-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Ein
bekanntes elektromagnetisches Relais verwendet einen Aufbau, bei
welchem ein Spulenblock auf eine Basis aufgesetzt ist, eine sich
bewegende Kontaktplatte und eine feste Kontaktplatte in einer solchen
Weise eingesetzt sind, dass sie einander gegenüberstehen, die sich bewegende
Kontaktplatte eine elastische Verformung durchmachen kann, wenn
der Spulenblock erregt und entmagnetisiert wird, und ein sich bewegender
Kontakt der sich bewegenden Kontaktplatte mit Festkontakten der festen
Kontaktplatten in und außer
Berührung
gebracht wird (siehe beispielsweise Patentreferenz 1).
-
Patentreferenz 1:
-
- Japanische Patentoffenlegungs-Nr. 190757/1997
-
Bei
dem oben beschriebenen bekannten elektromagnetischen Relais wird
jedoch Biegearbeit auf die sich bewegende Kontaktplatte aufgebracht, um
eine Reservelast einzustellen, die über eine Betriebsspannung entscheidet.
Der gebogene Abschnitt wird durch Kalthärtung gehärtet und macht mit Wahrscheinlichkeit
eine Deformation durch, wenn eine Stoßkraft als Folge eines Falls
etc. aufgebracht wird, so dass sich das Relaisverhalten stark ändert. Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein elektromagnetisches Relais
zu schaffen, bei welchem eine Deformation als Folge einer Stoßkraft auch
dann nicht leicht auftritt, wenn auf eine Kontaktplatte Biegearbeit aufgebracht
wird.
-
EP-A-1246214
beschreibt ein elektromagnetisches Relais gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
3.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein elektromagnetisches Relais,
wie es in Anspruch 1 definiert ist.
-
Dieser
Aufbau kann infolge des Vorliegens des Verbindungsabschnittes mit
kleiner Breite eine gewünschte
elastische Kraft sicherstellen und kann die Stoßfestigkeit verbessern, indem
eine Spannungskonzentration verhindert wird, während es gleichzeitig möglich wird,
eine Reservelast infolge der Biegearbeit am Kontaktanbringungsabschnitt einzustellen.
-
In
diesem Fall ist bevorzugt, einen Schlitzabschnitt längs einer
Mittellinie der sich bewegenden Kontaktplatte auszubilden und einen
Elastizitätsmodul
der sich bewegenden Kontaktplatte durch Ändern der Form des Schlitzabschnitts
einzustellen.
-
Zur
Lösung
der oben beschriebenen Aufgabe schafft die Erfindung ein elektromagnetisches
Relais, wie es in Anspruch 3 definiert ist.
-
Gemäß diesem
Aufbau macht es das Vorliegen des offenen Abschnitts möglich, einen
Elastizitätsmodul
der festen Kontaktplatte einzujustieren und eine Justierarbeit der
sich bewegenden Kontaktplatte durch Einsetzen einer Lehre durchzuführen, wobei das
Vorliegen des Vorsprungs zur Verstärkung es ermöglicht,
die gewünschte
Stoßfestigkeit
zu erlangen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektromagnetischen Relais gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bei abgenommenem Gehäuse;
-
2 ist
eine Schnittansicht des elektromagnetischen Relais gemäß der Ausführungsform;
-
3A(a) ist eine perspektivische Ansicht einer ersten
Festkontaktplatte;
-
3A(b) ist eine perspektivische Ansicht einer Beweglichkontaktplatte;
-
3A(c) ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Festkontaktplatte;
-
3B(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Beweglichkontaktplatte;
-
3B(b) ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Festkontaktplatte;
-
4 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Spulenblocks;
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht des Spulenblocks;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht des Spulenblocks bei Blick von unten;
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Karte;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Basis;
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem die
einzelnen Kontaktplatten mit der Basis zusammengebaut sind;
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand vor Anbringen des
Spulenblocks an der Basis, an welcher die einzelnen Kontaktplatten
angebracht sind, zeigt;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem die
einzelnen Kontaktplatten und der Spulenblock an der Basis angebracht sind;
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem die
einzelnen Kontaktplatten und der Spulenblock an der Basis angebracht sind
und die Karte eingesetzt ist;
-
13 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektromagnetischen Relais;
-
14 ist
eine Teildraufsicht, welche einen Kontaktschaltmechanismus zeigt;
-
15 ist
eine Teilvorderansicht, die den Kontaktschaltmechanismus zeigt;
und
-
16 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektromagnetischen Relais gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
1 und 2 zeigen
ein elektromagnetisches Relais gemäß einer Ausführungsform.
