-
Die
Kohlenwasserstoff-Falle basiert auf der Absorption von Kohlenwasserstoffen
aus dem langsamen Luftstrom, der auftritt, wenn der Motor nicht
in Betrieb ist. Wenn der Motor nicht in Betrieb ist, entweicht Luft
aus dem Luftansaugsystem in die Atmosphäre. Während der Motor läuft, reinigt
der schnelle Luftstrom durch das Luftansaugsystem die Falle von eingefangenen
Kohlenwasserstoffen und spült
die Kohlenwasserstoffe in den Fahrzeugmotor.
-
Ein
bei der Kohlenwasserstoff-Falle auftretendes Problem liegt jedoch
darin, dass das Adsorptionselement mit Kohlenwasserstoffen gesättigt werden
kann, wodurch die Adsorption von Kohlenwasserstoffen reduziert oder
verhindert wird. Somit ist es vorteilhaft zum effektiven Einfangen
der Kohlenwasserstoffe und zur Vermeidung einer Sättigung
des Geräts,
die Adsorptionskapazität
der Kohlenwasserstoff-Falle zu erhöhen.
-
Ein
anderes bei der Kohlenwasserstoff-Falle auftretendes Problem besteht
darin, dass die Falle ein Hindernis für den Luftstrom zum Motor ist,
welches einen Druckabfall im Luftstrom zum Motor bewirkt. Somit
ist es vorteilhaft die Luftmenge, die durch das Gerät strömen kann
zu erhöhen,
um den Luftdruckabfall über
dem Kohlenwasserstoff-Falle wesentlich zu reduzieren oder zu verhindern.
-
Ein
weiteres Problem, das bei Kohlenwasserstoff-Fallen auftritt, besteht
darin, dass die Falle nicht die Festigkeit aufweist, um die strukturelle
Integrität
während
des Betriebs beizubehalten. Dieses Problem tritt insbesondere in
den Fällen
auf, in denen die Falle eine große Querschnittsfläche aufweist, – eine Querschnittsfläche, die
dazu ausgestaltet ist, ein großes
Luftvolumen hindurchströmen
zulassen.
-
Aus
diesem Gründen
ist es wünschenswert, eine
Kohlenwasserstoff-Falle anzugeben, die in der Lage ist, eine verhältnismäßig große Menge
von Kohlenwasserstoffen zu adsorbieren, ohne gesättigt zu werden, wobei große Luftstrom- Druckabfälle im Wesentlichen
verhindert werden, und die darüber
hinaus eine ausreichende strukturelle Festigkeit über die
gesamte Lebensdauer der Fall aufweist.
-
Eine
Kohlenwasserstoff-Falle, welche die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung aufweist, umfasst ein Adsorptionselement mit einem zur
Adsorption von Kohlenwasserstoffen aus dem Luftansaugsystem geeignetem
Material, und umfasst weiter eine mit dem Adsorptionselement verbundene
Abstützvorrichtung
umfasst, um eine strukturelle Abstützung für das Adsorptionselement bereitzustellen.
Die Abstützvorrichtung
umfasst einen eingebetteten Bereich, der in dem Adsorptionselement
zwischen einem ersten und zweiten Ende angeordnet ist. Die Abstützvorrichtung
erhöht
die Festigkeit des Adsorptionselements und ermöglicht, dass das Adsorptionselement
mit einer größeren Querschnittsfläche ausgeführt werden
kann. Insbesondere kann die Querschnittsfläche des Adsorptionselements
um 100% oder mehr erhöht
werden, wobei die erforderliche Festigkeit erhalten bleibt.
-
Bei
einem Aspekt der Erfindung wirken die Abstützvorrichtung und das Adsorptionselement
so zusammen, dass eine Presspassungsverbindung ausgebildet wird,
die sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des eingebetteten Bereichs
erstreckt. Ein biegsames Material, beispielsweise ein faserige Matte,
wird zwischen dem Adsorptionselement und der Abstützvorrichtung
angeordnet, um die Ausbildung der Presspassungsverbindung zu unterstützen. Der
eingebettete Bereich ist vorzugsweise innerhalb eines zentralen
Bereichs des Adsorptianselements angeordnet. Insbesondere ist er
vollständig innerhalb
des zentralen Bereichs angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform
erstreckt sich der eingebettete Bereich von einem zentralen Bereich des
Adsorptionselements zu einer äußeren Oberfläche des
Adsorptionselements.
