DE102015204738A1 - Fahrzeugklimatisierungsanlage zum Klimatisieren eines Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Fahrzeugklimatisierungsanlage zum Klimatisieren eines Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Markus Michael
Tobias Baumann
Eric Pitz
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Mahle International GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) zum Klimatisieren eines Fahrzeuginnenraums (2) eines Kraftfahrzeugs, – mit einem Frischluftpfad (3) zum Durchströmen mit aus der Umgebung (U) der Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) angesaugter Frischluft (F), – mit einem Luftfilter (4) zum Filtern der angesaugten Frischluft (F), das in dem Frischluftpfad (2) derart angeordnet ist, dass es eine Rohseite (5) von einer Reinseite (6) des Frischluftpfads (2) trennt, – mit wenigstens einem in der Reinseite (6) angeordneten Luftauslass (7a, 7b, 7c), über welchen die Frischluft (F) aus der Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) in den Fahrzeuginnenraum (2) einleitbar ist, – mit einem in der Reinseite (6) stromauf des wenigstens einen Luftauslasses (7a, 7b) angeordneten Verdampfer (9), – mit wenigstens einem in der Reinseite (6) stromauf des wenigstens einen Luftauslasses (7a, 7b, 7c) und stromab des Verdampfers (9) angeordneten zusätzlichen Luftfilter (10, 10a–10d), in welchem Clathrate zur Aufnahme von in der durch den Frischluftpfad (3) strömenden Frischluft (F) vorhandenen Geruchsmolekülen vorhanden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugklimatisierungsanlage zum Klimatisieren eines Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeugs, sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Fahrzeugklimatisierungsanlage.
  • Eine Fahrzeugklimatisierungsanlage eines Kraftfahrzeugs umfasst üblicherweise einen Frischluftpfad, in welchem ein Gebläse zum Erzeugen eines Luftstroms und eine Kühleinrichtung in Form eines sogenannten Verdampfers zum Kühlen des Luftstroms angeordnet sind. Über einen oder mehrere Luftauslasse kann der derart behandelte Luftstrom in den Fahrzeuginnenraum austreten.
  • Als problematisch erweis sich dabei oftmals, dass nach dem Abschalten des Gebläses am Verdampfer abgelagerte Geruchmoleküle zu einer unerwünschten Geruchsentwicklung im Frischluftpfad der Klimatisierungsanlage führen können, die bis in den Fahrzeuginnenraum hineinreichen kann. Auch Alterungsprozesse des Verdampfers selbst können in nicht unerheblichem Maße zur Geruchsentwicklung beitragen. Da die in modernen Fahrzeugklimatisierungsanlagen verbauten Filtereinrichtungen in Form von Aktivkohlefilter standardmäßig stromauf des Verdampfers angeordnet sind, können sie nicht zur Geruchsminderung der im Verdampfer erzeugten Gerüche beitragen. Unabhängig davon können auch in der von der Fahrzeugklimatisierungsanlage angesaugten Frischluft Moleküle enthalten sein, die ebenfalls eine unerwünschte Geruchsentwicklung hervorrufen – zu nennen sind beispielsweise die in Gülle enthaltenden Geruchsmoleküle – und von besagten Aktivkohlefiltern nicht absorbiert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine Fahrzeugklimatisierungsanlage der vorstehend beschriebenen Art eine verbesserte Ausführungsform zu schaffen, die sich insbesondere durch eine reduzierte Geruchsentwicklung durch unerwünschte, aus der Fahrzeugklimatisierungsanlage austretende Geruchsmoleküle auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Grundgedanke der Erfindung ist demnach, zwischen Verdampfer und Luftauslass der Fahrzeugklimatisierungsanlage wenigstens ein zusätzliches Luftfilter anzuordnen, in welchem Clathrate zur Aufnahme von Geruchsmolekülen vorgesehen sind, die in dem durch die Fahrzeugklimatisierungsanlage strömenden Frischluftstrom vorhanden sind. Unter dem Begriff „Clathrate“ werden vorliegend jedwede, insbesondere molekulare, Verbindungen verstanden, die solche Geruchsmoleküle aufnehmen können. Diese können dann nicht mehr über den Luftauslass der Fahrzeugklimatisierungsanlage in den Fahrzeuginnenraum gelangen und bei den im Fahrzeuginnenraum befindlichen Insassen einen unangenehmen Duft-Reiz auslösen. Da die Geruchsmoleküle, also die sogenannten Wirtsmoleküle, typischerweise käfigartig, in solchen Clathrate eingelagert werden, wird als alternative Bezeichnung für Clathrate auch der Begriff „Käfigmoleküle“ verwendet. Da besagte Clathrate erfindungsgemäß stromab des Verdampfers im Frischluftpfad angeordnet sind, gelingt es, die vom Verdampfer ausgehenden Geruchsmoleküle weitgehend oder gar vollständig zu absorbieren, bevor diese in den Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs gelangen. Auch die bereits erwähnten, vom Gebläse der Fahrzeugklimatisierungsanlage aus der Umgebung angesaugten und von Aktivekohlefiltern nicht absorbierbaren Geruchsmoleküle können von den Clathraten aufgenommen und somit am Eintreten in den Fahrzeuginnenraum gehindert werden. Im Ergebnis führt dies zu einer erheblichen bis vollständigen Reduzierung von unerwünschten Gerüchen aus dem Frischluftpfad der Fahrzeugklimatisierungsanlage.