Kurz gesagt, hat das elektromagnetische Relais einen Aufbau, bei
welchem ein Kontaktschaltmechanismus 2 und ein Spulenblock 3 auf
einer Basis 1 angeordnet und diese Komponenten mit einem
Gehäuse 4 abgedeckt
sind.
-
Eine
Isolationswand 5 unterteilt die Basis 1 in einen
Spulenblockanbringungsabschnitt 6 und einen Kontaktschaltmechanismus-Anbringungsabschnitt 7, wie
dies in den 8 bis 10 gezeigt
ist.
-
Die
Isolationswand 5 weist einen Unterteilungsabschnitt 8 und
beide Seitenabschnitte 9 auf. Vorsprungsabschnitte 10 sind
in der Mitte des Unterteilungsabschnitts 8 so ausgebildet,
dass sie sich in Bezug auf einen bestimmten Zwischenraum zwischen
ihnen in vertikaler Richtung erstrecken. Die Vorsprungsabschnitte 10 verstärken den
Unterteilungsabschnitt 8 und führen mit ihren Oberkanten-Vorsprungsabschnitten 10a eine
Karte 100, die später
noch beschrieben wird. Eine Hilfsisolationswand 11 ist
an einem unteren Teil eines jeden Vorsprungsabschnitts 10 in
einer solchen Weise ausgebildet, dass sie eine Ausnehmung im Zusammenwirken
mit der Isolationswand 5 definiert. Eine Führungsnut 11a,
die sich in der vertikalen Richtung erstreckt, ist in der Mitte
der Innenseite der Hilfsisolationswand 11 ausgebildet.
Andererseits sind Nutabschnitte 9a und 9b, die
sich in vertikaler Richtung erstrecken, an den Innen- und Außenfläche beider
Seitenabschnitte 9 ausgebildet. Der innenseitige Nutabschnitt 9a führt ein
später
noch zu beschreibendes Joch 30. Der außenseitige Nutabschnitt 9b ist
eine Ausnehmung zum Gießen
der Basis 1.
-
Wie
insbesondere in 10 gezeigt, unterteilt eine
Trennwand 12 den Spulenblockeinsetzabschnitt 6.
Ein Ausweichausnehmungsabschnitt 13 ist in der Bodenfläche auf
der Seite der so unterteilten Isolationswand definiert. Ein Kerbabschnitt
ist in beiden Seitenwänden
definiert. Durchgangslöcher 15 sind
in den übrigen
Unterteilungsabschnitten definiert, wobei Spulenanschlüsse 42 in
beide Endabschnitte der Durchgangslöcher 15 eingesetzt sind.
Drei Basisverstärkungsrippen 16,
die zwischen den beiden Durchgangslöchern 15 definiert
sind, verbinden die Trennwand 12 mit der Seitenwand auf
einer der Seiten. Die Basisverstärkungsrippen 16 gestatten
ein gleichmäßiges Fluidisieren
des Harzes beim Gießen
der Basis 1 auch dann, wenn die Dicke der Bodenfläche klein
ist, und spielen auch die Rolle einer Verstärkung. Die Trennwand 12 und
die Basisverstärkungsrippen 16 bilden
zusammen einen Eindrückaufnahmeabschnitt 17 zum
Eindrücken
und Fixieren einen Abschnitt 41 erhöhter Dicke des Spulenblocks 3,
der später
noch beschrieben wird.
-
Im Übrigen bezeichnet
Bezugszeichen 1a ein Abstandsteil. Das Abstandsteil 1a bildet
einen Zwischenraum zur Bodenfläche
der Basis aus, wenn das elektromagnetische Relais an einer Leiterplatte angebracht
ist, und beseitigt Einflüsse
eines Lots beim Löten.
-
Der
Kontaktschaltmechanismus-Einsetzabschnitt 7 weist Kontaktplatten-Eindrückabschnitte 18a, 18b und 18c an
drei Stellen, wie in 8 gezeigt, auf.
-
Der
Kontaktschaltmechanismus 2 enthält eine erste Festkontaktplatte 19,
eine Beweglichkontaktplatte 20 und eine zweite Festkontaktplatte 21,
die nacheinander in die Kontaktplatten-Eindrückabschnitte 18a, 18b und 18c von
einem der Enden 18a dieser Kontaktplatten-Eindrückabschnitte 18a, 18b und 18c her
eingedrückt
werden.
