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Die
Erfindung bezieht sich auf eine dielektrische Heizvorrichtung, insbesondere
bezieht sie sich auf eine dielektrische Heizvorrichtung, bei der
Heizen mit Mikrowellen verwendet wird und die geeignet ist zum Aufwärmen oder
zum Kochen von Lebensmitteln und, jedoch nicht beschränkt hierauf,
für die
Verwendung als Mikrowellenofen im Haushalt oder im Gewerbe.
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Der
Anmelderin ist die WO-A-89 10678 bekannt, in der ein Mikrowellen-Heizsystem offenbart ist,
das eine Unterstützungseinrichtung
mit mehreren Wänden
aufweist, die mehrere Mikrowellenapplikatoren abstützen und
eine Behandlungszone zur Aufnahme eines zu behandelnden Materials
begrenzen. Die mehrwändige
Unterstützung
begrenzt ebenfalls einen Heizraum. Jedoch ist dieser Heizraum kein
Resonator. Der Anmelderin ist ebenfalls die US-A-4,006,338 bekannt, in der ein Mikrowellen-Heizgerät offenbart
ist, welches ein abgeschnittenes rohrförmiges Gehäuse mit flachen Oberflächen aufweist,
an denen mehrere Festkörper-Mikrowellen-Oszillatoren
montiert sind. Ein dielektrisches Stützrohr zum Aufnehmen eines
Frankfurter Würstchens
oder dergleichen ist zentral in dem Gehäuse gelegen. Das Gehäuse ist
jedoch kein Resonanzraum.
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Gemäß der Erfindung
ist eine dielektrische Heizvorrichtung vorgesehen, die aufweist:
Mehrere
elektrisch leitende Seitenwände,
die elektrisch miteinander verbunden und in Serie geschaltet sind
und einen Heizhohlraum begrenzen, wobei zumindest ein Paar von benachbarten
Seitenwänden gegeneinander
geneigt ist und an einer Ecke einen Winkel einschließen, der
aus der Gruppe bestehend aus spitzen Winkeln und stumpfen Winkeln
ausgewählt
ist; und
zumindest eine elektromagnetische Leistungsquelle, die
elektromagnetische Strahlung emittieren kann, die zum dielektrischen
Heizen geeignet und ausgebildet ist, solche Strahlung in den Heizraum
mit einer Frequenz einzuleiten, die mit der Zeit variiert und die den
Heizraum als Multimode-Resonanz-Heizraum wirken lässt.
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Der
ausgewählte
Winkel ist kein rechter Winkel, wobei der eingeschlossene Winkel
kleiner als 180° aber
nicht 90° ist
und entweder ein spitzer Winkel oder ein stumpfer Winkel ist.
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Vorzugsweise
stoßen
benachbarte Seitenkanten eines jeden benachbarten Paares von Seitenwänden physisch
aneinander, um das Paar der Seitenwände elektrisch miteinander
zu verbinden. Anstelle dessen kann jedes benachbarte Paar von Seitenwänden elektrisch
miteinander längs
ihrer benachbarten Seitenkanten verbunden sein. Natürlich sollten
die Dimensionen des Heizraumes groß genug sein, um angesichts
der Wellenlänge
der von der Leistungsquelle abgegebenen Strahlung einen Multimode-Resonanz-Betrieb
in dem Heizraum zu gewährleisten.
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Die
Vorrichtung kann die Form eines Ofens haben, der den Heizraum begrenzt,
wobei der Heizraum eine rohrförmige
Gestalt aufweist und die Seitenwände
von einem Ende des Raumes bis zu dem anderen Ende des Raumes reichen
und wobei der Raum im Querschnitt ein Profil aufweist, das polygonal
ist und mehrere Seiten aufweist, die in Umfangsrichtung seriell
angeordnet sind und wobei die Seiten eines jeden benachbarten Paares
zwischen sich eine Ecke des Raumes definieren.
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Der
Raum kann ein Profil im Querschnitt mit einer ungeraden Anzahl von
Seiten haben und zum Beispiel ein reguläres Polygon sein, wobei alle
Seiten des Polygones die gleiche Länge aufweisen und die Anzahl
der Seiten aus den Werten drei, fünf, sieben, neun und elf, vorzugsweise
fünf oder
sieben und insbesondere mehr als fünf ausgewählt ist. Das Polygon kann ein
reguläres
Pentagon mit fünf
Seiten gleicher Länge
sein, wobei die Seiten eines jeden benachbarten Paares gegeneinander
mit einem stumpfen eingeschlossenen Winkel von 108° geneigt
sind und jede Seitenwand ein Paneel ist, das flach und eben in seiner
Form und mit einer rechteckigen Kontur versehen ist. Anstatt dessen
können
jedoch auch zumindest zwei Seiten Längen unterschiedlicher Größe aufweisen.
Das Profil im Querschnitt des Raumes hat dann Seiten, die im Wesentlichen
gerade sind und dementsprechend jedes Seitenwandpaneel im Wesentlichen
eben, d.h. rechteckig in der Form ist und alle Seiten der Kontur
von gleicher Länge
sind, wobei alle eingeschlossenen Winkel von gleicher Größe, nämlich 108° sind.
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Die
Enden des Raumes können
offen sein, wobei die offenen Enden einen Einlass in den Raum und
einen Auslass aus dem Raum definieren, um ein kontinuierliches Aufheizen
eines Gegenstandes zu erlauben, der in Längsrichtung durch den Ofen
bewegt wird. In diesem Falle kann jedes Ende des Raumes mit einer
Klappe mit einer Öffnung
darin versehen sein, um mit einem gewissen Arbeitsspieleinen Gegenstand
aufzunehmen, der in Längsrichtung durch
den Raum bewegt wird, wobei jedes Spielraum ausgewählt ist,
um die Emission von elektromagnetischer Strahlung bei dem Gebrauch
aus dem Hohlraum durch die Öffnung
der Klappe und um den Gegenstand hrtum zu unterdrücken.
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Wenn
die Enden des rohrförmigen
Hohlraums offen sind und dadurch einen Einlass und einen hiervon
entfernten Auslass definieren, sodass der Ofen für einen kontinuierlichen Durchsatz
zwischen dem Einlass und dem Auslass von Gegenständen geeignet ist, so zum Beispiel
einem aufzuheizenden Objekt oder einer Substanz, ist der Ofen zum Beispiel
geeignet, um kontinuierlich extrudierte Profile oder dergleichen
aufzuheizen, wobei die Klappe an jedem Ende so konstruiert und/oder
ausgebildet ist, um die Emission von elektromagnetischer Strahlung aus
dem Hohlraum über
dieses Ende beim Gebrauch zu unterdrücken oder zu reduzieren.
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Der
Heizraum kann länglich
ausgebildet sein, sodass er sich in Längsrichtung vertikal erstreckt,
wenn er aufrecht gestellt wird, um eine Abwärtsbewegung eines Extrusionsproduktes
zu erlauben. Der Hohlraum kann mit mehreren Mikrowellenquellen ausgerüstet sein,
von denen zumindest einige im Hinblick auf ihre Mikrowellenleistung
einstellbar sind, wobei diese Quellen sowohl vertikal als auch längs des
Umfanges mit Abstand voneinander um eine zentrale Zone in dem Raum
ausgerichtet werden können,
die zur Aufnahme des bewegten Extrusionsproduktes ausgebildet ist,
das zum Beispiel abwärts
beim Gebrauch bewegt werden kann, wenn der Hohlraum aufrecht ausgerichtet
ist.
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Die
Mikrowellenquellen können
in dem Raum längs
des Umfanges oder in Längsrichtung voneinander
mit Abstand um einen zentralen abwärts in dem Raum ausgerichteten
Weg ausgerichtet sein, durch den das Profil hindurchläuft, wobei
die Quellen angeordnet sind, um Mikrowellenstrahlung auf das Profil
in diesem Weg zu richten. Der Mikrowellenraum kann damit durch einen
vertikalen sich erstreckenden Mikrowellenofen gebildet sein, der
einen Auslass an seinem unteren Ende und einen Extruder zum Extrudieren
eines Profiles oder einen Einlass an seinem oberen Ende je nach
dem vorliegenden Fall aufweist.
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Anstatt
dessen kann der Ofen ein Paar von Endwänden aufweisen, die gegenüberliegende
Enden des Heizraumes abschließen,
wobei zumindest eine der Wände
des Ofens zumindest einen Teil einer Tür in den Hohlraum bildet, um
einen Chargenbetrieb beim Aufheizen von zumindest einem in dem Ofen plazierten
Objekt zu erlauben. In diesem Falle kann einer der Endwände einen
Boden für
den Hohlraum bilden, wobei die andere Endwand oberhalb des Bodens
in Abstand angeordnet ist und ein Dach für den Hohlraum bildet, wobei
der Ofen zumindest fünf
Seitenwände
in Form von Paneelen aufweist und jedes Seitenwandpaneel flach und
eben in Gestalt und rechteckig in der Kontur ist und die Tür mit einer schließbaren Türöffnung ausgerüstet ist,
die in den Hohlraum führt,
und wobei die Türöffnung in
ihrer Fläche
größer als
die Fläche
eines jeden Seitenwandpaneeles ist. Die Tür kann auch zumindest ein Seitenwandpaneel
des Ofens bilden, wobei die Tür
weniger als zwei Seitenwandpaneele des Ofens bildet. Die Tür kann entweder
aus einem einzelnen Türpaneel ausgebildet
sein, das an einer Seite der Türöffnung schwenkbar
gelagert ist oder aus einem Paar von Türpaneelen gebildet sein, die
nebeneinander angeordnet und jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Türöffnung schwenkbar
gelagert sind, wobei die Tür
zumindest ein Gelenk aufweist und jedes Gelenk sich in einer Richtung
von der einen Endwand des Ofens gegen dessen andere Endwand erstreckt.
