DE60304432T2 - Heizung- und/oder Klimaanlage- Steuerung mit einem Gebläse und Luftfiltermittel - Google Patents

Heizung- und/oder Klimaanlage- Steuerung mit einem Gebläse und Luftfiltermittel Download PDF

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DE60304432T2
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air
pollution
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sensor
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Vincent Feuillard
Mostafa Ostad
Jean-Pascal Sirot
Carine Paumier
Frederic Ladrech
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Valeo Systemes Thermiques SAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/06Filtering
    • B60H3/0608Filter arrangements in the air stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/06Filtering
    • B60H2003/0691Adsorption filters, e.g. activated carbon

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Steuerung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage umfassend ein Gebläse und ein Filterungsmittel vom Typ Photokatalysator oder Plasmakatalysator kombiniert mit einer elektrostatischen Filterung.
  • Normalerweise wird in einem Kraftfahrzeug die Reinigung der Luft der Fahrgastzelle durch Partikelfilter, Aktivkohlefilter oder eine Kombination der beiden sichergestellt.
  • Die verschmutzenden Gasmoleküle/Gasschadstoffmoleküle werden durch ein Adsorptionsphänomen an der porösen Fläche eines Adsorbers zurückgehalten. Daraufhin kann eine Desorption oder ein Aussalzen der Schadstoffe oder Schmutzstoffe unter bestimmten Temperaturbedingungen durchgeführt werden.
  • Die Struktur der Filter selbst bedingt einen hohen anfänglichen Druckverlust und ein zügiges Zusetzen/Verstopfen, was sich in einer kurzen Lebensdauer von geschätzt ungefähr 20 000 km widerspiegelt.
  • Um diesen Nachteilen zu entgegnen, ist es bekannt, Photokatalyse zu verwenden, die daraus besteht, eine Flüssigkeit durch gleichzeitiges Anwenden einer oder mehrerer UV-Quellen und einer Katalysatorsubstanz wie auf einer Unterlage aufgebrachtes Titaniumdioxid (TiO2) zu reinigen. Eine solche Technologie ist aus dem Dokument FR 2838379 bekannt.
  • Im Speziellen ist die Technik der Filterung von Gas mittels Photokatalyse assoziiert mit der Technik der Adsorptionsfilterung.
  • In der Tat adsorbiert ein Adsorptionsmittel wie Aktivkohle die Schmutzstoffe augenblicklich, indem es sie in ihren Poren einfängt, ohne sie zu zerstören. Daraufhin desorbiert die Photokatalysatorsubstanz die Schmutzmoleküle, welche an der Fläche des Adsorbers/Adsorptionsmittels gefangen sind, indem es diese mittels einer chemischen Oxidations-Reduktionsreaktion zersetzt. Dies erlaubt, den Adsorber zu regenerieren und folglich die Lebensdauer des Filters zu erhöhen.
  • Die Integration eines Photokatalysators in einer Heizungs- und/oder Klimaanlage erfordert aber das Hinzufügen einer elektrischen Versorgung was es notwendig macht, diese sowie auch die Messpunkte intelligent zu verwalten.
  • Zudem erzeugen die UV-Quellen Wärme und riskieren ein exzessives Erwärmen der Umgebung des Photokatalysators zu provozieren, was ein gutes Funktionieren der Heizungs- und/oder Klimaanlage beeinträchtigt.
  • Gegenstand und Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung hat eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage zum Gegenstand, umfassend ein Gebläse und ein Filterungs/Filtrierungsmittel, wobei eine intelligente Synergie auf lufttechnischer und elektrischer Ebene zwischen dem Gebläse und dem Filterungsmittel erzeugt ist, d.h. die Integration des Filterungsmittels stört die Funktion des restlichen Klimatisierungsapparates (im Speziellen des Gebläses) nicht.
  • Ein Ziel der Erfindung ist auch, jegliches exzessives Erwärmen der Umgebung des Filterungsmittels zu vermeiden, wobei im Speziellen eine optimale Regeneration des Filtersystems und ein optimales Funktionieren der Heizungs- und/oder Klimaanlage gewährleistet ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Lebensdauer des Filterungssystems zu erhöhen.
  • Diese Ziele/Aufgaben werden mittels einer Schaltvorrichtung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage des Fahrgastraumes eines Fahrzeugs erreicht, wobei die Anlage ein Gebläse und ein zur Reinigung der Luft geeignetes Filterungsmittel/Filtermittel umfasst, wobei die Schaltvor richtung einen Stromkreis umfasst, aufweisend eine Stromquelle/Spannungsquelle, einen Hauptschalter, eine Schaltblende und ein Modul zur Veränderung der Geschwindigkeit bzw. der Drehzahl, um selektiv an das Gebläse eine Versorgungsspannung gemäß einer ausgewählten Geschwindigkeit/Drehzahl an der Schalttafel/dem Bedienungsfeld abzugeben, und es sind Verbindungsmittel vorgesehen um sicherzustellen, dass das Filterungsmittel in Betrieb gesetzt ist, wenn ein Luftstrom in der Anlage vorhanden ist.
  • Daher befindet sich das Filtermittel/Filterungsmittel ständig in einem Luftstrom, wenn es in Funktion ist.
  • Im Speziellen wird der Luftstrom durch die Inbetriebnahme des Gebläses erzeugt.
  • Die Verbindungsmittel können aus einem Schaltkreis bestehen, was die Verbindung der Filterungsmittel mit der Spannungs-/Stromquelle nur dann erlaubt, wenn der Luftstrom in der Anlage vorhanden ist.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Schaltkreis ein an die Schalttafel angeschlossenes Relais, das die Verbindung des Filterungsmittels mit der Stromquelle gewährleistet, so dass, wenn ein Befehl zur Inbetriebsetzung des Gebläses auf der Schalttafel eingeht, das Relais die Verbindung zwischen dem Filterungsmittel und der Stromquelle herstellt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Schaltkreis ein an die Schalttafel angeschlossenes Umschaltrelais, das die Verbindung des Filterungsmittels mit der Stromquelle gewährleistet, so dass, wenn kein Befehl zur Inbetriebsetzung des Gebläses auf der Schalttafel eingeht, das Umschaltrelais das Filterungsmittel von der Stromquelle trennt.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Schaltkreis ein Schaltmodul, dessen Eingang an die Klemmen des Gebläses und dessen Ausgang an das Filterungsmittel angeschlossen ist, so dass, wenn die Spannung an den Klemmen des Gebläses über einem Grenzwert/Schwellenwert liegt, das Schaltmodul die Verbindung des Filterungsmittels mit der Stromquelle ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Schaltmodul einen MOS-Transistor, dessen Eingangsspannung, welche durch den Grenzwert definiert ist, von einem Bipolartransistor gesteuert ist. Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung funktioniert das Geschwindigkeits/Drehzahländerungsmodul gemäß der Methode der Impulsbreitenmodulation als Antwort auf eine geeignete elektrische Auskunft, welche von der Schalttafel bereitgestellt/erteilt wird.