-
Die
Abstützvorrichtung
kann ein Ende oder Enden aufweisen, die sich über die ersten und zweiten
Seiten des Adsorptionselements hinaus erstrecken. Aus aerodynamischen
Gründen
weisen die Enden der Abstützvorrichtung
gerundete äußere Oberflächen auf.
-
Die
Kohlenwasserstoff-Falle kann auch eine radial ausgerichtete Strebe
umfas sen, die ein erstes Ende aufweist, das an der Abstützvorrichtung
angreift, und ein zweites Ende, das am Luftansaugrohr des Luftansaugsystems
angreift.
-
Dementsprechend
kann ein Motorluftansaugsystem folgendes umfassen: ein Luftansaugrohr,
ein im Luftansaugrohr angeordnetes Adsorptionselement und eine mit
dem Adsorptionselement verbundene Abstützvorrichtung. Das Adsorptionselement
adsorbiert die im Luftansaugsystem vorhandenen Kohlenwasserstoffe,
wobei die Abstützvorrichtung
einen eingebetteten Bereich umfasst, der innerhalb des Adsorptionselements
zwischen dem ersten und dem zweiten Ende angeordnet ist.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Luftansaugrohr des Luftansaugsystems vorzugsweise einen
ersten Bereich mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten Bereich,
mit einem zweiten, größeren Durchmesser,
wobei das Adsorptionselement innerhalb des zweiten Bereichs angeordnet
ist. Die Abmessungen des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs
sind derart, dass der potentielle Luftstrom durch den unversperrten
ersten Bereich im Wesentlichen gleich dem potentiellen Luftstrom durch
den zweiten Bereich ist, der teilweise durch das Adsorptionselement
behindert wird.
-
Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann
beim Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
und beigefügten
Ansprüche
deutlich, die einen Teil dieser Beschreibung darstellen.
-
1 zeigt
eine Draufsicht auf ein Luftansaugsystem gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung, wobei das Luftansaugsystem ein Luftansaugrohr aufweist,
das eine Kohlenwasserstoff-Falle aufnimmt;
-
2 zeigt
einen Querschnitt im Wesentlichen entlang der Linie 2-2 des
Luftansaugsystems gemäß 1;
-
3 zeigt
eine Draufsicht auf eine alternative Ausgestaltung des Luftansaugsystems
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung; und
-
4 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 des Luftansaugsystems
gemäß 3.
-
Im
Folgenden wird auf die Figuren Bezug genommen. 1 zeigt
in Blockform einen Teil eines Luftansaugsystems 10 für einen
Motor 11 eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt). Das
Luftansaugsystem 10 ist zwischen einem Luftansaugstutzen 13 und dem
Motor 11 angeordnet, so dass ein Luftansaugrohr des Luftansaugsystems 10 dem
Motor 11 Umgebungsluft über
den Ansaugstutzen zum Motor 11 zuführt. Das Luftansaugsystem 10 umfasst
ein Luftansaugrohr 12 zur Zuführung von Luft und eine Kohlenwasserstoff-Falle 14.
Die innerhalb des Luftansaugrohrs 12 angeordnete Kohlenwasserstoff-Falle 14 entfernt
Kohlenwasserstoffe aus der durch das Luftansaugrohr 12 strömenden Luft,
insbesondere wenn der Motor nicht läuft.
-
Die
Kohlenwasserstoff-Falle 14 ist vorzugsweise zwischen dem
Einlass 13 des Luftansaugsystems 10 und dem Motor 11 des
Kraftfahrzeugs angeordnet. Somit liegt die Kohlenwasserstoff-Falle 14 stromaufwärts des
Motors, wenn der Motor unter normalen Bedingungen betrieben wird
und Luft in Richtung Motor mit hoher Geschwindigkeit in Luftstromrichtung 24 in
Richtung des Motors 11 gesaugt wird. In dieser Situation,
in der ein schneller Luftstrom in Richtung des Motors 11 gerichtet
ist, werden alle Kohlenwasserstoffe in dem Luftansaugsystem in Richtung
des Motors 11 gezwungen, wo sie verbrannt werden.
-
Jedoch
ist es der Luft auch möglich,
aus dem Einlass 13 des Luftansaugsystems 10 in
die Atmosphäre
zu entweichen, wenn der Motor 11 nicht betrieben wird.
