DE102014220700A1 - Kontaktfeder und Kamm für ein elektrisches Schaltelement sowie selbiges - Google Patents

Kontaktfeder und Kamm für ein elektrisches Schaltelement sowie selbiges Download PDF

Info

Publication number
DE102014220700A1
DE102014220700A1 DE102014220700.2A DE102014220700A DE102014220700A1 DE 102014220700 A1 DE102014220700 A1 DE 102014220700A1 DE 102014220700 A DE102014220700 A DE 102014220700A DE 102014220700 A1 DE102014220700 A1 DE 102014220700A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact spring
comb
hook
shaped
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102014220700.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014220700B4 (de
Inventor
Markus Gutmann
Rudolf Mikl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE CONNECTIVITY AUSTRIA GMBH, AT
Original Assignee
Tyco Electronics Austria GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyco Electronics Austria GmbH filed Critical Tyco Electronics Austria GmbH
Priority to DE102014220700.2A priority Critical patent/DE102014220700B4/de
Priority to CN201580055426.XA priority patent/CN107077998B/zh
Priority to PCT/EP2015/073564 priority patent/WO2016058990A1/en
Priority to JP2017519509A priority patent/JP6442604B2/ja
Publication of DE102014220700A1 publication Critical patent/DE102014220700A1/de
Priority to US15/483,314 priority patent/US10504675B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102014220700B4 publication Critical patent/DE102014220700B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
    • H01H50/58Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/641Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rectilinear movement
    • H01H50/642Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rectilinear movement intermediate part being generally a slide plate, e.g. a card

