DE60312916T2 - Umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit für Turmdrehkräne - Google Patents

Umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit für Turmdrehkräne Download PDF

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das technische Gebiet der Turmdrehkräne, wie sie auf den Baustellen für Hochbau eingesetzt werden. Im einzelnen bezieht sich diese Erfindung auf Turmdrehkräne mit sogenannten „aufgehängten" Führerkabinen und, noch genauer, betrifft sie eine umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit für einen Turmdrehkran dieses Typs.
  • Bei einem Turmdrehkran kann die „aufgehängte" Führerkabine mit dem Drehteil an der Spitze des Mastes verbunden sein und der Ausrichtung des Kranauslegers dienen, um ein Ensemble zu bilden, das als „Drehteil/Kabinen-Einheit bezeichnet wird. Ein Beispiel für eine Drehteil/Kabinen-Einheit ist im Dokument FR 2565950 A zu finden; die Kabine hat in diesem Fall eine, bezogen auf den Kranausleger, feste Stellung, die Drehteil/Kabinen-Einheit ist nicht umklappbar konzipiert.
  • Unter Berücksichtigung der Abmessungen einer solchen Drehteil/Kabinen-Einheit und aufgrund der Belastungen, die mit dem Transport des Krans beispielsweise von einer Baustelle zu einer anderen verbunden sind, ist es folglich vorteilhaft, die Drehteil/Kabinen-Einheit in der Weise zu realisieren, dass sie zumindest teilweise umklappbar ist.
  • Bei einer bekannten Ausführung, die von der Firma POTAIN TECHNIK bereits eingesetzt wird und im einzelnen in der technischen Beschreibung ihres Krans MDT 132, Seite 3.17 beschrieben ist, ist das Umklappen der Drehteil/Kabinen-Einheit vorgesehen durch Schwenken der Kabine um eine horizontale Achse. Dieses Prinzip des Umklappens und die daraus folgende Gesamtkonzeption der Drehteil/Kabinen-Einheit weisen noch verschiedene Nachteile auf:
    • – Der Einsatz einer Hilfsmaschine zur Ausführung der Arbeitsgänge des Auf- und Umklappens der Drehteil/Kabinen-Einheit ist notwendig.
    • – Die „Ruhe"-Position der Kabine in umgeklappter Transportstellung erfordert das Fixieren ihrer Innenteile.
    • – Das Umklappsystem ist nicht geeignet im Fall einer geräumigen Führerkabine, denn der Platzbedarf der Drehteil/Kabinen-Einheit ist selbst in umge klappter Transportstellung immer noch größer als die Abmessungen eines Containers.
    • – Maßnahmen müssen getroffen werden, um den Schutz der exponierten Flächen der Kabine in ihrer umgeklappten Transportstellung zu gewährleisten.
    • – Beim Aufklappen der Drehteil/Kabinen-Einheit, um die Kabine in Betriebsstellung zu bringen, müssen auch noch die Teile für den Zugang zur Kabine montiert werden, was die Arbeitsgänge der Inbetriebnahme kompliziert und verlängert.
    • – Außerdem sind der Zugang zur Kabine einerseits und der Zugang für Wartungs- und Einstellungsarbeiten andererseits unterschiedlich, was eine wenig wirtschaftliche Lösung ist.
