DE60307492T2 - Kondensatorgekoppelte dynamische vorstrom-boost-schaltung für einen leistungsverstärker - Google Patents

Kondensatorgekoppelte dynamische vorstrom-boost-schaltung für einen leistungsverstärker Download PDF

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Description

  • Die Erfindung gehört zum Feld der Transistorverstärkerschaltungen und betrifft insbesondere eine Leistungsverstärkerschaltung, die eine Biasboostschaltung zur Verbesserung der Verstärkerlinearität und Verringerung des Blindstroms aufweist.
  • Verstärker dieses generellen Typs werden häufig in HF-Verstärkern sowie in Audioverstärkern und anderen Anwendungsfällen verwendet. Um eine lineare Eingangs-Ausgangs-Beziehung und einen hohen Betriebs-Wirkungsgrad zu erreichen, werden derartige Verstärker typischerweise mit einem Stromflusswinkel von etwa 180° (Klasse B) oder etwas größer (Klasse AB) betrieben, um Übernahmeverzerrungen zu vermeiden.
  • Typischerweise benötigen Verstärker dieses Typs eine Gleichstromvorspannungsschaltung, um den Ruhevorspannungsstrom in der Verstärkerschaltung einzurichten, um Betrieb in der Klasse-B- oder Klasse-AB-Betriebsart sicherzustellen. Nach Stand der Technik wird die Vorspannung typiseherweise durch eine Feststromquelle bereitgestellt, wie in US-Patentschrift Nr. 5.844.443 gezeigt, oder anders durch eine externe Versorgung, die auf einen gewünschten konstanten Wert eingestellt sein kann, um den Ruhestrom sicherzustellen, der für den Betrieb in der gewünschten Betriebsart erforderlich ist, wie in US-Patentschrift Nr. 5.548.248 gezeigt.
  • Jedoch hängt in Verstärkern des oben beschriebenen Typs der mittlere Strom, der von der Versorgung entnommen wird, vom Eingangssignalpegel ab. Sowie die Ausgangsleistung zunimmt, nimmt auch der mittlere Strom sowohl im Emitter als auch in der Basis des Leistungstransistors zu. Dieser erhöhte mittlere Strom verursacht einen erhöhten Spannungsabfall in der Vorspannungsschaltung und in Ballastwiderständen (die dazu verwendet werden, die Bildung überhitzter Stellen und thermische Instabilität in Transistoren zu vermeiden, wobei ein miteinander verflochtenes Design verwendet wird). Dies wiederum verringert den Stromflusswinkel (also die Anzahl Winkelgrade von 360°, die der Verstärker durchleitet), und zwingt den Verstärker weit in den Klasse-B- oder sogar Klasse-C-Betrieb, wodurch die maximale Leistungsabgabe um etwa 25 % verringert wird. Um diese Leistungsminderung zu vermeiden, muss der Verstärker eine größere Ruhevorspan nung aufweisen. Bei Schaltungen nach Stand der Technik führt dies unweigerlich zu einer höheren Verlustleistung bei niedrigen Leistungsabgabepegeln und dadurch zu einem nicht wünschenswerten Kompromiss in den Betriebseigenschaften.
  • Die betreffenden Erfinder haben in der Vergangenheit verschiedene Techniken entwickelt, wobei verbesserte Biasschaltungen und Biasboosttechniken eingeschlossen sind, diese weisen aber entweder keinen Signaleingang von der Verstärkerschaltung auf oder weisen einen gleichstromgekoppelten Signaleingang auf, der betriebliche Nachteile und konstruktive Begrenzungen sowohl hinsichtlich der Biasschaltung als auch der Stufe aufweist, mit der er gekoppelt ist. US-Patentschrift Nr. 6.130.579 beschreibt einen HF-Verstärker, der wechselstromgekoppeltes dynamisches Vorspannen unter Verwendung von Stromspiegeln aufweist.
