DE60310955T2

DE60310955T2 - Vorrichtung zum schneiden von papierrollen und verfahren zur behandlung der rollen

Info

Publication number: DE60310955T2
Application number: DE2003610955
Authority: DE
Inventors: Fabio Perini
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-08-09
Filing date: 2003-07-25
Publication date: 2007-10-11
Anticipated expiration: 2023-07-26
Also published as: BR0313450B1; US10836062B2; CN100366406C; US20090000438A1; IL166458A0; EP1539440B1; US20140113791A1; IL166458A; ITFI20020155A1; RU2291924C2; WO2004014618A1; DE60310955D1; BR0313450A; ES2278214T3; JP4806188B2; ATE350201T1; US20090000447A1; JP2005535462A; EP1539440A1; US8863628B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Zerschneiden und Beschneiden von Papierrollen oder Walzen und entsprechende Arbeitsverfahren zur Behandlung der Walzen. Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind in der US-Patentschrift 4,558,617 beschrieben.
In der folgenden Beschreibung beziehen sich der Ausdruck „Papierrollen" und der hierzu äquivalente Ausdruck „Walzen" auf Rollen aus einem bahnförmigen Material (wie z.B. Papier), die um einen Tragkern (beispielsweise einen aus Pappe bestehenden, rohrförmigen Kern) herum aufgewickelt sind, und die zerschnitten werden sollen, um Walzen mit kleineren Abmessungen, d.h. mit handelsüblicher Größe herzustellen.
Es ist bekannt, dass die zurzeit übliche Herstellung von kleinen Rollen aus Papier ein transversales Zerschneiden der von einer Aufwickelmaschine hergestellten Walzen unter Verwendung von einer oder mehreren Zerschneidemaschinen umfasst. Eine Zerschneidemaschine für Walzen ist im Einzelnen in dem Dokument IT 1247330 beschrieben.
In der Praxis umfasst eine Beschneidemaschine dieser Art folgende Bestandteile:

– eine Vielzahl von Kanälen oder Führungen, in welche die Walzen abgegeben werden und in deren Bereich bewegliche Vorrichtungen, so genannte „Träger" montiert sind und so betrieben werden, dass sie die Walzen in Längsrichtung dadurch vorwärts bewegen, dass sie sie von hinten her schieben,
– eine Zerschneidestation, die eine oder mehrere kreisförmige Klingen umfasst, die um Achsen rotieren, welche parallel zu denen der Walzen verlaufen und die auf einem entsprechenden beweglichen Träger montiert sind,
– Einrichtungen zur Abgabe des Abfalls, d.h. der Endbeschnitte, die in dieser Zerschneidestation erzeugt werden.

Während des normalen Betriebs wird eine zu zerschneidende Walze durch einen entsprechenden Träger in eine vorgegebene Position auf der entsprechenden Führung gebracht, in dieser Position festgehalten und es wird eine der Klingen betätigt, d.h. in einer Ebene angetrieben, die senkrecht zur Achse der Walze verläuft, um eine kürzere Rolle mit vorgegebener Größe herzustellen. Die Länge der kleinen Rolle hängt tatsächlich von der Vorwärtsbewegung der Trägereinheit während des Zeitraumes ab, der zwischen zwei nacheinander erfolgenden Betätigungen der Klingen vergeht.
Die zurzeit üblichen Herstellungsverfahren beinhalten ein gewisses Maß von Ungenauigkeit bei der Herstellung von Walzen. Tatsächlich besteht die Wahrscheinlichkeit dass die Kerne entweder aus den Enden des aufgewickelten Materials vorstehen oder innerhalb dieser Enden liegen. Darüber hinaus können die Endabschnitte der Walzen bezüglich der Längsachsen der Walzen schräg verlaufen und sie können eine ungleichförmige Konsistenz besitzen.
Schließlich sind die Längen der Walzen niemals gleich, was sowohl zu dem besagten Verfahrens-Unregelmäßigkeiten als auch zu den Verformungen beiträgt, die durch den Druck erzeugt werden, der von den Trägereinheiten auf die eine schlechte Konsistenz besitzenden Enden der Walzen ausgeübt wird, wobei diese Verformungen zu Fehlern bei der Vorwärtsbewegung der Trägereinheiten führen und somit die Ursache für Ungenauigkeiten hinsichtlich der Längen der kleinen Rollen sind, die aus den Walzen gebildet werden. Diese Ungenauigkeiten werden kritisch, wenn die Schnitte mit vorgegebenen Abständen von aufgedruckten Bildern oder anderen Druckfiguren gemacht werden müssen, die auf dem Papier der Walzen dargestellt sind.
