DE60315245T2 - Elektrische Servolenkung und zum Regeln dieser elektrischen Servolenkung gebrauchtes Regelverfahren - Google Patents

Elektrische Servolenkung und zum Regeln dieser elektrischen Servolenkung gebrauchtes Regelverfahren Download PDF

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Toshiaki Oya
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/046Controlling the motor
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Servolenkvorrichtung zum Ausüben einer Lenk-Hilfskraft auf den Lenkmechanismus eines Fahrzeugs durch einen Elektromotor. Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Regelverfahren, das zum Regeln der Servolenkvorrichtung eingesetzt wird.
  • In einer verwandten Technik wird die Servolenkvorrichtung zum Ausüben der Lenk-Hilfskraft auf den Lenkmechanismus so verwendet, daß der Elektromotor gemäß dem Lenkdrehmoment angesteuert wird, das der Fahrer auf die Bedienungseinrichtung (oder das Lenkrad) ausübt. Diese elektrische Servolenkvorrichtung ist mit einem Drehmomentsensor zum Erfassen des Lenkdrehmoments ausgestattet, das auf die Betätigungseinrichtung, oder die Lenk-Betätigungseinrichtung ausgeübt werden soll, um ein Drehmoment-Erfassungssignal auszugeben, das das Lenkdrehmoment angibt, so daß der Sollwert eines dem Elektromotor zuzuführenden elektrischen Stroms auf der Basis des Drehmoment-Erfassungssignals, das von dem Drehmomentsensor kommt, eingestellt wird. Ferner wird ein Befehlwert generiert, der der Steuereinrichtung des Elektromotors zugeführt werden soll, durch einen Proportional-Integrationsregler auf der Basis einer Abweichung zwischen dem Sollwert und einem tatsächlich durch den Elektromotor fließenden Strom. Die Ansteuereinrichtung des Elektromotors beinhaltet: einen PWM-Signalerzeugungs-Schaltkreis zum Erzeugen eines Pulsweitenmodulationssignals (oder PWM-Signals), bei einer relativen Einschaltdauer gemäß diesem Befehlwert; und einen Motoransteuerungs-Schaltkreis, der aus Leistungstransistoren aufgebaut ist, zum EIN-/AUS-Schalten gemäß der relativen Einschaltdauer des PWM-Signals. Die Steuereinrichtung führt dem Elektromotor eine Spannung gemäß der Einschaltdauer zu, d.h. eine Spannung gemäß dem Befehlwert. Der dem Elektromotor durch diese Spannungszufuhr zuzuführende Strom wird von einem Stromerfassungs-Schaltkreis erfaßt, so daß der Unterschied zwischen dem vorgenannten Sollwert und dem erfaßten Wert als Abweichung zum Erzeugen des vorgenannten Befehlwerts verwendet wird. So erfolgt die Regelung in der elektrischen Servolenkvorrichtung auf eine Weise, daß der Strom mit dem Sollwert, der auf der Basis des Lenkdrehmoments eingestellt wird, das von dem Drehmoment-Erfassungssignal des Drehmomentsensors angezeigt wird, durch den Elektromotor fließen kann.
  • Die Werte der Proportional-Verstärkung und der Integrations-Verstärkung (im Folgenden „PI-Gain" genannt) des Proportional-Integrationsreglers sollen höher sein um die Zuständigkeit für das gesamte System zu verbessern. Wenn der Wert des PI-Gain übermäßig hoch ist, ist das System jedoch für Instabilitäten im Bereich der natürlichen Oszillationsfrequenz des mechanischen Strangs verantwortlich, d.h. im Bereich von 10 bis 25 Hz. In der verwandten Technik wird daher ein Phasenkompensator zum Stabilisieren des Systems bereitgestellt, jedoch nicht durch übermäßig hohes Einstellen des PI-Gain-Werts, sondern durch Verzicht auf die Zuständigkeit des gesamten Systems und zum Verbessern der Phaseneigenschaften in einem praktischen Frequenzband. Insbesondere wird das Drehmoment-Erfassungssignal des Drehmomentsensors an einen Phasenkompensator ausgegeben, so daß seine Phase dadurch von dem Phasenkompensator erhöht wird, um die Zuständigkeit des gesamten Systems in dem praktischen Frequenzband zu verbessern. Ein neuer Tiefpassfilter wird dem Frequenzband hinzugefügt, in dem die Gain-Eigenschaften gemäß diesem Aufbau verbessert werden.
  • Wie oben beschrieben, wird der Zielwert des dem Elektromotor zuzuführenden Stroms gemäß dem Lenkdrehmoment bestimmt, das von dem Phasenkompensator kompensiert wird. Genauer gesagt wird ein Trägheits-Kompensations-Stromwert zum Unterdrücken der Einflüsse des Trägheitsmoments des Elektromotors, ein Dämpfungs-Regelstromwert zum Verbessern der Konvergenz des Lenkrads, ein Umkehr-Regelstromwert zum Verbessern der Funktionsfähigkeit zum Zeitpunkt des Umkehrens bzw. Zurückdrehens des Lenkrades, usw. zu dem Stromwert, der gemäß dem durch den Phasenkompensator kompensierten Lenkdrehmoment bestimmt wird, addiert, um dadurch den Sollwert des dem Elektromotor zuzuführenden Stroms zu bestimmen. Allgemein wird der Trägheits-Kompensations-Stromwert gemäß dem Differenzwert des Lenkdrehmoments bestimmt. Ein solcher Aufbau ist beispielsweise in JP-A-2002-249063 offengelegt.