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktfeder (1) für ein elektrisches Schaltelement, einen Kamm (79) für ein elektrisches Schaltelement und ein elektrisches Schaltelement, insbesondere ein Kammrelais. Um eine Kontaktfeder (1), einen Kamm (79) und ein elektrisches Schaltelement bereitzustellen, bei der die Montage eines Kammes (79) an wenigstens einer Kontaktfeder (1) erleichtert ist, und um eine Möglichkeit bereitzustellen, kompakte elektrische Schaltelemente herzustellen, ist erfindungsgemäß für die Kontaktfeder (1) vorgesehen, dass die Kontaktfeder (1) wenigstens ein hakenförmiges Befestigungsorgan (27) mit wenigstens einer Materialzunge (39) aufweist, die wenigstens abschnittsweise zur Kontaktstelle (11) der Kontaktfeder (1) hin zurückgebogen ist. Für den erfindungsgemäßen Kamm ist vorgesehen, dass der Kamm wenigstens ein Befestigungsmittel (95) für eine Kontaktfeder (1) aufweist, wobei das wenigstens eine Befestigungsmittel (95) einen Kontaktfederschacht (97) aufweist, der sich senkrecht zu einer Verbindungslinie (87) zwischen einem ankerseitigen Ende (83) und einem federseitigen Ende (85) des Kammes (79) erstreckt. Für das Kammrelais ist vorgesehen, dass ein hakenförmiges Befestigungsorgan (27) einer Kontaktfeder (1) in einem sich senkrecht zu einer Verbindungslinie (87) zwischen einem ankerseitigen Ende (83) und einem federseitigen Ende (85) eines Kammes (79) geradlinig erstreckenden Kontaktfederschacht (97) eines Befestigungsmittels (95) des Kammes (79) aufgenommen ist, wobei das hakenförmige Befestigungsorgan (27) und das Befestigungsmittel (95) unverlierbar einen Formschluss bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktfeder für ein elektrisches Schaltelement, insbesondere für ein Kammrelais mit einem Kamm, wobei die Kontaktfeder wenigstens eine Kontaktstelle und wenigstens ein hakenförmiges Befestigungsorgan aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem einen Kamm für ein elektrisches Schaltelement, insbesondere für ein Kammrelais, mit einem ankerseitigen Ende und einem federseitigen Ende, wobei an dem federseitigen Ende wenigstens ein Befestigungsmittel für eine Kontaktfeder vorgesehen ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kammrelais mit einem Kamm und mit wenigstens einer Kontaktfeder, wobei der Kamm ein federseitiges Ende mit wenigstens einem Befestigungsmittel und die wenigstens eine Kontaktfeder ein hakenförmiges Befestigungsorgan aufweisen.
  • Kontaktfedern, Kämme und Kammrelais sind im Stand der Technik bekannt. Die Kämme sind gewöhnlich wenigstens teilweise isolierende Verbindungselemente zwischen einem Relaisanker und wenigstens einer Kontaktfeder. Eine Aufgabe des Kammes ist es also, die Ankerbewegung an wenigstens eine Kontaktfeder zu übertragen. In einem montierten Zustand ist dabei das Befestigungsorgan der wenigstens einen Kontaktfeder mit dem Befestigungsmittel des Kammes verbunden. Die bekannten Kontaktfedern weisen zur Verbindung mit einem Kamm in der Regel hakenförmige Befestigungsorgane auf. Diese sind häufig als sich von der Kontaktfeder weg erstreckende Vorsprünge, gebildet. Bei der Montage wird der Kamm, dessen wenigstens eines Befestigungsmittel durch eine schlitzförmige Öffnung gebildet sein kann, auf das wenigstens eine hakenförmige Befestigungsorgan gesetzt. Um die hakenförmigen Befestigungsorgane der in der Regel bereits in einem Gehäuse angeordneten Kontaktfedern in die Befestigungsmittel des Kammes einzufädeln, muss der Kamm eine Schwenkbewegung ausführen, damit die Befestigungsorgane in die Öffnungen eindringen können. Diese Art der Montage ist jedoch aufwändig und macht es erforderlich, dass in einem Gehäuse eines elektrischen Schaltelements genügend Raum für die Schwenkbewegung des Kammes vorhanden ist. Dies kann einer kompakten Bauweise eines elektrischen Schaltelements im Wege stehen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktfeder, einen Kamm sowie ein Kammrelais zur Verfügung zu stellen, die die vorgenannten Probleme lösen und eine einfache Montage der Komponenten ohne zusätzlichen Raumbedarf für Einfädelungsbewegungen eines Kammes erlauben.
  • Für die Kontaktfeder der oben genannten Art wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass das hakenförmige Befestigungsorgan wenigstens eine Materialzunge aufweist, die wenigstens abschnittsweise zur Kontaktstelle hin zurückgebogen ist.
  • Zurückgebogen bedeutet dabei, dass die Materialzunge in dem zurückgebogenen Abschnitt wenigstens abschnittsweise in Richtung der Kontaktstelle beziehungsweise der übrigen Kontaktfeder weist. Erstreckt sich die Materialzunge weg von der Kontaktstelle, muss sie um mehr als 90° gebogen werden, um wieder zurückzuweisen. Diese Ausgestaltung erlaubt es, einen Kamm in einer geradlinigen Bewegung auf die Kontaktfeder zu setzen, wobei das hakenförmige Befestigungsorgan, insbesondere der zurückgebogene Bereich, elastisch auslenkbar sein sollte, um einen Schnapphaken zur formschlüssigen Schnappverbindung mit dem Kamm zu bilden. Die zurückgebogene Materialzunge kann dabei eine Führung und/oder ein Sicherungsorgan bzw. eine Verrastung für ein entsprechendes Befestigungsmittel des Kammes darstellen.
  • Für einen Kamm für ein elektrisches Schaltelement der eingangs genannten Art ist die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel einen Kontaktfederschacht aufweist, der sich senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem ankerseitigen Ende und dem federseitigen Ende erstreckt.
  • Der Kontaktfederschacht kann insbesondere dazu dienen, den Kamm mit einem Befestigungsorgan einer Kontaktfeder zu verbinden. Da der Kontaktfederschacht senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem ankerseitigen und dem federseitigen Ende verläuft, kann der Kamm durch eine geradlinige Bewegung parallel zum Kontaktfederschacht mit einer Kontaktfeder verbunden werden. Dabei kann ein Befestigungsorgan der Kontaktfeder in den Kontaktfederschacht eingeführt werden. Eine Fädelbewegung oder ein Schwenken des Kammes kann daher entfallen. Der Kamm kann so einfach auf die bereits vormontierte Feder aufgesetzt werden.
  • Für ein eingangs genanntes Kammrelais ist die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass das hakenförmige Befestigungsorgan der Kontaktfeder in einem sich senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem ankerseitigen Ende und dem federseitigen Ende des Kammes geradlinig erstreckenden Kontaktfederschacht des Befestigungsmittels aufgenommen ist, wobei das hakenförmige Befestigungsorgan und das Befestigungsmittel unverlierbar einen Formschluss bilden.
  • Das erfindungsgemäße Kammrelais bietet also den Vorteil, dass der Kamm mit der Kontaktfeder durch eine geradlinige Bewegung verbunden werden kann. Der Kamm und wenigstens eine Kontaktfeder können zur Montage geradlinig so aufeinander zu bewegt werden, dass das hakenförmige Befestigungsorgan der wenigstens einen Kontaktfeder in den Kontaktfederschacht eingeführt und eingeschoben wird, bis es wenigstens abschnittsweise in dem Kontaktfederschacht aufgenommen ist. Eine den Formschluss bildende Schnappverbindung zwischen dem Kontaktfederschacht und dem hakenförmigen Befestigungsorgan kann besonders bevorzugt für eine unverlierbare Verbindung des Kammes mit der wenigstens einen Kontaktfeder sorgen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung kann ein Querschnitt des hakenförmigen Befestigungsorgans in Richtung von der übrigen Kontaktfeder weg verjüngt sein. Dadurch ist ein besonders gutes Einsetzen des Befestigungsorgans in einer entsprechenden Öffnung an einem Kamm möglich.
  • Der zurückgebogene Abschnitt der Materialzunge kann sich bis zu einem freien Ende der Materialzunge erstrecken.
  • Bevorzugt kragt das hakenförmige Befestigungsorgan nach oben und nach vorne vor. Nach oben bedeutet dabei in einer Richtung weg von der übrigen Kontaktfeder. Nach vorne bedeutet senkrecht dazu. Bevorzugt liegt der nach oben vorkragende Abschnitt des hakenförmigen Befestigungsorgans innerhalb einer Ebene der Kontaktfeder im Bereich des Befestigungsorgans und der nach vorne vorkragende Abschnitt erstreckt sich aus dieser Ebene heraus.
  • Das hakenförmige Befestigungsorgan kann zwei Materialzungen aufweisen, die wenigstens abschnittsweise auf die Kontaktstelle zurückgebogen sind und dabei in entgegengesetzte Richtungen vorspringen. Auf diese Weise kann ein doppelter Schnapphaken erhalten werden. Alternativ kann auch eine Materialzunge so gebogen sein, dass sie an beiden Seiten der Kontaktfeder vorspringt.
  • Eine besonders einfache Montage einer erfindungsgemäßen Kontaktfeder an einem Kamm kann dadurch erreicht werden, dass das hakenförmige Befestigungsorgan einen elastisch verformbaren Schnapphaken ausbildet. Dabei kann insbesondere die Materialzunge wenigstens abschnittsweise elastisch auslenkbar sein. Bevorzugt ist die Materialzunge in Richtung auf die Kontaktstelle auslenkbar oder elastisch zusammendrückbar. Durch ein Zusammendrücken des hakenförmigen Befestigungsorgans kann dieses in eine entsprechend ausgestaltete Öffnung eines Kammes eingesetzt werden. Alternativ dazu ist es möglich, dass das hakenförmige Befestigungsorgan starr ausgestaltet ist. Diese Ausgestaltung kann beispielsweise von Nutzen sein, wenn ein Befestigungsmittel eines Kammes zur Verbindung mit dem hakenförmigen Befestigungsorgan elastisch ausgebildet ist.
