DE60315595T2 - Mischungen von ionomer und polyethylen hoher dichte mit verbesserter schlagzähigkeit - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Blend von Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Ethylenpolymer/Ionomer/Polyethylen hoher Dichte mit verbesserter Schlagzähigkeit. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung den Einbau eines mit Maleinsäureanhydrid modifizierten Ethylenpolymers (zum Beispiel Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polyethylen hoher Dichte, MAN-g-HDPE; Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polyethylen sehr geringer Dichte, MAN-g-VLDPE; Maleinsäureanhydrid-gepfropfter Ethylen/Propylen-Kautschuk, MAN-g-EPR oder Maleinsäureanhydrid-gepfropfter Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk, MAN-g-EPDM) in ein Blend von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte, um die Niedertemperaturschlagzähigkeit nach Izod zu verbessern.
  • EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
  • Auf dem Fachgebiet ist es allgemein bekannt, eine thermoplastische Legierung auf Basis eines Blends von Ionomer und Polyethylen hoher Dichte oder Polyamid zum Spritzgießen von farbig eingespritzten Verkleidungen von Kfz-Außenteilen, Stoßfängerverkleidung, Seitenformteilen und anderen dekorativen Verkleidungen einzusetzen. Diese Arten von Polymerblends wurden beispielsweise offenbart in den US-P-4387188 bzw. 5866658 . Jedes umfasst ein Copolymer eines α-Olefins und typischerweise Ethylens, copolymerisiert mit einer α,β-ethylenisch ungesättigten Carbonsäure, im typischen Fall Acrylsäure, Methacrylsäure oder Mischungen davon, wobei das Säure-Copolymer bevorzugt 5% bis 80% der Säuregruppen mit Metallionen neutralisiert hat, wie beispielsweise Zink, Natrium oder dergleichen. Derartige Ionomere sind kommerziell verfügbar unter dem Warenzeichen Surlyn® bei der E. I. du Pont de Nemours and Company. In der Patentschrift '188 wird das teilneutralisierte Säure-Copolymer mit einem geradkettigen Polymer von α-Olefinen und Glasfaser zur Erzeugung eines Pressharzes compoundiert. In der Patentschrift '658 wird das hochneutralisierte Säure-Copolymer mit einem oder mehreren Polyamiden compoundiert, die eine Dispersionsphase oder Co-Dispersionsphase des resultierenden Blends darstellen. Eine der Schwierigkeiten mit derartigen Blends besteht in dem Erzielen oder Aufrechterhalten einer Niedertemperaturschlagzähigkeit und speziell bei Abwesenheit einer verstärkenden Faser.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht des vorstehend ausgeführten Problems ist entdeckt worden, dass die Zugabe oder der Einbau von mit Maleinsäureanhydrid modifizierten Ethylen-derivierten Polymer (zum Beispiel Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polyethylen hoher Dichte, MAN-g-HDPE; Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polyethylen sehr geringer Dichte, MAN-g-VLDPE; Maleinsäureanhydrid-gepfropfter Ethylen/Propylen-Kautschuk, MAN-g-EPR oder Maleinsäure-gepfropfter Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk, MAN-g-EPDM) in einem Blend von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte die Niedertemperaturschlagzähigkeit nach Izod verbessert. Spezieller wird die Niedertemperaturschlagzähigkeit nach Izod bei nicht-faserverstärkten Blends von Ionomer/HDPE durch Zugabe von MAN-g-HDPE im Wesentlichen verdoppelt.
  • Damit gewährt die vorliegende Erfindung ein Blend von mit Maleinsäureanhydrid modifiziertem Ethylenpolymer/Ionomer/Polyethylen hoher Dichte, das über eine verbesserte Schlagzähigkeit verfügt und für jeweils einhundert Gewichtsteile eines Blends von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte ein bis zwanzig Gewichtsteile Ethylenpolymer aufweist, das mit 0,2% bis 5,0 Gew.-% Maleinsäureanhydrid modifiziert ist. Bevorzugt wird das Ethylenpolymer, das mit Maleinsäureanhydrid modifiziert ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polyethylen hoher Dichte (MAN-gHDPE), Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polyethylen sehr geringer Dichte (MAN-g-VLPDE), Maleinsäureanhydrid-gepfropfter Ethylen/Propylen-Kautschuk (MAN-g-EPR), Maleinsäureanhydrid-gepfropfter Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk (MAN-g-EPDM) und Mischungen davon.