-
Die
erste Festkontaktplatte 19 ist, wie in 3A(c) gezeigt, im Wesentlichen flach und weist an
ihrem oberen Ende den ersten Festkontakt 22 und an ihrem
unteren Ende eine Erhebung 19a auf, die in den Kontaktplatten-Eindrückabschnitt 18 einzudrücken ist.
Anschlussabschnitte 19b und 19c erstrecken sich
von beiden Seiten der ersten Festkontaktplatte 19 nach
unten.
-
Die
Beweglichkontaktplatte 20 weist einen Kontakteinsetzabschnitt 201,
an welchem ein Beweglichkontakt 23 befestigt ist, einen
Eindrückbefestigungsabschnitt 202,
welcher in die Basis 1 eingedrückt und an ihr befestigt ist
und von welchem sich Anschlussabschnitte 20b und 20c erstrecken,
und einen Verbindungsabschnitt 203, welcher den Kontaktbefestigungsabschnitt 201 und
den Eindrückbefestigungsabschnitt 202,
wie in den 3A(b) und 3B(a) gezeigt,
miteinander verbinden, auf. Der Beweglichkontakt 23 weist
Kontaktflächen
zu Festkontakten 22 und 26 an seinen beiden Seiten
auf. Kartenaufnahmeabschnitte 24a und 24b, die
sich schräg
vertikal erstrecken, sind am oberen Rand des Kontakteinsetzabschnitts 201 ausgebildet.
Eine Vorstehdistanz der Kartenaufnahmeabschnitte 24a und 24b ist
auf einen Wert eingestellt, bei welchem die später noch zu beschreibende Karte 100 auch
dann nicht abfällt,
wenn die Beweglichkontaktplatte 20 eine elastische Verformung
durchmacht. Der Mittelabschnitt eines jeden Kartenaufnahmeabschnitts 24a, 24b bildet
einen Ausweichabschnitt 25, damit er zu keinem Hindernis
wird, wenn die zweite Festkontaktplatte 21 von oben eingesetzt
wird. Der Kontakteinsetzabschnitt 201, der eine größere Breite
als der Verbindungsabschnitt 203 hat, ist an seinem un teren Rand
abgebogen. Folglich ist der Bereich des Auftretens einer maximalen
Spannung, wenn die Beweglichkontaktplatte 20 eine elastische
Verformung durchmacht, sehr viel mehr verteilt, als wenn der Verbindungsabschnitt 203 oder
der Grenzabschnitt zum Verbindungsabschnitt 203 gebogen
wird, und der Kontakteinsetzabschnitt 201 macht auch dann
keine elastische Verformung durch, wenn eine Stoßkraft einwirkt. Eindrückvorstehabschnitte 20a sind
im Eindrückbefestigungsabschnitt 202 in
der gleichen Weise wie bei der ersten Festkontaktplatte 19 ausgebildet.
Anschlussabschnitte 20b und 20c erstrecken sich
von beiden Seiten der Beweglichkontaktplatte 20. Ein Schlitz 20d ist
in der Mitte des Verbindungsabschnitts 203 so definiert,
dass leicht eine elastische Verformung möglich ist. Ein Grenzabschnitt
des Eindrückbefestigungsabschnitts 202 zum
Verbindungsabschnitt 203 ist abgebogen und es sind Kerben 204 an
beiden Seiten des gebogenen Abschnitts ausgebildet, um eine Spannungskonzentration
zu mildern und zu ermöglichen,
dass der Verbindungsabschnitt 203 einfach eine elastische
Verformung durchmachen kann.
-
Wie
in 3A(a) und 3B(b) gezeigt, enthält die zweite
Festkontaktplatte 21 einen Kontakteinsetzabschnitt 211,
an dem ein Festkontakt 26 befestigt ist, einen Schenkelabschnitt 212,
welcher in die Basis 1 hineingedrückt und an ihr befestigt wird und
von welchem sich Anschlussabschnitte 21b und 21c erstrecken,
sowie einen Verbindungsabschnitt 213 zum Verbinden des
Kontakteinsetzabschnitts 211 mit dem Schenkelabschnitt 212 auf.
Ein erster Abschnitt erhöhter
Breite 214 ist an einer Grenze zwischen dem Kontakteinsetzabschnitt 211 und
dem Verbindungsabschnitt 213 ausgebildet, und die zweite
Festkontaktplatte 21 ist an diesem ersten Abschnitt erhöhter Breite 214 im
Wesentlichen rechtwinklig abgebogen. Ein zweiter Abschnitt erhöhter Breite 215 ist
am oberen Teil des Verbindungsabschnitts 213 ausgebildet.