Darüber hinaus erzeugen der erste und der letzte Schnitt, die erforderlich sind, um die Walzen im Bereich ihrer beiden Enden zu beschneiden, Abfall oder Beschnitte, die von den kleinen Rollen entfernt werden müssen, bevor letztere auf den Markt gebracht werden. Es sind daher Vorkehrungen getroffen, um Einrichtungen zu verwenden, die dazu dienen, die Beschnitte abzutrennen, wobei diese Einrichtungen niemals völlig effizient sind und ihr Eingreifen mit großer Wahrscheinlichkeit die Qualität der kleinen Rollen beeinflusst.
Ein weiterer Nachteil, der sich aus diesen Walzen-Beschneideverfahren ergibt, liegt in der schlechten Qualität der Beschneid-Schnitte: Um die Erzeugung von Abfall möglichst klein zu halten, ist die Länge der Endbeschnitte minimal, doch sind aufgrund der fehlenden Homogenität des Materials in der Nähe der Enden die entsprechenden Schnitte kaum jemals senkrecht zur Achse der Walzen, so dass in den meisten Fällen für jede Walze zwei unvollkommene kleine Rollen (jeweils eine an einem Ende der Walze) erzeugt werden, was auch auf der hohen Schneidegeschwindigkeit und der Form der Abschrägung der Klingen beruht. Das Ergebnis ist, dass im Allgemeinen die verwendeten Lösungen einen Kompromiss darstellen, der nur teilweise die Erfordernisse für das Beschneiden und Zerschneiden der Walzen erfüllt.
Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Dieses Ergebnis wird gemäß der Erfindung mit Hilfe der Merkmale der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, das Zerschneideverfahren von Walzen zu vereinfachen und zu verbessern. Darüber hinaus ermöglicht sie es, den Aufbau und den Betrieb der Zerschneidemaschinen zu vereinfachen, da der Abschnitt für das Entfernen der Endbeschnitte von den Walzen nicht erforderlich ist und daher weggelassen werden kann. Darüber hinaus kann diese Vorrichtung gemäß der Erfindung auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt werden und arbeitet selbst nach einer langen Betriebsdauer zuverlässig.
Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich für den Fachmann am Besten aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergeben, die als praktische Realisierungsmöglichkeiten aber nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen sind. In der Zeichnung zeigen:
1 bis 4 verschiedene Positionen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Fabrik zur Herstellung von Papierrollen mit handelsüblicher Größe,
5A bis 5F schematische Seitenansichten einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Vielzahl von entsprechenden Betriebszuständen,
6 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
7 eine der 6 ähnliche Darstellung, die eine andere Ausführungsform der Erfindung wiedergibt, und
8 ein schematisches Diagramm, das sich auf de Schritt der Vorpositionierung einer Walze in Längsrichtung bezieht.
Wie man den 5A bis 5F der beigefügten Zeichnung entnimmt, umfasst eine Vorrichtung D gemäß der Erfindung folgende wesentliche Bestandteile:

– eine Ebene 1 für das Eintreten der Walzen 2, die stromaufwärts durch eine Aufwickelmaschine R erzeugt werden,
– eine Revolvereinheit 3, die eine Vielzahl von Gehäusen 30 für die Walzen 2 aufweist, die nacheinander von der Eintrittsebene 1 kommen, und von denen jede mit Einrichtungen 4 zum Halten einer jeden Walze 2 in einem entsprechenden Gehäuse 30 bzw. zur Freigabe dieser Walze versehen ist,
– Einrichtungen 5, die zwischen der Eingangsebene 1 und der Revolvereinheit 3 angeordnet sind und dort arbeiten, um die Walzen 2 von der Ebene 1 zur Revolvereinheit 3 überzuführen
– Schneideeinrichtungen 6 zum Beschneiden der in den Gehäusen 30 der Revolvereinheit 3 festgehaltenen Walzen, d.h. zur Entfernung von Teilen von ihnen mit verminderter Länge im Bereich ihrer Enden,
– eine Rutsche 7 stromabwärts von der Revolvereinheit 3 zum Abgeben der beschnittenen Walzen 2'.

