderlich ist,
was einigen Aufwand bei der Anbringung bedeutet. Auch hier ist der
Austausch vor Ort arbeitsintensiv.
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Eine
andere Lösung
besteht im Umspritzen der flachen Leisten. Während des Produktionsprozesses
der Haken werden die flachen Leisten eingeführt, so dass die Haken direkt
in den erforderlichen Abständen
umspritzt werden.
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Der
Nachteil dieser Methode besteht darin, dass eine große Anzahl
von Teilen gleichzeitig umspritzt werden muss. Ferner ist diese
Produktionsmethode kaum flexibel und ein Austausch vor Ort wird sehr
schwierig.
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Andererseits
besteht das Ziel der Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Ausüben einer
Rückholkraft
auf wenigstens ein Harnischelement des Harnischs einer Jacquard-Webmaschine
vorzusehen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
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Ferner
besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, in der Lage zu sein,
die Rückholfeder
genau auf den flachen Leisten zu positionieren, ohne dass sich die
Position während
des Transports oder des Betriebs verändert.
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Ferner
besteht ein Ziel dann, einen Harnisch mit einer minimalen Reibung
zu erhalten und Kollisionen der verschiedenen Harnischkomponenten
auf ein Minimum zu reduzieren.
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Diese
Ziele werden erreicht, indem eine Vorrichtung zum Ausüben einer
Rückholkraft
auf wenigstens ein Harnischelement des Harnischs einer Jacquard-Webmaschine vorgesehen
ist, umfassend wenigstens eine Rückholfeder,
die mit Befestigungsmitteln zum Befestigen der Rückholfeder an den unbeweglich
vorgesehenen Rückhaltemitteln
versehen ist, wobei die Befestigungsmittel mit einer Positionierungsöffnung zum
Positionieren der Befestigungsmittel bezüglich der Rückhaltemittel versehen sind
und mit einer Fixierungsöffnung
zum Fixieren der Befestigungsmittel an den Rückhaltemitteln, wobei eine
Federverbindung zwischen der Positionierungsöffnung und der Fixierungsöffnung vorgesehen
ist, so dass sich die Befestigungsmittel bezüglich der Rückhaltemittel von der Positionierungsöffnung zu
der Fixierungsöffnung
bewegen können,
sich jedoch während des
Betriebs oder des Transports der Jacquard-Webmaschine nach der Fixierung
bezüglich
des Rückhaltemittels
nicht mehr von der Fixierungsöffnung
zu der Positionierungsöffnung
zurückbewegen
können.
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Dies
hat den Vorteil, dass die Rückholfedern durch
solche Befestigungsmittel genau an dem Rückhaltemittel positioniert
werden können,
wobei es möglich
ist, denselben Stich für
den unteren Rahmen sowie für
das Harnischbrett zu erhalten. Aus diesem Grund funktioniert der
Harnisch mit einer minimalen Reibung und mit einer minimalen Anzahl
von Kollisionen der verschiedenen Komponenten. Ferner wird verhindert,
dass sich die Rückholfedern
nach vorne verschieben und so kommt es nicht zu Kollisionen mit dem
Riet. Die Vermeidung der Vor- und Rückwärtsbewegung der Rückholfedern
garantiert, dass die Konfiguration des Fachs nicht verändert wird,
so dass Probleme während
des Webens vermieden werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Positionierungsöffnung
dort, wo sie mit der Fixierungsöffnung verbunden
ist, mit einer abgeschrägten
Kante versehen, um die Bewegung der Befestigungsmittel bezüglich der
Rückhaltemittel
von der Positionierungsöffnung
zu der Fixierungsöffnung
zu leiten.
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Dies
hat den Vorteil, dass es einfacher geworden ist, die Rückhaltemittel
in die Fixierungsöffnung
der Befestigungsmittel zurückzuziehen.