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann an dem wenigstens einen Luftauslass eine verstellbare Klappe zum Variieren der durch den wenigstens einen Luftauslass hindurchtretenden Luftmenge vorhanden sein. Das wenigstens eine zusätzliche Luftfilter ist bei dieser Variante im Bereich besagter Klappe angeordnet. Dies bewirkt, dass die Frischluft unmittelbar vor dem Austritt in den Fahrzeuginnenraum von unerwünschten Geruchsmolekülen gereinigt wird.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das zusätzliche Luftfilter als separates Filterelement ausgebildet sein, welches an einer den Frischluftpfad begrenzenden Gehäusewand anbringbar oder angebracht ist. Zur dauerhaften Befestigung kommt dabei bevorzugt eine Klebverbindung in Betracht. Das Filterelement umfasst bevorzugt ein Vlies oder (Filtrations-)Fasern, in welches die Clathrate eingebettet sind. In diesem Szenario können das Vlies bzw. die Fasern bereits bei ihrer Fertigung mit den erfindungswesentlichen Clathraten versehen werden. Besonders bevorzugt ist ein solches Filterelement pad-artig ausgebildet. Besonders zweckmäßig kann das Filterelement lösbar an besagter Gehäusewand anbringbar bzw. angebracht sein. Für eine solche lösbare Befestigung kommen verschiedene Befestigungsmethoden in Betracht, zu denken ist beispielsweise an eine Clipverbindung, welche ein einfaches Fixieren und wieder Entfernen des Filterelements erlaubt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Luftfilter in eine den Frischluftpfad begrenzende Gehäusewand integriert sein. derart, dass die Clathrate wenigstens in einen dem Frischluftpfad zugewandten Oberflächenabschnitt der Gehäusewand eingebettet sind. In diesem Fall ist die Anbringung eines separaten Filterelements an der Gehäusewand nicht mehr zwingend erforderlich. Vielmehr kann die Gehäusewand bereits bei ihrer Herstellung mit den Clathraten, etwa in Form eines Additivs, versetzt werden. Auf diese Weise kann eine nicht unerhebliche Reduzierung der Fertigungskosten erreicht werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die mit den Clathraten versehene Gehäusewand ein Spritzgussteil. Es versteht sich, dass in diesem Fall die mit Clathraten versehene Gehäusewand auch nur einen Teil eines solchen Spritzgussteils ausbilden kann. In jedem Fall kann die Gehäusewand bei der Herstellung mittels Spritzguss mit einem die erfindungswesentlichen Clathrate aufweisenden Additiv versehen werden. Für den besonders bevorzugten Fall, dass das Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt wird, kann bereits die flüssige Kunststoffmasse mit besagtem, die Clathrate umfassenden Additiv ausgestattet werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das wenigstens eine zusätzliche Luftfilter stromauf der wenigstens einen Klappe angeordnet und erstreckt sich über den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads hinweg. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die durch die Fahrzeugklimatisierungsanlage strömende Frischluft zwingend durch das mit Clathraten ausgestattete zusätzliche Luftfilter hindurch strömen muss, bevor sie aus der Fahrzeugklimatisierungsanlage in den Fahrzeuginnenraum eintreten kann.
  • Um sicherzustellen, dass das die Clathrate des Luftfilters nur dann aktiv mit der in ihrer Umgebung befindlichen Luft wechselwirken, wenn es sich dabei um aktiv durch die Fahrzeugklimatisierungsanlage strömende Frischluft handelt, wird vorgeschlagen, das Luftfilter mit einer verstellbaren Kapselung zu versehen. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, das stromab des wenigstens einen zusätzlichen Luftfilters wenigstens zwei verstellbare (erste) Ventilelemente, vorzugsweise eine Mehrzahl von verstellbaren (ersten) Ventilelementen, angeordnet sind. Diese Ventilelemente sind verstellbar zwischen einer geschlossenen Position, in welche sie den Frischluftpfad verschließen, und einer geöffneten Position, in welcher sie den Frischluftpfad zum Durchströmen mit Frischluft freigeben. In der geschlossenen Position sind die Clathrate des Luftfilters gegenüber dem Luftauslass und der etwaig zwischen dem Luftfilter und dem Fahrzeuginnenraum vorhandenen Luft isoliert. Für den Fall, dass die Fahrzeugklimatisierungsanlage ausgeschaltet ist, werden die Clathrate quasi „deaktiviert“ und somit keinem unnötigen Verschleiß ausgesetzt.
