DE2245215A1 - Fuehrungsbaugruppe - Google Patents

Fuehrungsbaugruppe

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Description

Unser Zeichen: B 1448
Führungsbaugjcuppe
Die Erfindung betrifft eine Führungsbaugruppe zur Verwendung bei der Führung kontinuierlicher Längen eines Materials. Die Führungsbaugruppe besteht aus mehreren Führungsteilen, von denen jeder einen einstückig ausgebildeten Körper hat, der entgegengesetzt gerichtete Materialführungsausschnitte aufweist. Die Führungsteile sind so ausgeführt, daß die zwei in entgegengesetzte Richtungen gerichteten Ausschnitte in im Abstand befindlichen parallelen Ebenen angeordnet sind, und die Führungsteile sind im zusammengesetzten Zustand zueinander so angeordnet, daß ein Materialführungsausschnitt eines Führungsteiles koaxial mit einem entgegengesetzt gerichteten Materialführungsaussehnitt eines benachbarten Führungsteils zur Bildung eines Materialführungsdurchganges fluchtet. Die beiden fluchtenden Ausschnitte befinden sich zur Bildung eines Ma-
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terialeinfädeldurchganges in axialer Eichtung zueinander im Abstand. Der Materialeinfädeldurchgang steht mit dem Materialführungsdurchgang in Verbindung und er ist in einem Winkel zu dem Materialfühningsdurchgang angeordnet, damit eine Materiallänge in den Materialführungsdurchgang eingesetzt oder aus dem Materialführungsdurchgang herausgenommen werden kann. Die Führungsteile haben auch geformte Flächen, die mit komplementären Flächen auf angrenzenden Führungsteilen ineinandergreifen können, wenn die Führungsteile zusammengesetzt nebeneinander gehalten werden. Ein rinnenförmiger Träger dient zum Halten der Führungsteile in Querausrichtuhg und nebeneinander stehend, so daß die geformten Flächen ineinandergreifen. Zu dem rinnenförmigen Träger gehören Abstandselemente, so daß die Führungsteile in Querrichtung in eine ausgewählte Stellung eingerichtet werden können und daß die Führungsteile zueinander in einen Abstand gebracht werden können, damit ausgewählte Führungsteile einzeln hinzugefügt oder abgenommen werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung beim Führen kontinuierlicher Materiallängen, beispielsweise Fäden oder Garne, die bei der Textilhersteilung verarbeitet werden.
Eine derartige Vorrichtung, die zur Führung zahlreicher Materiallängen verwendet wird, ist in der US-Patentschrift 3 520 4-93 beschrieben. Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen Vorrichtung werden zahlreiche Litzen von zahlreichen auf einem Aufsteckgatter gehaltenen Garnpackungen geführt. Die Litzen werden durch die Führungsgruppe gefädelt und danach auf einem Kettbaum oder dgl. aufgewickelt, der bei der weiteren Textilherstellung verwendet wird, beispielsweise beim Weben eines Tuches auf
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einem Webstuhl. Die.einzelnen zur Führung einer Materiallänge verwendeten l?üh.rungsteile erfordern gemäß dieser Patentschrift unabhängige Befestigungsbolzen zur Befestigung der Führungsteile in einer ausgewählten Einstellung. Ferner sind die einzelnen Führungsteile so ausgeführt, daß der Faden oder die Materiallänge in einer senkrechten Ebene beim Einfädeln des Materials unter einem Winkel eingestellt werden muß. Hierbei ist die Winkeleinstellung schwierig, wenn ein Faden in einen Führungsteil eingefädelt werden soll, der anderen Führungsteilen benachbart ist, in ■ die bereits vorher Fäden eingefädelt worden sind.
Eine weitere Führungsbaugruppe ist in der US-Patentschrift 3 277 537 beschrieben. Dies^e Führungsbaugruppe hat mehrere Führungselemente, die gin Querausrichtung durch die Verwendung verbindender Haltewellen und komplementärer öffnungen zusammengebaut werden können. Die Führungsbaugruppe der letztgenannten Patentschrift muß vollständig demontiert werden, um einzelne Führungselemente abzunehmen oder zu ersetzen. Weiterhin hat die Führungsbaugruppe dieser letztgenannten Patentschrift keinen Materialführungsdurchgang, der den Faden oder das Garn gegen eine radiale Verschiebung bezogen auf die Längsführungsachse hält. · .