  • Die Verbindungsmittel können elektrische Kabel umfassen, welche das Filterungsmittel abzweigend mit dem Gebläse verbinden. In diesem Fall umfasst das Filterungsmittel einen elektrischen Steuerungskreis/einen Steuerungsstromkreis, wodurch es mit einer schwankenden Spannung, welche der schwankenden/variablen Versorgungsspannung des Gebläses entspricht, betrieben werden kann.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Messfühler/Messwertgeber für die Verschmutzung der Außenluft, welcher der Schalttafel eine Auskunft erteilt, so dass die Schalttafel eine Bewegung/ein Versetzen einer Lufteinlassklappe bewirkt, um sie in die Stellung „Innenluftumwälzung" zu bringen, wenn der von dem Messfühler erfasste oder detektierte Schadstoffgehalt einen gegebenen Grenzwert/Schwelle der Außenluftverschmutzung erreicht oder überschreitet.
  • Die Schalttafel ist dazu bestimmt, die Bewegung der Klappe zu bewirken, um sie in eine Stellung „Außenluft" zu bringen, wenn der vom Messfühler für die Verschmutzung der Außenluft erfasste Verschmutzungsgehalt/Schadstoffgehalt unter dem Grenzwert/der Schwelle liegt.
  • Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Messfühler der Innenraumverschmutzung, welcher in der Fahrgastzelle angeordnet ist und eine Information/Auskunft an die Schalttafel erteilt, so dass die Schalttafel die Bewegung der Klappe bewirkt, um sie in eine Stellung „Außenluft" zu bringen, wenn der von dem Messfühler erfasste Schadstoffgehalt der Innenluftverschmutzung unter einem gegebenen Grenzwert/Schwelle der Innenluftverschmutzung liegt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Schalttafel eine Steuerungseinheit/Kontrolleinheit, die dazu bestimmt ist, die von dem Messfühler der Außenluftverschmutzung übermittelte Auskunft/Information mit der von dem Messfühler der Innenluftverschmutzung übermittelten zu vergleichen, um die Lufteinlassklappe in die günstigste Position zu bringen, d.h. die für den Fahrzeuginsassen am wenigsten verschmutzte/schadstoffhaltige.
  • Gemäß einer dritten Variante der Erfindung umfasst die Vorrichtung ein in der Schalttafel befindliches Zeitrelais/Zeitglied, so dass die Schalttafel die Bewegung der Klappe bewirkt, um sie nach dem Ablauf einer festgelegten Zeit im „Innenluftumwälzung"-Betrieb in die Stellung „Außenluft" zu bringen.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Verbindungsmittel Steckverbindungen, welche somit ein einbaufertiges Einbaumodul bilden, welches den Einbau und Ausbau des Filterungsmittels insbesondere für die Zweitaustattung des Autos erleichtert.
  • Bevorzugterweise wird das einbaufertige Filterungsmittel über einen Zigarettenanzünder-Anschluss versorgt.
  • Die Erfindung zielt auch auf ein Schaltverfahren einer Heizungs- und/oder Klimaanlage der Fahrgastzelle eines Fahrzeugs ab, wobei die Anlage ein Gebläse und ein zur Reinigung der Luft geeignetes Filterungsmittel umfasst, wobei das Verfahren darin besteht sicherzustellen, dass das Filterungsmittel nur dann funktioniert bzw. nur dann in Betrieb ist, wenn der Luftstrom in der Anlage vorhanden ist. Der Luftstrom kann vom Gebläse erzeugt sein.
  • Das Verfahren stellt auch sicher, dass die Heizungs- und/oder Klimaanlage in einem Modus/Betriebszustand „Innenraumumwälzung" ist, wenn ein Messfühler der Außenluftverschmutzung das Vorhandensein von Schadstoffen in dem Luftstrom erfasst, mit dem die Anlage beaufschlagt ist.
  • Gemäß einer ersten Variante des Verfahrens wird die Heizungs- und/oder Klimaanlage in einen Betriebszustand/Modus „Außenluft" gesetzt, wenn ein Messfühler der Innenluftverschmutzung, der in der Fahrgastzelle angeordnet ist, kein Vorhandensein von Schadstoffen in der Fahrgastzelle erfasst/detektiert. Gemäß einer zweiten Variante des Verfahrens wird die Heizungs- und/oder Klimaanlage nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit in dem Betriebszustand „Innenluftumwälzung" in den Betriebszustand „Außenluft" gesetzt.
  • Gemäß einer dritten Variante des Verfahrens wird die Heizungs- und/oder Klimaanlage in einen Betriebszustand „Außenluft" gesetzt, wenn der Messfühler der Außenluftverschmutzung kein Vorhandensein von Schadstoffen detektiert.
  • Gemäß einer vierten Variante des Verfahrens wird die Heizungs- und/oder Klimaanlage selektiv in einen Betriebszustand „Außenluft" oder „Innenluftumwälzung" gesetzt, je nach dem welcher Betriebszustand weniger verschmutzend/schadstoffhaltig für den Fahrzeugbenutzer ist, bestimmt durch das Ergebnis des Vergleichs zwischen einer Information/Signal abgegeben vom Messfühler der Außenluftverschmutzung und einer weiteren Information/Signal abgegeben vom Messfühler der Innenluftverschmutzung.
  • Vorteilhafterweise wird eine den Zustand der Fahrgastzellenverschmutzung betreffende Information an die Schalttafel des Fahrzeugs gesandt.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung werden besser ersichtlich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, welche lediglich beispielhaft, jedoch nicht einschränkend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren, in denen gilt:
  • 1 stellt eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug dar, umfassend ein Gebläse und ein Filterungsmittel;
  • 2 ist eine Variante der 1;
  • 3 stellt schematisch eine Steuerungsvorrichtung dar, umfassend einen erfindungsgemäßen Schaltkreis;
  • 4A bis 4C stellen schematisch drei Varianten einer Steuerungsvorrichtung dar, umfassend ein Relais gemäß der Erfindung;
  • 5 stellt schematisch eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung dar, umfassend ein Umschaltrelais;
  • 6 stellt schematisch eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung dar, umfassend einfache Verbindungsdrähte;
  • 7 stellt schematisch eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung dar, umfassend ein Schaltmodul;
  • 8 stellt ein Schaltmodul gemäß 7 dar; und
  • 9 ist ein Organigramm, welches ein erfindungsgemäßes Schaltverfahren darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Das Prinzip der Erfindung beruht auf der Steuerung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage, welche beispielsweise ein Filtrations-/Filterungssystem mittels Photokatalyse einbindet, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist.
  • Die Klimaanlage 2 der 1 weist in wohlbekannter Art eine Motorventilator-oder Gebläsegruppe 4 auf, welche einen Luftstrom in einer Luftverteilungsleitung 6 bereitstellt. In letzterer sind ein Verdampfer 8 eines Kühlkreislaufes (wenn die Klimaanlagenfunktion/Kühlfunktion der Luft vorhanden ist) ein Flüssigkeitsheizwärmetauschradiator 10, der von der Kühlflüssigkeit des Motors des Fahrzeugs durchflossen/durchlaufen wird, angeordnet. Der Verdampfer 8 ist an einem Kondensationsströmungskanal 12 angeordnet.
