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GEBIET DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckplatte, die für die Strukturierung
und Füllung
von durchgehenden Löchern
mit einer Paste in einer doppelseitigen, mehrschichtigen gedruckten Leiterplatte
oder dergleichen verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich auch
auf ein Druckverfahren für die
gedruckte Leiterplatte, in dem die Druckplatte verwendet wird.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Mit
fortschreitender Verkleinerung und steigender Packungsdichte (high-density
packaging) bei elektronischen Geräten gab es in den letzten Jahren eine
starke Nachfrage nach Mehrfachschichtung (multi-layering) von gedruckten
Leiterplatten nicht nur auf dem Gebiet der Industrieelektronik,
sondern auch auf dem Gebiet der elektronischen Haushaltgeräte.
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Für solche
gedruckten Leiterplatten ist es unabdingbar, zusätzlich zu sehr zuverlässigen Strukturen
Verfahren für
die Verbindung innerer Durchsteiger (via holes) zwischen den mehschichtigen
Schaltkreisstrukturen neu zu entwickeln. Daher sind bestimmte Verfahren
für die
Herstellung von gedruckten Leiterplatten mit neuen Strukturen und
hoher Packungsdichte vorgeschlagen worden, in denen die inneren
Durchsteiger mit elektrisch leitfähiger Paste zusammengefügt werden.
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Eines
dieser herkömmlichen
Verfahren zur Herstellung doppelseitiger gedruckter Leiterplatten wird
nun hierunter beschrieben. 13A bis 13F sind Querschnittsansichten einer gedruckten
Leiterplatte, die die Herstellungsschritte im herkömmlichen
Fertigungsverfahren zeigen, 14 ist eine
perspektivische Ansicht, die einen Plattenrahmen des Standes der
Technik zeigt, der mit einer Maske mit Öffnung versehen ist, 15 ist
eine längsgeschnittene
Ansicht des gleichen Plattenrahmens, der mit der Maske mit Öffnung versehen
ist, 16A bis 16G sind
Querschnittsansichten eines Prepregbogens, die die Herstellungsschritte
für seine
Füllung
mit Paste mit dem Rakelverfahren zeigen, und 17 ist
eine Querschnittsansicht eines Teiles einer gedruckten Leiterplatte,
die mit Paste gefüllt
wird.
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In 13A bis 13F hat
der Prepregbogen 21 zum Beispiel eine Grösse von
300 mm × 500 mm
und eine Dicke von etwa 150 μm.
Der hier verwendete Prepregbogen 21 kann ein Platten-Verbundmaterial
sein, das hergestellt wird, indem ein Vliesstoff aus gänzlich aromatischen
Polyamidfasern mit einem hitzehärtbaren
Epoxidharz imprägniert wird.
Die Maskenschichten 22a und 22b haben auf jeder
ihrer mit dem Prepregbogen 21 zu verklebenden Seiten eine
auf Si basierende Formtrennschicht, die in einer Dicke von 0,01 μm oder weniger
ausgebildet ist. Jede der Maskenschichten 22a und 22b hat eine
Gesamtdicke von etwa 16 μm,
und eine Kunststofffolie von 300 mm Breite kann verwendet werden, die
aus einem Material wie Polyethylenterephthalat besteht.
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In
einem hier vorgeschlagenen Verfahren zum Ankleben der Maskenschichten 22a und 22b an den
Prepregbogen 21 wird eine Laminiervorrichtung verwendet,
in der das im Prepregbogen vorhandene Harz geschmolzen und kontinuierlich
mit den Maskenschichten 22a und 22b verklebt wird.
Die durchgehenden Löcher 23 werden
mit leitfähiger
Paste 24 gefüllt,
um elektrische Verbindungen mit 35 μm dicken, zum Beispiel aus Kupfer
bestehenden Metallfolien 25a und 25b herzustellen,
die auf beide Seiten des Prepregbogens 21 aufgebracht werden.
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Im
Herstellungsverfahren der gedruckten Leiterplatte werden diese durchgehenden
Löcher 23 an
vorbestimmten Stellen der an die beiden Seiten des Prepregbogens 21 angeklebten
Maskenschichten 22a und 22b ausgebildet, indem
Laserstrahlbearbeitung oder dergleichen verwendet wird, wie in 13B gezeigt.
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Die
durchgehenden Löcher 23 werden
dann mit leitfähiger
Paste 24 gefüllt,
wie in 13C gezeigt. Das Einfüllen der
leitfähigen
Paste 24 kann so erfolgen, dass der Prepregbogen 21 mit
den durchgehenden Löchern 23 auf
den Tisch 6 (in 16A bis 16G gezeigt, wie später beschrieben wird) einer
gewöhnlichen
Druckmaschine (in 13 nicht gezeigt)
gelegt und die leitfähige
Paste 24 direkt über die
Maskenschicht 22a eingefüllt wird, indem zwei aus einem
Material wie Polyurethankautschuk bestehende Rakel hin- und herbewegt
werden. In diesem Prozess wirken die Maskenschichten 22a und 22b auf
dem Prepregbogen 21 einzeln als Druckmasken, und sie dienen
auch als ein Mittel, um eine Verschmutzung der Oberflächen des
Prepregbogens 21 zu verhindern.