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Wenn
die Enden des Hohlraumes geschlossen sind, kann der Hohlraum in
der Länge
verkürzt werden,
wobei die Länge
zwischen seinen Enden kleiner als die Querschnittsweite ist, obwohl
natürlich die
Länge auch
größer als
die Weite sein kann.
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Üblicherweise
sind, wie oben angegeben, der Boden, das Dach und die Seitenwandpaneele elektrisch
leitend und elektrisch miteinander verbunden, und der Ofen kann
eine oder mehrere Türpaneele
aufweisen, die die Türöffnung verschließen und
die in ähnlicher
Weise elektrisch leitend und elektrisch mit dem Boden, dem Dach
und den Seitenwandpaneelen verbunden sind. Üblicherweise ist der Boden
ein flaches Bodenpaneel, das optional einen Drehtisch auf seiner
oberen Fläche
aufweist, um die Gegenstände
in dem Ofen zu drehen, während
sie der Mikrowellenheizung ausgesetzt sind, und das Dach kann in ähnlicher
Weise ein flaches Paneel sein und eine Belüftungsöffnung mit einem Gitter haben, wobei
das Dachpaneel parallel zu dem Bodenpaneel sein kann, wohingegen
die Seitenwandpaneele senkrecht zu dem Bodenpaneel und dem Dachpaneel
ausgerichtet sind.
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Bei
einer speziellen Konstruktion, bei der der Ofen ein reguläres Polygon
in einem horizontalen Querschnitt ist, kann eine einzige Mikrowellenleistungsquelle,
wie ein Magnetron, ein Klystron oder dergleichen vorgesehen sein,
wobei der Ofen einen Wellenleiter zum Leiten der Mikrowellenstrahlung von
der Leistungsquelle zu Zuführöffnungen
für die Mikrowellen
in den Seitenwandpaneelen aufweist, um Mikrowellenstrahlung von
dem Wellenleiter in das Innere des Heizraumes einzuleiten. Der Wellenleiter kann
sich in Form eines hohlen Teilgürtels
oder Kragens horizontal teilweise um den Ofen an den äußeren Oberflächen der
Wandpaneele, zum Beispiel in der Mitte zwischen dem Boden und dem
Dach des Ofens erstrecken. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
dass die Seitenwandpaneele zumindest zum Teil durch das Türpaneel
oder die Türpaneele
gebildet werden, jedoch haben üblicherweise
das Türpaneel
oder die Türpaneele
keine Zuführöffnungen
für die
Mikrowellen und der Wellenleiter erstreckt sich lediglich um den
Ofen über
die Seitenwandpaneele oder Teile hiervon, die nicht durch das Türpaneel
oder die Türpaneele
gebildet werden, sodass der Wellenleiter sich nicht über die äußere Oberfläche oder
Oberflächen
des Türpaneels
oder der Türpaneele
erstrecken.
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Es
wird erwartet, dass dann, wenn der Hohlraum in einem horizontalen
Querschnitt ein reguläres Pentagon
ist, das Türpaneel
oder die Türpaneele
insgesamt und wie oben angedeutet, üblicherweise mehr als ein Seitenpaneel
und weniger als zwei Seitenwandpaneele des Hohlraumes bilden. Wenn
zwei Türpaneele
zum Verschließen
der Türöffnung vorgesehen
sind, werden sie in Längsrichtung
zueinander angeordnet, schlagen aneinander an aufwärts sich erstreckenden
Kanten an, wobei sie typischerweise mit einem Scharnier oder einer
Schwenkeinrichtung an aufwärts
sich erstreckenden Kanten der Türöffnung auf
entgegengesetzten Seiten der Türöffnung versehen
sind; wenn nur ein einziges Türpaneel
vorgesehen ist, wird dieses mit einem Schwenkgelenk oder einer Schwenkeinrichtung
längs einer
aufwärts gerichteten
Kante benachbart einer Seite der Türöffnung versehen.
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Es
wird erwartet, dass für
den Haushaltsgebrauch der Heizraum in einem mehr oder minder rechteckigen
Gehäuse
aufgenommen wird, wobei das Gehäuse
mit herkömmlichen
Steuereinrichtungen zum Beispiel an einer Steuertafel versehen ist, um
die Zufuhr der Mikrowellenleistung in den Heizraum zu steuern, wobei
ferner ein üblicher
Ausschalter für
die Leistung vorgesehen ist, um die Mikrowellenquelle von einer
Versorgungsquelle automatisch abzutrennen, wenn die Tür oder die
Türen offen
sind. Vorzugsweise wird jede Mikrowellenquelle, wie oben angegeben,
so ausgelegt, dass sie die Mikrowellenstrahlung über eine relativ große Bandbreite
von mindestens 1 MHz Breite, vorzugsweise mindestens 1,5 MHz abgeben
kann. Mikrowellenquellen mit solch breiten Bandbreiten sind im Moment
noch nicht erhältlich,
jedoch wird angenommen, dass sie für Spezialöfen, zumindest als Prototypen
gebaut werden, so zum Beispiel für
gewerbliche Mikrowellenöfen (Restaurant,
Hotel, Krankenhaus etc.), es sei denn, dass solche Mikrowellenquellen
eventuelle Massenprodukte werden.
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Die
Vorrichtung kann ein Mikrowellenofen sein, wobei jeder elektromagnetische
Leistungsquelle eine Mikrowellenquelle ist, die Mikrowellenstrahlung
bei einer Frequenz von 0,3 × 109 – 1 × 1010 Hz, z.B. 1–10 GHz emittieren kann. Insbesondere
kann jede Mikrowellenquelle Mikrowellenstrahlung bei einer Frequenz
von 2,4–2,5
GHz über
eine Bandbreite von zumindest 1 MHz emittieren. Vorzugsweise ist die
Frequenz die gewerblich angewendete Frequenz von 2,45 GHz, wobei
2,45 GHz das Zentrum der Nominalfrequenz der Mikrowellenquelle ist
und die Mikrowellenquelle ein Magnetron, ein Klystron oder dergleichen
ist, die mehr oder weniger konventionell in ihrer Konstruktion ist
und je nachdem in ihrer Art entweder für den Haushaltsgebrauch oder
den industriellen Gebrauch geeignet ist.
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Solche
Quellen können
einstellbar sein hinsichtlich der Frequenz/Wellenlänge der
erzeugten Mikrowellenstrahlung, hinsichtlich der Intensität/Amplitude
oder Leistung der erzeugten Mikrowellenstrahlung, hinsichtlich der
Ausbreitungsrichtung der Mikrowellenstrahlung und/oder hinsichtlich
der Konzentration oder Kompression der Strahlung in mehr oder weniger
diskrete Strahlungen etc. Der Mikrowellen-Hohlraum kann zum Beispiel
ein Typ mit dynamisch gesteuerten stehenden Wellen, einem Multimode-Typ
zur Erzeugung von unterschiedlichen überlappenden stehenden Wellen
oder ein geeigneter Hybrid-Typ
der vorgenannten Arten sein.
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Auf
diese Weise kann die Quelle oder die Quellen der Mikrowellenstrahlung
in zumindest eine dynamisch gesteuerte Anordnung mit stehenden Wellen,
eine Multimode-Anordnung oder eine geeignete andere Mikrowellenanordnung
eingekoppelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform zum Trocknen oder
Sintern von keramischen Extrusionskörpern mit großem Durchmesser
kann ein Multimode-Hohlraum verwendet werden, um überlappende stehende
Wellen zu erzeugen. Die Mikrowellen-Heizquellen können in
einem Mikro wellenhohlraum angeordnet sein, der unterhalb eines Extruders
angeordnet ist, sodass der Hohlraum ein Extrusionsprodukt in Form
eines extrudierten Profils gleich nach der Extrusion empfängt. Vorzugsweise
ist die Größe und Form des
Hohlraumes so gewählt,
dass er das Profil eng oder direkt anliegend umschließt, d.h.
die Enden des Hohlraumes verengt werden, um eine unerwünschte Emission
von Mikrowellen im Betrieb zu reduzieren, wobei das Profil die Enden
des Hohlraumes blockiert oder abschließt, was, wie oben angedeutet,
mit entsprechenden Klappen vorgenommen werden kann.
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Zum
Aufheizen von extrudierten Profilen mit großem Querschnitt haben sich
Mikrowellenhohlräume
des Multimode-Types als geeignet erwiesen. Wie oben angegeben, können mehrere
Mikrowellen-Strahlungsquellen vorgesehen sein, wobei zumindest einige
dieser Quellen einstellbar zum Beispiel hinsichtlich des Leistungsausganges
(Amplitude/Intensität)
und/oder der Wellenlänge/Frequenz sein
können.
