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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit
Dampferzeugungsfunktion sowie die Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion
zur Erhitzungsbehandlung eines zu erhitzenden Materials (im Folgenden
als erhitztes Material bezeichnet) unter kombinierter Verwendung
von Hochfrequenz-Erhitzen und Dampf-Erhitzen.
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Hintergrund
der Technik
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Bis
zum jetzigen Zeitpunkt wurde, um ein erhitztes Material bestehend
aus Lebensmitteln, und so weiter, zu erhitzen, das erhitzte Material
zunächst
in einer Erhitzungskammer platziert, ein Schalter zum Hochfrequenz-Erhitzen
wurde zum Starten des Erhitzens betätigt, und wenn der spezifizierte
vorgegebene Zeitraum abgelaufen war, oder das Material eine vorgegebene
Abschlusstemperatur erreicht hatte, wurde das Erhitzen beendet und
anschließend
das erhitzte Material aus der Vorrichtung entnommen. Einem erhitzten
Material, das während
des Erhitzen des Materials Dampf erzeugt, wird jedoch durch das Hochfrequenz-Erhitzen
Feuchtigkeit entzogen, und die Oberfläche des erhitzten Materials
trocknet aus oder wird hart. Folglich wurde, zum Verringern des Feuchtigkeitsgehaltes
durch Hochfrequenz-Erhitzen das erhitzte Material beispielsweise
in eine Klarsichtfolie (dünne
Folie zum Einwickeln von Lebensmitteln) eingewickelt, und die Erhitzungsbehandlung
wurde auf eine Weise durchgeführt,
dass der Dampf nicht entweichen konnte.
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So
wie die Erhitzungsbedingungen der Erhitzungszeit, des Ausgabewertes
des Hochfrequenz-Erhitzens, und so weiter, wird auch das Gewicht
des erhitzten Materials erfasst, und die Bedingung wird gemäß des Erhitzungsmaßes, das
mit dem Gewicht übereinstimmt,
gesteuert, oder es wird die Temperatur des erhitzten Materials während des
Erhitzens durch einen Infrarotsensor erfasst, und darüber hinaus
wird die Bedingung auf eine Weise gesteuert, dass ein Überhitzen
vermieden wird.
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Darüber hinaus
enthält
die herkömmliche Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
einen Mikrowellenofen, der eine Hochfrequenz-Erzeugungseinrichtung
zum Erhitzen, einen Kombinations-Speisezubereitungsabschnitt einschließlich einer
Konvektionserhitzungsvorrichtung zum Erzeugen eines heißen Luftstroms,
der zu dem Mikrowellenofen hinzugefügt wird, und Ähnliches
umfasst. Eine Dampfeinrichtung zum Zuführen von Dampf zu einer Erhitzungskammer
und zum Erhitzen, einen Dampf-Konvektionsofen einschließlich einer
Konvektionserhitzungsvorrichtung, der zu der Dampfeinrichtung hinzugefügt wird,
und Ähnliches
werden ebenfalls als Speisezubereitungsvorrichtungen verwendet.
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Um
ein Lebensmittelprodukt und so weiter unter Verwendung einer Speisezubereitungsvorrichtung
zuzubereiten, wird die Speisezubereitungsvorrichtung dahingehend
gesteuert, dass der erhitzte Endzustand des Lebensmittelproduktes
der bestmögliche
ist. Das heißt,
die Speisezubereitung unter Verwendung von Hochfrequenz-Erhitzen
und Heißluft-Erhitzen
in Kombination miteinander kann durch einen Kombinations-Speisezubereitungsabschnitt gesteuert
werden, und die Speisezubereitung unter Verwendung von Dampf-Erhitzen
und Heißluft-Erhitzen
in Kombination miteinander kann durch einen Dampf-Konvektionsofen
gesteuert werden. Die Speisezubereitung unter Verwendung von Hochfrequenz-Erhitzen
und Dampf-Erhitzen in Kombination miteinander erfordert jedoch Zeit
und Aufwand für das
Durchführen
einer jeden Erhitzungsbehandlung mit dem erhitzten Lebensmittel,
das zwischen den einzelnen Speisezubereitungseinrichtungen hin-
und hertransportiert wird. Um diesen umständlichen Zustand zu beseitigen,
ist eine Speisezubereitungsvorrichtung, die Hochfrequenz-Erhitzen,
Dampf-Erhitzen und
elektrisches Erhitzen erzielen kann, verfügbar. Diese Speisezubereitungsvorrichtung
wird beispielsweise in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. Sho
54-115448 offenbart.
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Für den Benutzer
der Vorrichtung erweist es sich jedoch als umständlich und mühevoll,
das erhitzte Material in einem jeden Erhitzungsvorgang in Klarsichtfolie
einzuwickeln, und darüber
hinaus muss auch beim Entfernen der Klarsichtfolie am Ende der Erhitzungszeit
deshalb Vorsicht geübt
werden, weil das erhitzte Material eine hohe Temperatur aufweist, was
in einem erschwerlichen Aufwand bei hohen Temperaturen resultiert.
Im späteren
Verlauf werden verschiedene Typen von Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtungen
mit einer Dampferzeugungsfunktion zusätzlich zu einer Hochfrequenz-Erhitzungsfunktion in
Betracht gezogen. In Übereinstimmung
mit einer solchen Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit einer Dampferzeugungsfunktion
wird Hochfrequenz-Erhitzen mit einer Erhitzungskammer, die mit Dampf
gefüllt
ist, durchgeführt,
wobei das erhitzte Material erhitzt werden kann, ohne dass dem erhitzten
Material Feuchtigkeit entzogen wird; wenn in einem anderen Fall
die Erhitzungskammer mit Dampf gefüllt ist, misst ein Infrarotsensor
die Temperatur der eingefüllten
Gaspartikel, und es wird unmöglich,
die Temperatur des Lebensmittels genau zu erfassen; eine Tatsache,
die sich als problematisch erweist.
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In
einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung des Typs, die mit einem
Drehteller ausgestattet ist, ist ein Gewichtssensor an der Drehwelle
eines Drehtellers angebracht, um das Gewicht eines erhitzten Materials
zu messen, und in Reaktion auf das Gewicht des erhitzten Materials
wird die optimale Erhitzungsbehandlung durchgeführt. In einem anderen Fall
wird ein Verfahren angewendet, bei dem eine durch eine Magnetfeldröhre erzeugte
Hochfrequenz auf einen rotierenden Mischflügel aufgebracht wird und in
der Erhitzungskammer mit dem Zweck ausgebreitet wird, den Innenraum
der Erhitzungskammer auf effektive Weise auszunutzen. Bei diesem
Verfahren wird das erhitzte Material direkt auf dem Boden der Erhitzungskammer
platziert, und demzufolge kann ein Gewichtssensor, so wie dies in
der Vorrichtung des Typs mit Drehteller der Fall war, nicht angebracht
werden, und demzufolge tritt ein Problem dahingehend auf, dass die
Menge des erhitzten Materials nicht direkt gemessen werden kann.
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Wenn
sich darüber
hinaus in einer Speisezubereitungsvorrichtung, die mit einem Temperatursensor,
wie beispielsweise einem Infrarotsensor zum Messen der Temperatur
eines erhitzten Materials ausgestattet ist, eine Erhitzungskammer
mit Dampf füllt,
misst der Infrarotsensor die Temperatur der nach unten gesunkenen
Partikel des Dampfes, die in dem Raum mit dem erhitzten Material
vorhanden sind, eher als die Temperatur des erhitzen Materials,
so wie das voranstehend beschrieben worden ist. Demzufolge wird
es unmöglich,
dass die Temperatur des erhitzten Materials exakt gemessen werden
kann. Anschließend
funktioniert die Erhitzungssteuerung, die auf Basis des Temperatur-Messergebnisses des Infrarotsensors
durchgeführt
wird, nicht auf normale Weise, und es tritt ein Fehlerzustand beispielsweise eines
unzureichenden Erhitzens, eines fortlaufenden Erhitzens, und so
weiter, auf. Insbesondere um automatische Speisezubereitung in einer
sequenziellen Vorgehensweise durchzuführen, geht die Vorgehensweise
in den nächsten
Schritt über,
wenn der Fehlerzustand des Erhitzens bestehen bleibt; ein einfa ches erneutes
Erhitzen, eine Ruhezeit zum Abkühlen,
und so weiter, können
diesen Zustand nicht beheben, und es besteht darüber hinaus die Möglichkeit,
dass die Speisezubereitung in einem Fehler resultieren wird.
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Als
ein Verfahren zur Steuerung der Speisezubereitung mit Dampferhitzen
und Hochfrequenz-Erhitzen in Verbindung mit der Offenlegungsschrift
sind der Zeitpunkt des Umschaltens von Hochfrequenz-Erhitzen auf
Dampferhitzen und der Zeitpunkt des Durchführens von sowohl des Dampferhitzens
als auch des Hochfrequenz-Erhitzens zur gleichen Zeit angeordnet,
und die Vorgänge
werden nur in einem vorgegebenen Zeitraum zum Zeitpunkt des Umschaltens
durchgeführt.
Die Offenbarung der Offenlegungsschrift erreicht jedoch nicht den
Zustand, bei dem ein geeignetes Erhitzungsprogramm in Reaktion auf
den Typ des Objektes, der erhitzt werden soll, automatisch ausgewählt und
durchgeführt
wird. Wenn aus diesem Grund eine Vielzahl von Erhitzungsprogrammen
bereitgestellt werden, muss der Bediener bestimmen, welches Erhitzungsprogramm für die Speisezubereitung
ausgewählt
werden soll.
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Wenn
Dampferhitzen und Hochfrequenz-Erhitzen zum selben Zeitpunkt durchgeführt werden, nimmt
die Menge an elektrischem Strom zum Erhitzen zu, und demzufolge
wird der größte Anteil
des Nennstroms für
das Hochfrequenz-Erhitzen verbraucht, und die Menge des elektrischen
Stroms, der für
das Dampf-Erhitzen benötigt
wird, kann nicht bereitgestellt werden. Aus diesem Grund kann lediglich ein
unzureichendes Dampferhitzen durchgeführt werden, und die Speisezubereitung
erfolgt nur unter Einschränkungen;
was sich als problematisch erweist. Demzufolge wird tatsächlich oftmals,
wie dies in 38 dargestellt ist, jeder Erhitzungsvorgang
unter einer Impulssteuerung nach einer kurzen Zeit ein- und ausgeschalten,
wodurch der momentane Gesamtstromverbrauch (Menge des elektrischen Stroms
für das
Dampf-Erhitzen, a, plus die Menge des elektrischen Stroms für das Hochfrequenz-Erhitzen,
b) niedrig gehalten wird. Dadurch wird jedoch jeder Erhitzungsvorgang
unterbrochen, demzufolge wird die Effizienz der Erhitzung schlechter,
und es wird unmöglich,
die notwendige Erhitzungskapazität vollständig auszunutzen.
Demzufolge nimmt die Zeit für
das Erhitzen zu, und der Gesamtstromverbrauch steigt ebenfalls tendenziell
an.
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Der
Benutzer kann durch ein Fenster einer Tür einer Erhitzungskammer eine
Sichtprüfung
des erhitzten Materials auf seinen Erhitzungszustand hin vornehmen.
Es ist genau er gesagt der Fall, dass durch das Durchführen der
Dampferhitzung eine Kondensation an dem Fenster auftritt, und oftmals wird
es dem Benutzer dadurch unmöglich,
in das Fenster der Erhitzungskammer hineinzusehen; dadurch besteht
Bedenken dahingehend, dass die einfache Bedienbarkeit beeinträchtigt wird.
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
sowie die Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung bereitzustellen, um
es zu ermöglichen,
dass Dampf zu einer Erhitzungskammer zugeführt wird, dass ein Hochfrequenz-Erhitzen
durchgeführt
wird, und dass die Erhitzungstemperatur des erhitzten Materials
auf genaue Weise durch einen Infrarotsensor gemessen wird.
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Es
ist des Weiteren eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Steuern
einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion
bereitzustellen, um es zu ermöglichen,
dass eine geeignete Erhitzungsbehandlung durch genaues Messen der
Temperatur eines erhitzten Materials durchgeführt wird, dass in Reaktion
auf den Typ des erhitzten Materials automatisch ein optimales Erhitzungsprogramm
ausgewählt
wird, dass die maximale Erhitzungseffizienz innerhalb der Heiznennleistung sichergestellt
wird und dass die einfache Bedienbarkeit verbessert wird.
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Aus
dem Dokument
EP 1 148 765 ist
ein Dampferzeugungsmechanismus in einem Ofen, wie beispielsweise
einem Mikrowellenofen, einem Mikrowellenerhitzungsofen oder Ähnlichem
bekannt. Der Ofen umfasst darüber
hinaus ein Gebläse.
Das Dokument
US 4.454.404 offenbart
eine Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit einer auswählbaren Dampferzeugungsvorrichtung.
Die Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung umfasst einen Ofen, eine
Vorrichtung zum Erzeugen von Hochfrequenz, eine Dampferzeugungseinrichtung
und eine Steuerschaltung, die so eingerichtet ist, dass sie nur
die ausgewählte
Vorrichtung von der Einrichtung zum Erzeugen von Hochfrequenz und
der Dampferzeugungsvorrichtung antreibt, oder dass sie zuerst die
Dampferzeugungseinrichtung und anschließend die Einrichtung zum Erzeugen
von Hochfrequenz antreibt.
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Offenbarung der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer
Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion zum
Zuführen
einer Hochfrequenz und von Dampf zu einer Erhitzungskammer zur Aufbewahrung
eines erhitzen Materials und zur Erhitzungsbehandlung des erhitzten
Materials bereitgestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass,
wenn die Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
für die
Erhitzungsbehandlung mit einer Hochfrequenz und die Dampf-Erhitzungsbehandlung
für die
Erhitzungsbehandlung mit Dampf, der in der Erhitzungskammer erzeugt
wird, durchgeführt
werden, um das erhitzte Material separat oder gleichzeitig einer
Erhitzungsbehandlung zu unterziehen, während Luft in der Erhitzungskammer
bewegt wird, die Luft in der Erhitzungskammer umgewälzt wird.
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In
dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion wird die Luft in der Erhitzungskammer
umgewälzt,
während
sie zum Zeitpunkt der Erhitzungsbehandlung bewegt wird, und auf
diese Weise kann der Dampf gleichmäßig bis in die Ecken der Erhitzungskammer
verteilt werden. Aus diesem Grund sammelt sich, obgleich die Erhitzungskammer
mit Dampf gefüllt
ist, der Dampf nicht an, sondern wird in der Erhitzungskammer verteilt.
Demzufolge kann die Genauigkeit der Temperaturmessung des erhitzten
Materials, so beispielsweise durch einen Infrarotsensor durchgeführt, ebenfalls
verbessert werden, und eine angemessene Erhitzungsbehandlung kann
bei einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt werden.
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Vorzugsweise
wird zum Zeitpunkt der Erhitzungsbehandlung die Luft, die in der
Erhitzungskammer umgewälzt
wird, durch einen Kammer-Luftheizer erhitzt.
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In
dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion wird die Luft, die in der Erhitzungskammer umgewälzt wird,
auf eine Weise durch den Kammer-Luftheizer erhitzt, dass die Temperatur
des in der Erhitzungskammer erzeugten Dampfes je nach Wunsch angehoben
werden kann. So kann die Temperatur des Dampfes beispielsweise auf
100°C oder mehr
angehoben werden. Dementsprechend kann die Temperatur des erhitzten
Materials auf eine effiziente Weise mit überhitztem Dampf angehoben
werden, und das erhitzte Material kann auch so mit Dampf einer hohen
Temperatur behandelt werden, dass die Außenoberfläche gebräunt ist. Die Erhitzungszeit
des erhitzten Materials kann verkürzt werden.