  • Ferner gewahrt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung der Schlagzähigkeit eines Blends von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte, umfassend die Schritte:
    • i) zu jeweils 100 Gewichtsteilen der Summe von Ionomer und Polyethylen hoher Dichte ein bis zwanzig Gewichtsteile mit Maleinsäureanhydrid modifiziertes Ethylenpolymer zugeben und
    • ii) Mischen des mit Maleinsäureanhydrid modifizierten Ethylenpolymers, Ionomers und Polyethylens hoher Dichte bei erhöhter Temperatur und hoher Scherrate.
  • Am meisten bevorzugt ist das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Polyethylen ein Maleinsäureanhydrid gepfropftes Polyethylen hoher Dichte (MAN-g-HDPE).
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung umfasst die Zugabe von Maleinsäurenhydrid-modifiziertem Ethylenpolymer zu einem Blend von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte, um die Schlagfestigkeit des resultierenden Blends aufrechtzuerhalten oder zu verbessern. Sofern nicht anders angegeben, bezeichnet der Begriff "Copolymer" zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung ein Polymer, das aus der Polymerisation von zwei oder mehreren verschiedenen Monomeren deriviert ist, die während der Polymerisation alternative Recktanten sind. In diesem Sinne soll in dem Begriff "Copolymer" sowohl "Terpolymer" als auch Polymere einbezogen sein, die aus mehr als drei Comonomeren erzeugt werden, obgleich auch "Bipolymer" als einbezogen gilt. Der Begriff "Blend" soll sich auf eine Kombination, Zumischung und/oder Mehrzahl von Polymeren mit oder ohne Additive beziehen, die zusammengenommen als eine thermoplastische Matrix oder Polymerlegierung fungieren oder diese ergeben, obgleich die Mikroanalyse dispergierte, zusammenhängende und/oder nicht zusammenhängende Phasen ergeben kann. Auch bedeutet die Formulierung "bestehend aus", dass die genannten Komponenten entscheidend sein können, während geringere Mengen anderer Komponenten bis zu dem Umfang vorhanden sein können, dass sie nicht die Funktionsfähigkeit der vorliegenden Erfindung beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu soll der Begriff "aufweisend" einräumen, dass eine wesentliche Menge anderer Komponenten unter der Voraussetzung vorhanden sein darf, dass ein Teil des Nutzens und/oder einige der Vorteile der vorliegenden Erfindung noch realisiert werden (zum Beispiel verbesserte oder aufrecht erhaltene Schlagzähigkeitseigenschaften und dergleichen).
  • Die Blends von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte, die im Sinne der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, schließen umfassend jede beliebige der thermoplastischen Legierungen ein, die auf ein Vereinen oder Mischen eines neutralisierten oder teilneutralisierten Ethylen/α,β-ungesättiges Carbonsäure-Copolymers (hierin bezeichnet als Säure-Copolymer) mit einem thermoplastischen geradkettigen Polyethylen beruhen. Derartige Blends können mit zahlreichen Fasern verstärkt sein, was häufig der Fall ist. Diese Arten von Polymerblends mit verstärkenden Fasern wurden beispielsweise in der US-P-4387188 offenbart. Wie in dieser Fundstelle gelehrt wird, beträgt der Gehalt des Säure-Copolymers des Blends im typischen Fall 38% bis 90 Gew.-% des Blends, wobei jedoch gegenwärtig als selbstverständlich gilt, dass 20% bis 80 Gew.-% Säure-Copolymer ein mehr bevorzugter Bereich ist. Derartige Säure-Copolymere, von denen das Ionomer deriviert ist, werden eingehender beschrieben in den US-P-3520861 , 4026967 , 4252924 und 4248990 . Die neutralisierten und teilneutralisierten ionischen Copolymere (Ionomere) wurden in der US-P-3264272 beschrieben.
