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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen piezoelektrischen Tintenstrahldruckkopf,
der eine Hohlraumeinheit mit einer Platte mit einer Dämpferwand
aufweist.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Wie
in dem US-Patent 5,943,079 offenbart ist, enthält ein Tintenstrahldruckkopf
vom Typ des Tröpfchen-auf-Verlangen
nach dem Stand der Technik eine Hohlraumplatte, eine piezoelektrische
Platte und eine Vibrationsplatte (flexibler Film), die als Diaphragma
zwischen der Hohlraumplatte und der piezoelektrischen Platte plaziert
ist. Die Hohlraumplatte ist mit Düsen, Druckkammern, die mit
den entsprechenden Düsen
in Verbindung stehen, und einem Tintenverteiler, der mit den Druckkammern
zum Liefern von Tinte dazu in Verbindung steht, gebildet. Die piezoelektrische
Platte ist mit Energieerzeugungsabschnitten wie piezoelektrischen
Elementen versehen, die selektiv zum Unterdrucksetzen der Tinte
in den Druckkammern zum Ausstoßen
durch die Düsen
getrieben werden.
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Wenn
irgendein Energieerzeugungsabschnitt getrieben wird, wird die entsprechende
Druckkammer unter Druck gesetzt, und der Druck wird zu der entsprechenden
Düse übertragen,
und ein Tintentröpfchen
wird aus der Düse
zum Ausführen
von Drucken ausgestoßen.
Wenn die Druckkammer unter Druck gesetzt wird, enthält die Druckwelle,
die auf die Druckkammer wirkt, nicht nur Vorwärtskomponenten, die zu der
Düse gerichtet
sind, sondern auch Rückwärtskomponenten,
die gleichzeitig zu dem Tintenverteiler gerichtet sind. Als Resultat
kann ein sogenann tes Übersprechen
zwischen den Vorwärts-
und Rückwärtskomponenten
auftreten. Zum Absorbieren und Verringern der Rückwärtskomponenten ist ein Dämpfer für den Tintenstrahldruckkopf
vorgesehen. Eine Dämpferkammer
ist als eine Ausnehmung in der piezoelektrischen Platte so gebildet,
daß sie
dem Tintenverteilter zugewandt ist. Die Vibrationsplatte (flexibler
Film) erstreckt sich zum Trennen der Dämpferkammer von der Vibrationsplatte
(flexibler Film). Ein Loch (Luftabzug) ist an einer Seite der piezoelektrischen
Platte (flexibler Film) an der Hälfte
der Plattendicke derart gebildet, daß die Dämpferkammer mit der Atmosphäre in Verbindung
steht.
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Die
Vibrationsplatte (flexibler Film) jedoch, die sich zum Trennen der
Dämpferkammer
von dem Tintenverteiler erstreckt, kann nur für die Struktur benutzt werden,
bei der die Druckkammer und der Tintenverteiler in der gleichen
Ebene der Hohlraumplatte angeordnet sind. Bei dieser Struktur sind
auch der Energieerzeugungsabschnitt und die Dämpferkammer in der gleichen
Ebene der piezoelektrischen Platte angeordnet, und somit wird die
Breite des Druckkopfes in der Richtung senkrecht zu dem Düsenfeld groß. Zusätzlich ist
die dreidimensionale Bearbeitung de Druckkammer, des Tintenverteilers
und der Düsen in
der gleichen Hohlraumplatte schwierig und benötigt viele Prozesse.
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Ein
anderer Tintenstrahldruckkopf ist in 4 der US-Patentanmeldungsveröffentlichung 2000/0020968
offenbart. Eine Hohlraumeinheit des Tintenstrahldruckkopfes ist
durch Laminieren einer Mehrzahl von Platten gebildet, das heißt, einer
Basisplatte, die mit Druckkammern gebildet ist, einer Verteilerplatte,
die mit einem Tintenverteiler gebildet ist, einer Abstandshalterplatte,
die zwischen der Basisplatte und der Verteilerplatte eingefügt ist,
und einer Düsenplatte,
die mit Düsen
gebildet ist. Bei dieser Struktur kann die Breite des Druckkopfes
in der Richtung senkrecht zu dem Düsenfeld ver ringert werden, und
die Druckkammern, der Tintenverteiler und die Düsen können leicht in den entsprechenden
Platten bearbeitet werden. Diese Struktur ermöglicht jedoch nicht, daß eine Dämpferkammer
gebildet wird, die dem Tintenverteiler in der Verteilerplatte zugewandt ist.