  • Derselbe Effekt kann erzielt werden, wenn alternativ oder zusätzlich zu vorangehend erläuterter Maßnahmen stromauf des wenigstens einen zusätzlichen Luftfilters wenigstens zwei verstellbare (zweite) Ventilelemente, vorzugsweise eine Mehrzahl von verstellbaren (zweiten) Ventilelementen, angeordnet sind. Die (zweiten) Ventilelemente sind zwischen einer geschlossenen Position, in welche sie den Frischluftpfad verschließen, und einer geöffneten Position, in welcher sie den Frischluftpfad zum Durchströmen mit Frischluft freigeben, verstellbar. In der geschlossenen Position der (zweiten) Ventilelemente ist die Fluidverbindung zwischen dem Luftfilter und dem Verdampfer – als regelmäßige Hauptquelle von störenden, bei den Fahrzeuginsassen einen unerwünschten Duft-Reiz auslösenden Geruchsmolekülen – unterbrochen. Folglich sind die Clathrate des zusätzlichen Luftfilters gegenüber dem Verdampfer isoliert und allen weiteren, stromauf des zusätzlichen Luftfilters angeordneten Komponenten der Fahrzeugklimatisierungsanlage isoliert. In einem ausgeschalteten Zustand der Fahrzeugklimatisierungsanlage sind die Clathrate somit keinem unnötigen Verschleiß ausgesetzt.
  • Zur Realisierung einer möglichst platzsparenden Bauform empfiehlt es sich, die ersten Ventilelemente im Frischluftpfad benachbart zueinander anzuordnen, und zwar derart, dass sie in der geschlossenen Position zusammen den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads verschließen. Falls alternativ oder zusätzlich zu den ersten Ventilelementen vorhanden, empfiehlt es sich, auch die zweiten Ventilelemente im Frischluftpfad benachbart zueinander anzuordnen. Auch die Anordnung der zweiten Ventilelemente im Frischluftpfad erfolgt derart, dass sie in der geschlossenen Position zusammen den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads verschließen.
  • Konstruktiv besonders einfach zu realisieren und folglich mit besonders geringen Fertigungskosten verbunden ist indes eine Ausführungsform, bei welcher die ersten und/oder die zweiten Ventilelemente jeweils eine erste bzw. zweite Welle und eine drehfest daran angeordnete erste bzw. zweite Ventilklappe umfassen. Dabei sind zwei benachbarte erste bzw. zweite Wellen im Abstand zueinander im Frischluftpfad angeordnet. Zwei benachbarte erste bzw. zweite Ventilelemente berühren sich in der geschlossenen Position der ersten bzw. zweiten Ventilelemente, so dass der Frischluftpfad von den ersten bzw. zweiten Ventilelementen fluiddicht verschlossen ist.
  • Technisch besonders einfach zu realisieren ist eine bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die Ventilklappen der ersten und/oder zweiten Ventilelemente einseitig oder beidseitig von der Welle abstehen. Letztere Variante entspricht der Realisierung der Ventilelemente in der Art von sogenannten Schmetterlings-Ventile. Sollen die Schmetterlingsventile von einer geeigneten, typischerweise elektrischen Antriebseinheit angetrieben werden, so ist für das Verstellen der Schmetterlingsventile aufgrund ihres symmetrischen Aufbaus nur ein relativ geringes Antriebsmoment der Antriebseinheit erforderlich.
  • Besonders zweckmäßig können die Ventilklappen der ersten und/oder zweiten Ventilelemente mittels einer Vorspanneinrichtung der Fahrzeugklimatisierungsanlage, jeweils zur geschlossenen Position hin, vorgespannt sein. Bei geeigneter Dimensionierung der Vorspanneinrichtung kann dann die Verstellung der ersten bzw. zweiten Ventilelemente von der geöffneten zur geschlossenen Position hin allein durch den durch die auf die Ventilelemente treffende Frischluft und durch den von ihr bereitgestellten Luftdruck bewirkt werden. In diesem Fall kann auf die Bereitstellung einer separaten Antriebseinheit zum Verstellen der Ventilelemente verzichtet werden. Dies führt zu nicht unerheblichen Kosteneinsparungen bei der Herstellung der Fahrzeugklimatisierungsanlage.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das wenigstens eine zusätzliche Luftfilter an einer den Frischluftpfad im Bereich der Klappe begrenzenden Gehäusewand der Fahrzeugklimatisierungsanlage angeordnet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können im Bereich des wenigstens einen Luftauslasses zwei zusätzliche Luftfilter vorhanden sein, welche an zwei gegenüberliegenden Gehäusewänden angeordnet sind, die den Frischluftpfad im Bereich der Klappe begrenzen. Auf diese Weise kann die durch das Luftfilter erzielte Reinigungswirkung in Bezug auf unerwünschte Geruchsmoleküle gegenüber Ausführungsformen mit nur einem Luftfilter in nicht unerheblichem Maße erhöht werden.
