DE3924471A1 - Breitbandverstaerker mit stromspiegelrueckgekoppelter vorspannungsschaltung - Google Patents
Breitbandverstaerker mit stromspiegelrueckgekoppelter vorspannungsschaltungInfo
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- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3069—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the emitters of complementary power transistors being connected to the output
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- H03F1/30—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
- H03F1/307—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in push-pull amplifiers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Breitbandverstärker
und insbesondere auf eine Vorspannungssteuerschaltung, die
mit einem Kompensationskondensator zusammenarbeitet, der
klein genug ist, um in eine monolithische, integrierte
Schaltung integriert werden zu können.
Es sind bereits verschiedene Breitbandverstärkerschaltungen
aus den US-Patentschriften 43 58 739 (Nelson) und 45 02 020
(Nelson et al.) bekannt. Sowohl diese bekannten Breitband
verstärkerschaltungen als auch die Schaltung nach der vor
liegenden Erfindung erfordern Eingangs-Vorspannungsschal
tungen, die einen Strom sensieren, der in der Gegentakt-
Verstärkerstufe fließt, um auf diese Weise ein Rückkopp
lungssignal zur Eingangs-Vorspannungsschaltung erzeugen zu
können. In Antwort auf das Rückkopplungssignal bildet die
Vorspannungsschaltung Vorspannungen für die Eingangsstufe,
um eine Drift zu verhindern, die sich durch Änderungen des
Leistungsverbrauchs in der Ausgangsstufe ergibt. Die Rück
kopplungskorrektur verhindert einen Anstieg der Ströme der
Ausgangstransistoren, der durch temperaturverursachte Ab
nahme der Basis/Emitterspannungen V BE der Ausgangstransi
storen entsteht. Werden die Basis/Emitterspannungen V BE
nicht kompensiert, so können die Transistorausgangsströme
thermisch durchgehen, was zur Zerstörung der Ausgangstran
sistoren führt.
Die Vorspannungs-Rückkopplungsschaltungen der herkömmlichen
Breitbandverstärker weisen nur ein langsames Ansprechver
halten bezüglich detektierter Änderungen im Strom der Aus
gangstransistoren der Gegentakt-Ausgangsstufe auf. Das
langsame Ansprechverhalten stellt sicher, daß die Vorspan
nungsschaltung keinen Einfluß auf das Hochfrequenzverhalten
der Eingangsstufe des Breitbandverstärkers hat. In allen
herkömmlichen Breitbandverstärkern besitzen sehr große Kom
pensationskondensatoren Kapazitäten von wenigstens etwa
0,01 µF, um das geforderte, langsame Rückkopplungs-An
sprechverhalten gewährleisten zu können. Dabei ist es prak
tisch jedoch nicht möglich, einen so großen Kondensator in
einer monolithischen oder hybriden, integrierten Schaltung
vorzusehen. Die integrierten Breitbandverstärkerschaltungen
nach dem Stand der Technik weisen daher zusätzliche Gehäu
sestifte (package pins) und große externe Kondensatoren
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte
Breitbandverstärkerschaltung zu schaffen, die einen inter
nen Vorspannungsschaltungs-Kompensationskondensator be
sitzt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine inte
grierte Breitbandverstärkerschaltung zu schaffen, die zu
verlässig arbeitet mit einem internen Vorspannungsschal
tungs-Kompensationskondensator in ihrer Eingangs-Vorspan
nungsrückkopplungsschaltung.
In Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel stellt die
Erfindung eine Eingangs-Vorspannungsrückkopplungsschaltung
in einem Verstärker zur Verfügung, der mit hinreichend ge
ringer Kompensationskapazität betrieben werden kann, der
art, daß ein Kompensationskondensator auf einem integrier
ten Schaltungschip gemeinsam mit dem Verstärker vorhanden
sein kann. So ist gemäß dem Ausführungsbeispiel eine erste
Stromspiegelschaltung vorhanden, die einen Emitterstrom ei
nes ersten Transistors in einer Ausgangsstufe des Verstär
kers sensiert bzw. detektiert. Ein Rückkopplungsstrom, der
einen bestimmten Prozentsatz des gespiegelten Stroms dar
stellt, fließt durch einen zweiten Transistor, der eine
sehr hohe Ausgangsimpedanz aufweist. Über eine Stromquelle
mit hoher Impedanz wird ein Referenzstrom geliefert, wobei
der Rückkopplungsstrom mit dem Referenzstrom verglichen
wird, um ein Fehlersignal zu erzeugen. Das Fehlersignal
wird an einen eine hohe Impedanz aufweisenden Eingangsan
schluß einer DC-Vorspannungsschaltung gelegt, die eine DC-
Vorspannung (Gleichspannung) steuert, welche an eine Aus
gangsstufe des Verstärkers geliefert wird, um den Rückkopp
lungsstrom an den Referenzstrom anzugleichen. Das Fehlersi
gnal wird durch den Kompensationskondensator kompensiert.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
ein Emitterstrom in einem zweiten Transistor der Ausgangs
stufe sensiert bzw. detektiert, und zwar mit Hilfe einer
zweiten Stromspiegelschaltung, um einen zweiten gespiegel
ten Strom zu erzeugen. Ein invertiertes Abbild des ersten
gespiegelten Stroms wird mit dem zweiten gespiegelten Strom
summiert bzw. zu diesem hinzuaddiert, um einen Rückkopp
lungsstrom zu erzeugen, der einen bestimmten Bruchteil der
summierten und gespiegelten Ströme darstellt. Der Rückkopp
lungsstrom fließt über einen Transistor mit hoher Ausgangs
impedanz und wird mit einem Referenzstrom summiert, der von
einer Stromquelle mit hoher Impedanz kommt.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsbeispiel nach dem Stand der Technik
zum Vergleich mit der Erfindung, und
Fig. 2 ein schematisches Diagramm eines Breitbandverstär
kers nach der Erfindung.