    • – Schließlich befindet sich die Führerkabine in Betriebsstellung in Höhe des Kranauslegers, was dem Kranführer nicht die optimale Sicht für das Führen des Krans verschafft.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile insgesamt zu vermeiden, indem sie eine perfektionierte Drehteil/Kabinen-Einheit liefert, die zwar immer noch eine einfache und wirtschaftliche Bauweise beibehält, es aber insbesondere ermöglicht, die Kabine rasch und leicht in Betriebsstellung zu bringen, wobei gleichzeitig ein Umklappen der Kabine mit minimalem Platzbedarf und ohne zusätzliche Einfügung von Schutzelementen möglich ist.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit für Turmdrehkräne, die im wesentlichen, in Kombination, folgendes umfasst:
    • – ein oberes Mastelement, das mit einem Drehteil verbunden ist,
    • – eine Plattform für den Zugang zur Kabine, die sich horizontal auf einer Seite des Mastelements erstreckt, und
    • – eine Kabine zum Führen des Krans, die schwenkbar montiert ist um eine vertikale Achse, die sich an der Seite des Mastelements befindet und mit diesem Mastelement verbunden ist, wobei die Kabine demnach um diese vertikale Achse und über etwa 90° schwenkbar ist, und zwar insbesondere durch manuelle Betätigung, zwischen:
    • – einer Betriebsstellung, bei der diese Kabine sich in der Verlängerung der Zugangsplattform auf der Vorderseite des Mastelements befindet, und
    • – einer Transportstellung, bei der diese Kabine oberhalb der Zugangsplattform gegen das Mastelement umgeklappt ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel dieser umklappbaren Drehteil/Kabinen-Einheit ist die Führerkabine am Mastelement durch ein vertikales doppeltes Gelenk befestigt, das auf der Seite des Mastelements eine obere Halterung und eine untere Halterung umfasst, die jeweils an der Spitze und an der Basis des Mastelements befestigt sind, sowie auf der Seite der Kabine eine obere Halterung und eine untere Halterung umfasst, die jeweils an der Spitze und an der Basis der Tragstruktur der Kabine befestigt sind, wobei die oberen Halterungen und die unteren Halterungen durch obere vertikale Achsbolzen beziehungsweise untere vertikale Achsbolzen verbunden sind.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Drehteil/Kabinen-Einheit auch Vorrichtungen zum Verriegeln der Führerkabine in ihrer Betriebsstellung und in ihrer umgeklappten Transportstellung. Diese Vorrichtungen zum Verriegeln können folgendermaßen gebildet sein:
    • – zum Verriegeln der Führerkabine in Betriebsstellung: diese Vorrichtungen bestehen aus Platten, die jeweils mit dem Kabinenboden und der Zugangsplattform zu dieser Kabine fest verbunden sind, und die vorgesehen sind, um mit Bolzen so miteinander verbunden zu werden, dass die Zugangsplattform anfangs überstehend versteift wird;
    • – zum Verriegeln der Führerkabine in umgeklappter Transportstellung: diese Vorrichtungen bestehen aus einem Spannschloss, das zwischen der Spitze des Mastelements und der Spitze der Tragstruktur der Kabine montiert ist, in Kombination mit einem elastischen Stopper, der an der Zugangsplattform befestigt ist, was das Abfedern der Stöße während des Transports ermöglicht.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung hat die Zugangsplattform ein herausnehmbares und/oder schrägstellbares seitliches Absperrgitter, das:
    • – bei Betriebsstellung der Führerkabine in senkrechter Stellung befestigt ist und sich in der Verlängerung einer Seitenfläche dieser Kabine befindet, und
    • – bei umgeklappter Transportstellung der Führerkabine in senkrechter Stellung oder in Schrägstellung, nach der Außenseite der Zugangsplattform ü berstehend, so befestigt ist, dass die Vorderseite der Kabine, insbesondere der verglaste untere Teil dieser Vorderseite, geschützt ist.
  • Die Befestigungsvorrichtungen des seitlichen Absperrgitters an der Zugangsplattform der Kabine können an einer Außenkante dieser Plattform doppelte Eckbuchsen umfassen, die die Füße der Ständer des Absperrgitters aufnehmen, wobei sie, je nach verwendeter Eckbuchse, die senkrechte oder schräge Ausrichtung dieser Ständer und damit des Absperrgitters fixieren.
  • Die Zugangsplattform zur Kabine trägt vorteilhafterweise auch noch einen Schaltschrank, und zwar quer stehend zu ihrem seitlichen Absperrgitter, so dass dieser von dieser Plattform aus zugänglich ist, wobei die Führerkabine in umgeklappter Transportstellung auch gegen diesen Schaltschrank zu liegen kommt, so dass der verglaste seitliche Teil der Kabine ebenfalls geschützt ist.
  • Insgesamt bietet die umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit, die Gegenstand der Erfindung ist, die folgenden Vorteile:
    • – Dank ihres Prinzips, die Kabine durch Schwenken um eine vertikale Achse umzuklappen, kann die Kabine manuell schnell und ohne notwendige Hilfsmaschine für die Ausführung ausgeklappt oder umgeklappt werden, wodurch eine rasche und einfache Inbetriebnahme auf den Baustellen möglich ist.
    • – Die Kabine bleibt auch umgeklappt in „aufrechter" Stellung, so dass keine Gefahr besteht, dass die Innenteile der Kabine umfallen, noch die Notwendigkeit besteht, diese Teile vor dem Umklappen der Kabine zu fixieren.