  • Eine besonders gute Absorptionswirkung der Clathrate auf im Luftstrom vorhandene Geruchsmoleküle wird erzeugt, wenn eines der beiden zusätzliche Luftfilter stromauf der Klappe und das andere stromab der Klappe angeordnet ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in der Fahrzeugklimatisierungsanlage wenigstens ein erster und ein zweiter Luftauslass mit einer jeweiligen Klappe vorhanden, wobei der erste und der zweite Luftauslass durch eine gemeinsame Trennwand getrennt sind, welche den Frischluftpfad im Bereich der beiden Klappen in einen ersten und einen zweiten Frischluftkanal unterteilt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Trennwand jeweils ein zusätzliches Luftfilter angeordnet ist. Darüber hinaus ist an den beiden der Trennwand gegenüberliegenden Gehäusewänden des ersten und zweiten Frischluftkanals jeweils ein zusätzliches Luftfilter angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einer vorangehend vorgestellten, erfindungsgemäßen Fahrzeugklimatisierungsanlage.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
  • 1 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Fahrzeugklimatisierungsanlage
  • 1 illustriert den Aufbau eines ersten Beispiels einer erfindungsgemäßen Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 zum Klimatisieren eines Fahrzeuginnenraums 2 eines Kraftfahrzeugs. Die Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 weist einen Frischluftpfad 3 auf, durch welchen aus der Umgebung U der Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 angesaugter Frischluft (Pfeile F) strömen kann. Im Frischluftpfad 3 ist ein Luftfilter 4 zum Filtern der angesaugten Frischluft F angeordnet, und zwar derart, dass es eine Rohseite 5 von einer Reinseite 6 des Frischluftpfads 2 trennt. In der Reinseite 6 sind zwei Luftauslasse 7a, 7b – in Varianten des Beispiels kann die Anzahl an Luftauslässen 7a, 7b, 7c variieren – vorhanden. Beispielsweise kann der Luftauslass 7a im Bereich der Windschutzscheibe (nicht gezeigt) des Kraftfahrzeugs angeordnet sein, wohingegen der zweite Luftauslass 7b in die Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs integriert ist. Auf diese Weise kann die Frischluft F auf verschiedene Bereiche des Fahrzeuginnenraums 2 verteilt werden. Hierzu kann sich der Frischluftpfad 3 wie in 1 gezeigt stromauf der Luftauslässe 7a, 7b, 7c also noch innerhalb der Fahrzeugklimatisierungsanlage 1, in zwei Frischluftkanäle 3a, 3b teilen. Im Beispiel der 1 ist eine solche Teilung mittels einer gemeinsamen Trennwand 17, die Teil eines den Frischluftpfad 3 begrenzenden Kanalgehäuses 18 sein kann, realisiert. An den Luftauslässen 7a, 7b, 7c ist jeweils eine verstellbare Klappe 8a, 8b, 8c zum Variieren der durch den jeweiligen Luftauslass 7a, 7b, 7c hindurchtretenden Luftmenge vorhanden.
  • In der Reinseite 6 des Frischluftpfads 3 ist stromauf der beiden Luftauslässe 7a, 7b ein Verdampfer 9 angeordnet. Optional kann zwischen dem Verdampfer 9 und den Luftauslässen 7a, 7b eine Heizvorrichtung 15 mit einem Zuheizer 16 angeordnet sein. Die Heizvorrichtung 15 mit dem Zuheizer 16 dient dazu, falls erforderlich den Luftstrom F aufzuheizen. Erfindungswesentlich ist ein zusätzliches Luftfilter 10, welches in der Reinseite 6 stromauf der beiden Luftauslässe 7a, 7b und stromab des Verdampfers 9 im Bereich der beiden Klappen 8a, 8b angeordnet ist. Im zusätzlichen Luftfilter 9 sind Clathrate zur Aufnahme von in dem Frischluftstrom vorhandenen Geruchsmolekülen vorhanden. Mittels solcher Clathrate gelingt es, die Geruchsmoleküle weitgehend oder gar vollständig zu absorbieren, bevor sie aus der Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 in den Fahrzeuginnenraum 2 des Kraftfahrzeugs gelangen können. Dies führt zu einer erheblichen bis vollständigen Reduzierung von unerwünschten, aus der Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 in den Fahrzeuginnenraum 2 eindringenden, unerwünschten Gerüchen. Im Beispiel der 1 ist das zusätzliche Luftfilter 10 stromauf der Klappen 8a, 8b, 8c angeordnet und erstreckt sich über den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads 3 hinweg. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die durch die Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 strömende Frischluft F zwingend durch das mit Clathraten ausgestattete Luftfilter 10 hindurch strömen muss, bevor sie aus der Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 in den Fahrzeuginnenraum 2 eintreten kann. Das zusätzliche Luftfilter 10 kann ein Filterelement 11 umfassen, welches mittels einer geeigneten Verbindung – in 1 ist exemplarisch eine Clipverbindung 12 angedeutet – an zwei gegenüberliegenden, den Frischluftpfad 3 im Bereich der Klappen 8a, 8b begrenzenden Gehäusewänden 13a, 13b befestigt. Alternativ zur Clipverbindung 12 mögen andere geeignete Verbindungsarten, insbesondere eine Klebverbindung, in Betracht kommen. Das Filterelement 11 des zusätzlichen Luftfilters 10 kann ein Vlies oder (Filtrations-)Fasern umfassen, in welches/welche die Clathrate eingebettet sind. Auf diese Weise können das Vlies bzw. die Fasern bereits bei der Fertigung des Filterelements 11 mit Clathraten versehen werden. Besonders bevorzugt kann das Filterelement 11 wie in 1 gezeigt als Filterpad, also pad-artig ausgebildet sein und, alternativ oder zusätzlich, mit einer Kapselung 14 ausgestattet sein, welche das eigentliche Filterelement 11 kapselartig umhüllt.