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Das
Verfahren zum Einfüllen
der leitfähigen Paste 24 wird
weiter unter Bezugnahme auf 14, 15 und 16A bis 16G beschrieben.
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Das
Rakelverfahren wird benutzt, um die leitfähige Paste 24 einzufüllen. Da
der Prepregbogen 21 die ausschliessenden Maskenschichten 22a und 22b besitzt,
wird der Plattenrahmen 1 der Druckplatte 10 mit
einer Maske 2 aus einem ungefähr 3 mm dicken, rostfreien
Stahlblech versehen, das eine Öffnung 4 von
250 mm × 450
mm besitzt, die grösser
als die effektive Pasteneinfüllfläche des
Prepregbogens 21 ist, wie in 14 und 15 gezeigt.
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Zu
Anfang wird zur Vorbereitung des Einfüllens der leitfähigen Paste 24 der
mit durchgehenden Löchern 23 versehene
Prepregbogen 21 auf den Tisch 6 einer (nicht gezeigten)
Druckmaschine gelegt, und Maske 2 wird aufgesetzt, wie
in 16A gezeigt.
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Als
Nächstes
wird zwischen zwei Rakeln, d.h. der sich vorwärts bewegenden Rakel 8a und
der sich rückwärts bewegenden
Rakel 8b, die so über der
Maske 2 angeordnet sind, dass sie sich frei vorwärts bzw.
rückwärts bewegen
und senkrecht Druck ausüben
können,
die sich vorwärts
bewegende Rakel 8a zu einer vorbestimmten Lage auf Maske 2 abgesenkt
und vorwärts
bewegt, während
sie einen Tropfen der leitfähigen
Paste 24 unter Druck umherwälzt.
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Dann
wird die sich vorwärts
bewegende Rakel 8a weiterbewegt, um über die Kante 5b der Öffnung der
Maske 2 hinwegzugehen und die Oberseite des Prepregbogens 21 zu
erreichen, wie in 16B gezeigt. Die sich vorwärts bewegende
Rakel 8a und die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b haben beide die Funktion, sich bezüglich der
Lage des Prepregbogens 21 frei auf- und abzubewegen, wobei
sie Druck aufrecht erhalten.
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Nachdem
die sich vorwärts
bewegende Rakel 8a den Prepregbogen 21 sowie die
andere abgeschrägte
Fläche überstrichen
hat und an einer anderen, im Voraus bestimmten Stelle auf Maske 2 anhält, wird
sie dann angehoben und lässt
die leitfähige
Paste 24 natürlich
herabfallen, wie in 16C gezeigt.
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Als
Nächstes
wird nur die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b zu einer im Voraus bestimmten Stelle auf Maske 2 abgesenkt,
wie in 16D gezeigt. Danach wird die
sich rückwärts bewegende Rakel 8b so
bewegt, dass sie in der gleichen Weise wie die sich vorwärts bewegende
Rakel 8a die Maske 2 und den Prepregbogen 21 überstreicht,
wie in 16E bis 16G gezeigt,
wodurch die Füllung der
durchgehenden Löcher 23 mit
leitfähiger
Paste 24 abgeschlossen ist.
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Die
Maskenschichten 22a und 22b werden dann von beiden
Seiten des Prepregbogens 21 abgehoben, wie in 13D gezeigt. Als Nächstes werden Metallfolien 25a und 25b aus
einem Material wie Kupfer auf die beiden Seiten des Prepregbogens 21 aufgesetzt,
wie in 13E gezeigt.
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Im
obigen Zustand wird der Prepregbogen 21 zu einer Dicke „t2" (von etwa 100 μm) zusammengedrückt, wie
in 13F gezeigt, indem er einem Heisspressen unterworfen
wird. Durch diesen Prozess werden die Metallfolien 25a und 25b mit
der Prepregfolie 21 gebondet. Folglich sind die beiden Metallfolien 25a und 25b auf
den beiden Seiten über die
leitfähige
Paste 24, die in die an vorbestimmten Stellen angebrachten
durchgehenden Löcher 23 eingefüllt worden
ist, elektrisch verbunden.
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Die
Metallfolien 25a und 25b werden dann selektiv
geätzt,
um eine vorgeschriebene (in 13F nicht
gezeigte) Schaltkreisstruktur zu bilden und eine doppelseitige gedruckte
Leiterplatte zu gewinnen.
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Die
obige Pasteneinfülltechnik
des Standes der Technik hat aber ein ihr eigentümliches Problem, wie in 17 gezeigt.
Wenn die leitfähige
Paste 24 nämlich
eine verhältnismässig hohe
Viskosität
besitzt, dann drückt
die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b leitfähige
Paste 24 gegen die Oberfläche des Prepregbogens 21,
wenn sie zu Beginn des Druckens entlang der Kante 5b der Öffnung der
Maske 2 abgesenkt wird. Dadurch wird Harz aus der leitfähigen Paste 24 um
die Kante der sich rückwärts bewegenden
Rakel 8b herausgedrückt
und bewirkt, dass hochviskose leitfähige Paste 24 an der
gesamten Kantenfläche
der sich rückwärts bewegenden
Rakel 8b anhaftet.