Die zweite Festkontaktplatte 21 ist an diesem zweiten Abschnitt
erhöhter
Breite 215 ebenfalls unter rechtem Winkel abgebogen. Ein
rechteckiger offener Abschnitt 216 ist in der Mitte des
zweiten Abschnitts erhöhter
Breite 215 ausgebildet. Der rechteckige offene Abschnitt 216 ist
so angeordnet, dass eine Lehre oder dergleichen zur Justierung der Federeigenschaft
der Beweglichkontaktplatte 20 nach Abschluss der Montage
einer jeden Komponente an der Basis 1 eingesetzt werden
kann. Da die Abschnitte erhöhter
Breite 214 und 215 vorhanden sind, macht die zweite
Festkontaktplatte 21 keine elastische Verformung als Folge
des Einwirkens einer Stoßkraft
durch, auch wenn sie gebogen ist oder wenn der rechteckige offene
Abschnitt 216 ausgebildet ist. Eindrückvorstehabschnitte 21a sind
am unteren Teil des Verbindungsabschnitts 213 ausgebildet. Die
zweite Festkontaktplatte 21 wird an der Basis 1 in dem
Zustand angebracht, in dem sie durch die Führungsnut 11a der
Hilfsisolationswand 11 geführt wird. Die Hilfsisolationswand 11 stellt
das gewünschte
Isolationsverhalten (Kriechabstand) zur Beweglichkontaktplatte 20 sicher,
wenn die Beweglichkontaktplatte 23 vom zweiten Festkontakt 26 im
Abstand liegt.
-
Der
Spulenblock 3 wird durch Wickeln einer Spule 29 auf
einen Kern 27 über
einen Spulenkörper 28,
wie dies in 4 und 5 gezeigt
ist, gewonnen.
-
Ein
Joch 30 ist am oberen Ende des Kerns 27 befestigt.
Ein flanschartiges unteres Ende des Kerns 27 wirkt als
Anziehungsfläche 27a.
Das Joch ist aus einem im Wesentlichen L-förmigen magnetischen Material
gebildet und weist in der Mitte eines ihrer Enden eine Öffnung 30a auf,
in welcher der Kern 27 eingesetzt und befestigt ist. Ein
Ankeraufnahmeabschnitt 30b zum Einsetzen einer Gelenkfeder 31 ist
an einem Seitenrand des anderen Endes des Jochs 30 ausgebildet.
Das andere Ende des Jochs 30 arbeitet als Abstützpunkt
für ein
Schwenken. Eine im Wesentlichen L-förmige bewegliche Eisenplatte 32 wird
in einer solchen Weise gehaltert, dass ein gebogener Abschnitt 33 frei
schwen ken kann, während
er durch die Gelenkfeder 31 gehalten wird. Eines der Enden
der beweglichen Eisenplatte 32 ist ein Anziehungsabschnitt 34,
der an die Anziehungsfläche 27a des
Kerns 27 angezogen wird, wobei ein Ankerabschnitt 35a am
oberen Ende eines Abschnitts verminderter Breite 35 am
anderen Ende der beweglichen Eisenplatte 32 ausgebildet
ist. Die Gelenkfeder 31 enthält einen Ankerabschnitt 31a, der
am oben beschriebenen Ankeraufnahmeabschnitt 30b des Jochs
verankert ist, sowie einen rechteckigen Druckkontaktabschnitt 31b,
in den der Abschnitt reduzierter Breite 35 der beweglichen
Eisenplatte 32 eingesetzt ist und der mit dem gebogenen
Abschnitt 33 in Druckberührung kommt. Der rechteckige
Druckkontaktabschnitt 31b kommt mit einem Stufenabschnitt 32a und
einer gekrümmten
Fläche 32b des
gebogenen Abschnitts 33 der beweglichen Eisenplatte 32 in
Druckkontakt und belastet die bewegliche Eisenplatte 32 im
Gegenuhrzeigersinn in 2, d. h. in einer Richtung,
in welcher sich der angezogene Abschnitt 34b von der Anziehungsfläche 27a des
Kerns 27 entfernt.