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Darüber hinaus
wird zum Zeitpunkt der Erhitzungsbehandlung die Temperatur in der
Erhitzungskammer durch einen Temperaturerfassungssensor gemessen,
das Temperaturmessergebnis wird in einem Speicherabschnitt gespeichert,
die in dem Speicherabschnitt voreingestellte Bestimmungstemperatur
wird mit dem Temperaturmessergebnis verglichen, und wenn das Temperaturmessergebnis über der
Bestimmungstemperatur liegt, wird ein Erhitzungsprogramm zum Durchführen einer
Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
und anschließendem Umschalten
auf eine Dampf-Erhitzungsbehandlung zum
Behandeln des erhitzten Materials ausgewählt, und wenn das Temperaturmessergebnis
gleich oder geringer als die Bestimmungstemperatur ist, wird ein Erhitzungsprogramm
zum gleichzeitigen Durchführen
einer Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
und einer Dampf-Erhitzungsbehandlung und zum anschließenden Beenden
nur der Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung und dem Ausführen der
Dampf-Erhitzungsbehandlung zum Erhitzen des erhitzten Materials
ausgewählt,
und das erhitzte Material wird auf Basis des ausgewählten Erhitzungsprogramms
einer Erhitzungsbehandlung unterzogen.
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In
dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion werden ein gefrorenes Lebensmittelprodukt und
ein tiefgekühltes
Lebensmittelprodukt entsprechend dem Messergebnis des Temperaturerfassungssensors
automatisch voneinander unterschieden, und das Erhitzungsverfahren
wird in Reaktion auf das Unterscheidungsergebnis geändert. Das heißt, wenn
die gemessene Temperatur höher
ist als die Bestimmungstemperatur, wird das erhitzte Material als
ein tiefgekühltes
Lebensmittelprodukt bestimmt, und das Erhitzungsprogramm zum Durchführen der
Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung und dem anschließenden Umschalten
auf die Dampf-Erhitzungsbehandlung zum Erhitzen des erhitzten Materials
wird ausgeführt.
Wenn die gemessene Temperatur der Bestimmungstemperatur entspricht
oder geringer als diese ist, wird das erhitzte Material als ein gefrorenes
Lebensmittelprodukt bestimmt, und das Erhitzungsprogramm zum gleichzeitigen
Durchführen
der Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
und der Dampf-Erhitzungsbehandlung und dem anschließenden Beenden
von nur der Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung und zum Durchführen der Dampf-Erhitzungsbehandlung
zum Erhitzen des erhitzten Materials wird durchgeführt.
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Im
Allgemeinen besitzt Hochfrequenz die Eigenschaft, dass sie in Wassermolekülen absorbiert wird,
und dass sie schwer in Eis eindringen kann. Das gefrorene Lebensmittel produkt
hat einen hohen prozentualen Anteil von enthaltenem Eis, und das Dampferhitzen
erweist sich als effektiver als das Hochfrequenz-Erhitzen, wenigstens
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Eis taut. Aus diesem Grund wird, um
ein gefrorenes Lebensmittelprodukt einer Erhitzungsbehandlung zu
unterziehen, das Erhitzungsprogramm zum Durchführen von Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
und dem anschließenden
Umschalten auf Dampf-Erhitzungsbehandlung zum Erhitzen des erhitzten
Materials durchgeführt,
wodurch die Erhitzungseffizienz und die Erhitzungsgeschwindigkeit
erhöht
werden können.
Wenn eine Dampferhitzung durchgeführt wird, wird Dampf auf der
Oberfläche
des erhitzten Materials abgesetzt, wodurch die Menge an Hitze des
Dampfes auf das erhitzte Material übertragen wird, und wenn der
Dampf auf der Oberfläche
des erhitzten Materials kondensiert, tritt eine latente Hitze auf,
wodurch die Temperatur des erhitzten Materials effizient angehoben
wird. Dementsprechend wird, um ein tiefgekühltes Lebensmittelprodukt zu
erhitzen, das Erhitzungsprogramm zum Durchführen von Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
und dem anschließenden
Umschalten auf Dampf-Erhitzungsbehandlung
zum Erhitzen des erhitzten Materials durchgeführt, wodurch die Erhitzungseffizienz
und die Erhitzungsgeschwindigkeit erhöht werden können.
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Darüber hinaus
handelt es sich bei der Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung um eine
Erhitzungsbehandlung, bei der ein Inverter das Heizleistungsmaß variabel
steuert, und bei der die Dampf-Erhitzungsbehandlung und die Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
gleichzeitig durchgeführt
werden, so dass die Summe aus Heizleistungsmaß der Dampf-Erhitzungsbehandlung und des Kammer-Luftheizers
sowie des Heizleistungsmaßes
der Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung einem Nennleistungsmaß entspricht
oder darunter liegt.
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Wenn
in dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion die Dampf-Erhitzungsbehandlung und die
Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
gleichzeitig durchgeführt
werden, werden die Heizleistungsmaße von sowohl der Dampf-Erhitzungsbehandlung
als auch der Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
variabel gesteuert, wodurch die Summe des Heizleistungsmaßes, das
für die
Dampf-Erhitzung erforderlich ist und des Heizleistungsmaßes, das
für die
Hochfrequenz-Erhitzung erforderlich ist, so begrenzt wird, dass
sie einem vorgegebenen Nennleistungsmaß entspricht oder darunter
liegt, so dass die Dampferhitzung und die Hochfrequenz-Erhitzung
nacheinander durchgeführt
werden können und
dem zufolge die Erhitzungseffizienz verbessert und daraus resultierend
die Erhitzungszeit verkürzt werden
kann, was im Ergebnis zu einer Verringerung des gesamten Stromverbrauchs
führt.
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Darüber hinaus
weist die Erhitzungskammer einen Auslass mit einer Tür auf, die
ein lichtdurchlässiges
Fenster in einem Teil so aufweist, dass sie geöffnet und geschlossen werden
kann, und sie weist ein Luftauslass zum Blasen von Außenluft
auf das Fenster der Tür
im Inneren der Erhitzungskammer an einer Seitenwand auf; wobei das
Blasen von Außenluft
auf das Fenster der Tür
zu einem vorgegebenen Zeitraum vor der Erhitzungs-Beendigungszeit
begonnen wird, zu dem sowohl die Dampf-Erhitzungsbehandlung als auch die Hochfrequenz-Erhitzungsbehandlung
abgeschlossen sind.
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In
dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion kann ein Beschlagen an der Tür zum Zeitpunkt
der Beendigung der Erhitzungsbehandlung entfernt werden, und die
Sichtbarkeit in der Erhitzungskammer wird dadurch verbessert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem eine Tür einer
Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion entsprechend
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung geöffnet
ist;
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2 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Verdampfungspfanne eines
Dampferzeugungsabschnittes, die mit der in 1 dargestellten Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion verwendet wird, zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Verdampfungspfannen-Heizung
und eine Reflektorenplatte des Dampferzeugungsabschnittes zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung des Dampferzeugungsabschnittes der
Vorrichtung;
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Steuerungssystems zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion;
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6 ist
ein Schaltplan eines Inverters, der mit einem Stromeinspeisungsabschnitt
der Vorrichtung verwendet wird;
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7 ist
ein Ablaufplan, der die allgemeine Funktionsweise der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion beschreibt;
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8 ist
eine schematische Darstellung der Funktionsweise der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion;
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9 ist
eine schematische Darstellung, die einen Zustand illustriert, in
dem die Verdampfungspfanne aus der Erhitzungskammer nach außen genommen
wird;
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Die 10A und 10B sind
perspektivische Darstellungen der Verdampfungspfanne und eines Deckels,
die in der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion
verwendet werden, 10A ist eine Zeichnung, die
einen Zustand zeigt, bevor der Deckel aufgelegt wird, und 10B ist eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in
dem der Deckel aufgelegt ist;
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11 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie Dampf in der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion umgewälzt wird;
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12 ist
ein Ablaufplan, der eine Vorgehensweise des Auswählens eines Erhitzungsprogramms
und des Erhitzens eines erhitzten Materials in Reaktion auf den
Typ von erhitztem Material darstellt;
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13A ist ein Erhitzungs-Zeitablaufdiagramm eines
gleichzeitigen Erhitzungsprogramms, und 13B ist
ein Erhitzungs-Zeitablaufdiagramm eines Umschalt-Erhitzungsprogramms;
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14 ist
ein Ablaufplan, der eine allgemeine Vorgehensweise zum Erhitzen
eines erhitzten Materials solange, bis die eingestellte Sott-Erhitzungstemperatur
erreicht ist; darstellt;
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15 ist
ein Ablaufplan, der eine allgemeine Vorgehensweise zum Erhitzen
eines erhitzten Materials solange, bis die eingestellte Erhitzungszeit
erreicht ist, darstellt;
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Die 16A bis 16D sind
Zeichnungen, die spezifische Erhitzungsmuster darstellen;
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Die 17A bis 17E sind
Zeichnungen, die spezifische Erhitzungsmuster darstellen;
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Die 18A bis 18D sind
Zeitablaufdiagramme, die Typen von Kombinationen von Heizleistungsmaßen, die
für die
Hochfrequenz-Erhitzung und für
die Dampf-Erhitzung
erforderlich sind, darstellen;
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Die 19A und 19B sind
schematische Darstellungen eines Verfahrens zum Halten der Dampftemperatur
in der Erhitzungskammer auf einem konstanten Wert;
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20 ist
ein Zeitablaufdiagramm eines Verfahrens zum Regulieren, so dass
das Innere der Erhitzungskammer durch eine Inverter-Steuerung ständig eine
konstante Temperatur aufweist;
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21 ist
ein Zeitablaufdiagramm eines Verfahrens zum Verhindern, dass Luft
in der Erhitzungskammer umgewälzt
wird, solange Dampf erzeugt wird;
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22 ist
eine Draufsicht, die die mechanische Konfiguration zum Steuern des
Blasens der Außenluft
darstellt;
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23 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Steuerungsinhalte zum Steuern des
Blasens der Außenluft
darstellt;
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24 ist
eine schematische Zeichnung einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion entsprechend der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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Die 25A bis 25E sind
schematische Darstellungen, die verschiedene Abänderungen des Dampferzeugungsabschnittes
illustrieren;
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26 ist
eine Zeichnung, die eine Gewichtsänderung darstellt, die durchlaufen
wird, wenn als ein erhitztes Material ein Brötchen mit einer Fleischfüllung erhitzt
wird;
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27 ist
eine Zeichnung, die die Differenz zwischen den Kondensationsmengen
an der Tür
und in der Erhitzungskammer illustriert, wenn das Gebläse zur Umwälzung der
Luft bedient wird und den Kondensationsmengen, wenn das Gebläse zur Umwälzung der
Luft nicht bedient wird;
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28 ist
eine Zeichnung, die das Prüfungsergebnis
der Änderung
in der Kondensationsmenge in der Kammer und an der Tür seit der
Dampferhitzungs-Beendigungszeit mit Erhitzen durch die Konvektionsheizung
und ohne Erhitzen durch die Konvektions-Heizung illustriert;
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29 ist
eine Zeichnung, die das Prüfungsergebnis
der Durchführung
der Messung des Infrarotsensors mit dem Betrieb des Gebläses zur
Umwälzung
der Luft und ohne den Betrieb des Gebläses zur Umwälzung der Luft, wenn die Erhitzungskammer mit
Dampf gefüllt
ist, illustriert;
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30 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion, das nicht mit der Erfindung übereinstimmt;
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31 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das den Steuerungszustand eines jeden Teils
in dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung,
die nicht der Erfindung entspricht, darstellt;
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32A ist eine perspektivische Ansicht, die den
Zustand der Temperaturmessung des erhitzten Materials, die durch
ein Infrarotsensor durchgeführt wird,
darstellt, und 32B ist ein Graph, der das Temperaturmessergebnis
darstellt;
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33 ist
ein Graph, der die Temperaturverteilung auf der Position der Linie
L in 32B darstellt, wenn das Abtasten
durch den Infrarotsensor aufeinanderfolgend durchgeführt wird;
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34 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Erhitzungszeit und der
Messtemperatur auf Basis des Mengenunterschiedes illustriert;
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Die 35A und 35B sind
Graphen, die die durch den Infrarotsensor erfassten Messtemperaturen
zeigen; 35A zeigt den Fall, in dem eine Temperaturungleichmäßigkeit
vorhanden ist, und 35B zeigt den Fall, in dem das
erhitzte Material mit gleichbleibender Temperatur erhitzt wird;
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36 ist
eine schematische Darstellung, die eine Nachschlagetabelle zum Auswählen einer Tabelle
aus der Beziehung zwischen dem Volumen einer Erhitzungskammer und
der Menge von Wasser in einer Verdampfungspfanne zeigt;
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37 ist
eine schematische Darstellung, die die Inhalte der ausgewählten Tabelle
darstellt; und
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38 ist
ein Zeitablaufdiagramm der Steuerungsinhalte entsprechend dem Stand
der Technik.
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Beste Art
und Weise des Ausführens
der Erfindung
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Im
Folgenden werden in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen
eines Verfahrens zum Steuern einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
sowie einer Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung in Übereinstimmung mit
der Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird
in Bezug auf die Zeichnungen die Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Tür einer
Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion entsprechend
der vorliegenden Erfindung geöffnet ist. 2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Dampferzeugungsabschnittes, der
mit der Vorrichtung verwendet wird. 3 ist eine
perspektivische Ansicht, die eine Verdampfungspfannen-Heizung und
eine Reflektorenplatte des Dampferzeugungsabschnittes darstellt. 4 ist
eine Querschnittsdarstellung des Dampferzeugungsabschnittes.
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Eine
Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion 100 ist
eine Speisezubreitungsvorrichtung zum Zuführen von wenigstens entweder
Hochfrequenz (Mikrowellen) oder Dampf zu einer Erhitzungskammer 11 zum
Aufbewahren eines erhitzten Materials und zur Erhitzungs-Behandlung
des erhitzten Materials. Sie umfasst eine Magnetfeldröhre 13 als
einen Hochfrequenz-Erzeugungsabschnitt zum Erzeugen von Hochfrequenz,
einen Dampferzeugungsabschnitt 15 zum Erzeugen von Dampf
in der Erhitzungskammer 11, ein Umwälzungs-Gebläse 17 zum Bewegen
und Umwälzen
von Luft in der Erhitzungskammer 11, einen Konvektions-Ofen 19 als
einen Kammer-Luftheizer
zum Erhitzen von Luft, die in der Erhitzungskammer 11 umgewälzt wird,
und einen Infrarotsensor 20 zum Erfassen der Temperatur
in der Erhitzungskammer 11 über eine Erfassungsöffnung 18,
die in einer Wand der Erhitzungskammer 11 eingelassen ist.
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Die
Erhitzungskammer 11 ist in einer Hauptgehäuseeinheit 10 eines
Kastens mit einer geöffneten
Vorderseite ausgebildet, und eine Tür 21 mit einem lichtdurchlässigen Fenster 21a zum Öffnen und Schließen eines
Auslasses für
ein erhitztes Material der Erhitzungskammer 11 ist an der
Vorderseite der Hauptgehäuseeinheit 10 bereitgestellt.