Eine weitere bekannte Führungsbaugruppe ist in der US-Patentschrift 3 203 387 beschrieben. Die Führungsbau-r gruppe dieser Patentschrift verwendet ein einstückig ausgebildetes Kunststoffelement mit zahlreichen Fingern, die zwischen sich die Materialführungsdurehgänge bilden. Die Führungsbaugruppe dieser US-Patentschrift 3 203 387 erlaubt keine Quereinstellung der Führungsdurchgänge und sie ermöglicht keinen "Aufbau einer Baugruppe mit einer ausgewählten Anzahl von Materialführungsdurchgängen. Sollte
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einer der die Materialführungsdurchgänge bildenden Pinger abbrechen, so muß die gesamte, in der leztgenannten US-Patentschrift beschriebene Führungsbaugruppe ersetzt werden.
Ein unabhängiges Führungselement, das so ausgeführt ist, daß es einen Materialführungsdurchgang mit einem unter einem Winkel angeordneten Materialeinfädeldurchgang hat, ist in der US-Patentschrift 2 202 957 beschrieben. Jedoch hat das Führungselement dieser letztgenannten US-Patentschrift keine ineinandergreifend ausgebildete Flächen und keine Haltemittel zum Halten mehrerer Führungsteile nebeneinander zur Bildung einer Baugruppe mit zahlreichen Materialführungsdurchgängen.
Die vorgenannten Nachteile der bekannten Führungsbaugruppen wurden durch die Erfindung beseitigt, die im . Grundsatz mehrere einstückig ausgebildete Führungsteile hat, wobei ^eder Führungsteil ein Paar von entgegengesetzt gerichteten Materialführungsausschnitten aufweist, die in im Abstand befindlichen parallelen Ebenen angeordnet sind und wobei die Materialführungsteile in Querausrichtung und nebeneinander stehend gehalten werden können, öo daß entgegengesetzt gerichtete Materialführungsausschnitte von angrenzenden Führungsteilen in axialer Richtung miteinander fluchten, um einen Materialführungsdurchgang mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden und unter einem Winkel angeordneten Material einfädeldurchgang zu bilden.
Ein bedeutendes Merkmal der Erfindung ist ein rinnenförmiger Träger zum Abstützen mehrerer Führungsteile in Querausrichtung zur Bildung einer Führungsbaugruppe, der
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eine Qtiereinstellung des Materialführungsdurchganges ermöglicht und der ein unabhängiges Abnehmen oder Hinzufügen von Katerialführungsteilen erlaubt.
Der Träger und die Führungsteile gemäß der Erfindung ermöglichen den Aufbau einer Führungsbaugruppe mit einer ausgewählten Anzahl von Materialführungsdurchgängen und die Einstellung des Haterialführungsdurch-. ganges, um verschiedenen Forderungen heim Führen eines Materials nachkommen zu können.
Es ist daher ein Hauptziel der Erfindung, eine Führungsbaugruppe zu. schaffen, die mehrere Materialführungsdurchgänge hat, wobei ;jeder Führungsdurehgang einen Materialeinfädeldurchgang hat.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Führungsbaugruppe zu schaffen, die ein Ersetzen einzelner . Führungsteile erlaubt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Führungsbaugruppe zu schaffen, die eine Querausrichtung des Materialführungsdurchganges gegenüber der Materialführungsachse erlaubt.
Hoch ein weiters Ziel der Erfindung ist es, eine Führungsbaugruppe zu schaffen, die so ausgeführt werden kann, daß eine vorbestimmte Anzahl von Materialführungs— durchgängen gebildet wird. . <
Hoch ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen träger zum Halten mehrerer Führungsteile in Qaeraus-
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richtung und nebeneinander gestellt zu schaffen.