Wenn die Verteilerplatte teilweise dünn hergestellt wird, so daß sie durch
die Druckwelle vibriert, wird die Steifheit des Druckkopfes teilweise
verringert, und die Tintenausstoßcharakteristiken können unter
den Düsen
variieren.
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Ein
Tintenstrahldruckkopf nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 kann
aus der
EP 1 027 990
A oder der
EP
1 093 919 A entnommen werden. Die
EP 1 363 790 A2 , die Stand
der Technik unter Artikel 54 (3) und (4) EPÜ darstellt, offenbart einen ähnlichen Tintenstrahldruckkopf,
der weiter eine Abdeckplatte aufweist, die zwischen der Düsenplatte
und der Dämpferplatte
eingefügt
ist und die Ausnehmung in der Dämpferplatte
abdichtet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die vorangehenden Probleme
und sieht einen Tintenstrahlkopf vor, der steif genug ist zum Stabilisieren der
Tintenausstoßcharakteristiken
der Düse
und weist eine Hohlraumeinheit auf, die effektiv eine Druckwelle
dämpfen
kann, die zu der Tinte in einer Verteilerkammer übertragen wird.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Tintenstrahldruckkopf nach Anspruch 1.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden
Figuren beschrieben, in denen gleiche Elemente mit den gleichen
Zahlen bezeichnet sind, und in denen:
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1 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen
Tintenstrahldruckkopfes gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Hohlraumeinheit
des piezoelektrischen Tintenstrahldruckkopfes ist;
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3 eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht der Hohlraumeinheit ist;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
des piezoelektrischen Tintenstrahldruckkopfes ist;
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5 eine
vergrößerte Teilschnittansicht
der Hohlraumeinheit ist; und
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht
des piezoelektrischen Tintenstrahldruckkopfes ist, der eine Hohlraumeinheit
aufweist, die mit einem Verbindungsloch gebildet ist, das an ihrem
einen Ende offen ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
Tintenstrahldruckkopf 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
Bei dem Tintenstrahldruckkopf 1 ist ein flexibles Flachkabel 40 mit
einer oberen Oberfläche
eines plattenförmigen
piezoelektrischen Betätigungselementes 8 zum
Verbinden mit externen Vorrichtungen verbunden, und das piezoelektrische
Betätigungselement 8 ist
mit einer Hohlraumeinheit 7 verbunden. Tinte wird aus Düsen ausgestoßen, die
an einer unteren Oberfläche der
Hohlraumeinheit 7 offen sind.
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Die
Struktur der Hohlraumeinheit 7 wird unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben.
Die Hohlraumeinheit 7 ist durch Laminieren und Verbinden
von sieben dünnen
Platten gebildet, das heißt eine
Düsenplatte 9,
eine Abdeckplatte 10, eine Dämpferplatte 11, zwei
Verteilerplatten 12, 12, eine Abstandshalterplatte 13 und
eine Basisplatte 14. Bei dieser Ausführungsform ist jede Platte 10, 11, 12, 12, 13, 14 mit
Ausnahme der Düsenplatte 9 aus
42%-Nickelstahl hergestellt und weist eine Dicke von ungefähr 50–150 μm auf. Öffnungen
und Ausnehmungen sind als Tintendurchgänge und Kammern, die später beschrieben
werden, in diesen Platten durch elektrolytisches Ätzen, Laserbearbeiten,
Plasmastrahlbearbeiten oder andere Verfahren gebildet. Eine Mehrzahl
von Düsen 15 mit
einem sehr kleinen Durchmesser (ungefähr 25 μm) ist zum Tintenausstoßen in der Düsenplatte 9 in
einer ersten Richtung (Längsrichtung)
in zwei Reihen ein einer versetzten Konfiguration gebildet. Diese
Düsen 15 sind
mit einem sehr kleinen Abstand P entlang zweier Referenzlinien 9a, 9b der
Düsenplatte 9 angeordnet,
die sich parallel zu der ersten Richtung erstrecken.
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Eine
Mehrzahl von Druckkammern 16, die mit den entsprechenden
Düsen 15 in
Verbindung stehen, überlappen
vertikal aktive Abschnitte, die durch piezoelektrische Elemente
des piezoelektrischen Betätigungselementes 8 in
der Draufsicht der Platten der Hohlraumeinheit 7 überlappen.