Die Tür 21 kann
geöffnet
und geschlossen werden, wenn das untere Ende der Tür 21 in
den unteren Rand der Hauptgehäuseeinheit 10 eingehangen
wird. Ein vorgegebener Wärmeisolationsraum
ist zwischen den Wänden
der Erhitzungskammer 11 und der Hauptgehäuseeinheit 10 bereitgestellt
und ist mit einem Wärmeisolationsmaterial,
wie dies erforderlich ist, gefüllt. Insbesondere,
stellt der Raum in dem hinteren Bereich der Erhitzungskammer 11 eine
Umwälzungsgebläse-Kammer 25 zum
Aufnehmen des Umwälzungsgebläses 17 und
eines Antriebsmotors 23 des Umwälzungsgebläses 17 (siehe 8)
bereit, und die Rückwand
der Erhitzungskammer 11 dient als eine Trennungsplatte 27 zum
Trennen der Erhitzungskammer 11 von der Umwälzungsgebläse-Kammer 25.
Die Trennungsplatte 27 ist mit einem Bereich mit Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen 29 zum Ansaugen von Luft aus der Erhitzungskammer 11 in
die Umwälzungsgebläse-Kammer 25 und
mit einem Bereich mit Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31 zum Blasen von Luft aus der Umwälzungsgebläse-Kammer 25 in
die Erhitzungskammer 11 bereitgestellt. Die Belüftungsöffnungen 29 und 31 sind
als eine große
Anzahl von ausgestanzten Löchern
ausgebildet.
-
Das
Umwälzungsgebläse 17 ist
so positioniert, dass das Rotationszentrum in der Mitte der rechteckigen
Trennungsplatte 27 angeordnet ist, und die Umwälzungsgebläse-Kammer 25 enthält den rechteckigen
ringförmigen
Heizer 19, der so angeordnet ist, dass er das Umwälzungsgebläse 17 umgibt.
Die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29, die in der Trennungsplatte 27 ausgebildet sind,
sind an der Vorderseite des Umwälzungsgebläses 17 angeordnet,
und die Belüftungsöffnungen zum
Blasen von Luft 31 sind entlang des rechteckigen ringförmigen Konvektionsheizers 19 angeordnet. Wenn
das Umwälzungsgebläse 17 rotiert
wird, strömt die
Luft von der Vorderseite des Umwälzungsgebläses 17 zu
der hinteren Seite, wo der Antriebsmotor 23 vorhanden ist,
Luft in der Erhitzungskammer 11 wird durch die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29 in die Mitte des Umwälzungsgebläses 17 gesaugt,
die Luft wird durch den Konvektionsheizer 19 in der Umwälzungsgebläse-Kammer 25 hindurchgeleitet
und wird durch die Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31 in die Erhitzungskammer 11 geführt. Dementsprechend
wird gemäß diesen
Strömens
die Luft in der Erhitzungskammer 11 über die Umwälzungsgebläse-Kammer 25 umgewälzt, währenddessen
sie bewegt wird.
-
Die
Magnetfeldröhre 13 ist
beispielsweise in dem unteren Bereich der Erhitzungskammer 11 platziert,
und ein Mischflügel 33,
der als ein Funk-Bewegungsabschnitt fungiert, ist an der Position
angeordnet, die eine von der Magnetfeldröhre 13 empfangene
Hochfrequenz empfängt.
Die Hochfrequenz von der Magnetfeldröhre 13 wird an den
drehenden Mischflügel 33 angelegt,
wodurch sie der Erhitzungskammer 11 zugeführt wird,
während
die Hochfrequenz durch den Mischflügel 33 bewegt wird.
Die Magnetfeldröhre 13 und
der Mischflügel 33 können nicht nur
an der Unterseite der Erhitzungskammer 11 platziert sein,
sondern können
ebenfalls an der Oberseite oder der Seitenwand der Erhitzungskammer 11 platziert
sein.
-
So
wird beispielsweise Wasser aus einem Wasserbehälter 16, der in der
Hauptgehäuseeinheit 10 angeordnet
ist, in den Dampferzeugungsabschnitt 15 zugeführt. Wie
dies in 2 dargestellt ist, ist der Dampferzeugungsabschnitt 15 aus
einer Verdampfungspfanne 35, die eine Wassertaschen-Aussparung 35a zum
Erzeugen von Dampf durch Erhitzen aufweist, und, wie dies in den 3 und 4 dargestellt
ist, aus einer Verdampfungspfannen-Heizung 37 zum Beheizen
der Verdampfungspfanne 35 und einer Reflektorenplatte 39,
die im Querschnitt annähernd
wie ein U geformt ist und dem Reflektieren der Strahlungshitze der
Heizung in Richtung hin zu der Verdampfungspfanne 35 dient,
gebildet. Die Verdampfungspfanne 35 ist wie eine langgestreckte Platte
geformt und ist beispielsweise aus rostfreiem Stahl gebildet, und
sie ist mit der Längsrichtung
entlang der Trennungsplatte 27 unten auf dem Boden gegenüberliegend
von dem Auslass für
erhitztes Material der Erhitzungskammer 11 angeordnet.
Ein Glasröhren-Heizer, ein Mantelheizer
oder Ähnliches können als
Verdampfungspfannen-Heizung 37 verwendet werden. Der Dampferzeugungsabschnitt 15 ist
an einer Position angeordnet, die sich außerhalb des Temperaturerfassungsbereiches
des Infrarotsensors 20 befindet, um zu verhindern, dass
der Dampferzeugungsabschnitt 15 mit dem Infrarotsensor 20, der
die Temperatur des erhitzten Materials M in der Erhitzungskammer 11 misst,
interferiert, obgleich der Dampferzeugungsabschnitt 15,
der eine hohe Temperatur erreicht, in der Erhitzungskammer 11 angeordnet
ist.
-
5 ist
ein Blockdiagramm eines Steuerungssystems zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion 100. Das Steuerungssystem ist
hauptsächlich
auf Basis eines Steuerungsabschnittes 501, der beispielsweise einen
Mikroprozessor umfasst, gebildet. Der Steuerungsabschnitt 501 überträgt Signale
hauptsächlich zu
einem Stromeinspeisungsabschnitt 503, zu einem Speicherabschnitt 505,
einem Eingabebedienungsabschnitt 507, einem Anzeigeabschnitt 509,
einem Erhitzungsabschnitt 511, einem Kühlungsgebläse 61 und so weiter
und von den Genannten zurück.
-
Mit
dem Eingabebedienungsabschnitt 507 sind verschiedene Bedienschalter,
wie beispielsweise ein Startschalter 519 zum Eingeben eines
Befehls zum Starten des Erhit zens, ein Umschaltschalter 521 zum
Umschalten des Erhitzungsverfahrens von der Hochfrequenz-Erhitzung
zu der Dampferhitzung, und ein Schalter für automatische Speisezubereitung 523 zum
Starten eines bereitgestellten Programms verbunden.
-
Der
Hochfrequenzerzeugungsabschnitt 13, der Dampferzeugungsabschnitt 15,
das Umwälzungsgebläse 17,
der Infrarotsensor 20 und Ähnliches sind mit dem Erhitzungsabschnitt 511 verbunden.
Der Hochfrequenzerzeugungsabschnitt 13 arbeitet in Kooperation
mit dem Funk-Bewegungsabschnitt (Antriebsabschnitt des Mischflügels) 33,
und der Verdampfungspfannen-Heizer 37, der Kammer-Luftheizer
(Konvektionsheizer) 19 und Ähnliches sind mit dem Dampferzeugungsabschnitt 15 verbunden.
-
(Ausführungsform 1)
-
Im
Folgenden wird die Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung und das Verfahren
zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
beschrieben.
-
6 ist
ein allgemeines Schaltdiagramm eines Inverters, der mit dem Stromeinspeisungsabschnitt 503 (siehe 5)
zum Durchführen
der variablen Steuerung der elektrischen Heizleistung des Erhitzungsabschnittes 511 (siehe 5)
verwendet wird. Der Inverter ist aus Transistoren, einem Induktor,
einem Transformator, Kondensatoren, und so weiter, gebildet. Wenn
in 6 eine Spannung an die Eingabeseite angelegt wird,
wird den Transistoren Q1 und Q2 ein elektrischer Stromfluss über einen
Induktor L1 und einen Widerstand R1 zugeführt, und die Transistoren Q1
und Q2 wiederholen den Ein/Aus-Betrieb für das Oszillieren. Dieses Oszillieren
ergibt eine Oszillations-Wellenform,
die als Resonanz hauptsächlich
mit einem Resonanzkondensator C1 und einem Transformator T1 annähernd einer
Sinuswelle entspricht. Der Transformator T1 erhöht die Spannung, die der ersten
Umwicklung des Transformators zugeführt wird, auf die Spannung,
die zum Erhitzen erforderlich ist, und gibt die Spannung von der zweiten
Umwicklung aus. Die hohe Spannung, die durch den Transformator T1
erzeugt wird, wird über den
Ballastkondensator C2 zu der Ausgabeseite ausgegeben. Diese Schaltung
kann auf angemessene Weise die Zuführungsmenge von elektrischem
Strom zu dem Erhitzungsabschnitt 511 erhöhen oder
reduzieren.
-
Im
Folgenden wird die allgemeine Funktionsweise der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion 100 in Bezug auf den in 7 dargestellten
Ablaufplan beschrieben.
-
Als
eine Abfolge von Bedienschritten wird zunächst das zu erhitzende Lebensmittelprodukt
auf einem Teller, und so weiter, platziert, es wird in die Erhitzungskammer 11 eingebracht,
und die Tür 21 wird geschlossen.
Das Erhitzungsverfahren, die Erhitzungstemperatur oder die Erhitzungszeit
werden über
den Eingabebedienungsabschnitt 507 (Schritt 10 (S10))
eingestellt, und der Startschalter 519 wird betätigt (S11).
Anschließend
wird die automatische Erhitzungsbehandlung unter der Steuerung des Steuerungsabschnittes 501 durchgeführt (S12).
-
Das
heißt,
der Steuerungsabschnitt 501 liest die eingestellte Erhitzungstemperatur
oder Erhitzungszeit, wählt
das optimale Erhitzungsverfahren auf Basis der Erhitzungstemperatur
oder der Erhitzungszeit aus und führt dieses Verfahren durch
und bestimmt, ob die eingestellte Erhitzungstemperatur oder die
Erhitzungszeit erreicht wird oder nicht (S13). Wenn die Erhitzungstemperatur
oder die Erhitzungszeit erreicht ist, stoppt der Steuerungsabschnitt 501 jede
Erhitzungsquelle und beendet die Erhitzungsbehandlung (S14). In
Schritt S12 werden die Dampferzeugung, die Kammerluftbeheizung,
die Umwälzungsgebläse-Rotation
und die Hochfrequenz-Erhitzung separat oder gleichzeitig durchgeführt.
-
Im
Folgenden wird die Funktion beschrieben, die ausgeführt wird,
wenn beispielsweise ein Modus aus „Dampferzeugung + Umwälzungsgebläse AN" ausgewählt und
in dem oben beschriebenen Betrieb ausgeführt wird. Wenn der Modus ausgewählt wird, wird,
wenn die Verdampfungspfannen-Heizung 37 eingeschalten wird,
Wasser in der Verdampfungspfanne 35 erhitzt, und es wird
Dampf S, wie dies in 8 (schematische Darstellung
der Funktionsweise der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung 100) dargestellt
ist, erzeugt. Der Dampf S, der aus der Verdampfungspfanne 35 aufsteigt,
wird durch die Belüftungsöffnungen
für das
Ansaugen von Luft 29, die ungefähr in der Mitte der Trennungsplatte 27 ausgebildet
sind, in die Mitte des Umwälzungsgebläses 17 angesaugt,
er wird durch die Umwälzungsgebläse-Kammer 25 hindurchgeleitet
und wird aus den Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31, die in dem Randbereich der Trennungsplatte 27 ausgebildet
sind, in die Erhitzungskammer 11 geblasen. Der ausge blasene
Dampf S wird in der Erhitzungskammer 11 bewegt und wird
erneut durch die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29, die ungefähr in der Mitte der Trennungsplatte 27 ausgebildet
sind, in das Umwälzungsgebläse 25 angesaugt.
Dementsprechend wird ein Umwälzungspfad
in der Erhitzungskammer 11 und in der Umwälzungsgebläse-Kammer 25 gebildet.
Die Belüftungsöffnungen zum
Blasen von Luft 31 sind nicht in dem unteren Abschnitt
der Anordnungsposition des Umwälzungsgebläses 17 der
Trennungsplatte 27 ausgebildet, und der erzeugte Dampf
wird in die Belüftungsöffnungen zum
Ansaugen von Luft 29 geführt. Der Dampf wird in der
Erhitzungskammer 11 umgewälzt, wie dies durch die leeren
Pfeile in der Figur dargestellt ist, wodurch der Dampf auf das erhitzte
Material M geblasen wird. Da hierbei die Kammer-Luftheizung 19 eingeschalten
wird, kann der Dampf in der Erhitzungskammer 11 erhitzt
werden, so dass die Temperatur des in der Erhitzungskammer 11 umgewälzten Dampfes
auf eine hohe Temperatur eingestellt werden kann. Auf diese Weise
kann ein sogenannter überhitzter
Dampf bereitgestellt werden, und die Speisezubereitung des erhitzten
Materials M, bei dem die Oberfläche
gebräunt
wird, wird darüber
hinaus auch ermöglicht.
Um die Hochfrequenz-Erhitzung durchzuführen, wird die Magnetfeldröhre 13 eingeschalten,
und der Mischflügel 33 ist
eingeschalten, wodurch die Hochfrequenz zu der Erhitzungskammer 11 zugeführt wird,
während
sie umgewälzt wird,
und selbst die Hochfrequenz-Erhitzung
kann durchgeführt
werden.
-
Demzufolge
wird entsprechend der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion
der Ausführungsform
der Dampf eher innerhalb als außerhalb
der Erhitzungskammer 11 erzeugt, so dass der Dampferzeugungsabschnitt,
nämlich
die Verdampfungspfanne 35, auf einfache Weise gesäubert werden
kann, wenn das Innere der Erhitzungskammer 11 gesäubert wird.
So können
beispielsweise während
des Prozesses der Dampferzeugung Kalzium, Magnesium und Chlorzusammensetzungen
kondensieren, abgeschieden werden und sich auf der Bodenfläche der
Verdampfungspfanne 35 ansammeln, die Ablagerungen auf der
Oberfläche der
Verdampfungspfanne 35 können
jedoch auf einfache Weise mit einem Lappen zum Entfernen, und so
weiter, beseitigt werden. Insbesondere, wenn die Verdampfungspfanne 35 sehr
schmutzig ist, kann die Verdampfungspfanne 35 auch aus
der Erhitzungskammer 11 heraus genommen werden und dort
gesäubert
werden; die Verdampfungspfanne 35 kann auch einfache Weise
gesäubert
werden. Darüber
hinaus kann die Verdampfungspfanne 35 in einigen Fällen auch
auf einfache Weise durch eine neue Verdampfungspfanne 35 ersetzt
wer den. Aus diesem Grund ist die Erhitzungskammer 11, die
die Verdampfungspfanne 35 umfasst, so gestaltet, dass sie
auf einfache Weise gesäubert
werden kann, und dass es sich als einfach erweist, das Innere der
Erhitzungskammer 11 stets als eine hygienische Umgebung sauber
zu halten.
-
In
der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung ist die Verdampfungspfanne 35 unten
auf dem Boden gegenüberliegend
von dem Auslass für
erhitztes Material der Erhitzungskammer 11 angeordnet und
stellt aus diesem Grund kein Hindernis dar, wenn das erhitzte Material
herausgenommen wird. Wenn die Verdampfungspfanne 35 eine
hohe Temperatur erreicht, bestehen keine Bedenken dahingehend, die
Verdampfungspfanne 35 anzufassen, wenn das erhitzte Material
eingebracht und herausgenommen wird, und es wird eine ausgezeichnete
Sicherheit gewährleistet.