Ebenfalls ein Ziel der Erfindung ist es, einen einstückig ausgebildeten Fuhrungsteil mit einem Paar von Materialführungsausschnitten und ausgebildete, ineinandergreifenden Flächen zu schaffen, der mit einem angrenzenden Führungsteil zur Bildung eines Materialdurchganges mit einem Materialeinfädeldurchgang zwischen den beiden Führungsteilen ausgerichtet werden kann.
zusätzliches Ziel der Erfindung ist es, eine in der Konstruktion und im Betrieb einfache Führungsbaugruppe zu schaffen, die wirtschaftlich hergestellt werden kann und die zuverlässig arbeitet.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser sind:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung einer Führungsbaugruppe gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung eines Endes des Trägers für die Führungsbaugruppe,
Fig.3 ein perspektivischer Ausschnitt einer Explosions darstellung des Trägers und der Führungsteile,
Fig.4 ein Ausschnitt einer Stirnansicht der Führungsbaugruppe der Fig.1 und
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Fig.5 eine Draufsicht auf die Fig.4.
Gemäß der Zeichnung ist die Führungsbaugruppe der Erfindung in Verbindung mit mehreren, allgemein mit 10 bezeichneten Führungsteilen und mit einem Träger zum Halten der Führungsteile 10 in Querausrichtung gezeigt, wobei, der Träger allgemein mit 100 bezeichnet ist.
Gemäß Fig.1 und 3-5 ist Jeder Führungsteil mit einem einstückigen, aus Kunststoff oder einem anderen synthe- " tischen Material ausgebildeten Körper ausgeführt. Jeder der einstückig ausgebildeten Führungsteile 1Ö hat ein Paar von aufrechtstehenden Wänden 11, 12, die durch eine dazwischenliegende Querwand 13 verbunden sind. Die Wände 11 und 12 sind parallel zueinander angeordnet und sie haben gmäß· Fig.4 in horinzontaler Richtung einen durch die Abmessung der Querwand 13 festgelegten Abstand voneinander. Die Wände. 11 und sind mit nach außen zeigenden Materialführungsausschnitten 14 bzw..15 versehen. Die Ausschnitte 14- und 15 bilden eine Materialführungsachse, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene der Seiten- · · wände verläuft. Die Materialführungsachse ist mit einer Eingangsöffnung versehen, damit ein Faden leicht eingesetzt und herausgenommen werden kann. Zur Erleichterung des Einsetzens und Herausnehmens des Fadens beim Einfädeln sind die Wände 11 und 12 mit abgeschrägten Flächen 16 bzw. 17 versehen. Die abgeschrägten Flächen 16 und 17 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet, wobei sich jede Fläche in radialer Richtung nach außen von der durch die Ausschnitte gebildeten
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Materialführungsachse erstreckt und wobei die Flächen mit den Ausschnitten 14- und 15 in Verbindung stehen. Gemäß Pig.3 hat die Wand 11 eine erste, als V-förmige Vertiefung 19 ausgebildete Fläche und eine zweite, ent·?- gegengesetzt gerichtete, als V-förmiger Vorsprung 20 ausgebildete Fläche. Der Vorsprung 20 ist komplementär zu der V-förmigen Vertiefung 19 ausgebildet. Die V-fÖrmige Vertiefung 19 und der V-förmige Vorsprung 20 dienen zur Aufnahme komplementärer Vorsprünge bzw. Vertiefungen, wenn angrenzende andere Führungsteile im
zusammengesetzten Zustand gehalten werden. Eine ausgebildete Abstandsfläche 21 befindet sich auf der Wand 12 und sie erstreckt sich in horizontaler Richtung nach außen von der Wand 12 in die Richtung des V-förmigen Vorsprunges 20 über einen Betrag für einen genauen Abstand der Wand 11 gegenüber der Fläche 21 im zusammengesetzten Zustand.
Gemäß Fig.1 und 3-5 wird der V-förmige Vorsprung 20 eines Führungsteils von der komplementären V-fÖrmigen Vertiefung eines angrenzenden Führungsteils für ein Ineinandergreifen aufgenommen, wodurch die relative Verschiebung der Führungsteile gesteuert wird» wenn die Führungsteile 10 in Querrichtung ausgerichtet und nebeneinander angeordnet gehalten sind.