  • In der bisher beschriebenen elektrischen Servolenkvorrichtung wird der Trägheits-Kompensations-Stromwert jedoch auf der Basis des Differenzwerts des Lenkdrehmoments bestimmt, so wie dieser durch den Phasenkompensator kompensiert wird, so daß er nicht immer identisch mit dem Ergebnis der Bestimmung des tatsächlichen Lenkdrehmoments ist, Deshalb kann es vorkommen, daß das erwartete Regelergebnis nicht erzielt werden kann. Ein ähnliches Problem entsteht auch in dem Fall, wenn die verschiedenen Kompensations-Regelungen, wie die oben genannte Dämpfungsregelung oder die verschiedenen Auswertungen auf der Basis des von dem Phasenkompensator kompensierten Lenkdrehmoments erfolgen.
  • Des Weiteren wird in der oben genannten elektrischen Servolenkvorrichtung der Sollwert des dem Elektromotor zuzuführenden Stroms häufig auf der Basis einer vorbereiteten Hilfstabelle (d.h. Hilfskennfeld) bestimmt. Diese Hilfstabelle enthält jedoch eine Totzone und charakteristische Schaltpunkte bzw. Unterbrechungspunkte. In den benachbarten Regelbereichen können deshalb ggf. die erwarteten Eigenschaften auslegungsbedingt nicht erzielt werden. Wenn diese Hilfstabelle verändert wird, ist es ferner erforderlich, die Parameter des Phasenkompensators gemäß der veränderten Hilfstabelle neu anzuordnen.
  • US-B1-6407524 zeigt die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Im Hinblick auf die oben genannten Probleme der verwandten Technik hat die Erfindung zum Ziel, eine elektrische Servolenkvorrichtung bereitzustellen, die bei der Verwendung eines Phasenkompensators die erwartete Regelung und die erwarteten Regeleigenschaften (auslegungsbedingt) erzielen kann. Eine elektrische Servolenkvorrichtung nach der Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
  • Die Einrichtung zum Kompensieren der Phasen befindet sich auf einer nachgeschalteten Stufe der Einrichtung zum Einstellen des Grund-Hilfsstroms. Deshalb haben die Totzone und die charakteristischen Schaltpunkte bzw. Unterbrechungspunkte der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinrichtung (oder der in der Einstelleinrichtung enthaltenen Hilfstabelle) keinen Einfluss auf die Anordnung zum Einstellen der Parameter der Phasen-Kompensationseinrichtung. Ebenso hat die Veränderung der Hilfstabelle keinen Einfluß auf die Anordnung zum Einstellen der Parameter der Phasen-Kompensationseinrichtung. Deshalb ist es möglich, eine elektrischen Servolenkvorrichtung bereitzustellen, die bei der Verwendung des Phasenkompensators die erwartete Regelung und die erwarteten Regeleigenschaften (auslegungsbedingt) erzielen kann.
  • Das Lenkdrehmoment des Drehmomentsensors wird nicht durch die Phasen-Kompensationseinrichtung zugeführt, sondern direkt zu der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinrichtung und der Kompensationseinrichtung. Deshalb ist es möglich, die erwarteten Regelergebnisse (auslegungsbedingt) zu erzielen.
  • Die Trägheits-Kompensationseinrichtung stellt den Trägheits-Kompensations-Stromwert auf der Basis des Differenzwerts des Lenkdrehmoments ein, so wie dieser von dem Drehmomentsensor zugeführt wird, und zwar nicht durch die Phasen- Kompensationseinrichtung, sondern direkt. Deshalb ist es möglich, die erwarteten Regelergebnisse (auslegungsbedingt) zu erzielen.
  • Des Weiteren hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, ein Regelverfahren zum Regeln einer Servolenkvorrichtung bereitzustellen, um bei der Verwendung eines Phasenkompensators die erwartete Regelung und die erwarteten Regeleigenschaften (auslegungsbedingt) zu erzielen. Ein Regelverfahren zum Regeln einer Servolenkvorrichtung nach der Erfindung ist in Anspruch 2 definiert.
  • 1 ist eine schematische Darstellung und zeigt den Aufbau einer elektrischen Servolenkvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit einem damit verbundenen Fahrzeugaufbau;
  • 2 ist ein Blockschaltbild und zeigt einen funktionalen Aufbau eines ECU oder einer Regeleinrichtung in der elektrischen Servolenkvorrichtung nach der Ausführungsform;
  • 3 ist ein Blockschaltbild und zeigt einen Aufbau einer Sollstrom-Einstelleinheit in der Ausführungsform;
  • 4 ist ein Diagramm und zeigt ein Beispiel einer Hilfstabelle zum Vorspeichern in einer Grund-Hilfsstrom-Einstelleinrichtung der Ausführungsform; und
  • 5 ist ein Blockschaltbild und zeigt einen Aufbau einer Sollstrom-Einstelleinheit, die eine Phasenkompensationseinheit in einer Abwandlung der Ausführungsform einschließt.