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Bei
einer vorteilhaften bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Fixierungsöffnung
dort wo sie mit der Positionierungsöffnung verbunden ist, mit einer
scharfen und praktisch flachen Kante versehen, sodass sich nach dem
Befestigen der Befestigungsmittel bezüglich der Rückhaltemittel die Befestigungsmittel
während
des Betriebs oder des Transports der Jacquard-Webmaschine nicht mehr von der Fixierungsöffnung zu
der Positionierungsöffnung
bewegen können.
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Bei
einer vorteilhafteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Federverbindung zwischen der Positionierungsöffnung und
der Fixierungsöffnung
mit wenigstens zwei Vorsprüngen
versehen, welche gegenüberliegend
angeordnet sind.
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Dies
garantiert, dass die Bewegung des Rückhaltemittels von der Fixierungsöffnung zu
der Positionierungsöffnung
noch schwieriger gemacht wird.
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Bei
der vorteilhaftesten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der Vorsprung, welcher in der Federverbindung auf der Seite
der Fixierungsöffnung
angeordnet ist, dazu vorgesehen, in eine Aussparung einzugreifen,
welche in den Rückhaltemitteln
vorgesehen ist.
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Auf
diese Weise können
sich die Befestigungsmittel nicht mehr von der Fixierungsöffnung zu der
Positionierungsöffnung
bewegen.
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Vorzugsweise
sind die Rückhaltemittel
in der Form einer flachen Leiste vorgesehen, wobei wenigstens eine
Aussparung an wenigstens einer Seite der flachen Leiste vorgesehen
ist, um die Befestigungsmittel an der flachen Leiste zu fixieren.
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Stärker bevorzugt
ist wenigstens eine Aussparung an zwei Seiten der flachen Leiste
vorgesehen, um die Befestigungsmittel an der flachen Leiste zu fixieren.
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Noch
stärker
bevorzugt ist die flache Leiste an den zwei Seiten mit mehreren
Aussparungen versehen, um mehrere Befestigungsmittel an der flachen
Leiste befestigen zu können.
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Ein
weiterer Nachteil des oben beschriebenen bekannten Befestigungsmittels
besteht darin, dass der Haken ein Metallhaken ist. Daher besteht ein
größerer Abstand
zwischen dem Haken und der flachen Leiste und es kommt zu Vibrationen.
Ferner kann sich der Metallhaken leicht von der flachen Leiste lösen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung
mit einem oder mehreren Merkmalen dieser Erfindung vorzusehen, aber
der Abstand zwischen den Befestigungsmitteln und den Rückhaltemitteln
ist geringer und die Befestigungsmittel lösen sich weniger leicht von
den Rückhaltemitteln.
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Diese
Ziele werden erreicht, indem eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen ist,
wobei die Befestigungsmittel aus Synthetikmaterial gebildet sind.
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Die
Kombination aus Befestigungsmitteln und Rückhaltemitteln aus Synthetikmaterial
in Form von flachen Leisten ist geeignet, um die Rückholfedern
sehr leicht einzustellen, wenn der Harnisch voreingestellt wird
und um sie auf den flachen Leisten vorzuinstallieren und sie in
dieser Position zu sichern.
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Ferner
sind Jacquard-Webmaschinen bekannt, bei denen die flachen Leisten
in den Aussparungen der zwei Platten aufgehängt sind, welche seitlich an
der Außenseite
der Rückseite
und an der Vorderseite eines Rahmens befestigt sind. Dieser Rahmen
besteht aus zwei Rohren, welche miteinander durch Verbindungsteile
verbunden sind.
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Einerseits
ist der Nachteil einer solchen Konstruktion, dass sie viel Platz
in der Höhe
beansprucht und andererseits umfasst sie eine große Anzahl
von Komponenten.
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In
US 6,302,154 wird beschrieben,
dass Federn in Verbindung mit einem Harnisch einer Webmaschine vom
Jacquardtyp mit einem Rahmen der Webmaschine durch eine Anordnung
von Vorrichtungen verbunden sind, von denen jede eine Vielzahl von
Stangen umfasst, welche jeweils mit einer Feder verbunden werden
können,
und wobei sich die Stangen von einem gemeinsamen Sockel erstrecken.