  • Strömungstechnisch nach dem Radiator 10 verteilt der Luftkanal 6 die Luft an Ausgangsöffnungen/Ausströmer, welche sich in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs öffnen. Die Verteilung und die eventuelle Mischung der Luft erfolgt mithilfe von gesteuerten Klappen. Eine Klappe 14 steuert/kontrolliert den Entfrostungsausgang/Defrosterdüsen, eine weitere Klappe 16 steuert/kontrolliert den Belüftungsausgang/Mannanströmer und eine dritte Klappe 18 kontrolliert/steuert den Fußausgang/Fußausströmer.
  • Die in dem Kanal zirkulierende Luft kommt entweder von außerhalb des Fahrzeugs (Außenluft) oder aus dessen Fahrgastzelle (Innenluftumwälzung), je nach Stellung einer Klappe 20 welche unter der Instrumententafel des Fahrzeugs montiert/angeordnet ist. Die Luft wird von einer Öffnung 22, angeordnet am Ende eines schneckenförmigen Gehäuses/Spiralgehäuse des Gebläses 4 in den Kanal 6 gelassen.
  • Ein Partikelfilter 24 ist in den Lufteingang 26 in einen direkten Fluss 28 von der Außenseite des Fahrzeugs montiert. Der Partikelfilter 24 ist vor Regen und großen Partikeln in wohlbekannter Weise durch ein nicht dargestelltes System von Ablenkplatten und von einem Grill/Gitter 30 geschützt.
  • Zudem ist ein Messfühler 32 für die Außenluftverschmutzung strömungstechnisch vor dem Partikelfilter 24 bezüglich des Luftstroms angeordnet, so dass das Vorhandensein von Schadstoffen/Schmutzstoffen in der Außenluft detektiert wird.
  • In einer Variante kann der Messfühler der Außenluftverschmutzung strömungstechnisch nach dem Partikelfilter angeordnet sein, so dass er das Vorhandensein von Schmutzstoffen/Schadstoffen in dem filtrierten Luftstrom erfasst/detektiert, was somit das Aussetzen des Messfühlers an einen mit Partikeln oder Schadstoffen belasteten Luftstrom vermeidet und jegliche Verschmutzung oder Beschädigung des Messfühlers reduziert.
  • Ein Filter/Filterungsmittel ist in den Luftverteilungskanal 6 integriert. Dieses Filterungsmittel ist vom Typ eines Photokatalysators oder eines plasmakatalytischen Entgiftungsmoduls kombiniert mit einem elektrostatischen Entgiftungsmodul.
  • Das Filterungsmittel durch Photokatalyse oder der Photokatalysator 34, der einen Photokatalysatorfilter 34a und UV-Lampen 34b umfasst, ist in den Kanal 6 zwischen das Gebläse 4 und den Verdampfer 8 montiert. Somit wird die Luft kontinuierlich gereinigt, sowohl bei Umwälzung der Innenluft als auch bei Herkunft von außerhalb des Fahrzeugs.
  • Beispielsweise ist der Photokatalysatorfilter 34a ein kombinierter Filter, umfassend mehrere Lagen, wovon eine aus einem eng mit den Körnern eines Adsorbers assoziierten Photokatalysatorsubstanz besteht.
  • Die UV-Lampen 34b sind strömungstechnisch hinter dem Photokatalysatorfilter bezüglich des Luftstroms angeordnet und sind so ausgerichtet, dass sie den Großteil der Nutzfläche/Verwendungsfläche dieses Filters 34a bestrahlen.
  • Gemäß der Architektur der 1 ist es möglich, den Verdampfer als einen Träger einer Photokatalysatorsubstanz zu verwenden und ihnen beispielsweise mit denselben Lampen 34b, die strömungstechnisch hinter dem Photokatalysatorfilter 34a montiert sind, zu bestrahlen.
  • Damit erlaubt die Aktivierung des Photokatalysators an der Fläche/Oberfläche des Verdampfers 8 die Zerstörung und/oder Nichtverbreitung/Nichtvermehrung von Mikroorganismen auf dieser Fläche, was die unangenehmen Gerüche wesentlich reduziert.
  • Das für diese Anwendung verwendete plasmakatalytische Entgiftungsmodul beruht auf der Plasmatechnologie der elektrischen Barriereentladung (dielectric barrier discharge – DBD) mit Zündspannungen für die Entladung zwischen 3 und 15 kV und einem elektrischen Leistungsverbrauch von 50 W. Der Katalysator ist hinter dem Plasmamodul direkt an dem Verdampfer 8 oder an einem anderen Träger vom Typ wabenförmiger Vliesstoffe angeordnet, was eine Erhöhung der nutzbaren Fläche bei geringem Druckverlust ermöglicht.
  • Dieses Modul erlaubt das Filtern gasförmiger Zusammensetzungen wie flüchtiger organischer Zusammensetzungen und Mikroorganismen, die durch die Luft der Klimaanlage des Klimasystems bewegt werden.
  • Mit diesem plasmakatalytischen Entgiftungsmodul ist ein elektrostatisches Entgiftungsmodul kombiniert, welches es ermöglicht, die vom Klimasystem bewegte Luft von den darin enthaltenen Partikeln zu reinigen. Dieses Modul verwendet eine erste Komponente, deren Hauptfunktion ist, die eintretenden Partikel zu laden, und eine zweite Komponente, die das Trennen der Partikel von der Luft ermöglicht. Der Grenzdurchmesser eines solchen Systems ist 0,1 um. Der ionisierende Abschnitt ist typischerweise eine Anordnung von Platten an die Spannungen zwischen 2 und 8 kV angelegt werden. Der sammelnde Abschnitt dieses Systemtyps kann eine Anordnung von Sammelplatten, die auch mit einer Spannung zwischen 2 und 8 kV betrieben werden, oder ein Vliesstoff-Filter sein.
  • Die nachfolgende Beschreibung erfolgt mit Bezug auf das Filtermittel vom Typ Photokatalysator 34, es könnte sich aber ebenso gut um das plasmakatalytische mit einem elektrostatischen Entgiftungsmodul kombinierte Entgiftungsmodul handeln.
  • 2 ist eine Variante, bei welcher der Partikelfilter 24 in den Kanal 6 zwischen das Gebläse 4 und den Photokatalysator 34 strömungstechnisch direkt vor letzterem bezüglich des Luftstroms montiert ist. Alle weiteren Dinge sind gleich.
  • Wie sehr schematisch in 3 dargestellt umfasst eine Schaltvorrichtung 40 einer Heizungs- und/oder Klimaanlage üblicherweise einen elektrischen Schaltkreis umfassend eine Spannungsquelle 42 der Spannung Vcc, einen Hauptschalter 44, eine Schalttafel 46 und ein Geschwindigkeits-/Drehzahländerungsmodul 48.
  • Die Spannung Vcc kann die Spannung der Fahrzeugbatterie (z.B. eine Spannung von 12V) oder eine von dieser abgeleitete Spannung sein, und der Hauptschalter 44 ist beispielsweise das Zündschloss des Fahrzeugs.