  • Das hakenförmige Befestigungsorgan kann monolithisch mit der Kontaktfeder ausgeformt sein. Die monolithische Ausgestaltung kann mehrere Vorteile mit sich bringen. Zum einen ist eine besonders einfache und preisgünstige Herstellung möglich. Das hakenförmige Befestigungsorgan kann insbesondere durch Stanzbiegen aus dem Material der Kontaktfeder geformt sein. Diese Art der Herstellung ist weniger aufwändig, als ein hakenförmiges Befestigungsorgan separat zu fertigen und dann mit der Kontaktfeder zu verbinden. Ein weiterer Vorteil ist der, dass das Kontaktfedermaterial, welches in der Regel dünnwandiges Blech ist, eine Elastizität aufweist, die für eine elastisch auslenkbare Materialzunge ausreichend ist. Dadurch kann besonders einfach ein elastisch verformbarer Schnapphaken gebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Materialzunge mehrfach gebogen und in einem Endabschnitt auf sich selbst zurückgebogen sein. Dies kann den Vorteil haben, dass keine scharfen Kanten von dem hakenförmigen Befestigungsorgan vorspringen. Dadurch kann zum einen das Einführen des hakenförmigen Befestigungsorgans in eine Öffnung an einem Kamm erleichtert sein. Insbesondere kann die Gefahr verringert sein, dass das hakenförmige Befestigungsorgan beim Einführen in einen Kamm hängenbleibt oder den Kamm beschädigt. Zum anderen kann die Ausgestaltung einen Vorteil im Betrieb eines Relais mit der erfindungsgemäßen Kontaktfeder bieten. Die im Endabschnitt auf sich selbst zurückgebogene Materialzunge kann eine Führungsfläche bereitstellen, durch die im Betrieb ein Teil eines Kammes geführt werden kann. Insbesondere kann der Endabschnitt wenigstens abschnittsweise senkrecht zur übrigen Kontaktfeder wenigstens im Bereich des hakenförmigen Befestigungsorgans verlaufen. Der Endabschnitt der Materialzunge kann dann im Wesentlichen parallel zu einer Bewegungsrichtung eines Kammes verlaufen. Ein Kamm kann dann im Betrieb eines Relais wenigstens mit einem Teil eines Befestigungsmittels an dem Endabschnitt anliegen und an diesem entlang gleiten, da der Endabschnitt parallel zur Bewegungsrichtung des Kammes angeordnet ist. Dadurch kann auch im Betrieb eines Relais ein Verhaken des Kammes an dem hakenförmigen Befestigungsorgan oder eine Beschädigung des Befestigungsorgans und/oder Kammes vermieden werden.
  • Um es zu ermöglichen, dass eine mehrfach gebogene und in einem Endabschnitt auf sich selbst zurückgebogene Materialzunge einen ausreichenden Hub aufweist, kann der Endabschnitt der Materialzunge von der Kontaktfeder beabstandet sein. Insbesondere kann der Endabschnitt von der Materialzunge selbst beabstandet sein. Bevorzugt ist der Endabschnitt von einem sich gerade aus der übrigen Kontaktfeder heraus erstreckenden Abschnitt der Materialzunge beabstandet. Der Abstand zwischen dem Endabschnitt der Materialzunge und der Kontaktfeder kann den maximalen Hub der Materialzunge in Richtung der übrigen Kontaktfeder bestimmen.
  • Mit dem Ausdruck „gebogen“ sollen sowohl eine Formänderung der Materialzunge erfasst werden, bei der eine Biegung um einen Radius erfolgt, als auch ein Knicken oder Falzen.
  • An der Basis des hakenförmigen Befestigungsorgans kann sich wenigstens eine Schulter befinden. Die Schulter kann insbesondere durch eine Seite der Kontaktfeder gebildet sein, von der das hakenförmige Befestigungsorgan vorkragt. Die Schulter kann als Stoppelement dienen und dadurch die maximale Tiefe definieren, wie weit das hakenförmige Befestigungsorgan in einen Kamm eingeführt werden kann.
  • Um in einem montierten Zustand in einem Schaltelement mit einem Kamm verbunden zu sein, ohne durch den Kamm beschädigt zu werden und/oder den Kamm zu beschädigen, kann die wenigstens eine Schulter wenigstens eine Auflagefläche aufweisen, die in Richtung der Materialstärke der Kontaktfeder größer als die Materialstärke ist. Kontaktfedern weisen in der Regel eine durchgängige Materialstärke auf. Ist dies nicht der Fall, so kann die Auflagefläche in Richtung der Materialstärke der Kontaktfeder größer sein als die Materialstärke im Bereich der Schulter.
  • Die wenigstens eine Auflagefläche kann seitlich von dem hakenförmigen Befestigungsorgan beabstandet sein. Auf diese Weise kann von dem hakenförmigen Befestigungsorgan und der wenigstens einen Auflagefläche ein besonders breiter Verbindungsbereich für eine Verbindung mit einem Kamm geschaffen werden.
  • Zwischen der wenigstens einen Auflagefläche und dem hakenförmigen Befestigungsorgan kann eine Ausnehmung in der Schulter angeordnet sein. Die Ausnehmung kann Raum für Elemente eines Kammes bilden, die nicht auf der wenigstens einen Auflagefläche aufliegen.
  • Um eine besonders große Auflagefläche bereitzustellen, die möglichst einfach herzustellen ist, kann die wenigstens eine Auflagefläche durch eine von der übrigen Kontaktfeder abgebogene Materialzunge gebildet sein. Die abgebogene Materialzunge kann dabei im Wesentlichen rechtwinklig von der übrigen Kontaktfeder abgebogen sein. Bevorzugt ist die Materialzunge mehr als 90° abgebogen, so dass sie ein Stück weit auf die übrige Kontaktfeder zurückgebogen ist. Dadurch kann ein von der Kontaktfeder weg weisender abgerundeter Auflagebereich gebildet sein, der besonders vorteilhaft ein Verkanten mit einem aufliegenden Kamm verhindern kann. Die abgebogene Materialzunge kragt bevorzugt in dieselbe Richtung vor wie die Materialzunge des hakenförmigen Befestigungsorgans. Die abgebogene Materialzunge kragt dabei bevorzugt mit einem kürzeren Abschnitt nach oben und mit einem längeren Abschnitt nach vorne vor. Der kürzere, nach oben vorkragende Abschnitt kann dabei einen Abstand der Auflagefläche zur übrigen Kontaktfeder bestimmen. Der nach vorne vorkragende Abschnitt ist bevorzugt länger, um eine möglichst große Auflagefläche zu bilden.
  • Die Kontaktfeder kann wenigstens einen länglichen Teilkörper aufweisen und das wenigstens eine hakenförmige Befestigungsorgan kann an einer Langseite des länglichen Teilkörpers angeordnet sein. Die Anordnung an der Langseite kann vorteilhaft sein, um ein besonders kompaktes Schaltelement herzustellen. Ein weiterer Vorteil der Anordnung an einer Langseite der Kontaktfeder ist der, dass eine Kraftwirkung eines Kammes auf die Kontaktfeder im Bereich des Befestigungsorgans zunächst zu einem Verdrehen der Kontaktfeder um eine Längsachse des länglichen Teilkörpers führen kann. Diese Verdrehung kann gewünscht sein, um das Ablösen der Kontaktstellen der Kontaktfeder von Gegenkontakten zu erleichtern.
  • Alternativ zur Anordnung des wenigstens einen hakenförmigen Befestigungsorgans an einer Langseite kann die Anordnung auch an einer Kurzseite eines länglichen Teilkörpers einer Kontaktfeder erfolgen. Das hakenförmige Befestigungsorgan kann dann parallel zur Längsrichtung des länglichen Teilkörpers von der Kontaktfeder nach oben vorkragen.
  • Die Kontaktfeder kann im Bereich des wenigstens einen hakenförmigen Befestigungsorgans, in dem ein Kamm zur Bewegung der Kontaktfeder angreifen kann, wenigstens ein Versteifungselement aufweisen. Dadurch kann, sofern gewünscht, eine besonders steife Kontaktfeder gebildet sein. Das Versteifungselement kann bevorzugt parallel zu einer Längsrichtung der Kontaktfeder verlaufen. Ist das hakenförmige Befestigungsorgan an einer solchen Kontaktfeder an einer Langseite angeordnet, so kann die Kontaktfeder durch das Versteifungselement in Längsrichtung versteift sein, eine Drehung um die Längsrichtung kann jedoch trotzdem noch möglich sein.
  • Das wenigstens eine Versteifungselement ist bevorzugt als Sicke gebildet. Eine Sicke lässt sich besonders einfach herstellen, beispielsweise durch Einprägen.
  • Um eine Kontaktfeder für ein besonders kompaktes elektrisches Schaltelement bereitzustellen, kann die Kontaktfeder rechtwinklig gebogen sein, so dass zwei Schenkel entstehen. Davon kann ein Schaltschenkel die wenigstens eine Kontaktstelle und das wenigstens eine hakenförmige Befestigungsorgan aufweisen und ein Befestigungsschenkel mit einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Kontaktfeder in einem Gehäuse des elektrischen Schaltelements versehen sein.
  • Der erfindungsgemäße Kamm kann dadurch weiter verbessert werden, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel wenigstens eine den Kontaktfederschacht begrenzende, sich senkrecht weg von der Verbindungslinie erstreckende Anschlagfläche aufweist, die von einem backenförmigen Vorsprung gebildet ist. Die Anschlagfläche kann dazu dienen, eine Bewegung eines Ankers des Relais auf eine Kontaktfeder zu übertragen.
  • Der Kontaktfederschacht kann an einem Einführende eine Einführöffnung und an einem dem Einführende gegenüberliegenden Rastende eine Aufnahmekammer besitzen, an der die wenigstens eine Backe von einem Innenraum des Kontaktfederschachts zurückgesetzt ist. Das Einführende gibt den Kontaktfederschacht bevorzugt in einer Richtung senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem ankerseitigen Ende und dem federseitigen Ende des Kammes frei. Die Aufnahmekammer kann insbesondere dazu dienen, ein hakenförmiges Befestigungsorgan einer Kontaktfeder aufzunehmen, so dass der Kamm unverlierbar mit einer Kontaktfeder verbunden ist. Ein Querschnitt des Kontaktfederschachts ist dabei bevorzugt schmaler als ein hakenförmiges Befestigungsorgan einer Kontaktfeder. Beim Einführen eines hakenförmigen Befestigungsorgans durch den Kontaktfederschacht kann das Befestigungsorgan elastisch zusammengedrückt werden und sich wieder relaxieren, wenn zumindest der elastisch zusammengedrückte Abschnitt in der Aufnahmekammer angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine Schnappverbindung zwischen einer Kontaktfeder und dem Kamm gebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann wenigstens eine Innenwand des Kontaktfederschachts elastisch auslenkbar sein. Beim Einführen eines hakenförmigen Befestigungsorgans einer Kontaktfeder kann dann alternativ oder zusätzlich zum elastischen Zusammendrücken des Befestigungsorgans der Kontaktfederschacht elastisch aufgeweitet werden, bis das Befestigungsorgan in der Aufnahmekammer angeordnet ist. Auf diese Art und Weise lässt sich ebenfalls eine Schnappverbindung zwischen einer Kontaktfeder und dem Kamm herstellen.