Wenn die Führungsteile 10 zusammengesetzt und ineinandergreifend gehalten sind, ist der Materialführungsausschnitt 14 des einen Führungsteils koaxial mit einem Materialführungsausschnitt 15 eines angrenzenden Führungsteils zur Bildung eines Matrialführungsdurchganges ausgerichtet. Der Materialführungsdurchgang ist im wesentlichen im rechten Winkel zu der Querausrichtung
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mehrerer zusammengesetzter Führungsteile angeordnet. Im zusammengesetzten Zustand ist die abgeschrägte Einfädelfläche 16 des einen Führungsteils mit einer abgeschrägten Einfädelflache 17 eines angrenzenden Führungsteils zur Bildung eines Materialeinfädeldurchganges, der unter einem Winkel angeordnet ist und der mit dem Materialführungsdurchgang in Verbindung steht, ausgerichtet, damit eine Mäteriallänge leicht in den Materialführungsdurchgang eingesetzt und aus diesem herausgenommen werden kann.. ■ · · - ■
Gemäß Fig.1 und 2-5 sind die Führungsteile 10 im zusammengestzten Zustand 'durch eine allgemein mit 100 bezeichnete Haltevorrichtung gehalten. Die Haltevor- ·. richtung 100 hat einen rinnenförmigen Träger 101 - mit einer Basis 102 und einem Paar von parallel angeord-^ neten, aufrechtstehenden Seitenwänden 105, 104«. Die . Abmessung zwischen den Seitenwänden 103 und 104 ist so gewählt, daß sie der Außenabmessung zwischen den Wänden 11 und 12 eines Führungsteils entsprichts wie dies in Fig.4- dargestellt ist, damit die Führungsteile gegen eine seitliche Verschiebung gehalten sind. Der rinnenförmige Träger 101 dient zum Halten der Führungsteile und· zur Verhinderung einer relativen Verschiebung in drei Richtungen. Die Führungsteile sind für eine Bewegung in eine vierte Richtung durch mehrere Drahthalteklammeacn 105 gehalten«,. Die Drahthai tekl amme im 105 haben eine Basis 106 und ein Paar von aufrechtstehenden Schenkeln 10? und 108ο Die oberen Enden der Schenkel 107 und 108 haben nach innen gerichtete Haiteabschnitte 109 und 110. Die Basis der Halteklammer und die Schenkelabschnitte 106 - 108 haben im einzelnen eine solche Abmessung, daß sie den
rinnenförmigen Teil 101 umgeben, damit die nach innen gerichteten Halteabschnitte 109 und 110 über die oberen Kanten der die Rinne begrenzenden Seiten hinweggehen und sich nach innen über einen solchen Betrag erstrecken, damit sie im zusammengesetzten Zustand mit den Führungsteilen in Eingriff kommen und diese halten.
Gemäß Fig.1 und 2 sind die entgegengesetzten Enden des rinnenförmigen Trägers 101 durch einen allgemein mit 110' bezeichneten Befestigungsbügel gehalten. Der Befestigungsbügel 110' ist aus Kunststoff oder einem anderen synthetischen Material einstückig ausgebildet und er hat eine Basis 111 sowie ein Paar von parallelen, sich nach außen erstreckenden Schenkeln 112 und 113· Die Basis 111 und die Schenkel 112 sowie 113 bilden einen Durchgang zur Aufnahme einer Rahmenstütze 114·. Der Befestigungsbügel erlaubt eine senkrechte Einstellung der Führungsbaugruppe gegenüber der Rahmenstütze 114-, wobei der Befestigungsbügel in einer ausgewälten Stellung durch übliche Feststellschrauben 115 befestigt wird, die in in den Schenkeln 112 bzw. 113 ausgebildeten öffnungen 116 bzw. 11.7 eingeschraubt sind.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat der Befestigungsbügel 110' einen rinnenförmigen horizontalen Vorsprung mit einer Basis 120 und einem Paar von parallelen aufrechtstehenden Seitenwänden 121 und 122. Die .Seitenwände 121, 122 sind mit Gewindedurchgangslöchern 123 bzw. 124 versehen, die übliche Feststellschrauben 125 aufnehmen. Die Abmessung zwischen den Seitenwänden 121 und 122 ist so gewählt, daß sie der Außenabmessung der Seitenwände 103 und 104 des rinnenförmigen Trägers 101 ent-
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spricht. Im zusammengesetzten Zustand werden die entgegengesetzten Enden des rinnenförmigen Trägers 101 in den rinnenförmigen Yorsprüngen 120 - 122 aufgenommen und in einer eingestellten Stellung diesen gegenüber durch die Feststellschrauben 125 befestigt.