-
Die
Karte 100 ist zwischen dem Ankerabschnitt 35a der
beweglichen Eisenplatte 32 und dem Kartenaufnahmeabschnitt 24 der
Beweglichkontaktplatte 20 zwischengelegt. Wie in 7 gezeigt,
weist die Karte 100 an einem ihrer Enden einen Ankerhalteabschnitt 36,
an welchem der Ankerabschnitt 35a der beweglichen Eisenplatte 34 verankert
ist, und an ihrem anderen Ende einen Drückabschnitt 37, in
welchen der Kartenaufnahmeabschnitt 24 gedrückt ist, auf.
Der Ankerhalteabschnitt 36 weist eine Kontaktplatte 38,
die mit dem Ankerabschnitt 35a der beweglichen Eisenplatte 32 in
Berührung
kommt, und eine flexible Halteplatte 39, die den Ankerabschnitt 35a von
beiden Seiten her flexibel hält,
auf. Zwischen der Kontaktplatte 38 und der flexiblen Halteplatte 39 ist ein
Freiraum definiert. Wenn der oberendseitige Vorsprungsabschnitt 10a,
der an der Isolationswand 5 der Basis 1 ausgebildet
ist, positioniert ist, wird die Karte 100 bei ihrer horizontalen
Bewegung ge führt. Der
Eindrückabschnitt 37 weist
einen Abschnitt verminderter Dicke 37a und Führungsplatten 37b und 37b,
die an beiden Seiten des Abschnitts verminderter Dicke 37a angeordnet
sind und durch die Kartenaufnahmeabschnitte 34b an der
Unterseite gehaltert werden, auf. Das distale Ende des Abschnitts
verminderter Dicke 37a ist vorzugsweise in Form einer schräg zulaufenden
Fläche
oder einer gekrümmten Fläche ausgebildet,
so dass der Abschnitt verminderter Dicke 37a in Flächenberührung mit
den Kartenaufnahmeabschnitten 24a und 24b der
Beweglichkontaktplatte 20 kommen kann. Eine Kartenverstärkungsrippe 40 mit
im Wesentlichen E-Form bei Blick auf eine Ebene verstärkt den
Abschnitt verminderter Dicke 37a. Obere und untere Kartenaufnahmeabschnitte 24a und 24b der
Beweglichkontaktplatte 20 kommen mit den ober- und unterseitigen Randabschnitten
des Abschnitts verminderter Dicke 37a in Berührung. Die
Kartenverstärkungsrippe 40 verstärkt nicht
nur den Abschnitt verminderter Dicke 37a, sondern ermöglicht auch,
dass ein Harz gleichmäßig fließt, wenn
die Karte 10 gegossen wird, und verhindert das Auftreten
von Problemen wie das teilsweise nicht Ausfüllen der Form. Die Führungsplatten 37b und 37b führen von
beiden Seiten den Kartenaufnahmeabschnitt 24a auf der Oberseite.
-
Wie
in 4 und 6 gezeigt, hat der Spulenkörper 28 zylindrische
Form, wobei der Kern 27 durch den Spulenkörper 28 hindurch
eingeführt
ist. Der Spulenkörper 28 weist
Flansche 28a und 28b an seinen beiden Enden auf.
Vorsprünge 28c sind
an drei Stellen des oberen Flansches 28a ausgebildet und
führen
das Joch 30. Abschnitte erhöhter Dicke 41 sind
an beiden Seiten des unteren Flansches 28b ausgebildet.
Jeder Abschnitt erhöhter
Dicke 41 weist ein Anschlussloch 41a auf, in welches
der Spulenanschluss 42 gedrückt ist. Eine ringartige Ausnehmung 43 ist
um das Anschlussloch 41a an der Unterseite ausgebildet.
Die einzelnen Abschnitte erhöhter
Dicke 41 werden in die einzelnen Eindrückaufnahmeabschnitte 17 der
Basis 1 eingedrückt,
wenn der Spulenblock 3 auf die Basis 1 aufgesetzt
wird, speichern aus dem Durchgangsloch 15 einströmendes Dichtmittel
in ihrer ringförmigen
Ausnehmung 43 und verhindert ein weiteres Einströmen.
-
Die
Spule 29 ist auf einen Trommelabschnitt des Spulenkörpers 28 gewickelt,
wobei beide ihrer Enden auf den Spulenanschluss 42 gewickelt
ist.
-
Unter
Bezug auf 13 hat das Gehäuse 4 im
Wesentlichen Kastenform, wobei die Unterseite desselben offen ist.