  • Dementsprechend wäre es wünschenswert, eine Leistungsverstärkerschaltung zu haben, die die Vorteile optimaler maximaler Ausgangsleistung und verringerter Verlustleistung bei niedrigen Leistungspegeln zusammen mit verbesserter Verstärkerlinearität und verringertem Blindstrom bietet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leistungsverstärkerschaltung bereitzustellen, die verbesserte maximale Ausgangsleistung und weniger Verlustleistung bei geringen Leistungspegeln zusammen mit verbesserter Verstärkerlinearität und verringertem Blindstrom bereitstellt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben durch eine Leistungsverstärkerschaltung zum Verstärken eines Eingangssignals, und die einen Stromflusswinkel von mindestens etwa 180° aufweist, gelöst, wobei die Leistungsverstärkerschaltung einen Verstärkertransistor, der angeschlossen ist, um ein Eingangssignal zu empfangen, und eine Gleichstromvorspannungsschaltung umfasst, die mit dem Verstärkertransistor zum Vorspannen des Verstärkertransistars gleichstromgekoppelt ist, um den Stromflusswinkel zu erhalten, wobei die Gleichstromvorspannungsschaltung eine dynamische Biasboostschaltung zum Erhöhen eines Gleichspannungsvorstroms umfasst, der dem Verstärkertransistor durch die Gleichstromvorspannungsschaltung in direkter Proportion zu einer Erhöhung des Eingangssignals bereitgestellt wird, das der Leistungsverstärkerschaltung bereitgestellt wird, gekennzeichnet durch:
    einen Kondensator, der zum Koppeln des Eingangssignals mit der Gleichstromvorspannungsschaltung verbunden ist;
    eine erste Stromquelle zum Steuern eines Ruhestroms im Verstärkertransistor und
    eine zweite Stromquelle zum Steuern einer Ausgangsimpedanz der Gleichstromvorspannungsschaltung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verstärkerschaltung entweder eine Klasse-B- oder eine Klasse-AB-Verstärkerschaltung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet die Leistungsverstärkerschaltung außerdem eine Treiberstufe, die einen Treibertransistor aufweist, und der oben erwähnte Kondensator ist direkt mit dem Ausgangsanschluss des Treibertransistors verbunden.
  • Eine Leistungsverstärkerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet insofern eine erhebliche Verbesserung, als eine besonders vorteilhafte Kombination von Merkmalen, unter anderem erhöhte maximale Ausgangsleistung und verringerte Verlustleistung bei niedrigen Leistungspegeln zusammen mit verbesserter Verstärkerlinearität und verringertem Blindstrom in einer einfachen, kompakten und wirtschaftlichen Konfiguration erreicht werden kann.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden offensichtlich durch und erläutert unter Bezug auf die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • Die Erfindung kann unter Bezug auf die folgende Beschreibung vollständiger verständlich werden, die in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung zu lesen ist, wobei
  • 1 ein schematisches Schaltbild einer Leistungsverstärkerschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt und
  • 2 ein schematisches Schaltbild einer Leistungsverstärkerschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • In der Zeichnung werden ähnliche Bezugszeichen im Allgemeinen verwendet, um ähnliche Komponenten zu bezeichnen.
  • Ein vereinfachtes schematisches Schaltbild einer Hochfrequenzverstärkerschaltung 1 gemäß der Erfindung ist in 1 der Zeichnung gezeigt. Die Verstärkerschaltung beinhaltet einen Verstärkertransistor 11 und eine Biasschaltung 2, die durch einen Widerstand 10 mit der Basis des Verstärkertransistors 11 gekoppelt ist. Die Biasschaltung 2 beinhaltet 6 Bipolartransistoren (12-17) und zwei Stromquellen 18 und 19, die zwischen Vcc und MASSE gekoppelt sind, wie weiter unten ausführlicher beschrieben. Ein Ein gangs-Koppelkondensator 20 ist zum Koppeln eines Eingangssignals von einer Treiberstufe 3 des Verstärkers mit der Basis eines Verstärkertransistors 11 bereitgestellt, wobei der Transistor 11 in einer Emitterkonfiguration angeschlossen und durch eine Drossel 21 zwischen Vcc und MASSE gekoppelt ist. Der Ausgang der Hochfrequenzverstärkerschaltung 1 wird vom Kollektor des Transistors 11 über einen Kondensator 22 abgenommen. Die Treiberstufe 3 beinhaltet einen Treibertransistor 23, der einen Eingang, der mit seiner Basis über einen Kondensator 24 gekoppelt ist, eine Vcc-Verbindung über Drossel 25 und einen Ausgang aufweist, der mit Kondensator 20 verbunden ist. Der Treibertansistor 23 ist durch Treiberbiasschaltung 26 vorgespannt, die in 1 in Blockform gezeigt ist.