Aus dem Motor entweichende Luft enthält üblicherweise Kohlenwasserstoffe,
die, wie unten beschrieben, von der Kohlenwasserstoff-Falle 14 weitestgehend
aufgefangen werden, wodurch verhindert wird, dass die Kohlenwasserstoffe
in die Umgebungsluft entweichen. Wenn der Motor 11 wieder
betrieben wird, werden die eingefangenen Kohlenwasserstoffe vom
schnell strömenden
Luftstrom aus der Kohlenwasserstoff-Falle 14 zum Motor
gespült,
wo sie verbrannt werden.
-
Als
eine Hauptkomponente umfasst die Kohlenwasserstoff-Falle 14 ein
Kohlenwasserstoff-Adsorptionselement, beispielsweise ein Adsorberblock 16 gemäß 1.
Der Adsorberblock 16 ist ein im Wesentlichen zylindrisch
geformtes Koh lenstoffelement mit einer Vielzahl von darin ausgebildeten
Kanälen 18.
Die Kanäle 18 verlaufen
im Wesentlichen parallel zu einer zentralen Achse 22 des
Luftansaugrohrs 12 und im Wesentlichen parallel zur schnellen Stromrichtung 24 des
schnellen Luftstroms. Durch die im Wesentlichen parallel zur Stromrichtung 24 des
schnellen Luftstroms verlaufenden Kanäle 18 verringert sich
der Druckabfall, den der Luftstrom erfährt, wenn er mit hoher Geschwindigkeit
durch den Adsorberblock 16 strömt, wodurch der Luftstrom zum Motor 11 maximiert
wird.
-
Die
Wände 20 des
Adsorberblocks 16 bilden die Kanäle 18, die mit einem
im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt dargestellt sind. Auch
wenn einrechtwinkligen Querschnitt dargestellt ist, ist für die Formgebung
der Kanäle 18 die
Verwendung von jeder geeigneten Querschnittskonfiguration wie z.B. einer
kreisförmigen
möglich.
-
Um
eine Sättigung
der Kohlenwasserstoff-Falle 14 mit Kohlenwasserstoffen
weitestgehend zu verhindern, werden die Adsorberblockwände 20 möglichst
großflächig ausgebildet.
Eine Möglichkeit
zur Erhöhung
der Oberflächen
besteht darin, den Adsorberblock mit einem relativ großen Querschnittdurchmesser 26 gemäß 1 auszugestalten.
Der große
Querschnittsdurchmesser 26 ist insbesondere vorteilhaft,
da er ein Hindurchströmen
einer relativ großen
Luftmenge ermöglicht.
Außerdem ermöglicht ein
vergrößerter Querschnittsdurchmesser 26,
eine Verkürzung
des Adsorberblocks 16 entlang der Längsachse 22, wodurch
die Strecke verkürzt
wird, auf der der durch den Adsorberblock 16 strömende Luftstrom
behindert wird.
-
Jedoch
kann ein vergrößerter Querschnittsdurchmesser 26 und
eine reduzierte Länge
auch eine reduzierte Festigkeit des Adsorberblocks 16 bewirken,
insbesondere in einem zentralen Bereich 28 des Adsorberblocks 16.
Hier wird unter dem zentralen Bereich 28 der Bereich des
Adsorberblocks 16 verstanden, der im Gebiet angrenzend
zur Längsachse 22 angeordnet
ist. Insbesondere definiert eine in 1 gezeigte
bogenförmige
Linie den zentralen Bereich 28, der vorzugsweise einen
Durchmesser aufweist, der dem halben Durchmesser des Adsorberblocks 16 oder
weniger entspricht.
-
Das
Luftansaugrohr 12 umfasst einen Abschnitt mit einem Durchmesser,
der groß genug
ist, die Kohlenwasserstoff-Falle 14 aufzunehmen. Deshalb
weist das Luftansaugrohr 12 gemäß den 1 und 2 einen
Bereich 14a mit vergrößertem erstem
Durchmesser 31 und einen Bereich 14b mit verringerten
zweitem Durchmesser 33 auf, der kleiner als der erste Durchmesser 31 ist.
Das Luftansaugrohr 12 umfasst auch konische Abschnitte 14,
die graduell zwischen den jeweiligen Abschnitten 14a und 14b mit vergrößertem und
reduziertem Durchmesser verlaufen, um einen ungestörten den
Luftstrom durch die entsprechenden Abschnitte 14a, 14b und 14c zu
ermöglichen.