Wenn der offene Rand der Unterseite des Gehäuses 4 auf die Seitenflächen der
Basis 1 aufgesetzt ist, deckt das Gehäuse 4 die Komponenten
ab. Ein Gasabzugsloch 44 ist an einer Ecke der Oberseite
ausgebildet, damit von der Abdichtarbeit herrührendes Gas nach außen abgegeben
wird. Das Gasabzugsloch 44 wird thermisch versiegelt, wenn das
elektromagnetische Relais fertiggestellt ist. Erste und zweite Vorsprungsabschnitte 45 und 46,
die nach innen vorragen, sind an einem Ecken- und Mittenabschnitt
der Deckenfläche
der Basis, wie in 2 gezeigt, ausgebildet. Der
erste Vorsprungsabschnitt 45 führt das Joch 30 und
der zweite Vorsprungsabschnitt 46 beschränkt den
Bewegungsbereich der Karte 100.
-
Ein
Montageverfahren für
das oben beschriebene elektromagnetische Relais wird nachstehend
erläutert.
-
Der
Spulenblock 3 wird in einem gesonderten Schritt ausgebildet.
Anders ausgedrückt,
wird die Spule 29 über
den Spulenkörper 28,
wie in 4 gezeigt, auf den Kern 27 gewickelt,
wobei beide Enden der Spule 29 auf die Spulenanschlüsse 42 gewickelt werden,
die in den Abschnitt erhöhter
Dicke 41 eingedrückt
und an diesem befestigt sind. Eines der Enden des Jochs 30 wird
am oberen Ende des Kerns 27 befestigt, und die bewegliche
Eisenplatte 32 wird am anderen Ende des Jochs 30 in
einer solchen Weise angeordnet, dass sie schwenken kann. Die bewegliche
Eisenplatte 32 wird am Joch 30 über die
Gelenkfeder 31 angesetzt und so belastet, dass sie von
der Anziehungsfläche 27a des Kerns 27 wegkommt.
Der in 5 gezeigte Spulenblock 3 ist damit fertiggestellt.
-
Die
Beweglichkontaktplatte 20 und die erste und zweite Festkontaktplatte 19 und 21 werden,
wie in 9 gezeigt, in die Basis 1 eingedrückt und
dort befestigt, und der fertiggestellte Spulenblock 3 wird, wie
in den 10 und 11 gezeigt,
an der Basis 1 montiert. Der Spulenblock 3 wird
befestigt, wenn der Abschnitt erhöhter Dicke 41 in den
Eindrückaufnahmeabschnitt 17 eingedrückt wird
und beide Seitenabschnitte 9 des Jochs 30 in den
Nutabschnitt 9a der Innenfläche eingedrückt sind. In diesem Zustand wird
ein Raum zwischen der Basis 1 und dem Spulenblock 3 definiert,
und ein Schwenkraum für
die bewegliche Eisenplatte 32 kann sichergestellt werden. Die
in der Basis 1 ausgebildete Ausweichausnehmung 13 beschränkt jedoch
die Höhe
des elektromagnetischen Relais. Jede Kontaktplatte wird in die Basis 1 in
der Reihenfolge erste Festkontaktplatte 19, Beweglichkontaktplatte 20 und
zweite Festkontaktplatte 21 eingedrückt und dort befestigt. Wenn
die zweite Festkontaktplatte 21 zuerst hineingedrückt wird,
verhindert ihr gebogener Abschnitt das Eindrücken der Beweglichkontaktplatte 20.
Daher wird die Beweglichkontaktplatte 20 zuerst und dann
die zweite Festkontaktplatte 21 hineingedrückt und
festgelegt. In diesem Fall verhindert der Ausweichabschnitt 25 die
Störung
durch den zweiten Festkontakt 26, obwohl der Kartenaufnahmeabschnitt 24 am
oberen Ende der Beweglichkontaktplatte 20 ausgebildet ist.
-
Nach
dem Eindrücken
und Festlegen des Spulenblocks und der einzelnen Kontaktplatten 19, 20, 21 an
der Basis 1 wird der Ankerhalteabschnitt 36 der
Karte 100 am Ankerabschnitt 35a der beweglichen
Eisenplatte 32, wie in 12 gezeigt,
verankert. Anders ausgedrückt,
erfährt,
wenn der Ankerhalteabschnitt 36 von der Seite des Ankerabschnitts 35a gedrückt wird,
die flexible Halteplatte 39 eine elastische Verformung
und kehrt dann in ihre Ausgangsform zurück. Folglich hal ten die flexible
Halteplatte 39 und die Kontaktplatte 38 den Ankerabschnitt 35a.