Bevor das Ausführungsbeispiel nach der Erfindung gemäß Fig.
2 im einzelnen beschrieben wird, soll zunächst näher auf
die herkömmliche Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 eingegan
gen werden, um die Merkmale der Erfindung besser verstehen
zu können. Die Fig. 1 zeigt eine Schaltung eines COMLINEAR
CLC300A Breitbandverstärkers. Seine Gegentakt-Ausgangsstufe
(push-pull output stage) enthält einen PNP-Transistor 1 und
einen NPN-Transistor 2, deren Kollektorelektroden über zwei
Dioden und einen Widerstand miteinander verbunden sind.
Transistoren 3 und 4 sowie Widerstände 5 und 6 dienen zur
Aufrechterhaltung von Vorspannungen an den Basiselektroden
der Transistoren 1 und 2. Um die Vorspannungen an den Ein
gängen der NPN/PNP-Gegentakt-Ausgangstreiberschaltung ein
stellen zu können, die die Ausgangsspannung V AUS erzeugt,
verbinden die Widerstände 7 bzw. 8 jeweils die Emitter der
Transistoren 1 und 2 mit +V cc bzw. -V cc und sensieren die
Emitterströme, die durch die Transistoren 1 und 2 hindurch
fließen.
Es läßt sich leicht erkennen, daß bei relativ konstantem
Stromfluß durch den Widerstand 5, den Transistor 3, den
Transistor 4 und den Widerstand 6 hindurch ein plötzlicher
Anstieg des Leistungsverbrauchs im Bereich der Transistoren
1 und 2 dazu führt, daß die VBE-Spannungen der Transistoren
1 und 2 abnehmen, was zu einem Ansteigen der Ströme führt,
die über die Transistoren 1 und 2 fließen. Dies führt zu
einer weiteren Erhöhung ihrer Temperatur und zu einem ther
mischen Durchgehen, wenn nicht entsprechende Korrekturen in
der Vorspannung erfolgen, die zwischen den Basisanschlüssen
der Transistoren 1 und 2 liegt. Leiter 9 und 10 dienen zum
Übertragen der Spannungserhöhungen über den Widerständen 7
und 8, die infolge der Verminderung der V BE-Spannungen der
Transistoren 1 und 2 auftreten, sowie zur Erzeugung eines
Rückkopplungssignals zwischen den Eingängen eines Opera
tionsverstärkers 13. Der Ausgang des Operationsverstärkers
13 erzeugt eine Korrekturspannung, die zwischen den Basis
anschlüssen der Transistoren 3 und 4 angelegt wird, um die
Abnahme der V BE-Spannungen der Transistoren 1 und 2 zu kom
pensieren. In der vorliegenden Schaltung muß ein Vorspan
nungskompensationskondensator 15 eine Kapazität von wenig
stens etwa 0,01 µF aufweisen, um mehrere Probleme zu ver
meiden, beispielsweise eine Modulation des Versorgungsruhe
stroms, eine Drift der Eingangs-Offsetspannung, Veränderun
gen interner Vorspannungen und -ströme, und dergleiche, die
AC-Parameter, wie z. B. die Bandbreite und die Einschwing
zeit beeinflussen können, so daß dieser Kondensator 15
nicht zusammen mit dem Rest des Breitbandverstärkers in ei
nem einzelnen, integrierten Schaltungschip untergebracht
werden kann.
Wie die Fig. 2 zeigt, enthält ein durch eine monolithische,
integrierte Schaltung aufgebauter Breitbandverstärker 20
eine Verstärkerstufe 21, die eine konventionelle Schaltung
aufweist, welche der Verstärkerstufe sehr ähnlich ist, die
sich in der herkömmlichen Schaltung nach Fig. 1 befindet.
Darüber hinaus enthält der Breitbandverstärker 20 auch eine
Rückkopplungs-Vorspannungsschaltung 22 nach der Erfindung.
Die Verstärkerstufe 21 weist einen PNP-Transistor 70 auf,
dessen Emitter über einen 1,2 kOhm Widerstand mit +V S und
dessen Kollektor mit dem Emitter eines PNP-Transistors 71
verbunden sind. Der Kollektor des Transistors 70 ist eben
falls mit der Basis des NPN-Transistors 3 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 71 ist mit -V S verbunden, während
die Basis des Transistors 71 mit +V EIN gekoppelt ist.