-
Darüber hinaus
erhitzt in der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung die Verdampfungspfannen-Heizung 37 die
Verdampfungspfanne 35, wodurch Dampf erzeugt wird, so dass
der Dampf auf effiziente Weise in der einfach gehaltenen Struktur
bereitgestellt werden kann, und es wird Dampf bei hoher Temperatur
bis zu einem gewissen Grad durch Erhitzen erzeugt, und auf diese
Weise ist es auch möglich,
die Speisezubereitung durch einfaches Befeuchten durchzuführen oder
die Speisezubereitung unter Verwendung von Hochfrequenz-Erhitzung,
bei der ein Austrocknen verhindert wird, durchzuführen.
-
Da
die Strahlungshitze der Verdampfungspfannen-Heizung 37 an
der Reflektorenplatte 39 in Richtung hin zu der Verdampfungspfanne 35 reflektiert
wird, kann die Hitze, die durch die Verdampfungspfannen-Heizung 37 erzeugt
wird, auf effiziente Weise zum Erzeugen von Dampf verlustfrei verwendet
werden.
-
In
der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung wird die Luft in der Erhitzungskammer 11 umgewälzt und
durch das Umwälzungsgebläse 17 bewegt,
und wenn dementsprechend Dampf-Erhitzung durchgeführt wird,
kann der Dampf gleichmäßig in die
Ecken der Erhitzungskammer 11 verteilt werden. Aus diesem
Grund sammelt sich, obgleich die Erhitzungskammer 11 mit
Dampf gefüllt
wird, der Dampf nicht an, sondern wird in der Erhitzungskammer 11 verteilt. Wenn
demzufolge der Infrarotsensor 20 die Temperatur des erhitzten
Materials misst, misst er auf verlässliche Weise die Temperatur
des erhitzten Materials und nicht die Temperatur der Dampfpartikel
in der Erhitzungskammer 11, und so kann die Genauigkeit der
Temperaturmessung verbessert werden. Dementsprechend kann die Erhitzungsbehandlung
auf Basis der gemessenen Temperatur ohne einen Fehlerzustand auf
geeignete Weise durchgeführt
werden.
-
Als
das Erhitzungsverfahren können
sowohl die Hochfrequenz-Erhitzung als auch die Dampferhitzung gleichzeitig
durchgeführt
werden, oder sie können
separat durchgeführt
werden, und beide können in
einer vorgegebenen Reihenfolge, je nach dem, wie dies gewünscht wird,
durchgeführt
werden, so dass ein geeignetes Erhitzungsverfahren in Reaktion auf den
Typ des Lebensmittelproduktes, der Klassifikation von gefrorenem
Lebensmittelprodukt oder tiefgekühltem
Lebensmittelprodukt, und so weiter, je nach Wunsch ausgewählt werden
können.
Insbesondere, kann zum Verwenden der Hochfrequenz-Erhitzung und
der Dampferhitzung in Kombination der Anstieg der Temperatur des
erhitzten Materials beschleunigt werden, so das eine effiziente
Speisezubereitung ermöglicht
wird.
-
Die
Luft, die in der Erhitzungskammer umgewälzt wird, kann durch die Kammer-Luftheizung 19, die
in der Umwälzungsgebläse-Kammer 25 angeordnet
ist, erhitzt werden, so dass die Temperatur des in der Erhitzungskammer 11 erzeugten
Dampfes je nachdem, wie dies gewünscht
wird, reguliert werden kann. So kann beispielsweise die Temperatur
des Dampfes auch auf eine hohe Temperatur von 100°C oder mehr
eingestellt werden, so dass die Temperatur des erhitzten Materials
durch einen überhitzten Dampf
auf effiziente Weise angehoben werden kann, und die Oberfläche des
erhitzten Materials kann auch getrocknet werden, wenn die Oberfläche in einigen Fällen gebräunt wird.
Wenn es sich bei dem erhitzten Material um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt
handelt, kann es innerhalb einer kurzen Zeitdauer aufgetaut werden,
da der Dampf über
eine große
Erhitzungskapazität
verfügt,
und die Übertragung
von Hitze auf effiziente Weise durchgeführt werden kann.
-
Darüber hinaus
ist in der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung mit Dampferzeugungsfunktion 100 das
Umwälzungsgebläse 17 in
der Umwälzungsgebläse-Kammer 25 untergebracht,
die durch die Trennungsplatte 27 separat außerhalb
der Erhitzungskammer 11 bereitgestellt ist, so dass verhindert werden
kann, dass sich Soße,
und so weiter, die während
der Speisezubereitung eines erhitzten Materials danebenläuft, auf
dem Umwälzungsgebläse 17 absetzt.
Zur gleichen Zeit wird Belüftung
durch die Belüftungsöff nungen 29 und 31,
die in der Trennungsplatte 27 ausgebildet sind, so durchgeführt, dass
der Dampfstrom, der in der Erhitzungskammer 11 auftritt,
je nachdem, wie dies gewünscht
wird, entsprechend den Positionen der Belüftungsöffnungen 29 und 31 und
den Öffnungsbereichen
der Belüftungsöffnungen 29 und 31 abgeändert werden
kann.
-
Der
oberste Bereich der Verdampfungspfanne 35 ist mit einem
Deckel 41 abgedeckt, der zum Teil mit einer Öffnung 41a ausgebildet
ist, wie dies in 10A dargestellt ist, wodurch
die Austrittsposition des Dampfes auf den Abschnitt der Öffnung 41a beschränkt werden
kann, wie dies in 10B dargestellt ist. Das Maß an zugeführtem Dampf
kann in Reaktion auf den Öffnungsbereich
der Öffnung 41a reguliert
werden.
-
Die Öffnung 41a befindet
sich unterhalb der Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29 in der Mitte der Trennungsplatte 27,
wie dies in 11 dargestellt ist. Wenn dementsprechend
der erzeugte Dampf durch die Öffnung 41a aufsteigt,
wird der Dampf sofort in die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29 angesaugt und wird in der Erhitzungskammer 11 ohne
ein verlustbehaftetes Austreten als ein Umwälzungsstrom umgewälzt. Der
Deckel 41 ist als entnehmbarer Deckel ausgebildet, wodurch es
auch einfach wird, den Deckel durch einen anderen Deckel mit einer
anderen Öffnungsgröße auszutauschen,
und so kann ein geeigneter Deckel in Reaktion auf die Erhitzungsbedingung
verwendet werden.
-
Wie
dies in 11 dargestellt ist, ist eine große Anzahl
von Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31 in der Trennungsplatte 27 in
dem unteren Bereich der Trennungsplatte 27 ausgebildet,
so dass der größte Teil
des Dampfes, der in die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29 angesaugt wird, aus dem Bereich
in der Nähe
der Unterseite der Erhitzungskammer in das Innere der Erhitzungskammer 11 geblasen
werden kann. Da der Dampf selbst aufsteigt, kann, wenn mehr Dampf
aus dem unteren Bereich geblasen wird, der gesamte Strom gleichmäßig gestaltet
werden. Wenn dies durchgeführt
wird, strömt
der Dampf in der Erhitzungskammer 11 zuerst in dem unteren
Bereich in der Nähe
der Bodenseite und wird mit einer Richtung nach oben geleitet. Die Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31b sind ungefähr in einer Zwischenhöhenposition
der Trennungsplatte 27 ausgebildet; da das Blech der zweiten Stufe
zum Platzieren des erhitzten Materials (nicht dargestellt) ungefähr an der
Zwischenhöhenposition in
der Erhitzungskammer 11 platziert wird, sind die Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31b dafür ausgebildet, Luft auf das
erhitzte Material, das auf dem Blech platziert ist, zu pusten.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Konfiguration wird ein Umwälzungsstrom zum effizienteren
Gestalten der Erhitzung erzeugt, und die Temperaturverteilung in
der Erhitzungskammer 11 wird auf einer geringen Temperaturverteilung
gehalten. Aus diesem Grund kann das in der Erhitzungskammer platzierte erhitzte
Material gleichmäßig und
bei hoher Geschwindigkeit erhitzt werden.
-
Im
Folgenden wird das Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion, das die oben beschriebene Konfiguration
aufweist, auf ausführliche
Weise beschrieben.
-
12 ist
ein Ablaufplan, der eine Vorgehensweise des Auswählens eines Erhitzungsprogramms
und des Erhitzens eines erhitzten Materials in Reaktion auf den
Typ des erhitzten Materials darstellt. In dem Verfahren zum Steuern
werden separate Erhitzungsverfahren für gefrorene Lebensmittelprodukte
und tiefgekühlte
Lebensmittelprodukte angewendet. Im Allgemeinen weist die durch
eine Magnetfeldröhre
erzeugte Hochfrequenz Eigenschaften dahingehend auf, dass sie in
Wassermolekülen
absorbiert wird, und dass sie nur schwer in Eis eindringt. Im Gegensatz
dazu besitzen gefrorene Lebensmittelprodukte einen hohen prozentualen
Anteil an darin enthaltenem Eis, und die Dampferhitzung ist hierfür effektiver
als die Hochfrequenz-Erhitzung, insbesondere bis zu dem Zeitpunkt,
wenn das Eis taut. Wenn Dampferhitzung durchgeführt wird, wird Dampf auf der
Oberfläche
des erhitzten Materials zum Übertragen
der Erhitzungsmenge des Dampfes auf das erhitzte Material aufgebracht,
und durch die latente Hitze, wenn der Dampf auf der Oberfläche des
erhitzten Materials kondensiert, kann der Anstieg der Temperatur
beschleunigt werden.
-
Als
Vorgehensweise zur Steuerung misst zuerst der Infrarotsensor 20 die
Temperatur des erhitzten Materials, das in der Erhitzungskammer 11 aufbewahrt
wird (Schritt 11 (S11). Die gemessene Temperatur des erhitzten
Materials wird einmalig in dem Speicherabschnitt 505 gespeichert
(siehe 5). Die Bestimmungstemperatur zum Bestimmen, ob
es sich bei dem erhitzten Material um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt
oder ein tiefgekühltes
Lebensmittelprodukt handelt, wird vorab in dem Speicherab schnitt 505 gespeichert.
Der Steuerungsabschnitt 501 vergleicht die Bestimmungstemperatur
mit der gemessenen Temperatur des erhitzten Materials und bestimmt,
ob das erhitzte Material ein gefrorenes Lebensmittelprodukt oder
ein tiefgekühltes
Lebensmittelprodukt ist (S12).
-
Wenn
es sich bei dem erhitzten Material um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt
handelt, wird ein gleichzeitiges Erhitzungsprogramm der Dampferhitzung
und der Hochfrequenz-Erhitzung ausgewählt (S13); wenn es sich bei
dem erhitzten Material nicht um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt
handelt, wird ein Umschaltungs-Erhitzungsprogramm zum Umschalten
zwischen Dampferhitzung und Hochfrequenz-Erhitzung ausgewählt (S14).
Das erhitzte Material wird entsprechend dem ausgewählten Erhitzungsprogramm
erhitzt. Bei Beendigung des Erhitzungsprogramms (S16) wird das Erhitzen
beendet (S17). Die Erhitzungsprogramme sind in dem Speicherabschnitt 505 bereitgestellt.
-
13A ist ein Erhitzungs-Zeitablaufdiagramm des
gleichzeitigen Erhitzungsprogramms, und 13B ist
ein Erhitzungs-Zeitablaufdiagramm des Umschaltungs-Erhitzungsprogramms.
-
In
dem gleichzeitigen Erhitzungsprogramm zum Erhitzen von gefrorenen
Lebensmittelprodukten, das in 13A dargestellt
ist, werden die Dampferhitzung und die Hochfrequenz-Erhitzung gleichzeitig für einen
anfänglichen
vorgegebenen Zeitraum durchgeführt,
und nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums, wird die Hochfrequenz-Erhitzung
beendet, und die Dampferhitzung wird durchgeführt.
-
In
dem Umschaltungs-Erhitzungsprogramm zum Erhitzen von tiefgekühlten Lebensmittelprodukten,
das in 13B dargestellt ist, wird Dampferhitzung
für einen
anfänglichen
vorgegebenen Zeitraum durchgeführt,
und nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums, wird die Dampferhitzung
beendet, und es wird auf Hochfrequenz-Erhitzung umgeschalten und die
Hochfrequenz-Erhitzung durchgeführt.
Wie der vorgegebene Zeitraum für
das Umschalten können auch
die Erhitzungszeit und die Erhitzungstemperatur eingestellt werden.
-
14 ist
ein Ablaufplan, der eine allgemeine Vorgehensweise zum Erhitzen
eines erhitzten Materials, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die eingestellte Solltemperatur
erreicht ist, darstellt. In diesem Ablauf wird zuerst der Einstellwert
der Erhitzungstemperatur gelesen (S21), und das Erhitzen wird gestartet
(S22). Während
des Erhitzens überwacht
der Infrarotsensor 20 die Temperatur des erhitzten Materials,
das in der Erhitzungskammer 11 aufbewahrt wird, und wenn
die gemessene Temperatur die eingestellte Temperatur erreicht, wird
das Erhitzen beendet (S23, S24).
-
15 ist
ein Ablaufplan, der eine allgemeine Vorgehensweise zum Erhitzen
eines erhitzten Materials, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die eingestellte Erhitzungszeit
erreicht ist, darstellt. In diesem Ablauf wird zuerst der Einstellwert
der Erhitzungszeit gelesen (S31), und ein Zeitgeber wird gestartet
(S32), und anschließend
wird das Erhitzen gestartet (S33). Während des Erhitzens wird die
Zählung
des Zeitgebers überwacht,
und wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, wird das Erhitzen
beendet (S34, S35).
-
Im
Folgenden wird beschrieben, wie Erhitzungsmuster, wie beispielsweise
Dampferzeugung, das Umwälzungsgebläse, die
Kammer-Luftheizung und die Hochfrequenz-Erhitzung gesteuert werden. Der Begriff „Dampferhitzung", der hierbei erwähnt wird,
bezieht sich darauf, dass die Verdampfungspfannen-Heizung 37 und
das Umwälzungsgebläse 17 (die
Kammer-Luftheizung und die Konvektionsheizung) in einigen Fällen eingeschalten
werden, und dass die Erhitzungsbehandlung durchgeführt wird. Der
Begriff „Hochfrequenz-Erhitzung" bezieht sich hierbei
darauf, dass durch Anwenden einer Hochfrequenz aus dem Hochfrequenz-Erzeugungsabschnitt (Magnetfeldröhre) 13 Erhitzen
durchgeführt
wird.
-
Die 16 und 17 sind
Zeichnungen, die spezifische Erhitzungsmuster darstellen, und sie
sind Zeitablaufdiagramme des Einschaltens/Ausschaltens der Dampferzeugung,
der Hochfrequenz-Erhitzung, des Umwälzungsgebläses und der Kammer-Luftheizung.
-
In
dem Erhitzungsmuster, das in 16A dargestellt
ist, sind die Dampferzeugung, das Umwälzungsgebläse und die Kammer-Luftheizung
beginnend mit dem Start der Erhitzung bis zum Ende der Erhitzung
eingeschalten, und die Hochfrequenz-Erhitzung wird in der ersten
Hälfte
eingeschalten und in der zweiten Hälfte ausgeschalten. Dementsprechend
wird in der ersten Hälfte
des Erhitzens der erzeugte Dampf in der Erhitzungskammer umgewälzt, währenddessen
er erhitzt wird, und gleichzeitig wird, wenn eine Hochfrequenz zugeführt wird,
das erhitzte Material durch den Synergieeffekt des Dampfes und der
Hochfrequenz schnell erhitzt. In der letzten Hälfte des Erhitzens wird das
erhitzte Material durch den erhitzten und umgewälzten Dampf erhitzt. Das Erhitzungsmuster
ist insbesondere für
das Erhitzen von gefrorenen Lebensmittelprodukten geeignet. So kann
beispielsweise zum Erhitzen einer Frühlingsrolle mit einer Füllung entsprechend
dem Erhitzungsmuster die Zubereitung der Speise auf eine solche
Weise durchgeführt
werden, dass die Außenseite
der Frühlingsrolle
mit einer Füllung
knusprig gebräunt
wird, während
die nasse Feuchtigkeit im Inneren der Frühlingsrolle mit einer Füllung gehalten
wird. Das heißt,
es wird ermöglicht,
die Feuchtigkeit im Inneren einzuschließen und darüber hinaus lediglich die Außenseite
zu bräunen.