Nachdem eine elastische Verformung und nachfolgende Rückkehr der
Beweglichkontaktplatte 20 zugelassen worden ist, wird der
Abschnitt verminderter Dicke 37a der Karte 100 zwischen
dem oberen und unteren Kartenaufnahmeabschnitt 24, die
am oberen Ende der Beweglichkontaktplatte 20 ausgebildet
sind, angeordnet. Wie in 14 und 15 gezeigt,
verhindern die Kartenaufnahmeabschnitte 24 ein Abfallen
der Karte 100 in vertikaler Richtung, und die an der Karte 100 ausgebildete
Führungsplatte 37b verhindert
einen Positionierungsfehler der Karte 100 in Querrichtung.
-
Nachdem
das Einsetzen der Karte 100 abgeschlossen ist, wird über die
Spulenanschlüsse 42 Spannung
an die Spule 29 gelegt, und der Spulenblock 3 wird
magnetisiert und entmagnetisiert, um damit die bewegliche Eisenplatte 32 zu
schwenken. Ob die bewegliche Eisenplatte 32 geeignet an
die Anziehungsfläche 27a des
Kerns 27 angezogen wird, wird mit dem Auge oder unter Verwendung
eines Lasers über
den in der Basis 1 ausgebildeten Kerbabschnitt 14 bestätigt. Ob
ein Schalten der Kontakte geeignet durchgeführt wird, wird dabei ebenfalls
bestätigt,
um das Fehlen/Vorhandensein eines Arbeitdefekts zu inspizieren.
Wenn ein Arbeitsdefekt vorliegt, wird zur Justierung beispielsweise
die Form der Beweglichkontaktplatte 20 verändert.
-
Wenn
das Arbeiten zufriedenstellend ist, wird, wie in 13 gezeigt,
das Gehäuse 4 auf
die Basis 1 aufgesetzt, um die Komponenten abzudecken.
Die Basis 1 wird umgedreht, so dass ihre Bodenfläche nach
oben weist, und die Anschlusslöcher und
der Aufsetzabschnitt zwischen der Basis 1 und dem Gehäuse 4 usw.,
werden unter Verwendung einer Düse
oder dergleichen mit einem Dichtmittel versiegelt. Das Dichtmittel
tritt infolge von Kapillarität
in das Innere ein. Das aus dem Freiraum zwischen einem jeden Anschlussabschnitt 19b, 19c, 20b, 20c, 21b, 21c einer
jeden Kontaktplatte 19, 20, 21 und dem
Anschlussloch eintreten de Dichtmittel ist weit weg von dem Bereich,
in welchem die Kontakte geöffnet
und geschlossen werden, und verbessert die Festlegungsstärke der
Kontaktplatten an der Basis 1. Das aus dem Freiraum zwischen
dem Spulenanschluss 42 und dem Durchgangsloch 15 eintretende Dichtmittel
wird in der ringartigen Ausnehmung 43, die in dem Abschnitt
erhöhter
Dicke 41 des Spulenblocks 3 ausgebildet ist, gespeichert
und sein weiteres Eintreten gehemmt. Selbst wenn das Dichtmittel über den
ringartigen Ausnehmungsabschnitt 43 hinaus eintritt, verhindert
die Trennwand 12, dass das Dichtmittel den Bewegungsbereich
der beweglichen Eisenplatte 32 erreicht. Auch wenn der
Bewegungsbereich der beweglichen Eisenplatte 32 in der
Nähe des
Bereichs angeordnet ist, in den das Dichtmittel eintritt, tritt
daher das auf ein Kleben zurückgehende Problem
nicht auf.
-
Das
elektromagnetische Relais wird in der oben beschriebenen Weise fertiggestellt.
Das im Gehäuse 4 ausgebildete
Gasabzugsloch 44 kann jedoch unter Offenlassen verwendet
werden oder im versiegelten Zustand, nachdem es thermisch versiegelt
worden ist, abhängig
von der Einsatzumgebung. Auch wenn eine Stoßkraft auf die inneren Komponenten
infolge eines Falls oder dergleichen einwirkt, tritt kein Problem
auf, weil jede Komponente fest an der Basis 1 befestigt
ist. Die Karte 100 insbesondere hat den einfachen Aufbau,
bei welchem die bewegliche Eisenplatte 32 und die Beweglichkontaktplatte 20 bloß miteinander
verbunden sind. Eines der Enden der Karte ist mit der beweglichen
Eisenplatte 32 über
den Ankerhalteabschnitt 36 verbunden, und das andere Ende
führt den
Abschnitt verminderter Dicke 37a des Eindrückabschnitts 37 innerhalb
des Bereiches, in dem die bewegliche Kontaktplatte 20 eine Verformung
durchmachen kann. Der oberendseitige Vorsprungsabschnitt 10a,
der an der Isolationswand 5 der Basis 1 ausgebildet
ist, wird zwischen der Kontaktplatte 38 und der flexiblen
Halteplatte 39, die den Ankerhalteabschnitt 36 bildet,
angeordnet, und der am Gehäuse
ausgebildete zweite Vorsprungsabschnitt 46 wird oberhalb
der Karte 100 angeordnet. Daher fällt auch dann, wenn eine Stoßkraft wirkt,
die Karte 100 nicht ab.