  • In den Zeichnungen verweist ein Bezugszeichen 2 auf einen Lenkrad-Einschlagwinkel-Sensor; 3 auf einen Drehmomentsensor; 4 auf einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor; 5 auf eine elektronische Regeleinheit (ECU = electronic control unit); 6 auf einen MOTOR; 10 auf einen Mikrocomputer (Motor-Regeleinheit); 12 auf eine Sollstrom-Einstelleinheit (Sollwert-Einstelleinheit); 14 auf eine Subtrahiereinheit; 16 auf eine Regelungs-Funktionseinheit (FB control operation unit); 18 auf eine PWM-Signalerzeugungseinheit; 19 auf eine Stromerfassungseinrichtung; 20 auf einen Motoransteuerungs-Schaltkreis; 121 auf eine Kompensationseinheit; 122 auf einen Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit; 123, 223 auf eine Phasenkompensationseinheit; 124, 125, 1214 auf eine Addiereinheit; 1211a, 1211b auf einen Differenzierer; 1212 auf eine Trägheits-Kompensations-Einheit; und 1213 auf eine Dämpfer-Regeleinheit.
  • In den Zeichnungen verweist ein Bezugszeichen „It" auf einen Strom-Sollwert; „It'" auf einen addierten Stromwert; „Is" auf einen erfaßten Stromwert; „Ia" auf einen Grund-Hilfsstromwert; „Ii" auf einen Trägheits-Kompensations-Stromwert; „Id" auf einen Dämpfungs-Regelstromwert; Ic" auf einen Kompensations-Stromwert; „V" auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit; „T" auf ein Lenkdrehmoment; „θ" auf einen Lenkrad-Einschlagwinkel; und „ω" auf eine Lenkrad-Einschlagwinkel-Geschwindigkeit.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Darstellung und zeigt den Aufbau einer elektrischen Servolenkvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit einem damit verbundenen Fahrzeugaufbau. Diese elektrische Servolenkvorrichtung verfügt über: eine Lenkspindel 102, die an einem Ende an einer Bedienungseinrichtung (oder ein Lenkrad) 100 befestigt ist, die (bzw. das) als Betätigungseinrichtung für die Lenkung wirkt; einen Zahnstangenmechanismus 104, der mit dem anderen Ende der Lenkspindel 102 verbunden ist; einen Lenkrad-Einschlagwinkel-Sensor 2 zum Erfassen eines Lenkrad-Einschlagwinkels oder eines Drehwinkels der Bedienungseinrichtung 100; einen Drehmomentsensor 3 zum Erfassen eines auf die Lenkspindel 102 durch die Betätigung der Bedienungseinrichtung 100 auszuübenden Lenkdrehmoments; einen Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 4, der mit der elektrischen Servolenkvorrichtung verbunden ist zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit; einen Elektromotor 6 zum Erzeugen einer Lenk-Hilfskraft um die Belastung für den Fahrer bei der Funktionsbetätigung (oder dem Lenkvorgang) zu verringern; ein Untersetzungsgetriebe 7 zum Übertragen der durch den Motor 6 erzeugten Lenk-Hilfskraft auf die Lenkspindel 102; und eine elektronische Regeleinheit (ECU) 5 zum Regeln der Ansteuerung des Motors 6 auf der Basis von Sensorsignalen von dem Lenkrad-Einschlagwinkel-Sensor 2, dem Drehmomentsensor 3 und dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 4, durch Empfangen der Zuführung von einer Spannungsquelle aus einer im Fahrzeug verbundenen Batterie 8 über einen Zündschalter 9.
  • Hier in der Lenkspindel 102 ist ein Torsionsstab zwischen einem Abschnitt auf der Seite der Bedienungseinrichtung 100 und einem Abschnitt, auf den das Lenk-Hilfsdrehmoment durch das Untersetzungsgetriebe 7 ausgeübt wird, eingefügt. Der Drehmomentsensor 3 erfaßt das Lenkdrehmoment durch Erfassen der Torsion des Torsionsstabs. Ein erfaßter Wert T des so erfaßten Lenkdrehmoments wird als Lenkdrehmoment-Erfassungssignal von dem Drehmomentsensor 3 ausgegeben und in das ECU 5 eingegeben. Des Weiteren gibt der Einschlagwinkel-Sensor 2 ein Signal aus, das einen erfaßten Wert θ des Einschlagwinkels des Drehwinkels der Bedienungseinrichtung 100 als Einschlagwinkel anzeigt. Ferner gibt der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 4 ein Signal aus, das einen erfaßten Wert V, oder die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, als Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal anzeigt. Das Einschlagwinkel-Signal und das Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal werden ebenso in das ECU 5 eingegeben.