  • Die 2 zeigt eine weiterbildende Variante des Ausführungsbeispiels der 1. Im Beispiel der 2 ist das Filterelement 11 des Luftfilters 10 nicht mit einer Kapselung 14 in Form einer permanenten Umhüllung wie in 1 gezeigt versehen. Stattdessen wird in 2 die Realisierung einer verstellbare Kapselung 14 mit Hilfe von verstellbaren Ventilelementen 19a, 19b vorgeschlagen: Entsprechend 2 sind stromab des wenigstens einen zusätzlichen Luftfilters 10 und stromauf der Klappen 7a, 7b, 7c mehrere verstellbare erste Ventilelemente 19a angeordnet. Diese ersten Ventilelemente 19a sind zwischen einer in der 2 gezeigten geschlossenen Position, in welche sie den Frischluftpfad 3 verschließen, und einer geöffneten Position verstellbar, in welcher sie den Frischluftpfad 3 zum Durchströmen mit Frischluft F freigeben. In der geschlossenen Position werden die Clathrate des zusätzlichen Luftfilters 10 gegenüber den Luftauslässen 7a, 7b, 7c und der etwaig zwischen dem zusätzlichen Luftfilter 10 und dem Fahrzeuginnenraum 2 vorhandenen Luft isoliert. Für den Fall, dass die Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 ausgeschaltet ist, werden die Clathrate „konserviert“ und sind somit keinem unnötigen Verschleiß ausgesetzt. Wie 2 weiter erkennen lässt, können auch stromauf des zusätzlichen Luftfilters 10 und stromab des Verdampfers 9 mehrere zweite Ventilelemente 19b angeordnet sein. Auch die zweiten Ventilelemente 19b sind zwischen einer in 2 gezeigten geschlossenen Position, in welche sie den Frischluftpfad 3 verschließen, und einer geöffneten Position, in welcher sie den Frischluftpfad 3 zum Durchströmen mit der Frischluft F freigeben, verstellbar.
  • In 3 sind die ersten und zweiten Ventilelemente 19a, 19b jeweils in ihrer geöffneten Position gezeigt. In der geschlossenen Position der zweiten Ventilelemente 19b (vgl. hierzu wieder die 2) ist die Fluidverbindung zwischen dem zusätzlichen Luftfilter 10 und dem Verdampfer 9 als einer der Hauptquellen für unerwünschte Geruchsmoleküle unterbrochen. Für den Fall, dass die Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 außer Betrieb gesetzt ist, etwa indem ihr Gebläse (nicht gezeigt) ausgeschaltet wird, werden die gegenüber dem Verdampfer 9 und allen weiteren, stromauf des zusätzlichen Luftfilters 10 angeordneten Komponenten der Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 isoliert und somit keinem unnötigen Verschleiß ausgesetzt.
  • Entsprechend 2 sind die ersten Ventilelemente 19a und die zweiten Ventilelemente 19b im Frischluftpfad 3 jeweils derart benachbart zueinander angeordnet, dass sie in der geschlossenen Position zusammen den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads 3 verschließen. Wie die Darstellung der 2 anschaulich belegt, weisen die ersten Ventilelemente 19a jeweils eine um ihre Mittellängsachse drehverstellbare erste Welle 21a und eine drehfest an der ersten Welle 21a angebrachte erste Ventilklappe 20a auf. Entsprechend weisen die zweiten Ventilelemente 19b jeweils eine um ihre Mittellängsachse drehverstellbare zweite Welle 21b und eine drehfest an der zweiten Welle 21b angebrachte zweite Ventilklappe 20b auf. Im Beispiel der 2 sind die ersten und zweiten Ventilelemente 19a, 19b als Schmetterlingsventile ausgebildet, d.h. die ersten und zweiten Ventilklappen 20a, 20b stehen beidseitig und symmetrisch radial nach außen von der Mittellängsachse der ersten bzw. zweiten Wellen 21a, 21b ab. Werden die ersten und zweiten Ventilelemente 19a, 19b von einer, beispielsweise elektrischen, Antriebseinheit werden, so ist für das Verstellen der Schmetterlingsventile aufgrund ihres symmetrischen Aufbaus nur ein relativ geringes Antriebsmoment erforderlich. Der 2 entnimmt man weiter, dass jeweils zwei benachbarte erste Wellen 21a derart im Abstand zueinander im Frischluftpfad 3 angeordnet sind, dass sich zwei benachbarte erste Ventilelemente 19a sich mit ihren ersten Ventilklappen 20a in der geschlossenen Position der ersten Ventilelemente 19a berühren. In analoger Weise sind jeweils zwei benachbarte zweite Wellen 21b im Abstand zueinander im Frischluftpfad 3 angeordnet, so dass sich zwei benachbarte zweite Ventilelemente 19a mit ihren Ventilklappen 20b in der geschlossenen Position der zweiten Ventilelemente 19b berühren.