  • Das Polyethylen hoher Dichte des Ionomer/HDPE-Blends gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedes beliebige derartiger thermoplastischer geradkettiger Polyolefine sein, wie sie auf dem Fachgebiet allgemein bekannt sind. Die Dichte des Polyethylens liegt im Bereich von etwa 0,91 bis 0,97 und bevorzugt 0,935 bis etwa 0,970 und am meisten bevorzugt 0,95 bis etwa 0,97. Das HDPE wird im typischen Fall über seinen Schmelzindex gekennzeichnet, der in der Regel innerhalb des breiten Bereiches von 0,1 bis 100 liegt, vorzugsweise jedoch von etwa 0,3 bis etwa 10, und am meisten bevorzugt von etwa 2 bis etwa 6 bei Spritzgussqualität und bei weniger als 2 bei den Qualitäten für Folie und Blasformen. Als solches wird das HDPE ein relativ hochmolekulares Polymer aus überwiegend Ethylen mit oder ohne geringfügigen Mengen anderer copolymerisierter α-Olefine sein, die zur einer Linearität führen, die im typischen Fall gekennzeichnet ist durch etwa 8 oder weniger Verzweigungsstellen pro eintausend Kohlenstoffatome, wie auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Der HDPE-Gehalt des Blends liegt im typischen Fall von 20% bis 80 Gew.-% des Blends und bevorzugt von 50% bis 75 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 60% bis 70 Gew.-%.
  • Das Maleinsäureanhydrid-modifizierte Ethylenpolymer-schlagzähmachende Additiv wird bevorzugt 0,2% bis 5,0 Gew.-% Maleinsäureanhydrid-Comonomer oder einen äquivalenten Säuregehalt in das Ethylenpolymer eingearbeitet haben. Für die Aufgaben der vorliegenden Erfindung gilt als selbstverständlich, dass andere ungesättigte Dicarbonsäuren, wie beispielsweise Fumarsäure, Itaconsäure und Mesaconsäure Strukturen haben, die eng verwandt sind mit einem ähnlichen Anhydrid und potenziell Präkursoren dazu, nachdem die Pfropfreaktion für das MAN in dem MAN-modifizierten Additiv als äquivalent angesehen wird. Die eigentliche Reaktion des Pfropfens zum Einbau des Maleinsäureanhydrids in das Ethylenpolymer kann im Wesentlichen mit Hilfe jeder beliebigen Methode ausgeführt werden, die auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Die schlagzähgemachten Blends der vorliegenden Erfindung können bis zu etwa 20 Gew.-% mit Maleinsäureanhydrid (MAN) modifiziertes Ethylenpolymer in das Blend des Ionomers/Polyethylens hoher Dichte als schlagzähfestes Additiv eingearbeitet haben. Allerdings sollte im Sinne der vorliegenden Erfindung als anerkannt gelten, dass die Nutzen der vorliegenden Erfindung zum Teil bei Mengen an Maleinsäureanhydrid-modifizierter Polymer-Beladung realisiert werden können, die mehr als 20 Gew.-% betragen und in derartigen Fällen für die Aufgaben der vorliegenden Erfindung als ein Äquivalent zu betrachten sind.