  • Um eine Beschädigung des Kammes durch den Kontakt mit einer Kontaktfeder und/oder Beschädigungen an einer Kontaktfeder zu vermeiden, kann der Kamm seitlich neben dem Kontaktfederschacht und außerhalb desselben wenigstens eine Auflagebacke aufweisen. Die wenigstens eine Auflagebacke erstreckt sich dabei bevorzugt senkrecht zu einer Längsrichtung des Kontaktfederschachts. Die wenigstens eine Auflagebacke kann insbesondere dazu dienen, auf einer Auflagefläche einer Kontaktfeder aufzuliegen.
  • Das erfindungsgemäße Kammrelais kann dadurch weiter verbessert werden, dass das Kammrelais wenigstens eine erfindungsgemäße Kontaktfeder und wenigstens einen erfindungsgemäßen Kamm aufweist.
  • Die Position des hakenförmigen Befestigungsorgans an der Langseite einer eingesetzten Kontaktfeder kann einen Angriffspunkt für den Kamm festlegen. Durch die Position des hakenförmigen Befestigungsorgans kann beispielsweise bei einem festgelegten Bewegungsspielraum des Kammes eine Auslenkung der Kontaktfeder, insbesondere im Bereich der Kontaktstellen, entsprechend der Hebelgesetze eingestellt werden.
  • Bei einer Bewegung der wenigstens einen Kontaktfeder durch den Kamm erfolgt eine Kraftübertragung des Kammes auf die wenigstens eine Kontaktfeder bevorzugt über die wenigstens eine Anschlagfläche des Kammes. Die Anschlagfläche kann in einem montierten Zustand des Kammes mit wenigstens einer Kontaktfeder an der Kontaktfeder anliegen und so eine Kraft gleichmäßig auf die Kontaktfeder übertragen, ohne die Kontaktfeder dabei zu beschädigen. Da die Anschlagfläche bevorzugt den Kontaktfederschacht selbst begrenzt, kann die Anschlagfläche im Bereich eines Befestigungsorgans einer Kontaktfeder kraftübertragend auf diese wirken.
  • Im montierten Zustand ragt das hakenförmige Befestigungsorgan bevorzugt nicht über eine Oberseite des Kammes hinaus. Dies kann vorteilhaft für eine ungehinderte Bewegung des Kammes im Relais sein.
  • Bevorzugt liegt der Kamm mit seiner wenigstens einen Auflagebacke auf der wenigstens einen Auflagefläche der wenigstens einen Kontaktfeder auf. Dabei weisen die Auflagebacke des Kammes und die Auflagefläche der Kontaktfeder bevorzugt wenigstens abschnittsweise zueinander parallele Abschnitte auf, so dass eine Bewegung des Kammes relativ zur Kontaktfeder möglich ist, ohne dass an einer Kontaktstelle zwischen der Auflagebacke und der Auflagefläche Beschädigungen des Kammes und/oder der Kontaktfeder hervorgerufen werden.
  • Bevorzugt ist eine Tiefe des hakenförmigen Befestigungsorgans größer als die Tiefe des Kontaktfederschachts. Dadurch kann das hakenförmige Befestigungsorgan im Einführschacht elastisch zusammengedrückt werden. Sobald das hakenförmige Befestigungsorgan in der Aufnahmekammer angeordnet ist, kann es wieder relaxieren und seine ursprüngliche Tiefe einnehmen, da die Aufnahmekammer tiefer als der übrige Kontaktfederschacht ist. Die Tiefe der genannten Elemente erstreckt sich dabei parallel zur Verbindungslinie zwischen dem ankerseitigen und dem federseitigen Ende des Kammes.
  • Der Kamm weist bevorzugt im Bereich der Aufnahmekammer seitliche Begrenzungsstege auf, die den Kontaktfederschacht seitlich begrenzen. Die seitlichen Begrenzungsstege erstrecken sich bevorzugt nach unten, also in Richtung des wenigstens einen backenförmigen Vorsprungs, tiefer als die Aufnahmekammer. Die seitlichen Begrenzungsstege können im montierten Zustand des Relais in den Ausnehmungen in der Schulter des hakenförmigen Befestigungsorgans der Kontaktfeder angeordnet sein. Auf diese Weise können Berührungen zwischen dem Kamm und der Kontaktfeder in diesem Bereich vermieden werden. Alternativ dazu kann der Kontaktfederschacht auch nur einen einzelnen seitlichen Begrenzungssteg aufweisen, welcher dann in einer Ausnehmung in der Schulter der Kontaktfeder angeordnet ist.
  • Im Folgenden ist die Erfindung beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die bei den Ausführungsformen beispielhaft dargestellten Merkmalskombinationen können nach Maßgabe der obigen Ausführungen entsprechend für einen bestimmten Anwendungsfall durch weitere Merkmale ergänzt werden. Auch können, ebenfalls nach Maßgabe der obigen Ausführungen, einzelne Merkmale bei den beschriebenen Ausführungsformen weggelassen werden, wenn es auf die Wirkung dieses Merkmals in einem konkreten Anwendungsfall nicht ankommt.
  • In den Zeichnungen werden für Elemente gleicher Funktion und/oder gleichen Aufbaus stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht einer ersten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktfeder;
  • 1b eine vergrößerte Darstellung eines hakenförmigen Befestigungsorgans der Kontaktfeder aus 1a;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kammes;
  • 3 einen Schnitt durch einen Kontaktfederschacht des Kammes aus 2;
  • 4 einen Schnitt durch einen Kontaktfederschacht des Kammes aus 2 und 3 mit einer eingesetzten Kontaktfeder der ersten Ausführungsform;
  • 5 einen Seitenansicht durch den Kamm der ersten Ausführungsform im Bereich einer Auflagebacke;
  • 6 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kammes mit einer eingesetzten Kontaktfeder nach einer zweiten Ausführungsform.
  • In allen folgenden Figuren ist ein Koordinatensystem eingezeichnet, welches anhand der mit Bezug auf die 1 beschriebenen Richtungen der erfindungsgemäßen Kontaktfeder festgelegt ist.
  • 1a zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktfeder 1. Die Kontaktfeder 1 kann rechtwinklig gebogen sein, so dass sie einen Befestigungsschenkel 3 und einen Schaltschenkel 5 aufweist. Der Befestigungsschenkel 3 besitzt bevorzugt eine Befestigungseinrichtung 7 zur Befestigung der Kontaktfeder 1 an einem Gehäuse eines elektrischen Schaltelements. Lediglich beispielhaft sind in der gezeigten Ausführungsform ein Satz von Löchern 9 als Befestigungseinrichtung 7 dargestellt.
  • Der Schaltschenkel 5 weist eine insgesamt längliche Form auf, die sich entlang der Längsrichtung L erstreckt. Die Längsrichtung L verläuft parallel zur dargestellten Y-Achse. Am Schaltschenkel 5 sind Kontaktstellen 11 angeordnet. Die Kontaktstellen 11 sind bevorzugt durch Kontakte gebildet. Die Kontaktstellen 11 sind bevorzugt am vom Befestigungsschenkel 3 abgewandten Ende 13 der Kontaktfeder 1 angeordnet. Die erfindungsgemäße Kontaktfeder 1 kann ebenso gut mehr als zwei Kontaktstellen 11 oder auch nur eine einzige Kontaktstelle 11 aufweisen. Ebenso ist die erfindungsgemäße Kontaktfeder 1 nicht auf eine rechtwinklig gebogene Form beschränkt. Die Kontaktfeder 1 kann jede für eine Kontaktfeder 1 geeignete Form aufweisen. Insbesondere kann die Kontaktfeder 1 auch eine insgesamt längliche Form aufweisen, beziehungsweise nur aus einem durchgehenden länglichen Körper bestehen.
  • Der Schaltschenkel 5 bildet den länglichen Teilkörper 15. Der längliche Teilkörper 15 verläuft entlang der Längsrichtung L. Der längliche Teilkörper 15 weist zwei Langseiten 17, 19 und zwei Kurzseiten 21 und 23 auf. Die Kurzseite 21 ist durch die Biegung 25 zwischen dem Befestigungsschenkel 3 und dem Schaltschenkel 5 gebildet. Die gegenüberliegende Kurzseite 23 weist die Kontaktstellen 11 auf. Bevorzugt fluchten die Kontaktestellen 11 mit der Kurzseite 23.
  • An der Langseite 17 ist ein hakenförmiges Befestigungsorgan 27 angeordnet, welches mit Bezug auf die 1b detailliert beschrieben ist.
  • 1b zeigt eine vergrößerte Darstellung des hakenförmigen Befestigungsorgans 27 und dessen unmittelbarer Umgebung. Das hakenförmige Befestigungsorgan 27 kragt nach oben und nach vorne von der Kontaktfeder 1 vor. Bevorzugt kragt das Befestigungsorgan 27 von der Langseite 17 vor. In den Figuren liegt oben in Z-Richtung und vorne in X-Richtung. Der nach oben vorkragende Teil ist im Wesentlichen vom einem Schaft 29 gebildet. Der Schaft 29 erstreckt sich im Wesentlichen geradlinig nach oben. An seinem unteren Ende 31 ist der Schaft 29 in Längsrichtung L verbreitert.
  • Der Schaft 29 bildet den Anfangsabschnitt einer Materialzunge 33. Die Materialzunge 33 ist bevorzugt monolithisch mit der Kontaktfeder 1 gebildet. Die Materialzunge 33 ist zum hakenförmigen Befestigungsorgan 27 geformt. Die Materialzunge 33 weist den auf die Kontaktstelle 11 zurückgebogenen Abschnitt 35 auf. Der zurückgebogene Abschnitt 35 bildet den nach vorne vorkragenden Teil des hakenförmigen Befestigungsorgans 27.
  • Der zurückgebogene Abschnitt 35 ist bevorzugt so gebogen, dass ein Winkel α zwischen dem Schaft 29 und dem zurückgebogenen Abschnitt 35 30° bis 50° beträgt. Der Winkel α beträgt besonders bevorzugt 40° ± 5°. Der zurückgebogene Abschnitt 35 ist damit aus einer Ebene E der Kontaktfeder 1 im Bereich des hakenförmigen Befestigungsorgans 27 um mehr als 90° gebogen. Bei einem Winkel α von 40° ± 5° ist der zurückgebogene Abschnitt 35 also um 140° ± 5° aus der Ebene E, welche parallel zur Z-Richtung verläuft, herausgebogen. Der Übergangsbereich zwischen dem Schaft 29 und dem zurückgebogenen Abschnitt 35 bildet die erste Biegung 37.
  • Die Materialzunge 33 weist bevorzugt eine zweite Biegung 39 auf. Die zweite Biegung 39 befindet sich am unteren Ende 41 des zurückgebogenen Abschnitts 35. Durch die zweite Biegung 39 ist ein auf die Materialzunge 33 selbst zurückgebogener Endabschnitt 43 geformt. Bevorzugt weist der Endabschnitt 43 wenigstens teilweise nach oben. Der Endabschnitt 43 ragt also bevorzugt in einen Zwischenraum 45 zwischen dem Schaft 29 und dem zurückgebogenen Abschnitt 35. Auf diese Weise kann ein hakenförmiges Befestigungsorgan 27 erhalten werden, welches keine scharfen Kanten aufweist, die beim Einführen des Befestigungsorgans 27 in einen Kamm zu Verkantungen oder Beschädigungen führen können.
  • Der Endabschnitt 43 ist bevorzugt von der Kontaktfeder 1 beabstandet. Dadurch ist der Endabschnitt 43 von dem Schaft 29 beabstandet. Der Abstand 47 zwischen dem Endabschnitt 43 und der Kontaktfeder 1 ist bevorzugt größer als eine Materialstärke M der Kontaktfeder 1. Durch den Abstand 47 kann der zurückgebogene Abschnitt 35 zusammen mit dem Endabschnitt 43 in Richtung auf die Kontaktfeder 1, beziehungsweise auf den Schaft 29 ausgelenkt werden. Da das Material 49 der Kontaktfeder 1 in der Regel elastisch ist, kann der zurückgebogene Abschnitt 35 zusammen mit dem Endabschnitt 43 elastisch in Richtung auf den Schaft 29 auslenkbar sein. Dadurch ist ein Schnapphaken 51 gebildet. Das hakenförmige Befestigungsorgan 27 bildet also den elastisch verformbare Schnapphaken 51.