  • Das Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 ist mit der Spannungsquelle 42 durch die Schalttafel 46 verbunden und gibt an das Gebläse 4 eine Versorgungsspannung 46 ab gemäß einer an der Schalttafel 46 gewählten Geschwindigkeit.
  • Somit empfängt das Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 eine Versorgungsspannung und die Gebläsegeschwindigkeitsteuersignale über eine Verbindung 52, um die nötige Versorgung über eine Verbindung 54 an das Gebläse 4 abzugeben.
  • Es ist angemerkt, dass das Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 in das Gebläse, in die Schalttafel oder irgendwo anders integriert sein kann.
  • In bekannter Weise ist die Schalttafel 46 in das Armaturenbrett des Fahrzeugs integriert und umfasst einen Kommando- oder Steuerungsknopf 56, der eine Vielzahl von Schaltstellungen (z.B. Stellungen 0 bis 4) für den Luftfluss definiert, welcher eine Vielzahl von Rotationsgeschwindigkeiten/Rotationsdrehzahlen des Gebläses entsprechen, die von einer Geschwindigkeit 0 (Stellung 0) bis zu einer Maximalgeschwindigkeit (Stellung 4) reichen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Steuervorrichtung 40 zudem Verbindungsmittel, die in 3 durch einen Schaltkreis 51 und elektrische Verbindungen 66, 68 und 70, welche den Photokatalysator 34 mit dem elektrischen Kreis/Schaltkreis der Steuervorrichtung 40 verbinden, dargestellt sind.
  • Der Schaltkreis 51 kann beispielsweise ein Relais oder einen Leistungstransistor umfassen.
  • In schematischer Weise stellt der Schaltkreis 51, wenn dieser über die Verbindung 70 erfasst/detektiert, dass das Gebläse eingeschaltet ist, eine Verbindung des Photokatalysators 34 mit der Spannungsquelle 42 über die Verbindungen 66 und 68 her. Wenn das Gebläse nicht oder nicht länger versorgt wird, stellt der Schaltkreis 51 keine Versorgung her oder trennt die Versorgung des Photokatalysators 34.
  • Der Schaltkreis 51 erlaubt somit die Verbindung des Photokatalysators 34 mit der Spannungsquelle 42, wenn ein Luftstrom in der Klimaanlage 2 vorhanden ist.
  • In diesem Beispiel ist der Luftstrom/Luftfluss durch das Inbetriebsetzen des Gebläses generiert/hergestellt.
  • Der Vorteil des ständigen Betreibens des Photokatalysators mit dem Gebläse erlaubt die Katalysatorsubstanz (TiO2) und die Aktivkohle unter Einwirkung der UV-Lampen in den Phasen zu reinigen, in welchen die Außenluft nicht verschmutzt ist.
  • Beispielsweise umfasst das Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 einen Spannungsteilerschalkreis, welcher an das Gebläse verschiedene Spannungsniveaus gemäß des Steuerungsknopfes 56 abgibt.
  • Des weiteren kann das Geschwindigkeitsänderungsmodul ein elektronisches Modul sein, welches gemäß dem Pulsabstandsmodulationsverfahren (PWM) arbeitet, was somit die Zeitdauer einer kontinuierlichen Serie von Impulsen stabiler Frequenz und Amplitude variieren lässt, gemäß den an das Gebläse zu übertragenden Geschwindigkeitsinformationen. Das von dem Modul abgegebene Rechtecksignal kann durch RC-Typ Filter in eine effiziente Spannung transformiert werden.
  • Dies ist unter Verwendung einer Kommandotafel/Schalttafel 46 möglich, die dazu geeignet ist, eine durch das Geschwindigkeitsänderungsmodul assimilierbare elektrische Information abzugeben, die gemäß dem PWM-Verfahren funktioniert, das heißt, einer Schalttafel elektronischer oder halbelektronischer/semielektronischer Art. Diese elektrische Information kann somit analoger Art (von variabler Spannung) oder vom Multiplexer- oder PWM-Typ sein.
  • Wenn das Zündschloss 44 betätigt wird, kann die Versorgung des Gebläses 4 somit durch das Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 von der Steuerungstafel 46 gesteuert werden.
  • Es ist zudem denkbar, dass sich das Gebläse 4 automatisch mit einer Minimalgeschwindigkeit in Betrieb setzt, wenn das Zündschloss 44 betätigt wird.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Verbindungsmittel Steckverbindungen 53 und 55, die ein einbaufertiges Verbindungsmodul (Set 57) des Photokatalysators 34 ausbilden, was einen leichten Einbau oder Ausbau des Photokatalysators 34 ohne jegliche Modifikation des Fahrzeugs erlaubt. Des Weiteren kann das einbaufertige Verbindungsmodul 57 sich an alle Arten von Fahrzeugen anpassen und leicht als ein Austauschteil/Nachrüstteil montiert/eingebaut werden.
  • Selbstverständlich kann der Photokatalysator 34 auch in permanenter Art in die Heiz- und/oder Klimaanlage 2 angeschlossen werden.
  • Das einbaufertige Verbindungsmodul 57 des Photokatalysators kann an die Versorgung über das Interface/die Schnittstelle eines Fahrzeugbusses/Fahrzeugbündels an dem Gebläse oder Lenkschloss angeschlossen sein.
  • Bevorzugter Weise kann für eien komfortablen Zugang das einbaufertige Verbindungsmodul 57 des Photokatalysators über eine Verbindung an den Zigarettenanzünder des Fahrzeugs versorgt werden.
  • 4A zeigt schematisch ein Beispiel einer Steuervorrichtung 40 mit einem Schaltkreis 51, umfassend ein Relais 50.
  • Das Relais 50, schematisiert durch eine Spule 58 und einen Kontakt 60, umfasst einen Eingangskreis 62, der die Spule 58 versorgt, und einen Ausgangskreis 64, der den Kontakt 60 des Relais 50 umfasst.
  • Der Eingangskreis 62 des Relais 50 ist mit der Steuertafel 46 verbunden und der Ausgangskreis 64 öffnet oder schließt den Kreis, den Photokatalysator 34 mit der Versorgungs/Stromquelle 42 gemäß der Stellung des Kontakts 60 verbindend.
  • Wenn ein Betätigungsbefehl des Gebläses 4 an der Steuertafel 46 empfangen ist, sendet letztere über eine Verbindung 70 einen elektrischen Befehlsstrom, der durch den Eingangskreis 62 fließt, dem Kontakt 60 des Relais 50 erlaubend, die Verbindung zwischen dem Photokatalysator 34 und der Spannungsversorgung 42 herzustellen.
  • Zudem, wenn der Eingangskreis 62 nicht mehr von einem Befehlsstrom durchflossen wird, bringt eine Rückstellkraft den Kontakt 60 des Relais 50 in eine Ruhestellung zurück, welche die Versorgung des Photokatalysators 34 trennt.
  • Es sei angemerkt, dass der Befehlsstrom einen Leckstrom produziert, wenn das Gebläse angeschaltet ist, das heißt, wenn der Schaltknopf 56 in einer der Schaltpositionen 1 bis 4 positioniert ist.