Jeder Sockel ist mit Haken versehen, die dafür ausgelegt sind, mit Schnäbeln entsprechender
Form einzugreifen, die Teil eines länglichen Abschnitts zum Anbringen
jeder Vorrichtung an wenigstens einem solchen länglichen Abschnitt sind, wobei
letzterer an dem Rahmen der Webmaschine befestigt ist.
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Diese
Konstruktion hat den Nachteil, dass die gemeinsamen Sockel für die Federn
in der Längsrichtung
des länglichen
Abschnitts nur unbeweglich befestigt sind, wenn zusätzliche
Abstandsriegel hinzu gefügt
werden, an welchen die gemeinsamen Sockel angebracht werden, bevor
sie gemeinsam an dem länglichen
Abschnitt befestigt werden. Zusätzliche
Abstandsriegel machen die beschriebene Vorrichtung und die Harnischanordnung
an der Webmaschine komplex und teuer.
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Andererseits
ist das Ziel der Erfindung daher, eine Vorrichtung zum einfachen
unbeweglichen Anbringen der Rückhaltemittel
einer oder mehrerer Rückhaltefedern
einer Vorrichtung zum Ausüben
einer Rückhaltekraft
auf wenigstens ein Harnischelement des Harnischs einer Jacquard-Webmaschine gemäß der Erfindung
vorzusehen, die nicht die oben genannten Nachteile aufweist.
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Dieses
Ziel der Erfindung wird erreicht, indem eine Vorrichtung zur unbeweglichen
Anbringung der Rückhaltemittel
einer oder mehrerer Rückholfedern
einer Vorrichtung zum Ausüben
einer Rückholkraft
auf wenigstens ein Harnischelement des Harnischs einer Jacquard-Webmaschine
gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung mit wenigstens zwei fixierten
Anbringungselementen zum Anbringen der Rückhaltemittel versehen ist,
wobei diese Anbringungselemente mit einer oder mehreren Aussparungen
für die
Anbringung der Rückhaltemittel
versehen sind.
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Durch
die direkte Anbringung der Rückhaltemittel
an den zwei festen Anbringungselementen kann die Gesamthöhe reduziert
werden und darüber hinaus
hat die Konstruktion wesentlich weniger Komponenten, was die Montagezeit
und die Kosten verringert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
haben die Anbringungselemente die Form eines Rohrs, wobei an jedem
Rohr eine oder mehrere Nuten vorgesehen sind, um die Rückhaltemittel
einzuführen.
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Bei
einer speziellen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bestehen die Rückhaltemittel
aus einer flachen Leiste, wobei mehrere Aussparungen an zwei Seiten
der flachen Leiste vorgesehen sind, um mehrere Rückholfedern an der flachen
Leiste zu fixieren und wobei die anderen zwei Seiten der flachen
Leiste vorgesehen sind, um in die Nuten der Rohre eingeführt zu werden.
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Bei
einer vorteilhaften, bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die
Rohre einem Überdruck
oder einem Unterdruck ausgesetzt, um die flachen Leisten staubfrei
zu halten.
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Diese
Erfindung wird jetzt mittels der folgenden detaillierten Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
weiter erläutert.
Ziel dieser Beschreibung ist es ausschließlich, ein erläuterndes
Beispiel zu geben und die weiteren Vorteile und Besonderheiten der
vorliegenden Erfindung zu nennen und sie ist daher in keiner Weise
als eine Einschränkung
des Anwendungsbereichs der Erfindung oder des in den Ansprüchen beanspruchten
Patentschutzes zu verstehen.