Die Führungsteile 10 werden gemäß Fig. 1 und 2 an einer Querbewegung in dem rinnenförmigen Träger 101 durch ein Paar von Abstandselementen130 gehindert. Die Abstandselemente 1JO sind so bemessen, daß sie in den rinnenförmigen Träger 101 passen, wie dies in Fig.1 dargestellt ist, so daß die Feststellschrauben 125 die Seitenwände 103 und 104· nach innen in einen Reibungseingriff mit den Abstandselementen 130 drücken. Die Abstandselemente 130 können in ihrer Längsabmessung unterschiedlich sein, um'die Anzahl der Führungsteile 10 zu verändern, die von dem rinnenförmigen Träger gehalten sind und um eine Quereinstellung der Führungsteile gegenüber der Materialführungsachse vornehmen zu können.
Durch ein .Lösen der Feststellschrauben 125? ein Herausnehmen eines Abstandselementes 130, die Herstellung eines Querabstandes der Führungsteile in dem rinnenförmigen Träger und durch ein in senkrechter Richtung erfolgendes Anheben des gewünschten Führungsteiles aus dem rinnenförmigen Träger kann ein Führungsteil 10 herausgenommen und .ein solcher in den Träger 101 hinzugefügt werden. Vor der Einstellung der Führungsteile in Querrichtung sollten die Halteklammern 105 abgenommen werden. Die Anzahl der von dem rinnenförmigen Träger gehaltenen Führungsteile kann durch Hinzufügen unterschiedlich langer Abstandselemente 130 zur
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Beibehaltung der Führungsteile in einer in Querrichtung eingestellten Stellung vergrößert oder verringert werden.
Bei der im zusammengesetzten Zustand gemäß Fig.1 gehaltenen Führungsbaugruppe können die zu führenden Fäden oder Litzen leicht durch ein Einstellen der Fäden oder Litzen in einem Winkel in Stellung gebracht werden, wie dies durch eine allgemein mit A in Fig·5 bezeichnete Linie gezeigt ist. Dabei wird der Faden.oder die Litze in radialer Richtung nach innen durch den Einfädeldurchgang bewegt, der zwischen den in axialer Richtung sich im Abstand befindenden Ausschnitten 14 und 15 ausgebildet ist. Danach wird der Faden oder die Litze in eine in Längsrichtung fluchtende Stellung koaxial mit dem Führungsdurchgang bewegt, der in Fig.5 allgemein mit B bezeichnet ist.
Aus der vorausgegangenen Beschreibung ergibt sich, daß im Falle einer Beschädigung oder eines Brechens einer der Führungsteile während des Betriebes der einzelne Führungsteil herausgenommen und ersetzt werden kann, wie dies vorher beschrieben worden ist. Weiterhin erlaubt die Führungsbaugruppe der Erfindung ihre senkrechte Einstellung gegenüber den Rahmenstützen 114 durch ein Lösen der Feststellschrauben 115» durch ein Bewegen der Baugruppe in eine gewünschte Stellung und durch ein Festziehen der Feststellschrauben. Die Führungsteile 10 können in Querichtung gegenüber den Materialführungsdurchgängen durch eine Veränderung der Abmessungen der Abstandselemente 130f die sich an den entgegengesetzten Enden des rinnenförmigen Trägers 101 befinden, eingestellt werden. .
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Aus der obigen Beseitreibung des Ausfuhrungsbeispieles
einer Führungsbaugruppe ergibt sich, daß die vorgenannten Ziele und Torteile erzielbar sind.