  • Somit definieren das Relais 50 und die Verbindungen 66, 68 und 70 die Verbindungsmittel, welche die Verbindung des Photokatalysators 34 mit der Versorgungsquelle 42 gewährleisten, wenn das Gebläse 4 angeschaltet ist. Der Photokatalysator 34 befindet sich also immer in einem Luftstrom, wenn er in Betrieb ist, was somit jedes exzessive Erwärmen einer Umgebung vermeidet.
  • Des Weiteren ist dank der speziellen Architektur des Schaltkreises und des Relais die Versorgung des Gebläses nicht von der des Photokatalysators beeinflusst. Somit werden die Aeraulik/Lufttechnik und die Effizienz des Gebläses erhalten.
  • Es ist angemerkt, dass das Relais 50 ein elektrisches, ein elektromechanisches oder ein elektronisches Relais von der Art sein kann, dass sein Ausgangskreis den Zustand ändert, wenn bestimmte Bedingungen in seinem elektrischen Eingangskreis erfüllt sind.
  • Gleichfalls kann das Relais 50 ein Zeitrelais sein, dazu ausgelegt, dass der Photokatalysator 34 nach einer vorbestimmten Zeit des Betriebs des Gebläses 4 betrieben wird. Somit ist der Photokatalysator 34 besser geschützt unter Einbeziehung, dass die Antwortzeit/Ansprechzeit des Gebläses 4 länger als diejenige der UV-Lampe 34b sein kann.
  • Erfindungskonform umfasst die Schaltvorrichtung 40 des weiteren einen Schaltkreis 71, welcher den Messfühler 32 der Außenluftverschmutzung mit einen Vergleicher 72 verbindet, welcher in der Steuertafel 46 enthalten ist und dazu bestimmt ist, ein von dem Messfühler 32 ausgegebenes elektrisches Messsignal 74, mit einem einen Grenzwert liefernden Referenzsignal 76 zu vergleichen und davon ein Steuersignal 78 abzuleiten, welches an einen Schrittmotor (nicht dargestellt) gesendet wird, der eine Bewegung der Lufteintrittsklappe 20 bewirkt.
  • Wenn ein Luftfluss/Luftstrom in der Anlage vorhanden ist und wenn der von dem Messfühler 32 detektierte Gehalt an Schadstoffen unter einem gegebenen Wert liegt, der dem Grenzwert des Referenzsignals 76 entspricht, wird der Schrittmotor, der die Klappe 20 steuert, betätigt, um die Klappe in die Stellung „Außenluft" zu bringen.
  • Im Gegensatz dazu, wenn der von dem Messfühler 32 detektierte Gehalt an Schadstoffen den Grenzwert erreicht oder überschreitet, wird die Klappe 20 in die Position „Innenluftumwälzung" gebracht. Somit sind Passagiere von der Verschmutzung geschützt und die Lebenszeit des Photokatalysators 34 ist erhöht.
  • Der Messfühler oder Messgeber 32 erlaubt es somit, das Vorhandensein von Schadstoffen in dem Außenluftstrom zu detektieren und die Klappe 20 in automatischer Weise von einer in die andere Position in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit von Schadstoffen zu bringen.
  • In bekannter Weise umfasst der Schadstoffmessfühler 32 einen von der elektrischen Versorgung erwärmten Film, der den Widerstand verändert, wenn er auf bestimmte Gase reagiert.
  • Der Messfühler kann vom Reduktionstyp, der Gase wie Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Methan detektiert oder vom Oxidationstyp sein, der Gase wie Ozon oder Stickoxide detektiert.
  • Damit der Messfühler nicht von einer im Raum oder in der Zeit isolierten Verschmutzungsspitze beeinflusst wird, umfasst er im Allgemeinen einen logischen Schaltkreis oder eine Verarbeitungseinheit, die erkannte Spitzen der Verschmutzung über einen gegebenen Zeitraum mittelt, im Allgemeinen über einige Sekunden, und den Grenzwert in Abhängigkeit der Umgebung aktualisiert. Zum Beispiel ist das in der Stadt anzutreffende Hintergrundrauschen der Verschmutzung bei weitem nicht dasselbe wie das auf dem Land anzutreffende.
  • 4B und 4C zeigen zwei Varianten der Ausführung einer Schaltvorrichtung.
  • Gemäß der Variante der 4B umfasst die Schaltvorrichtung einen Kreis 80, der den Außenluftverschmutzungsmessfühler 32 mit einem ersten Vergleicher 72 verbindet, welcher dazu bestimmt ist das vom Messfühler 32 ausgegebenen elektrische Messsignal 74 mit dem einen Grenzwert gebenden Referenzsignal 76 zu vergleichen und davon ein erstes Signal 77 abzuleiten, welches an die Steuereinheit 83 gesendet wird, beispielsweise ein einfacher, in der Schalttafel 46 enthaltener, logischer Schaltkreis ist.
  • Des weiteren verbindet der Schaltkreis 80 einen zweiten Verschmutzungsmessfühler 82, welcher in der Fahrgastzelle angeordnet ist, mit einem zweiten Vergleicher 84, der dazu bestimmt ist, ein von dem Fahrgastzellenverschmutzungsmessgeber 82 ausgegebenes elektrisches Messsignal 85 mit einem Referenzsignal 86, welches einen Grenzwert gibt, zu vergleichen und ein Signal 87 abzuleiten, das an die Steuereinheit 83 angelegt/gesandt ist.
  • Gemäß dieser Variante steuert die Kontroll-/Steuereinheit 83 über das Signal 78 die Klappe 20 in synchronisierter und automatischer Weise, wobei es diese in die eine oder andere ihrer Stellungen in Abhängigkeit des Vorhandenseins von Schmutzstoffen/Schadstoffen in der Außenluft oder der Abwesenheit von Schadstoffen in der Fahrgastzelle bringt.
  • Somit ist, wenn der von dem Messfühler der Außenluft 32 detektierte Gehalt an Schadstoffen den Schwellenwert/Grenzwert erreicht oder überschreitet, die Klappe 20 in die Stellung „Innenluftumwälzung" gebracht.
  • Wenn der von dem Messfühler 82 der Innenraumverschmutzung/Innenluftverschmutzung detektierte Gehalt an Schadstoffen über einem gegebenen Wert ist, wird die Klappe 20 in die Stellung „Außenluft" gebracht.
  • Der Messfühler 82 der Innenluftverschmutzung hat ebenfalls die Funktion, das Filterungsmittel zu kontrollieren/zu steuern, im Speziellen das mit dem elektrostatischen Entgiftungsmodul kombinierte plasmakatalytische Entgiftungsmodul. Das Messen des Verschmutzungsniveaus/Schadstoffniveaus wird über einen Steueralgorithmus des Systems erfasst, der die verfügbare Leistung für seine Komponenten kontrolliert und anpasst, um eine an das Schadstoffniveau, welches von dem Messfühler der Fahrgastzellenverschmutzung 82 gemessen ist, angepasste Entgiftung zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise vergleicht die Steuereinheit 83 die vom Messfühler 32 der Außenluftverschmutzung abgegebenen Information mit der des Messfühlers 82 der Innenluftverschmutzung, um die Lufteingangsklappe in die geeignete Position/Stellung zu bringen, das heißt, die für den Benutzer des Fahrzeugs am wenigsten verschmutzende/schadstoffhaltige.