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Wenn
sich eine der Rakeln, die leitfähige Paste 24 trägt, und
insbesondere die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b zuerst über
die im Prepregbogen 21 ausgebildeten, durchgehenden Löcher 23 hinwegbewegt,
neigt die sich rückwärts bewegende Rakel 8b dazu,
harte Paste auf diesen durchgehenden Löchern 23 quer über die
gesamte Füllbreite
der Paste in ihrer Bewegungsrichtung zurückzulassen. Daher ergibt sich
das Problem, dass ein Teil der leitfähigen Paste 24 zur
Maskenschicht 22a übertragen wird,
wenn die Maskenschichten 22a und 22b entfernt
werden, und die Qualität
des Erzeugnisses nachteilig beeinflusst.
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Zu
Dokumenten des Standes der Technik, die bisher als relevant für die vorliegende
Erfindung bekannt sind, gehören
zum Beispiel die japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen
Nr. H06-268345, H07-106760 und 2001-213064.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
das obige Problem zu überwinden,
umfassen eine Druckplatte, eine gedruckte Leiterplatte und ein Pasteneinfüllverfahren
gemäss
dieser Erfindung den Schritt, an einer Kante einer Rakel anhaftende,
hochviskose Paste zu entfernen, indem die Rakel so bewegt wird,
dass sie durch einen Rakelreinigungsabschnitt hindurchgeht, der
auf der Druckplatte vorhanden ist, ehe die Rakel ein durchgehendes
Loch des gedruckten Leiterplattenerzeugnisses überstreicht. Die Erfindung
kann daher die gedruckte Leiterplatte von herausragender Qualität liefern.
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Um
das obige Problem zu überwinden,
hat die Druckplatte dieser Erfindung eine rahmenförmige Öffnung, die allgemein den gesamten Aussenumfang eines
Leiterplattenmaterials oder einen Teil davon überdeckt, sowie ein Metallblech,
das an allen Stellen auf den Rückseiten
der abgeschrägten
Flächen
und den zwei anderen Seiten der Öffnung
so angefügt
ist, dass sie um einen vorbestimmten Betrag verlängert werden. Zumindest ein
Metallblech, das an einer der abgeschrägten Flächen angebracht ist, ist an
einer vorbestimmten Stelle auf der Oberseite des verlängerten
Teils mit einem Vorsprung versehen. Der Vorsprung kann hochviskose
Paste, die sich an der Rakelkante angesammelt hat, entfernen, wenn
die Rakel über
die abgeschrägte
Fläche
hinweggeht, und vermeiden, dass harte Paste auf dem durchgehenden
Loch des Erzeugnisses (der gedruckten Leiterplatte) zurückbleibt.
Dieser Aufbau hat den Vorteil, die Möglichkeit abträglicher
Auswirkung der Paste auf die Qualität auszuschliessen, indem ein
Teil der Paste auf eine Maskenschicht übertragen werden kann, wenn
diese entfernt wird, und kann dadurch die Druckplatte liefern, die
nützlich
ist, um dieses Verfahren des Aufdruckens von hoher Pastenfüllqualität zu erreichen.
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Ausserdem
ist das Druckverfahren gemäss dieser
Erfindung ein Verfahren, um Paste auf ein zu bedruckendes Material
aufzudrucken, indem die Rakel hin- und herbewegt wird, wobei der
Vorsprung auf der Druckplatte verwendet wird, um vor dem Beginn des
Druckens Paste zu entfernen, die an der Rakelkante anhaftet. Dieses
Verfahren kann somit hochviskose Paste, die sich an der Rakelkante
angesammelt hat, entfernen, wenn die Rakel über die abgeschrägte Fläche hinweggeht,
und vermeiden, dass harte Paste auf dem durchgehenden Loch des Erzeugnisses
zurückbleibt.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, die Möglichkeit abträglicher
Auswirkung der Paste auf die Qualität auszuschliessen, indem ein Teil
der Paste auf eine Maskenschicht übertragen wird, wenn diese
entfernt wird, und kann dadurch das Druckverfahren liefern, um eine
hohe Pastenfüllqualität zu erreichen.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, umfassen eine gedruckte Leiterplatte
und ein Verfahren zum Bedrucken der gedruckten Leiterplatte weiter
den Schritt, einen Rakelreinigungsabschnitt auf einem Plattenmaterial
auszubilden, das Maskenschichten auf beiden Seiten besitzt, ehe
ein im Plattenmaterial vorgesehendes durchgehendes Loch durch das
Rakelverfahren mit leitfähiger
Paste gefüllt
wird, wobei der Rakelreinigungsabschnitt nicht durchgehende Löcher und/oder
durchgehende Löcher
mit erhöhten Rändern, die
durch Laserstrahlbearbeitung in einem linearen oder Zickzackmuster
ausgebildet werden, sowie eine nicht durchgehende Rille umfasst,
die mit einer schneidenden Klinge auf einer vorbestimmten Fläche in einem
nicht benutzbaren Abschnitt oder ausserhalb der Fläche des
Erzeugnisses, aber innerhalb eines bedruckbaren Raumes des Leiterplattenmaterials
in einem linearen Muster oder einem Zickzackmuster ausgebildet wird.
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Im
Ergebnis kann der Reinigungsabschnitt die hochviskose Paste, die
sich an der Rakelkante angesammelt hat, entfernen, ehe das durchgehende Loch
mit Paste gefüllt
wird, und vermeiden, dass die harte Paste auf dem durchgehenden
Loch des Erzeugnisses zurückbleibt.