  • Der Verstärkertransistor 11 ist an seiner Basis über eine Verbindung über Widerstand 10 zur Biasschaltung 2 vorgespannt, die als dynamische Biasboostschaltung fungiert, und die Biasschaltung enthält zwei Subschaltungen derart, dass der Ruhestrom im Verstärkertransistor und die Ausgangsimpedanz der Biasstufe (die Biasimpedanz der Ausgangsstufe) unabhängig und direkt durch die zwei Stromquellen 18 und 19 in einer Art und Weise gesteuert werden können, die nachstehend detaillierter beschrieben ist.
  • Jede der Biassubschaltungen beinhaltet eine Stromquelle und einen Stromspiegel. Daher stellt Stromquelle 18 einen Vorspannungsstrom über einen Stromspiegel bereit, der Transistoren 15 und 16 umfasst, während Stromquelle 19 eine Vorspannungsstromkomponente über einen Stromspiegel bereitstellt, der Transistoren 12, 14 und 17 umfasst.
  • Bei Betrieb ist der Verstärkertransistor 11 der Hochfrequenzverstärkerschaltung 1 typischerweise für Betrieb in Klasse AB vorgespannt. Jedoch ist es, wenn die HF-Eingangsleistung sehr niedrig ist, wünschenswert, den Verstärkertransistor in Klasse A zu betreiben. Dementsprechend ist es erforderlich, die Verstärkung und die Klasse des Verstärkers zu steuern, und es ist ebenfalls wünschenswert, den Wirkungsgrad und die Linearität des Verstärkers unabhängig zu steuern.
  • Unabhängige Steuerung dieser Parameters wird durch Bereitstellen zweier unabhängiger Stromquellen in der Biasschaltung 2 erhalten, nämlich Stromquelle 18 zum Steuern des Ruhestroms der Ausgangsstufe und somit deren Betriebsklasse und Stromquelle 19, die den Ausgangstreiberstrom und somit die Ausgangsimpedanz der Biasstufe (die Biasimpedanz der Ausgangsstufe) steuert. Durch Einstellen jeder dieser Stromquellen auf den gewünschten Wert kann direkte und unabhängige Steuerung von Betriebsklasse und Biasimpedanz wirksam erreicht werden.
  • In der gezeigten Schaltung ist der Ruhestrom in der Ausgangsstufe proportional dem Strom, der durch Stromquelle 18 bereitgestellt ist, womit die Betriebsklasse eingestellt ist, während die Ausgangsimpedanz der Biasstufe unabhängig durch die Stromquelle 19 gesteuert wird. Auf diese Weise gestattet die Biasschaltung, dass die Ausgangsstufenverstärkung abgestimmt wird, ohne die Biasimpedanzhöhe zu beeinflussen.
  • Im Überblick betrachtet und unter der Annahme, dass alle Transistoren in der Schaltung identisch sind und perfekt zueinander passen, schreibt das Kirchhoffsche Gesetz vor, dass die Summe der Basis-Emitter Spannungen der Transistoren 11 und 13 gleich der Summe der Basis-Emitter Spannungen der Transistoren 12 und 14 sein muss. Da die Basis-Emitter Spannung von Transistor 13 im Wesentlichen gleich der von Transistor 12 ist, ist die Basis-Emitter Spannung von Transistor 11 daher im Wesentlichen gleich der von Transistor 14. Da der Strom von Stromquelle 18 durch Transistor 16 fließt, muss er auch durch die Transistoren 14 und 15 fließen, weil die Transistoren 15 und 16 einen Stromspiegel bilden. Dementsprechend schreibt der Strom in Stromquelle 18 den Ruhestrom im Ausgangstransistor 11 und daher dessen Betriebsklasse und Verstärkung vor.
  • Wieder unter der Annahme, dass alle Transistoren identisch sind und perfekt zueinander passen, ist in ähnlicher Weise zu sehen, dass der Strom in Stromquelle 19 die Ausgangsimpedanz der Biasschaltung steuert. Da die Transistoren 12, 14 und 17 einen Stromspiegel bilden, muss der Strom von Stromquelle 19, der in Transistor 17 fließt, auch in Transistor 12 und somit Transistor 13 fließen. Die Transistoren 12, 13, 14 und 17 bilden einen Pfad niedriger Impedanz, und die Ausgangsimpedanz der Biasschaltung ist im Wesentlichen durch die Transistoren 12 und 17 bestimmt, wie durch den Strom vorgeschrieben, der durch Stromquelle 19 bereitgestellt ist.