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Die
Mikrowellen-Leistungsquelle kann, wie oben angedeutet, eine zentrale
oder nominale Frequenz von ungefähr
2,45 GHz und eine Bandbreite aufweisen, mit der es möglich ist,
zumindest zwei unterschiedliche Verteilungen der elektromagnetischen Intensität und vorzugsweise
so viele wie machbar für die
gewählte
Geometrie des Querschnittes zu erzeugen. Für einen Querschnitt in Form
eines Polygons mit eingeschlossenen Winkeln von 108° und sukzessiven
Seiten in Umfangrichtung mit Längen
von 290mm, 208mm, 260mm und 208mm (oder einem regulären Hohlraum
in Pentagonform mit seitengleicher Länge in dem Bereich 200–300mm)
erfordert der Hohlraum mit einer insgesamten Länge von 700 bis 800mm, z.B.
730mm, typischerweise für
jede Leistungsquelle eine Bandbreite von zumindest 1 MHz bei einer
Nominalfrequenz von ungefähr
2,45 GHz. Eine Bandbreite von zumindest 4 MHz wird für einen effektiven
Betrieb bei diesen oder ähnlichen
Dimensionen und Nominalfrequenzen bevorzugt.
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Die
Mikrowellen-Leistungsquelle kann so aufgebaut sein, dass sie Mikrowellen
bei einer Frequenz erzeugt, die z.B. automatisch in einer bestimmten
Art über
die Zeit variiert. Zum Beispiel kann die Frequenz über die
Bandbreite mit einer Rate variieren, die von der Frequenz der Leistung
abhängt, die
der elektromagnetischen Leistungsquelle zugeführt wird, z.B. mit einer Rate
von 50 Hz.
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Die
Mikrowellen-Leistungsquelle kann so ausgebildet sein, dass deren
Frequenz automatisch über
die Bandbreite mit dieser Rate variiert. Anstatt dessen kann die
Vorrichtung Steuereinrichtungen einschließen, mit denen die Mikrowellen-Leistungsquelle
gekoppelt ist und auf diese anspricht, wobei die Steuereinrichtungen
die Frequenz der Mikrowellen-Leistungsquelle über diese Bandbreite mit dieser Rate
variieren.
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Die
dielektrische Heizvorrichtung kann Leiteinrichtungen zum Leiten
von elektromagnetischer von der Leistungsquelle emittierter Strahlung
umfassen, wobei die Leiteinrichtungen einen Einlass zum Aufnehmen
elektromagnetischer Strahlung von der elektromagnetischen Leistungsquelle
und einen Auslass zum Einleiten der elektromagnetischen Strahlung
in den Heizraum aufweisen; ebenso kann die Vorrichtung Verstelleinrichtungen
zum Verstellen des Auslasses relativ zu dem Heizraum umfassen. Anstatt
dessen oder zusätzlich
kann die Vorrichtung eine drehende Antenne aufweisen, die an dem
Auslass positioniert ist. Wenn die Leistungsquelle eine Mikrowellenquelle
ist, kann jede Leiteinrichtung ein Mikrowellen-Wellenleiter mit
einer mehr oder weniger konventionellen Konstruktion sein.
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Die
Verstelleinrichtungen können
so angeordnet sein, dass sie die Einstellung des Auslasses verändern können, sodass
die Richtung, in der die elektromagnetische Strahlung hiervon emittiert
und in den Hohlraum eingeleitet wird, variiert wird. Vorzugsweise
wird die Einstellung variiert, indem der Auslass zyklisch um eine
Achse längs
des Hohlraums mit einer Rate von zumindest einer Umdrehung pro Sekunde
gedreht wird, abhängig
von der Art und der Position des aufzuheizenden Gegenstandes in
dem Hohlraum; der Auslass kann in einer fixen Lage angeordnet sein,
wobei seine Einstellung variiert wird.
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Anstatt
dessen können
die Verstelleinrichtungen so ausgebildet sein, dass die den Auslass verschieben,
sodass die Position der Einspeisung der elektromagnetischen Strahlung
in den Hohlraum variiert wird. Dementsprechend können die Verstelleinrichtungen
eine Schiene, z.B. eine Endlosschiene aufweisen, längs der
die Leiteinrichtungen gleiten, wodurch die Position der Einspeisung
der elektromagnetischen Strahlung variiert wird, und zwar vorzugsweise
mit einer Rate von zumindest einer Runde längs der Schiene pro Sekunde.
Anstatt dessen kann die Heizvorrichtung eine Antenne aufweisen,
die beim Betrieb dem Auslass der Leiteinrichtungen zugeordnet ist,
wobei die Antenne so ausgelegt ist, dass sie um eine Achse, die
sich in Längsrichtung des
Hohlraumes erstreckt, dreht und dabei Mikrowellen in einer Richtung
emittiert, die mit einem Winkel gegenüber dieser Drehachse geneigt
ist.
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Die
Heizvorichtung kann zumindest eine weitere Leiteinrichtung aufweisen,
die fest angeordnet ist, wobei jede feste Leiteinrichtung einen
Auslass aufweist, der fest oder stationär gegenüber Seitenwänden des Ofens ist, sodass
sowohl die Richtung als auch die Position der Einspeisung der elektromagnetischen
Strahlung, die hiervon emittiert wird, während des Heizvorganges unverändert bleibt.
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In
einer speziellen Ausführungsform
können die
Leiteinrichtungen so angeordnet sein, dass über deren Ausgang Mikrowellen
transversal in den Hohlraum eingeleitet werden. Anstatt dessen oder
zusätzlich
können
die Leiteinrichtungen so angeordnet sein, dass Mikrowellen longitudinal
in den Hohlraum eingeführt
werden, wobei die longitudinale Richtung des Hohlraumes die von
einem Ende des Hohlraumes zum anderen ist.
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Bei
einer Ausführung,
die zumindest eine weitere feste Leiteinrichtung aufweist, kann
mit jeder Leiteinrichtung ein spezieller Mikrowellengenerator gekoppelt
werden. Anstatt dessen kann ein Ausgang eines einzelnen Mikrowellengenerators
mit jeder Leiteinrichtung gekoppelt sein.
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Vorzugsweise
ist die Leistungsquelle so ausgebildet, dass sie Mikrowellenstrahlung
in den Hohlraum in einer Art einleitet, dass der Hohlraum als ein Multimode-Resonanz-Hohlraum
wirken kann.
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Der
Ofen kann Steuereinrichtungen zum zum Beispiel kontinuierlichen
Verändern
der Verteilung des Resonanzfeldes in dem Hohlraum aufweisen, zum
Beispiel eine bewegliche Antenne, die beim Betrieb die Mikrowellen
in den Hohlraum richtet.
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Die
Erfindung ermöglicht
ein Verfahren zum dielektrischen Heizen mit einer dielektrischen
Heizvorrichtung wie oben beschrieben, wobei bei dem Verfahren elektromagnetische
Strahlung mit Hilfe jeder erwähnten
Leistungsquelle erzeugt und die Strahlung in den Heizraum eingeführt wird,
wobei bei dem Verfahren von jeder Leistungsquelle Strahlung emittiert
wird, deren Frequenz variiert.
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Bei
dem Verfahren kann auch die Richtung der Einspeisung der Strahlung
in den Hohlraum variiert werden. Bei dem Verfahren kann auch die
Einstellung des Auslasses verändert
werden, um die Neigung der Einspeisrichtung der elektromagnetischen
Strahlung in den Hohlraum zu variieren. Zusätzlich oder anstatt dessen
kann bei dem Verfahren der Auslass verstellt werden, wodurch die
Position der Einspeisung der elektromagnetischen Strahlung in den
Hohlraum variiert wird.
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Die
Erfindung wird durch ein spezifisches nicht beschränkendes
Beispiel erläuternd
beschrieben.
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BEISPIEL
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Ein
spezieller Mikrowellenhohlraum gemäß der Erfindung hat, wenn er
aufrecht steht, in einem horizontalen Querschnitt die Form eines
regulären Pentagons
mit fünf
vertikal sich erstreckenden Wandpaneelen, von denen jedes mit einer
sich vertikal erstreckenden Reihe von vertikal in Abstand angeordneten Öffnungen
versehen und jede Öffnung
ausgebildet ist, um eine Mikrowellenquelle in Form einer Anordnung
aus einem Magnetron/Wellenleiter/Gebläse aufzunehmen. Der Hohlraum
hat zwanzig solcher Anordnungen, die in ausgewählten Öffnungen in den Wandpaneelen
des Hohlraumes gelegen sind. Es sind tatsächlich mehr als zwanzig solcher Öffnungen
vorgesehen, sodass durch Auswählen
geeigneter Öffnungen,
in denen die Anordnungen aufgenommen sind, die Anordnungen in den
Wandpaneelen in einem gewünschten
vertikalen und/oder in Umfangsrichtung ausgerichteten Muster mit
Abstand installiert werden können,
wobei dieses Muster seinerseits so gewählt ist, dass die Anordnungen
ein extrudiertes Profil, das durch den Hohlraum nach unten gleitet, aufheizen,
sodass es mit einer gewünschten
Rate aufgeheizt wird und ein gewünschtes
Temperaturprofil über
seine Länge
aufweist.
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Der
Hohlraum ist in vertikaler Richtung länglich und in einem passenden
Pentagon-förmigen
Gehäuse
aufgenommen, das radial einen Abstand zu dem Hohlraum aufweist und
aus einem Rahmen mit darin angeordneten Türen hergestellt ist, die für einen
leichten Zugriff auf die Wandpaneele des Hohlraumes geöffnet werden
können.