  • An der Basis 53 des hakenförmigen Befestigungsorgans 27 befinden sich die Schultern 55 und 57. Eine kontaktseitige Schulter 55 weist die Auflagefläche 59 auf. Die Auflagefläche 59 ist in Richtung 61 der Materialstärke M größer als die Materialstärke M.
  • Die Auflagefläche 59 ist durch eine abgebogene Materialzunge 63 gebildet. Eine Gesamtbreite 65 der Materialzunge 63 in Richtung 61 der Materialstärke M ist größer als die Materialstärke M. Die Materialzunge 63 weist einen gerade sich nach oben von der Kontaktfeder 1 weg erstreckenden Schaftabschnitt 67 und einen abgebogenen Abschnitt 69 auf. Der abgebogenen Abschnitt 69 ist bevorzugt um mehr als 90° aus der Ebene E der Kontaktfeder 1 herausgebogen, so dass ein Winkel β zwischen dem abgebogenen Abschnitt 69 und dem Schaftabschnitt 67 bevorzugt weniger als 90° beträgt, besonders bevorzugt 70° ± 5°. Diese starke Biegung ist deshalb von Vorteil, da so ein Endbereich 71 des abgebogenen Abschnitts 69 nicht weiter nach oben vorsteht als der höchste Punkt 73 der Auflagefläche 59. Eine Beschädigung eines aufgelegten Kammes oder Verkanten mit diesem kann dadurch vermieden werden.
  • Die Auflagefläche 59 beziehungsweise die Materialzunge 63 ist von dem hakenförmigen Befestigungsorgan 27 seitlich beabstandet. Seitlich bedeutet bei dem Ausführungsbeispiel in Längsrichtung L, also innerhalb der Ebene E der Kontaktfeder 1. Zwischen der Auflagefläche 59 und dem hakenförmigen Befestigungsorgan 27 ist eine Ausnehmung 75 vorhanden. An der zweiten Schulter 57, an der im beschriebenen Ausführungsbeispiel keine Auflagefläche vorhanden ist, ist eine zweite Ausnehmung 77 angeordnet. Die Ausnehmungen 75 und 77 ragen nach unten in den Schaltschenkel 5 hinein. Die Ausnehmungen 75 und 77 können zur Aufnahme von Teilen eines Kammes dienen, ohne dass an diesen Stelle eine Berührung zwischen Kamm und Kontaktfeder 1 stattfindet.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Auflagefläche 59 kann die zweite Schulter 57 eine Auflagefläche aufweisen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kammes 79 und 3 einen Längsschnitt parallel zur X-Achse durch den Kamm 79 aus 2.
  • Der Kamm 79 weist einen Kammkörper 81 auf, der insgesamt eine längliche Form aufweist. Der Kamm 79 besitzt ein ankerseitiges Ende 83 und ein federseitiges Ende 85. Der Körper 81 erstreckt sich im Wesentlichen länglich entlang einer Verbindungslinie 87 zwischen dem ankerseitigen Ende 83 und dem federseitigen Ende 85. In den Figuren ist die Verbindungslinie 87 parallel zur X-Richtung des Koordinatensystems dargestellt.
  • Der Kamm 79 weist bevorzugt eine im Wesentlichen durchgängige, gerade Oberseite 105 auf. Die Oberseite 105 ist bevorzugt ohne nach oben vorspringende Elemente ausgestaltet. Dadurch kann es beispielsweise möglich sein, dass der Kamm 79 entlang einer Oberfläche in Richtung der Verbindungslinie 87 gleiten kann. Beispielsweise kann der Kamm 79 entlang einer Gehäusewand eines elektrischen Schaltelements gleiten, um dadurch geführt zu werden.
  • An seinem ankerseitigen Ende 83 weist der Kamm 79 das Ankerverbindungselement 89 auf. Das Ankerverbindungselement 89 kann so ausgestaltet sein, dass es bei einer Montage des Kammes 79 senkrecht zur Verbindungslinie 87 mit einem Anker verbunden werden kann. Zur Verbindung mit einem Anker weist das Ankerverbindungselement 89 hakenartige Vorsprünge 91 auf. In die hakenartigen Vorsprünge 91 kann ein Anker eingreifen, um den Kamm 79 an seinem ankerseitigen Ende 83 entlang der Verbindungslinie 87 zu ziehen. Das Ankerverbindungselement 89 kann dazu Anschlagflächen 93 für einen Anker aufweisen.
  • An seinem federseitigen Ende 85 weist der Kamm ein Befestigungsmittel 95 für eine Kontaktfeder auf. Alternativ dazu kann der Kamm 79 auch mehrere Befestigungsmittel 95 zum gleichzeitigen Betätigen mehrerer Kontaktfedern aufweisen. Mehrere Befestigungsmittel 95 können beispielsweise nebeneinander quer zur Verbindungslinie 87 und/oder hintereinander entlang der Verbindungslinie 87 angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist der Kamm 79 monolithisch mit dem Ankerverbindungselement 89 und dem wenigstens einen Befestigungsmittel 95 gebildet. Besonders bevorzugt ist der Kamm 79 aus einem isolierenden Material wie Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Das Befestigungsmittel 95 weist einen Kontaktfederschacht 97 auf. Der Kontaktfederschacht 97 erstreckt sich senkrecht zur Verbindungslinie 87 und definiert die Einführrichtung 99. Die Einführrichtung 99 ist in den Figuren parallel zur Z-Richtung angeordnet. Der Kontaktfederschacht 97 besitzt ein Einführende 118 und ein dem Einführende gegenüberliegendes Rastende 122. Das Einführende 118 ist bevorzugt am von der Oberseite 105 wegweisenden Ende des Kontaktfederschachts 97 angeordnet, während das Rastende 122 bevorzugt mit der Oberseite 105 fluchtet.
  • Der Kontaktfederschacht 97 ist in Richtung der Verbindungslinie 87 durch zwei backenförmige Vorsprünge 101 und 103 begrenzt. Die backenförmigen Vorsprünge 101 und 103 springen nach unten vor.
  • Die backenförmigen Vorsprünge 101 und 103 liegen entlang der Verbindungslinie 87 hintereinander. Dabei bildet der weiter vom ankerseitigen Ende 83 entfernt liegende backenförmige Vorsprung 103 ein Zugelement 107 des Kammes 79 für eine Kontaktfeder. Der zwischen dem Zugelement 107 und ankerseitigen Ende 83 angeordnete backenförmige Vorsprung 101 bildet ein Stoßelement 109 für eine Kontaktfeder. Wird der beschriebene Kamm 79 für ein elektrisches Schaltelement verwendet, bei dem ein Anker beim Wirken einer magnetischen Kraft den Kamm in Richtung zum ankerseitigen Ende 83 zieht, so kann das Zugelement 107 eine Kontaktfeder in dieselbe Richtung ziehen. Bei einem Nachlassen der magnetischen Antriebskraft auf den Anker kann eine Kontaktfeder den Kamm 79 durch eine Federrückstellkraft auf das Zugelement, beziehungsweise auf den backenförmigen Vorsprung 103 entlang der Verbindungslinie 87 nach vorne, beziehungsweise in die Richtung, in die das federseitige Ende 85 weist, bewegen. Wird der Kamm 89 dagegen in einem elektrischen Schaltelement verwendet, bei dem durch eine magnetische Krafteinwirkung auf einen Anker der Kamm 79 in Richtung des federseitigen Endes 85 bewegt wird, so kann eine Kontaktfeder durch das Stoßelement 109 bewegt werden und damit einen Schaltvorgang auslösen. Nach Wegfallen einer magnetischen Krafteinwirkung kann eine Kontaktfeder durch ihre Rückstellkraft wieder einen Druck auf das Stoßelement 109 ausüben und den Kamm 79 in Richtung des ankerseitigen Endes 83 bewegen.
  • Ein erfindungsgemäßer Kamm 79 weist in einem elektrischen Schaltelement, bei dem eine magnetische Antriebskraft den Kamm in Richtung des ankerseitigen Endes 83 bewegt, bevorzugt einen backenförmigen Vorsprung 103 auf, der sich weiter nach unten erstreckt als der backenförmige Vorsprung 101. Dadurch kann der backenförmige Vorsprung 103 ein großflächiges Zugelement 107 darstellen.
  • Für eine Kraftübertragung zwischen dem backenförmigen Vorsprung 103 und einer Kontaktfeder bildet der backenförmige Vorsprung 103 eine Anschlagfläche 111. Dabei weist eine Oberflächennormale 113 der Anschlagfläche 111 parallel zur Verbindungslinie 87 in Richtung des ankerseitigen Endes 83. Die Anschlagfläche 111 begrenzt den Kontaktfederschacht 97 in Richtung des federseitigen Endes 85.
  • Der backenförmige Vorsprung 101 bildet eine zweite Anschlagfläche 115. Die zweite Anschlagfläche 115 verläuft bevorzugt im Wesentlichen parallel zur Anschlagfläche 111. Eine Oberflächennormale 117 der zweiten Anschlagfläche 115 kann parallel zur Verbindungslinie 87 in Richtung des federseitigen Endes 85 weisen.
  • Am Einführende 118 erstreckt sich zwischen den backenförmigen Vorsprüngen 101 und 103 die Einführöffnung 119. Die Einführöffnung 119 kann zum Einführen eines Befestigungsorgans einer Kontaktfeder in den Kontaktfederschacht 97 dienen. Zum erleichterten Einführen eines Befestigungsorgans kann der Kontaktfederschacht 97 im Bereich der Einführöffnung 119 nach unten aufgeweitet sein.
  • An dem dem Einführende 118 gegenüberliegenden Rastende 122 weist der Kontaktfederschacht 97 die Aufnahmekammer 123 auf. Die Aufnahmekammer 123 kann zur Aufnahme eines Befestigungsorgans einer Kontaktfeder dienen. Insbesondere kann die Aufnahmekammer 123 dafür genutzt werden, einen Schnapphaken oder ein anderes Befestigungsorgan einer Kontaktfeder, aufzunehmen, insbesondere kann ein Schnapphaken in einem relaxierten Zustand in der Aufnahmekammer 123 aufgenommen sein, wenn dieser bei der Passage durch den Kontaktfederschacht 97 elastisch zusammengedrückt wurde.
  • Eine Tiefe 125 der Aufnahmekammer 123 ist größer als eine Tiefe 127 des Kontaktfederschachts 97. Dabei sind die Tiefen 125 jeweils parallel zur Verbindungslinie 87 definiert. Um die Aufnahmekammer zu bilden, ist der backenförmige Vorsprung 103 im Bereich der Aufnahmekammer 123 vom Innenraum 129 des Kontaktfederschachts 97 zurückgesetzt. Dabei ist ein zurückgesetzter Abschnitt 131 des backenförmigen Vorsprungs 103 in Richtung vom ankerseitigen Ende 83 weg von dem Innenraum 129 versetzt. Der zurückgesetzte Abschnitt 131 definiert die Höhe 133 der Aufnahmekammer 123.
  • Im Bereich der Aufnahmekammer 123 ist der Kontaktfederschacht 97 von den seitlichen Begrenzungsstegen 135 begrenzt. Die seitlichen Begrenzungsstege 135 erstrecken sich bevorzugt nach unten tiefer als die Aufnahmekammer 123. Das heißt, eine Höhe 137 der Begrenzungsstege 135 ist bevorzugt größer als die Höhe 133 der Aufnahmekammer 123. Bevorzugt fluchten sowohl die Begrenzungsstege 135 als auch die Aufnahmekammer 123 mit der Oberseite 105 des Kammes 79.