Dieser Aufbau hat also den Vorteil, die Möglichkeit einer abträglichen
Auswirkung der Paste auf die Qualität auszuschliessen, indem ein
Teil der Paste auf die Maskenschicht übertragen werden kann, wenn
die Maskenschicht entfernt wird, und kann dadurch das Druckverfahren
zur Verfügung
stellen, mit dem eine hohe Pastenfüllqualität erreicht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer Druckplatte gemäss der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine längsgeschnittene
Ansicht der Druckplatte gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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3A bis 3C sind
Veranschaulichungen, die erste Metallbleche gemäss der vorliegenden Erfindung
individuell zeigen;
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4A bis 4C sind
Veranschaulichungen, die unterschiedliche Ansichten eines zweiten Metallblechs
gemäss
der vorliegenden Erfindung individuell zeigen;
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5A bis 5G sind
Querschnittsansichten einer gedruckten Leiterplatte, die Herstellungsschritte
für deren
Füllung
mit Paste durch ein Rakelverfahren gemäss der vorliegenden Erfindung
zeigen;
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Teiles einer gedruckten Leiterplatte,
die unter Verwendung der Druckplatte gemäss vorliegender Erfindung mit
Paste gefüllt
wird;
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7 ist
eine Draufsicht einer ersten gedruckten Leiterplatte;
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8 ist
eine geschnitten Ansicht eines Teiles der ersten gedruckten Leiterplatte;
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9 ist
eine Draufsicht einer zweiten gedruckten Leiterplatte;
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10 ist
eine geschnittene Ansicht eines Teiles der zweiten gedruckten Leiterplatte;
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Teiles der zweiten gedruckten Leiterplatte,
die mit Paste gefüllt
wird;
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12 ist
eine vergrösserte
Veranschaulichung, die einen Teil der zweiten gedruckten Leiterplatte
in Einzelheiten zeigt;
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13A bis 13F sind
Querschnittsansichten einer doppelseitigen gedruckten Leiterplatte, die
die Herstellungsschritte im herkömmlichen
Herstellungsverfahren zeigen;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Plattenrahmen des Standes
der Technik zeigt, der mit einer Maske mit Öffnung versehen ist;
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15 ist
eine längs
geschnittene Ansicht des Plattenrahmens, der mit einer Maske mit Öffnung versehen
ist;
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16A bis 16G sind
Querschnittsansichten eines Prepregbogens, die die Herstellungsschritte
für dessen
Füllung
mit Paste mit dem Rakelverfahren zeigen; und
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17 ist
eine Querschnittsansicht eines Teiles einer gedruckten Leiterplatte
des Standes der Technik, die mit Paste gefüllt wird.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Auf
die beigefügten
Zeichnungen Bezug nehmend, wird hierunter eine Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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(Erste beispielhafte Ausführungsform)
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Nunmehr
wird die Beschreibung eines Verfahrens zum Einfüllen von Paste sowie einer
für den Einfüllprozess
verwendeten Platte gegeben.
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1 ist
eine Draufsicht einer Druckplatte gemäss der vorliegenden Erfindung,
und 2 ist eine längsgeschnittene
Ansicht der Druckplatte der vorliegenden Erfindung.
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3A bis 3C sind
Veranschaulichungen, die erste Metallbleche gemäss der vorliegenden Erfindungindividuell
zeigen, wobei 3A eine Draufsicht, 3B und 3C Querschnittsansichten
davon sind.
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4A bis 4C sind
Veranschaulichungen, die unterschiedliche Ansichten eines zweiten Metallblechs
gemäss
der vorliegenden Erfindung individuell zeigen, wobei 4A eine
Draufsicht, 4B eine Querschnittsansicht
und 4C eine vergrösserte
Draufsicht davon sind.
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5 zeigt Querschnittsansichten einer gedruckten
Leiterplatte, die Herstellungsschritte für deren Füllung mit Paste durch ein Rakelverfahren
gemäss
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, und 6 ist
eine Querschnittsansicht eines Teiles der gedruckten Leiterplatte,
die unter Verwendung der Druckplatte gemäss dieser Erfindung mit der Paste
gefüllt
wird. Hier werden gleiche Bezugszahlen durchgängig verwendet, um gleiche
Bauelemente und gleiche Komponenten wie die im Abschnitt „Technischer
Hintergrund" beschriebenen
zu bezeichnen, und ihre eingehende Beschreibung entfällt.
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In
der Druckplatte gemäss
dieser Erfindung wird die aus etwa 3 mm dickem, rostfreiem Stahl
bestehende Maske 2 auf den Plattenrahmen 1 montiert. Maske 2 hat
eine Öffnung 4,
die zum Beispiel 250 mm × 450
mm misst und grösser
als eine Pasteneinfüllfläche des
Prepregbogens 21 ist, wie in 1 und 2 gezeigt
(in diesem Beispiel sind ausschliessende Maskenschichten auf einem
etwa 150 μm
dicken Prepregbogen 21 von 300 mm × 500 mm angeordnet).