  • Gemäß einer Variante der 4C umfasst die Schalttafel 46 ein Zeitglied 90, welches mit der Kontrolleinheit/Steuereinheit 83 verbunden ist.
  • Wenn der Gehalt an Schadstoffen oder Schmutzstoffen, der vom Messfühler 32 der Außenluftverschmutzung erfasst ist, den Grenzwert erreicht oder überschreitet, setzt die Kontroll-/Steuereinheit 83 die Klappe 20 über das Signal 78 in die Stellung „Innenluftumwälzung" und löst das Zeitglied/den Zeitgeber 90 aus.
  • Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit in den Betriebsmodus „Innenluftumwälzung" sendet das Zeitglied ein Signal an die Kontroll-/Steuereinheit 83, die wiederum die Klappe in ihre Stellung „Außenluft bringt.
  • Dieser Zeitraum wird in Abhängigkeit der Charakteristika des Photokatalysators und des Gebläses bestimmt und ausreichend lange gewählt, um die Luft in der Fahrgastzelle zu reinigen und ausreichend kurz gewählt, um die Bildung von unangenehmen Gerüchen zu verhindern. Nach einem zu langen Betrieb der Innenluftumwälzung können tatsächlich aufgrund der Abgeschlossenheit unangenehme Gerüche in der Fahrgastzelle auftreten. Wenn außerdem das Fahrzeug zwei oder mehrere Passagiere transportiert, führt das rasch zu einem Beschlagen der Fenster durch die von den Passagieren abgegebene Feuchtigkeit.
  • Ein guter Kompromiss für die Zeitdauer kann zwischen drei und zehn Minuten liegen, bevorzugter Weise zwischen vier und fünf Minuten.
  • Gemäß der Erfindung illustrieren 5 bis 7 andere Ausführungsformen der Kontroll/Steuervorrichtung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage.
  • Diese Formen umfassen, bezüglich der Detektierung der Schadstoffe und der automatischen Versetzung der Anlage in die eine oder andere Betriebsart „Innenluftumwälzung" oder „Außenluft", die gleichen Varianten bzw. Ausführungsformen wie oben beschrieben.
  • Gemäß dem Beispiel der 5 ist das Relais aus 4A durch ein Umschaltrelais 100 ersetzt.
  • Ein Umschaltrelais 100 ist mit der Schalttafel 46 verbunden und stellt die Verbindung des Photokatalysators 34 mit der elektrischen Versorgung/Stromquelle Vcc über den Hauptschalter 44 sicher, so dass, wenn keine Anweisung zum Betätigen des Gebläses 4 an der Kommandotafel 46 empfangen ist, das Umschaltrelais 100 den Photokatalysator 34 von der Spannungsversorgung/Spannungsquelle Vcc trennt.
  • Mit anderen Worten, wenn der Steuerknopf 56 der Steuer- oder Schalttafel 46 in der Stellung 0 (Gebläse nicht eingeschaltet) ist, trennt das Umschaltrelais 100 die Versorgung des Photokatalysators 34.
  • Wenn hingegen der Steuerungsknopf 56 in einer anderen Position als 0 (Gebläse angeschaltet) ist, erlaubt das Umschaltrelais die Versorgung des Photokatalysators 34.
  • Gemäß dem Beispiel der 6 ist das Relais weggelassen und die elektrischen Kabel 102 und 104 verbinden den Photokatalysator 34 in Abzweigung mit dem Gebläse 4.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform sind geringe Kosten und eine einfachere Verbindung. Das ist besonders vorteilhaft im Falle, dass der Photokatalysator 34 in eine bereits existierende Klimaanlage erstmalig integriert wird.
  • Es sei angemerkt, dass eine Verbindung in Abzweigung die Aeraulik des Gebläses 4 nicht zu sehr stören darf, wohlwissend, dass letzterer eine Stromstärke von 30 A in Maximalgeschwindigkeit und von 3 A bis 6 A bei einer geringeren Spannung von 5 V bei minimaler Geschwindigkeit verlangt, sowie dass der Photokatalysator eine Stromstärke von ungefähr 0,5 A erfordert.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Photokatalysator mit einer veränderbaren Spannung funktioniert, entsprechend der veränderlichen oder variablen Versorgungsspannung des Gebläses aufgrund einer speziellen Steuerungselektronik, die dazu ausgelegt ist, diese variable Spannung in eine Steuerungsinformation des Photokatalysators 34 zu transformieren.
  • Gemäß dem Beispiel der 7 ist die Schalttafel 46 jetzt mit der Masse verbunden, was eine größere Sicherheit für den Anwender verschafft, indem elektrische Spannungsbögen wesentlich reduziert sind.
  • Zudem ist, wie zuvor, die Schalttafel 46 mit dem Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 verbunden, welches mit dem Gebläse 4 verbunden ist.
  • Beispielsweise ist das Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 durch einen Spannungsteilerkreis mit Serienwiderständen 106 schematisiert.
  • Das Geschwindigkeitsänderungsmodul 48 gibt somit eine Versorgungsspannung selektiv an das Gebläse ab, je nach der an der Schalttafel gewählten Geschwindigkeit.
  • Zudem umfasst die Schalt-/Steuervorrichtung dieses Beispiels ein Schaltmodul 108 mit einem Eingangskreis 110 und einem Ausgangskreis 112. Der Eingangskreis 110 ist mit Klemmen 114 und 116 des Gebläses 4 verbunden und der Ausgangskreis 112 ist mit dem Photokatalysator 34 verbunden, der selbst mit dem Potential Vcc an Punkt 118 verbunden ist. Es versteht sich, dass das Schaltmodul 108 an Punkt 120 auch mit der Masse verbunden ist.
  • Es sei angemerkt, dass die Klemme 116 des Gebläses 4 und eine Klemme des Photokatalysators 34 mit dem Potential Vcc über den Hauptschalter 44 verbunden sind.
  • Wenn somit die Spannung E an den Klemmen des Gebläses 4 einen Grenzwert (z.B. 2 V) erreicht oder überschreitet, stellt das Schaltmodul 108 die Verbindung des Photokatalysators 34 mit der Versorgungs- oder Spannungsquelle her.
  • Wenn dahingehend die Spannung E an den Klemmen des Gebläses 4 unter dem Grenzwert liegt, dass heißt, dass das Gebläse angehalten ist oder mit einer sehr geringen Geschwindigkeit betrieben wird, trennt das Schaltmodul 108 die Versorgung des Photokatalysators 34.
  • 8 zeigt detaillierter ein Beispiel eines Schaltmoduls 108 gemäß 7.
  • Gemäß diesem Beispiel umfasst das Schaltmodul 108 (in gestrichelter Linie) eine MOS-Transistor 130, dessen Eingangsspannung, welche von dem Grenzwert abhängt, von einem Bipolartransistor 140 gesteuert wird.