  • Um die Stabilität des backenförmigen Vorsprungs 103 zu erhöhen, kann der backenförmige Vorsprung 3 eine Versteifungsrippe 139 aufweisen. Die Versteifungsrippe 139 erstreckt sich senkrecht zur Anschlagfläche 111 nach vorne vom backenförmigen Vorsprung 103 weg. Die Versteifungsrippe 139 erstreckt sich in Richtung des federseitigen Endes 85. Die Versteifungsrippe 139 stützt sich dabei bevorzugt an einem Boden 141 der Aufnahmekammer 123 ab. Bevorzugt ist die Versteifungsrippe 139 monolithisch mit dem backenförmigen Vorsprung 103 und dem Boden 141 der Aufnahmekammer 123 gebildet. Ein oberes Ende 143 der Versteifungsrippe 39 fluchtet bevorzugt mit einem vorderen Ende des Kammes 79 in Höhe der Aufnahmekammer 123.
  • Im Bereich der Aufnahmekammer 123 weist der Kamm 79 die wenigstens eine Auflagebacke 145 auf. Die wenigstens eine Auflagebacke 145 erstreckt bevorzugt seitlich und nach vorne von dem backenförmigen Vorsprung 101. Nach unten, also in Richtung der backenförmigen Vorsprünge 101 und 103 weist die wenigstens eine Auflagebacke die Auflagefläche 147 auf. Die Auflagefläche 147 kann dazu genutzt werden, den Kamm 79 auf einer Kontaktfeder aufzulegen.
  • 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kontaktfeder 1 und einen erfindungsgemäßen Kamm 79, beide entsprechend der jeweils ersten Ausführungsform, die mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben sind. Dabei ist lediglich der Bereich um den Kontaktfederschacht 97 und das hakenförmige Befestigungsorgan 27 dargestellt.
  • Der Kamm 79 und die Kontaktfeder 1 können Teil eines erfindungsgemäßen elektrischen Schaltelements (nicht gezeigt), insbesondere eines Kammrelais, sein. Das elektrische Schaltelement kann dabei auch mehrere erfindungsgemäße Kämme 79 und/oder Kontaktfedern 1 aufweisen.
  • Die Kontaktfeder 1 und der Kamm 79 sind in 4 in einem montierten Zustand A gezeigt. Dabei sitzt das hakenförmige Befestigungsorgan 27 in der Aufnahmekammer 123.
  • Zum Erreichen des montierten Zustands A wird die Kontaktfeder 1, beziehungsweise das hakenförmige Befestigungsorgan 27 entlang der geradlinigen Einführrichtung 99 in den Kontaktfederschacht 97 eingeführt. Aufgrund der mit Bezug auf die 1 bis 3 beschriebene Ausgestaltung der Kontaktfeder 1 und des Kammes 79 kann das Einführen durch eine geradlinige Bewegung des Kammes 79 auf das hakenförmige Befestigungsorgan 27 erfolgen. Ein Schwenken oder Verkippen des Kammes 79 beziehungsweise eine Einfädelbewegung des Kammes 79 sind dabei nicht erforderlich. Das hakenförmige Befestigungsorgan 27 dringt dabei durch die Einführöffnung 119 in den Kontaktfederschacht 97 ein. Die Tiefe 149 des hakenförmigen Befestigungsorgans 27 ist bevorzugt größer als die Tiefe 127 des Kontaktfederschachts 97. Dadurch kann das hakenförmige Befestigungsorgan 27 im Kontaktfederschacht 97 elastisch zusammengedrückt werden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann auch wenigstens einer der beiden hakenförmigen Vorsprünge 101 und 103 elastisch ausgestaltet sein, so dass diese elastisch von dem hakenförmigen Befestigungsorgan 27 nach außerhalb des Kontaktfederschachts 97 ausgelenkt werden. Bevorzugt ist jedoch ausschließlich das hakenförmige Befestigungsorgan 27 elastisch ausgestaltet. Sobald das hakenförmige Befestigungsorgan 27 in der Aufnahmekammer 123 angeordnet ist, kann es wieder relaxieren und seine Tiefe 149 einnehmen.
  • Im montierten Zustand A ist das hakenförmige Befestigungsorgan 27 dann durch den Endabschnitt 43 der Materialzunge 33, welcher im Wesentlichen parallel zu einem unteren Innenboden 151 der Aufnahmekammer 123 verläuft, gegen ein erneutes Eindringen in den Kontaktfederschacht 97 gesichert. Bevorzugt ist ein Außenabstand 153 zwischen dem Endabschnitt 43 der Materialzunge 33 und der ersten Biegung 37 kleiner als die Höhe 133 der Aufnahmekammer. Dadurch kann verhindert werden, dass das hakenförmige Befestigungsorgan 27 im montierten Zustand A über die Oberseite 105 des Kammes hinausragt.
  • Im montierten Zustand A erstreckt sich der backenförmige Vorsprung 103 bevorzugt bis auf Höhe der Kontaktstelle 11. Bevorzugt ist der backenförmige Vorsprung 103 dabei seitlich von den Kontaktstellen 11 beabstandet, so dass dieser nicht direkt auf einer der Kontaktstellen 11 aufliegen kann.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht der mit Bezug auf die 4 beschriebene Kombination aus erfindungsgemäßer Kontaktfeder 1 und erfindungsgemäßem Kamm 79.
  • Im montierten Zustand A liegt die Auflagebacke 145 auf der Auflagefläche 59 der Kontaktfeder 1 auf. Da die Auflagefläche 59 der Kontaktfeder 1 bevorzugt aus einer umgebogenen Materialzunge 63 gebildet ist, wobei die Materialzunge 63 auf die übrige Kontaktfeder 1 zurückgebogen ist, liegt die Auflagebacke 140 auf dem höchsten Punkt 73 der Materialzunge 63 und damit auf einem abgerundeten Bereich auf. Dadurch kann vermieden werden, dass bei einer Bewegung des Kammes 79 relativ zur Kontaktfeder 1 ein Materialabrieb an der Kontaktstelle zwischen Auflagebacke 145 und Auflagefläche 59 erzeugt wird.
  • Die seitlichen Begrenzungsstege 135 können im montierten Zustand A in die Ausnehmungen 75 und 77 ragen, so dass an diesen Stellen ebenfalls ein Materialabrieb zwischen Kamm 79 und Kontaktfeder 1 vermieden werden kann.
  • 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kontaktfeder 1 im Bereich des hakenförmigen Befestigungsorgans 27 und durch einen erfindungsgemäßen Kamm 79 im Bereich des Kontaktfederschachts 97, wobei sowohl die Kontaktfeder 1 als auch der Kamm 79 gemäß einer zweiten Ausführungsform gebildet sind. Der Kürze halber wird hier nur auf die Unterschiede zu den mit Bezug auf die 1 bis 5 beschriebenen ersten Ausführungsformen der Kontaktfeder 1 und des Kammes 79 eingegangen.
  • Die Kontaktfeder 1 weist ein Versteifungselement 155 auf. Das Versteifungselement 155 ist als Sicke 156 geformt und verläuft länglich senkrecht zur Verbindungslinie 87. Bevorzugt verläuft das Versteifungselement 155 parallel zur Längsrichtung L des länglichen Teilkörpers 15 der Kontaktfeder 1.
  • Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kammes 79 weist einen backenförmigen Vorsprung 103 auf, der sich nach unten bis über das Versteifungselement 155 der Kontaktfeder 1 erstreckt. Dadurch kann bei einer Bewegung des Kammes 79 in Richtung des ankerseitigen Endes die Anschlagfläche 111 an das Versteifungselement 155 anschlagen und die Kontaktfeder 1 dadurch bewegen. Das Versteifungselement 155 kann dabei ein Durchbiegen der Kontaktfeder 1 im Bereich des anliegenden backenförmigen Vorsprungs 103 verhindern und gleichzeitig die Kraft auf die Kontaktfeder 1 gleichmäßig auf dieselbe verteilen. Alternativ dazu, beziehungsweise wie bei der ersten Ausführungsform der Kontaktfeder, die mit Bezug auf die 1a und 1b beschrieben ist, kann ein leichtes Durchbiegen der Kontaktfeder 1 bei einer Krafteinwirkung durch den backenförmigen Vorsprung 103 auch erwünscht sein, um ein Ablösen der Kontaktstellen 11 von Gegenkontakten zu erleichtern.
  • Der backenförmige Vorsprung 101 kann so geformt sein, dass die zweite Anschlagfläche 115 schräg vom Innenraum 129 des Kontaktfederschachts 97 weg verläuft. Dadurch ist die Einführöffnung 119 nach unten hin aufgeweitet, wodurch ein Einführen des hakenförmigen Befestigungsorgans 27 erleichtert sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontaktfeder
    3
    Befestigungsschenkel
    5
    Schaltschenkel
    7
    Befestigungseinrichtung
    9
    Löcher
    11
    Kontaktstellen
    13
    vom Befestigungsschenkel abgewandtes Ende
    15
    länglicher Teilkörper
    17
    Langseite
    17
    Langseite
    21
    Kurzseite
    23
    Kurzseite
    25
    Biegung
    27
    hakenförmiges Befestigungsorgan
    29
    Schaft
    31
    unteres Schaftende
    33
    Materialzunge
    35
    zurückgebogener Abschnitt
    37
    erste Biegung
    39
    zweite Biegung
    41
    unteres Ende des zurückgebogenen Abschnitts
    43
    Endabschnitt
    45
    Zwischenraum
    47
    Abstand zwischen Endabschnitt und Kontaktfeder
    49
    Kontaktfedermaterial
    51
    Schnapphaken
    53
    Basis
    55
    Schulter
    57
    Schulter
    59
    Auflagefläche
    61
    Richtung der Materialstärke
    63
    Materialzunge
    65
    Gesamtbreite
    67
    Schaftabschnitt
    69
    abgebogener Abschnitt
    71
    Endbereich
    73
    höchster Punkt
    75
    Ausnehmung
    77
    Ausnehmung
    79
    Kamm
    81
    Kammkörper
    83
    ankerseitiges Ende
    85
    federseitiges Ende
    87
    Verbindungslinie
    89
    Ankerverbindungselement
    91
    Vorsprünge
    93
    Ankeranschlagflächen
    95
    Befestigungsmittel
    97
    Kontaktfederschacht
    99
    Einführrichtung
    101
    backenförmiger Vorsprung
    103
    backenförmiger Vorsprung
    105
    Oberseite
    107
    Zugelement
    109
    Stoßelement
    111
    Anschlagfläche
    113
    Oberflächennormale
    115
    zweite Anschlagfläche
    117
    Oberflächennormale
    118
    Einführende
    119
    Einführöffnung
    122
    Rastende
    123
    Aufnahmekammer
    125
    Tiefe der Aufnahmekammer
    127
    Tiefe des Kontaktfederschachts
    129
    Innenraum
    131
    zurückgesetzter Abschnitt
    133
    Höhe der Aufnahmekammer
    135
    seitliche Begrenzungsstege
    137
    Höhe der Begrenzungsstege
    139
    Versteifungsrippe
    141
    Boden der Aufnahmekammer
    143
    oberes Ende der Versteifungsrippe
    145
    Auflagebacke
    147
    Auflagefläche
    149
    Tiefe des hakenförmigen Befestigungsorgans
    151
    Innenboden der Aufnahmekammer
    153
    Außenabstand
    155
    Versteifungselement
    156
    Sicke
    A
    montierter Zustand
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    E
    Ebene
    M
    Materialstärke
    L
    Längsrichtung