    • – Auch im Fall einer geräumigen Kabine kann durch dieses Umklappverfahren die Drehteil/Kabinen-Einheit in einem beschränkten Raum untergebracht werden, was ihren Transport im Container möglich macht.
    • – Die Zugangsplattform zur Kabine bleibt mit dem Mastelement verbunden, und nach dem Ausklappen der Kabine nimmt sie sofort eine Stellung ein, die Zugang zu dieser Kabine erlaubt, was alle Arbeitsgänge der Zuführung und des Zusammenbaus von Zugangselementen überflüssig macht.
    • – Darüber hinaus bietet diese Plattform einen geräumigen Zugang, sowohl zur Führerkabine als auch zum Schaltschrank, was eine kompakte und wirt schaftliche Bauweise ist, die die Arbeitsgänge zur Instandhaltung und zur Einstellung des Krans vereinfacht.
    • – Das seitliche Absperrgitter der Zugangsplattform und der von dieser Plattform getragene Schaltschrank bilden Schutzelemente für die Kabine in umgeklappter Transportstellung, wodurch demnach alle zusätzlichen Schutzteile für die lackierten Flächen und die Glasscheiben der Kabine überflüssig werden. Insbesondere das seitliche Schutzgitter gewährleistet den Schutz der Vorderscheibe der Kabine, wobei die schräge Stellung des Schutzgitters eine Anpassung an die gewöhnlich abgerundete oder vorstehende Form der Vorderseite der Kabine erlaubt. Was den Schaltschrank angeht, so gewährleistet dieser den Schutz der Seitenscheibe der Kabine. Demnach ist die Kabine in geeigneter Weise vor Stößen geschützt, die beim Transport und der Ausführung der Bewegung der Drehteil/Kabinen-Einheit auftreten können. Außerdem stellt die Platzierung der Kabine gegen den Schaltschrank in umgeklappter Transportstellung sicher, dass der Zugang sowohl zur Kabine wie auch zum Schaltschrank nicht möglich ist, wodurch Diebstähle oder zerstörerische Anschläge verhindert werden.
    • – Schließlich sitzt die Kabine in Betriebsstellung unterhalb des Kranauslegers, was eine optimale Sicht für den Kranführer beim Führen des Krans gewährleistet.
  • Die Erfindung als solche hat auch einen Turmdrehkran zum Gegenstand, der eine umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit umfasst, wie sie vorstehend definiert ist.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf den beigefügten schematischen Zeichnungssatz, die beispielhaft ein Ausführungsbeispiel dieser umklappbaren Drehteil/Kabinen-Einheit für Turmdrehkräne darstellt:
  • 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer Drehteil/Kabinen-Einheit entsprechend der Erfindung, mit der Kabine in Betriebsstellung;
  • 2 ist eine andere Perspektivansicht, mehr „eintauchend", der Drehteil/Kabinen-Einheit, ebenfalls in Betriebsstellung;
  • 3 ist eine weitere Perspektivansicht dieser Drehteil/Kabinen-Einheit, mit der Kabine in umgeklappter Transportstellung;
  • 4 ist eine erste perspektivische Detailansicht, die die Vorrichtungen zur Befestigung des seitlichen Absperrgitters der Zugangsplattform zeigt;
  • 5 ist eine andere perspektivische Detailansicht, die die Vorrichtungen zum Verriegeln der Kabine in Betriebsstellung zeigt;
  • 6 ist eine andere ebene Detailansicht von oben, die die Vorrichtungen zum Verriegeln der Kabine in umgeklappter Transportstellung zeigt.
  • Die 1 bis 3 zeigen in ihrer Gesamtheit eine Drehteil/Kabinen-Einheit für Turmdrehkräne, deren Hauptbestandteile die folgenden sind:
    • – ein Drehteil 1, das von einem um eine senkrechte Achse 3 schwenkbaren oberen Mastelement 2 überragt wird;
    • – eine waagrechte Plattform 4, die sich waagrecht auf der Seite des Mastelements 2 erstreckt, und die mit diesem Mastelement 2 fest verbunden ist;
    • – eine Kabine 5 zum Führen des Krans, die um eine andere senkrechte Achse 6 schwenkbar montiert ist, die sich an der Seite des Mastelements 2 befindet und drehbar mit diesem Mastelement 2, demnach auch mit der Plattform 4, verbunden ist.
  • Das Drehteil 1 ist für die Befestigung an der Spitze des Mastes (nicht gezeigt) eines Turmdrehkrans vorgesehen. Das obere Mastelement 2, das auf dem Drehteil 1 schwenkbar ist, dient dazu, den Ausleger des Krans (nicht gezeigt) zu tragen.