  • Durch sachgerechtes Skalieren der Emitterverhältnisse zwischen Transistorpaaren, eine Technik, die Fachleuten wohl bekannt ist, kann der Ruhestrom in Transistor 11 direkt proportional zum Wert des Stroms in Stromquelle 18 gemacht werden, wobei die Ausgangsimpedanz der Biasschaltung unabhängig durch den Strom in Stromquelle 19 gesteuert wird. Daher kann der Ruhestrom im Verstärkertransistor 11 gesteuert werden, während die Biasimpedanzhöhe unabhängig auf erhöhten Wirkungsgrad und Linearität eingestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird dynamischen Biasboosten durch Bereitstellen eines Koppelkondensators 27 zwischen der Gleichstromvorspannungsschaltung 2 und einer Stufe der Leistungsverstärkerschaltung 1 erreicht. In 1 ist Kondensator 27 vom Kollek tor von Transistor 23 in Treiberstufe 3 aus mit der gemeinsamen Basisverbindung der Transistoren 15 und 16 in der Biasschaltung 2 verbunden. In einer alternativen Ausführungsform ist der Kondensator 27 mit einer Seite mit der Basis von Verstärkertransistor 11 statt mit dem Kollektor von Transistor 23 verbunden, wie in 2 gezeigt. Jedoch bleibt die Funktion von Kondensator 27, wie weiter unten noch detaillierter beschrieben wird, dieselbe, und da 2 ansonsten dieselbe wie 1 ist, wie oben beschrieben, wird 2 hier nicht detaillierter beschrieben.
  • Der Zweck des Kondensators 27 ist es, ein HF-Signal von einem Punkt in der Verstärkerschaltung (entweder dem Kollektor von Transistor 23 oder der Basis von Transistor 11) zu erfassen und dieses HF-Signal mit dem Stromspiegel zu koppeln, der die Transistoren 15 und 16 in der Biasschaltung 2 umfasst, die typischerweise als Klasse AB vorgespannt ist. Die vorspannende Schaltung steuert den Stromfluss im Verstärkertransistor 11, und sowie der mittlere Strom in den Spiegeltransistoren zunimmt, nimmt auch der mittlere Strom im Verstärkertransistor 11 über den hinaus zu, der durch den HF-Signaleingang in die Schaltung bedingt ist. Somit ist dynamisches Biasboosten bereitgestellt, da der mittlere Strom im Verstärkertransistor 11 nicht nur aufgrund des HF-Signaleingangs ansteigt, sondern auch aufgrund zusätzlichen Stroms, der durch die Biasschaltung 2 aufgrund deren Wechselstromkopplung mit der Verstärkerschaltung über Koppelkondensator 27 bereitgestellt ist.
  • Auf diese Art und Weise ist Biasboosten bereitgestellt, das unabhängig von der Betriebsart, in der der Verstärkertransistor betrieben wird, proportional zum HF-Eingangssignal ist. Ein Vorteil dieses Biasschemas ist, dass es gestattet, dass der HF-Verstärker mit einem niedrigeren Ruhestrom vorgespannt wird, ohne ihn bei höheren Ausgangsleistungspegeln in die Sättigung zu treiben. Ein anderer Vorteil dieser Konfiguration ist, dass sie unter Verwendung von lediglich npn-Transistoren implementiert werden kann und daher in Technologien verwendet werden kann, bei denen pnp-Transistoren nicht verfügbar oder schwierig herzustellen sind. Es versteht sich außerdem, dass, obgleich die Figuren die Verwendung von Bipolartransistoren zeigen, die Erfindung nicht auf Bipolartransistoren begrenzt ist, sondern auch in Schaltungen verwendet werden kann, die Feldeffekttransistoren oder eine Mischung aus Bipolar- und Feldeffekttransistoren einsetzen.
  • Wie aus 1 und 2 zu ersehen, kann die Verbindung von Koppelkondensator 27 zur Verstärkerschaltung an verschiedenen Punkten entlang des Hauptsignalpfades des Verstärkers hergestellt werden. Außerdem muss der Wert des Kondensators 27 derart sein, dass die Lastwirkung dieses Kondensators auf den HF-Verstärker klein ist, sodass die Kleinsignal-Eigenschaften des Verstärkers durch diesen Kondensator nicht verschlechtert werden.