Das Luftansaugrohr 12 ist vorzugsweise als einheitliches
einstückiges
Rohr ausgebildet, um Turbulenzen im Luftstrom zu minimieren. Jedoch kann
alternativ auch ein mehrstückiges
Rohr verwendet werden, um den Herstellungsprozess potentiell zu
vereinfachen.
-
Um
die Festigkeit des Adsorberblocks 16 zu verbessern, ist
vorzugsweise innerhalb des Adsorberblocks 16 eine Abstützvorrichtung 30 angeordnet. Insbesondere
umfasst die Abstützvorrichtung 30 einen
eingebetteten Bereich 32 (in 1 dargestellt), der
innerhalb des Adsorberblocks 16 angeordnet ist, und sich
zwischen einer Vorderfläche 34 und
einer Rückfläche 36 des
Adsorberblocks 16 erstreckt. Der eingebettete Bereich 32 ist
in dem zentralen Bereich 28 angeordnet, um die bestmöglichste
Abstützung für die Kohlenwasserstoff-Falle 14 bereitzustellen, und
kann aus Kunststoff oder jedem anderen geeigneten Material ausgebildet
sein.
-
Die
Abstützvorrichtung 30 ist
vorzugsweise innerhalb einer von den Adsorberblockwänden 20 definierten Öffnung 38 mittels
einer Presspassungsverbindung befestigt. Die Öffnung 38 ist so ausgebildet,
dass sie ein komplementäres
Gegenstück
für die Abstützvorrichtung 30 darstellt.
Außerdem
ist ein biegbares Zwischenelement, beispielsweise ein Polster 40 zwischen
der Öffnung 38 und
der Abstützvorrichtung 30 angeordnet,
um die entsprechenden Komponenten 30, 38 während der
Montage zu schützen
und die Komponenten 30, 38 effektiv gegeneinander
abzudichten. Das Polster 40 kann aus jedem geeigneten Material,
beispielsweise einer Fasermatte, gebildet sein. Zusätzlich können eine
mechanische Befestigung oder ein Klebstoff zwischen der Abstützvorrichtung 30,
dem Polster 40 und der Öffnung 38 angeordnet
sein, um die Komponenten 30, 38 und 40 effektiv
miteinander zu verbinden.
-
Wie
in 2 dargestellt erstreckt sich die Abstützvorrichtung 30 durch
die gesamte Länge 41 des
Adsorberblocks 16, so dass sich ein vorderes Ende 42 von
der Vorderfläche 34 und
ein hinteres Ende 44 von der Rückfläche 36 erstreckt.
Das vordere Ende 42 weist eine aerodynamisch geformte Oberfläche auf,
um die Luft sanft in radialer Richtung in Richtung Adsorberblocks 16 abzulenken,
wodurch Turbulenzen in der in die Kohlenwasserstoff-Falle 14 einströmenden Luft
minimiert werden. Insbesondere weist das vordere Ende 42 eine
im Wesentlichen abgerundete Oberfläche 46 auf und einen
im Wesentlichen abgerundeten Nasenabschnitt 48 auf. Der
Nasenabschnitt 48 kann als Abschnitt des vorderen Endes 42 einstückig mit
diesem ausgebildet sein, oder als ein mit dem vorderen Ende 42 verbundenes
separates Teil.
-
Ebenso
ist das hintere Ende 44 mit einer aerodynamisch geformten
Oberfläche
ausgestattet, um den Übergang
der Luft in Richtung zum zentralen Bereich des Luftansaugrohrs 12 zu
glätten,
wodurch Turbulenzen im aus dem Kohlenwasserstoff-Falle 14 herausströmenden Luftstrom
minimiert werden. Das hintere Ende 44 weist vorzugsweise
einen Durchmesser 50a, 50b auf, der sich verjüngt, je
weiter er vom Adsorberblocks 16 entfernt ist. Insbesondere weist
das hintere Ende 44 eine im Wesentlichen konische äußere Oberfläche 52 auf.
-
Um
die Abstützvorrichtung 30 sicher
zu positionieren, ist vorzugsweise ein Abstützelement vorgesehen, beispielsweise
eine Strebe 54a mit einem ersten Ende 56, das
in der Abstützung 30 angreift und
einem zweiten Ende 58, das am Luftansaugrohr 12 angreift.