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Claims (20)

Patentansprüche
1. Führungsbaugruppe zur Verwendung bei der Führung kontinuierlicher Materiallängen, gekennzeichnet durch
a· einen Materialführungsteil mit entgegengesetzt gerichteten Materialführungsausschnitten und
b. eine Vorrichtung zur Halterung wenigstens zwei der Führungsteile nebeneinander, so daß ein Materialführungsausschnitt einer der Führungsteile in axialer Richtung mit einem ent?gegengesetzt gerichteten MaterialführungsaiiöciiRitt des anderen Führungsteiles zur Bildung etn®ß M&terialführungsdurchganges fluchtet, wobei die fluchtenden· Ausschnitte in asp-aler B|.ehtiing zur Bildung eines Materialeinf ädeldurchgangf Θ , der mit dem Materialführungsdurchgang in steht und der gegenüber dem
durchgang unter einem Winkel angepr^aei; ist, einen Abstand
2. Führungsbaugruppe nach Anspruch 1 ? dadu?i?h zeichnet, daß die Materialführungsteilf Flächen haben, die in komplementäre ϊ"1|ί©||@||, angrenzenden, daneben liegenden
eingreifen können.
3. Führungsbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Flächen zur Verhinderung einer relativen Verschiebung ineinandergreifender Führungsteile in wenigstens einer Richtung diesen.
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4-. Führungsbaugruppe nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Flächen auf federn der Führungsteile einen V-förmigen, sich in eine Riehtung erstreckenden Ausschnitt und einen V-förmigen, sich in eine entgegengesetzte Richtung erstreckenden Vorsprung haben und daß die V-förmigen Ausschnitte und die V-förmigen Vorsprünge in komplementäre V-förmige Ausschnitte bzw. Vorsprünge auf angrenzenden, nebeneinanderliegenden Führungsteilen eingreifen können. ........
5· Führungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in einem Materialführungsteil ausgebildeten Materialführungsausschnitte eine sich über eine Seite des Ausschnittes erstreckende Halteschulter hat,.daß die Schulter, mit einer unter einem Winkel angestellten Fläche versehen ist, die sich in radialer Richtung nach innoi erstreckt und die mit dem Materialführungsausschnitt in Verbindung steht, daß die unter einem Winkel angestellte Fläche einer Schulter, mit einer unter einem Winkel angestellten Fläche einer Schulter eines danebenliegenden Führungsteiles zur Bildung eines Materialeinfädeldurchganges zusammenarbeitet.
6. Führungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Halterung der angrenzend nebeneinanderliegenden Führungsteile einen rinnenförmigen Träger hat und daß die Führungsteile in der Rinne des Trägers gehalten sind.
7· Führungsbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile in Längsrichtung ·
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gegenüber der Rinne einstellbar sind und in einer ausgewählten Stellung durch eine Drahthalteklammer befestigt werden können, daß die Drahthalteklammer den rinnenförmigen Träger umfaßt und ein Paar von nach innen gerichteten Halteabßchnitten hat, die mit einem Materialführungsteil zur Halterung des Materialführungsteiles in der Rinne in Eingriff kommt.
8. Führungsbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung Abstandsmittel hat, die in die Rinne zur Halterung der Führungsteile in einer in Längsrichtung eingestellten Stellung passen.
9· Führungsbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein Paar von Befestigungsbügel zur Halterung der entgegengesetzten Enden des rinnenförmigen Trägers hat und daß die Befestigungsbügel Mittel zur Befestigung der Bügel an Rahmenstutζen haben.
10. Führungsteil zur Verwendung in einer Baugruppe zur Führung kontinuierlicher Materiallängen, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil einen Körper mit entgegengesetzt gerichteten Materialführungsausschnitten hat, daß die Ausschnitte in im Abstand befindlichen parallelen Ebenen angeordnet sind und daß der Körper geformte Flächen hat, die in komplementäre Flächen auf angrenzenden Führungsteilen eingreifen, wenn die Führungsteile nebeneinanderliegend zusammengebaut sind.
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v ;■ ■ ■ ■ - 17.- "
11. Führungsteil nach. Ansprucli 10,. dadurcfci gekennzeichnet., daß die geformten Flächen zur Verhinderung einer relativen Verschiebung ineinandergreifender Führungsteile in wenigstens einer Richtung dienen.