  • Die 4 zeigt eine Variante des Beispiels der 2, bei welchem die die Ventilklappen der ersten und zweiten Ventilelemente 19a, 19b einseitig von der jeweilgen Welle 21a, 21b abstehen. In diesem Fall lässt sich, falls gewünscht, auf besonders einfache Weise eine Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) in die Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 integrieren, welche die ersten bzw. zweiten Ventilelemente 19a, 19b zur geschlossenen Position hin vorgespannt. Bei geeigneter Dimensionierung der Vorspanneinrichtung kann dann die Verstellung der ersten bzw. zweiten Ventilelemente 19a, 19b von der geöffneten zur geschlossenen Position hin allein durch den durch die auf die Ventilelemente 19a, 19b treffende Frischluft Fund durch den von ihr erzeugten Luftdruck bewirkt werden. In diesem Fall kann auf die Bereitstellung einer separaten Antriebseinheit zum Verstellen der Ventilelemente 19a, 19b verzichtet werden. Es ist klar, dass eine solche Vorspanneinrichtung auch zur Vorspannung der Schmetterlingsventile gemäß 2 und 3 bereitgestellt werden kann.
  • In einer vereinfachten Variante der Beispiele gemäß den 2 bis 4 kann auf die ersten Ventilelemente 19a oder auf die zweiten Ventilelemente 19b verzichtet sein.
  • Die 5 zeigt ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugklimatisierungsanlage 1. Im Beispiel der 5 besitzt die Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 nicht nur ein einziges zusätzliches Luftfilter 10, sondern vier zusätzliche Luftfilter 10a10d mit jeweils einem Filterelement 11. Auch die Filterelemente 11 der zusätzlichen Luftfilter 10a10d können analog zum Filterelement 11 der 1 ein Vlies oder (Filtrations-)Fasern umfassen, in welche(s) die Clathrate eingebettet sind. Auf diese Weise können das Vlies bzw. die Fasern bereits bei der Fertigung der Filterelemente 11 mit den Clathraten versehen werden. Ein erstes und ein zweites zusätzliches Luftfilter 10a, 10b sind im ersten Frischluftkanal 3a im Bereich der ersten Klappe 8a angeordnet. Ein drittes und ein viertes zusätzliches Luftfilter 10c, 10d sind im zweiten Frischluftkanal 3b im Bereich der zweiten Klappe 8b angeordnet. Das zweite und das dritte Luftfilter 10b, 10c sind an beiden einander gegenüberliegenden Seiten 22a, 22b der Trennwand 17 angeordnet. Das erste Luftfilter 10a und das vierte Luftfilter 10d sind an den beiden der Trennwand 17 gegenüberliegenden Gehäusewänden 13a, 13b des ersten bzw. zweiten Frischluftkanals 3a, 3b angeordnet. Im Beispiel der 5 erstrecken sich die zusätzlichen Luftfilter 10a10d also nicht wie beim Beispiel der 1 über den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads 3 hinweg. Die in 5 gezeigte flächige Anordnung der zusätzlichen Luftfilter 10a10d an den Gehäusewänden 13a, 13b bzw. der Trennwand 17 führt jedoch zu einer großen Wechselwirkungsfläche zwischen den Clathraten und der durch den Frischluftpfad strömenden Frischluft.
  • Eine besonders gute Absorptionswirkung der Clathrate auf die im Frischluftstrom F vorhandenen Geruchsmoleküle kann erzielt werden, wenn wie in 5 dargestellt in jedem der beiden Frischluftkanäle 3a, 3b eines der beiden zusätzlichen Luftfilter 10b, 10c stromauf der jeweiligen Klappe 8a, 8b, 8c und das jeweils andere zusätzliche Luftfilter 10a, 10d stromab der jeweiligen Klappe 8a, 8b, 8c angeordnet ist. Bei der in 5 gezeigten Variante umfassen die zusätzlichen Luftfilter 10a10d analog zum Beispiel der 1 jeweils ein die Clathrate aufweisendes Filterelement 11, welches pad-artig ausgebildet sein kann und eine Kapselung in Form einer Umhüllung (in 5 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt; vgl. hierzu das Filterelement 10 der 1) besitzen kann. Die Filterelemente 11 können auf die Trennwand 17 bzw. auf die Gehäusewände 13a, 13b aufgeklebt sein.