Insbesondere ist eine Vielzahl von Streben 54a, 54b, 54c, 54d vorgesehen,
um die Abstützvorrichtung 30 an
verschiedenen Punkten um den Umfang herum verteilt zu sichern. Ähnlich wie
die Abstützvorrichtung 30 weisen
die in den 1 und 2 dargestellten
Streben 54a, 54b, 54c und 54d eine
aerodynamisch geformte äußere Oberfläche auf,
um in die Kohlenwasserstoff-Falle 14 hineinströmende Turbulenzen
zu minimieren. Die Streben 54a, 54b, 54c und 54d weisen
jeweils ein im Wesentlichen tropfenförmiges Querschnittsprofil auf.
Die Streben 54a, 54b, 54c, 54d können aus
demselben Material wie die Abstützvorrichtung 30 gebildet
sein.
-
Wie
in 2 dargestellt sind die Streben 54a, 54b, 54c und 54d vom
Adsorberblocks 16 entlang der Längsachse 22 beabstandet,
um die Adsorberblockka näle 18 nicht
zu verdecken. Um die Abstützung
der Abstützvorrichtung
wirksamer festzulegen, sind die Streben 54a, 54b, 54c und 54d entweder
an der Abstützvorrichtung 30 oder
am Luftansaugrohr 12 oder an beiden mittels Sicherungsmitteln
gesichert, beispielsweise mittels Halterungen oder mittels eines
Klebstoffs. Alternativ können
die Streben 54a, 54b, 54c und 54d mittels
einer Presspassung ohne die Hilfe von zusätzlichen Sicherungsmitteln
zwischen die Abstützvorrichtung 30 und
das Luftansaugrohr 12 eingefügt sein.
-
Im
Folgenden wird die Herstellung eines Luftansaugsystems 10 gemäß den 1 und 2 beschrieben.
Der Luftansaugrohr 12 kann auf jede geeignete Weise als
ein einheitliches, einstückiges Rohr
ausgebildet werden. Beispielsweise kann das Rohr geformt werden,
durch: selektives Aufweiten eines Rohrabschnitts mit konstantem
Durchmesser, um die konischen Abschnitte 14c und den Abschnitt 14a mit
vergrößerten Durchmesser
auszubilden; selektives Komprimieren eines Abschnitts eines Rohrs mit
konstantem Durchmesser, um den konischen Abschnitt 14c und
den Abschnitt 14b mit verringertem Durchmesser auszubilden;
Abformen eines Materials in eine Rohrform mit entsprechenden Abschnitten 14a, 14b, 14c oder
einer Kombination davon. Die Rohrabschnitte können durch jegliche geeigneten Mittel
komprimiert oder aufgeweitet werden, beispielsweise durch Stauchen
oder Blasformen.
-
Alternativ
kann das Luftansaugrohr 12 mehrere Abschnitte umfassen,
die individuell hergestellt und dann miteinander verbunden werden.
Die Abschnitte können
durch geeignete Mittel beispielsweise durch Schweißen oder
Heften der Abschnitte aneinander verbunden werden.
-
Die
Kohlenwasserstoff-Falle 14 gemäß den 1 und 2 wird
vorzugsweise durch Entfernen von Material aus dem zentralen Bereich 28 des
Adsorberblocks 16 hergestellt, um die Öffnung 38 auszubilden.
Der Schritt der Materialentfernung kann auf jede geeignete Weise,
beispielsweise Spanhebende Bearbeitung des Adsorberblocks 16 erfolgen.
Alternativ kann der Adsorberblock 16 von vornherein durch
Abformung oder Extrudieren mit einer Öffnung 38 hergestellt
werden.
-
Die
Abstützvorrichtung 30 gemäß den 1 und 2 ist
vorzugsweise durch das Abformen eines Kunststoffmaterials auf beliebige
geeignete Weise in die gewünschte
Form hergestellt, beispielsweise durch Abformung oder Spannhebende
Bearbeitung. Wie oben beschrieben, kann der Nasenabschnitt 48 eine
einheitliche Komponente der Abstützvorrichtung 30 sein,
oder es kann ein separates Teil sein, das mit der Abstützvorrichtung 30 verbunden wird.
Die Streben 54a, 54b, 54c, 54d können auch eine
einheitliche Komponente der Abstützvorrichtung 30 sein
oder sie können
als ein separates Teil ausgebildet sein, das so angeordnet positioniert
ist, dass es an der Abstützvorrichtung 30 angreift
oder mit der Abstützvorrichtung 30 verbunden
wird.