-
In
dem Erhitzungsmuster, das in 16B dargestellt
ist, sind die Dampferzeugung, das Umwälzungsgebläse und die Kammer-Luftheizung
in der ersten Hälfte
des Erhitzens eingeschalten, und die Hochfrequenz-Erhitzung ist
in der ersten Hälfte
ausgeschalten, und in der letzten Hälfte sind die Dampferzeugung,
das Umwälzungsgebläse und die
Kammer-Luftheizung ausgeschalten, und die Hochfrequenz-Erhitzung
ist ausgeschalten. Dementsprechend wird in der ersten Hälfte des
Erhitzens der erzeugte Dampf in der Erhitzungskammer umgewälzt, währenddessen
er zum Erhitzen von insbesondere der Oberfläche des erhitzten Materials
erhitzt wird, und in der letzten Hälfte des Erhitzens wird, wenn eine
Hochfrequenz zugeführt
wird, das erhitzte Material aus dem Inneren davon erhitzt. Dieses
Erhitzungsmuster ist insbesondere für das Erhitzen von tiefgekühlten Lebensmittelprodukten
geeignet.
-
Das
Erhitzungsmuster, das in 16C dargestellt
ist, ist ein Erhitzungsmuster, bei dem die Kammer-Luftheizung in
dem in 16A dargestellten Erhitzungsmuster
ausgeschalten ist. Wenn das in 16C dargestellte
Erhitzungsmuster ausgeführt wird,
ist es möglich,
das erhitzte Material so zu erhitzen, dass ausreichend Feuchtigkeit
in dem erhitzten Material enthalten bleibt, ohne dass der erzeugte Dampf
durch die Kammer-Luftheizung
erhitzt wird.
-
Das
Erhitzungsmuster, das in 16D dargestellt
ist, ist ein Erhitzungsmuster, bei dem die Hochfrequenz-Erhitzung
von der ersten bis zur letzten Hälfte
durchgeführt
wird und bei dem Dampf in der letzten Hälfte zugeführt wird. Entsprechend diesem
Erhitzungsmuster wird es ermöglicht,
dass das erhitzte Material in einem Zustand erhitzt wird, in dem Feuchtigkeit,
die höchstwahrscheinlich
durch die Hochfrequenz-Erhitzung verloren geht, in ausreichendem
Maße in
dem erhitzten Material enthalten bleibt.
-
Das
Erhitzungsmuster, das in 17A dargestellt
ist, ist ein Erhitzungsmuster, bei dem das Einschalten der Kammer-Luftheizung
in der letzten Hälfte
des Erhitzens zusätzlich
zu dem in 16D dargestellten Erhitzungsmuster
durchgeführt
wird. Entsprechend diesem Erhitzungsmuster kann das erhitzte Material
erhitzt werden, während
das erhitzte Material in der letzten Hälfte mit Feuchtigkeit angereichert
wird, die aus dem erhitzten Material in der ersten Hälfte des
Erhitzens verloren gegangen ist.
-
Das
Erhitzungsmuster, das in 17B dargestellt
ist, ist ein Erhitzungsmuster, bei dem der Temperatursensor (Infrarotsensor)
erfasst, wie das erhitzte Material eine vorgegebene Temperatur oder eine
noch höhere
Temperatur erreicht, wenn Hochfrequenz-Erhitzung durchgeführt wird, bei der Dampf-Erhitzung
mit eingeschalteter Kammer-Luftheizung
durchgeführt
wird. Entsprechend diesem Erhitzungsmuster kann die Dampferhitzung
zu einem geeigneten Zeitpunkt in Reaktion auf den Erhitzungszustand
unabhängig
von der Erhitzungszeit gestartet werden.
-
Das
Erhitzungsmuster, das in 17C dargestellt
ist, ist ein Erhitzungsmuster, bei dem, wenn Dampferhitzung und
Hochfrequenz-Erhitzung durchgeführt
werden, und wenn der Temperatursensor erfasst, dass das erhitzte
Material eine vorgegebene Temperatur oder eine noch höhere Temperatur
erreicht, die Hochfrequenz-Erhitzung beendet wird und nur die Dampferhitzung
durchgeführt
wird. Entsprechend diesem Erhitzungsmuster kann das übermäßige Erhitzen
des erhitzten Materials durch den Synergie-Erhitzungseffekt der
Dampferhitzung und der Hochfrequenz-Erhitzung vermieden werden.
-
Das
Erhitzungsmuster, das in 17D dargestellt
ist, ist ein Erhitzungsmuster, bei dem, wenn Dampferhitzung und
Hochfrequenz-Erhitzung durchgeführt
werden, und wenn der Temperatursensor erfasst, dass das erhitzte
Material eine vorgegebene Temperatur oder eine noch höhere Temperatur
erreicht, die Dampferhitzung beendet wird und nur die Hochfrequenz-Erhitzung
fortgesetzt wird. Entsprechend diesem Erhitzungsmuster kann das übermäßige Erhitzen
des erhitzten Materials auf dieselbe Weise wie mit dem in 17C dargestellten Erhitzungsmuster vermieden werden.
-
Das
Erhitzungsmuster, das in 17E dargestellt
ist, ist ein Erhitzungsmuster, bei dem, wenn Dampferhitzung durchgeführt wird,
in der Phase, in der der Temperatursensor erfasst, dass das erhitzte Material
eine vorgegebene Temperatur oder eine noch höhere Temperatur erreicht, die
Hochfrequenz-Erhitzung zusätzlich
durchgeführt
wird, und die Dampferhitzung und die Hochfrequenz-Erhitzung werden
gleichzeitig durchgeführt.
Entsprechend diesem Erhitzungsmuster kann, beispielsweise nachdem
die Oberfläche
des erhitzten Materials getrocknet ist, das Innere des erhitzten
Materials, in dem Feuchtigkeit eingeschlossen wird, intensiv erhitzt werden.
-
Voranstehend
wurden die Erhitzungsmuster beschrieben. Wenn die Dampferhitzung
und die Hochfrequenz-Erhitzung in einem jeden Erhitzungsmuster gleichzeitig
durchgeführt
werden, werden sie hauptsächlich
in Kombination mit der Invertersteuerung eines Inverters durchgeführt. Die 18A bis 18D sind
Zeitablaufdiagramme, die Typen von Kombinationen aus Heizleistungsmaßen, die
für die Hochfrequenz-Erhitzung
und für
die Dampferhitzung erforderlich sind, darstellen.
-
In 18A werden das Heizleistungsmaß a1 für die Hochfrequenz-Erhitzung
und das Heizleistungsmaß a2
für die
Dampferhitzung auf konstante Werte eingestellt, so dass die Summe
(a1 + a2) kleiner als eine Nennleistung wird.
-
In 18B wird Hochfrequenz-Erhitzung unter Verwendung
des Inverters gesteuert, und es wird Dampferhitzung in der ersten
Hälfte
durchgeführt, und
wenn die Dampferhitzung beendet wird, wird die Hochfrequenz-Erhitzung
allmählich
verstärkt.
Entsprechend dem Typ wird eine kontinuierliche Änderung von dem Dampferhitzen
zu der Hochfrequenz-Erhitzung in der letzten Hälfte des Erhitzens vorgenommen.
-
In 18C wird zusätzlich
zu der Hochfrequenz-Erhitzung die Dampferhitzung unter Verwendung
des Inverters gesteuert, und die Dampferhitzung wird hauptsächlich in
der ersten Hälfte
durchgeführt,
und die Hochfrequenz-Erhitzung wird hauptsächlich in der letzten Hälfte durchgeführt. In
diesem Fall wird ein reibungsloses Umschalten von der Dampferhitzung
auf die Hochfrequenz-Erhitzung ermöglicht, und es kann verhindert
werden, dass sich das Heizleistungsmaß während des Erhitzens verringert.
-
In 18D wird, während
die Dampf-Erhitzung durchgeführt
wird, selbst die Hochfrequenz-Erhitzung schwach durchgeführt. Entsprechend
dem Typ kann das Innere des erhitzten Materials durch Dampferhitzung
zusätzlich
zu dem Erhitzungseffekt der Oberfläche des erhitzten Materials
erhitzt werden.
-
In
den 18B bis 18D werden
die Heizleistungsmaße
ebenfalls so gesteuert, dass die Summe des Heizleistungsmaßes, das
für die
Dampferhitzung erforderlich ist und des Heizleistungsmaßes, das
für die
Hochfrequenz-Erhitzung erforderlich ist, unter der Heiznennleistung
liegt.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren beschrieben, mit dem die Dampftemperatur
auf einer voreingestellten konstanten Temperatur gehalten wird.
-
Die 19A und 19B sind
schematische Darstellungen des Verfahrens, mit dem die Dampftemperatur
in der Erhitzungskammer auf einer konstanten Temperatur gehalten
wird; 19A zeigt ein Verfahren des
Erhitzens durch die Kammer-Luftheizung (Konvektionsheizung) 19 so
lange, bis der Infrarotsensor eine vorgegebene Temperatur oder eine
noch höhere
Temperatur erfasst, während
der Dampf erzeugt wird. 19B zeigt
ein Verfahren des Steuerns des Einschaltens und Ausschaltens der Kammer-Luftheizung 19 in
Reaktion auf das ausgegebene Ergebnis des Temperatursensors. 20 zeigt
ein Verfahren des Steuerns des Heizleistungsmaßes der Kammer-Luftheizung 19 durch
einen Inverter, während
Dampf erzeugt wird, wodurch ein Regulieren durchgeführt wird,
so dass das Innere der Erhitzungskammer stets eine konstante Temperatur aufweist.
Für die
Steuerung kann ein beliebiges Verfahren angewendet werden.
-
Wenn
beim Durchführen
der Dampferhitzung eine vorgegebene Zeit erforderlich ist, bis der
Dampf tatsächlich
erzeugt wird, kann darüber
hinaus auch verhindert werden, dass die Luft in der Erhitzungskammer
umgewälzt
wird, solange noch kein Dampf erzeugt wird. 21 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Inhalte darstellt. Angenommen, dass
der Zeitraum beginnend mit dem Starten der Erhitzung, nämlich Starten
des Erhitzens der Verdampfungspfannen-Heizung 37 bis zum
Starten des Erzeugens von Dampf TL ist,
verbleibt das Umwälzungsgebläse 17 wie
in dem Zustand, in dem es während
des Zeitraums TL anhält. Durch diese Vorgehensweise
wird die Dampferzeugung gefördert, und
es kann verhindert werden, dass die Verdampfungspfannen-Heizung 35 durch
einen Umwälzungsluftstrom
auf verlustbehaftete Weise abkühlt.
Das Pusten von Luft des Umwälzungsgebläses 17 kann
durch die Steuerung des Inverters auf lediglich einen schwachen
Modus für
den vorgegebenen Zeitraum TL eingestellt
werden, ohne dass dabei das Umwälzungsgebläse 17 vollständig angehalten
werden würde.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Steuern des Entfernens eines Beschlagens
der Tür
zu dem Zeitpunkt des Beendens der Erhitzungsbehandlung beschrieben.
-
Um
Dampferhitzung durchzuführen,
kann Dampf auf dem lichtdurchlässigen
Fenster 21a der Tür 21 abgesetzt
werden, und das lichtdurchlässige Fenster 21a kann
beschlagen, wodurch es für
den Koch unmöglich
wird, in die Erhitzungskammer 11 hineinzusehen. In diesem
Fall kann der Koch nicht den Erhitzungszustand in der Erhitzungskammer 11 überprüfen, er
ist dahingehend unsicher, und dieser Zustand ist aus Gründen der
Sicherheit ebenfalls unerwünscht.
Anschließend
wird in Übereinstimmung
mit dem Verfahren zur Steuerung Außenluft in die Erhitzungskammer
eingeführt,
um das Beschlagen zu Entfernen. 22 ist
eine Draufsicht, die eine mechanische Konfiguration zum Durchführen der
Steuerung darstellt. 23 ist ein Zeitablaufdiagramm, das
die Inhalte der Steuerung darstellt.
-
Um
Außenluft
zu blasen, wird die Luft, die von dem Kühlgebläse 61 des Hochfrequenz-Erzeugungsabschnittes 13 gepustet
wird und sich auf dem Boden der Hauptgehäuseeinheit 10 als
ein Beispiel ansammelt, verwendet, wie dies in 22 dargestellt ist.
In Bezug auf die mechanische Konfiguration wird zunächst ein
Außenluft-Auslass 82 zum
Blasen von Außenluft
auf eine innere Seite des lichtdurchlässigen Fensters 21a der
Tür 21 an
einer Seitenwand 81a der Erhitzungskammer 11 in
der Nähe
der Tür 21 bereitgestellt.
Der Außenluft-Auslass 82 wird
dazu veranlasst, eine Verbindung zu einem Seiten-Lüftungskanal 83,
der zwischen der Hauptgehäuseeinheit 10 und
der Erhitzungskammer 11 bereitgestellt ist, zu schaffen,
und ein rückseitiger
Lüftungskanal 85 wird über einen
Befeuchter 84 mit dem Seiten-Lüftungskanal 83 verbunden.
Luft von dem Kühlungsgebläse 61,
die sich auf dem Boden der Vorrichtung ansammelt, kann von dem Außenluft-Auslass 82 über den
Seiten-Lüftungskanal 83 in
die Erhitzungskammer 11 geblasen werden, indem der Befeuchter 84 geschalten
wird. Wenn der Befeuchter 84 auf eine ge genüberliegende
Position geschalten wird, wird die Kühlungsluft über einen Luftaustrittsanschluss 88 nach
außen
abgezogen.
-
Wenn
in dem Verfahren zur Steuerung die Erhitzungskammer 11 zum
Zeitpunkt der Dampferhitzung oder zum Zeitpunkt der Hochfrequenz-Erhitzung
mit Dampf gefüllt
wird, wie dies in 23 dargestellt ist, wird die
durch das Kühlgebläse 61 gepustete
Luft durch Schalten des Befeuchters 84 für einen vorgegebenen
Zeitraum tD vor Beendigung der Erhitzung
in den Außenluft-Auslass
eingeführt,
und Außenluft
wird auf die innere Fläche
des lichtdurchlässigen
Fensters 21a der Tür 21 geblasen,
wodurch das Beschlagen auf dem lichtdurchlässigen Fenster 21a entfernt
werden kann.
-
Wenn
Außenluft
auf diese Weise auf die innere Fläche des lichtdurchlässigen Fensters 21a geblasen
wird, kann verhindert werden, dass das lichtdurchlässige Fenster
zum Zeitpunkt der Dampferhitzung oder der Hochfrequenz-Erhitzung
durch den Dampf beschlägt,
und der Erhitzungszustand des erhitzten Materials in der Erhitzungskammer 11 kann visuell
von außen überprüft werden.
Wenn die Tür geöffnet wird,
kann ein Phänomen,
bei dem die Luft auf der Vorderseite durch den Dampf dicker ist,
unterdrückt
werden. Da die Außenluft
zwangsweise eingeführt
wird und auf das lichtdurchlässige
Fenster 21a geblasen wird, ist der Ausstoßeffekt
(der Kühlungseffekt)
des Dampfes zu dem Zeitpunkt, bevor die Tür 21 geöffnet wird,
besonders ausgezeichnet.