Beispielsweise umfassen, wie in den Figuren gezeigt, die Mittel 5, die dazu dienen, die Revolvereinheit 3 zu beladen, d.h. die Walzen 2 von der Ebene 1 in die Gehäuse 30 der Revolvereinheit 3 überzuführen, einen Körper 52, der einen quadratischen Querschnitt besitzt und sich in einer Richtung erstreckt, die parallel zu der der hereinkommenden Walzen 2 verläuft, und der mit peripheren Aufnahmen 50 mit einem L-förmigen Profil versehen (bei dem dargestellten Beispiel sind vier solcher zueinander senkrechter Sitze 50 vorhanden) und auf einer zentralen Welle 51 montiert ist, die mit einem entsprechenden, in den Figuren nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden ist, so dass sie sich um die entsprechende Längsachse drehen kann. Der Körper 52 ist auf der Welle 51 so angeordnet, dass dann, wenn ein Flügel 501 einer Aufnahme 50 mit der Eintrittsebene 1 der Walzen 2 fluchtet, ein Flügel 502 einer anderen Aufnahme 50 mit einem der Gehäuse 30 fluchtet, die von der Revolvereinheit 3 dargeboten werden.
Wie man den beigefügten Figuren entnimmt, handelt es sich bei den Einrichtungen 4 zum Festhalten der Walzen 2 in den Gehäusen 30 der Revolvereinheit 3 um Greifeinrichtungen. Genauer gesagt umfassen diese Einrichtungen einen Greifer für jedes Gehäuse 30, wobei jeder Greifer 2 gekrümmte Backen 40 umfasst, die mit einer Betätigungseinrichtung 41 über eine Gelenkverbindung 42 in Verbindung stehen. Die Greifer dienen dazu, die Walzen 2 dadurch festzuhalten, dass sie sie im Bereich ihrer Enden einklemmen, die geringfügig aus den Gehäusen in der Revolvereinheit 3 vorstehen. Zu diesem Zweck können diese Greifer an der Basis 31 der Revolvereinheit 3 montiert sein.
Die Schneideeinrichtungen 6 umfassen, wie in den Figuren dargestellt, 2 kreisförmige Klingen 60, die mit einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sind und in entsprechenden Ebenen wirken, die zur Längsachse einer jeden Walze 2 senkrecht verlaufen, die beschnitten werden soll.
In dem Beispiel ist jeder Klinge 60 ein entsprechender Elektromotor 61 zugeordnet, der sie über einen Antriebsriemen 62 antreibt. Die Motoren 61 sind auf Trägern 63 angeordnet, die auf einer horizontalen Führung 64 montiert sind, so dass wenigstens einer von ihnen parallel zu den in Bearbeitung befindlichen Walzen 2 bewegt werden kann, so dass seine Position in Bezug auf die Länge dieser Walzen (wie durch den Doppelpfeil „G" dargestellt) mit Hilfe eines entsprechenden Einstell-Handrades 65 eingestellt werden kann. Die Klingen 60 sind an den Enden entsprechender Arme 66 montiert, die bezüglich der Träger 63 der Motoren 61 vorspringend montiert und in der Lage sind, mit Hilfe von Gelenken 660 zu schwenken, die parallel zu den Achsen der Walzen verlaufen, d.h. parallel zu der besagten Führung 64, um mit Hilfe von einsprechenden Einstell-Handrädern 67 die Einstellung der Position der Klingen 60 in den entsprechenden Arbeitsebenen zu ermöglichen,; dies ist erforderlich, weil sich diese Klingen nach und nach abnützen (was zu einer Verminderung ihres Durchmessers führt),.
Auch sind in den Zeichnungen Schleif- bzw. Schärfeinrichtungen mit Schleifrädern 68 im Bereich der Klingen 60 dargestellt, um letztere während ihrer Rotation ständig zu schärfen. Das Schneidewerkzeug zur Durchführung des Beschneidens der Walzen 2 kann beliebiger Art sein.