Diese Türen
sind mit Masse verbunden und bilden einen effektiven Faraday-Käfig. Das
obere Ende und der Boden des Hohlraumes sind offen.
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Wenn
im Betrieb ein Profil in Richtung nach unten längs des Innenraumes des Hohlraumes
extrudiert wird, bildet der Raum zwischen dem extrudierten Profil
und den inneren Oberflächen
der Wandpaneele des Hohlraumes eine thermische Isolation. Es ist
eine Quelle für
Kühlluft
vorgesehen, die gemeinsam mit einem Gebläse einen Zwangsfluss von Kühlluft in
Aufwärtsrichtung
in den Raum zwischen dem Hohlraumn und dem Gehäuse einleitet, der einen Luftvorhang
bildet, wobei das Gebläse
einer jeden Magnetronanordnung einen Einlass hat, der mit diesem
Vorhang kommuniziert. Die unteren Bereiche der Wandpaneele des Hohlraumes
werden mit Hilfe eines Wassermantels oder mit Hilfe von Wasserrohren
(Kühlschlangen)
mit Wasser gekühlt.
Der Hohlraum ist etwa 5m hoch, wobei das obere Ende mit einem Dunstabzugsgebläse versehen
ist, um Luft aus dem Vorhang zu entfernen. Es sind Vorkehrungen
für den
kontrollierten Fluss eines Gases mit kontrollierter Temperatur und
Feuchtigkeit in dem Raum zwischen dem Extrusionsort und den Wandpaneelen
des Hohlraumes vorgesehen.
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Zwei
optische Sensoren sind in dem Hohlraum vorgesehen, um die Temperatur
eines extrudierten Profiles in dem Hohlraum zu messen. Drei mit Abstand
angeordnete Thermopaare sind in der Isolation eines oder mehrerer
Wandpaneele des Hohlraumes vorgesehen, um das Temperaturprofil des
extrudierten Profiles in dem Hohlraum zu überwachen. Jede Magnetronanordnung
hat einen bei einer Übertemperatur
abschaltenden Ausschalter, wobei ähnliche Schalter in dem Luftvorhang
und/oder auf den Wandpaneelen des Hohlraumes installiert sind. Anordnungen
aus Verstärkungsdioden
sind in dem Luftvorhang vorgesehen, um die Mikrowellenstrahlung kontinuierlich
zu überwachen. Ähnliche
Diodenanordnungen sind an ausgewählten
externen Punkten der Anordnung vorgesehen, um die Mikrowellenstrahlung
zu überwachen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft in bezug zu den begleitenden
schematischen Figuren beschrieben, in denen:
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1–4 verschiedene
dreidimensionale Ansichten eines zum Kochen geeigneten und im Haushalt
verwendeten Mikrowellenofens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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5–6 schematische
Aufsichten einer Türanordnung
des Ofens gemäß den 1–4 zeigen;
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7–8 schematische
Aufsichten von verschiedenen Türanordnungen
des Ofens gemäß den 1–6 zeigen;
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9–10 schematische
Aufsichten eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Türanordnung
des Ofens gemäß den 1–6 zeigen;
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11 eine
dreidimensionale Ansicht einer weiteren Mikrowellen-Heizvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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12 eine
Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß 11 mit
einer offenen Seitentür
zeigt;
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13 eine
Querschnittsansicht eines pentagonalen Heizraumes der Vorrichtung
gemäß 1 zeigt,
in der Belüftungseinlässe gezeigt
sind;
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14 ein
schematisches Schaltungsdiagramm einer elektrischen Verdrahtung
der Vorrichtung gemäß 11 zeigt;
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15 eine
graphische Darstellung in der Frequenzdomäne eines mittleren Zeitspektrums
eines Magnetrons zeigt, das bei dem Ofen gemäß den 1–10 und
in der Vorrichtung gemäß den 11–14 verwendet
wird;
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16–20 schematische
Darstellungen von Computer-generierten elektrischen Mikrowellenmoden
zeigen, die in einem Hohlraum mit einem gleichseitigen Dreiecksprofil
erzeugt werden;
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21–25 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
Hohlraum mit einem herkömmlichen
quadratischen Profil erzeugt werden;
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26–40 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die erwartungsgemäß in dem
Hohlraum des Ofens gemäß den 11–14 erzeugt
werden;
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41–45 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
Hohlraum mit einem regulären
hexagonalen Profil erzeugt werden;
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46–50 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
Hohlraum mit einem regulären
heptagonalen Profil erzeugt werden;
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51–55 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
Hohlraum mit einem regulären
oktogonalen Profil erzeugt werden;
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56–60 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
Hohlraum mit einem regulären
nonagonalen Profil erzeugt werden;
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61–65 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
Hohraum mit einem regulären
dekagonalen Profil erzeugt werden;
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66–70 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
(undekagonalen) Hohlraum mit einem Profil von 11 gleichen Seiten
erzeugt werden;
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71–75 schematische
Darstellungen von elektrischen Mikrowellenmoden zeigen, die in einem
(duodekagonalen) Hohlraum mit einem Profil aus 12 gleichen Seiten
erzeugt werden;
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76 eine
schematische Querschnittsansicht einer dielektrischen Heizvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt; und
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77 eine
schematische seitliche Schnittansicht des oberen Teiles der dielektrischen
Heizvorrichtung gemäß 76 in
Richtung von LXXVII in 76 zeigt.
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In
den 1 bis 4 der Zeichnung ist ein Mikrowellenofen
gemäß der vorliegenden
Erfindung allgemein mit den Bezugszeichen 10 bezeichnet.
In 1 ist der Ofen 10 in geschlossenem Zustand,
in den 2 und 3 in dem offenen Zustand und
in der 4 in offenem Zustand ohne das äußere Gehäuse zur Erleichterung der Darstellung
gezeigt. Der Ofen 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das mit
Ausnahme des Türpaneels
(weiter unten beschrieben) des Ofens in der Aufsicht rechteckig
ist, wobei innerhalb des Gehäuses
ein Heizraum 14 (siehe insbesondere 4) vorgesehen
ist. Der Ofen hat ein Türpaneel 16.
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Der
Heizraum 14 hat in einem horizontalen Querschnitt die Form
eines gradlinigen Pentagons und ist in seinem Profil in Aufsicht
ein reguläres
Pentagon. Der Hohlraum 40 hat ein flaches pentagonales Dachpaneel 18,
das mit einer Belüftungsöffnung mit einem
Gitter bei 20 versehen ist. Ein flaches pentagonales Bodenpaneel 22 ist
mit Abstand unterhalb des Dachpaneels 18 und mit diesem
ausgerichtet vorgesehen. Der Hohlraum hat fünf flache rechteckige Wandpaneele,
die mit 24, 26, 28, 30 bzw. 32 bezeichnet
sind (vgl. auch die 5–6, in denen
die gleichen Bezugszeichen verwendet sind, um gleiche Teile wie
in den 1–4 zu
bezeichnen, es sei denn, es ist anderes angegeben).
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Der
Ofen 10 ist mit einer Leistungsquelle, die ein einziges
elektrisch betriebenes Magnetron 34 aufweist. und mit einem
Wellenleiter 36 versehen, um Mikrowellenstrahlung von dem
Magnetron 34 zu vier Einspeiseöffnungen 38 für Mikrowellen
zu leiten (von denen eine in den 2 und 4 sichtbar
ist), wobei jede Öffnung
zentral in den Wandpaneelen 24–30 positioniert ist
und die Form eines sich vertikal erstreckenden Schlitzes hat, der
das Innere des Hohlraumes in Mikrowellen-Kommunikation mit dem Inneren des
Wellenleiters 36 bringt. Der Wellenleiter 36 hat die
Form eines hohlen Gürtelteiles
oder Kragens, der eine Passage bildet, die sich teilweise um den
Hohlraum 14 erstreckt, wie weiter unten detaillierter erklärt wird.
Die Schlitze 38 und der Wellenleiter 36 liegen
in der Mitte zwischen dem Bodenpaneel 22 und dem Dachpaneel 18.
Das Magnetron ist hierzu benachbart angeordnet und speist in ein
Ende des Wellenleiters 36 benachbart zu dem Wandpaneel 30 Mikrowellen
ein, wobei das gegenüberliegende
Ende des Wellenleiters 36 benachbart zu dem Wandpaneel 28 gelegen
ist.
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Der
Ofen 10 hat eine übliche
Steuertafel 40 mit Steuereinrichtungen in Form von Schaltern 42, um
die Eingangsleistung der Mikrowelle in den Hohlraum 14 zu
steuern. Zudem weist es einen üblichen Leistungs-Ausschalter
in Form von Schaltern bei 44 auf, die Teile von Schaltern
für das
Türpaneel 60 sind und
die neben der Steuertafel 40 angeordnet sind, wobei die
Steuertafel 40 längs
des Türpaneels 16 gelegen
ist, wobei das Türpaneel 16 an
einem aufwärts sich
erstreckenden Gelenk bei 46, vgl. 5 und 6,
längs seiner
Kante entfernt von den Ausschaltern 44 und der Steuertafel 40 schwenkbar
gelagert ist.