-
Entsprechend
der Ausführungsform
wird der Fall, in dem die Verdampfungspfannen-Heizung 37 zum Erhitzen von
Wasser in der Verdampfungspfanne 35 zum Erzeugen von Dampf
verwendet wird, beschrieben. Wie dies jedoch in 24 dargestellt
ist, kann das Wasser in der Verdampfungspfanne 35 auch
durch Hochfrequenz-Erhitzen verdampft werden. In diesem Fall kann
Wasser in der Verdampfungspfanne 35 einer Hochfrequenz-Erhitzung
unterzogen werden, indem der gewöhnliche
Mischflügel 33 bewegt
wird; vorzugsweise kann das Ausstoßziel einer Hochfrequenz durch
den Mischflügel 33 in Richtung
auf die Verdampfungspfanne 35 gerichtet werden, um die
Verdampfungspfanne 35 auf intensive Weise zu erhitzen.
Dies kann dadurch erzielt werden, dass der Mischflügel 33 an
einer bestimmten Position angehalten wird, obgleich sich der Mischflügel 33 für gewöhnlich ständig dreht,
um die gesamte Erhitzungskammer 11 gleichmäßig zu erhitzen.
Dementsprechend wird die Steuerung auf eine Weise durchgeführt, dass
Wasser in der Verdampfungspfanne 35 intensiv für einen
vorgegebenen Zeit raum erhitzt wird, und dann eine Rückkehr zum
gewöhnlichen
Erhitzen vorgenommen wird, wobei die Dampferzeugung und die Hochfrequenz-Erhitzung
gemeinsam durchgeführt
werden können.
-
Wenn
dementsprechend die Verdampfungspfannen-Heizung weggelassen wird,
und das Wasser in der Verdampfungspfanne 35 erhitzt und
durch Anwenden einer Hochfrequenz verdampft wird, kann die Vorrichtungsanordnung
vereinfacht werden, und es können
insbesondere die Kosten reduziert werden, da der dedizierte Heizer
für die
Dampferzeugung weggelassen werden kann.
-
Entsprechend
der Ausführungsform
wird das Beispiel, bei dem der Mischflügel 33 zum Bewegen einer
Hochfrequenz angeordnet wird, beschrieben. Die Erfindung kann jedoch
auch auf die Konfiguration angewendet werden, bei der ein Drehteller
mit einem darauf platzierten erhitzten Material zum Drehen verwendet
und der Mischflügel 33 weggelassen
wird.
-
Im
Folgenden werden Abänderungen
des Dampferzeugungsverfahrens des Dampferzeugungsabschnittes 15 in
Bezug auf die 25A bis 25E beschrieben.
In den Figuren bezeichnet die Referenznummer 11 eine Erhitzungskammer,
die Referenznummer 401 bezeichnet einen kartuschenartigen
Wasserbehälter,
die Referenznummer 402 bezeichnet eine Pumpe, und die Referenznummer 403 bezeichnet
einen Entleerungsmechanismus. 25A zeigt
den einfachsten Typ unter Verwendung der Verdampfungspfanne 35 und
der Verdampfungspfannen-Heizung 37, die voranstehend beschrieben
worden sind. Wenn eine weite Infrarotheizung mit Glasröhre als
die Verdampfungspfannen-Heizung 37 verwendet wird, kann
Dampf in ungefähr
40 Sekunden mit der Dampferzeugungsmenge von ungefähr 10 g/Minute
erzeugt werden.
-
25B zeigt den Typ, bei dem eine Inverter-Stromversorgungsquelle 405 und
eine IH-(Induction Heating [Induktionsheizung])Spule 406 zum
Erhitzen von Wasser in der Verdampfungspfanne 35 verwendet
werden. Bei diesem Typ kann Dampf in ungefähr 15 Sekunden mit einer Dampferzeugungsmenge
von ungefähr
15 g/Minute erzeugt werden; dieser Typ weist einen Vorteil dahingehend
auf, dass die Zeit bis zur Erzeugung von Dampf kurz ist.
-
25C zeigt den Typ unter Verwendung eines Tropfen-IH-(Induction
Heating [Induktionsheizung])Dampferzeugers 406, bei dem
Dampf durch Tropfen eines Wassertropfens auf ein Element, das unter
Verwendung der Inverter-Stromversorgungsquelle 405 und
einer IH-(Induction Heating [Induktionsheizung])Spule erhitzt wird,
erzeugt wird. Dieser Typ wird in seinen Ausmaßen größer, mit ihm ist es jedoch
möglich,
Dampf in 5 Sekunden mit einer Dampferzeugungsmenge von ungefähr 20 g/Minute zu
erzeugen.
-
25D zeigt den Typ, bei dem ein Dampferzeuger 407 zum
Erzeugen von Dampf verwendet wird, wobei Dampf in ungefähr 40 Sekunden
mit einer Dampferzeugungsmenge von ungefähr 12 bis 13 g/Minute erzeugt
werden. Dieser Typ kann zu geringen Kosten hergestellt werden, obgleich
der Entleerungsmechanismus 403 und Ähnliches kompliziert aufgebaut
sind.
-
25E zeigt den Typ, der eine Ultraschall-Dampferzeugungseinrichtung 408 darstellt, bei
der der erzeugte Dampf durch ein Gebläse F herausgesaugt wird und
durch die Kammer-Luftheizung 19 erhitzt wird, ehe der Dampf
der Erhitzungskammer 11 zugeführt wird.
-
In
diesem Zusammenhang werden Beispiele von verschiedenen Typen der
Erhitzungsbehandlung, die durch die Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion in Übereinstimmung
mit der Erfindung durchgeführt
werden, beschrieben.
-
26 zeigt
eine Gewichtsveränderung,
die durchlaufen wird, wenn ein Brötchen mit Fleischfüllung als
ein erhitztes Material erhitzt wird. Um beim Erhitzen (Erwärmen) des
Brötchens
mit einer Fleischfüllung
mit Dampf zu bestimmen, ob das Brötchen abschließend zu
einem guten Zustand erhitzt werden kann, kann eine Zunahme des Feuchtigkeitsgehaltes
berücksichtigt
werden.
-
(a)
zeigt den Fall, in dem Dampferhitzung durch Erhitzen des Konvektionsheizers
als der Kammer-Luftheizer mit 570 W ohne den Betrieb des Umwälzungsgebläses durchgeführt wurde.
(b) zeigt den Fall, in dem Dampferhitzung durch Erhitzen des Konvektionsheizers
als der Kammer-Luftheizer mit 680 W ohne den Betrieb des Umwälzungsgebläses durchgeführt wurde.
In beiden Fällen
ist es ersichtlich, dass die Zunahme des Feuchtigkeitsgehalts relativ
zu der Erhitzungszeit vergleichsweise klein ist und dass der gute
Er wärmungseffekt
mit Dampf nicht einfach durch Befüllen der Erhitzungskammer 11 mit Dampf
und Erhitzen des Konvektionsheizers erzielt werden kann.
-
Wenn
im Gegensatz dazu das Umwälzungsgebläse betrieben
wird, wie dies in (c) und (d) der Fall ist, konnte ein vergleichsweise
hoher Feuchtigkeitsgehalt erzielt werden, und es konnte auch der
gute Erwärmungseffekt
mit Dampf erzielt werden. Es hat sich herausgestellt, dass, wie
dies in (c) der Fall war, wenn die Rotation des Umwälzungsgebläses ausgesetzt
wird, der gute Erwärmungseffekt
mit Dampf im Verlauf des Verstreichens von Zeit erzielt werden kann.
Dies bedeutet, dass, wenn das Umwälzungsgebläse in Betrieb ist, der Feuchtigkeitsgehalt
des mit Dampf erwärmten
Lebensmittelproduktes erhöht werden
kann. Aus diesem Grund ist zum Durchführen von Dampferhitzung das
Umwälzen
von Dampf unerlässlich.
-
27 zeigt
die Differenz zwischen den Kondensationsmengen an der Tür und in
der Erhitzungskammer, wenn das Umwälzungsgebläse betrieben wird, und die
Differenzen, wenn das Umwälzungsgebläse nicht
betrieben wird. Es ist zu sehen, dass, obgleich die Kondensationsmenge
im Verlauf der Zeit zunimmt, die Kondensationsmengen beachtlich
reduziert werden können,
wenn das Umwälzungsgebläse betrieben
wird. Wenn eine Zeit von 10 Minuten nach Starten der Erhitzung verstrichen
ist, werden 7,6 g an der Tür
und 14,4 g in der Erhitzungskammer ohne die Rotation des Umwälzungsgebläses auf
3,1 g an der Tür
und 7,3 g in der Erhitzungskammer mit der Rotation des Umwälzungsgebläses reduziert;
die Kondensationsmenge kann auf ungefähr die Hälfte reduziert werden.
-
28 zeigt
die Prüfungsergebnisse
der Änderung
in der Kondensationsmenge in der Kammer und an der Tür seit dem
Zeitpunkt der Beendigung der Dampferhitzung mit dem Erhitzen des
Konvektionsheizers und ohne Erhitzen des Konvektionsheizers. Wenn
der Konvektionsheizer betrieben wird, wird insbesondere die Kondensationsmenge
in der Erhitzungskammer zum Zeitpunkt der Beendigung der Erhitzung,
die 7,3 g beträgt,
drastisch auf 3,0 g (eine Minute) und auf 0,3 g (zwei Minuten) reduziert. Hinsichtlich
der Tür
wird ebenfalls eine Tendenz einer Reduzierung von 3,1 g auf 2,9
g (eine Minute) und auf 1,3 g (in zwei Minuten) beobachtet.
-
29 zeigt
die Prüfungsergebnisse
der Messungsdurchführung
des Infrarotsensors mit Betrieb des Umwälzungsgebfäses und ohne Betrieb des Umwälzungsgebläses, wenn
die Erhitzungskammer mit Dampf gefüllt wird. Wenn das Umwälzungsgebläse nicht
betrieben wird, tritt eine Schwankung in dem Messwert des Infrarotsensors
an einem Mittelpunkt auf, und die Messgenauigkeit wird verschlechtert;
wenn jedoch das Umwälzungsgebläse betrieben wird,
kann stets eine stabile Messung durchgeführt werden. Dies bedeutet,
dass, wenn das Umwälzungsgebläse betrieben
wird, das Erfassungsniveau des Infrarotsensors stabilisiert wird,
und eine gute Temperaturmessung durchgeführt werden kann.
-
Beispiel, das nicht mit
der Erfindung übereinstimmt, für das Verständnis jedoch
nützlich
ist
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
eines Beispiels, das nicht mit der Erfindung übereinstimmt, in Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben.
-
30 ist
ein Ablaufplan einer, 31 ist ein Zeitablaufdiagramm
einer, und 8 zeigt den inneren Zustand
der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung.
-
Wenn
die Vorverarbeitung vor dem Erhitzen gestartet wird, platziert in
dem Erhitzungsbedingungs-Eingabeschritt P0 der Benutzer zuerst ein
erhitztes Material M, das erhitzt werden soll, auf einen Teller,
und so weiter, und bringt das erhitzte Material M auf dem Teller,
und so weiter, in die Erhitzungskammer 11 ein und schließt die Tür 21.
Der Benutzer stellt die Erhitzungsbedingung über den Eingabebedienabschnitt 507 ein
und betätigt
den Startschalter (Schritt 1 (S1)). Hierbei wird der Fall,
in dem der Benutzer Dampferhitzung als Erhitzungsbedingung auswählt, beschrieben.
-
Wenn
der Startschalter betätigt
wird, wird zuerst ein Vorerhitzungs-Schritt P1 gestartet (S2). In dem
Vorerhitzungs-Schritt P1 wird die Verdampfungspfanne 35 hauptsächlich durch
die Verdampfungspfannen-Heizung 37 des Dampferzeugungsabschnittes 15 im
Sinne der Vorbereitung der Dampferzeugung erhitzt. Das Umwälzungsgebläse 17 wird eingeschalten,
die Hochfrequenz-Erhitzung wird ausgeschalten, und der Dampferzeugungsabschnitt 15 wird
unter der Steuerung des Steuerungsabschnittes 501 eingeschal ten.
Der Infrarotsensor 20 wird zum Messen der Temperatur des
erhitzten Materials M betrieben.
-
Bei
der aufeinanderfolgenden Benutzung kann die Zeit, und so weiter,
der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung 100, die Zeit des
Vorerhitzungs-Schrittes P1 in Reaktion auf die Temperatur der Verdampfungspfanne 35 verkürzt werden.
-
Genauer
gesagt bedeutet dies, dass, wenn der Dampferzeugungsabschnitt 15 eingeschalten wird,
die Verdampfungspfannen-Heizung 37 zum Erhitzen von Wasser
in der Verdampfungspfanne 35 eingeschalten wird, und dass
Dampf in der Erhitzungskammer 11 erzeugt wird. Wenn das
Umwälzungsgebläse 17 eingeschalten
wird, wird der Dampf S, der aus der Verdampfungspfanne 35 aufsteigt, durch
die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29, die ungefähr in der Mitte der Trennungsplatte 27 ausgebildet
sind, in die Mitte des Umwälzungsgebläses 17 angesaugt,
wird durch die Umwälzungsgebläse-Kammer 25 hindurchgeleitet
und durch die Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31, die in dem Randbereich der Trennungsplatte 27 ausgebildet
sind, in die Erhitzungskammer 11 geblasen. Der ausgeblasene
Dampf S wird in der Erhitzungskammer 11 umgewälzt und
wird erneut durch die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29, die ungefähr in der Mitte der Trennungsplatte 27 ausgebildet
sind, in die Umwälzungsgebläse-Kammer 25 angesaugt.
Dementsprechend wird ein Umwälzungspfad
in der Erhitzungskammer 11 und in der Umwälzungsgebläse-Kammer 25 gebildet.
Die Belüftungsöffnungen
zum Blasen von Luft 31 sind nicht in dem unteren Abschnitt
der Anordnungsposition des Umwälzungsgebläses 17 der
Trennungsplatte 27 ausgebildet, und der erzeugte Dampf
wird in die Belüftungsöffnungen
zum Ansaugen von Luft 29 geführt. Der Dampf wird in der
Erhitzungskammer 11 umgewälzt, so wie dies durch die
leeren Pfeile in der Figur dargestellt ist, wodurch der Dampf auf
das erhitzte Material M geblasen wird.
-
In
dem Vorerhitzungs-Schritt P1, wird der Dampferzeugungsabschnitt 15 erst
jetzt eingeschalten, die Dampfkonzentration in der Erhitzungskammer 11 befindet
sich auf niedrigem Niveau, und die Temperaturmessung des erhitzten
Materials M, die durch den Infrarotsensor 20 durchgeführt wird,
wird überhaupt
nicht behindert.
-
Bei
Beendigung des Vorerhitzungs-Schrittes P1 geht die Steuerung anschließend in
den Bestimmungsschritt des erhitzten Materials P2 (S3) über. In dem
Bestimmungsschritt für
das erhitzte Material P2 bleibt das Umwälzungsgebläse 17 eingeschalten,
die Hochfrequenz-Erhitzung wird mit geringer Ausgabe durchgeführt, und
der Dampferzeugungsabschnitt 15 bleibt eingeschalten. Das
Einstellen der Hochfrequenz-Erhitzung auf eine geringe Ausgabe bedeutet, dass
die Hochfrequenz-Erhitzung auf eine Ausgabe von ungefähr 300 bis
500 W eingestellt wird, wenn die maximale Ausgabe der Vorrichtung
beispielsweise 1000 W ist. Da die Hochfrequenz-Erhitzung auf eine
geringe Ausgabe eingestellt ist, kann ein Überhitzen verhindert werden,
selbst wenn die Belastung in Schritt P2 gering ist. Der Infrarotsensor 20 misst immer
die Temperatur des erhitzten Materials M.