12. Führungsteil nach Anspruch 11, dadurqh gekennzeichnet, daß die geformten Flächen einen V-förmigen, sich in eine Richtung erstreckenden Ausschnitt und einen V-förmigen, sich in eine entgegengesetzte Richtung erstreckenden Vorsprung haben und daß die " ' V-förmigen Ausschnitte und die V-förmigen Vorsprünge in komplementäre V-förmige Ausschnitte bzw» V-förmige Vorsprünge auf angrenzenden, danebenliegenden - Führungsteilen eingreifen.
13.Führungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in dem Materialführungsteil ausgebildetenMaterialführungsausschnitte eine.sich über eine Seite des Ausschnittes erstreckende Halteschulter hat, daß die-Schultern mit einer unter einem Winkel angestellten Fläche versehen sind, die sich radial nach innen erstreckt und die mit dem · Materialführungsaussehnitt in Verbindung steht und daß die unter einem Winkel angestellte Fläche auf einer Schulter parallel zu der anderen, unter einem Winkel angestellten Schulterfläche verläuft»
14. Baugruppe zur Verwendung bei der Führung kontinuierlicher Materiallängen, gekennzeichnet durch a. einen Führungsteil mit einem Durchgangsweg zur , Führung kontinuierlicher Materiallängen"durch den Führungsteil, wobei der Führungsteil geformte Flächen hat, die mit komplementären Flächen auf angrenzenden Führungsteilen inein-
andergreifen, wenn die Führungsteile nebeneinanderstehend zusammengesetzt sind und b. eine Vorrichtung zum Halten mehrerer Führungsteile im zusammengesetzten Zustand nebeneinander, wobei die geformten Flächen ineinandergreifen, zur Verhinderung einer relativen Verschiebung wenigstens in einer Richtung und wobei die Halte~ vorrichtung Mittel zur Verhinderung einer relativen Verschiebung der Führungsteile in drei zusätzliche unter einem Winkel angeordnete Richtungen hat, wobei die Haltevorrichtung eine Längs-■ einstellung der Führungsteile längs der Haltevorrichtung zur Veränderung des Abstandes der Führungsteile erlaubt, so daß ein Führungsteil gegenüber angrenzenden Führungsteilen in der Richtung, in der sonst die ineinandergreifenden Mittel eine Verschiebung verhindern, verschoben werden kann.
15· Baugruppe nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung Halteklammern hat, die die Haltevorrichtung umgeben und die nach innen gerichtete Vorsprünge für einen Eingriff mit den Führungsteilen zur Halterung der Führungsteile auf der Haltevorrichtung haben.
16. Baugruppe nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung vorgewählte Abstandsmittel hat, die in ihrer Abmessung zur Halterung mehrerer Führungsteile in einem vorbestimmten, in Längsrichtung eingestellten Verhältnis ge£L..über der Haltevorrichtung bestimmt sind.
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17· Baugruppe nach■ Anspruch 14·, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Halterung der Führungsteile angrenzend nebeneinanderliegend einen rinnenförmigen Träger hat und daß die Führungsteile in der Rinne des Trägers gehalten sind.
18. Baugruppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile in Längsrichtung gegenüber der Rinne einstellbar sind und in einer ausgewählten Stellung durch eine Halteklammer gehalten werden können, daß die Halteklammer den rinnenförmigen Träger umgibt und ein Paar von nach innen gerichteten Haiteabschnitt en hat, die mit dem Materialführungsteil zur Halterung des Materialführungsteiles in der Rinne in Eingriff kommen.
19· Baugruppe nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung Abstandmittel hat, die in die Rinne zur Halterung der Führungsteile in einer in Längsrichtung eingestellten Stellung passen«
20. Baugruppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,' daß die Haltevorrichtung ein Paar von Befestigungsbügel hat, die die entgegengesetzten Enden des ' rinnenförmigen Trägers halten und daß die Befestigunsbügel Mittel zur Befestigung der Bügel an Rahmenstützen haben.
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