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Maske 2 ist
in der Öffnung 4 an
den beiden Enden, die eine Bewegungsrichtung einer Rakel schneiden,
d.h. die Richtung der beiden kurzen Seiten der Öffnung 4, mit abgeschrägten Flächen 5 versehen,
um eine überstreichende
Bewegung der Rakel zu erleichtern. Die abgeschrägten Flächen 5 haben einen
Neigungswinkel, der auf etwa 15° festgelegt
ist. Metallbleche 3 sind mit einem Kleber oder ähnlichem
Material an betreffenden Stellen auf den Rückseiten der abgeschrägten Flächen 5 und
den beiden anderen Seiten der Öffnung
so befestigt, dass sie sich um ungefähr 5 mm über die betreffenden Seiten
hinaus erstrecken.
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Der
Rakelreinigungsabschnitt 7 ist an einer im Voraus bestimmten
Stelle auf der Oberseite des ungefähr 100 μm dicken Metallblechs 3 ausgebildet, das
sich von der Rückseite
der abgeschrägten
Fläche 5 der
Maske 2 her erstreckt. Der Rakelreinigungsabschnitt 7 umfasst
linear gestaltete Vorsprünge
von ungefähr
40 μm Höhe, wie
sie in 3A bis 3C illustriert
sind, und/oder Vorsprünge,
die mit etwa 40 μm
Höhe und
300 μm Durchmesser
sowie mit einem Schritt von ungefähr 500 μm in einem 500 μm breiten
Zickzackmuster gestaltet sind, wie in 4A bis 4C illustriert.
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In
dieser ersten beispielhaften Ausführungsform wurde bestätigt, dass
die Vorsprünge
im Rakelreinigungsabschnitt 7, obwohl sie als etwa 40 μm hoch beschrieben
wurden, 3 μm
oder höher
sein können,
um eine gleichwertige Wirkung zu liefern. Es ist besonders wünschenswert,
dass die Vorsprünge eine
Höhe von
40 μm oder
darunter haben, um Beschädigungen
der Rakelkante zu vermeiden. Wir haben ein Ätzverfahren und ein Formverfahren
verwendet, um die linearen Vorsprünge zu bilden, und wir haben
das Ätzverfahren
für die
Vorsprünge
im Zickzackmuster verwendet.
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Des
Weiteren ist es wünschenswert, Ätzen oder
dergleichen Verfahren zu verwenden, um die Kanten der Vorsprünge abzurunden,
damit Beschädigungen
der Rakel verhindert werden.
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Wenn
der Rakelreinigungsabschnitt 7 mit Vorsprüngen im
Zickzackmuster gestaltet ist, dann ist es besonders wünschenswert,
dass die individuellen Vorsprünge
mit einem solchen Schritt angeordnet werden, dass sie glatt aneinander
anschliessen oder einander überlappen,
wie in 4C gezeigt. Ausserdem kann das
Innere dieser Vorsprünge
einzeln mit einem durchgehenden Loch oder einem nicht durchgehenden
Loch versehen sein, obwohl in der ersten beispielhaften Ausführungsform
der Rakelreinigungsabschnitt 7 nur mit Vorsprüngen gestaltet
ist.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 5A bis 5G eine
Beschreibung eines Verfahrens zum Einfüllen von leitfähiger Paste
gegeben. In Vorbereitung der Füllung
des durchgehenden Loches 23 mit leitfähiger Paste 24 wird
der Prepregbogen 21, der mit Maskenschichten 22a und 22b (in
der später zu
beschreibenden 6 gezeigt) und mit dem durchgehenden
Loch 23 versehen ist, auf den Tisch 6 einer (nicht
gezeigten) Druckmaschine gelegt, und Maske 2 wird aufgesetzt,
wie in 5A gezeigt.
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Als
Nächstes
wird zwischen zwei Rakeln, d.h. einer sich vorwärts bewegenden Rakel 8a und einer
sich rückwärts bewegenden
Rakel 8b, die so auf der Maske 2 angeordnet sind,
dass sie sich frei vorwärts
und rückwärts bewegen
können
und in der Senkrechten Druck ausüben,
die sich vorwärts
bewegende Rakel 8a zu einer im Voraus bestimmten Stelle auf
der Maske 2 abgesenkt und vorwärts bewegt, während sie
einen Tropfen der leitfähigen
Paste 24 schiebt und unter Druck umherwälzt.
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Dann
wird die sich vorwärts
bewegende Rakel 8a weiterbewegt, um über die abgeschrägte Fläche 5 der
Maske 2 hinwegzugehen und die Oberseite des Prepregbogens 21 zu
erreichen, wie in 5B gezeigt. Die sich vorwärts bewegende
Rakel 8a und die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b haben beide die Funktion, sich frei auf- und abzubewegen,
wobei sie je nach ihren Positionen Druck auf den Prepregbogen 21 aufrecht
erhalten.
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Nachdem
die sich vorwärts
bewegende Rakel 8a den Prepregbogen 21 sowie eine
andere abgeschrägte
Fläche 5 (in 1 und 2 gezeigt) überstrichen
hat und an einer anderen, im Voraus bestimmten Stelle auf Maske 2 anhält, wird
sie angehoben und lässt
die leitfähige
Paste 24 natürlich
herabfallen, wie in 5C gezeigt.
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Als
Nächstes
wird nur die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b zu einer im Voraus bestimmten Stelle auf Maske 2 abgesenkt,
wie in 5D gezeigt.