Beispielsweise können, wie in 7 gezeigt, anstelle der kreisförmigen Klingen 60 Bandsägen bzw. -klingen 600 verwendet werden, die auf entsprechenden Riemenscheiben 601 zu einer Schleife geschlossen sind, denen zwei Elektromotoren 602 zugeordnet sind, von denen jeder eine entsprechende Riemenscheibe 601 für eine Rotation antreibt.
Wie in den schematischen Diagrammen der 1 bis 4 dargestellt, kann eine Vorrichtung D gemäß der Erfindung wie in den 1 und 2 gezeigt sowohl direkt stromabwärts einer Aufwickelmaschine R mit zugehörigen Einrichtungen zum Schließen der Walzen durch Verkleben – wobei diese Maschine zur Herstellung der Walzen 2 dient – als auch stromabwärts eines Speichers M angeordnet werden, in dem die Walzen gesammelt werden, wie in den. 3 und 4 gezeigt.
Im ersten Fall werden die beschnittenen Walzen 2' in den Speicher M eingeführt, der sich stromabwärts von der Vorrichtung D befindet, und stromabwärts vom Speicher M sind eine (1) oder zwei (2) Zerschneidemaschinen D angeordnet, die vom Speicher M die bereits beschnittenen Walzen 2' erhalten, um sie in kleine Rollen zu unterteilen, d.h. um sie in mehrere Elemente mit handelsüblicher Größe zu unterteilen.
Im zweiten Fall (3 und 4) ist die Vorrichtung stromabwärts vom Speicher M angeordnet und beliefert eine (3) oder zwei (4) Zerschneidemaschinen T.
In jedem Fall ist die Vorrichtung D stromaufwärts von einer oder mehreren Zerschneidemaschinen T angeordnet, denen die bereits beschnittenen Walzen 2' zugeführt werden.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Aufwickelmaschine, der Speicher und der Zerschneidemaschinen für die Walzen sind dem Fachmann bekannt und daher wird eine mehr ins Einzelne gehende Beschreibung von ihnen weggelassen.
Der normale Arbeitszustand der Vorrichtung D ist, gemäß den 5A bis 6 der folgende:
Eine zu beschneidende Walze 2 läuft längs der Ebene 1 dadurch, dass sie über diese rollt, bis sie in einen Sitz- bzw. eine Aufnahme 50 des Körpers 52 gelangt, der sich in einer Stand-by-Position befindet (5A). An dieser Stelle erfolgt ein Schritt der Positionierung der Walze 2 in Längsrichtung mit Hilfe von pneumatischen Schiebeeinrichtungen 21, die in Ausrichtung mit der Walze 2 angeordnet sind und auf deren Enden einwirken, so dass ein Bezugspunkt der Walze (beispielsweise eine farbige Linie 22 oder eine auf das Papier der Walze aufgedruckte Figur) mit einer festen Bezugsmarke (einem oder mehreren optischen Übertragern 23, die sich bezüglich des Körpers 52 an einer festen Stelle befinden) ausgerichtet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Körper 52 um 90° gedreht, so dass die Aufnahme 50 des Körpers 52, in der sich die Walze befindet, vor einem Gehäuse 30 der in einer Stand-by-Position befindlichen Revolvereinheit 3 anlangt und wegen der Neigung des Flügels 502 der Aufnahme 52 die Walze 2 zum Gehäuse 30 und in dieses hineinrollt (5B). Danach klemmen die Backen 40 der Greifvorrichtung, die dem Gehäuse 30 zugeordnet ist, das nun die Walze 2 enthält, die Walze fest (5C) und die Revolvereinheit dreht sich (Pfeil "H"), um die Walze in die Schneideposition unter den Klingen 60 zu bringen (5D). Während dieser Drehbewegung der Einheit 3 erfolgt das Beschneiden der Walzen, wobei ein verkleinerter Teil von ihnen im Bereich ihrer beiden Enden entfernt wird, wie dies schematisch in 6 dargestellt ist. Durch eine weitere Drehung der Einheit 3 wird, wie in 5E gezeigt, die derart beschnittene Walze 2' weiter in den Bereich der Abführrutsche 7 geführt, während das andere Gehäuse 30 der Revolvereinheit 3 vor dem Körper 52 anlangt, der in der Zwischenzeit eine weitere zu beschneidende Walze 2 aufgenommen hat. Zu diesem Zeitpunkt öffnen sich die Backen der Greifeinrichtung, welche die beschnittene Walze 2' hält, und geben dadurch die Walze 2' frei, die längs der Abgabeebene 7 rollen kann (5F). Der Zyklus wird dann in identischer Weise wiederholt.