Jede Druckkammer 16 erstreckt sich senkrecht zu der ersten
Richtung, und ein Feld von Druckkammern 16 erstreckt sich
entlang der ersten Richtung. Ein Paar von Verteilerkammern 12a, 12a ist
als Tintendurchgänge
in jeder der zwei Verteilerplatten 12, 12 so gebildet,
daß sie
sich auf beiden Seiten der Düsenfelder
erstrecken. In diesem Fall ist, wie in 3 und 4 gezeigt
ist, ein Paar von Verteilerkammern 12a, 12a durch
jede der zwei Verteilerplatten 12, 12 gebildet, so
daß sie
eine Tiefe im wesentlichen gleich der Dicke der Verteilerplatte 12 aufweisen.
Jede Verteilerkammer 12a ist so geformt, daß sie teilweise
ein Feld von Düsenkammern 16 in
der Draufsicht überlappt und
sich entlang davon erstreckt.
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Die
Dämpferplatte 11 ist
mit einem Paar von Ausnehmungen (Dämpferkammern) 20, 20 gebildet, die
zu der Abdeckplatte 10 offen sind, die unter der Dämpferplatte 11 liegt,
während
dünne obere
Abschnitte (Dämpferwände) 11a auf
der oberen Seite der Dämpferplatte 11 belassen
sind. jede Ausnehmung (Dämpferkammer) 20 weist
im wesentlichen die gleiche Form in der Draufsicht auf wie die Form der
Verteilerkammer 12a.
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Folglich
sind, wie in 4 gezeigt ist, die Verteilerkammern 12a, 12a durch
Verbinden der unteren Oberfläche
der Abstandshalterplatte 13 und der oberen Oberfläche der
oberen Verteilerplatte 12 und durch Verbinden der unteren
Oberfläche
der unteren Verteilerplatte 12 und der oberen Oberfläche der Dämpferplatte 11 abgedichtet.
Die Ausnehmungen (Dämpferkammern) 20, 20 sind
durch Verbinden der Abdeckplatte 10 mit der Dämpferplatte 11 abgedichtet.
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Eine
Mehrzahl von Druckkammern 16 ist in der Basisplatte 14 derart
gebildet, daß jede
schmale Druckkammer 16 schmal ist und sich in einer Richtung
(seitliche Richtung) senkrecht zu der Zentrumslinie, die parallel
zu der ersten (Längs-)Richtung
ist, erstreckt. Endabschnitte 16a der Druckkammern 16, die
auf der linken Seite in 3 angeordnet sind, sind mit
der rechten Referenzlinie 14a ausgerichtet, während Endabschnitte 16a der
Druckkammern 16, die auf der rechten Seite angeordnet sind,
mit der linken Referenzlinie 14b ausgerichtet sind. Die
Endabschnitte 16a der Druckkammern 16 auf der
rechten und der linken Seite sind abwechselnd angeordnet, und die
Druckkammern 16 erstrecken sich abwechselnd in entgegengesetzte
Richtungen.
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Die
Endabschnitte 16a der Druckkammern 16 stehen mit
den Düsen 15,
die in der Düsenplatte 9 in
einer versetzten Konfiguration gebildet sind, über Durchgangslöcher 17 kleinen
Durchmessers in Verbindung, die in der Abstandshalterplatte 13,
den Verteilerplatten 12, 12, der Dämpferplatte 11 und
der Abdeckplatte 10 gebildet sind. Die Durchgangslöcher 17 weisen
einen sehr kleinen Durchmesser auf und dienen als Tintendurchgänge. Andere
Endabschnitte 16b der Druckkammern 16 stehen mit
den Verteilerkammern 12a, 12a auf beiden Seiten
der Verteilerplatten 12 über Durchgangslöcher 18 in
Verbindung, die an seitlichen Enden der Abstandshalterplatte 13 gebildet
sind. Wie in 3 gezeigt ist, sind die Endabschnitte 16b und
die schmalen Beschränkungsabschnitte 16d ausgenommen
und nur an einer unteren Oberfläche
der Basisplatte 14 offen. Die Endabschnitte 16b weisen
im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher 18 auf. Die
Beschränkungsabschnitte 16d weisen
eine Querschnittsfläche
kleiner als die der Druckkammern 16 auf zum Verhindern,
daß Tinte
zurück
von den Druckkammern 16 zu den Verteilerkammern 12a, 12a fließt, wenn
das piezoelektrische Betätigungselement 20 getrieben
wird.