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Der
Ofen 10 weist einen Drehtisch 48 auf, der auf
der Oberseite des Bodenpaneels 22 montiert und von einem
elektrischen Motor (nicht dargestellt) unterhalb des Bodenpaneels 22 mit üblicher
Geschwindigkeit angetrieben ist. Ferner sind in üblicher Weise das Dachpaneel 18,
das Bodenpaneel 22 und die Wandpaneele 24 bis 32 elektrisch
miteinander verbunden und als Metallkonstruktionen ausgebildet, wobei
das einen Teil des Türpaneels 16 bildendes Paneel 32 kleine
Perforationen aufweist, um den Inhalt des Hohlraumes 14 mit
Hilfe eines internen Lichtes (nicht dargestellt) in dem Hohlraum
beobachten zu können,
wobei die Perforationen klein genug gewählt sind, dass Mikrowellen
von dem Magnetron 34 durch diese nicht austreten können. Das
Magnetron 34 hat eine nominale Ausgangsfrequenz von 2,45 GHz
und eine Bandbreite von 4–6,5
MHz. Das Seitenwandpaneel 30 hat ein Belüftungsgitter
bei 50.
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Ein
spezielles Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die Wandpaneele 24 und 26 und
größere Bereiche
der Wandpaneele 28 und 30 durch einen stationären Teil
des Hohlraumes 14 gebildet sind, nämlich das Bodenpaneel 22 und
einen größeren Teil des
Dachpaneels 18. Die verbleibenden kleineren Teile der Wandpaneele 28 und 30 und
des Dachpaneels 18 werden durch das Türpaneel 16 gebildet, das
das gesamte Wandpaneel 32 umfasst. Das Türpaneel 16 verschließt eine
Türöffnung 52,
deren Höhe
gleich dem Abstand zwischen dem Bodenpaneel 22 und dem
Dachpaneel 18 ist, und dessen Breite mit W in den 5 und 6 bezeichnet
ist. Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass die Breite W der
Türöffnung deutlich
größer als
die Breite P der Wandpaneele 24–32 ist. Auf diese
Weise können kreisförmige Schüsseln, Teller
oder Geschirrteile (nicht gezeigt) mit einem Radius R durch die
Türöffnung 52 in
das Innere des Hohlraumes 14 eingeführt und aus diesem herausgenommen
werden, ohne dass die Geschirrteile, Schüsseln oder Teller gekippt werden
müssen.
Der Radius R ist gleich W/2, was größer als P/2 ist, wobei P/2
der Radius einer Schüssel,
eines Tellers oder eines Geschirrteiles ist, das ohne Kippen in
eine Türöffnung mit
einer Breite P gleich der Breite eines Seitenwandpaneels 24–32 eingesetzt
werden kann.
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In
den 7 und 8 werden gleiche Bezugszeichen
verwendet, um gleiche Teile, wie in den 5–6 zu
bezeichnen, es sei denn es ist anderes erwähnt. Der Hauptunterschied zwischen
der Konstruktion des Ofens 10 gemäß den 1–7 und
der gemäß den 7 und 8 liegt
in dem Türpaneel 16.
Während
ein einzelnes einstückiges Türpaneel 16,
das bei 46 schwenkbar gelagert ist, in den 1–6 gezeigt
ist, ist gemäß der Darstellung
in den 7 und 8 das Türpa neel in zwei Bereiche aufgeteilt,
die jeweils mit 16 bezeichnet und jeweils mit einem entsprechenden
Gelenk 46 auf gegenüberliegenden
Seiten der Türöffnung 52 schwenkbar
gelagert sind (die Türöffnung 52 gemäß den 7 und 8 ist
abgesehen von dem Türpaneel 16,
das sie verschließt,
von gleicher Größe und ähnlich der
in den 2–4 gezeigten).
In den 6 und 8 sind die entsprechenden Türpaneele 16 in
geschlossenem Zustand gezeigt. In den 6 und 8 sind
die kleineren Teile der Wandpaneele 28, 30 jeweils
durch Bereiche des Türpaneels 16 gebildet,
wobei jeder Bereich 16 eines Türpaneels eine Hälfte des
Wandpaneels 32 bildet und die Bereiche 16 der
Türpaneele
aneinander in geschlossenem Zustand an ihren benachbarten Kanten 54 anliegen.
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Die
Konstruktion der 9 und 10 ist
im Hinblick auf die Tür 16 ähnlich der
in den 5 und 6, als darin ein einzelnes einstückiges Türpaneel 16 vorgesehen
ist. Jedoch wird der stationäre
Teil des Hohlraumes 14 (anstelle eines gesamten Paneels 24 und 26 und
dem größeren Teil
jedes Wandpaneels 28 und 30) durch alle Paneele 24, 26 und 28 und
die Hälfte
des Wandpaneels 30 gebildet. Das Türpaneel 16 bildet
bei dieser Konstruktion andererseits das Wandpaneel 32 und
die zweite Hälfte
des Wandpaneels 30.
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In
jedem Falle, wie am besten in den 5–10 zu
sehen, ragen das Bodenpaneel 22 und der Drehtisch 48 von
der Türöffnung 52 (vgl. 2–4)
aus dem Gehäuse 12 heraus.
Die nach außen
herausragenden Teile des Bodenpaneels 22 und des Drehtisches 48 werden
von dem Türpaneel oder
den Bereichen 16 des Türpaneels
umschlossen, wobei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen wird,
dass der stationäre
Teil des Hohlraumes, der das gesamte Bodenpaneel 22 bildet,
lediglich einen größeren Teil
des Dachpaneels 18 umfasst, wobei der restliche kleinere
Teil des Dachpaneels 18 durch das Türpaneel 16 (5–6 und 9–10)
oder durch Bereiche 16 des Türpaneels (7–8)
gebildet wird. Darüber
hinaus sei darauf hingewiesen, dass die Bereiche 16 des Türpaneels
in den 7–8 Ausschalter
(nicht dargestellt) mit einer ähnlichen
Funktion aufweisen, wie dieses in den 2–4 bei 44 gezeigt
ist, wohingegen das Türpaneel 16 gemäß den 9–10 Schalter 44 entsprechend
den 1–4 aufweist.
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In
den 11–13 der
Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 100 eine Mikrowellen-Heizvorrichtung
mit einer dielektrischen Heizvorrichtung gemäß der Erfindung bezeichnet.
Die Vorrichtung 100 weist einen Ofen 102, der
einen Heizraum 104 (s. 12 und 13)
und vier elektromagnetische Leistungsquellen in Form von Magnetrons 106 aufweist,
die elektromagnetische Strahlung für dilektrisches Heizen emittieren
können.
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Der
Hohlraum 104 ist in seiner Form rohrförmig, und der Ofen 102 weist
fünf Seitenwände 108 (s. 12)
auf, die physisch und elektrisch in Serie an Ecken 110 des
Hohlraumes 104 verbunden sind und sich von einem Ende des
Hohlraumes 104 zu dem gegenüberliegenden Ende des Hohlraumes 104 erstrecken.
Benachbarte Seitenwände
können
anstatt dessen mit Abstand voneinander angeordnet sein, wobei die
Zwischenräume
geeignete Teile einer Wellenlänge
sind, um das Austreten von elektromagnetischer Strahlung aus dem
Hohlraum zu verhindern und wobei benachbarte Seitenwände elektrisch
miteinander durch ein elektrisch leitendes Band oder durch eine übliche Befestigungsplatte
oder dergleichen verbunden sind.
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Wie
in 12 ersichtlich, hat der Hohlraum 104 im
Querschnitt ein polygonales Profil, und zwar insbesondere ein reguläres pentagonales
Profil und fünf
gerade Seiten 112, die in einer sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Serie angeordnet sind. Die Seiten 112 jedes
benachbarten Paares schneiden sich miteinander an Ecken 110 und
haben typischerweise eine Länge
von etwa 0,260m. In der in den 11–13 dargestellten
Vorrichtung ist zwischen jedem Paar benachbarter Seiten ein stumpfer eingeschlossener
Winkel von etwa 108° vorgesehen, da
der Hohlraum 104 ein reguläres Pentagon ist.
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Der
Ofen 102 hat vier Füße 114,
auf denen er ruht, und ist in seiner Form in Aufsicht quadratisch und
in Vorderansicht, Rückansicht
und Seitenansicht gesehen in seiner Form rechteckig. Der Ofen 102 hat vier
Seitentüren 116,
die an einem Rahmen 118 durch Scharniere 120 schwenkbar
gelagert sind. Die Seitentüren 116 erlauben
einen Zugang zu dem Innenraum des Ofens 102. Eine obere
Tür 122 zu
dem Hohlraum (s. 11) ist mit dem Rahmen 118 durch einen
(nicht gezeigten) Scharniermechanismus schwenkbar verbunden, der
so angeordnet ist, dass die Tür 122 über eine
mittige Stellung hinaus geschwenkt werden kann, in der sie im offenen
Zustand verbleibt. Mit einem Bodenbereich des Rahmens 118 ist
eine Platte 124 verbunden, mit der auch die vier Füße 114 verbunden
sind.
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Die
Seitenwände 108 des
Hohlraum 104 sind im Wesentlichen gerade und eben und jeweils
aus einem rechteckigen Metallblech, typischerweise Aluminium gebildet.
Auch wenn das dargestellte Profil des Hohlraumes 104 in
der Form eines Pentagons mit allen Seiten 112 des Profiles
mit gleicher Länge
ausgebildet ist, können
bei Abänderungen
des Ofens 102 zumindest zwei Seiten 112 im Prinzip
Längen
unterschiedlicher Größen haben.