Der Beschneideschritt kann über einen Zeitraum hinweg durchgeführt werden, der größer ist als der Zeitraum, der für den gleichen Vorgang bei herkömmlichen Zerschneidemaschinen erforderlich ist. Da im übrigen die Klingen 60 speziell nur zum Beschneiden der Walzen und nicht auch für ihr Zer- bzw. Auseinanderschneiden gedacht sind, kann die Form der betreffenden Abschrägungen so ausgewählt werden, dass sie für diesen speziellen Zweck am besten geeignet ist.
Ein Verfahren gemäß der Erfindung sorgt in der Praxis für die Versorgung von einer oder mehreren Zerschneidemaschinen T mit bereits beschnittenen Walzen 2', die dadurch hergestellt werden können, dass man eine Walzen-Beschneidevorrichtung verwendet, die stromaufwärts von den Zerschneidemaschinen T angeordnet ist.
Auf diese Weise entstehen die kleinen, durch die Zerschneidemaschinen erzeugten Walzen ohne einen abzutrennenden Beschnitt und, da die Walzen 2', die diesen Maschinen zugeführt werden, bereits beschnitten sind, haben sie die gewünschten konstanten Merkmale hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Konsistenz im Bereich ihrer Enden. Darüber hinaus erfolgt die Erzeugung der Beschnitte 20 und folglich auch ihr Einsammeln nur im Bereich der Vorrichtung D und nicht auch im Bereich der Zerschneidemaschinen T, wodurch die Vorgänge des Einsammelns der Beschnitte und ihres Abführens verbessert werden. Da es darüber hinaus möglich ist, Schneidemaschinen ohne Beschneidungs- und Entfernungseinrichtungen für den Schnitt zu verwenden, ist die Herstellung dieser Maschinen einfacher und wirtschaftlicher.

Claims

Vorrichtung zur Herstellung kleiner Papierrollen, die folgendes umfasst: – eine Aufwickelmaschine (R) zur Herstellung langer Papierrollen oder Walzen (2), – eine Beschneidvorrichtung (D) zum Beschneiden einer jeden Walze (2), die von der Aufwickelmaschine (R) hergestellt worden ist, wobei die Beschneidvorrichtung (D) einen Abschnitt für das Eintreten der zu beschneidenden Walzen (2), einen Abschnitt für das Austreten der beschnittenen Walzen (2'), eine Station mit Schneideeinrichtungen (6) zum Beschneiden der Walzen (2), Einrichtungen (3) zum Bewegen der Walzen (2, 2') zwischen dem Eintrittsabschnitt, der Schneidestation und dem Austrittsabschnitt und Einrichtungen umfasst, die den Walzen-Bewegungseinrichtungen (3) zugeordnet sind, um die Walzen festzuhalten, wenn sie besagter Bewegung unterworfen werden, – einen Speicher (M), in dem die bereits beschnittenen Walzen (2') gespeichert werden, wobei sich der Speicher (M) stromabwärts von der Beschneidvorrichtung (D) befindet, und – wenigstens eine Zerschneidemaschine (T) zum Unterteilen der bereits beschnittenen und vom Speicher (M) gelieferten Walzen (2') in eine Vielzahl von kleinen Rollen, wobei sich diese Zerschneidemaschine (T) stromabwärts vom Speicher (M) befindet.