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In
dieser detaillierten Beschreibung wird mittels Bezugszeichen auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, für die gilt:
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In 1 ist
ein Befestigungsmittel zum Befestigen einer Rückholfeder an einer flachen
Leiste einer Jacquard-Webmaschine nach dem Stand der Technik dargestellt;
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in 2 ist
ein Befestigungsmittel zum Befestigen einer Rückholfeder an einer flachen
Leiste einer Jacquard-Webmaschine gemäß der Erfindung dargestellt;
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in 3 ist
eine erste Ausführungsform
einer flachen Leiste einer Jacquard-Webmaschine gemäß der Erfindung dargestellt;
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in 4 ist
eine zweite Ausführungsform
einer flachen Leiste gemäß der Erfindung
dargestellt;
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in 5 ist
eine erste Ausführungsform
eines Befestigungsmittels gemäß der Erfindung
dargestellt;
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in 6 ist
eine zweite Ausführungsform
eines Befestigungsmittels gemäß der Erfindung
dargestellt;
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in 7 ist
eine dritte Ausführungsform
eines Befestigungsmittels gemäß der Erfindung
dargestellt;
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in 8 ist
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen flachen
Leiste dargestellt, die mit der dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels
zusammen arbeitet, wie in 7 dargestellt
ist;
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in 9 ist
eine Vorrichtung zum unbeweglichen Anbringen einer oder mehrerer
flacher Leisten in einer Jacquard-Webmaschine dargestellt, welche mit
zwei befestigten Anbringungselementen zum Anbringen der Rückhaltemittel
versehen ist.
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Bei
einer Jacquardmaschine ist jeder Haken mit einer oder mehreren Schnüren verbunden,
wobei die Gesamtheit der Schnüre
Harnisch genannt wird. Das Ende jeder Schnur ist mit einem Litzenauge
verbunden, durch welches ein Kettfaden verläuft, um durch eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
des Litzenauges und folglich des Kettfadens ein Fach zu bilden.
Das Litzenauge ist mit dem Rahmen der Jacquard-Webmaschine mittels
einer Rückholfeder
verbunden, welche im Allgemeinen mit Befestigungsmitteln an Rückhaltemitteln
befestigt ist, insbesondere an einer flachen Leiste, welche unbeweglich
vorgesehen ist, vorzugsweise durch Integration in die Jacquard-Webmaschine.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, sind die Befestigungsmittel
(1) vorzugsweise auf die Rückholfeder (2) geschraubt.
Dämpfungsmittel
(20) sind vorgesehen oder sind nicht vorgesehen. Wie in 2 gezeigt
ist, sind diese Dämpfungsmittel
(20) eingebaut, um zu vermeiden, dass das Ende der Rückholfeder
(2) den schwersten Schlag aufnimmt. Vorzugsweise bestehen
diese Dämpfungsmittel
(20) aus einem Element, das aus Synthetikmaterial gebildet
ist und an der Rückholfeder
(2) angeordnet ist.
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Gemäß dem Stand
der Technik sind die Befestigungsmittel (1) mit einem Haken
(3) versehen, welcher im Allgemeinen aus Metall gefertigt
ist. Dieser Metallhaken (3) wird an eine flache Leiste
(4) angehakt, wie in den 3 und 4 gezeigt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist wenigstens eine Aussparung (5)
an wenigstens einer Seite der flachen Leiste (4) vorgesehen,
um die Befestigungsmittel (1) in einer genauen Position
zu befestigen. Vorzugsweise sind mehrere Aussparungen (5)
vorgesehen, um in der Lage zu sein, mehrere Befestigungsmittel (1)
mehrerer Rückholfedern
(2) zu befestigen.
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Vorzugsweise
umfasst die flache Leiste (4) mehrere Aussparungen (5)
an beiden Seiten, um mehrere Rückholfedern
(2) zu befestigen, wie in 4 gezeigt
ist. Dies trägt
insgesamt zu einer größeren Stabilität bei.