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In
der in den 11–13 dargestellten Vorrichtungen
haben die gegenüberliegenden
Enden des rohrförmigen
Hohlraumes 104 jeweils eine Endwand, die die gegenüberliegenden
Seiten abschließt, sodass
der Ofen für
einen Chargenbetrieb geeignet ist, z.B. zum Trocknen und/oder Sintern
von keramischen Filtermembranstützvorrichtungen
oder dergleichen. Die beiden Endwände werden durch einen Boden 126 an
einem unteren Ende des rohrförmigen Hohlraumes 104 und
durch die Tür 122 für den Hohlraum
an dessen oberem Ende definiert.
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Bei
anderen Ausführungen
der Erfindung sind die entgegengesetzten Enden des Hohlraumes 104 offen
und definieren einen Einlass und einen Auslass, der in Abstand von
dem Einlass angeordnet ist. Der Ofen 102 in solchen anderen
Ausführungen ist
dann für
einen kontinuierlichen Durchsatz eines aufzuheizenden Gegenstandes
oder Stoffes von dem Einlass zu dem Auslass geeignet. Dementsprechend
kann der Ofen zum Beispiel geeignet sein, um extrudierte Profile
oder dergleichen kontinuierlich aufzuheizen.
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Der
Boden 126 (siehe insbesondere 13) ist
typischerweise eine Aluminiumplatte, die mit den Seitenwänden 108 mit
Hilfe eines gewebten Flechtbandes aus rostfreiem Stahl (nicht dargestellt)
verbunden ist. Einige Belüftungseinlässe 128 sind
in dem Boden 126 vorgesehen. Kühlluft mit etwa 20–22°C mit einer
Flussrate von bis zu ungefähr 10m3/min wird während des Betriebes in den
Hohlraum 104 über
die Einlässe 128 eingeblasen,
um die Magnetrons 106 zu kühlen. Ein Absauggebläse 170 (schematisch
in 14 dargestellt), kommuniziert mit einem oberen
Bereich des Hohlraumes 104, um aus diesem Luft abzusaugen.
Das Absauggebläse 170 saugt
Wasserdampf und vagabundierende Gase aus dem Hohlraum 104 ab.
Die Kühlluft
wird von einer konventionellen Luftaufbereitungseinheit 168 (siehe 14) über eine
flexible Leitung geliefert.
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Um
das effektive Volumen des Hohlraumes 104 zu reduzieren,
kann ein pentagonaler Einsatz eines Aluminiumbodens (nicht gezeigt)
vorgesehen werden. Der Einsatz hat entsprechende Dimensionen, sodass
er eng innerhalb des Hohlraumes 104 aufgenommen wird. An
den Seitenwänden 108 sind zehn
Montieranordnungen (dargestellt in 13 durch
Pfeile 107) vorgesehen. Die Montieranordnungen 107 sind
in zwei konzentrischen Reihen aus fünf Montieranordnungen 107 in
jeder Reihe angeordnet. Dementsprechend sind jeweils zwei Montieranordnungen
an jeder Seitenwand 108 vorgesehen, die vertikal ausgerichtet,
jedoch mit Abstand zueinander angeordnet sind.
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Die
Vorrichtung 102 umfasst vier Magnetrons 106, die
an vier der Montieranordnungen 107 montiert sind. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, dass die elektromagnetische Leistungsquelle
auch ein Klystron oder dergleichen sein kann. Typischerweise sind
die Magnetrons solche, die auf dem Markt erhältlich sind und Mikrowellen
bei einer nominalen Frequenz von 2,45 GHz erzeugen und typischerweise
eine Bandbreite von etwa 2–15
MHz aufweisen. Jedes Magnetron 106 hat eine nominale Leistung
bis 1400 W bei 2,45 GHz. Das Frequenzspektrum der Magnetrons wird
weiter unten beschrieben.
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Die
Magnetrons 106 sind auf den Montieranordnungen 107 mit
Hilfe von konventionellen Wellenleitern (nicht gezeigt) montiert.
Jedes Magnetron 106 ist mit einer Magnetronsteuerung 156 verbunden,
die wiederum mit einem Personalcomputer (PC) 130 (siehe 14)
verbunden ist. Um die Dispersion der Wellen innerhalb des Hohlraumes 104 zu
verstärken, sind
feste einstellbare Deflektoren 132 (von denen nur einer
in 13 gezeigt ist) mit den Seitenwänden 108 des
Hohlraumes 104 verbolzt.
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In 14 der
Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 150 allgemein eine
elektrische Verdrahtungsanordnung der dielektrichen Heizvorrichtung 100.
Die Vorrichtung 100 schließt den PC 130 ein,
typischerweise einen IBM-kompatiblen
AT-PC, mit Hochfrequenz (RF)- und Temperaturkarten 152, 154. Die
Vorrichtung umfasst ferner die Magnetronsteuerung 156,
die über
eine Mehrfach-Steuerleitung 158 mit dem PC 130 verbunden
ist und auf diesen anspricht.
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Die
RF-Karte 152 ist mit mehreren RF-Sensoren oder Messzellen
gekoppelt, die in dem Ofen 102 angeordnet sind, um RF-Leckflüsse aus
dem Hohlraum 104 zu detektieren. In der Ausführung gemäß der Zeichnung
sind vier Sensoren unter der Hohlraumtür 122 und ferner drei
Sensoren innerhalb des abgeschlossenen Hohlraumes angeordnet, der durch
die vier Seitentüren 116 begrenzt
ist. Der PC 130, der mit der RF-Karte 152 über Leitungen 160 verbunden
ist, hat eine geeignete Software, die den RF-Leckfluss überwacht,
der durch jeden RF-Sensor detektiert wird. Wenn der Sensor einen
RF-Leckfluss detektiert, der einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet
oder wenn ein RF-Sensor
ausfällt,
schaltet die Software in dem PC 130 automatisch den Betrieb der
Heizvorrichtung 100 ab.
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Die
Temperaturkarte 154 ist mit einem Temperatursensor (nicht
gezeigt) gekoppelt, der in dem Flussweg der Kühlluft in dem Ofen 102 angeordnet ist
und der detektiert, wenn die Temperatur der Luft eine vorbestimmte
maximale Temperatur überschreitet.
Weitere Temperatursensoren (nicht gezeigt) sind an jedem der vier
Magnetrons 106 und an den Seitenwänden 108 des Hohlraumes 104 angeordnet. Wie
im Falle der RF-Karte 152 ist der PC 130 mit der Temperaturkarte 154 über Leitungen 160 verbunden und
der PC 130 hat eine geeignete Software, um die durch jeden
Temperatursensor gemessene Temperatur zu überwachen. Wenn dementsprechend
die Temperatur eine vorbestimmte maximale Temperatur überschreitet,
kann der PC 130 automatisch die Heizvorrichtung 100 abschalten
und ein Alarmsignal erzeugen, um eine Bedienungsperson über die
vorhandene Bedingung zu informieren. Die RF- und Temperaturkarten 152, 154 sind
typischerweise mit dem PC über
eine RS 232- oder RS 422-Schnittstelle verbunden.
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Die
Vorrichtung 100 kann ferner Sensoreinrichtungen in Form
von Schaltern 214, 216 aufweisen (vgl. 14),
die feststellen, wenn die Tür 122 des Hohl raumes
geöffnet
ist. Die Schalter 214, 216 sind mit dem PC 130 gekoppelt,
der seinerseits programmiert und konfiguriert ist, jedes Magnetron 106 in
Abhängigkeit
eines Signales von den Schaltern 214, 216 abzuschalten.
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Der
Ofen 102 kann entweder unter voller Kontrolle des PC 130 oder
mit manueller Kontrolle durch eine Bedienungsperson über den
PC 130 betrieben werden. Der PC 130 ist so ausgebildet,
dass Daten aller Betriebssituationen aufgezeichnet werden. Dementsprechend
werden die Temperaturen, die durch die Temperaturfühler ermittelt
werden, und die RF-Strahlung, die durch die RF-Detektoren detektiert
wird, in dem PC 130 zur weiteren Verwendung gespeichert.
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Der
PC 130 hat eine geeignete Software, um den Betrieb jedes
Magnetron 106 über
die Magnetronsteuerung 156 zu steuern. Die Steuerung der
Magnetronsteuerung 156 wird über eine Mehrfach-Steuerleitung 158 bewirkt,
die üblicherweise
in Form einer RS 232-Schnittstelle vorliegt. Der PC 130 kann
die Strahlungsleistung, die von jedem Magnetron 106 emittiert
wird, in Inkrementen von 1 % steuern, wobei die Wellenform, die
in die Leistungsversorgung des Magnetrons eingespeist wird, sinusförmig ist.
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Die
verschiedenen elektrischen Komponenten der Heizvorrichtung 100 sind
mit einer dreiphasigen Versorgungsquelle über einen Anschluss 164 verbunden.
Eine Masseleitung 166 von der Versorgungsquelle ist mit
dem PC 130, den RF- und Temperaturkarten 152, 154,
der Einheit 168 zur Luftaufbereitung und dem Absauggebläse 170 verbunden. Die
Masseleitung 166 ist ferner mit einer Indikatorlampe 172 über eine
Leitung 174 und mit elektromagnetischen Aktuatoren 176, 180, 184 über Leitungen 178, 182 bzw. 186 verbunden.