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Eine
dünne Brücke 16c ist
durch Halbätzen oder
andere Verfahren in der Mitte einer jeden Druckkammer 16 in
Bezug auf die Längsrichtung
zum Aufrechterhalten der Steifheit der schmalen Trennwand zwischen
benachbarten Druckkammern 16 gebildet. Zusätzlich ist,
wie in 1 gezeigt ist, ein Filter 29 über den
Versorgungslöchern 19a, 19a vorgesehen, die
an einem Ende der obersten Basisplatte 14 gebildet sind,
zum Entfernen von fremden Substanzen aus der Tinte, die von einem
Tintentank (nicht gezeigt) geliefert wird, der über dem Tintenstrahldruckkopf
vorgesehen ist.
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Wie
in 2 und 4 gezeigt ist, geht die Tinte
durch die Versorgungslöcher 19a, 19b,
die auf einer Seite der Basisplatte 14 und der Abstandshalterplatte 13 gebildet
sind, und fließt
in die Verteilerkammern 12a, 12a, die auf den
seitlichen Seiten der Verteilerplatten 12, 12 gebildet
sind. Die Tinte geht weiter durch die Durchgangslöcher 18 und
wird zu den Druckkammern 16 verteilt. Die Tinte in den Druckkammern 16 fließt durch
die Durchgangslöcher 17 und
erreicht die Düsen 15.
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Ähnlich zu
einem piezoelektrischen Betätigungselement,
das in der japanischen Offenlegungspatentveröffentlichung 2002-36568 offenbart
ist, ist das piezoelektrische Betätigungselement 8,
wie in 4 gezeigt ist, durch Laminieren einer Mehrzahl von
piezoelektrischen Keramikplatten 21 gebildet, von denen
jede eine Dicke von 30 μm
aufweist. Zusätzlich
ist eine obere Platte 22 an der Oberseite plaziert. Schmale
individuelle Elektroden (nicht gezeigt) sind auf der oberen Oberfläche (weite
Oberfläche)
einer jeden der untersten Platte 21 und der ungeradzahligen
Platten 21 von der untersten Platte 21 gezählt, entlang
der ersten Richtung (Längsrichtung) der
piezoelektrischen Platten 21 in zwei Feldern an Positionen
entsprechend zu den Druckkammern 16 in der Hohlraumeinheit 7 gedruckt.
Jede individuelle Elektrode erstreckt sich in der zweiten Richtung
(seitliche Richtung) senkrecht zu der ersten Richtung und nahezu
bis zu der Längskante
der piezoelektrischen Platte 21. Eine gemeinsame Elektrode
(nicht gezeigt), die für
die Druckkammern 16 gemeinsam ist, ist auf der oberen Oberfläche (weite
Oberfläche)
einer jeden der geradzahligen Platten 21, von der untersten
Platte 21 gezählt,
gebildet. In diesen Fall liegen die Endflächen der individuellen Elektroden
und die Endflächen
der herausgeführten
Abschnitte der gemeinsamen Elektroden zu den Längskanten einer jeden piezoelektrischen
Platte 21 offen.
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Auf
der oberen Oberfläche
der oberen Platte 22 sind, wie in 1 gezeigt
ist, Oberflächenelektroden 30 entsprechend
den individuellen Elektroden gedruckt, und Oberflächenelektroden 31 sind
entsprechend zu den herausgeführten
Abschnitten der gemeinsamen Elektroden gedruckt. Dann sind Seitenelektroden
derart gebildet, daß jede
Oberflächenelektrode 30 und
entsprechende individuelle Elektroden, die vertikal ausgerichtet
sind, elektrisch an ihren offenliegenden Endflächen verbunden sind. Entsprechend
sind Seitenelektroden derart gebildet, daß jede Oberflächenelektrode 31 und
entsprechende herausgeführte
Abschnitte der gemeinsamen Elektroden, die vertikal ausgerichtet
sind, elektrisch an ihren offenliegenden Endflächen verbunden sind.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist das piezoelektrische Betätigungselement 8,
das wie eine Platte geformt ist und wie oben beschrieben aufgebaut
ist, auf die Hohlraumeinheit 7 derart gestapelt und befestigt, daß jede individuelle
Elektrode des piezoelektrischen Betätigungselementes 8 an
einer entsprechenden Druckkammer 16 plaziert ist. Das flexible
Flachkabel 40 ist auf die obere Oberfläche des piezoelektrischen Betätigungselementes 8 gestapelt
und damit verbunden, wodurch elektrisch verschiedene Verdrahtungsmuster
(nicht gezeigt) des flexiblen Flachkabels 40 mit den Oberflächenelektroden 30, 31 verbunden werden.