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Danach
wird die sich rückwärts bewegende Rakel 8b so
bewegt, dass sie in der gleichen Weise wie die sich vorwärts bewegende
Rakel 8a die Maske 2 und den Prepregbogen 21 überstreicht,
wie in 5E bis 5G gezeigt,
wodurch die Füllung
der durchgehenden Löcher 23 mit
leitfähiger
Paste 24 abgeschlossen ist.
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Der
vorliegenden Erfindung zufolge ist die Druckplatte mit Metallfolien 3 versehen,
die sich von den Rückseiten
der abgeschrägten
Flächen 5 der Maske 2 her
erstrecken, und dasjenige von den Metallblechen 3, das
sich am Ausgangspunkt der sich rückwärts bewegenden
Rakel 8b befindet, besitzt einen Rakelreinigungsabschnitt 7,
der aus einem Vorsprung besteht, der sich an einer vorbestimmten
Stelle auf seiner Oberseite befindet. Hier definiert der Anfangspunkt
der sich rückwärts bewegenden
Rakel 8b die eine Seite der Maske 2, von der aus
Rakel 8b ihre Rückwärtsbewegung
beginnt, während
der Tropfen leitfähiger
Paste 24 umhergewälzt
wird.
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6 ist
eine teilgeschnittene Ansicht, die die Mitte des Prozesses zeigt,
wo die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b, die über
der Maske 2 begonnen hat, zu einem Punkt jenseits des durchgehenden Loches 23 im
Erzeugnis vorgerückt
ist, nachdem sie durch die abgeschrägte Fläche 5 und den Rakelreinigungsabschnitt 7 auf
der Metallfolie 3 gegangen ist.
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Es
wurde bestätigt,
dass eine beträchtliche Menge
von leitfähiger
Paste 24, die von der sich rückwärts bewegenden Rakel 8b entfernt
worden ist, durch die Kante des Vorsprungs bzw. den Rakelreinigungsabschnitt 7 neben
der abgeschrägten
Fläche 5 der
Maske 2 zurückgehalten
wird, wenn die sich rückwärts bewegende
Rakel 8b nach Beginn des Füllprozesses durch die abgeschrägte Fläche 5 und
den Rakelreinigungsabschnitt 7 gegangen ist.
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Der
Abstand zwischen der abgeschrägten Fläche 5 der
Maske 2 und dem Rakelreinigungsabschnitt 7 ist
so festgelegt, dass genügend
Raum für die
sich rückwärts bewegende
Rakel 8b gelassen wird, damit sie ihre ursprüngliche
Gestalt wieder annimmt, nachdem sie verformt worden war, wenn sie entlang
der Oberfläche
der abgeschrägten
Fläche 5 abgesenkt
wurde. Wechselweise kann die Geschwindigkeit der Bewegung der Rakel 8b verringert
werden, oder sie kann einmal angehalten und dann mit einer normalen
Geschwindigkeit für
den Einfüllprozess
weiter bewegt werden, nachdem sie nach der Verformung ihre ursprüngliche
Gestalt zurückgewonnen
hat.
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In
der ersten beispielhaften Ausführungsform
wurde der Einfüllprozess
ausgeführt,
indem eine Pause von ungefähr
einer Sekunde eingelegt wurde, ehe die Rakel 8b zum Rakelreinigungsabschnitt 7 vorwärts bewegt
wurde.
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Wir
haben weiter gefunden, dass eine beliebige Menge von leitfähiger Paste 24,
die hinter dem Rakelreinigungsabschnitt 7 zurückgeblieben
ist, durch die sich vorwärts
bewegende Rakel 8a entfernt wird, wenn ein weiterer Prepregbogen 21 für den darauf
folgenden Einfüllprozess
aufgelegt wird, und somit hat es die fortgesetzte Wirkung der Reinigungsfähigkeit
gezeigt. In anderen Worten wird bestätigt, dass gleiche Reinigungswirkung
in den kontinuierlichen Einfüll-
und Druckprozessen existiert, in denen der Prepregbogen 21 mit
leitfähiger
Paste 24 gefüllt und
bedruckt und dann überführt wird,
ein neuer Prepregbogen 21 auf die (in den Figuren nicht
gezeigte) Druckmaschine gelegt und wieder in der gleichen Weise
mit leitfähiger
Paste 24 gefüllt
und bedruckt wird.
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Zusätzlich gab
es keinen Defekt wie zum Beispiel unerwünschte Reste von auf einem
der durchgehenden Löcher
zurückgebliebener
Paste, wie an 100 Prepregbögen 21 bestätigt wurde,
in denen die durchgehenden Löcher
mit leitfähiger
Paste 24 gefüllt
wurden, nachdem die Rakel 8b den Rakelreinigungsabschnitt 7 überstrichen
hatte. Weiter wurde bestätigt,
dass keine unerwünschte
Menge an leitfähiger
Paste 24 auf die Maskenschichten 22a und 22b übertragen
worden ist, so dass die Entfernung der Maskenschichten 22a und 22b keinen
abträglichen
Einfluss auf die Qualität
ausgeübt
hat.
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(Zweites Beispiel)
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Hiernach
wird eine Beschreibung eines Herstellungsverfahrens einer gedruckten
Leiterplatte gegeben.
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7 ist
eine Draufsicht einer ersten gedruckten Leiterplatte, und 8 ist
eine geschnittene Ansicht eines Teiles der ersten gedruckten Leiterplatte.