-
In
dem Bestimmungsschritt des erhitzten Materials P2 wird, bevor die
Dampfkonzentration in der Erhitzungskammer 11 zunimmt und
die durch den Infrarotsensor 20 durchgeführte Temperaturmessung des
erhitzten Materials M behindert wird, die Temperaturmessung des
erhitzten Materials M abgeschlossen, die Anfangstemperatur wird
durch die gemessenen Temperaturdaten bestimmt, und das Temperaturanstiegsverhältnis ΔT des erhitzten
Materials wird berechnet.
-
Im
Folgenden wird die Temperaturmessung des erhitzten Materials M in
Bezug auf 32 beschrieben. Das erhitzte
Material M wird in der Erhitzungskammer 11 platziert. Zum
Zeitpunkt des Startens der Erhitzung ist nicht bekannt, auf welche
Position auf dem Boden der Erhitzungskammer das erhitzte Material
M platziert ist. Anschließend
wird die Position des erhitzten Materials M anhand der Temperaturverteilung
in der Erhitzungskammer, die durch den Infrarotsensor 20 bereitgestellt
wird, lokalisiert. Das bedeutet, wie dies in 32A dargestellt
ist, dass, während
der Infrarotsensor 20 Temperaturen an einer Vielzahl von
Stellen (n Stellen) pro Mal erfasst, der Infrarotsensor 20 selbst
zum Abtasten in Pfeilrichtung geschwenkt wird, und der Infrarotsensor 20 erfasst
Temperaturen an einer Vielzahl von Stellen (n Stellen in der Abtastrichtung)
in der Erhitzungskammer 11. Dementsprechend kann die Temperaturerfassung
an n × m
Messpunkten, die in 32B dargestellt sind, durch
ein Abtasten durchgeführt werden.
-
Wie
dies anhand der Temperaturverteilung in der Erhitzungskammer 11,
die durch ein Abtasten des in 32B dargestellten
Infrarotsensors 20 entnommen werden kann, wird für gewöhnlich die
Temperatur an der Stelle, an der das erhitzte Material M vorhanden
ist, als eine Temperatur abweichend von der erfasst, die an einem
beliebigen anderen Abschnitt erfasst wird, und demzufolge kann die
Position des erhitzten Materials M in der Erhitzungskammer 11 erfasst
werden. Wenn es sich bei dem erhitzten Material M beispielsweise
um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt handelt, wird eine niedrige
Temperatur verglichen mit der Temperatur auf dem Boden der Erhitzungskammer 11 erfasst;
wenn es sich bei dem erhitzten Material M um ein Lebensmittelprodukt handelt,
das bei Zimmertemperatur aufbewahrt wurde, wird mit Erhitzen eine
höhere
Temperatur als die des Bodens erfasst.
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33 zeigt
die Temperaturverteilung an der L-Linien-Position in 32B, wenn das Abasten des Infrarotsensors 20 eine
Vielzahl von aufeinanderfolgenden Malen durchgeführt wird. In 33 entspricht
die Spitzenposition der Temperaturverteilung dort, wo sich die Temperatur
insbesondere innerhalb einer Ein-Mal-Abtastbreite ändert, der
Position des erhitzten Materials M auf der L-Linie in 32B. Aus diesem Grund kann die Position des erhitzten
Materials M in der Erhitzungskammer 11 anhand des Vorhandenseins
der Spitzenposition der Temperaturverteilung ermittelt werden. Die
Temperatur, die der Position des erhitzten Materials M entspricht,
wird rückwirkend
zu der Anfangszeit des Erhitzens oder dem Zeitpunkt des Startens
der Temperaturmessung ermittelt, und die Anfangstemperatur des erhitzten
Materials M wird bestimmt. Wenn die Anfangstemperatur einer vorgegebenen
Temperatur entspricht oder darunter liegt, wird bestimmt, dass es
sich bei dem erhitzten Material M um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt
handelt; wenn die Anfangstemperatur die vorgegebene Temperatur überschreitet,
wird bestimmt, dass es sich bei dem erhitzten Material um ein Lebensmittelprodukt
handelt, das bei Zimmertemperatur aufbewahrt wurde.
-
Bei
Beendigung der Bestimmung der Anfangstemperatur wird das Temperaturanstiegsverhältnis ΔT des erhitzten
Materials M anhand des Gradienten der Linie, die die Spitzen der
Temperaturverteilungskurve in 33 verbindet
(die gepunktete Linie in der Figur), ermitelt. Die Menge des erhitzten Materials
M wird entsprechend des Temperaturanstiegsverhältnisses ΔT geschätzt. Die Menge wird unter Verwendung
der Tatsache geschätzt,
dass, wenn zwei erhitzte Materialien M1 und M2 mit unterschiedlichem
Gewicht bei derselben Temperatur und unter denselben Bedingungen
erhitzt werden, sich die Materialien M1 und M1 in Reaktion auf das
Gewicht in ihrem Temperaturanstiegs verhältnis ΔT voneinander unterscheiden,
wie dies in 34 dargestellt ist. So wird
beispielsweise, um das erhitzte Material M1 einer kleinen Menge
zu erhitzen, das Temperaturanstiegsverhältnis ΔTL; um das erhitzte Material
M2 einer großen
Menge zu erhitzen, wird das Temperaturanstiegsverhältnis ΔTM kleiner
als ΔTL.
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Die
Bestimmung der Anfangstemperatur des erhitzten Materials M und die
Schätzung
der Menge des erhitzten Materials M anhand des Temperaturanstiegsverhältnisses ΔT sind demzufolge
abgeschlossen, und der Bestimmungsschritt für das erhitzte Material P2
ist ebenfalls abgeschlossen. Wenn bestimmt wird, dass die Menge
des erhitzten Materials M groß ist,
wird ein zusätzlicher
Befeuchtungsschritt P3 durchgeführt
(S4). Die Befeuchtungszeit in dem zusätzlichen Befeuchtungsschritt
P3 wird in Reaktion auf Temperaturanstiegsverhältnis ΔT eingestellt. So wird sie beispielsweise
als K1/ΔT
ermittelt (wobei K1 eine Konstante ist). Die maximale Erhitzungszeit
in Reaktion auf die Menge des erhitzten Materials M wird ebenfalls
eingestellt. Wenn in der darauffolgenden Erhitzungsbehandlung die
Gesamterhitzungszeit die maximale Erhitzungszeit überschreitet,
wird die Erhitzungsbehandlung zwangsweise beendet. Dementsprechend
kann ein Überhitzen
verhindert werden, um die Sicherheit der Vorrichtung sicherzustellen.
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Wenn
in dem zusätzlichen
Befeuchtungsschritt P3 das Umwälzungsgebläse 17 kontinuierlich rotiert
wird, kann das erhitzte Material M durch die umgewälzte Luft
abgekühlt
werden, und demzufolge wird das Umwälzungsgebläse 17 ausgeschalten.
Die Hochfrequenz-Erhitzung wird in dem Zustand mit geringer Ausgabe
aufrechterhalten, und der Dampferzeugungsabschnitt 15 verbleibt
ebenfalls eingeschalten, um der Erhitzungskammer 11 Dampf
zuzuführen.
Obgleich zu diesem Zeitpunkt die Dampfdichte in der Erhitzungskammer 11 hoch
ist, ist die erforderliche Temperaturmessung bereits abgeschlossen,
und demzufolge wird die Temperaturmessung zu diesem Zeitpunkt nicht
durch den Infrarotsensor 20 durchgeführt. Wenn alternativ dazu Temperaturmessung durchgeführt wird,
wird das Ergebnis der Temperaturmessung nicht für die Steuerung verwendet.
-
Der
Vorerhitzungs-Schritt P1, der Bestimmungsschritt für das erhitzte
Material P2 und der zusätzliche
Befeuchtungsschritt P3 werden in ihrer Gesamtheit als anfänglicher
Befeuchtungsschritt bezeichnet. Wenn die anfängliche Temperatur niedrig ist,
da das erhitzte Material M ein gefrorenes Lebensmittelprodukt ist,
oder wenn die Menge des er hitzten Materials M groß ist, wenn
der Zeitraum für
den anfänglichen
Befeuchtungsschritt verlängert
wird, wird eine Knappheit von Wasser in dem darauffolgenden Haupt-Erhitzungsschritt
vermieden. In dem anfänglichen
Befeuchtungsschritt kann, da eine größtmögliche Menge an Feuchtigkeit
in die Oberfläche
des erhitzten Materials eingebracht wird, ein ungleichmäßiges Erhitzen
gemindert werden. Wenn es sich im Gegensatz dazu bei dem erhitzten
Material um ein Lebensmittelprodukt handelt, das bei Zimmertemperatur
aufbewahrt wurde, oder das eine kleine Menge aufweist, wird der
Zeitraum des anfänglichen
Befeuchtungsschrittes verkürzt,
wodurch eine Befeuchtung verlustfrei in einer kurzen Zeit durchgeführt werden
kann.
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Nach
Beendigung des zusätzlichen
Befeuchtungsschrittes P3, wird der Haupt-Erhitzungsschritt P4 gestartet (S5).
In dem Haupt-Erhitzungsschritt P4 wird das Umwälzungsgebläse 17 eingeschalten,
der Dampferzeugungsabschnitt 15 wird ausgeschalten, und
die Hochfrequenz-Erhitzung wird durchgeführt, wobei die Ausgabe der
Hochfrequenz-Erhitzung in Reaktion auf die vorher erfasste Menge
des erhitzten Materials M eingestellt ist. Wenn beispielsweise die Menge
des erhitzten Materials M groß ist,
oder wenn bestimmt wird, dass es sich bei dem erhitzten Material
M um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt handelt, wird die Ausgabe
der Hochfrequenz-Erhitzung für
ein starkes Erhitzen angehoben.
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Wenn
hierbei die Ausgabe der Hochfrequenz-Erhitzung angehoben wird, wird
es ermöglicht, ungefähr das Maximum
der Vorrichtung als die Ausgabe der Hochfrequenz-Erhitzung auszunutzen, da der Dampferzeugungsabschnitt 15,
der einen hohen Stromverbrauch hat, ausgeschalten wird. Aus diesem
Grund kann die Erhitzungsbehandlung mit der maximierten Heizleistung
durchgeführt
werden. In dem Haupt-Erhitzungsschritt P4 wird eine beträchtliche
Menge von Dampf in dem vorangehenden Befeuchtungsschritt zu der
Erhitzungskammer 11 zugeführt, und eine Knappheit der
Dampfdichte tritt nicht auf.
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Wenn
der Haupt-Erhitzungsschritt P4 fortgesetzt wird, nimmt die Dampfdichte
in der Erhitzungskammer 11 tendenziell ab, da die Versorgung
mit Dampf stoppt. Im Gegensatz dazu wird Dampf von dem erhitzten
Material M erzeugt, und auf diese Weise ist die erforderliche Menge
an Dampf immer in der Erhitzungskammer 11 vorhanden. Wenn
das erhitzte Material annähernd
die Abschlusstemperatur erreicht, fällt die Dampfdichte in nerhalb
des Bereiches, in dem der Infrarotsensor 20 Temperatur
messen kann. Anschließend
wird das Überwachen
des Temperaturmessergebnisses des Infrarotsensors 20 gestartet.
Wenn der Infrarotsensor 20 die Temperatur des erhitzten
Materials M misst und erfasst, dass das erhitzte Material M auf
eine vorgegebene Abschlusstemperatur erhitzt wird, wird der Haupt-Erhitzungsschritt
P4 beendet. Hierbei wird eine Temperaturungleichmäßigkeit
des erhitzten Materials M ebenfalls erfasst.
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Im
Folgenden wird die Erfassung von Temperaturungleichmäßigkeit
des erhitzten Materials M beschrieben. Für gewöhnlich ist es der Fall, dass, wenn
in der Hochfrequenz-Erhitzung,
wenn das erhitzte Material ein gefrorenes Lebensmittelprodukt ist und
wenn die Menge der erhitzten Materials M vergleichsweise groß ist, oder
wenn das erhitzte Material M unter einer großen Belastung sehr schnell
erhitzt wird, die Temperaturungleichmäßigkeit so ausgeprägt sein
kann, dass die Temperatur in einem Randbereich des erhitzten Materials
M größer wird
als die Temperatur in der Mitte des erhitzten Materials M. Anschließend wird
die Differenz zwischen der Temperatur in dem Randbereich des erhitzten
Materials M und der Temperatur in der Mitte des erhitzten Materials
M ermittelt, und wenn die Temperaturdifferenz größer ist als ein vorgegebener
zulässiger
Wert, wird die Temperaturungleichmäßigkeit als groß bestimmt.
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Das
heißt,
wenn die Temperatur in der Erhitzungskammer 11 durch den
Infrarotsensor 20 abgetastet wird, wenn die Temperatur
in dem Randbereich des erhitzten Materials M hoch ist und die Temperatur in
der Mitte niedrig ist, so wie dies in 35A dargestellt
ist, wird bestimmt, dass eine Temperaturungleichmäßigkeit
vorhanden ist. Wenn im Gegensatz dazu der Randbereich und die Mitte
zum Erhöhen
der Temperatur gleichmäßig erhitzt
werden, wie dies in 35B dargestellt ist, wird bestimmt,
dass keine Temperaturungleichmäßigkeit
vorhanden ist. Wenn bestimmt wird, dass das erhitzte Material M
keine Temperaturungleichmäßigkeit
aufweist, wird kein zusätzliches
Erhitzen durchgeführt.
Wenn im Gegensatz dazu bestimmt wird, dass das erhitzte Material
M eine Temperaturungleichmäßigkeit
aufweist, wird ein zusätzliches
Erhitzen durchgeführt.
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Wenn
bestimmt wird, dass das zusätzliche Erhitzen
erforderlich ist, wird ein zusätzlicher
Erhitzungsschritt P5 durchgeführt
(P6). In dem zusätzlichen
Erhitzungsschritt P5 wird das Umwälzungsgebläse 17 ausgeschalten,
um ein Abkühlen
des erhitzten Materials M zu vermeiden, die Hochfrequenz-Erhitzung
wird mit geringer Ausgabe eingeschalten, und der Dampferzeugungsabschnitt 15 wird
zum Befeuchten des erhitzten Materials M zum Beseitigen der Temperaturungleichmäßigkeit
eingeschalten. Die zusätzliche
Erhitzungszeit wird proportional zu der Erhitzungszeit in dem Haupt-Erhitzungsschritt
P4 eingestellt und wird beispielsweise von T1 × K2 ermittelt (wobei K2 eine
Konstante ist). Gewöhnlicherweise
wird, wenn die Menge des erhitzten Materials M groß ist, wenn
die Anfangstemperatur des erhitzten Materials M niedrig ist, weil
es sich bei dem erhitzten Material um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt handelt,
oder wenn das erhitzte Material M schnell unter einer großen Belastung
erhitzt wird, der zusätzliche
Erhitzungsschritt P5 für
den längeren
Zeitraum durchgeführt.
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Nachdem
das zusätzliche
Erhitzen in dem zusätzlichen
Erhitzungsschritt P5 für
einen vorgegebenen Zeitraum durchgeführt wurde, oder wenn der zusätzliche
Erhitzungsschritt P5 nicht erforderlich ist, wird der zusätzliche
Erhitzungsschritt P5 übersprungen,
und der Erhitzungs-Beendigungsschritt P6 (S5) wird nach Beendigung
des Haupt-Erhitzungsschrittes P4
durchgeführt.
In dem Erhitzungs-Beendigungsschritt P6 (S5) sind das Umwälzungsgebläse 17,
die Hochfrequenz-Erhitzung und der Dampferzeugungsabschnitt 15 allesamt
ausgeschalten, und die Erhitzungsbehandlung ist abgeschlossen.