  • Wenn der Fahrer die Bedienungseinrichtung 100 des Fahrzeugs, die mit der elektrischen Servolenkvorrichtung verbunden ist, betätigt, wird das Lenkdrehmoment gemäß der Betätigung von dem Drehmomentsensor 3 erfaßt, so daß der Motor 6 von dem ECU 5 auf der Basis des erfaßten Werts T des Lenkdrehmoments und dem von dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 4 erfaßten Wert V der Fahrzeuggeschwindigkeit angesteuert wird. Dies hat zum Ergebnis, daß der Motor 6 die Lenk-Hilfskraft erzeugt, und diese Lenk-Hilfskraft wird durch das Untersetzungsgetriebe 7 auf die Lenkspindel 102 ausgeübt, so daß die Belastung für den Fahrer durch den Lenkvorgang verringert wird. Insbesondere wird die Summe des durch den Lenkvorgang ausgeübten Lenkdrehmoments und des vom Motor 6 erzeugten Drehmoments der Lenkhilfskraft als Ausgabe-Drehmoment auf den Zahnstangenmechanismus 104 durch die Lenkspindel 102 ausgeübt. Wenn die Ritzelwelle entsprechend gedreht wird, wird diese Drehung durch den Zahnstangenmechanismus 104 in die hin- und hergehende Bewegung der Zahnstange umgesetzt. Die Zahnstange ist an ihren beiden Enden über Lenkgestänge 106 verbunden, die jeweils aus einer Spurstange und einem Spurstangenhebel mit Rädern 108 zusammengesetzt sind, so daß die Räder 108 gemäß den hin- und hergehenden Bewegungen der Zahnstange gelenkt werden.
  • 2 ist ein Blockschaltbild und zeigt einen funktionalen Aufbau der ECU 5 oder der Regeleinrichtung in der bisher beschriebenen elektrischen Servolenkvorrichtung. Diese ECU 5 schließt folgende Bauelemente ein: einen Mikrocomputer 10 für eine Funktion als Motor-Regeleinheit; eine PWM-Signal-Erzeugungs-Schaltkreis 18 zum Erzeugen eines Pulsweitenmodulations-Signals (d.h. ein PWM-Signal) bei einer relativen Einschaltdauer gemäß einem Befehlwert D, der von dem Mikrocomputer 10 ausgegeben wird; einen Motoransteuerungs-Schaltkreis 20 zum Anlegen einer Spannung an den Motor 6 gemäß der relativen Einschaltdauer des PWM-Signals; und eine elektrische Stromerfassungs-Einrichtung 19 zum Erfassen des in dem Motor 6 fließenden Stroms.
  • Der Mikrocomputer 10 führt ein vorgegebenes Programm aus, das in seinem innenliegenden Speicher gespeichert ist, so daß er als Motor-Regeleinheit funktioniert. Diese Motor-Regeleinheit ist aus einer Sollstrom-Einstelleinheit 12, einer Subtrahiereinheit 14 und einer Regelungs-Funktionseinheit 16. In dieser Motor-Regeleinheit bestimmt die Sollstrom-Einstelleinheit 12 den Sollwert eines dem Motor 6 zuzuführenden Stroms auf der Basis des erfaßten Werts θ des Lenkrad-Einschlagwinkel, der von dem Einschlagwinkel-Sensor 2 ausgegeben wird (im Folgenden lediglich Einschlagwinke θ" genannt), des erfaßten Werts T des Lenkdrehmoments, der von dem Drehmomentsensor 3 ausgegeben wird (im Folgenden lediglich „Drehmoment T" genannt) und des erfaßten Werts V, der von dem Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 4 ausgegeben wird (im Folgenden lediglich „Fahrzeuggeschwindigkeit V" genannt). Der detaillierte Aufbau und die Wirkungsweise der Sollstrom-Einstelleinheit 12 werden nachfolgend beschrieben. Die Subtrahiereinheit 14 berechnet die Abweichung (It–Is) zwischen einem Strom-Sollwert It, der von der Sollstrom-Einstelleinheit 12 ausgegeben wird, und einem erfaßten Wert Is des Motorstroms, der von der Strom-Erfassungseinrichtung 19 ausgegeben wird. Durch einen Vorgang der Proportional-Integrationsregelung basierend auf der Abweichung (It–Is) erzeugt die Regelungs-Funktionseinheit 16 den oben genannten Befehlwert D, der dem PWM-Signal-Erzeugungs-Schaltkreis 18 zum Regeln zuzuführen ist.
  • Der PWM-Signal-Erzeugungs-Schaltkreis 18 erzeugt ein Pulssignal zur relativen Einschaltdauer gemäß diesem Befehlwert D, das heißt: das PWM-Signal weist eine variierenden Pulsweite gemäß dem Befehlwert D auf. Der Motoransteuerungs-Schaltkreis 20 dient typischerweise als Beispiel für eine Brückenschaltung mit vier leistungsstarken Feldeffekt-Transistoren, die zwischen der Stromzuführung der Batterie 8 und den Erdleiter geschaltet sind. Diese Brückenschaltung führt dem Motor 6 eine Spannung gemäß der Pulsweite (oder der relativen Einschaltdauer) des PWM-Signals zu. Der Motor 6 erzeugt ein Drehmoment mit einer Größe und Richtung gemäß dem durch die Spannungsversorgung zugeführten Strom. So ist eine Regeleinrichtung zum Regeln des Motors 6 aus der Subtrahiereinheit 14 zum Empfangen des Strom-Sollwerts It, der Regelungs-Funktionseinheit 16, dem PWM-Signal-Erzeugungs-Schaltkreis 18, dem Motoransteuerungs-Schaftkreis 20 und der Strom-Erfassungseinrichtung 19 zum Ausgeben des erfaßten Werts Is des Motorstroms an die Subtrahiereinheit 14 aufgebaut.