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9 ist
eine Draufsicht einer zweiten gedruckten Leiterplatte, 10 ist
eine geschnittene Ansicht eines Teiles der zweiten gedruckten Leiterplatte,
und 11 ist eine Querschnittsansicht eines Teiles der
zweiten gedruckten Leiterplatte, die mit Paste gefüllt wird.
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In 7 bis 10 hat
der Prepregbogen 210 eine Grösse von ungefähr 300 mm × 500 mm und
eine Dicke von ungefähr
150 μm.
Ein für
den Prepregbogen 210 verwendetes Plattenmaterial ist ein Verbundmaterial,
das hergestellt wird, indem ein Vliesstoff aus gänzlich aromatischen Polyamidfasern mit
einem hitzehärtbaren
Epoxidharz imprägniert wird.
Die Maskenschichten 220a und 220b sind aus einem
Material wie Polyethylenterephthalat hergestellt, das eine Dicke
von etwa 16 μm
und eine Breite von 300 mm hat.
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Der
Prepregbogen 210 wird mit durchgehenden Löchern 230,
die an vorbestimmten Stellen der Fläche 110 des Erzeugnisses
ausgebildet werden, sowie mit einem Rakelreinigungsabschnitt 70 entlang einer
Seite an der Aussenseite der Fläche 110 des Erzeugnisses,
aber innerhalb der Pasteneinfüllfläche 120 versehen.
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Zumindest
ein Rakelreinigungsabschnitt 70 muss entlang einer Seite
des Prepregbogens 210 zur Verfügung stehen, wo die eine der
Rakeln die letzte Bewegung beginnt, kann sich aber statt dessen
auch entlang der entgegengesetzten Seite befinden.
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Der
Rakelreinigungsabschnitt 70, der in diesem zweiten Beispiel
vorgesehen ist, umfasst die lineare, nicht durchgehende Rille, wie
in 7 illustriert, und/oder durchgehende Löcher im
Zickzackmuster, wie in 9 illustriert, die zugleich
mit den durchgehenden Löchern 230 des
Erzeugnisses durch Laserstrahlbearbeitung gebildet worden sind. Sie
können
aber in ihrer Gestalt entweder durchgehend oder nicht durchgehend
sein. Des Weiteren ist es wünschenswert,
dass die Maskenschicht 220a erhöhte Ränder (vorstehende Abschnitte) 130 von
einer Höhe
von 3 μm
oder mehr um die verarbeiteten Löcher
und die Rille herum besitzt, gleich welcher Gestalt sie sind. Die
Wirksamkeit der Entfernung von Paste, die an der Rakelkante anhaftet,
sinkt, wenn die erhöhten
Ränder 130 eine
Höhe von
3 μm oder weniger
haben. Rakelkante bedeutet hier eine vordere Kante (scharfe Ecke)
der Rakel, und es ist ein Abschnitt der sich rückwärts bewegenden Rakel 80b, der
im Beispiel der 11 mit der Maskenschicht 220a in
Berührung
kommt.
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Wenn
der Rakelreinigungsabschnitt 70 im Zickzackmuster gestaltet
ist, dann ist es wünschenswert,
dass die einzelnen Löcher
mit einem solchen Schritt angeordnet sind, dass sie aneinander angrenzen
oder einander überlappen,
wie in 12 gezeigt. Mit dieser Struktur
kann die an der gesamten Rakelfläche
anhaftende Paste vollständig
entfernt werden.
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Die
durchgehenden Löcher 230 in
der gedruckten Leiterplatte werden mit dem gleichen Verfahren mit
Paste gefüllt
wie dem im Beispiel des Standes der Technik benutzten, und Einzelheiten werden
weggelassen. Beschrieben werden hier die einzigartigen Merkmale
und Vorteile im Einfüllprozess
unter Bezugnahme auf 11.
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11 ist
eine teilgeschnittene Ansicht, die die Mitte des Prozesses zeigt,
wo die sich rückwärts bewegende
Rakel 80b, angefangen über
der Maske 20, zu einem Punkt jenseits der durchgehenden
Löcher 230 im
Produkt vorgerückt
ist, nachdem sie durch den aus durchgehenden Löchern gebildeten, zickzackförmigen Rakelreinigungsabschnitt 70 gegangen
ist.
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Es
wurde bestätigt,
dass eine beträchtliche Menge
von leitfähiger
Paste 240, die von der sich rückwärts bewegenden Rakel 80b entfernt
wurde, durch alle die im Zickzackmuster ausgelegten, durchgehenden
Löcher
des Rakelreinigungsabschnitts 70 zurückgehalten wird, der auf der
Seite neben der Öffnungskante 50 der
Maske 20 im Prepregbogen 210 vorhanden ist, wenn
die sich rückwärts bewegende Rakel 8b durch
die Öffnungskante 50 und
den Rakelreinigungsabschnitt 70 gegangen ist.
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Ausserdem
gab es im Ergebnis der Bestätigung
an 100 Prepregbögen 210,
in denen die durchgehenden Löcher 230 mit
leitfähiger
Paste 240 gefüllt worden
waren, keine unerwünschten
Reste von Paste auf irgendwelchen der durchgehenden Löcher 230,
nachdem die Rakel 80b den Rakelreinigungsabschnitt 70 überstrichen
hatte. Weiter wurde bestätigt, dass
keine unerwünschte
Menge von leitfähiger
Paste 240 auf die Maskenschichten 220a und 220b übertragen
worden war, so dass die Entfernung der Maskenschichten 220a und 220b keine
nachteiligen Auswirkungen auf die Qualität verursachte.