  • Für die Aufgaben der vorliegenden Erfindung kann das Ethylenpolymer, das mit Hilfe der Reaktion mit Maleinsäureanhydrid oder einer äquivalenten Dicarbonsäure modifiziert werden soll, generell jede beliebige thermoplastische oder elastomere Polymerzusammensetzung sein, die durch Polymerisieren von überwiegend Ethylenmonomer abgeleitet ist. Als solches schließt dieses im Wesentlichen jedes beliebige Polyethylen-Polymer oder Polyethylen-Copolymer ein, das auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Vorzugsweise schließt das Ethylenpolymer Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen sehr geringer Dichte (VLDPE), Ehylen/Propylen-Kautschuk (EPR) und einschließlich Ethylen/Propylen/Dien- Kautschuk (EPDM) und dergleichen ein. Wie in den beigefügten Beispielen gezeigt wird, wird die Niedertemperatur/Kerbschlagzähigkeit nach Izod wesentlich beeinflusst durch die Zugabe von etwa 10 Gew.-% Maleinsäureanhydrid-modifiziertes HDPE.
  • In der Praxis werden schlagzähgemachte Blends der vorliegenden Erfindung vorteilhaft geringe Mengen und im typischen Fall bis zu einigen Prozent andere Additive enthalten, wie beispielsweise Pigmente, Farbmittel, Ruß, UV-Stabilisatoren, Antioxidantien, Verarbeitungshilfen, Fiberglas, mineralische Füllstoffe, Antigleitmittel, Weichmacher, Nukleierungsmittel und dergleichen. Es sind zahlreiche derartige Additive und ihre entsprechende Verwendung auf dem Fachgebiet gut bekannt und finden in Verbindung mit Anwendungen von Ionomer/HDPE-Blend kommerzielle Verwendung.
  • Typische, bevorzugte Kombinationen werden in den Beispielen speziell veranschaulicht.
  • Die Herstellung der Blends gemäß der vorliegenden Erfindung kann unter Anwendung von Standardpraktiken des Mischen erfolgen, wie sie auf dem Fachgebiet allgemein bekannt sind. Bevorzugt wird ein kommerzieller Mischer, wie beispielsweise ein Banbury-Mischer oder ein kommerzieller Extruder für Thermoplastik und speziell ein Doppelschneckenextruder oder dergleichen angewendet, um ein vollständiges Zumischen der Komponenten zu erzielen und eine homogene Dispersion der Komponenten zu ergeben. Alternativ kann die abschließende Dispersion in dem letzten Spritzgießen oder der Extrusion des Fertigungsartikels erzielt werden, indem man mit separaten Komponenten, Intermediaten, Komponentenpräkursoren oder einer gewissen Kombination derselben beginnt. Das Compoundieren kann auch in Abhängigkeit von der Wahl und der Verfügbarkeit der Ausgangskomponenten stufenweise ausgeführt werden. Als solches lässt sich ein kommerziell verfügbares Ionomer/HDPE-Blend direkt mit dem Maleinsäureanhydrid modifizierten Ethylenpolymer-schlagzähmachenden Additiv coextrudieren. Alternativ lassen sich das Ionomer, HDPE und das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer gleichzeitig coextrudieren, um das gewünschte Blend zu erzielen. Es gilt ferner als miteinbezogen, dass der Neutralisationsgrad des Ionomers vorsätzlich während des Compoundierungsschrittes durch Zugabe von Metallhydroxid, Metalloxid oder dergleichen erhöht wird. Es gilt ferner als miteinbezogen, dass HDPE und das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer zusammen mit einer ungesättigten Carbonsäurecopolymer(E/AA oder E/MAA)-Copolymerpräkursor des Ionomers mit einer neutralisierenden Metallkomponente in dem Coextrusionsprozess eingesetzt werden können, sodass auf diese Weise das Ionomer während des Compoundierens in situ erzeugt wird.
  • Die folgenden Beispiele werden geboten, um verschiedene Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung eingehender zu Demonstrieren und weiter zu veranschaulichen. Als solches sollen die Darstellungen die Unterschiede und Vorteile der vorliegenden Erfindung weiter veranschaulichen. Sofern nicht anders angegeben, waren bei der Darstellung der folgenden Beispiele alle Blends auf einem ZSK-30-Gleichdrall-Doppelschneckenextruder extrusionscompoundiert, indem typischerweise das folgende Temperaturprofil angewendet wurde:
    • Beschickung: kalt
    • Zone 1: 150°C
    • Zone 2: 225°C
    • Zone 3: 225°C
    • Zone 4: 225°C
    • Mundstück (Einzelstrang, ¼ Inch Durchmesser): 230°C
    • Schneckendrehzahl: 200 U/Min.