-
Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise des oben beschriebenen elektromagnetischen
Relais erläutert.
-
Während keine
Spannung an die Spule 29 angelegt wird und der Spulenblock 3 entmagnetisiert ist,
schwenkt die bewegliche Eisenplatte 32 infolge der Belastungskraft
der Gelenkfeder 31 im Gegenuhrzeigersinn in 2,
wobei die Mitte der Schwenkunterstützungspunkt am distalen Ende
des Jochs 30 ist. Die bewegliche Kontaktplatte 20 ist
folglich im aufgerichteten Zustand infolge ihrer eigenen flexiblen Kraft
und hält
den beweglichen Kontakt 23 in Bezug auf den zweiten Festkontakt 26 im
geschlossenen Zustand.
-
Wenn
Spannung an die Spule 29 angelegt und der Spulenblock 3 erregt
wird, wird eines der Enden der beweglichen Eisenplatte 32 an
die Anziehungsfläche 27a des
Kerns 27 angezogen, und die bewegliche Eisenplatte 32 schwenkt
im Uhrzeigersinn in 2, wobei die Mitte der Schwenkunterstützungspunkt
am distalen Ende des Jochs 30 ist. Die Karte 100 bewegt
sich folglich nach rechts und die bewegliche Kontaktplatte 20 macht
eine elastische Verformung durch. In diesem Fall wird, da das distale Ende
des Abschnitts verminderter Dicke 37a der Karte 100 gegen
den Kartenaufnahmeabschnitt 24 der beweglichen Kontaktplatte 20 drückt, der
Kontakt ein Linien- oder Flächenkontakt
und es bildet sich kein Verschleißstaub. Eine Bewegung der Karte 100 schließt den beweglichen
Kontakt 23 in Bezug auf den ersten Festkontakt 22,
und der Kontakt wird so geschaltet.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die Festkontaktplatten 19 und 20 an beiden Seiten
der beweglichen Kontaktplatte 20 angeordnet, sie können aber
auch auf nur einer Seite angeordnet sein. Anders ausgedrückt, ist
es möglich,
einen Aufbau zu verwenden, bei welchem nur die zweite Festkontaktplatte 21 vorgesehen
ist, wobei aber der Rest der Komponenten als solcher wie in 16 gezeigt verwendet
wird.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Führungsplatte 37b der
Karte 100 getrennt von der Kartenverstärkungsrippe 40 vorgesehen.
Es ist jedoch auch möglich,
einen Aufbau zu verwenden, bei welchem die Kartenverstärkungsrippe 40 auch
als Führungsplatte 37b wirkt.
Anders ausgedrückt,
führen
die Kartenverstärkungsrippen 40,
die an beiden Seiten angeordnet sind, beide Seitenabschnitte 9 des
oberen Kartenaufnahmeabschnitts 24. Jeweils ein Kartenaufnahmeabschnitt 24 der
beweglichen Kontaktplatte 20 kann auch an den oberen und unteren
Stellen vorgesehen sein. Bei dem Aufbau, bei welchem die zweite
Festkontaktplatte 21 nicht vorgesehen ist, kann der Kartenaufnahmeabschnitt 24 auch
in der Mitte vorgesehen sein.
-
Wie
aus der oben gegebenen Erläuterung
offensichtlich ist, biegt die Erfindung einen Teil des Kontakteinsetzabschnitts
und versetzt die Positionen der Festkontakte und der Anschlussabschnitte
in Bezug auf die Einsetzrichtung der Festkontaktplatten. Die Erfindung
macht es daher möglich,
eine Reservelast einzustellen, kann eine gewünschte Festigkeit des gebogenen
Abschnitts sicherstellen und kann einen Aufbau gewinnen, der ausgezeichnete
Stoßfestigkeit
hat.