DE1195916B - Turmdrehkran mit schwenkbarem Ausleger - Google Patents

Turmdrehkran mit schwenkbarem Ausleger

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Publication number
DE1195916B
DE1195916B DEL45743A DEL0045743A DE1195916B DE 1195916 B DE1195916 B DE 1195916B DE L45743 A DEL45743 A DE L45743A DE L0045743 A DEL0045743 A DE L0045743A DE 1195916 B DE1195916 B DE 1195916B
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DE
Germany
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tower
pulpit
crane
control
boom
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Pending
Application number
DEL45743A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Elmar Reich
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
    • B66C13/54Operator's stands or cabins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Turmdrehkran mit schwenkbarem Ausleger Man geht bekanntlich immer mehr dazu über, die Bedienungspersonen hochwertiger Maschinen im Sitzen statt im Stehen arbeiten zu lassen. Dadurch wird diejenige Kraft frei, die die Bedienungsperson bisher lediglich für das Aufrechtstehen aufwenden mußte, und bleibt für erhöhte Aufmerksamkeit und Sorgfalt verfügbar, so daß nicht nur ein schonender Umgang mit der Maschine gewährleistet, sondern auch eine bessere Ausnutzung der Maschine erreicht ist. Gleichzeitig ist die Gefahr von Unfällen vermindert, die durch nachlassende Aufmerksamkeit infolge Ermüdung der Bedienungsperson hervorgerufen wird.
  • Die Umstellung von der Maschinenbedienung im Stehen auf diejenige im Sitzen ist jedoch in allen den Fällen erschwert oder gar unmöglich, wo es darauf ankommt, daß die Bedienungsperson ein großes nach allen Seiten sowie auch nach oben und unten freies Sichtfeld hat. Dies @ trifft vor allem bei der Bedienung von Turmdrehkränen zu, die auf Baustellen verwendet werden. Bei diesen Turmdrehkränen ist es nämlich nicht möglich, die Bedienungskanzel als rundum verglaste Vollsichtkanzel auszubilden und außen an der Auslegerseite des Kranturmes anzubringen, wie das bei ortsgebundenen Kränen, z. B. Hafenkränen, oft vorgesehen ist. Die auf Baustellen verwendeten Turmdrehkräne müssen nämlich zu Transportzwecken leicht zusammenlegbar sein, so daß eine Bedienungskanzel, die an der Turmaußenseite angebracht wäre, vor allem das unbedingt erforderliche Beiklappen des Auslegers an den Turm verhindern würde. Darüber hinaus wären eine außen am Turm angebrachte Vollsichtkanzel; die bekanntlich aus sehr dünnen Streben gebaut ist, und ihre funktionswichtige Steuereinrichtung beim Transport des Kranes in erhöhtem Maße der Gefahr von Beschädigung ausgesetzt. Man hat daher bei Turmdrehkränen die Bedienungskanzel bisher im Innern des Turmes untergebracht, wo jedoch die Sichtbehinderung durch die Teile der Turmkonstruktion so störend ist, daß der Kranführer die im Stehen größere Beweglichkeit des Oberkörpers ausnutzen ihüß,um sich ausreichende Sicht zu verschaffen, und zwar auch in denjenigen Fällen, in denen die Kanzel bereits mit einem hochklappbaren Sitz ausgerüstet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die sitzende Bedienungsweise auch bei zusammenlegbaren Turmdrehkränen einzuführen und dabei gleichzeitig gute Sichtverhältnisse von der Kanzel aus zu gewährleisten, um auf diese Weise den Kranführer nicht nur zu entlasten, sondern ihm gleichzeitig das Anmelden Hans Liebherr, Biberach/Riß schnellere, genauere und vorsichtigere Arbeiten mit dem Kran zu ermöglichen.
  • Bei Schaufelradbaggern ist die Beweglichkeit des Führerhauses in bezug auf das Baggergestell bzw. relativ zum Schaufelrad bekannt, um so die Überwachung des Grabgerätes zu erleichtern.