    • Ausstoß: 15 bis 20 lb/h
    • Schmelzetemperatur: typischerweise 245° bis 260°C
  • Es wurden Teststäbe (5 Inch × 1/2 Inch × 1/8 Inch), Platten (3 Inch × 5 Inch × 1/8 Inch) und Scheiben (3 Inch × 1/8 Inch) für die physikalischen Tests unter Anwendung einer Einschnecken-Spritzgussmaschine gepresst, indem typischerweise das folgende Temperaturprofil und Bedingungen angewendet wurden:
    • Rückseite: 220°C
    • Mitte: 225°C
    • Vorderseite: 230°C
    • Düse: 230°C
    • Form: 25°C
    • Kolbengeschwindigkeit: schnell
    • Schneckendrehzahl: 60 U/Min.
    • Spritzzeit: 35 Sekunden
    • Haltezeit: 25 Sekunden
    • Gegendruck: 50 psig (Überdruck)
  • Es wurden verschiedene Testbedingungen zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften eingesetzt. Der Schmelzindex (MI) wurde nach dem Standard ASTM D1238, Bedingung E, bei einer Temperatur von 190°C und einer Last von 2.160 Gramm bestimmt. Die Zugeigenschaften wurden nach dem Standard ASTM D1708 unter Verwendung von Stangen mit 1½ Inch × 5/8 Inch × 1/8 Inch), die aus Platten gestanzt waren (3 Inch × 5 Inch × 1/8 Inch) bestimmt. Die Messungen erfolgten an einer mit einer Querspritzkopfgeschwindigkeit von 2 Inch/Min. betriebenen Instron-Maschine. Der Biegemodul wurde an Teststäben (5 Inch × ½ Inch × 1/8 Inch) unter Verwendung einer 2 Inch-Weite nach dem Standard ASTM D790 gemessen. Die Kerbschlagzähigkeit nach Izod wurde nach dem Standard ASTM D256 unter Verwendung von Stäben (2½ Inch × ½ Inch × 1/8 Inch) mit einer in die Seite des Stabes eingefrästen Kerbe von 0,1 Inch bestimmt. Die Stäbe wurden von einem einfach gespritzten Stab mit 5 Inch × ½ Inch × 1/8 Inch genommen, der sodann in zwei Hälften getrennt wurde (d.h. einer in der Nähe der Angussseite und der andere an der abgelegenen Seite). Die Bestimmung der instrumentierten Dynatup-Schlagzähigkeit erfolgte nach dem Standard ASTM D3763 und wurde im Vertikalmode an Scheiben von 3 Inch × 1/8 Inch mit Tup-Größe von ½ Inch und einer Fallgeschwindigkeit von 5 mph ausgeführt (d.h. 10 Inch Fallhöhe mit einer Last von 98,2 lb).
  • Nachfolgend sind die rohen Ausgangssubstanzen, deren Charakterisierung und entsprechende kommerzielle Herkunft wie folgt zusammengestellt:
    • • Alathon® 7030 – HDPE, MI = 2,8 (Spez. Bereich = 2,4 bis 3,2) (Lyondell Petrochemical Co.).
    • • Chimassorb® 944 FD – gehindertes Amin als Lichtschutzmittel (Ciba-Geigy Corp.).
    • • Flexomer DFDB9042 – Ethylen/Buten-VLDPE, ~15% Buten, Dichte: ~0,900, MI = 5 (Union Carbide Corp.)
    • • Flexomer DFDU1085 – Ethylen/Buten-VLDPE, > 15% Buten, Dichte = 0,884 bis 0,900, MI = 3 bis 4 (Union Carbide Corp.)
    • • Fusabond® E MB-100D – MAN-modifiziertes Sclair 2907 HDPE; ~1% MAN, MI = 2 (modifizierte Polymere, DuPont of Canada).