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Eine
erste positive Versorgungsleitung der dreiphasigen Versorgungsquelle
ist mit der Magnetronsteuerung 156, dem PC 130,
der RF-Karte 152, der Temperaturkarte 154 und
mit Anschlüssen
eines Schalters 190 über
eine erste positive Versorgungsleitung 188 verbunden. Die
erste positive Versorgungsleitung ist ebenfalls mit Start- und Stopp-Knöpfen 194 bzw. 196 über eine
Leitung 192 verbunden. Der Startknopf 194 ist
mit dem elektromagnetischen Aktuator 176 und der Indikatorlampe 172 über eine Leitung 198 verbunden,
und, und es wird, wenn der Startknopf 194 gedrückt wird,
Leistung dem elektromagnetischen Aktuator 176 zugeführt, der
seinerseits den Schalter 190 schließt, wodurch Leistung zu der
Einheit 168 zur Luftaufbereitung und zu dem Absauggebläse 170 geleitet
wird. Eine zweite positive Versorgungsleitung der dreiphasigen Versorgungsquelle
wird über
eine Leitung 200 zu Schaltern 202 geführt. Die
Schalter 202 sind mit Filament-Versorgungsanschlüssen eines
jeden Magnetrons 106 über eine
Leitung 206 verbunden.
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Eine
dritte positive Versorgungsleitung wird über eine Leitung 206 zu
Schaltern 208 geführt.
Die Schalter 208 sind mit Hochspannungs-Versorgungsanschlüssen eines jeden Magnetrons 106 über eine Leitung 210 verbunden.
Die Schalter 202 und 208 werden selektiv durch
den elektromagnetischen Aktuator 184 zwischen ihren offenen
und geschlossenen Stellungen umgeschaltet. Dem elektromagnetischen
Aktuator wird Strom über
zwei in Serie miteinander verbundene Schalter 214, 216 zugeführt, die ausgelegt
sind, um den Strom zu dem Aktuator 184 zu unterbrechen,
um dadurch die Schalter 208 zu öffnen und den jeden Magnetron 106 zugeführten Strom
abzuschalten. Entsprechende Sicherungen 212 sind an verschiedenen
Punkten in der Schaltung angeordnet.
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Beim
Betrieb wird der Strom an einem externen Isolator 218 eingeschaltet
und dann über
Leitungen 188, 200 und 206 zu den verschiedenen
Komponenten geleitet. Der Startknopf 194 wird dann niedergedrückt, und
Strom wird über eine
Leitung 198 dem elektromagnetischen Aktuator 184 zugeführt, der
dadurch eingeschaltet wird und die Schalter 220 schließt. Wenn
die Schalter 214, 216 geschlossen werden, wird
Strom an jedes Magnetron 106 geliefert.
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Beim
Einschalten des elektromagnetischen Aktuators 176 schließen Kontakte
der Schalter 190 und die Einheit 168 zur Luftaufbereitung
sowie das Absauggebläse 170 starten.
Gleichzeitig wird der PC 130 von seiner Festplatte gebootet
und generiert ein Programmauswahlmenu, um den Ofen 102 selektiv in
Betrieb zu setzen.
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Um
den Gegenstand oder den Stoff, der in dem Hohlraum 104 aufgeheizt
werden soll, einzusetzen, wird die Tür 122 in den Hohlraum
geöffnet
(wobei die Schalter 214, 216 geöffnet werden
und damit jedes Magnetron 106 von der dreiphasigen Versorgungsquelle
trennen), wonach die Tür 122 in
den Hohlraum weiter bis über
die Senkrechte hinaus in eine Ruheposition geschwenkt werden, in
der sie während
der Ladearbeiten verbleiben kann. Der PC 130 ist ebenfalls
ausgelegt, um die Stellung der Tür 122 in
den Hohlraum zu überwachen
und ist so programmiert, dass ein Betrieb des Ofens 102 verhindert wird,
wenn die Tür
offen ist. Der aufzuheizende Gegenstand oder der Stoff kann, falls
notwendig, in einen isolierenden Behälter (nicht gezeigt) in dem Hohlraum 104 plaziert
werden, wobei z.B., wenn Sinter-Temperaturen erreicht werden sollen,
eine Fibrefrax- oder ähnliche
Abdeckung oder eine Umhüllung aus
Blähtonerde
verwendet werden können.
Sobald sich der aufzuheizende Gegenstand oder Stoff in dem Hohlraum 104 befindet,
wird die Tür 122 in
dem Hohlraum geschlossen. Wenn die Tür 122 in den Hohlraum
geschlossen ist, werden die Schalter 214, 216 geschlossen,
sodass jetzt zu jedem Magnetron 106 Strom fließen kann.
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Das
Steuerprogramm, das in dem PC 130 geladen ist, wird menugesteuert
und erfordert, dass eine gewisse Information in den PC 130 über dessen Tastatur
eingegeben wird. Zum Beispiel kann eine existierende Datei zur Aufheizspezi fikation
ausgewählt
werden, die vorgewählte
Heizparameter enthält,
die spezifisch für
einen aufzuheizenden Gegentand oder Stoff geeignet sind. Anstelle
dessen kann auch eine neue Heizspezifikation in den PC 130 geladen
und eine automatische oder manuelle Leistungskontrolle des Magnetrons 106 ausgewählt werden.
Sobald das Steuerprogramm die erforderlichen Daten für den Betrieb
erhalten hat, startet der Heizprozess. Während des Heizprozesses sammeln
die Temperatursensoren und die RF-Sensoren Daten, die im PC 130 gespeichert
werden, um eine volle Aufzeichnung des Heizprozesses zu liefern.
Ebenso werden Daten über
die elektromagnetische Leistung gespeichert, die von jedem Magnetron 106 geliefert wird.
Eine solche Aufzeichnung erlaubt es, dass Daten z.B. in graphischen
Darstellungen analysiert werden, die von dem PC 130 erzeugt
werden, um hierdurch den Heizprozess zu überprüfen. Ferner können vorgewählte Heizprofile
durch den PC 130 ausgewählt
werden, um das gleiche Heizprofil bei einer weiteren Charge des
aufzuheizenden Gegenstandes oder Stoffes zu wiederholen. Der PC 130 kann
mit einem Drucker verbunden sein, um eine gedruckte Aufzeichnung
der während
des Heizprozesses gespeicherten Daten zu erhalten.
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Bei
gewissen Umständen
weist die Heizvorrichtung 100 eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung (UPS) zur Versorgung der Heizvorrichtung im Falle
eines Stromausfalles auf. Typischerweise ist eine 60A-380V-UPS in
der Vorrichtung 100 enthalten.
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In 15 der
Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 250 ein gemessenes
mittleres Zeitspektrum in dem Hohlraum 104, das durch die
vier in der Vorrichtung 100 gemäß den 11 bis 13 benutzten
Magnetrons erzeugt wurde. Eine zentrale Frequenz von 2,45 GHz, die
durch den Pfeil 252 angedeutet ist, wird an dier Messvorrichtung
festgelegt, wobei jeder Block längs
der X-Achse 254 einen Frequenzbereich von 10 MHz darstellt.
Das Magnetron 106 erzeugt Mikrowellen mit einer Frequenz,
die über die
Bandbreite mit einer Rate von ungefähr 50 Hz variiert. Die Bandbreite
eines jeden Magetrons ist ausreichend breit, um intermittierend
eine ausreichende Anzahl von elektrischen Mikrowellenmoden in dem Hohlraum 104 zu
erzeugen. Bei einem gebauten Prototyp der Vorrichtung wurde gefunden,
dass ein herkömmliches
Magetron 106, das in herkömmlichen Mikrowellenöfen benutzt
wird, eine ausreichende Bandbreite hat, um eine gewünschte Anzahl
von elektrischen Mikrowellenmoden in dem pentagonalen Hohlraum 124 anzuregen.
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In
den 16–20 der
Zeichnung sind verschiedene elektrische Feldverteilungen der Mikrowellen
für einen
Hohlraum dargestellt, der ein in der Form dreieckiges Profil aufweist.
Bei dieser Ausführung
der Erfindung wird ein Magnetron an jeder der drei Seitenwände des
Hohlraumes montiert. Im Betrieb wird jedem der drei Magnetrons Strom
zugeführt.
Die Ausgangsfrequenzen eines jeden Magnetrons variieren über die
Zeit, wodurch sukzessive erlaubte elektrische Mikrowellenmoden für den dreieckigen
Hohlraum angeregt werden.