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Dementsprechend
wird, in Übereinstimmung mit
dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion des Beispiels die anfängliche
Temperaturbestimmung des erhitzten Materials M zu dem Zeitpunkt abgeschlossen,
wenn die Erhitzungskammer 11 mit Dampf gefüllt ist,
so dass die genaue Bestimmung der Anfangstemperatur durch den Infrarotsensor 20 durchgeführt werden
kann. Bevor die Erhitzungskammer 11 mit Dampf gefüllt wird,
wird das Temperaturanstiegsverhältnis
berechnet, und die Menge des erhitzten Materials M wird anhand des
Temperaturanstiegsverhältnisses
geschätzt,
so dass die Intensität
der Erhitzungsbehandlung angemessen auf Basis der Menge des erhitzten
Materials M ohne einen Gewichtssensor eingestellt werden kann.
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In
dem Haupt-Erhitzungsschritt P4 als der Hauptteil der Dampferhitzung
wird der Dampferzeugungsabschnitt 15 ausgeschalten, so
dass kein Dampf in die Erhitzungskammer 11 zugeführt wird. Dementsprechend
nimmt die Dampfkonzentration allmählich ab, und es wird ermöglicht,
eine Temperaturmessung des erhitzten Materials M durch den Infrarotsensor 20 sogar
während
der Erhitzungsbehandlung durchzuführen. Dementspre chend kann eine
abschließende
Erfassung genau durchgeführt werden.
Es kann bis ungefähr
das Maximum der Ausgabe der Vorrichtung für die Hochfrequenz-Erhitzung verbraucht
werden, und die Erhitzungsbehandlung kann mit einem breitgefassten
Ausgabebereich und hoher Flexibilität durchgeführt werden. In dem Haupt-Erhitzungsschritt
P4 ist die erforderliche Menge an Dampf in der Erhitzungskammer 11 vorhanden, und
dementsprechend wird eine überschüssige Feuchtigkeit
des erhitzten Materials M nicht verdampft.
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Ob
es sich bei dem erhitzten Material M um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt
handelt oder nicht, wird auf Basis der Anfangstemperatur des erhitzten
Materials M bestimmt, die Menge des erhitzten Materials M wird auf
Basis des Temperaturanstiegsverhältnisses
bestimmt, es wird bestimmt, ob der zusätzliche Befeuchtungsschritt
P3 und der zusätzliche
Erhitzungsschritt P5 erforderlich sind, und, wenn dies erforderlich
ist, wird auch die Ausführungszeit
eingestellt. Auf diese Weise kann ein Austrocknen oder Erhärten der
Oberfläche
des erhitzten Materials verhindert werden, ohne dass das erhitzte
Material M in eine Klarsichtfolie eingewickelt werden muss, das
Auftreten einer Temperaturungleichmäßigkeit kann unterdrückt werden,
und das erhitzte Material M kann in guter Qualität einer Erhitzungsbehandlung
unterzogen werden, ohne es dabei in eine Klarsichtfolie einwickeln
zu müssen.
Eine geeignete Erhitzungsbehandlung kann automatisch durchgeführt werden,
ungeachtet dessen, ob es sich um ein gefrorenes Lebensmittelprodukt
oder ein bei Zimmertemperatur aufbewahrtes Lebensmittelprodukt handelt.
-
Die
zusätzliche
Zeit für
das Zuführen
von Dampf wird entsprechend der Erhitzungszeit zur Hauptzeit der
Hochfrequenz-Erhitzung bestimmt. Wenn dementsprechend die Erhitzungszeit
lang ist, kann die zusätzliche
Zeit für
das Zuführen
von Dampf zum Durchführen
einer adäquaten
Befeuchtung in Reaktion auf die Erhitzungsbedingung verlängert werden.
Wenn zusätzlicher
Dampf zugeführt
wird, wird ein Erhitzen mit einer geringen Ausgabe mit einer Hochfrequenz
ebenfalls durchgeführt,
so dass das Innere des erhitzten Materials M ebenfalls erhitzt werden
kann und die Temperaturungleichmäßigkeit beseitigt
werden kann.
-
Beispiel 2, das nicht
mit der Erfindung übereinstimmt, jedoch
für das
Verständnis
der Erfindung nützlich
ist
-
Im
Folgenden wird ein zweites Beispiel zum Steuern, das für das Verständnis der
Erfindung nützlich
ist, so dass die Temperaturmessung des Infrarotsensors 20 der
Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung innerhalb der vorab in einer
Datenbank registrierten Zeit durchgeführt wird, beschrieben.
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In
dem Beispiel wird die Steuerung so durchgeführt, dass die Temperaturmessung
in der anfänglichen
Phase des Erhitzens in der zweiten Ausführungsform innerhalb einer
vorgegebenen Zeit durchgeführt
wird. Wenn die Erhitzungskammer mit Dampf zu einer vorgegebenen
Konzentration oder mehr gefüllt
wird, wird es im Wesentlichen für
den Infrarotsensor 20 unmöglich, die Temperatur eines
erhitzten Materials zu messen. Der Zeitpunkt von der Zeit des Auftretens
von Dampf bis zu dem Zeitzpunkt, zu dem es unmöglich wird, die Temperaturmessung
durchzuführen
(Temperaturmessungs-Begrenzungszeit)
variiert je nach den Volumenbedingungen des der Erhitzungskammer 11,
der Zuführungsmenge
von Wasser in die Verdampfungspfanne 35, der Ausgabe der
Verdampfungspfannen-Heizung 37, und so weiter. Anschließend wird
der Zeitpunkt, bis zu dem es unmöglich
wird, die Temperaturmessung unter den Bedingungen durchzuführen, vorab
auf experimenteller Basis ermittelt, und die entsprechenden Informationen
werden in dem Speicherabschnitt 505 als eine Datenbank
aufbewahrt. Zu dem tatsächlichen
Zeitpunkt der Erhitzung wird der Zeitpunkt in Reaktion auf die Erhitzungsbedingungen
anhand der in der Datenbank gespeicherten Informationen ermittelt, und
die Temperaturmessung des Infrarotsensors 20 wird abgeschlossen,
bevor der Zeitraum abgelaufen ist.
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Auf
diese Weise wird die Temperaturmessung innerhalb eines spezifischen
Zeitraumes durchgeführt,
wodurch es ermöglicht
wird, die Temperatur des erhitzten Materials auf zuverlässige und
genaue Weise zu messen, ohne eine Beeinträchtigung durch Dampf in der
Erhitzungskammer zu erfahren.
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Die
spezifischen Datenbankinhalte werden im Sinne eines Beispiels beschrieben,
dieses beschränkt
sich jedoch nicht auf das Verfahren.
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36 ist
eine schematische Darstellung, die eine Nachschlagetabelle zum Auswählen einer Tabelle
aus der Beziehung zwischen den Volumen der Erhitzungskammer 11 und
der Menge an Wasser in der Verdampfungspfanne 35 zeigt. 37 ist
eine schematische Darstellung, die die Inhalte der ausgewählten Tabelle
zeigt.
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Wie
dies in 36 dargestellt ist, werden die Volumina
der Erhitzungskammer 11 in eine Rangreihenfolge A, B, C,
D, E, ... mit einer willkürlichen
Breite gebracht, und die Mengen an Wasser in der Verdampfungspfanne 35 werden
in Stufen (1, 2, 3, 4, 5, ...) klassifiziert. Für jeden Rang des Erhitzungskammer-Volumens
werden Tabellen, die in Stufen klassifiziert sind (A-1 bis F-5,
und so weiter) bereitgestellt.
-
Die
Eigenschaften der Dampferzeugungsmenge, die vorab auf experimenteller
Basis ermittelt wurden, und so weiter, werden in jede Tabelle eingetragen.
Das heißt,
wie dies in 37 dargestellt ist, ist die
Ausgabe der Verdampfungspfannen-Heizung 37 ein beliebiger
Einstellungswert von 300 [W], 450 [W], 600 [W], und so weiter, und
die Änderung
relativ zu der verstrichenen Zeit der Dampferzeugungsmenge, die
für jeden
Ausgabe-Einstellungswert ermittelt wurde, wird ermittelt und registriert.
Die Registrierungseinhalte können
auch die Zeiträume,
bis der Zeitpunkt der Temperaturerfassungsgrenze des Infrarotsensors
erreicht ist, t1, t2 und t3 enthalten.
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Im
Folgenden sei angenommen, dass das Volumen der Erhitzungskammer 11 30
[I] beträgt, dass
die Menge an Wasser in der Verdampfungspfanne 35 45 [ml]
beträgt,
und dass die Ausgabe der Verdampfungspfannen-Heizung 37 450
[W] beträgt. In
diesem Fall wird die in 36 dargestellte
Nachschlagetabelle E-4 ausgewählt,
und es wird Bezug auf die in 37 dargestellte
Tabelle E-4 genommen. Wie dies in 37 dargestellt
ist, wird, wenn die Ausgabe der Verdampfungspfannen-Heizung 37 450
W beträgt,
die Temperaturerfassungsgrenze des Infrarotsensors 20 nach
Ablauf der Zeit t2 nach dem Starten des Erhitzens erreicht. Dementsprechend wird
in der Bedingung die Erhitzungssteuerung, bei der die Beendigungszeit
des Bestimmungsschrittes für
das erhitzte Material P2 in 31 dargestellt
ist, auf die Ablaufzeit der Zeit t2 eingestellt oder innerhalb der
Zeit t2 durchgeführt.
Wenn dementsprechend die Erhitzungsbedingung geändert wird, kann die Temperaturmessung
des erhitzten Materials weiterhin genau durchgeführt werden, und die Zeit bis
zu der Temperaturerfassungsgrenze kann, durch Durchführen einer
einfachen Tabellenreferenzverarbeitung eingestellt werden, so dass
die Rechenbelastung auf dem Steuerungsabschnitt erleichtert werden
kann und ein schnelles Einstellen möglicht gemacht wird.
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Zusätzlich dazu
kann eine numerische Darstellung als Parameter voreingestellt werden,
so zum Beispiel mit verschiedenen Bedingungen des Erhitzungskammer-Volumens,
der Menge an Wasser in der Verdampfungspfanne, der Ausgabe der Verdampfungspfannen-Heizung,
und so weiter, und der Zeitpunkt der Temperaturmessung des Infrarotsensors 20 zu
der eigentlichen Erhitzungsbehandlungszeit kann auf Basis der numerischen
Darstellung bestimmt werden. In diesem Fall kann die Kapazität der Datenbank
auf eine kleine Kapazität
reduziert werden.
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Wenn
darüber
hinaus in dem Beispiel die Dampfkonzentration in der Erhitzungskammer 11 den
möglichen
Temperaturerfassungsbereich des Infrarotsensors während der
Erhitzung in der zweiten Ausführungsform überschreitet,
wird die Luft in der Erhitzungskammer sehr stark umgewälzt oder
für eine
festgelegte Regulierungszeit oder mit dem intakten Zustand ausgetauscht,
und nachdem sich die Dampfkonzentration innerhalb des möglichen
Temperaturerfassungsbereiches verringert, wird die Temperaturmessung
durchgeführt.
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Wenn
die Erhitzungskammer mit Dampf zu einer vorgegebenen Konzentration
oder mehr gefüllt ist,
wird es im Wesentlichen für
den Infrarotsensor 20 unmöglich, die Temperatur eines
erhitzten Materials zu messen. Anschließend wird die Luft in der Erhitzungskammer 11 umgewälzt oder
ausgetauscht, oder es wird, wobei der Zustand intakt ist, die Dampfkonzentration
in der Erhitzungskammer 11 auf den möglichen Temperaturerfassungsbereich
gesenkt. Die Regulierungszeit, die für diese Änderungen erforderlich ist, ändert sich
mit den Bedingungen in der Erhitzungskammer 11, wie beispielsweise
der Luftmenge für
die Umwälzung
oder dem Austausch der Luft, und so weiter. Auf diese Weise wird
die Regulierungszeit bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Temperaturmessung
möglich
ist, welche sich je nach den Bedingungen ändert, auf experimenteller
Basis vorab ermittelt, und die entsprechenden Informationen werden
als eine Datenbank in dem Speicherabschnitt 505 gespeichert.
Zu dem tatsächlichen
Zeitpunkt der Erhitzungsbehandlung wird die Regulierungszeit in Reaktion
auf jede Bedingung anhand der in der Datenbank gespeicherten Informationen
ermittelt. Die Temperaturmessung des Infrarotsensors 20 wird
gestoppt, oder das Messergebnis wird für die Regulierungszeit für ungültig erklärt, und
die Temperaturmessung wird nach Ablauf der Regulierungszeit durchgeführt. Dementsprechend
kann die Temperatur des erhitzten Materials auf zuver lässige und
genaue Weise gemessen werden, ohne dass eine Beeinträchtigung
durch Dampf in der Erhitzungskammer erfahren wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
dies voranstehend beschrieben worden ist, wird in Übereinstimmung
mit dem Verfahren zum Steuern der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
mit Dampferzeugungsfunktion die Luft in der Erhitzungskammer umgewälzt, währenddessen
sie bei der Erhitzungsbehandlungszeit bewegt wird, und demzufolge
kann der Dampf gleichmäßig in die
Ecken der Erhitzungskammer verteilt werden. Dementsprechend sammelt
sich, obgleich die Erhitzungskammer mit Dampf gefüllt wird,
der Dampf nicht an, sondern wird in der Erhitzungskammer verteilt.
Dementsprechend kann die Genauigkeit der Temperaturmessung des erhitzten
Materials verbessert werden, und es kann eine angemessene Erhitzungsbehandlung
durchgeführt
werden.
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Es
wird automatisch zwischen einem gefrorenen Lebensmittelprodukt und
einem tiefgekühlten Lebensmittelprodukt
entsprechend dem Messergebnis des Temperaturerfassungssensors unterschieden,
und das Erhitzungsverfahren wird in Reaktion auf das Unterscheidungsergebnis
verändert.
Auf diese Weise kann ein geeignetes Erhitzungsprogramm automatisch
für die
Ausführung
in Reaktion auf den Typ von zu erhitzendem Objekt ausgewählt werden.
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Darüber hinaus
misst in Übereinstimmung mit
dem Verfahren zum Steuern der Erhitzung der Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung
und der Erhitzungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung
der Infrarotsensor die Temperatur des erhitzten Materials zu dem
Zeitpunkt, wenn die Erhitzungskammer mit Dampf gefüllt ist,
so dass die Temperatur des erhitzten Materials auf genaue Weise
ermittelt werden kann, ohne dass eine Beeinträchtigung durch Dampf erfahren
wird. Wenn die Hochfrequenz-Erhitzung durchgeführt wird, wird das Zuführen von Dampf
in die Erhitzungskammer gestoppt, wodurch ein Anstieg in der Dampfkonzentration
in der Erhitzungskammer auf eine Menge, die über der erforderlichen liegt,
verhindert wird, und es wird darüber
hinaus ermöglicht,
dass die Temperatur des erhitzten Materials durch den Infrarotsensor
erfast wird, wenn die Hochfrequenz-Erhitzung durchgeführt wird.
Da die Intensität
des Erhitzens, des zusätzlichen
Erhitzens, und so weiter, willkürlich
auf Basis der durch den Infrarotsensor bereitgestellten Anfangstemperatur
und des Temperaturanstiegsverhältnisses
eingestellt wird, kann ein Austrocknen und Erhärten der Oberfläche des
erhitzten Materials verhindert werden, ohne dass das erhitzte Material
in Klarsichtfolie und so weiter eingewickelt werden muss, und darüber hinaus
kann auch eine Temperaturungleichmäßigkeit verhindert werden.