  • Erfindungsgemäß wird die oben beschriebene Aufgabe bei einem Turmdrehkran mit einem schwenkbar am Turm angelenkten Ausleger, der zum Zwecke des Krantransportes an den Turm klappbar ist, und mit einer unterhalb des Auslegeranlenkpunktes beweglich angeordneten Bedienungskanzel dadurch gelöst, daß die Bedienungskanzel am Turm senkrecht zur Turmachse beweglich befestigt ist und sich in der Arbeitslage wenigstens mit der vorderen Hälfte außerhalb des Turmes befindet, während sie beim Transport des Kranes in das Turminnere eingeführt ist. In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist die Bedienungskanzel mit Rollen versehen und parallel zu sich in Führungsschienen verschiebbar gelagert, die in der Gitterkonstruktion des Turmes vorgesehen sind: Für die erleichterte Führung der elektrischen Kabel ist es von besonderem Vorteil, wenn die Bedienungskanzel um eine im Turminnern befindliche Achse schwenk= bar angeordnet ist. Schließlich ist die Arbeit des Kranführers in vorteilhafter Weise dadurch erleich= tert, daß die Bedienungskanzel als rundum verglaste Vollsichtkanzel ausgebildet ist.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand der beigefügten Schemazeichnung erläutert, in deren beiden Figuren je das Oberteil eines Turmdrehkranes mit Bedienungskanzel und beigeklapptem Ausleger dargestellt ist. Diejenigen Teile des Turmdrehkranes, deren Ausgestaltung im Rahmen der Erfindung unwesentlich ist, sind in der Zeichnung entweder nur angedeutet oder überhaupt weggelassen.
  • In F i g. 1 ist der Kranturm 1 eine Gittermastkonstruktion, auf deren Oberteil 2 die Turmspitze 3 aufgesetzt ist. Am Turmoberteil 2 sind Traversen 4 befestigt, an deren einem Ende sich der Anlenkpunkt 5 für den schwenkbaren Ausleger 6 befindet. Der Ausleger 6, der abgebrochen dargestellt ist, befindet sich in der zum Turm annähernd parallelen Lage, die er beim Transport des Kranes einnimmt. An den Traversen 4 befindet sich gegenüber dem Anlenkpunkt 5 für den Ausleger 6 der Anlenkpunkt 7 für den nicht dargestellen Gegenausleger, der in bekannter Weise mit der Turmspitze einerseits und dem Turmfuß andererseits verseilt ist.
  • Die Bedienungskanzel 8, von der aus der Kran gesteuert wird, befindet sich entsprechend der Erfindung im Innern des Turmes, so daß sie das Beiklappen .des Auslegers 6 an den Turm 1 nicht behindert. Sie ist auf Rollen 9 gelagert, die auf Führungsschienen 10 laufen, wobei diese Führungsschienen durch besondere Teile öder auch durch an sich vorhandene Teile der Gitterkonstruktion gebildet sein können. Die Arbeitslage der auf die vorstehend beschriebene Weise verschiebbar gelagerten Bedienungskanzel ist mit gestrichelten Linien dargestellt. Aus der Zeichnung ist demnach ersichtlich, daß die Bedienungskanzel zur größeren Hälfte aus dem Turm ausfahrbar ist, wenn sich der Ausleger 6 in Arbeitsstellung befindet. Der Kranführer hat somit eine durch keinerlei Konstruktionselemente des Kranturmes 1 behinderte freie Sicht nach allen Seiten sowie nach oben und nach unten.
  • Das Aus- und Einfahren der Bedienungskanzel 8 erfolgt mit Hilfe des mit Hand oder motorisch zu betätigenden Windwerks 11, von welchem aus der Seilzug 12 über Umlenkrollen 13 zum Angriffspunkt 14 an der Bedienungskanzel 8 geführt ist. über den weiteren auf der Unterseite der Kanzel 8 an der Angriffsstelle 15 angebrachten Seilzug 16 ist ebenfalls von der Winde 11 aus über die Umlenkrollen 17 und 18 die Kanzel 8 aus dem Oberteil 2 der Gittermastkonstruktion ausfahrbar. Sowohl in der ausgefahrenen wie auch in der eingefahrenen Betriebslage läßt sich die Kanzel mit Hilfe der Ausnehmung 19 im Oberteil 2 der Gittermastkonstruktion sowie mit dem Loch 20 im Unterteil der Kanzel 8 bzw. mit entsprechenden Vorkehrungen z. B. an den Horizontalstreben der Gittermastkonstruktion verankern.