Claims (15)

  1. Kontaktfeder (1) für ein elektrisches Schaltelement, insbesondere für ein Kammrelais mit einem Kamm (79), wobei die Kontaktfeder (1) wenigstens eine Kontaktstelle (11) und wenigstens ein hakenförmiges Befestigungsorgan (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Befestigungsorgan (27) wenigstens eine Materialzunge (33) aufweist, die wenigstens abschnittsweise zur Kontaktstelle (11) hin zurückgebogen ist.
  2. Kontaktfeder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Befestigungsorgan (27) einen elastisch verformbaren Schnapphaken (51) bildet.
  3. Kontaktfeder (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Befestigungsorgan (27) monolithisch mit der Kontaktfeder (1) ausgeformt ist.
  4. Kontaktfeder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialzunge (33) mehrfach gebogen und in einem Endabschnitt (43) auf sich selbst zurückgebogen ist.
  5. Kontaktfeder (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (43) der Materialzunge (33) von der Kontaktfeder 1 beabstandet ist.
  6. Kontaktfeder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Basis (53) des hakenförmigen Befestigungsorgans (27) wenigstens eine Schulter (55, 57) befindet.
  7. Kontaktfeder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schulter (55, 57) wenigstens eine Auflagefläche (59) aufweist, die in Richtung (61) der Materialstärke (M) der Kontaktfeder (1) größer als die Materialstärke (M) ist.
  8. Kontaktfeder (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Auflagefläche (59) seitlich von dem hakenförmigen Befestigungsorgan (27) beabstandet ist.
  9. Kontaktfeder (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Auflagefläche (59) durch eine abgebogene Materialzunge (63) gebildet ist.
  10. Kontaktfeder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (1) wenigstens einen länglichen Teilkörper (15) aufweist und das wenigstens eine hakenförmige Befestigungsorgan (27) an einer Langseite (17, 19) des länglichen Teilkörpers (15) angeordnet ist.
  11. Kontaktfeder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (1) im Bereich des wenigstens einen hakenförmigen Befestigungsorgans (27) wenigstens ein Versteifungselement (155) aufweist.
  12. Kamm (79) für ein elektrisches Schaltelement, insbesondere für ein Kammrelais, mit einem ankerseitigen Ende (83) und einem federseitigen Ende (85), wobei an dem federseitigen Ende wenigstens ein Befestigungsmittel (95) für eine Kontaktfeder (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (95) einen Kontaktfederschacht (97) aufweist, der sich senkrecht zu einer Verbindungslinie (87) zwischen dem ankerseitigen Ende (83) und dem federseitigen Ende (85) erstreckt.
  13. Kamm (79) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel (95) wenigstens eine dem Kontaktfederschacht (97) begrenzende, sich senkrecht weg von der Verbindungslinie (87) erstreckende Anschlagfläche (111, 115) aufweist, die von einem backenförmigen Vorsprung (103, 105) gebildet ist.
  14. Kamm (79) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktfederschacht (97) an einem Einführende (118) eine Einführöffnung (119) und an einem dem Einführende (118) gegenüberliegenden Rastende (122) eine Aufnahmekammer (123) besitzt, an der der wenigstens eine backenförmige Vorsprung (101, 103) von einem Innenraum (129) des Kontaktfederschachts (97) zurückgesetzt ist.
  15. Kammrelais mit einem Kamm (79) und wenigstens einer Kontaktfeder (1), wobei der Kamm (79) ein federseitiges Ende (85) mit wenigstens einem Befestigungsmittel (95) und die wenigstens eine Kontaktfeder (1) ein hakenförmiges Befestigungsorgan (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Befestigungsorgan (27) der Kontaktfeder (1) in einem sich senkrecht zu einer Verbindungslinie (87) zwischen dem ankerseitigen Ende (83) und dem federseitigen Ende (85) des Kammes (79) geradlinig erstreckenden Kontaktfederschacht (97) des Befestigungsmittels (95) aufgenommen ist, wobei das hakenförmige Befestigungsorgan (27) und das Befestigungsmittel (95) einen Formschluss bilden.
DE102014220700.2A 2014-10-13 2014-10-13 Kontaktfeder für ein elektrisches Schaltelement und Kammrelais Active DE102014220700B4 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014220700.2A DE102014220700B4 (de) 2014-10-13 2014-10-13 Kontaktfeder für ein elektrisches Schaltelement und Kammrelais
CN201580055426.XA CN107077998B (zh) 2014-10-13 2015-10-12 用于电切换元件的接触弹簧和托架以及电切换元件
PCT/EP2015/073564 WO2016058990A1 (en) 2014-10-13 2015-10-12 Contact spring and cradle for an electrical switching element and same
JP2017519509A JP6442604B2 (ja) 2014-10-13 2015-10-12 コンタクトばねおよびクレードルリレー
US15/483,314 US10504675B2 (en) 2014-10-13 2017-04-10 Contact spring and cradle for an electrical switching element and same