-
Als
Nächstes
wird das Polster 40 um den eingebetteten Bereich 32 der
Abstützvorrichtung 30 gewickelt,
wobei die Abstützvorrichtung 30 und
die Streben 54a, 54b, 54c und 54d vorzugsweise
in mittels einer Presspassung die Öffnung 38 eingefügt sind. Wie
oben beschrieben können
Sicherungsmittel, beispielsweise Klemmen oder ein Klebstoff verwendet werden,
um die entsprechenden Komponenten 16, 30, 54a, 54b, 54c, 54d aneinander
zu sichern.
-
Bezug
nehmend auf die 3 und 4 wird ein
alternatives Ausführungsbeispiel
eines Luftansaugsystems 110 beschrieben, das auf den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung basiert. Eine Kohlenwasserstoff-Falle 114,
welche einen Adsorberblocks 16 aufweist, wird von einem
Luftansaugrohr 112 mit einer Längsachse 122 aufgenommen, ähnlich wie
beim Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 2.
Zusätzlich
umfasst der Adsorberblock 116 eine Vielzahl von Kanälen 118,
die von Adsorberblockwänden 120 gebildet
sind, um einen Lufstrom-aufzunehmen. Wenn ein Luftstrom vom Motor 11 in
eine Luftströmungsrichtung 125 mit
niedriger Geschwindigkeit strömt,
fängt die
Kohlenwasserstoff-Falle 114 die Schadstoffe ein, wodurch
sie aus der Luft entfernt werden. Wenn Luft mit einer hohen Geschwindigkeit
in die Strömungsrichtung 124 in Richtung
des Motors strömt,
werden die Schadstoffe aus dem Kohlenwasserstoff-Falle 114 herausgespült.
-
Das
Lufteinlasssystem 110 gemäß den 3 und 4 umfasst
auch eine Abstützvorrichtung 130,
die wenigstens teilweise innerhalb des Adsorberblocks 116 eingebettet
ist, um die Kohlenwasserstoff-Falle 114 zu verstärken.
-
Die
Abstützvorrichtung 130 umfasst
vorzugsweise eine Vielzahl von Armabschnitten 130a, 130b, 130c, 130d,
die sich im Wesentlichen von einem zentralen Bereich 128 des
Adsorberblocks 116 zu einer äußeren Oberfläche 161 des
Adsorberblocks 116 erstrecken. Der zentrale Bereich 128 ist
derjenige Bereich des Adsorberblocks 116 definiert, der
in einer relativ nahen Distanz zur Längsachse 122 entlang
einer Linie, die im Wesentlichen senkrecht zu dieser verläuft, angeordnet
ist, wie in 3 gezeigt. Insbesondere weist
die gebogene Linie, die den zentralen Bereich 128 in 3 definiert,
einen Durchmesser auf, der die halb so groß oder kleiner als der Durchmesser
des Adsorberblocks 116 ist. Die äußere Oberfläche 161 ist als der
Abschnitt des Adsorberblocks 116 definiert, der an dem
Luftansaugrohr 112 anliegt. Jeder der Armabschnitte 130a, 130b, 130c, 130d umfasst
vorzugsweise einen im Adsorberblocks 116 eingebetteten
Bereich 132, wodurch dessen Festigkeit erhöht wird.
Der eingebettete Bereich 132 ist mittels eines geeigneten
Prozesses innerhalb eines Führungskanals 162 befestigt,
beispielsweise mittels einer Presspassungsverbindung mit einem Sicherungsmittel.
-
Jeder
der Armabschnitte 130a, 130b, 130c, 130d umfasst
vorzugsweise auch ein Ende 142, das sich von einer Vorderseite 134 des
Adsorberblocks 116 erstreckt. Das Ende 142 weist
vorzugsweise eine aerodynamisch geformte äußere Oberfläche auf, beispielsweise einen
abgerundeten Nasenabschnitt 164.
-
Alternative
Ausführungsformen,
die von den oben beschriebenen abweichen, können mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Beispielsweise kann die Kohlenwasserstoff-Falle
stromabwärts
des laufenden Motors 11 angeordnet sein, um Schadstoffe
aus dem Abgas des Motors herauszufiltern. Weiterhin kann das Adsorptionselement
aus einem anderen Material als dem oben beschriebenen ausgebildet
werden. Die vorstehende Beschreibung soll deshalb nur zur Veranschaulichung
dienen und nicht einschränkend
ausgelegt werden, wobei die Erfindung als durch die folgenden Ansprüche einschließlich der Äquivalente
definiert verstanden werden soll.