  • Die schwenkbare Anordnung der Kabine 5 um die senkrechte Achse 6, bezogen auf das obere Mastelement 2, wird durch ein doppeltes Gelenk erreicht. Dieses Gelenk umfasst auf der Seite des Mastelements 2 eine dreieckige obere Halterung 7, die an einen oberen Rahmen 8 des Mastelements 2 geschweißt ist, und eine dreieckige untere Halterung 9, die an die Basis des Mastelements 2 geschweißt ist. Das Gelenk umfasst außerdem an der Seite der Kabine 5 eine obere Halterung 10, die an einen senkrechten Ständer 11 der Tragstruktur 12 der Kabine 5 geschweißt ist, und zwar im Bereich der Spitze dieser Tragstruktur 12, und eine untere Halterung 13, die an den senkrechten Ständer 11 der Tragstruktur 12 der Kabine 5 geschweißt ist, und zwar im Bereich der Basis dieser Tragstruktur 12. Schließlich umfasst das Gelenk zwei senkrechte Achsbolzen, und zwar einen oberen Achsbolzen 14, der die zwei oberen Halterungen 8 und 10 beweglich verbindet, und einen unteren Achsbolzen 15, der die zwei unteren Halterungen 9 und 13 beweglich verbindet.
  • Die Plattform 4, über die der Zugang zur Führerkabine 5 erfolgt, umfasst ein seitliches Absperrgitter 16, das entlang einer ihrer Außenkanten 17 verläuft. Diese Plattform 4 trägt auch einen Schaltschrank 18, der sich entlang ihrer Außenkante 19 senkrecht zur Kante 17 erstreckt.
  • Im Detail hat die Plattform 4, wie auch die 4 zeigt, an ihrer Außenkante 17 zwei doppelte Eckbuchsen 20, 21, die dazu dienen, die zwei Füße der Ständer 22 des Absperrgitters 16 herausnehmbar aufzunehmen, das in zwei Stellungen befestigt werden kann. Die Eckbuchsen 20 ermöglichen das Feststellen des Absperrgitters 16 in senkrechter Stellung. Die anderen Eckbuchsen 21 ermöglichen das Feststellen des gleichen Absperrgitters 16 in schräger Stellung, und zwar bezüglich der Kante 17 der Plattform 4 nach außen überstehend. Stifte sichern die feste Stellung des Absperrgitters 16 ab, damit jedes zufällige Herausspringen aus den Eckbuchsen 20 oder 21 verhindert wird.
  • Da die Führerkabine 5 schwenkbar um die senkrechte Achse 6 montiert ist, kann sie in eine Betriebsstellung (1 und 2) oder in eine umgeklappte Transportstellung (3) gebracht werden, wobei der Übergang von einer Stellung in die andere manuell durch Drehen um die senkrechte Achse 6 um 90° in der einen oder der einen Richtung ausgeführt wird – siehe die Pfeile F1 und F2 der 1.
  • In Betriebsstellung (1, 2 und 5) befindet sich die Führerkabine 5 in der Verlängerung der Zugangsplattform 4 an der Vorderseite des oberen Mastelements 2. Das seitliche Absperrgitter 16, das in diesem Fall senkrecht an der Außenkante 17 der Plattform 4 befestigt ist, befindet sich in der Verlängerung einer Seitenfläche 23 der Kabine 5. Die Plattform 4 bietet so Zugang zur Kabine 5, da die Rückseite 24 dieser Kabine 5 mit einer Tür 25 versehen ist, die sich zur Plattform 4 hin öffnet.
  • Wie insbesondere die 5 zeigt, ist die Führerkabine 5 in Betriebsstellung mittels einer Vorrichtung verriegelt, die folgendes umfasst:
    • – am Boden der Kabine 5, an deren Rückseite (auf der Seite der Seitenfläche 23): eine gebogene Platte 26, die mit Bolzen an der Kabine 5 befestigt ist, mit einem überstehenden Teil, der mit einem Schlitz 27 versehen ist;
    • – an der Plattform 4: eine angeschweißte Platte 28 mit Schrägkante 29;
    • – zwischen den zwei Platten 26 und 28: eine Bolzenverbindung 30, die montiert wird, wenn die Kabine 5 in Betriebsstellung gebracht wird.