  • Die Klemme 116 des höheren Potentials des Gebläses 4 ist mit dem Emitter 142 des Bipolartransistors 140 verbunden, so wie die andere Klemme 114 mit geringerem Potential mit der Basis 144 des Transistors 140 über einen Widerstand 146 verbunden ist.
  • Das Niveau der Basisemitterspannung des Bipolartransistors 140 ist somit mit der Spannung E an den Klemmen des Gebläses 4 assoziiert.
  • Der Kollektor 148 des Bipolartransistors 140 ist mit der Masse (an Punkt 120) über einen zweiten Widerstand 150 verbunden.
  • Der MOS-Transistor 130 ist des weiteren über sein Gate 132 mit dem Kollektor 148 des Bipolartransistors 140, mit seinem Drain 134 über den Photokatalysator 34 mit der Spannung Vcc (an Punkt 118) und seine Source 136 ist mit der Masse (Punkt 120) verbunden.
  • Die Basisemitterspannung des Bipolartransistors 140 bestimmt somit die Gate-Source-Spannung des MOS-Transistors 130, was folglich das Schließen oder Öffnen des Kreises zwischen Drain 134 und Source 136 impliziert und somit das Anschalten oder Nicht-Anschalten des Photokatalysators 134 steuert.
  • Wenn das Gebläse 4 angehalten ist, ist die Spannung E an seinen Klemmen gleich Null, folglich ist auch die Eingangsspannung des MOS-Transistors 130, das heißt, die Gate-Source-Spannung, Null und es gibt folglich keinen Leitungskanal zwischen Source 136 und Drain 134 und dadurch ist der Photokatalysator 34 nicht angeschaltet.
  • Wenn hingegen das Gebläse 4 funktioniert/in Betrieb ist und die Spannung E an dessen Klemmen über einem Grenzwert, zum Beispiel 2 V, ist, ist der Kanal zwischen Source 136 und Drain 134 leitend und der Photokatalysator 34 ist somit eingeschaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist 9 ein Organigramm, welches ein Beispiel für ein Schaltverfahren einer Heizungs- und/oder Klimaanlage der Fahrgastzelle eines Fahrzeugs darstellt.
  • Der Schritt S1 ist ein Test, welcher anzeigt, wenn ein Befehl zur Betätigung des Gebläses 4 von dem Hauptschalter 44 und der Schalttafel 46 (siehe 3 bis 4C) geschaltet/gesteuert ist.
  • Wenn dies nicht der Fall ist, sind der Photokatalysator und das Gebläse angehalten (Schritte S2 und S3), bevor zu Test S1 zurückgekehrt wird.
  • In der Bestätigung werden das Gebläse 4 (Schritt S4) und der Photokatalysator (Schritt S5) betätigt.
  • Wenn das Vorhandensein von Schadstoffen/Verschmutzung in dem Luftstrom, mit dem die Klimaanlage beaufschlagt ist, mittels eines Messfühlers 32 der Außenluftverschmutzung er fasst oder detektiert ist (Schritt S6), wirkt Schalttafel 46 auf eine Versetzung einer Eingangsklappe 20 hin, um diese in eine Stellung „Innenluftumwälzung" zu bringen (Schritt S7).
  • In Schritt S8 wird eine Information betreffend den Zustand der Verschmutzung der Fahrgastzelle an die Armaturentafel des Fahrzeugs gesendet.
  • Wenn der Test S6 nicht die Detektion von Schadstoffen durch den Messfühler 32 der Außenluftverschmutzung anzeigt, wird zu dem gleichen Test zurückgeschleift.
  • Wenn nach dem Wechsel in den „Innenluftumwälzung"-Modus ein Messfühler 82 der Innenluftverschmutzung (siehe 3B), der in der Fahrgastzelle angeordnet ist, keine Anwesenheit von Schadstoffen in der Fahrgastzelle detektiert (Test S9), wirkz die Schalttafel 46 auf das Versetzen der Lufteingangsklappe 20 hin, um diese in eine Stellung „Außenluft" zu bringen (Schritt S10).
  • In Schritt S11 wird eine Information, welche das Vorhandensein von sauberer Luft in der Fahrgastzelle angibt, an das Armaturenbrett des Fahrzeugs gesendet und der Anfangs- oder Initialtest S1 ist zurückgeschleift bzw. wieder eingeschleift.
  • Wenn bei Test 59 der Messfühler 82 der Innenraumverschmutzung nicht die Abwesenheit von Schadstoffen/Verschmutzungen in der Fahrgastzelle detektiert, wird auch zu demselben Test zurückgeschaltet/zurückgeschleift.
  • Das Verfahren umfasst somit das Sicherstellen, dass das Filterungsmittel nicht funktioniert, außer wenn ein Luftfluss/Luftstrom in der Anlage vorhanden ist, wobei sichergestellt ist, dass die Heizungs- und/oder Klimaanlage in einem Betriebsmodus „Innenluftumwälzung" ist, wenn das Vorhandensein eines Schadstoffs in dem Luftstrom detektiert ist, mit dem die Anlage beaufschlagt ist.
  • In einer Variante umfasst der Test S8 ein Zurücksetzen der Klimaanlage in den Betriebsmodus „Außenluft" nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit in dem Modus „Innenluftumwälzung". Die vorbestimmte Zeitdauer kann zwischen drei Minuten und zehn Minuten liegen, bevorzugter Weise zwischen vier und fünf Minuten.
  • Gemäß einer Variante umfasst der Test S8 das Zurücksetzen der Klimaanlage in Betriebsmodus „Außenluft", wenn der Messfühler der Außenluftverschmutzung nicht länger das Vorhandensein der Schadstoffe detektiert.