  • In F i g. 2 entsprechen die Teile 1 bis 8 denjenigen der F i g.1. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach F i g.1, nach der die Bedienungskanzel 8 parallel zu sich verschiebbar im Turminnern gelagert ist, ist gemäß F i g. 2 die Bedienungskanzel um die im Innern des Turmes befindliche Achse 10 schwenkbar angeordnet. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Bedienungskanzel 8 in der Transportlage ebenfalls völlig im Innern des Turmoberteiles 2. Die Ausführungsform nach F i g. 2 hat noch den Vorteil, daß die Verlegung und der Schutz der in die Bedienungskanzel führenden elektrischen Kabel gegen-Beschädigung leicht bewerkstelligt werden kann.
  • Auch das Verschwenken der Bedienungskanzel 8 nach F i g. 2 erfolgt mit Hilfe von Seilzügen. Sie werden auch bei diesem Ausführungsbeispiel von der mit Hand oder motorisch angetriebenen Winde 21 aus bedient. Der Seilzug 22, der über die Umlenkrolle 24 geführt ist, vermittelt das Einschwenken der Kanzel 8 durch die Anbringung seines freien Endes an den Festpunkt 25 der Kanzelunterseite. Der Seilzug 26, der über die Umlenkrolle 23 sowie die Umlenkrolle 27 geführt ist, greift an der Vorderseite im Festpunkt 28 an der Kanzel 8 an. Mit dem Seilzug 26 wird bei Betätigung der Winde 21 in entsprechender Drehrichtung bei gleichzeitigem Nachlaufen des jetzt sich nicht in Betrieb befindlichen Seiles 22 die Kanzel aus dem Oberteil 2 der Gittermastkonstruktion in ihre Betriebslage ausgeschwenkt.- Hier wird sie mit Hilfe der Ausnehmung 29 in der Gittermastkonstruktion sowie dem entsprechenden Loch 30 in ihrem Bodenteil verankert. Eine solche Verankerung erfolgt wiederum durch einen einfachen Arretierungsbolzen in der eingeschwenkten Endlage der Kanzel.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Turmdrehkran mit einem schwenkbar am Turm angelenkten Ausleger, der zum Zwecke des Krantransportes an den Turm klappbar ist, und mit einer unterhalb des Auslegeranlenkpunktes beweglich angeordneten Bedienungskanzel, d adurch gekennzeichnet, daß die Bedienungskanzel(8) am Turm (1) senkrecht zur Turmachse beweglich befestigt ist und sich in der Arbeitslage wenigstens mit der vorderen Hälfte außerhalb des Turmes befindet, während sie beim Transport des Kranes in das Turminnere eingeführt ist.
  2. 2. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungskanzel mit Rollen (9) versehen und parallel zu sich in Führungsschienen (10) verschiebbar gelagert ist, die in der Gitterkonstruktion des Turmes (1) vorgesehen sind.
  3. 3. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungskanzel (8) um eine im Turminnern befindliche Achse (10) schwenkbar angeordnet ist.
  4. 4. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungskanzel als rundum verglaste Vollsichtkanzel ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 764 640; französische Patentschrift Nr. 1170 104.
DEL45743A 1963-08-31 1963-08-31 Turmdrehkran mit schwenkbarem Ausleger Pending DE1195916B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7004337B2 (en) * 2002-04-25 2006-02-28 Potain Foldable cab/pivot unit for a tower crane

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764640C (de) * 1938-12-02 1954-01-18 Mitteldeutsche Stahlwerke G M Baggergeraet mit seitlich des Grabgeraetes angeordnetem Fuehrerhaus
FR1170104A (fr) * 1950-05-13 1959-01-09 Chantiers Et Ateliers De Const Grue à tour fonctionnant à chariot ou avec flèche relevable

Patent Citations (2)

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