Der Emitter eines NPN-Transistors 76 ist über einen 1,2
kOhm Widerstand mit -V S verbunden, während der Kollektor
des Transistors 76 mit dem Emitter eines NPN-Transistors 77
verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 76 ist weiter
hin mit der Basis eines PNP-Transistors 4 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 77 liegt ferner an +V S, während
seine Basis mit +V EIN gekoppelt ist. Die Emitter der Tran
sistoren 3 und 4 liegen an -V EIN.
Der Kollektor des Transistors 3 ist über einen 1,2 kOhm Wi
derstand 30 mit +V S sowie mit der Basis eines PNP-Transi
stors 1 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Kollektor des
Transistors 4 über einen 1,2 kOhm Widerstand 31 mit -V S so
wie mit der Basis eines NPN-Transistors 2 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 1 ist mit der Basis eines
NPN-Transistors 28 und ferner mit dem Kollektor und der Ba
sis eines NPN-Transistors 24 verbunden, der als Diode ge
schaltet ist. Der Emitter des NPN-Transistors 24 ist über
einen 16,25 Ohm Widerstand 26 mit dem Emitter eines PNP-
Transistors 25 verbunden, der ebenfalls als Diode geschal
tet ist. Basis und Kollektor dieses Transistors 25 sind mit
der Basis eines PNP-Ausgangstreibertransistors 29 und fer
ner mit dem Kollektor eines Transistors 2 verbunden. Der
Kollektor des NPN-Ausgangstreibertransistors 28 liegt an
+V S, während sein Emitter über einen 3,25 Ohm Widerstand 83
mit V AUS verbunden ist, also mit der Ausgangsklemme 99. Der
Kollektor des Transistors 29 liegt an -V S, während sein
Emitter über einen 3,25 Ohm Widerstand 84 ebenfalls mit
V AUS bzw. der Klemme 99 verbunden ist.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden
die Emitterströme der Transistoren 1 und 2 nicht durch Wi
derstände sensiert bzw. erfaßt, also nicht durch Widerstän
de 7 und 8 entsprechend Fig. 1. Statt dessen fließt der
Emitterstrom des Transistors 1 durch eine PNP-Stromspiegel
schaltung, die Transistoren 32 und 33 enthält. Der Emitter
bereich des Transistors 32 kann 20mal so groß sein wie der
des Transistors 33, obwohl das exakte Verhältnis nicht kri
tisch ist. Der Kollektor und die Basis des Transistors 32
sind mit dem Emitter des Transistors 1 verbunden. Die Emit
ter der Transistoren 32 und 33 liegen an +V S an. Der Kol
lektor des Transistors 33 ist über einen Leiter 34 mit dem
Emitter eines PNP-Transistors 35 verbunden, der Teil der
Vorspannungs-Rückkopplungsschaltung ist. Der Strom, der
durch den Leiter 34 fließt, beträgt daher 1/20 des Emitter
stroms des Transistors 1.
In ähnlicher Weise spiegelt eine NPN-Stromspiegelschaltung
mit NPN-Transistoren 41 und 42 einen maßstäblich verklei
nerten Wert (z. B. um den Faktor 20) des Emitterstroms des
Transistors 2 zur Vorspannungs-Rückkopplungsschaltung. Der
Kollektor und die Basis des NPN-Transistors 41 sind mit dem
Emitter des Transistors 2 und mit der Basis des NPN-Transi
stors 42 verbunden. Die Emitter der Transistoren 41 und 42
liegen an -V S an. Der Kollektor des Transistors 42 ist über
einen Leiter 38 mit der Rückkopplungs-Vorspannungsschaltung
verbunden, die ihrerseits Transistoren 35, 37, 38, 40, 43,
45 und 47 sowie einen Kompensationskondensator 65 enthält.
Die Basis des Transistors 35 ist über einen Leiter 85 mit
dem Kollektor und der Basis eines PNP-Transistors 80 und
ferner mit dem Gateanschluß und dem Sourceanschluß eines
JFETs 81 verbunden. (Es sei darauf hingewiesen, daß alle
hier beschriebenen JFETs P-Kanal-JFETs sind.) Der Transi
stor 80 liegt mit seinem Emitter am Kollektor und an der
Basis eines PNP-Transistors 79, dessen Emitter mit einem
Leiter 50 verbunden ist. Der Drainanschluß des JFETs 81 ist
mit dem Kollektor und der Basis eines NPN-Transistors 57
verbunden, dessen Emitter in Serie mit den diodengeschalte
ten Transistoren 58, 59 und 60 liegt.