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Wenn
der Rakelreinigungsabschnitt 70 im Zickzackmuster mit durchgehenden
Löchern
gestaltet ist, die einander nicht überlappen, konnte immer noch
bestätigt
werden, dass eine wesentliche Menge der leitfähigen Paste 240, die
von der sich rückwärts be wegenden
Rakel 80b entfernt wurde, ebenso wie im Falle überlappender
Löcher
durch alle die durchgehenden Löcher
im Zickzackmuster auf der Seite neben der Öffnungskante 50 der
Maske 20 zurückgehalten
wurde. Es wurde aber gefunden, dass die durchgehenden Löcher einige
Anteile der Paste in Flächen
zwischen den durchgehenden Löchern
nicht entfernt hatten, wodurch sie auf den durchgehenden Löchern 230 im
Erzeugnis zurückgelassen
wurden.
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Obwohl
die Laserstrahlbearbeitung in der zweiten beispielhaften Ausführungsform
verwendet worden ist, um die lineare, nicht durchgehende Rille zu
bilden, wurde überprüft, dass
eine gleiche Wirkung selbst dann erreicht werden kann, wenn die nicht
durchgehende Rille mit einer schneidenden Klinge geschnitten wurde,
die leicht aufrecht zu erhalten und billiger als eine Laserstrahlbearbeitung
ist.
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Im
zweiten Beispiel ist das verwendete Plattenmaterial der Vliesstoff,
der als Hauptbestandteil Aramidfasern enthält, die durch Imprägnieren
mit einem Harz, das hauptsächlich
aus einem hitzehärtbaren
Epoxidharz besteht, zu einem Harz im B-Zustand geformt wurden. Eine
gleiche Wirksamkeit kann aber auch erreicht werden, wenn der Stoff
mit einem beliebigen gewebten Stoff aus Aramidfasern, mit Glasfasergewebe
oder -vlies ersetzt wird, wie nicht erwähnt zu werden braucht.
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Hauptsächlich aus
Aramidfasern und aus Glasfasern bestehende Harzmaterialien sind
in ihrer Hitzebeständigkeit
wie auch in ihren mechanischen und physikalischen Eigenschaften überragend,
und die Aramidfasern sind für
eine Gewichtsverminderung besonders vorteilhaft.
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Ausserdem
wird durch den Einsatz von Prepregmaterial aus Harz im B-Zustand
eine Miniaturisierung der durchgehenden Löcher 230 durch Laserstrahlbearbeitung
realisiert, und ein Füllen
der Löcher
mit leitfähiger
Paste 240 kann die Löcher
zu elektrisch leitenden Pfaden machen. Die in der vorliegenden Erfindung
offenbarten Mittel sind besonders nützlich, um in diesen Verbindungen
stabile elektrische Kontinuitäten
zu erreichen.
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Im
zweiten Beispiel wurde der Rakelreinigungsabschnitt 70 durch
ein Ätzverfahren
und ein Formverfahren auf dem Metallblech ausgebildet, und der Rakelreinigungsabschnitt 70 aus
durchgehenden Löchern
oder einer nicht durchgehenden Rille werden durch Laserstrahlbearbeitung
im Prepregbogen 210 gebildet. Gleiche Vorteile lassen sich
aber ebenfalls leicht als erreichbar betrachten, indem ein Vorsprung
direkt an einer im Voraus fest gelegten Stelle auf einem Metallblech
oder Prepregbogen 210 mit Klebstoff oder dergleichen gebildet
wird oder indem irgendein anderes Objekt in Gestalt eines Blechs oder
eines Vorsprungs direkt daran gebondet wird.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Eine
Druckplatte und ein Druckverfahren der vorliegenden Erfindung verwenden
einen Rakelreinigungsabschnitt, der auf der Druckplatte ausgebildet ist,
um hochviskose Paste zu entfernen, die sich an einer Kante einer
Rakel angesammelt hat, ehe ein durchgehendes Loch in der gedruckten
Leiterplatte mit der Paste gefüllt
wird. Mit diesem Verfahren kann daher verhindert werden, dass hochviskose
Paste auf dem durchgehenden Loch des Erzeugnisses zurückbleibt,
wodurch der Vorteil gewonnen wird, die gedruckte Leiterplatte von
herausragender Qualität zur
Verfügung
zu stellen.
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- 1
- Plattenrahmen
- 2,
20
- Maske
- 3
- Metallblech
- 4
- Öffnung
- 5
- abgeschrägte Fläche
- 5b,
50
- Öffnungskante
- 6,
60
- Tisch
- 7,
70
- Reinigungsabschnitt
- 8a
- vorwärts bewegte
Rakel
- 8b,
80b
- rückwärts bewegte
Rakel
- 10
- Platte
- 11,
110
- Fläche des
Erzeugnisses
- 12,
120
- Pasteneinfüllfläche
- 21,
210
- Prepregbogen
- 22a,
22b, 220a, 220b
- Maskenschicht
- 23,
230
- durchgehendes
Loch
- 24,
240
- leitfähige Paste
- 25a,
25b
- Metallfolie
- 130
- erhöhter Rand