  • In Transportstellung (3) hat die Führerkabine 5 eine um 90° gedrehte Stellung verglichen mit ihrer Betriebsstellung, und sie ist demnach folgendermaßen umgeklappt:
    • – einerseits gegen das obere Mastelement 2, wobei die Rückseite 24 der Kabine 5 gegen dieses Mastelement 2 gedreht ist;
    • – andererseits gegen den Schaltschrank 18, wobei die Seitenfläche 23 der Kabine 5 vor diesem Schrank 18 zu liegen kommt.
  • Demnach befindet sich die Kabine 5 oberhalb der Plattform 4 (und nicht mehr vor dieser Plattform 4), was den Platzbedarf dieser Drehteil/Kabinen-Einheit beträchtlich reduziert.
  • Mit Bezug auch auf die 6 ist die Führerkabine 5 in ihrer umgeklappten Transportstellung durch ein Spannschloss 31 verriegelt, das zwischen der Spitze des Mastelements 2 einerseits und der Spitze der Tragstruktur 12 der Kabine 5 andererseits montiert ist. Die Betätigung des Spannschlosses 31 drückt den Boden der Kabine 5 gegen einen Gummistopper 35 (6), der an der Struktur der Plattform 4 befestigt ist. Wenn sich die Kabine 5 in Betriebsstellung befindet, wird das Spannschloss 31 in Ruhestellung gebracht, die (als einfache Achse) in Strich-Punkt-Linie angezeigt ist.
  • Bei der umgeklappten Transportstellung der Kabine 5 (siehe 3) ist außerdem zu sehen, dass das seitliche Absperrgitter 16 dann in schräger Stellung an der Außenkante 17 der Plattform 4 so fixiert ist, dass es vor der Vorderseite 32 der Kabine 5 zu liegen kommt, und zwar unter Berücksichtigung der abgerundeten Form dieser Vorderseite 32. Das Absperrgitter 16 gewährleistet damit den Schutz der Vorderseite 32 der Kabi ne 5, insbesondere ihres verglasten unteren Teils 33, während der Schaltschrank 18 die Seitenfläche 23 der Kabine 5 schützt, insbesondere deren verglasten seitlichen Teil 34.
  • Um von der umgeklappten Transportstellung (3 und 6) in die Betriebsstellung (1, 2 und 5) überzugehen, muss das Spannschloss 31 gelöst und in Ruhestellung gebracht werden, anschließend wird die Kabine 5 von Hand um 90° gedreht (Pfeil F1 in 1). Wenn sie die Betriebsstellung erreicht hat, wird die Kabine 5 verriegelt, indem die Platten 26 und 28 durch Bolzen miteinander verbunden werden. Schließlich wird das seitliche Absperrgitter 16 in senkrechter Stellung befestigt.
  • Die gesamte Drehteil/Kabinen-Einheit ist elektrisch vorverdrahtet, so dass keinerlei Arbeiten für den Stromanschluss ausgeführt werden müssen, wenn sie in Betriebsstellung gebracht wird, was zur einfachen und schnellen Inbetriebnahme beiträgt.
  • Selbstverständlich sind für den Übergang von der Betriebsstellung in die Transportstellung die vorher beschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge auszuführen: Trennung der verbolzten Platten 26 und 28, dann manuell Drehen der Kabine um 90° in die entgegengesetzte Richtung (Pfeil F2 in 1), schließlich Einsetzen und Spannen des Spannschlosses 31 und Fixierung des Absperrgitters 16 in schräger Stellung.
  • Die oben beschriebene Drehteil/Kabinen-Einheit ist bei Turmdrehkränen mit „aufgehängter" Führerkabine jeder Konfiguration einsetzbar.
  • Man würde den Rahmen der Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, nicht verlassen:
    • – durch Verändern konstruktiver Einzelheiten, wie etwa die der Gelenkverbindung zwischen der Kabine und dem Mastelement;
    • – durch Verwendung anderer Vorrichtungen zum Verriegeln der Kabine in Betriebsstellung und in umgeklappter Transportstellung;
    • – durch Anpassen der Erfindung an Kräne mit Führerkabinen jeglicher Konfiguration und Dimension.