  • 3 ist ein Blockschaltbild und zeigt einen Aufbau der Sollstrom-Einstelleinheit 12 in der oben genannten Ausführungsform. Diese Sollstrom-Einstelleinheit 12 beinhaltet: eine Kompensationseinheit 121 zum Ausgeben eines Kompensations-Stromwerts Ic, der für verschiedene Kompensationen berechnet wird; eine Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 zum Ausgeben eines Grund-Hilfsstromwerts Ia als Basis zum Bestimmen des oben genannten Strom-Sollwerts It durch Empfangen des Lenkdrehmoments T; eine Addiereinheit 124 zum Ausgeben eines addierten Stromwerts It, der durch Addieren des Kompensations-Stromwerts Ic und des Grund-Hilfsstromwerts Ia erzielt wird; und eine Phasenkompensationseinheit 123 zum Ausgeben des Soll-Stromwerts It durch Empfangen des addierten Stromwerts It, um eine vorgegebene Phasenkompensation durchzuführen. Des Weiteren beinhaltet die Kompensationseinheit 121: einen Differenzierer 1211a zum Ausgeben eines Differenzwerts dT/dt des Lenkdrehmoments T durch Empfangen des Lenkdrehmoments T; eine Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 zum Ausgeben eines Trägheits-Kompensations-Stromwerts Ii, um die Einflüsse des Trägheitsmoments des Motors 6 durch Empfangen des Differenzwerts dT/dt zu unterdrücken; einen Differenzierer 1212b zum Ausgeben einer Einschlagwinkel-Geschwindigkeit ω oder eines Differenzwerts des Einschlagwinkels θ durch Empfangen des Einschlagwinkels θ, eine Dämpfer-Regeleinheit 1213 zum Ausgeben eines Dämpfungs-Regel-Stromwerts Id zum Verbessern der Konvergenz des Lenkrads 100 durch Empfangen der Einschlagwinkel-Geschwindigkeit ω; und eine Addiereinheit 1214 zum Ausgeben des oben genannten Kompensations-Stromwerts Ic durch Addieren des Trägheits-Kompensations-Stromwerts Ii und des Dämpfungs-Regel-Stromwerts Id. Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Komponenten wird im Folgenden im Detail beschrieben.
  • Die Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 berechnet den Grund-Hilfsstromwert Ia auf der Basis des Lenkdrehmoments T und der Fahrzeuggeschwindigkeit V. Insbesondere ist in der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 eine Tabelle vorgespeichert („Hilfstabelle" genannt), die solch eine Relation zwischen dem Grund-Hilfsstromwert Ia und dem Lenkdrehmoment T durch Verwenden der Fahrzeuggeschwindigkeit V als Parameter anzeigt, wobei letzterer als eine Basis zum Erzeugen einer angemessenen Lenk-Hilfskraft dient. Mit Verweis auf diese Hilfstabelle stellt die Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 den Grund-Hilfsstromwert Ia ein. 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Hilfstabelle zeigt. Wie in 4 gezeigt, ist die Hilfstabelle so eingestellt, daß der Grund-Hilfsstromwert Ia zum Phasenverzögerungsparameter (English: „the lager for) für die niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit V und das höhere Lenkdrehmoment T wird. Bei dieser Einstellung wird die Lenkhilfskraft für den ungeschickteren Fahrer umso mehr ver stärkt, so daß der Lenkvorgang erleichtert wird. Falls des Weiteren das Lenkdrehmoment T innerhalb eines vorgegebenen Bereichs nahe 0 ist, hat die Hilfstabelle eine Totzone, in der der Grund-Hilfsstromwert Ia gleich 0 ist. Falls das Lenkdrehmoment T einen absoluten Wert aufweist, der eine vorgegebene Größe für eine niedrige Fahrzeuggeschwindigkeit V übersteigt, hat die Hilfstabelle charakteristische Schaltpunkte bzw. Unterbrechungspunkte, an denen der Grund-Hilfsstromwert Ia konstant wird.