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Die
erfindungsgemäßen Befestigungsmittel (1)
sind mit zwei Öffnungen
versehen, insbesondere mit einer Positionierungsöffnung (6) für die Positionierung
der Befestigungsmittel (1) bezüglich der flachen Leiste und
mit einer Fixierungsöffnung
(7) für die
Fixierung der Befestigungsmittel (1) bezüglich der flachen
Leiste (4). Die Positionierungsöffnung (6) stellt
sicher, dass sich die Befestigungsmittel (1) entlang des
gesamten Umfangs der flachen Leiste (4) bis zu der genauen
Position bewegen können,
in die die flache Leiste (4) durch die Aussparung (5)
in die Fixierungsöffnung
(7) der Befestigungsmittel (1) gezogen wird. Die Befestigungsmittel
(1) sollen in der Lage sein, sich bezüglich der flachen Leiste (4)
von der Positionierungsöffnung
(6) zu der Fixierungsöffnung
(7) bewegen zu können,
sollen sich jedoch beim Betrieb oder Transport der Jacquard-Maschine nach
der Befestigung bezüglich
der flachen Leiste (4) nicht mehr von der Fixierungsöffnung (7)
zu der Positionierungsöffnung
(6) zurück
bewegen können.
Zu diesem Zweck ist eine Federverbindung zwischen der Positionierungsöffnung (6)
und der Fixierungsöffnung
(7) vorgesehen.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Befestigungsmittel (1) zum Befestigen einer Rückholfeder (2)
an der flachen Leiste (4) in einer Jacquard-Webmaschine
ist diese Federverbindung (8) durch Vorsehen einer scharfen
und praktisch flachen Kante (9) an der Fixierungsöffnung (7)
ausgeführt.
Folglich sind die Befestigungsmittel (1) nicht in der Lage,
sich bezüglich
der flachen Leiste (4) während des Betriebs oder Transports
der Jacquard-Maschine von der Fixierungsöffnung (7) zu der
Positionierungsöffnung
(6) zu bewegen. Um die Bewegung der Befestigungsmittel
(1) bezüglich
der flachen Leiste (4) von der Positionierungsöffnung (6)
zu der Fixierungsöffnung
(7) zu leiten, ist an der Positionierungsöffnung (6)
eine abgeschrägte
Kante (10) vorgesehen.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Federverbindung
(8), wie in 6 dargestellt, sind zwei Vorsprünge, ein
oberer Vorsprung (11a) und ein unterer Vorsprung (11b),
gegenüberliegend
vorgesehen, die zusammen eine Art Labyrinth bilden. Zweck dieses
Labyrinths ist es, es den Befestigungsmitteln (1) noch
weiter zu erschweren, sich während
des Betriebs oder Transports der Jacquard-Maschine bezüglich der
flachen Leiste (4) zu lösen.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Federverbindung
(8), wie in 7 dargestellt, sind die zwei
Vorsprünge
(11a, 11b) des Labyrinths weiter voneinander weg
bewegt. Der obere Vorsprung (11a) kann eine Aussparung
(12) eingreifen, welche an der flachen Leiste (4)
vorgesehen ist, wie in 8 gezeigt. Auf diese Weise ist
es fast unmöglich,
dass sich die Befestigungsmittel (1) während des Betriebs oder Transports
der Jacquard-Maschine bezüglich
der flachen Leiste (4) lösen.
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Vorzugsweise
sind die Befestigungsmittel (1) aus Synthetikmaterial gebildet.
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Die
flachen Leisten (4) sind derart ausgeführt, dass sie auf einfache
Weise in der Jacquard-Webmaschine unbeweglich befestigt sein können. Jede
flache Leiste (4) ist in zwei Anbringungselemente in Form
eines Satzes Rohre (13) eingeführt, wie in 9 zu
sehen ist. Diese Rohre (13) sind mit einer oder mehreren
Nuten versehen, in welche eine oder mehrere flache Leisten (4)
hinein geschoben werden können.
Auf diese Weise kann jede flache Leiste (4) eine genaue
Position in der Jacquard-Webmaschine einnehmen. Durch Befestigen
der flachen Leiste (4) an den Rohren (13) können die
Rohre (13) einem Unterdruck oder einem Überdruck ausgesetzt werden,
um die flache Leiste (4) staubfrei zu halten. Da diese
Konstruktion eine einfache Anbringung der flachen Leisten (4)
ermöglicht,
bietet sie auch die Möglichkeit,
eine kompaktere Ausführung
zu realisieren, was im Hinblick auf die Bauerfordernisse für den Betrieb
solcher Maschinen ein wesentlicher Vorteil ist.