Claims (9)

  1. Umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit für Turmdrehkräne, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Kombination umfasst: – ein oberes Mastelement (2), das mit einem Drehteil (1) verbunden ist, – für den Zugang zur Kabine eine Plattform (4), die sich horizontal auf einer Seite des Mastelements (2) erstreckt, und – eine Kabine (5) zum Führen des Krans, die schwenkbar montiert ist um eine vertikale Achse (6), die sich an der Seite des Mastelements (2) befindet und mit diesem Mastelement (2) verbunden ist, wobei die Kabine (5) folglich um diese vertikale Achse (6) und über etwa 90° schwenkbar ist, und zwar insbesondere durch manuelle Betätigung, zwischen: – einer Betriebsstellung, bei der diese Kabine (5) sich in der Verlängerung der Zugangsplattform (4) auf der Vorderseite des Mastelements (2) befindet, und – einer Transportstellung, bei der diese Kabine (5) oberhalb der Zugangsplattform (4) gegen das Mastelement (2) umgeklappt ist.
  2. Drehteil/Kabinen-Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führerkabine (5) am Mastelement (2) durch ein vertikales doppeltes Gelenk befestigt ist, das auf der Seite des Mastelements (2) eine obere Halterung (7) und eine untere Halterung (9) umfasst, die jeweils an der Spitze (8) und an der Basis des Mastelements (2) befestigt sind, und auf der Seite der Kabine (5) eine obere Halterung (10) und eine untere Halterung (13) umfasst, die jeweils an der Spitze und an der Basis der Tragstruktur (12) der Kabine (5) befestigt sind, wobei die oberen Halterungen (7, 10) und die unteren Halterungen (9, 13) durch einen oberen vertikalen Achsbolzen (14) beziehungsweise einen unteren vertikalen Achsbolzen (15) verbunden sind.
  3. Drehteil/Kabinen-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Vorrichtungen (26 bis 31) zum Verriegeln der Führerkabine (5) in ihrer Betriebsstellung und in ihrer umgeklappten Transportstellung umfasst.
  4. Drehteil/Kabinen-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen zum Verriegeln der Führerkabine (5) in Betriebsstellung aus Auflageplatten (26, 28) bestehen, die mit dem Boden der Kabine (5) beziehungsweise mit der Zugangsplattform (4) zu dieser Kabine (5) fest verbunden sind und vorgesehen sind, um mit Bolzen (30) miteinander verbunden zu werden.
  5. Drehteil/Kabinen-Einheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen zum Verriegeln der Führerkabine (5) in umgeklappter Transportstellung aus einem Spannschloss (31) bestehen, das zwischen der Spitze (8) des Mastelements (2) und der Spitze der Tragstruktur (12) der Kabine (5) montiert ist, in Kombination mit einem elastischen Anschlag (35), der an der Zugangsplattform (4) befestigt ist.
  6. Drehteil/Kabinen-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsplattform (4) ein herausnehmbares und/oder schrägstellbares seitliches Absperrgitter (16) hat, das: – bei Betriebsstellung der Führerkabine (5) in senkrechter Stellung befestigt ist und sich in der Verlängerung einer Seitenfläche (23) dieser Kabine (5) befindet, und – bei umgeklappter Transportstellung der Führerkabine (5) in senkrechter Stellung oder in Schrägstellung, nach der Außenseite der Zugangsplattform (4) überstehend, so befestigt ist, dass die Vorderseite (32) der Kabine (5), insbesondere der verglaste untere Teil (33) dieser Vorderseite (32), geschützt ist.
  7. Drehteil/Kabinen-Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel des seitlichen Absperrgitters (16) an der Zugangsplattform (4) der Kabine (5) an einer Außenkante (17) dieser Plattform (4) doppelte Eckbuchsen (20, 21) umfassen, die die Füße der Ständer (22) des Absperrgitters (16) aufnehmen, wobei sie, je nach verwendeter Eckbuchse (20 oder 21), die senkrechte oder schräge Ausrichtung dieser Ständer (22), und damit des Absperrgitters (16), festmachen.
  8. Drehteil/Kabinen-Einheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsplattform (4) zur Kabine (5) quer stehend zu ihrem seitlichen Absperr gitter (16) einen Schaltschrank (18) trägt, der folglich von dieser Plattform (4) aus zugänglich ist, wobei die Führerkabine (5) in umgeklappter Transportstellung auch gegen diesen Schaltschrank (18) zu liegen kommt, so dass der seitliche verglaste Teil (34) der Kabine (5) ebenfalls geschützt ist.
  9. Turmdrehkran, dadurch gekennzeichnet, dass er eine umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8 umfasst.
DE60312916T 2002-04-25 2003-03-20 Umklappbare Drehteil/Kabinen-Einheit für Turmdrehkräne Expired - Lifetime DE60312916T2 (de)

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