  • Alternativ zur Ausbildung der zusätzlichen Luftfilter 10, 10a10d in Form separater Filterelemente 10, die als separate Bauteile im Frischluftpfad 3 der Fahrzeugklimatisierungsanlage 1 montiert werden können kann das zusätzliche Luftfilter 10 auch direkt in eine den Frischluftpfad 3 begrenzende Gehäusewand – im Beispiel der Figuren insbesondere in die Gehäusewände 13a, 13b, aber auch in beliebige andere, den Frischluftpfad 3 begrenzende Gehäusewände einschließlich der Trennwand 17 – integriert sein. Die Integration erfolgt derart, dass die Clathrate wenigstens in einen dem Frischluftpfad zugewandten Oberflächenabschnitt der betreffenden Gehäusewand eingebettet sind. In diesem Fall ist die Anbringung eines separaten Filterelements 10 an der Gehäusewand nicht mehr zwingend erforderlich. Vielmehr kann die betreffende Gehäusewand der Fahrzeugklimatisierungsanlage bereits bei ihrer Herstellung mit den Clathraten, etwa in Form eines Additivs, versetzt werden. Auf diese Weise kann eine nicht unerhebliche Reduzierung der Fertigungskosten erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist die mit den Clathraten versehene Gehäusewand ein Spritzgussteil. Es versteht sich, dass in diesem Szenario die mit Clathraten versehene Gehäusewand auch nur einen Teil eines solchen Spritzgussteils ausbilden kann. In jedem Fall kann die Gehäusewand bereits bei der Herstellung mittels Spritzguss mit einem die erfindungswesentlichen Clathrate aufweisenden Additiv versehen werden. Für den besonders bevorzugten Fall, dass das Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt wird, kann die flüssige Kunststoffmasse mit besagtem, die Clathrate umfassenden Additiv ausgestattet werden.

Claims (18)

  1. Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) zum Klimatisieren eines Fahrzeuginnenraums (2) eines Kraftfahrzeugs, – mit einem Frischluftpfad (3) zum Durchströmen mit aus der Umgebung (U) der Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) angesaugter Frischluft (F), – mit einem Luftfilter (4) zum Filtern der angesaugten Frischluft (F), das in dem Frischluftpfad (2) derart angeordnet ist, dass es eine Rohseite (5) von einer Reinseite (6) des Frischluftpfads (2) trennt, – mit wenigstens einem in der Reinseite (6) angeordneten Luftauslass (7a, 7b), über welchen die Frischluft (F) aus der Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) in den Fahrzeuginnenraum (2) einleitbar ist, – mit einem in der Reinseite (6) stromauf des wenigstens einen Luftauslasses (7a, 7b) angeordneten Verdampfer (9), – mit wenigstens einem in der Reinseite (6) stromauf des wenigstens einen Luftauslasses (7a, 7b) und stromab des Verdampfers (9) angeordneten zusätzlichen Luftfilter (10, 10a10d), in welchem Clathrate zur Aufnahme von in der durch den Frischluftpfad (3) strömenden Frischluft (F) vorhandenen Geruchsmolekülen vorhanden sind.
  2. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem wenigstens einen Luftauslass (7a, 7b) eine verstellbare Klappe (8a, 8b) zum Variieren der durch den wenigstens einen Luftauslass (7a, 7b) hindurchtretenden Luftmenge vorhanden ist, – das wenigstens eine zusätzliche Luftfilter (10, 10a10d) im Bereich der Klappe (8a, 8b) angeordnet ist.
  3. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Luftfilter (10, 10a10d) als Filterelement (11) ausgebildet ist, welches an einer den Frischluftpfad (3) begrenzenden Gehäusewand (13a, 13b), insbesondere lösbar, anbringbar oder angebracht ist, wobei das Filterelement (11) vorzugsweise ein Vlies oder Fasern umfasst, in welches die Clathrate eingebettet sind.
  4. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zusätzliche Luftfilter (10, 10a10d) in eine den Frischluftpfad (3) begrenzende Gehäusewand (13a, 13b) integriert ist, derart, dass die Clathrate wenigstens in einen dem Frischluftpfad (3) zugewandten Oberflächenabschnitt der Gehäusewand (13a, 13b) eingebettet sind.
  5. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (13a, 13b) ein Spritzgussteil, insbesondere aus einem Kunststoff, ist.
  6. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zusätzliche Luftfilter (10, 10a10d) stromauf der wenigstens einen Klappe (8a, 8b) angeordnet ist und sich über den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads (3) hinweg erstreckt.