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Bei
dem wie oben aufgebauten Tintenstrahldruckkopf, wenn eine Treiberspannung
selektiv zwischen den vertikal ausgerichteten individuellen Elektroden
und den gemeinsamen Elektroden in dem piezoelektrischen Betätigungselement 8 angelegt
wird, verformen sich Segmente zwischen den vertikal ausgerichteten
individuellen Elektroden und den gemeinsamen Elektroden als ein
aktiver Abschnitt durch piezoelektrischen Effekt in der Laminierrichtung
der piezoelektrischen Keramikplatten 21. Durch die Verformung
eines aktiven Abschnittes wird die ent sprechende Druckkammer 16 unter
Druck gesetzt, und der Druck wird zu der entsprechenden Düse 15 übertragen,
und ein Tintentröpfchen
wird aus der Düse 15 zum
Ausführen
von Drucken ausgestoßen.
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Wenn
die Druckkammer unter Druck gesetzt wird, enthält eine Druckwelle, die auf
die Druckkammer 16 ausgeübt wird, Vorwärtskomponenten,
die zu der Düse 15 gerichtet
sind, und gleichzeitig Rückwärtskomponenten,
die zu der Verteilerkammer 12a gerichtet sind. Die Rückwärtskomponenten
werden an der Verteilerkammer 12a reflektiert und zu der Düse 15 den
Vorwärtskomponenten
folgend gerichtet. Die reflektierte Welle in der Verteilerkammer 12a wird
auf die Druckkammern 16 verteilt, da die Verteilerkammer 12a den
Druckkammern 16 gemeinsam ist. Obwohl die reflektierte
welle alleine keine Tintenausstoßung verursachen kann, kann
die reflektierte Welle die Erneuerung der Tinte nach dem Ausstoßen durch
die Vorwärtswelle
beeinflussen und den Betrag von Tinte in den Tintenkammern 16 und
die Ausstoßgeschwindigkeit
für das
nächste
Tintenausstoßen ändern. Da
der Grad solch eines Effektes von der Zahl der Druckkammern 16 abhängt, die
zur gleichen Zeit getrieben werden, kann der Betrag von Tinte und
die Ausstoßgeschwindigkeit
für jede
Tintenausstoßung variieren,
was in einer Verschlechterung der Druckqualität resultiert.
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Der
dünne obere
Abschnitt (Dämpferwand) 11a (4)
zwischen der Verteilerkammer 12a und der Dämpferkammer 20 wird
stark durch die Rückwärtskomponenten
vibriert, wodurch effektiv die Rückwärtskomponenten
in der Verteilerkammer 12a absorbiert werden. Somit wird
das oben beschriebene Übersprechen
zwischen der Vorwärts-
und Rückwärtskomponente
verhindert. Die Rückwärtskomponenten
der Druckwellen können
durch elastische Vibration des oberen Abschnittes (Dämpferwand) 11 alleine
oder durch eine Kombination des oberen Abschnittes 11a und
der Luft in der Dämpferkammer 20 absorbiert
werden.
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Die
Abdeckplatte 10, die die untere Oberfläche der Dämpferplatte 11 abdeckt,
die mit der Dämpferkammer 20 gebildet
ist, weist eine gleichförmige Dicke
auf und ist steif genug zum widerstehen des Druckes von einer Düsenkappe
(nicht gezeigt). Die Düsenkappe
wird zum Bedecken der Düsen 15 benutzt,
während
die Düsenplatte 9,
die unter der Abdeckplatte 10 liegt, zu den Verteilerplatten 12 gepreßt wird,
wenn der Tintenstrahldruckkopf an der Ruheposition ist. Somit verhindert
die Abdeckplatte 10 durch ihre Steifheit, daß sich die
Dämpferplatte 11 und
die Verteilerplatten 12 verwerfen. Da die Kapazität der Dämpferkammer 20 ungeändert bleibt,
werden die Tintenausstoßcharakteristiken
nicht beeinflußt.