Vorrichtung zur Herstellung kleiner Papierrollen, die folgendes umfasst: – eine Aufwickelmaschine (R) zur Herstellung von langen Papierrollen oder Walzen (2), – einen Speicher (M), in dem die Walzen (2) gespeichert werden, – eine Beschneidvorrichtung (D) zum Beschneiden einer jeden Walze (2), die von der Aufwickelmaschine (R) hergestellt worden ist und vom Speicher (2) geliefert wird, wobei die Beschneidvorrichtung (D) stromabwärts vom Speicher (M) angeordnet ist und einen Abschnitt für das Eintreten der zu beschneidenden Walzen (2), einen Abschnitt zum Austreten der beschnittenen Walzen (2'), eine Station mit Schneideeinrichtungen (6) zum Beschneiden der Walzen (2), Einrichtungen (3) zum Bewegen der Walzen (2, 2') zwischen dem Eintrittsabschnitt, der Schneidestation und dem Austrittsabschnitt und Einrichtungen umfasst, die den Walzen-Bewegungseinrichtungen (3) zugeordnet sind, um die Walzen festzuhalten, wenn sie besagter Bewegung unterworfen werden, und – wenigstens eine Zerschneidemaschine (T) zum Unterteilen der bereits beschnittenen und von der Beschneidvorrichtung (D) zugeführten Rollen (2').
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Festhalten der Walzen Greifeinrichtungen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen-Bewegungseinrichtungen eine Revolvereinheit mit Gehäusen für die zu bewegenden Walzen umfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen der Revolvereinheit zugeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ebene (1) für das Eintreten der Walzen (2) in die Revolvereinheit und Einrichtungen (5) umfasst, die zwischen der Eintrittsebene und der Revolvereinheit angeordnet sind und dort arbeiten, um die Walzen (2) von der Eintrittsebene (1) an die Revolvereinheit zu überführen.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (5) zum Überführen der Walzen (2) einen Körper (52) umfassen, der auf einer Welle (51) parallel zu den durch den Eintrittsabschnitt hereinkommenden Walzen (2) montiert und mit einer Vielzahl von Aufnahmen (50) für die zu überführenden Walzen (2) versehen ist.
Verfahren zur Herstellung kleiner Papierrollen, das folgende Schritte umfasst: – Herstellen langer Papierrollen oder Walzen (2) mit Hilfe einer Aufwickelmaschine (R), – Beschneiden einer jeden durch die Aufwickelmaschine (R) hergestellten Walze (2), wobei der Beschneideschritt mit Hilfe einer Beschneidevorrichtung (D) durchgeführt wird, und das Eintreten der zu beschneidenden Walzen (2) durch einen Eintrittsabschnitt, das Beschneiden der Walzen (2) mit Schneideeinrichtungen (6), das Austreten der beschnittenen Walzen (2') durch einen Austrittsabschnitt und das Bewegen der Walzen (2, 2') zwischen dem Eintrittsabschnitt, der Schneidestation und dem Austrittsabschnitt und das Festhalten der Walzen bei der Durchführung dieser Bewegung umfasst, – Speichern der bereits beschnittenen Walzen (2') in einem Speicher (M), wobei dieser Speicherschritt stromabwärts vom Beschneidschritt durchgeführt wird, und – Unterteilen der bereits beschnittenen und vom Speicher (M) gelieferten Walzen (2') in eine Vielzahl von kleinen Rollen mit Hilfe wenigstens einer Zerschneidemaschine (T), wobei der Unterteilungsschritt stromabwärts des Speicherschrittes durchgeführt wird.
Verfahren zur Herstellung kleiner Papierrollen, das folgende Schritte umfasst: – Herstellen langer Papierrollen oder Walzen (2) mit Hilfe einer Aufwickelmaschine (R), – Speichern der Walzen (2) in einem Speicher (M), – Beschneiden einer jeden durch die Aufwickelmaschine (R) erzeugten und vom Speicher (M) zugeführten Walze (2), wobei der Beschneidschritt stromabwärts vom Speicherschritt und mit Hilfe einer Beschneideinrichtung (D) durchgeführt wird und das Eintreten der zu beschneidenden Walzen (2) durch einen Eintrittsabschnitt, das Beschneiden der Walzen (2) mit Hilfe von Schneideeinrichtungen (6), das Austreten der beschnittenen Walzen (2') durch einen Austrittsabschnitt, das Bewegen der Walzen (2, 2') zwischen dem Eintrittsabschnitt, der Schneidestation und dem Austrittsabschnitt und das Festhalten der Walzen beim Durchführen dieser Bewegung umfasst, und – Unterteilen der bereits beschnittenen und von der Beschneidstation (D) gelieferten Walzen (2') in eine Vielzahl von kleinen Rollen mit Hilfe wenigstens einer Zerschneidemaschine (T), wobei der Unterteilungsschritt stromabwärts vom Beschneidschritt durchgeführt wird.