  • Die Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 berechnet den Trägheits-Kompensations-Stromwert Ii auf der Basis des Differenzwerts (dT/dt) des Lenkdrehmoments T, der von dem Differenzierer 1211a ausgegeben wird. Insbesondere ist in der Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 entweder eine Tabelle vorgespeichert, die eine Relation zwischen dem Trägheits-Kompensations-Stromwert Ii für die angemessene Trägheitskompensation und dem Differenzwert (dT/dt) des Lenkdrehmoments T anzeigt, oder einen vorgegebenen Gain Kj zum Berechnen des Trägheits-Kompensations-Stromwerts Ii. Die Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 stellt den Trägheits-Kompensations-Stromwert Ii auf der Basis dieser Tabelle oder des Gains Kj ein. Andererseits gibt die Dämpfer-Regeleinheit 1213 den Dämpfungs-Regelstromwert Id auf der Basis der Einschlagwinkel-Geschwindigkeit ω aus, die von dem Differenzierer 1211b ausgegeben wird. Ebenso wie in der Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 ist in der Dämpfer-Regeleinheit 1213 entweder eine Tabelle vorgespeichert, die die Relation zwischen dem Dämpfungs-Regelstromwert Id für eine angemessene Dämpferregelung und der Einschlagwinkel-Geschwindigkeit ω oder einem vorgegebenen Gain Kc zum Berechnen des Dämpfungs-Regelstromwerts Id anzeigt. Die Dämpfer-Regeleinheit 1213 stellt den Dämpfungs-Regelstromwert Id auf der Basis dieser Tabelle oder des Gains Kc ein. Hier können diese Tabellen die oben genannten Relationen wie die weiter oben genannten Hilfstabellen anzeigen, indem sie die Fahrzeuggeschwindigkeit V als Parameter verwenden.
  • Die Phasenkompensationseinheit 123 führt die Phasenkompensation für den addierten Stromwert It' durch, der durch Addieren des Grund-Hilfsstromwerts Ia und des Kompensations-Stromwerts Ic durch die Addiereinheit 124 erzielt wird, um dabei den Sollstromwert It auszugeben. Um die Verzögerung in den Übertragungseigenschaften des Regelstrangs zu kompensieren und dabei den Regelstrang zu stabilisieren, führt die Phasenkompensationseinheit 123 die Phasenkompensation durch, indem sie den oben genannten addierten Stromwert It' und den phasenkompensierten Sollstromwert It durch einen Phasenbeschleunigungs-/-verzögerungsfilter mit einem vorgegebenen Parameter führt.
  • Eine Übertragungsfunktion G(s) der Phasenkompensationseinheit 123 wird mit der folgenden Formel (1) ausgedrückt, wenn eine Variable auf der Basis der Laplace-Transformation und gemäß einem Differenzial-Operator mit s bezeichnet ist, wenn ein Dämpfungsfaktor nach dem Kompensieren mit ζ1, wenn ein Dämpfungsfaktor des kompensierten Strangs mit ζ2, wenn die natürliche Winkelfrequenz nach dem Kompensieren mit ω1,und wenn die natürliche Winkelfrequenz des kompensierten Strangs mit ω2 bezeichnet ist, dann gilt: G(s)=(s2 + 2ζ2ω2s + ω2 2)/(s2 + 2ζ1ω1s + ω1 2) (1).
  • Denn ω1 = ω2 = ωn, des Weiteren wird die Formel (1) durch die folgende Formel (2) ausgedrückt: G(s)=(s2 + 2ζ2ωns + ωn 2)/(s2 + 2ζ1ωns + ωn 2) (2).
  • Hier hat, falls die oben genannten Dämpfungsfaktoren ζ1 und ζ2 individuell größer sind als 0 aber kleiner als 1, die Formel (1) oder (2) einen Pol und einen Nullpunkt in dem Bildbereich. Bei der Verwendung eines Resonanzpunkts oder eines Antiresonanzpunkts, der zu diesem Zeitpunkt in den Frequenzeigenschaften erscheint, kann deshalb ein Aufbau zum Einstellen der individuellen Parameter der Phasenkompensationseinheit 123 erstellt werden.
  • Nach der bisher beschriebenen Ausführungsform ist die Phasenkompensationseinheit 123 auf einer nachgeschalteten Stufe der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 eingerichtet. Deshalb haben die Totzone und die charakteristischen Unterbrechungspunkte, die in der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 enthalten sind, keinen Einfluß auf die Anordnung zum Einstellen der Parameter der Phasenkompensationseinheit 123. Ebenso hat die Änderung in der Hilfstabelle keinen Einfluß auf die Anordnung zum Einstellen der Parameter der Phasenkompensationseinheit 123. Daher ist eine elektrische Servolenkvorrichtung bereitzustellen, bei der die erwarteten oder (ausgelegten) Regelergebnisse und Regeleigenschaften bei der Verwendung des Phasenkompensators erzielt werden können.
  • Nach der oben genannten Ausführungsform kann ferner das Lenkdrehmoment T des Drehmomentsensors 3 nicht durch die Phasenkompensationseinheit durch die Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 und zur Kompensationseinheit 121 geführt werden. Des halb kann das erwartete Regelergebnis an der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 und der Kompensationseinheit 121 (insbesondere der Trägheits-Kompensations-Einheit 1212) erzielt werden.
  • In der bisher beschriebenen Ausführungsform erfolgt die Phasenkompensation für den addierten Stromwert It' durch die Phasenkompensationseinheit 123, so daß der Sollstromwert It ausgegeben wird. Der Aufbau kann jedoch so abgewandelt werden, daß der zusätzlich zu dem addierten Stromwert It' zu addierende Phasenkompensations-Stromwert durch die Phasenkompensationseinheit ausgegeben wird.