    • • Fusabond® N MN-493D – MAN-modifiziertes Engage 8180 VLDPE, ~0,5% MAN, MI = 1,3
    • • Fusabond® N MF-520D; MAN-modifiziertes Nordel® IP3745P, MAN-g-Ethyeln/Propylen/Hexadien-Terpolymer (DuPont). ~0,5% MAN, MI = 1,3
    • • Irganox® 1010 = Tetrakis(methylen(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxycinnamat) (Ciba-Geigy Corp.).
    • • Irganox® B215 = 1:2/Irganox® 1010/Irgafos 168 Blend. Irgafos 168 = Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphat (Ciba-Geigy Corp.).
    • • Nordel® 2722 = Elastomer mit schmaler Molekulargewichtsverteilung, 72/21/7:Ethylen/Propylen/Hexadien-Terpolymer (DuPont).
    • • Surlyn® 9520 – 90/10:E/MAA-Copolymer, 68 bis 71% neutralisiert mit Zink, Grundharz MI = 33; Ionomer MI = 1,1.
    • • Tinuvin® 770 DF = UV-Stabilisiermittel (Ciba-Geigy Corp.).
  • BEISPIEL 1
  • Es wurde eine Reihe von sieben verschiedenen Blends aus Polyethylen hoher Dichte und Ionomer hergestellt und getestet, wie vorstehend allgemein beschrieben wurde. Sechs der Durchläufe bezogen sich auf Maleinsäureanhydrid (MAN)-modifiziertes Polyethylen hoher Dichte (Sclair 2907 HDPE), das kommerziell bei DuPont of Canada unter dem Warenzeichen Fusabond® E MB-100D (MAN-g-HDPE: ~1% MAN, MI = 2) verfügbar ist. Einzelheiten über die Zusammensetzungen und die resultierenden Daten sind in Tabelle 1 angegeben. Wie in dieser Tabelle gezeigt wird, wurde die Niedertemperatur-Kerbschlagzähigkeit nach Izod durch die Zugabe von Fusabond® EMB-100D, ein Maleinsäureanhydrid modifiziertes Polyethylen, um mehr als verdoppelt, ohne den Biegemodul zu verringern. TABELLE 1
    Durchlauf 1 2 3 4 5 6 7
    ALATHON®7030 60,05% 50,05% 47,55% 47,55% 47,55% 45,05% 45,05%
    SURLYN®9520 36,30% 36,30% 33,80% 33,80% 33,80% 31,80% 31,80%
    IRGANOX®1010 0,15% 0,15% 0,15% 0,15% 0,15% 0,15% 0,15%
    NORDEL®2722 - - 5,0% - - - -
    Flexomer DFDB9042 - - - 5,0% - 10,0% -
    Flexomer DFDU1085 - - - - 5,0% - 10,0%
    ZnO (CS8749-5) 3,50% 3,50% 3,50% 3,50% 3,50% 3,50% 3,50%
    Fusabond®EMB-100D - 10,0% 10,0% 10,0% 10,0% 10,0% 10,0%
    Biegemodul (psi) 115.300 119.300 106.400 105.600 106.500 101.600 102.100
    Zugfestigkeit (psi) 3.250 3.270 3.030 3.110 3.120 2.930 3.030
    Dehnung bei Streckgrenze (%) 12% 12% 13% 12% 12% 13% 12%
    maximale Zugspannung (psi) 3.250 3.700 3.400 3.410 3.610 3.150 3.250
    Dehnung bei max. Zug (%) 12% 350% 360% 380% 370% 370% 390%
    Reißspannung (psi) 3.200 3.700 3.390 3.410 3.590 3.140 3.430
    Reißdehnung (%) 200% 360% 360% 380% 370% 380% 400%
    Kerbschlagzähigkeit nach Izod bei –30°C
    Anschnittseite 9,51 20,2 21,7 20,3 21,5 18,2 21,4
    abgelegene Seite 10,11 21,4 27,4 26,6 22,6 22,1 22,3
    Dynatup instrumentierter Kerbschlag bei –30°C
    Kerbschlagenergie (ft-lbs) 80,9 81,7 81,4 80,7 80,8 80,7
    Gesamtenergie (ft-lbs) 27,0 24,9 27,9 26,2 26,7 28,6
    Schmelzspannung (cN) 13,6 14,1 12,3 9,0 9,4 9,8 10,7
  • BEISPIEL 2