Der Emitter des Transistors 48 ist mit dem Kollektor eines
PNP-Transistors 53 und mit der Basis eines PNP-Transistors
54 verbunden. Der Kollektor des Transistors 48 ist mit dem
Sourceanschluß des JFETs 47 und mit dem Kollektor eines
PNP-Transistors 49 verbunden. Der Emitter des Transistors
55 ist mit der Basis des Transistors 53 und ferner mit dem
Kollektor des Transistors 54 verbunden. Der Emitter des
Transistors 54 ist mit dem Leiter 50 verbunden. Ferner ist
der Emitter des Transistors 53 über einen 8,87 kOhm-Wider
stand 91 mit dem Leiter 50 verbunden. Der Emitter des Tran
sistors 49 ist über einen 84,95 kOhm-Widerstand 52 mit dem
Leiter 50 verbunden, der seinerseits mit dem Emitter eines
diodengeschalteten NPN-Transistors 66 verbunden ist. Der
Kollektor und die Basis des Transistors 66 sind mit -V S
verbunden. Die Basiselektroden der Transistorsn 48, 49 und
55 sind über einen Leiter 63 mit dem Gate eines JFETs 56
verbunden. Der Sourceanschluß des JFETs 56 ist über einen
1,5 kOhm-Widerstand 82 mit dem Leiter 63 verbunden. Der
Drainanschluß des JFETs 56 liegt an -V S an.
Der Drainanschluß des JFETs 47 ist über einen Leiter 46 mit
einem Anschluß eines 350 Picofarad-Kompensationskondensa
tors 65 verbunden, wobei der andere Anschluß des Kompensa
tionskondensators 65 an -V S anliegt. Der Leiter 46 ist dar
über hinaus mit der Gateelektrode eines JFETs 64 verbunden.
Der Sourceanschluß des JFETs 64 ist mit dem Drainanschluß
eines JFETs 69 und weiter mit der Basis eines NPN-Transi
stors 72 verbunden. Der Gateanschluß des JFETs 47 ist mit
der Basis und dem Kollektor des Transistors 55 verbunden.
Ferner liegt der Leiter 46 auch am Kollektor eines Transi
stors 45 an.
Der Kollektor des Transistors 35 ist über einen Leiter 36
mit dem Kollektor und der Basis eines NPN-Transistors 37
sowie mit der Basis eines NPN-Transistors 38 verbunden. Die
Emitter der Transistoren 37 und 38 liegen jeweils über 0,3
kOhm-Widerstände 93 und 92 an -V S an. Die Bereiche bzw.
Flächen der Transistoren 37 und 38 und die Werte der Wider
stände 92 und 93 können gleich sein, wobei in einem solchen
Fall der Strom, der durch den Leiter 36 und den Transistor
37 hindurchfließt, unverändert durch den Kollektor des
Transistors 38 gespiegelt wird, so daß sich dieser Strom am
Verbindungspunkt zwischen Leiter 39 und dem Kollektor des
Transistors 38 mit dem Strom summiert, der durch den Leiter
39 und den Kollektor des NPN-Transistors 42 hindurchfließt.
Der Leiter 39 ist mit den Emittern der NPN-Transistoren 40
und 43 verbunden, deren Basisanschlüsse mit dem Basisan
schluß und dem Kollektoranschluß des diodengeschalteten
NPN-Transistors 58 verbunden sind. Die jeweils zu einer
Diode geschalteten Transistoren 58, 59 und 60 liegen je
weils in Serie zueinander und halten die Basis des Transi
stors 58 drei V BE-Spannungen oberhalb von -V S.
Der Kollektor des Transistors 40 ist mit dem Emitter des
NPN-Transistors 45 verbunden, dessen Kollektor mit dem
Drainanschluß des JFETs 47 verbunden ist. Die Basis des
Transistors 45 ist mit der Basis des NPN-Transistors 44
verbunden, dessen Kollektor an -V S anliegt. Der Emitter des
Transistors 44 ist mit dem Kollektor des NPN-Transistors 43
verbunden. Die Basis des Transistors 45 ist ebenfalls mit
der Basis und dem Kollektor des zu einer Diode geschalteten
NPN-Transistors 57 verbunden.
Der Kollektor eines NPN-Transistors 72 ist mit dem Gatean
schluß des JFETs 69 und mit der Basis eines PNP-Transistors
70 sowie mit Kollektor und Basis eines Transistors 67 ver
bunden. Der Sourceanschluß des JFETs 69 ist über einen 2
kOhm-Widerstand 68 mit dem Kollektor und der Basis des zu
einer Diode geschalteten PNP-Transistors 67 verbunden. Der
Emitter des PNP-Transistors 67 liegt über einen 0,6 kOhm-
Widerstand 94 an +V S an. Der Emitter des Transistors 70 ist
dagegen über einen 0,6 kOhm-Widerstand 95 mit +V S verbun
den.
Der zu einer Diode geschaltete NPN-Transistor 73 liegt in
Serie zwischen dem Emitter des Transistors 72 und dem Kol
lektor bzw. der Basis des zu einer Diode geschalteten NPN-
Transistors 74, dessen Emitter mit der Basis eines NPN-
Transistors 76 sowie mit dem Kollektor und der Basis eines
zu einer Diode geschalteten NPN-Transistors 75 liegt. Fer
ner ist der Emitter des Transistors 74 mit dem Drainan
schluß des JFETs 64 verbunden. Der Emitter des Transistors
75 ist über einen 0,6 kOhm-Widerstand 96 mit -V S verbunden,
während der Emitter des Transistors 76 über einen 0,6 kOhm-
Widerstand 97 mit -V S verbunden ist.