  • 5 ist ein Blockschaltbild und zeigt einen Aufbau der Sollstrom-Einstelleinheit 12, die eine Phasenkompensationseinheit zum Ausgeben des oben genannten Phasenkompensations-Stromwerts in der Abwandlung der Ausführungsform einschließt. Wie in 5 gezeigt, gibt eine Phasenkompensationseinheit 223 einen Phasenkompensations-Stromwert Ip durch Durchführen der Phasenkompensation für den addierten Stromwert It' aus, und die Addiereinheit 125 gibt den Sollstromwert It durch zusätzliches Addieren des Phasenkompensations-Stromwerts Ip zu dem addierten Stromwert It' aus. Die Übertragungsfunktion G(s) dieser Phasenkompensationseinheit 223 ist mit der folgenden Formel (3) für ω1 = ω2 = ωn, ausgedrückt: G(s) =2(2ζ2 + ζ1ns/(s2 + 2ζ1ωns + ωn 2) (3).
  • Hier hat, falls die oben genannten Dämpfungsfaktoren ζ1 und ζ2 individuell größer sind als 0 aber kleiner als 1, die oben genannte Formel (3) einen Pol und einen Nullpunkt in dem Bildbereich. Bei der Verwendung eines Resonanzpunkts oder eines Antiresonanzpunkts, der zu diesem Zeitpunkt in den Frequenzeigenschaften erscheint, kann deshalb eine Anordnung zum Einstellen der individuellen Parameter der Phasenkompensationseinheit 223 erstellt werden.
  • In der oben genannten Ausführungsform gibt der Differenzierer 1211a den Differenzwert (dT/dt) des Lenkdrehmoments T an die Trägheits-Kompensations-Einheit 1212. Der Differenzierer 1211a kann jedoch die Lenkrad-Einschlagwinkel-Geschwindigkeit ω von dem Differenzierer 1211b empfangen und die Einschlagwinkel-Beschleunigung oder den Differenzwert der Einschlagwinkel-Geschwindigkeit an die Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 geben, so daß die Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 den Trägheits-Kompensations-Wert It auf der Basis dieser Einschlagwinkel-Beschleunigung ausgeben kann. Des Weiteren kann der Einschlagwinkel-Sensor 2 durch einen Einschlagwinkel-Geschwindigkeits-Sensor zum Erfassen der Einschlagwinkel-Geschwindigkeit ω des Lenkrads ersetzt werden, und der Differenzierer 1211b kann weggelassen werden, so daß die Einschlagwinkel-Geschwindigkeit ω des Einschlagwinkel-Geschwindigkeits-Sensors in die Dämpfer-Regeleinheit 1213 eingegeben werden kann.
  • In der oben genannten Ausführungsform schließt die Kompensationseinheit 121 die Trägheits-Kompensations-Einheit 1212 und die Dämpfer-Regeleinheit 1213 ein. Zusätzlich zu diesen Komponenten kann die Kompensationseinheit 121 verschiedene Regeleinheiten zum Durchführen der auf die mechanischen Elemente des Fahrzeugs bezogenen Kompensationen einschließen, wie die elektrische Servolenkvorrichtung und die bekannten auf die elektrischen Elemente bezogenen Kompensationen (z.B. die dynamischen Kompensationen), wie eine Umkehr-Regeleinheit zum Durchführen des Umkehr-Regelns, um die Bedienbarkeit während des Zurückdrehens des Lenkrads zu verbessern. Des Weiteren ist es ausreichend, daß die Kompensationseinheit 121 mindestens eine dieser Regeleinheiten für die Kompensationen einschließt. Um entweder die Einflüsse der Totzone und der charakteristischen Unterbrechungspunkte der in der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 enthaltenen Hilfstabelle zu vermeiden, oder die Einflüsse der Veränderung in der Hilfstabelle, ist es des Weiteren ausreichend, daß die Phasenkompensationseinheit 123 auf einer nachgeschalteten Stufe der Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit 122 eingerichtet ist. Deshalb können die Kompensationseinheit 121 (und die Addiereinheit 124) weggelassen werden.
  • In der bisher beschriebenen Ausführungsform führt der Mikrocomputer 10 das vorgegebene Programm aus, um dabei die verschiedenen Komponenten in der Sollstrom-Einstelleinheit 12 mit Hilfe von Software zu realisieren. Diese Komponenten können jedoch teilweise oder ganz mit Hilfe von Hardware durch einen dafür reservierten Schaltkreis oder etwas Ähnliches realisiert werden. Des Weiteren ist in der Ausführungsform der Motor 6 ein allgemeiner Gleichstrom-Bürstenmotor. Der Elektromotor oder die Ansteuereinrichtung der Erfindung sollte jedoch nicht auf den oben erwähnten Motor beschränkt sein, sondern kann beispielsweise auch ein bürstenloser Motor sein.