  7. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromab des wenigstens einen zusätzlichen Luftfilters (10a, 10a10d) wenigstens zwei verstellbare (erste) Ventilelemente (19a), vorzugsweise eine Mehrzahl von verstellbaren (ersten) Ventilelementen (19a), angeordnet sind, welche zwischen einer geschlossenen Position, in welche sie den Frischluftpfad (3) verschließen, und einer geöffneten Position, in welcher sie den Frischluftpfad (3) zum Durchströmen mit Frischluft (F) freigeben, verstellbar sind.
  8. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des wenigstens einen zusätzlichen Luftfilters (10, 10a10d) wenigstens zwei verstellbare (zweite) Ventilelemente (19b), vorzugsweise eine Mehrzahl von verstellbaren (zweiten) Ventilelementen (19b), angeordnet sind, welche zwischen einer geschlossenen Position, in welche sie den Frischluftpfad (3) verschließen, und einer geöffneten Position, in welcher sie den Frischluftpfad (3) zum Durchströmen mit Frischluft (F) freigeben, verstellbar sind.
  9. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die ersten Ventilelemente (19a) im Frischluftpfad (3) benachbart zueinander angeordnet sind, derart, dass sie in der geschlossenen Position zusammen den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads (3) verschließen, und/oder – die zweiten Ventilelemente (19b) im Frischluftpfad (3) benachbart zueinander angeordnet sind, derart, dass sie in der geschlossenen Position zusammen den gesamten Strömungsquerschnitt des Frischluftpfads (3) verschließen.
  10. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – die ersten Ventilelemente (19a) jeweils eine erste Welle (21a) und eine drehfest an dieser angeordnete erste Ventilklappe (20a) aufweisen, wobei zwei benachbarte erste Wellen (21a) im Abstand zueinander im Frischluftpfad (3) angeordnet sind und sich zwei benachbarte erste Ventilelemente (19a) in der geschlossenen Position der ersten Ventilelemente (19a) berühren, so dass der Frischluftpfad (3) von den ersten Ventilelementen (19a) verschlossen ist, und/oder dass – die zweiten Ventilelemente (19b) jeweils eine zweite Welle (21b) und eine drehfest an dieser angeordnete zweite Ventilklappe (20b) aufweisen, wobei zwei benachbarte zweite Wellen (21b) im Abstand zueinander im Frischluftpfad (3) angeordnet sind und sich zwei benachbarte zweite Ventilelemente (19b) in der geschlossenen Position der zweiten Ventilelemente (19b) berühren, so dass der Frischluftpfad (3) von den zweiten Ventilelementen (19b) verschlossen ist.
  11. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Ventilklappen (20a, 20b) der ersten bzw. zweiten Ventilelemente (19a, 19b) jeweils einseitig oder beidseitig, von der ersten bzw. zweiten Welle (21a, 12b) abstehen.
  12. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Ventilklappen (20a, 20b) der ersten bzw. zweiten Ventilelemente (19a, 19b) mittels einer Vorspanneinrichtung zur geschlossenen Position hin vorgespannt sind.
  13. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zusätzliche Luftfilter (10, 10a10d) als Filterelement (11) ausgebildet ist und an einer den Frischluftpfad (3) im Bereich der Klappe (8a, 8b) begrenzenden Gehäusewand (13a, 13b) der Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) angeordnet ist, wobei das Filterelement (11) vorzugsweise ein Vlies oder Fasern umfasst, in welches die Clathrate eingebettet sind.
  14. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des wenigstens einen Luftauslasses (7a, 7b) zumindest zwei zusätzliche Luftfilter (10, 10a10d) vorhanden sind, welche an zwei gegenüberliegenden Gehäusewänden (13a, 13b) angeordnet sind, die den Frischluftpfad (3) im Bereich der Klappe begrenzen.
  15. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden zusätzliche Luftfilter (10, 10a10d) stromauf der Klappe (8a, 8b) und das andere stromab der Klappe (8a, 8b) angeordnet ist.
  16. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster und ein zweiter Luftauslass (7a, 7b) mit einer jeweiligen Klappe (8a, 8b) vorhanden sind, wobei der erste und der zweite Luftauslass (7a, 7b) durch eine gemeinsame Trennwand (17) getrennt sind, welche den Frischluftpfad (3) im Bereich der beiden Luftauslässe (7a, 7b) in einen ersten und einen zweiten Frischluftkanal (3a, 3b) unterteilt.
  17. Fahrzeugklimatisierungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten (22a, 22b) der Trennwand (17) jeweils ein zusätzliches Luftfilter (10b, 10c) angeordnet ist, – an den beiden der Trennwand (17) gegenüberliegenden Gehäusewänden (13a, 13b) des ersten und zweiten Frischluftkanals (3a, 3b) jeweils ein zusätzliches Luftfilter (10a, 10d) angeordnet ist.
  18. Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugklimatisierungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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