  • Analog zu Beispiel 1 wurde eine Reihe von sieben zusätzlichen Blends Polyethylen hoher Dichte und Ionomer hergestellt und getestet. Durchlauf 1 war im wesentlichen eine Wiederholung von Durchlauf 2 von Beispiel 1 unter Verwendung von 10 Gew.-% Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Polyethylen hoher Dichte (Fusabond® EMB-100D (MAN-g-HDPE: ~1% MAN, MI = 2) als das schlagzähmachende Additiv. Die anderen sechs Durchläufe betrafen die Verwendung von Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Polyethylen geringer Dichte (Fusabond® N MN-493D; MAN-g-VLDPE, ~0,5% MAN, MI = 1,3) und einem Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Ethylen/Propylen/Hexadien-Terpolymer (Fusabond® N MF-520D; MAN-g-EPDM, ~0,65% MAN, MI = 0,6). Einzelheiten zu den Zusammensetzungen und den resultierenden Daten sind in Tabelle 2 gegeben. Wie in dieser Tabelle zu entnehmen ist, zeigt die Zugabe eines Maleinsäureanbydrid-modifizierten VLDPE und EPDM eine Verbesserung der Schlagzähigkeit gegenüber der Kontrolle (Durchlauf 1, Beispiel 1), jedoch nicht in so dramatischer Weise wie die Verbesserung in Verbindung mit dem MAN-g-HDPE-Additiv. TABELLE 2
    Durchlauf 1 2 3 4 5 6 7
    ALATHON®7030 50,05% 52,90% 52,90% 50,05% 50,05% 50,14% 50,05%
    SURLYN®9520 36,30% 38,45% 38,45% 36,30% 36,30% 36,21% 36,30%
    IRGANOX®1010 0,15% 0,15% 0,15% 0,15% 0,15% 0,15% 0,15%
    ZnO (CS8749-5) 3,50% 3,50% 3,50% 3,50% 3,50% 3,50% 3,50%
    Fusabond®EMB-100D 10,00% 5,00% - 10,00% 10,00% - -
    Fusabond®N MN-493D - - 5,00% - - 10,00% -
    Fusabond®NMF-520D - - - - - - 10,00%
    Zugeigenschaften bei Raumtemperatur
    Zugfestigkeit (psi) 3.390 3.030 2.740 3.050 3.270 2.410 2.660
    Dehnung bei Streckgrenze (%) 12% 12% 14% 12% 11% 15% 15%
    maximale Zugspannung (psi) 3.730 3.710 3.450 3.780 3.880 3.420 3.430
    Dehnung bei max. Zug (%) 360% 330% 290% 360% 350% 300% 300%
    Reißspannung (psi) 3.730 3.710 3.450 3.780 3.790 3.410 3.430
    Reißdehnung(%) 370% 330% 290% 370% 350% 297% 300%
    Biegemodul (psi) 115.300 106.600 83.700 107.900 114.300 70.600 78.800
    Kerbschlagzähigkeit nach Izod bei –30°C
    Anschnittseite 26,3 18,0 16,6 18,5 18,46 16,6 16,37
    abgelegene Seite 20,6 23,6 22,7 23,8 23,65 20,0 19,75
    Dynatup-instrumentierter Kerbschlag bei –30°C
    Kerbschlagenergie (ft-lbs) 81,0 77,3 77,2 77,1 78,5 77,6 78,4
    Gesamtenergie (ft-lbs) 27,2 25,3 25,5 26,7 27,4 26,6 26,8
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Wie vorstehend ausgeführt wird durch die Zugabe oder den Einbau von Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Ethylen-derivierten Polymer (zum Beispiel ein Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Polyethylen hoher Dichte, MAN-g-HDPE; Maleinsäureanhydrid-gepfropften Polyethylen sehr geringer Dichte, MAN-g-VLDPE; Maleinsäureanhydrid-gepfropften Ethylen/Propylen-Kautschuk, MAN-g-EPR; oder Maleinsäureanhydrid-gepfropften Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk, MAN-g-EPDM) in ein Blend von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte die Niedertemperatur/Kerbschlagzähigkeit nach Izod verbessert. Die resultierenden Blends, die gemäß der vorliegenden Erfindung Eigenschaften einer verbesserten Kerbschlagzähigkeit zeigen, sind besonders nützlich in der Herstellung von Kfz-Teilen, Platten und dergleichen mit einer Oberfläche der "Klasse A".