Claims (2)

  1. Elektrische Servolenkvorrichtung zum Ausüben einer Lenk-Hilfskraft auf den Lenkmechanismus eines Fahrzeugs durch Ansteuern eines Elektromotors (6) entsprechend einem Lenkdrehmoment (T), das durch eine Betätigungseinrichtung zum Lenken des Fahrzeugs abgegeben wird, wobei die Servolenkvorrichtung umfasst: einen Drehmomentsensor (3) zum Erfassen des Lenkdrehmomentes (T); eine Sollwert-Einstelleinheit (12) zum Einstellen des Wertes eines dem Elektromotor (6) zuzuführenden elektrischen Stroms (It) als einen Sollwert; wobei die Sollwert-Einstelleinheit (12) enthält: eine Grund-Hilfsstrom-Einstelleinheit (122), die das Lenkdrehmoment (T) von dem Drehmomentsensor (3) empfängt, um einen Grund-Hilfsstromwert (Ia) zum Bestimmen eines dem Elektromotor (6) zuzuführenden Strom auf Basis des empfangenen Lenkdrehmomentes (T) einzustellen; und eine Kompensationseinheit (121), die einen Kompensations-Stromwert (Ic) zum Korrigieren des Grund-Hilfsstromwertes (Ia) ausgibt, um einen korrigierten Grund-Hilfsstromwert (It') zu erhalten; und eine Phasenkompensationseinheit (123), die die Phasenkompensation des korrigierten Grund-Hilfsstromwertes (It') durchführt, um den Wert des dem Elektromotor (6) zuzuführenden Stroms (It) auszugeben; dadurch gekennzeichnet, dass die Servolenkvorrichtung des Weiteren umfasst: eine Regeleinheit (16) zum Regeln des Elektromotors (6) auf Basis einer Stromabweichung zwischen dem Strom-Sollwert (It) und dem Strom (Is), der durch den Elektromotor (6) fließt, und wobei die Sollwert-Einstelleinheit (12) des Weiteren enthält: eine Addiereinheit (124) zum Ausgeben des korrigierten Grund-Hilfsstromwertes (It'), der ermittelt wird, indem der Grund-Hilfsstromwert (Ia) und der Kompensations-Stromwert (Ic) addiert werden, und wobei die Phasenkompensationseinheit (123) die Phasenkompensation des korrigierten Grund-Hilfsstromwertes (It') durchführt, und wobei die Kompensationseinheit (121) eine Trägheits-Kompensationseinheit (1212) enthält, die das Lenkdrehmoment (T) von dem Drehmomentsensor (3) empfängt, um einen Trägheitskompensations-Stromwert (Ii) für die Trägheitskompensation des Elektromotors (6) auf Basis des Differenzwertes des empfangenen Lenkdrehmomentes (T) einzustellen, und wobei der Kompensations-Stromwert (Ic) den Trägheitskompensations-Stromwert (Ii) einschließt.
  2. Regelverfahren zum Regeln einer Servolenkvorrichtung zum Ausüben einer Lenk-Hilfskraft auf den Lenkmechanismus eines Fahrzeugs durch Ansteuern eines Elektromotors (6) gemäß einem Lenkdrehmoment (T), das durch eine Betätigungseinrichtung (100) zum Lenken des Fahrzeugs abgegeben wird, wobei das Regelverfahren umfasst: einen Erfassungsschritt zum Erfassen des Lenkdrehmomentes (T); einen Sollwert-Einstellschritt zum Einstellen des Wertes eines dem Elektromotor (6) zuzuführenden elektrischen Stroms (It) als einen Sollwert; wobei der Sollwert-Einstellschritt enthält: einen Schritt des Einstellens eines Grund-Hilfsstroms, in dem das Lenkdrehmoment (T) von dem Drehmomentsensor (3) empfangen wird, um einen Grund-Hilfsstromwert (Ia) zum Bestimmen eines dem Elektromotor (6) zuzuführenden Stroms (It) auf Basis des empfangenen Lenkdrehmomentes (T) einzustellen; und einen Kompensationsschritt, in dem ein Kompensations-Stromwert (Ic) zum Korrigieren des Grund-Hilfsstromwertes (Ia) ausgeben wird, um einen korrigierten Grund-Hilfsstromwert (It') zu erhalten; und einen Phasenkompensationsschritt, in dem die Phasenkompensation des korrigierten Grund-Hilfsstromwertes (It') durchgeführt wird, um den Wert des dem Elektromotor (6) zuzuführenden Stroms (It) auszugeben; dadurch gekennzeichnet, dass das Regelverfahren des Weiteren umfasst: einen Regelschritt zum Regeln des Elektromotors (6) auf Basis einer Stromabweichung zwischen dem Strom-Sollwert (It) und dem Strom (Is), der durch den Elektromotor (6) fließt; und wobei der Schritt des Einstellens des Sollwertes einschließt: einen Addierschritt zum Ausgeben des korrigierten Grund-Hilfsstromwertes (It'), der ermittelt wird, indem der Grund-Hilfsstromwert (Ia) und der Kompensations-Stromwert (Ic) addiert werden, und wobei in dem Phasenkompensationsschritt die Phasenkompensation des korrigierten Grund-Hilfsstromwertes (It') durchgeführt wird, und wobei der Kompensationsschritt einen Trägheits-Kompensationsschritt einschließt, in dem das Lenkdrehmoment (T) von dem Drehmomentsensor (3) empfangen wird, um einen Trägheitskompensations-Stromwert (Ii) für die Trägheitskompensation des Elektromotors (6) auf Basis des Differenzwertes des empfangenen Lenkdrehmomentes (T) einzustellen, und wobei der Kompensations-Stromwert (Ic) den Trägheitskompensations-Stromwert (Ii) einschließt.
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