Die Rückkopplungs-Vorspannungsschaltung 22 kann in eine An
zahl von Blöcken unterteilt werden. Der erste Block enthält
die Stromspiegeltransistoren 32 und 33 sowie Transistoren
41 und 42. Der PNP-Stromspiegel mit den Transistoren 32 und
33 nimmt den Emitterstrom des Transistors 1 auf und liefert
einen maßstäblichen Teil des Nachbildung dieses Stroms zum
Leiter 34. In ähnlicher Weise nimmt der NPN-Stromspiegel
mit den Transistoren 41 und 42 den Emitterstrom des Transi
stors 2 auf und liefert einen maßstäblichen Teil dieses
Stroms als Nachbildung zum Leiter 39. Der Maßstabs- bzw.
Skalierungsfaktor für diese Schaltung beträgt 1/20 und ist
für beide Spiegel gleich.
Der Transistor 66 erzeugt lediglich einen Diodenabfall zwi
schen +V S und der Bandlücken-Stromquelle (Transistoren 54,
53, 55, 48, 49, JFET 47, JFET 56 und Widerstände 82, 52 und
91) sowie der Diodenvorspannungskette (Transistoren 79, 80,
JFET 81, Transistoren 57, 58, 59 und 60). Hierdurch wird
ein hinreichender "Kopfraum" zwischen dem Emitter des Tran
sistors 35 und dem Kollektor des Transistors 33 erhalten,
so daß die zuletzt genannte Einrichtung beim ursprünglichen
Einschalten nicht gesättigt wird.
Die Transistoren 79, 80, JFET 81, Transistoren 57, 58, 59
und 60 liefern Vorspannungen für andere Elemente der Vor
spannungsschaltung 22. JFET 81 liegt mit seinem Gatean
schluß fest an seinem Sourceanschluß, so daß er eine
selbst-vorgespannte Stromquelle für die anderen diodenge
schalteten Transistoren in dieser Kette bildet.
Die Bandlücken-Stromquelle enthält die Transistoren 54, 53,
55, 48, 49, den JFET 47, den JFET 56 sowie die Widerstände
82, 52 und 91. Die Transistoren 54, 53, 55 und 48 sowie der
Widerstand 91 liefern einen Strom, der mit der Temperatur
ansteigt, während der Transistor 49 und der Widerstand 52
einen Strom liefern, der mit der Temperatur abnimmt. Diese
beiden Ströme summieren sich im Sourceanschluß des JFETs
47. Der Drainanschluß vom JFET 47 liefert einen Strom mit
einem Temperaturkoeffizienten von Null oder nahe Null sowie
zur selben Zeit eine sehr hohe Ausgangsimpedanz. Der
Sourceanschluß des JFETs 56 ist mit einem Ende eines Wider
stands 82 verbunden, dessen anderes Ende mit dem Gatean
schluß des JFETs 56 verbunden ist, so daß eine kleinwerti
ge, selbst-vorgespannte Stromquelle für den Anlauf der
Bandlücken-Stromquelle erhalten wird.
Der Transistor 35 liegt in Serie mit dem Transistor 33, um
eine komparable Basis-Kollektor-Vorspannung über dem Tran
sistor 33 zu erhalten, wie sie über dem Transistor 42 er
scheint. Hierdurch wird eine Kaskodenwirkung erzielt, um
Schwankungen des zum Transistor 37 gelieferten Stroms sowie
Spannungsversorgungsänderungen zu verhindern, die aufgrund
des sogenannten "Early-Effekts" auftreten, der dem Fachmann
bekannt ist. Die Transistoren 37 und 38 sowie die Wider
stände 92 und 93 bilden einen anderen Stromspiegel zum
Übersetzen des Stroms vom Transistor 35 und somit auch vom
Transistor 33 auf dieselbe Polarität, wie dies beim Transi
stor 42 der Fall ist. Diese Ströme werden an den Emitter
verbindungen der Transistoren 40 und 43 aufsummiert.
Die Transistoren 40 und 43 teilen sich eine gemeinsame
Spannung V BE und sind daher skaliert. Im vorliegenden Fall
ist der Emitterbereich des Transistors 43 19mal größer als
der Emitterbereich des Transistors 40, so daß der Emitter
des Transistors 43 19mal mehr Strom leitet als der Emitter
des Transistors 40. Wesentlich ist, daß die Summe des
Stroms an der Verbindung 39 durch 20 geteilt ist, wenn der
Strom den Kollektor des Transistors 40 verläßt. Der Transi
stor 45 dient als Kaskode zur Erhöhung der Ausgangsimpedanz
zum Leiter 46, mit dem die Bandlücken-Stromquelle ebenfalls
verbunden ist. Durch den Transistor 44 wird die Kollektor-
Basisspannung des Transistors 43 auf demselben Wert wie die
des Transistors 40 gesetzt, so daß durch den "Early-Effekt"
induzierte Fehler minimiert werden.