Claims (29)

  1. Schaltvorrichtung einer Heizungs- und/oder Klimaanlage (2) des Fahrgastraums eines Fahrzeuges, wobei die besagte Anlage ein Gebläse (4) und ein zur Reinigung der Luft geeignetes Filterungsmittel umfasst, wobei die Schaltvorrichtung einen Stromkreis mit einer Stromquelle (42) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel vorgesehen sind, um sicherzustellen, dass das Filterungsmittel nur in Betrieb gesetzt wird, wenn ein Luftstrom in der Anlage (2) vorhanden ist, wobei die besagten Verbindungsmittel aus einem Schaltkreis (51) oder elektrischen Kabeln (102, 104) oder Steckverbindern (53, 55) bestehen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom durch die Inbetriebnahme des Gebläses (4) entsteht.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkreis (51) die Verbindung des Filterungsmittels mit der Stromquelle (42) ermöglicht, wenn der Luftstrom in der Anlage vorhanden ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkreis (51) ein an eine Schalttafel (46) angeschlossenes Relais (50) aufweist, das die Verbindung des Filterungsmittels mit der Stromquelle (42) gewährleistet, so dass, wenn ein Befehl zur Inbetriebsetzung des Gebläses (4) auf der Schalttafel (46) eingeht, das Relais (50) die Verbindung zwischen dem Filterungsmittel und der Stromquelle (42) herstellt.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkreis (51) ein an eine Schalttafel (46) angeschlossenes Umschaltrelais (100) aufweist, das auch die Verbindung des Filterungsmittels mit der Stromquelle (42) gewährleistet, so dass, wenn kein Befehl zur Inbetriebsetzung des Gebläses (4) auf der Schalttafel (46) eingeht, das Umschaltrelais das Filterungsmittel von der Stromquelle (42) trennt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkreis (51) ein Schaltmodul (108) umfasst, dessen Eingang (110) an eine Schalttafel (46) und an die Klemmen (114, 116) des Gebläses (4) angeschlossen ist, und dessen Ausgang (112) an das Filterungsmittel angeschlossen ist, so dass, wenn die Spannung E an den Klemmen (114, 116) des Gebläses (4) über einem Schwellenwert liegt und das Schaltmodul (108) die Verbindung des Filterungsmittels mit der Stromquelle ermöglicht.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmodul (108) einen MOS-Transistor (130) umfasst, dessen von dem besagten Schwellenwert bestimmte Eingangsspannung durch einen bipolaren Transistor (140) gesteuert wird.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Drehzahländerungsmodul (48) umfasst, das gemäß der Methode der Impulsbreitenmodulation als Antwort auf eine entsprechende elektrische Auskunft betrieben wird, welche von einer Schalttafel (46) erteilt wird.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kabel (102, 104) das Filterungsmittel mit dem Gebläse (4) abzweigend verbinden.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterungsmittel einen Steuerungsstromkreis umfasst, wodurch es mit einer schwankenden Spannung, die der schwankenden Versorgungsspannung des Gebläses (4) entspricht, betrieben werden kann.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Messfühler (32) für die Verschmutzung der Außenluft umfasst, welcher einer Schalttafel (46) eine Auskunft erteilt, so dass die besagte Schalttafel die Bewegung einer Lufteinlassklappe (20) bewirkt, um sie in eine Stellung "Innenluftumwälzung" zu bringen, wenn der von dem besagten Messfühler erfasste Schadstoffgehalt eine gegebene Schwelle der Außenluftverschmutzung erreicht oder überschreitet.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalttafel (46) dazu bestimmt ist, die Bewegung der besagten Klappe zu bewirken, um sie in eine Stellung "Außenluft" zu bringen, wenn der von dem Messfühler (32) der Außenluftverschmutzung erfasste Schadstoffgehalt unter der besagten Schwelle liegt.
  13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Messfühler (82) der Innenluftverschmutzung in dem Fahrgastraum aufweist, welcher einer Schalttafel (46) eine Auskunft erteilt, so dass die besagte Schalttafel die Bewegung der besagten Klappe bewirkt, um sie in eine Stellung "Außenluft" zu bringen, wenn der von dem Messfühler (82) erfasste Schadstoffgehalt der Innenluft über einer gegebenen Schwelle der Innenluftverschmutzung liegt.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalttafel eine Kontrolleinheit (83) umfasst, die dazu bestimmt ist, die von dem Messfühler (32) der Außenluftverschmutzung gelieferte Auskunft mit der vom Messfühler (82) der Innenluftverschmutzung zu vergleichen, um die Lufteinlassklappe in die für den Fahrzeuginsassen günstigste Stellung zu bringen.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein in der Schalttafel (46) befindliches Zeitrelais (90) umfasst, so dass die besagte Schalttafel die Bewegung der besagten Klappe bewirkt, um sie nach dem Ablauf einer im "Innenluftumwälzungsbetrieb" festgelegten Zeit in die Stellung "Außenluft" zu bringen.
  16. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinder (53, 55) somit ein einbaufertiges Verbindungsmodul (57) bilden, welches den Ein- und Ausbau des Filterungsmittels erleichtert.
  17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das einbaufertige Verbindungsmodul (57) des Filterungsmittels durch einen Anschluss an den Zigarettenanzünder versorgt wird:
  18. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterungsmittel ein Photokatalysator (34) ist.
  19. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterungsmittel ein Plasmakatalysator-Entschmutzungsmodul, verbunden mit einem elektrostatischen Entschmutzungsmodul, ist.
  20. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19 in Verbindung mit dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Plasmakatalysator-Entschmutzungsmodul und das elektrostatische Entschmutzungsmodul von dem Messfühler (82) der Innenluft kontrolliert werden, um eine der gemessenen Verschmutzung entsprechende Entschmutzung zu erzielen.
  21. Schaltverfahren einer Heizungs- und/oder Klimaanlage (2) des Fahrgastraums eines Fahrzeugs, wobei die besagte Anlage eine Gebläse (4), ein zur Reinigung der Luft geeignetes Filterungsmittel und Verbindungsmittel umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren darin besteht, sicherzustellen, dass das Filterungsmittel nur in Betrieb ist, wenn ein Luftstrom in der Anlage vorhanden ist, wobei die besagten Verbindungsmittel aus einem Schaltkreis (51), elektrischen Kabeln (102, 104) oder Steckverbindern (53, 55) bestehen.
  22. Schaltverfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom durch die Inbetriebnahme des Gebläses entsteht.
  23. Schaltverfahren gemäß Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner darin besteht, sicherzustellen, dass sich die Heizungs- und/oder Klimaanlage (2) in einem "Innenluftumwälzungsbetrieb" befindet, wenn ein Messfühler (32) der Außenluftverschmutzung eine bestehende Verschmutzung in dem in die besagte Anlage geführten Luftstrom feststellt.
  24. Schaltverfahren gemäß Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungs- und/ oder Klimaanlage (2) in einen Betrieb "Außenluft" gesetzt wird, wenn der in dem Fahrgastraum angeordnete Messfühler (82) der Innenluftverschmutzung keine Verschmutzung in dem Fahrgastraum feststellt.
  25. Schaltverfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungs- und/oder Klimaanlage (2) in einen Betrieb "Außenluft" gesetzt wird, wenn der Messfühler (32) der Außenluftverschmutzung keine Verschmutzung feststellt.
  26. Schaltverfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungs- und/oder Klimaanlage (2) wahlweise entweder in den Betrieb "Außenluft" oder "Innenluftumwälzung" gesetzt wird, je nach dem Betrieb, der für den Insassen am günstigsten ist, und welcher durch das Ergebnis des Vergleiches zwischen einer von dem Messfühler (32) der Außenluftverschmutzung erteilten Auskunft und einer anderen, von einem Messfühler (82) der Innenluftverschmutzung erteilten Auskunft bestimmt ist.
  27. Schaltverfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungs- und/oder Klimaanlage (2) nach dem Ablauf einer in dem "Innenluftumwälzungsbetrieb" festgelegten Zeit in einen Betrieb "Außenluft" gesetzt wird.
  28. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die festgelegte Zeit zwischen 3 Minuten und 10 Minuten beträgt, und vorzugsweise zwischen 4 Minuten und 5 Minuten.
  29. Schaltverfahren gemäß einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auskunft zu dem Verschmutzungspegel des Fahrgastraums an ein Armaturenbrett des Fahrzeuges gesendet wird.
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