  • Bei Betrieb erfasst Koppelkondensator 27 eine Änderung im HF-Eingangssignal und koppelt diese Änderung zum Transistor 15. Dies veranlasst, dass der mittlere Strom in Transistor 15 zunimmt (Transistor 15 kann typischerweise in Klasse AB vorgespannt sein), und dies wiederum erhöht den mittleren Strom in Transistor 14. Da Transistor 14 den Ruhestrom in Transistor 11 steuert, nimmt bei einer Zunahme im HF-Eingangssignal der Strom in Transistor 11 aufgrund eines Eingangs von der Biasschaltung 2, die mit Widerstand 10 gekoppelt ist, sowie aufgrund der Zunahme im HF-Signal zu, wodurch ein dynamischer Biasboost-Zustand erreicht ist.
  • Auf diese Weise stellt die vorliegenden Erfindung eine Leistungsverstärkerschaltung bereit, die eine kondensatorgekoppelte dynamische Biasboostschaltung aufweist, die verbesserte maximale Ausgangsleistung und weniger Verlustleistung bei geringen Leistungspegeln zusammen mit verbesserter Verstärkerlinearität und verringertem Blindstrom bereitstellt. Darüber hinaus können durch Vermeiden einer Gleichstromverbindung von der Verstärkerschaltung zum Eingang der Biasschaltung und durch Verwenden eines geeigneten Wertes des Koppelkondensators Lastwirkungen der Biasschaltung minimiert werden, und Kleinsignal-Eigenschaften des Verstärkers bleiben durch die Biasschaltung unbeeinflusst.
  • Während die Erfindung besonders unter Bezug auf verschiedene bevorzugte Ausführungsformen derselben gezeigt und beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen in der Ausbildung und im Detail erfolgen können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie in den Ansprüchen definiert. Daher können beispielsweise ggf. unterschiedliche Typen von Transistoren, Gleichstromvorspannungssschaltungen und Treiber- und Leistungsausgangsstufen eingesetzt sein, und an der Schaltungskonfiguration können Änderungen in Anpassung an bestimmte Konstruktionsanforderungen vorgenommen werden.
  • Legende der Zeichnungen
  • 1, 2
    • DRIVER BIAS CIRCUIT : TREIBERBIASSCHALTUNG
    • GND : MASSE
    • INPUT : EINGANG
    • OUTPUT : AUSGANG

Claims (6)

  1. Leistungsverstärkerschaltung zum Verstärken eines Eingangssignals, und die einen Stromflusswinkel von mindestens etwa 180° aufweist, wobei die Leistungsverstärkerschaltung einen Verstärkertransistor (11), der angeschlossen ist, um ein Eingangssignal zu empfangen, und eine Gleichstromvorspannungsschaltung (2) umfasst, die mit dem Verstärkertransistor zum Vorspannen des Verstärkertransistors (11) gleichstromgekoppelt ist, um den Stromflusswinkel zu erhalten, wobei die Gleichstramvorspannungsschaltung (2) eine dynamische Biasboostschaltung zum Erhöhen eines Gleichspannungsvorstroms umfasst, der dem Verstärkertransistor (11) durch die Gleichstromvorspannungsschaltung (2) in direkter Proportion zu einer Erhöhung des Eingangssignals bereitgestellt wird, das der Leistungsverstärkerschaltung bereitgestellt wird, gekennzeichnet durch: einen Kondensator (27), der zum Koppeln des Eingangssignals mit der Gleichstromvorspannungsschaltung (2) verbunden ist; eine erste Stromquelle (18) zum Steuern eines Ruhestroms im Verstärkertransistor (11) und eine zweite Stromquelle (19) zum Steuern einer Ausgangsimpedanz der Gleichstromvorspannungsschaltung (2).
  2. Leistungsverstärkerschaltung nach Anspruch 1, wobei die Verstärkerschaltung eine Klasse-B-Verstärkerschaltung ist.
  3. Leistungsverstärkerschaltung nach Anspruch 1, wobei die Verstärkerschaltung eine Klasse-AB-Verstärkerschaltung ist.
  4. Leistungsverstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner einen Treibertransistor (23) umfasst, wobei der Kondensator (27) direkt mit einem Ausgangsanschluss des Treibertransistors (23) verbunden ist.
  5. Leistungsverstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kondensator (27) direkt mit einem Eingangsanschluss des Verstärkertransistors verbunden ist.
  6. Leistungsverstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Stromquelle (18) mit einem ersten Stromspiegel (15, 16) gekoppelt ist und die zweite Stromquelle (19) mit einem zweiten Stromspiegel (12, 14, 17) gekoppelt ist.
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