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014220700.2A DE102014220700B4 (de) 2014-10-13 2014-10-13 Kontaktfeder für ein elektrisches Schaltelement und Kammrelais

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014220700A1 true DE102014220700A1 (de) 2016-04-14
DE102014220700B4 DE102014220700B4 (de) 2018-10-11

Family

ID=54260793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014220700.2A Active DE102014220700B4 (de) 2014-10-13 2014-10-13 Kontaktfeder für ein elektrisches Schaltelement und Kammrelais

Country Status (5)

Country Link
US (1) US10504675B2 (de)
JP (1) JP6442604B2 (de)
CN (1) CN107077998B (de)
DE (1) DE102014220700B4 (de)
WO (1) WO2016058990A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3493903A (en) * 1968-08-05 1970-02-03 Westinghouse Air Brake Co Electromagnetic relay with a suspended armature
DE60308292T2 (de) * 2002-11-12 2007-04-05 Omron Corp. Elektromagnetisches Relais
EP1681699B1 (de) * 2004-07-14 2011-04-13 Panasonic Electric Works Co., Ltd. Elektromagnetisches relais

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731527A (en) * 1952-11-04 1956-01-17 Gen Railway Signal Co Electromagnetic relays
ES2299539T3 (es) * 2001-03-22 2008-06-01 Tyco Electronics Austria Gmbh Elemento de conmutacion electrico.
EP2131377A1 (de) * 2008-06-04 2009-12-09 Gruner AG Relais mit Doppel-Ankerwippe
JP2011014402A (ja) * 2009-07-02 2011-01-20 Panasonic Electric Works Co Ltd 電磁継電器

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3493903A (en) * 1968-08-05 1970-02-03 Westinghouse Air Brake Co Electromagnetic relay with a suspended armature
DE60308292T2 (de) * 2002-11-12 2007-04-05 Omron Corp. Elektromagnetisches Relais
EP1681699B1 (de) * 2004-07-14 2011-04-13 Panasonic Electric Works Co., Ltd. Elektromagnetisches relais

Also Published As

Publication number Publication date
US20170213679A1 (en) 2017-07-27
WO2016058990A1 (en) 2016-04-21
CN107077998B (zh) 2019-09-13
JP2017534144A (ja) 2017-11-16
CN107077998A (zh) 2017-08-18
DE102014220700B4 (de) 2018-10-11
US10504675B2 (en) 2019-12-10
JP6442604B2 (ja) 2018-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013223570B4 (de) Stiftkontakt mit einem als Stanzbiegeteil gefertigten Kontaktkörper und einem massiven Kontaktstift
EP2866306B1 (de) Kontaktbuchse für eine elektrische Steckverbindung
CH619324A5 (en) Screwless electrical connecting terminal
EP2110894A2 (de) Elektrischer Steckverbinder und Verriegelungsbügel zur Verriegelung zweier elektrischer Gehäuseteile
EP2495447B1 (de) Rasteinrichtung für ein Pumpengehäuse und Pumpe
DE102015221937B4 (de) Rastelement eines Kontaktes mit nasenförmigem Vorsprung
EP1764813B1 (de) Elektrischer Schalter
EP3439011A1 (de) Elektrisches gerät
EP2135269B1 (de) Elektrischer schalter
EP1764875A1 (de) Elektrischer Steckverbinder mit vorgespannten Kontaktlamellen
EP2139017B1 (de) Verbindungselement für Installationsgeräte, insbesondere für Niederspannungsschaltgeräte
DE102005053566A1 (de) Steckerstift mit Federklemme
EP0582258B1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE3724736C2 (de) Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2611446A1 (de) Elektrische anschlussvorrichtung, insbesondere fuer leiterplatten
DE102014220700B4 (de) Kontaktfeder für ein elektrisches Schaltelement und Kammrelais
DE4319615C2 (de) Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen Zahnbürste
DE102015212817A1 (de) Kontaktbrückenanordnung für ein elektrisches Schaltelement
DE102005050778B4 (de) Kontaktgehäuse sowie elektrische Kontaktvorrichtung
EP0081682B1 (de) Elektrischer Schiebeschalter
DE102008035043B4 (de) Mikroschalter
DE3837666A1 (de) Relais
DE2102218A1 (de) Schnappeinrichtung
DE3615133C2 (de)
DE10109802A1 (de) Kontaktzunge zwischen Gehäuseteilen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTG MB, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TE CONNECTIVITY AUSTRIA GMBH, AT

Free format text: FORMER OWNER: TYCO ELECTRONICS AUSTRIA GMBH, WIEN, AT