Da ebenfalls die Düsenplatte 9 am
Verwerfen gehindert wird und die Richtungen der Düsen ungeändert bleiben,
wird die Druckqualität
nicht verschlechtert. Es ist bevorzugt, daß, wie in 4 gezeigt
ist, die Dämpferkammer 20 mit
der Atmosphäre
durch ein Verbindungsloch 20a kleinen Durchmessers in Verbindung steht,
das von der Dämpferkammer 20 gebildet
ist, so daß es
an der oberen Oberfläche
der Hohlraumeinheit 7 offen ist. Alternativ kann ein Verbindungsloch 20b gebildet
sein, wie in 6 gezeigt ist, so daß es an
einem Endabschnitt der Dämpferplatte 11 offen ist.
Die Luft in der Dämpferkammer 20,
die mit der Atmosphäre
in Verbindung steht, wird auf einem gleichförmigen Druck gehalten, und
dieses ermöglicht
der Dämpferkammer 20,
die Druckwelle effektiv zu absorbieren und das Übersprechen zu verhindern.
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Weiter
ist es bevorzugt, daß die
Dämpferkammer 20 etwas
größer um eine
Abmessung W1 in der Breite und Länge
als die Verteilerplatten 12 derart ist, daß die Umrißform der
Dämpferkammer 20 die Umrißform der
Verteilerkammer 12a in der Draufsicht einschließt. Mit
dieser Struktur wird der Verteiler 12a durch den oberen
Abschnitt (Dämpferwand) 11a der Dämpferkammer 20 eingeschlossen
gehalten, und der Dämpfungseffekt
des oberen Abschnittes 11a wird maximiert. wenn die in
der Verteilerkammer nach dem Ausstoßen von Tinte erzeugte Druckwelle auf
die Dämpferwand 11a wirkt,
kann sich die Dämpferwand 11a mit
einer dünnen
Dicke elastisch insgesamt über
die gesamte Verteilerkammer in der Draufsicht biegen. Selbst wenn
die Verteilerplatte 12 und die Dämpferplatte 11 positionsmäßig gegeneinander um
einen bestimmten Betrag während
des Verbindens verschieben, ist zusätzlich die Verteilerkammer 12a wahrscheinlich
innerhalb der Umrißform
der Ausnehmung 11a plaziert, und der Dämpfungseffekt wird nicht verschlechtert.
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Bei
dem Tintenstrahldruckkopf gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
wird die Hohlraumeinheit 7 durch Laminieren einer Mehrzahl
von Platten einschließlich
der oberen Verteilerplatte 12 und der Dämpferplatte 11 gebildet,
die benachbart zueinander sind. Die Verteilerplatte 12 ist
mit den Verteilerkammern 12a gebildet, die die Tinte zu
den Druckkammern 16 liefert, und die Dämpferplatte 11 ist
mit den Dämpferwänden 11a gebildet,
die mit den Verteilerkammern 12a ausgerichtet sind. Die
Verteilerkammer 12a ist mit einer Tiefe gleich der Dicke
der Verteilerplatte 12 gebildet. Die Dämpferplatte 11 ist von
der entgegengesetzten Seite zu der Verteilerkammer 12a ausgenommen,
und ein Abschnitt mit einer Teildicke der Dämpferplatte 11 ist
auf der Seite, die der Verteilerkammer 12a zugewandt ist,
als die Dämpferwand 11a vorgesehen,
die die Druckwelle absorbiert und verringert, die zu der Tinte in
der Verteilerkammer 12a nach Tintenausstoßung übertragen wird.
Somit gibt es keine Notwendigkeit, einen getrennten dünnen Vibrationsfilm
vorzusehen. Da die Dämpferplatte 11 relativ
dick ist, während
die Dämpferwand 11a dünn genug
ist, um durch die Druckwelle verformt zu werden, ist die Dämpferplatte 11 leicht
zu handhaben. Weiterhin ist die Verteilerkammer 12a genau
in Tiefe gebildet.
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Während bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
die zwei Verteilerplatten 12 gestapelt sind, kann eine
einzelne relativ dicke Verteilerplatte benutzt werden, oder drei
oder vier relativ dünne
Verteilerplatten können
statt dessen benutzt werden.
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Während bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Betätigungselement
eines einzelnen Stückes
mit aktiven Abschnitten, die die Druckkammern aktivieren, benutzt
wird, können
individuelle piezoelektrische Elemente an den entsprechenden Druckkammern
plaziert werden, oder andere Arten von Betätigungselementen können benutzt
werden.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf die spezielle Ausführungsform
beschrieben worden ist, ist die Beschreibung der Ausführungsform darstellend
nur und nicht als den Umfang der Erfindung begrenzend auszulegen.
Verschiedene andere Modifikationen und Änderungen können dem Fachmann möglich sein,
ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.