Der JFET 64, der JFET 69, die Transistoren 72, 73 und 74
sowie der Widerstand 68 bilden eine spannungsgesteuerte
Stromquelle. Der Sourceanschluß vom JFET 69 ist mit einem
Ende des Widerstands 68 verbunden, dessen anderes Ende mit
dem Gateanschluß des JFETs 69 verbunden ist, um eine selbst
vorgespannte Stromquelle mit mittlerem Wert zu bilden. Sie
dient zur Lieferung eines Vorspannungsstroms für den JFET
64 und eines Basisstroms für den Transistor 72. Der JFET 64
dient als Stromfolger zum Treiben der Basis des Transistors
72. Steigt die Gatespannung vom JFET 64 an, so wird dadurch
der Transistor 72 gezwungen, mehr Strom hindurchzulassen.
Die Transistoren 73 und 74 dienen als Pegelverschiebeein
richtungen, um die Gatespannung vom JFET 64 hoch genug zu
halten, so daß eine Sättigung des Transistors 45 verhindert
wird.
Der Strom von der spannungsgesteuerten Stromquelle (JFET
64, JFET 69, Transistoren 72, 73 und 74 sowie Widerstand
68) fließt in die Stromspiegel 67 und 70 mit Widerständen
94 und 95 an der positiven Versorgungsschiene und in die
Transistoren 75 und 76 mit Widerständen 96 und 97 an der
negativen Versorgungsschiene. Diese Stromspiegel speisen in
den Breitbandverstärker 21 ein. Obwohl im vorliegenden Fall
nicht vorgesehen, können die Spiegel ebenfalls skaliert
bzw. im Maßstab verändert sein. Beispielsweise könnte ge
wünscht werden, den Strom zu reduzieren, der durch die
spannungsgesteuerte Stromquelle gezogen wird.
Im nachfolgenden wird der Betrieb der Vorspannungs-Rück
kopplungsschaltung näher beschrieben. Der Emitterstrom des
Verstärkungstransistors 1 fließt durch den Transistor 32
und wird durch den Transistor 33 gespiegelt, um einen ge
spiegelten Strom im Leiter 34 zu erzeugen, der gegenüber
dem Emitterstrom des Transistors 1 um einen Faktor 20 ver
kleinert ist. Dieser maßstabsverkleinerte Strom fließt
durch den Transistor 35 und den Leiter 36 in den NPN-Strom
spiegeltransistor 37. Dabei wird der maßstabsverkleinerte
Strom mit dem Faktor 1 gespiegelt, um einen Strom mit der
selben Größe zu erzeugen, der durch den Kollektor und den
Emitter des Transistors 38 nach -V S abfließt. Es wird also
im Grunde genommen die "Richtung" des Stromflusses im Kol
lektor des Transistors 33 "umgekehrt", so daß er nun in der
Senke -V S versinkt und nicht mehr aus der Quelle +V S her
austritt. Der Strom wird dann am Leiter 39 dem maßstabsver
kleinerten, gespiegelten Strom hinzugefügt, der durch den
Kollektor des Stromspiegeltransistors 42 sowie durch den
Leiter 39 fließt, und der ebenfalls in die Senke -V S
strömt. Der Kollektorstrom des Transistors 42 wird vom
Emitterstrom des Transistors 2 in ähnlicher Weise erhalten.
Die Summe der beiden maßstabsverkleinerten, gespiegelten
Ströme der Transistoren 1 und 2 ist daher so aufgeteilt,
daß 19/20 davon durch den Transistor 43 hindurchfließen,
während 1/20 davon durch den Transistor 40 hindurchfließt.
Daher fließen 1/400 der Summe der Ströme, die durch die
Emitter der Transistoren 1 und 2 hindurchfließen, durch den
Transistor 45 hindurch. (Das Verhältnis 1/400 ist nicht
kritisch, solange die Impedanz am Leiter 45 sehr hoch ist
für den Drainanschluß des JFETs 47 und den Kollektor des
Transistors 45.) Aufgrund dieses sehr kleinen Stroms, der
durch den Kollektor des Transistors 45 hindurchfließt,
weist dieser eine sehr hohe Kollektorimpedanz auf.
Im Betrieb detektiert der Stromspiegel mit den Transistoren
32 und 33 jeden Anstieg des Stroms durch den Transistor 1
infolge einer lokalen Temperaturerhöhung sowie die resul
tierende Verminderung der V BE-Schwelle und verkleinert den
Stromanstieg mit Hilfe eines Faktors 20 auf 1/20. In ähnli
cher Weise detektiert der Stromspiegel mit den Transistoren
41 und 42 jeglichen Stromanstieg im Transistor 2 und ver
kleinert auch diesen mit Hilfe des Faktors 20 auf 1/20. Der
gesamte Stromanstieg durch die Transistoren 1 und 2 hin
durch, der bereits durch den Faktor 20 maßstäblich verklei
nert worden ist, wird nochmals durch 20 dividiert, da nur
1/20 davon durch die Transistoren 40 und 45 hindurchfließt.
Der Strom durch den Kollektor des Transistors 45 wird dann
mit einem Referenzstrom verglichen, der durch die Bandlük
ken-Referenzstromquelle erzeugt wird, wobei eine entspre
chende Einstellung der Vorspannung zwischen den Basisan
schlüssen der Transistoren 3 und 4 erfolgt, um zu errei
chen, daß der durch den Kollektor des Transistors 45 hin
durchfließende Strom mit der Referenzgröße über den JFET 47
übereinstimmt.