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In
den 16–20 der
Zeichnungen sind verschiedene theoretisch erlaubte elektrische Feldverteilungen
der Mikrowellen für
den Hohlraumn mit im Querschnitt gleichschenkliger Dreiecksform
dargestellt. Die Anregung jedes dieser Moden ist abhängig von
der jeweiligen Ausgangsfrequenz jedes Magnetrons. Wie in den 16–20 gezeigt,
variiert die Anzahl und die Position der lokalisierten Maxima, wenn
die Ausgangsfrequenz jedes Magnetrons mit der Zeit variiert. Dementsprechend
variiert die Feldintensität
der Mikrowellen und damit die dielektrische Heizkapazität an jedem
Punkt innerhalb des dreieckigen Hohlraumes in Antwort auf einen
Wechsel der Ausgangsfrequenz jedes Magnetrons. Durch kontinuierliches
Anregen der verschiedenen in den 16–20 gezeigten
Moden wird eine generell gleichmäßige Feldintensität und damit
eine generell gleichmäßige dielektrische
Heizkapazität über eine Zeitperiode
von einigen Sekunden in dem Hohlraum geliefert, wodurch die mittlere
Anzahl zahl von ausgeprägten
lokalen maximalen und minimalen Feldintensitäten während der Zeitperiode reduziert
wird. Wenn wiederholt Maxima an der gleichen Position in bezug zu
anderen Positionen auftreten, sodass die Maxima bei diesen Positionen
für einen
erheblichen Bereich der Heizperiode vorliegen, kann dieses in einem
unerwünschten
heißen
Spot bei dieser Position resultieren. Dementsprechend werden in
dem Hohlraum die Positionen lokaler Maxima und Minima kontinuierlich variiert,
um die Bildung solcher heißen
Spots zu vermeiden.
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Wie
aus den 26–70 der
Zeichnung ersichtlich, können
Hohlräume
mit verschiedenem Profil benutzt werden, um die Anzahl der elektromagnetischen
Moden, die in dem jeweiligen Hohlraum angeregt werden, zu erhöhen, und
diese stehen im Gegensatz mit dem im Allgemeinen im Querschnitt rechteckigen
Hohlräumen
gemäß dem Stand
der Technik, wie sie in den 21–25 gezeigt
sind, bei denen relativ wenige dieser Moden angeregt werden.
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Insbesondere
in den 26–40 der Zeichnung
sind verschiedene theoretisch erlaubte elektrische Feldverteilungen
der Mikrowellen für Hohlräume 14, 114 gezeigt.
Die Anregung jedes dieser Moden ist abhängig von der Ausgangsfrequenz des
Magnetrons 34, 106. Der in 26 gezeigte Mode
hat ein lokales Maximum in dem Zentrum des pentagonalen Hohlraumes 14, 104.
Wie in den 27–40 gezeigt
variiert die Anzahl und die Lage der lokalen Maxima, wenn die Ausgangsfrequenz
jedes Magnetrons 34, 106 mit der Zeit variiert. Dementsprechend
variiert die Feldintensität
der Mikrowellen und damit die dielektrische Heizkapazität an jedem
Punkt innerhalb des pentagonalen Hohlraumes 14, 104 in
Antwort auf einen Wechsel in der Ausgangsfrequenz des Magnetrons 34, 106.
Durch kontinuierliches Anregen der verschiedenen in den 26–40 gezeigten
Moden wird eine generell einheitliche Feldintensität und damit
eine generell einheitliche Mikrowellen-Heizkapazität über eine Zeitspanne
von einigen Sekunden in dem Hohlraum 14, 104 geliefert,
wodurch die mittlere Anzahl ausgeprägter maximaler und minimaler
Feldintensitäten während der
Zeitspanne reduziert wird. Wenn Maxima wiederholt in der gleichen
Position relativ zu anderen Positionen auftreten, sodass die Maxima
an diesen Positionen für
einen beträchtlichen
Bereich der Heizperiode vorliegen, kann dieses in einem unerwünschten
heißen
Spot an dieser Position resultieren mit unerwünschten kalten Spots zwischen
den heißen
Spots. Dementsprechend werden in dem Ofen 10, 102 die
Lage der lokalen Maxima und Minima kontinuierlich variiert, um das
Bilden solcher heißen
oder kalten Spots zu vermeiden.
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Um
weiterhin verstärkt
eine gleichmäßige Magnetfeldverteilung
zu erreichen kann die Ausgangsfrequenz jedes Magnetrons 106 durch
die Magnetronsteuerung 156 (11–14)
und den PC 130 gesteuert werden, sodass die Anregung gewisser
elektrischer Moden der Mikrowellen gegenüber anderen elektromagnetischen
Moden bevorzugt wird.
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Der
Ofen 10, 100 liefert eine generell einheitliche
Feldintensität
in dem Hohlraum 14, 104 über die besagte Zeitspanne.
Die Maxima und Minima der Feldintensität sind, verglichen mit einem
konventionellen rechteckig geformten Hohlraum, relativ gleichmäßig in dem
Hohlraum 14, 104 sowohl in Querschnittsrichtung
als auch in einer vertikalen Richtung, verteilt und dieses reduziert
die Wahrscheinlichkeit der Bildung von heißen Spots in dem Hohlraum während der
Heizperiode. Dementsprechend ist im Betrieb ein aufzuheizender Gegenstand
oder ein Stoff einer generell gleichmäßigen Heizung ausgesetzt, die
noch durch den Gebrauch des Drehtisches 48 (1–10)
verbessert wird.
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In
den 76 und 77 ist
eine dielektrische Heizvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
generell mit den Bezugszeichen 310 bezeichnet. Die Vorrichtung
ist ein Mikrowellenofen mit pentagonalem Querschnitt und mit einem Boden
(nicht gezeigt) und fünf
Seitenwänden,
die mit 314, 316, 318, 320 bzw. 324 bezeichnet
sind. Die eingeschlossenen Winkel A zwischen benachbarten Paaren
dieser Seitenwände 314–324 haben
jeweils einen Betrag von 108°.
Die Seiten 314–324 haben
in Umfangsrichtung Längen,
wie in 76 gezeigt, von 290mm, 208mm,
260mm, 260mm und 208mm; der Ofen hat eine Gesamttiefe von seinem
Boden bis zum oberen Ende oder Dach 312 von 730mm.
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Der
Ofen 310 ist mit einer Mikrowellen-Leistungsquelle so z.B.
einem Magnetron (ebenfalls nicht gezeigt) versehen, die Mikrowellenstrahlung
bei einer nominalen Frequenz von 2,45 GHz bei einer Bandbreite von
30 MHz liefert. Die Frequenz der Mikrowellenquelle variiert über die
Bandbreite mit einer Rate von 50 Hz.
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Das
Dach 312 hat eine mehr oder weniger zentrale Öffnung 325,
in der ein Drehtisch 326 gelegen ist. Der Drehtisch trägt seinerseits
eine Antenne 328. Der Ofen hat Leiteinrichtungen in Form
eines Wellenleiters 330 zum Empfangen von Mikrowellenstrahlung
von der Leistungsquelle und zum Weiterleiten dieser Strahlung von
der Leistungsquelle in den Heizraum, der durch den Innenraum des
Ofens definiert ist, wobei der Wellenleiter 330 einen Auslass
für die
Strahlung in einen Einlass bei 332 in die Antenne 328 aufweist.
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Der
Auslass des Wellenleiters 330 ist so ausgelegt, dass er
Mikrowellenstrahlung bei 332 in die Antenne 328 auf
dem Drehtisch 326 einleitet, wobei die Antenne 328 ihrerseits
so ausgelegt ist, dass sie solche Strahlung von ihrem Auslass bei 324 in
den Hohlraum des Ofens 310 einleitet. Der Drehtisch 326 dreht
seinerseits mit einer Rate von einer Umdrehung pro Sekunde in Richtung
des Pfeiles 336 um eine Achse 338 und speist die
Strahlung radial aus der Antenne in den Innenraum des Ofens mit
einem Winkel F in Bezug zu der Achse 338 ein. Die Richtung, mit
der die Strahlung in den Ofen 310 eingestrahlt wird, wird
damit beim Betrieb konstant über
einen Zyklus variiert, der eine Zykluszeit oder Periode von einer
Sekunde hat.
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Ein
Merkmal des Ofens 310 gemäß den 76 und 77 ist,
dass das irreguläre
pentagonale Profil (76) des Ofens und die Rotation
der Antenne 328 gemeinsam die Anregung von verschiedenen
unterschiedlichen elektrischen Feldverteilungen der Mikrowellen
und die Anregung von verschiedenen unterschiedlichen elektrischen
Moden der Mikrowelle verbessern, die in dem Hohlraum des Ofens 310 erlaubt
sind. Die Positionen der lokalen Minima und Maxima der Mikrowellenintensität in dem
Hohlraum werden damit kontinuierlich mit einer Rate variiert, die
ausreichend ist, um in verbesserter Weise die Ausbildung von lokalen
heißen
Spots in dem Hohlraum und in jedem Gegenstand zu vermeiden, der
in dem Hohlraum aufgeheizt wird.
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Um
ferner eine verbesserte gleichmäßige Magnetfeldverteilung
zu erhalten, kann die Ausgangsfrequenz jedes Magnetrons durch die
Magnetronsteuerung und einen PC gesteuert werden, sodass die Anregung
gewisser elektrischer Moden der Mikrowellen gegenüber gewissen
anderen elektromagnetischen Moden bevorzugt wird.
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Die
Heizvorrichtung liefert eine generell gleichmäßige Feldintensität in dem
Hohlraum über die
Zeitperiode. Die Maxima der Feldintensität sind im Vergleich zu einem
konventionellen Hohlraum mit rechteckiger Form relativ gleichmäßig in dem
Hohlraum sowohl in Querschnittsrichtung als auch in vertikaler Richtung
verteilt, wobei dieses die Wahrscheinlichkeit der Ausbildung von
heißen
Spots in dem Hohlraum während
der Heizperiode reduziert. Dementsprechend ist während des Betriebes ein aufzuheizender
Gegenstand oder ein Stoff einer generell gleichmäßigen Heizung ausgesetzt.