Claims (10)

  1. Blend von Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Ethylenpolymer/Ionomer/Polyethylen hoher Dichte mit verbesserter Schlagzähigkeit, das auf jeweils einhundert Gewichtsteile des Blends von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte von einem bis zwanzig Gewichtsteilen Ethylenpolymer aufweist, das mit 0,2% bis 5,0 Gew.-% Maleinsäureanhydrid modifiziert ist.
  2. Blend von Maleinsäureanhydrid-modiflziertem Ethylenpolymer/Ionomer/Polyethylen hoher Dichte nach Anspruch 1, wobei das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus mit Maleinsäureanhydrid gepfropftem Polyethylen hoher Dichte (MAN-g-HDPE), einem mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Polyethylen sehr geringer Dichte (MAN-g-VLDPE), einem mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Ethylen/Propylen-Kautschuk (MAN-g-EPR), einem mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk (MAN-g-EPDM) sowie Mischungen davon.
  3. Blend von Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Ethylenpolymer/Ionomer/Polyethylen hoher Dichte nach Anspruch 1, wobei das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ein mit Maleinsäureanhydrid gepfropftes Polyethylen hoher Dichte (MAN-g-HDPE) ist.
  4. Blend von Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Ethylenpolymer/Ionomer/Polyethylen hoher Dichte nach Anspruch 1, wobei das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ein mit Maleinsäureanhydrid gepfropftes Polyethylen sehr geringer Dichte (MAN-g-VLDPE) ist.
  5. Blend von Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Ethylenpolymer/Ionomer/Polyethylen hoher Dichte nach Anspruch 1, wobei das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ein Maleinsäureanhydrid-gepfropftes Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk (MAN-g-EPDM) ist.
  6. Verfahren zum Verbessern der Schlagzähigkeit eines Blends von Ionomer/Polyethylen hoher Dichte, welches Verfahren die Schritte umfasst: (i) zu jeweils 100 Gewichtsteilen der Summe von Ionomer und Polyethylen hoher Dichte ein bis zwanzig Gewichtsteile mit Maleinsäureanhydrid modifiziertes Ethylenpolymer zugeben und (ii) Mischen des mit Maleinsäureanhydrid modifizierten Ethylenpolymers, Ionomers und Polyethylens hoher Dichte bei erhöhter Temperatur und erhöhter Scherrate.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Ethylen hoher Dichte (MAN-g-HDPE), einem mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Polyethylen sehr geringer Dichte (MAN-g-VLDPE), einem mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Ethylen/Propylen-Kautschuk (MAN-g-EPR), einem mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk (MAN-g-EPDM) sowie Mischungen davon.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ein mit Maleinsäureanhydrid gepfropftes Polyethylen hoher Dichte (MAN-g-HDPE) ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ein mit Maleinsäureanhydrid gepfropftes Polyethylen sehr geringer Dichte (MAN-g-VLDPE) ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem das mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Ethylenpolymer ein mit Maleinsäureanhydrid gepfropfter Ethylen/Propylen/Dienmonomer-Kautschuk (MAN-g-EPDM) ist.
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