Wie bereits früher erwähnt, sind die Ausgangsimpedanzen des
Kollektors des Transistors 45 und des Drainanschlusses des
JFETs 47 sehr hoch. Die Impedanz in Richtung in den Gatean
schluß vom JFET 64 hinein ist ebenfalls sehr hoch. Da alle
drei Elemente mit dem Knotenpunkt 46 verbunden sind, ist
auch die Impedanz an diesem Knotenpunkt sehr hoch. Dies wä
re dann der ideale Punkt, mit dem ein Kondensator zu ver
binden ist, um das Frequenzverhalten der Rückkopplungs
schaltung zu dämpfen (to roll off). Der 350 Picofarad-Kon
densator Cc (Kondensator 65) liegt zwischen diesem Knoten
punkt und der negativen Versorgungsspannung -V S . Diese Ver
bindung zusätzlich mit der Dämpfung des Schaltungsansprech
verhaltens auf etwa 9,7 Hz erlaubt eine vergrößerte Strom
versorgungssperrung, da jegliche Fluktuation bei der nega
tiven Versorgung über den Knotenpunkt 46 geleitet wird.
Diese Kapazität (Kondensator 65) kann ohne weiteres in in
tegrierter Weise auf demselben integrierten Schaltungschip
wie der Rest des Breitbandverstärkers untergebracht werden.
Konsequenterweise wird der sehr kleine Frequenzpol von etwa
10 Hz für die Rückkopplungsschaltung erhalten, so daß beim
Betrieb der Vorspannungs-Rückkopplungsschaltung keine si
gnifikanten Interferenzen mit dem Hochfrequenzverhalten des
Breitband-Verstärkerabschnitts 21 auftreten.
Die rückkopplungsgesteuerte Einstellung der Vorspannung
zwischen den Basisanschlüssen der Transistoren 3 und 4 läßt
sich am besten verstehen, wenn angenommen wird, daß der
Strom durch den JFET 47 größer ist als der durch den Tran
sistor 45. Der in den Leiter 46 fließende Überschußstrom
hebt dann die Spannung am Leiter 46 an. Daraufhin hebt der
Sourcefolger JFET 64 die Spannung an der Basis des Transi
stors 72 an, was zu einem vergrößerten Strom durch den
Transistor 72 führt und demzufolge auch zu einem vergrößer
ten Strom durch die Transistoren 70 und 76. Dies vergrößert
die Vorspannung zwischen den Basiselektroden der Transisto
ren 3 und 4, so daß größere Ströme durch die Transistoren 1
und 2 fließen. Die vergrößerten Ströme durch die Transisto
ren 1 und 2 werden zurückgespiegelt über die Leiter 34 und
39 und summiert, wie zuvor erläutert. Das hat zur Folge,
daß der Strom durch den Kollektor des Transistors 45 an
steigt, bis er mit dem Drainstrom des JFETs 47 überein
stimmt. Es sei darauf hingewiesen, daß auch andere als die
gezeigte Vorspannungsschaltung zum Einsatz kommen können.
Dies kann z. B. eine solche sein, die eine Null-Eingangs
Offsetspannung aufweist.
Bei der Ausführung der Schaltung nach Fig. 2 als monolithi
sche, integrierte Schaltung benötigt der 350 Picofarad-Kon
densator Cc einen Bereich von etwa 28,5 mils×28,5 mils.
Im Gegensatz dazu würde ein 0,01 µF-Kondensator gemäß dem
Stand der Technik einen Bereich von 152,5 mil×152,5 mil
benötigen, sollte er auf demselben Festkörperchip unterge
bracht werden.
Die obige Erfindung stellt eine relativ einfache Vorspan
nungs-Rückkopplungssteuerschaltung für einen Breitbandver
stärker zur Verfügung, ohne daß ein externer Kompensations
kondensator erforderlich ist. Der Betrieb der Vorspannungs-
Rückkopplungsschaltung wirkt sich dabei nicht negativ auf
die Eigenschaften des Breitbandverstärkers aus.
Der zuvor verwendete Begriff "Ausgangsstufe" umfaßt sowohl
die Verstärkungsschaltung (die auch die Transistoren 1 und
2 einschließt) als auch/oder die Ausgangspufferschaltung
(die die Transistoren 28 und 29 enthält), so daß die Aus
gangsstufe zwischen den Ausgängen der herkömmlichen Schal
tungsstufe (die die Transistoren 3 und 4 enthält) und dem
Ausgangsanschluß 99 liegt, an dem die Spannung V AUS er
scheint.
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung von Korrekturen für eine
Eingangsstufe eines Breitbandverstärkers mit Hilfe einer
Vorspannungsschaltung, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- (a) Sensieren eines Emitterstroms eines ersten Transistors (1) in einer Ausgangsstufe des Breitbandverstärkers und Bilden eines ersten Stroms, der um einen ersten Faktor kleiner ist als der Emitterstrom,
- (b) Aufspalten des ersten Stroms in einen zweiten Strom und in einen dritten Strom, der um einen zweiten Faktor kleiner ist als der erste Strom, sowie Weiterleiten des dritten Stroms aus einem zweiten Transistor (45) her aus, dessen Kollektor über einen ersten Leiter (46) mit einer Gateelektrode eines ersten Feldeffekt-Transistors (64) verbunden ist, der ein Steuertransistor der Vor spannungsschaltung ist, und
- (c) Lieferung eines vierten Stroms zum ersten Leiter (46) mittels einer Konstantstromquellenschaltung, wobei die Vorspannungsschaltung eine Spannung an der Basis des ersten Transistors (1) einstellt, um den dritten Strom an den vierten Strom anzugleichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (a) das Sensieren des Emitterstroms und das
Erzeugen des ersten Stroms mit Hilfe einer ersten Strom
spiegelschaltung (32, 33) umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antwortverhalten der Vorspannungsschaltung auf den
dritten Strom dadurch kompensiert wird, daß ein Kondensator
(65) mit dem ersten Leiter (46) verbunden wird, wobei der
Breitbandverstärker, die Vorspannungsschaltung, der erste
Feldeffekt-Transistor, die erste Stromspiegelschaltung und
der Kondensator alle in einem monolithischen, integrierten
Schaltungschip enthalten sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt (a) ein Emitterstrom eines dritten Transi
stors (2) in der Ausgangsstufe sensiert und ein fünfter
Strom erzeugt wird, der um den ersten Faktor kleiner ist
als der Emitterstrom des dritten Transistors (2), daß der
fünfte Strom mit einem Strom summiert wird, der die Ampli
tude des ersten Stroms aufweist, um einen sechsten Strom zu
erzeugen, und daß der Schritt (b) das Aufspalten des sech
sten Stroms zur Erzeugung des dritten Stroms enthält.
5. Breitbandverstärker mit einer Eingangsstufe, einer
Ausgangsstufe und einer Vorspannungsschaltung, gekennzeich
net durch
- (a) eine Einrichtung zum Sensieren eines Emitterstroms ei nes ersten Transistors der Ausgangsstufe sowie zum Er zeugen eines ersten Stroms in Antwort darauf, der um einen ersten Faktor kleiner ist als der Emitterstrom des ersten Transistors,
- (b) eine Einrichtung zum Aufspalten eines Stroms mit einer Größe des ersten Stroms in einen zweiten Strom und in einen dritten Strom, der um einen zweiten Faktor klei ner ist als der erste Strom,
- (c) eine Einrichtung zum Weiterleiten des dritten Stroms aus einem zweiten Transistor heraus, dessen Kollektor über einen ersten Leiter mit einer Gateelektrode eines ersten Feldeffekt-Transistors verbunden ist, wobei der erste Feldeffekt-Transistor ein Steuertransistor der Vorspannungsschaltung ist, und
- (d) eine Einrichtung zur Lieferung eines vierten Stroms zum ersten Leiter mit Hilfe einer Konstantstromquellen schaltung, wobei die Vorspannungsschaltung eine Span nung an der Basiselektrode des ersten Transistors ein stellt, um den dritten Strom an den vierten Strom anzu gleichen.
6. Breitbandverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Sensieren und Erzeugen
des ersten Stroms eine erste Stromspiegelschaltung auf
weist, die in Serie mit dem Emitter des ersten Transistors
liegt und den ersten Strom erzeugt.
7. Breitbandverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß er einen Kompensationskondensator aufweist,
der mit dem ersten Leiter gekoppelt ist.
8. Breitbandverstärker nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Sensieren eines Emitterstroms
eines dritten Transistors der Ausgangsstufe sowie zum Er
zeugen eines fünften Stroms, der um den ersten Faktor klei
ner ist als der Emitterstrom des dritten Transistors, und
durch eine Einrichtung zum Summieren des fünften Stroms und
eines Stroms mit derselben Amplitude wie der erste Strom
mit dem fünften Strom zur Erzeugung eines sechsten Stroms,
wobei die erste Stromaufspalteinrichtung den sechsten Strom
aufspaltet, um den dritten Strom zu erzeugen.
9. Verfahren zur Steuerung eines DC-Vorspannungsstroms
in einer Ausgangsstufe eines Verstärkers durch Rückkopplung
von der Ausgangsstufe zu einer Eingangsstufe, gekennzeich
net durch folgende Schritte:
- (a) Sensieren eines Emitterstroms eines ersten Transistors in der Ausgangsstufe mit Hilfe eines ersten Stromspie gels zur Erzeugung eines ersten gespiegelten Stroms,
- (b) Weiterleitung eines Rückkopplungsstroms, der einen be stimmten Prozentsatz des ersten gespiegelten Stroms ausmacht, durch einen zweiten Transistor,
- (c) Vergleichen des ersten Rückkopplungsstroms mit einem Referenzstrom zur Erzeugung eines Fehlersignals, und
- (d) Einstellen der DC-Vorspannung der Ausgangsstufe in Ant wort auf das Fehlersignal, um den ersten Rückkopplungs strom an den Referenzstrom anzugleichen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fehlersignal durch einen Kompensationskondensator
kompensiert wird, und daß der Verstärker und der Kompensa
tionskondensator auf einem einzelnen, integrierten Schal
tungschip angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |