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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher,
der einen Rohranschlussabschnitt aufweist, der mit einem Einlassrohr
und/oder einem Auslassrohr für ein Fluid verbunden ist.
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In
einem herkömmlichen Wärmetauscher, der einen Rohranschlussabschnitt
aufweist, der mit einem Einlassrohr und/oder einem Auslassrohr für solch
ein Fluid wie ein Wärmeaustauschmedium verbunden ist, wird
der Rohranschlussabschnitt durch Zusammensetzen von druckgegossenen
plattenförmigen Bauelementen in der Art von Zweischalengreifern
gebildet. Zum Beispiel wird ein Rohranschlussabschnitt bei einem
im Patentdokument 1 beschriebenen Wärmetauscher durch Zusammenfügen
von zwei plattenförmigen Bauelementen, die jeweils halbzylindrische
Abschnitte wie Zweischalengreifer haben, die zu einem äußeren
Durchmesser eines Verbindungsrohrs passen können, zylindrisch
ausgebildet.
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Weiterhin
ist ein Rohranschlussabschnitt bei einem in Patentdokument 2 beschriebenen
Wärmetauscher durch einen plattenförmigen Abschnitt
und einen blockförmigen Abschnitt aufgebaut. Der gegen eine
Endplatte des Wärmetauschers angestoßene platten förmige
Abschnitt hat im Inneren einen vorderen Verbindungsgang für
Fluide und einen hinteren Verbindungsgang für Fluide, die
zwischen einem mit einem vorspringenden blockförmigen Abschnitt
verbundenen äußeren Rohr und dem Wärmetauscherhauptkörper
hindurch dringen.
- Patentdokument 1: JP-A-2003-307399
- Patentdokument 2: JP-A-2004-524499
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Bei
dem in Patentdokument 1 beschriebenen Wärmetauscher war
die Verbesserung der Rundheit des Einführlochs für
das Rohr schwierig, da das Einführloch für das
Rohr durch die Kombination von zwei plattenförmigen Bauelementen
gebildet wird. Weiterhin besteht eine Gefahr, dass in einem Fall,
in dem eine Gasdichtheitstestspannvorrichtung für den Gasdichtheitstest
des Wärmetauscherkerns angebracht wird, die Gasdichtheit
nicht in einem genügenden Maß aufrechterhalten
werden kann, wenn das Einführloch für das Rohr
eine geringe Rundheit aufweist.
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Daher
wurde der Gasdichtheitstest für den Kern nach dem Verbinden
eines äußeren Rohres mit dem Einführloch
für das Rohr durchgeführt. Jedoch wurde das Gasdichtheitstestgerät
notwendigerweise größer, da der mit dem äußeren
Rohr zusammengefügte Kern in diesem Fall während
des Gasdichtigkeitstests in das Gasdichtigkeitstestgerät
gestellt werden musste. Weiterhin wurde ebenso notwendigerweise
ein Lötofen größer, um den Rohren in
verschiedenen Formen und Längen zu entsprechen, wenn der
Kern und das Rohr durch Löten zu einem Stück zusammengefügt
wurden. Darüber hinaus gab es den Nachteil, dass das äußere
Rohr umsonst verschwendet wurde, wenn der Kern den Gasdichtigkeitstest
nicht bestand und zu einem Ausschussteil wurde.
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Bei
dem in Patentdokument 2 beschriebenen Wärmetauscher ist
es relativ einfach, die Rundheit des Einführlochs für
das Rohr zu verbessern, da ein Teil des blockförmigen Bauelements
als ein einzelnes Bauelement zu dem Einführloch für
das Rohr wird. Jedoch gab es einen Nachteil, dass die Bearbeitungskosten
steigen, da der Aufbau des plattenförmigen Bauelements
kompliziert ist.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmetauscher,
der in der Lage ist die Verschwendung des äußeren Rohrs
für geringe Bearbeitungskosten zu verhindern, und das Gasdichtigkeitstestgerät
und den Lötofen zu verkleinern. Diese Aufgabe war wichtig,
da Größe und Form der zu verbindenden äußeren
Rohre in Abhängigkeit von einer Art eines verwendeten Fahrzeugs,
speziell bei einem Wärmetauscher für ein Klimaanlagensystem
für Fahrzeuge, stark variieren.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Wärmetauscher,
der einen Rohranschlussabschnitt aufweist, der mit einem Einlassrohr
und/oder einem Auslassrohr für Fluide verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rohranschlussabschnitt aufweist:
Ein
blockförmiges Bauelement, das ein Einführloch für
das Rohr und einen inneren Verbindungsgang aufweist, der sich von
einer Stelle, die mit dem Einführloch in Verbindung steht,
zu einer Stelle, die in der Lage ist, mit einem Verbindungsgang
in einem Wärmetauscherhauptkörper in Verbindung
zu treten, erstreckt, wobei der innere Verbindungsgang das blockförmige
Bauelement in einer Richtung der Dicke des Bauelements durchdringt; ein
erstes plattenförmiges Bauelement, das auf eine Oberflächenseite des
blockförmigen Bauelements in Richtung der Dicke des Bauelements
angefügt ist, um den inneren Verbindungsgang zu verschließen,
und das eine Öffnung zum Verbinden des inneren Verbindungsgangs mit
dem Verbindungsgang in dem Wärmetauscherhauptkörper
an der Stelle aufweist, die in der Lage ist, mit dem Verbindungsgang
in dem Wärmetauscherhauptkörper in Verbindung
zu treten; und
ein zweites plattenförmiges Bauelement,
das in der Richtung der Dicke des Bauelements auf der anderen Oberflächenseite
des blockförmigen Bauelements verbunden ist, um den inneren
Verbindungsgang nach außen zu verschließen.
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Bei
dem Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Rohranschlussabschnitt durch Einschieben des blockförmigen
Bauelements, durch das die inneren Verbindungsgänge in
einer Richtung der Dicke des Bauelements hindurch dringen, zwischen
ein Paar von plattenförmigen Bauelementen, die den inneren
Verbindungsgang in der Richtung der Elementdicke von beiden Seiten
nach außen verschließen, aufgebaut, und bildet
das Einführloch für das Rohr in das blockförmige
Bauelement. Durch Ausbilden des Rohranschlussabschnitts in solch
einem einfachen Aufbau, kann die Rundheit des Einführlochs
für das Rohr verbessert werden während die Bearbeitungskosten
niedrig gehalten werden und ein innerer Verbindungsgang wunschgemäß geformt
wird. Daher kann das Gasdichtigkeitstestgerät verkleinert
werden, da das Gasdichtigkeitsvermögen an dem Rohranschlussabschnitt
eines Testrohrs während des Gasdichtigkeitstests sichergestellt
werden kann, und der Gasdichtigkeitstest, bei dem das reguläre äußere
Rohr nicht verbunden ist, wird ermöglicht. Weiterhin kann
der Lötofen verkleinert werden, da das äußere
Rohr nicht nur durch Zusammenlöten in dem Ofen zusammengefügt
werden kann, sondern auch durch Löten als Flammlöten
an den Wärmetauscherkern, der den Gasdichtigkeitstest bestanden
hat.
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Bei
dem Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass der innere Verbindungsgang einen
Teil hat, der sich gebogen oder gekrümmt in dem blockförmigen
Bauelement erstreckt. Wenn der innere Verbindungsgang einen solchen
Aufbau aufweist, kann der ganze Rohranschlussabschnitt kompakt werden,
und das Gasdichtigkeitstestgerät und der Lötofen
können viel stärker verkleinert werden.
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Bei
dem Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung können äußere Formen der einen Oberflächenseite
und der anderen Oberflächenseite des blockförmigen
Bauelements in der Richtung der Dicke des blockförmigen
Bauelements symmetrisch ausgebildet werden. Beim Annehmen eines
solchen Aufbaus kann ein gemeinsames blockförmiges Bauelement
in beiden Fällen, in denen der Rohranschlussabschnitt auf
der linken oder der rechten Seite des Wärmetauscherkerns
vorgesehen ist, verwendet werden. In diesem Fall können
durch Ausbilden von äußeren Formen des ersten
plattenförmigen Bauelements und des zweiten plattenförmigen
Bauelements in einer identischen Form, die Formen der beiden plattenförmigen
Bauelemente, mit Ausnahme der Anwesenheit oder Abwesenheit der Öffnung, identisch
ausgeformt werden, so dass ein gemeinsames Material des plattenförmigen
Bauelements verwendet werden kann.
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Weiterhin
können bei dem Wärmetauscher gemäß der
vorliegenden Erfindung äußere Formen in der einen
Oberflächenseite und der anderen Oberflächenseite
des blockförmigen Bauelements in der Richtung der Dicke
des Elements asymmetrisch ausgebildet werden. In solch einem Fall
sind äußere Formen des ersten plattenförmigen
Bauelements und des zweiten plattenförmigen Bauele ments
in Formen, die unterschiedlich voneinander sind, ausgebildet.
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Bei
dem Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass das blockförmige Bauelement
durch ein Verfahren ausgebildet wird, das die Schritte aufweist:
Formen
eines Rohmaterials des blockförmigen Bauelements durch
Schneiden eines extrudierten Winkelprofils an jeder Dickenabmessung,
die einer Materialstärke des blockförmigen Bauelements
entspricht, das so extrudiert ist, dass sich der innere Verbindungsgang
in einer Längsrichtung des Winkelprofils erstreckt; und
Bearbeiten
des Rohmaterials, um eine äußere Form des Rohmaterials
in einer vorbestimmten Form auszubilden, und um das Einführloch
in dem Rohmaterial zu bilden. Durch Anwendung solch eines Schritts können
die äußere Form des blockförmigen Bauelements
und das Einführloch für das Rohr nur durch einfaches
Bearbeiten des Rohmaterials des blockförmigen Bauelements,
dessen innere Form bereits durch Bearbeiten ausgebildet wurde, leicht
ausgebildet werden.
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Bei
dem Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass Einführlöcher sowohl
für das Einlassrohr als auch das Auslassrohr in ein identisches
blockförmiges Bauelement eingeformt werden. Der Bearbeitungsaufwand
kann nämlich durch Verbinden sowohl des Einlassrohrs als auch
des Auslassrohrs mit einem einzelnen Rohranschlussabschnitt, der
durch ein einzelnes blockförmiges Bauelement gebildet wird,
reduziert werden. Weiterhin können das Glasdichtheitstestgerät
und der Lötofen viel stärker verkleinert werden,
da der Rohranschlussabschnitt kompakt wird.
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Bei
dem Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass das erste plattenförmige
Bauelement und das zweite plattenförmige Bauelement mit
dem blockförmigen Bauelement durch Löten verbunden
werden. Durch Anwenden eines solchen Verbindungsverfahrens wird
das Zusammenfügen des Wärmetauscherkerns, der
den Rohranschlussabschnitt einschließt, zu einem Ganzen
durch Löten in einem Lötofen möglich.
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Bei
dem Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt, dass das Rohr, das mit dem Rohranschlussabschnitt
verbunden ist, ein Rohr für den Gasdichtigkeitstest des
Wärmetauschers einschließt. Durch Durchführen
des Gasdichtigkeitstests mit Verbinden des Rohrs für den
Gasdichtigkeitstest mit dem Rohranschlussabschnitt der vorliegenden
Verbindung, kann der worteilige Effekt der vorliegenden Erfindung,
nämlich dass das Gasdichtigkeitsvermögen bei dem
Gasdichtigkeitstest ausreichend sichergestellt ist, in einem ausreichenden
Maß erzeugt werden.
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Der
Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugterweise als ein Wärmetauscher der
gestapelten Bauart verwendet. Zum Beispiel kann durch Verbinden
einer Endrohrleitung von gestapelten Rohrleitungen und einem äußeren Rohr
mit dem Rohranschlussabschnitt des Wärmetauschers gemäß der
vorliegenden Erfindung, der worteilige Effekt der vorliegenden Erfindung
in ausreichendem Maße erzeugt werden, so dass die Verfahrenskosten
minimiert werden, dass das Gasdichtigkeitsvermögen des
Rohranschlussabschnitts ausreichend sichergestellt ist, und dass
das Gasdichtigkeitstestgerät und der Lötofen ausreichend
verkleinert sind.
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Der
Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugterweise für ein Klimaanlagensystem
für Fahrzeuge verwen det. Für einen Wärmetauscher
für ein Klimaanlagensystem für Fahrzeuge ist es
nämlich in großem Maße vorteilhaft, in
der Lage zu sein, den Gasdichtigkeitstest an dem Wärmetauscherkern
selbst durchzuführen, bevor er mit dem äußeren
Rohr verbunden wird, da Größen oder Formen von
zu verbindenden äußeren Rohren in Abhängigkeit
von einer Art eines verwendeten Fahrzeugs abhängend variieren.
Speziell nach dem Gasdichtigkeitstest ist es sowohl im hohen Maß vorteilhaft,
dass ein Raum zum Lagern des Kerns eingespart und die Transporteffizienz
des Kerns verbessert werden kann, als es auch vorteilhaft ist, dass
der Lötofen und das Gasdichtigkeitstestgerät verkleinert werden
können.
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So
können für einen Wärmetauscher gemäß der
vorliegenden Erfindung bei geringen Bearbeitungskosten die Verschwendung
des äußeren Rohrs verhindert werden, und das Gasdichtigkeitstestgerät und
der Lötofen können verkleinert werden. Der Vorteil
der Verkleinerung ist speziell bei einem Wärmetauscher
für ein Klimaanlagensystem für Fahrzeuge groß,
wo Größe und Form von zu verbindenden äußeren
Rohren in Abhängigkeit von der Art von einem verwendeten
Fahrzeug stark variieren.
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1 zeigt
einen Kern eines Wärmetauschers gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, (A) ist ein
Aufriss, der einen Zustand mit einem abgetrennten Rohr zeigt, (B)
ist eine Seitenansicht von rechts, und (C) ist eine Draufsicht.
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2 zeigt
die Umgebung eines Rohranschlussabschnitts auf einem Wärmetauscher
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, (A) ist ein Aufriss, der einen Zustand mit einem abgetrennten
Rohr zeigt, (B) ist eine Seitenansicht von rechts und (C) ist eine
Draufsicht.
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3 zeigt
ein Verfahren zur Bildung eines in 2 beschriebenen
Rohranschlussabschnitts, (A) ist ein Aufriss, (B) ist eine Seitenansicht
von links, (C) ist eine Seitenansicht von rechts und (D) ist eine Draufsicht.
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4 zeigt
ein extrudiertes Winkelprofil, um das in 3 beschriebene
blockförmige Bauelement auszubilden, (A) ist ein Aufriss
und (B) ist eine Seitenansicht von rechts.
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5 zeigt
ein aus dem extrudierten Winkelprofil hergestelltes blockförmiges
Bauelement, (A) ist ein Aufriss, (B) ist eine Seitenansicht von
links, (C) ist eine Seitenansicht von rechts, (D) ist eine Draufsicht und
(E) ist eine Schnittansicht.
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6 zeigt
die Umgebung eines Rohranschlussabschnitts auf einem Wärmetauscher
gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, (A) ist ein Aufriss, der einen Zustand mit
einem abgetrennten Rohr zeigt, (B) ist eine Seitenansicht von rechts
und (C) ist eine Draufsicht.
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7 zeigt
ein Verfahren zur Bildung des in 6 beschriebenen
Rohranschlussabschnitts, (A) ist ein Aufriss, (B) ist eine Seitenansicht
von links, (C) ist eine Seitenansicht von rechts und (D) ist eine Draufsicht.
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8 zeigt
die Umgebung eines Rohranschlussabschnitts auf einem herkömmlichen
Wärmetauscher, (A) ist ein Aufriss, der einen Zustand der
mit einem abgetrennten Rohr zeigt, (B) ist eine Seitenansicht von
rechts und (C) ist eine Draufsicht.
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- 1
- Kern
- 5
- Rohranschlussabschnitt
- 7
- Einführloch
- 8
- Öffnung
- 9
- Innerer
Verbindungsgang
- 11
- Äußeres
Rohr
- 15
- Erstes
plattenförmiges Bauelement
- 16
- Zweites
plattenförmiges Bauelement
- 17
- Blockförmiges
Bauelement
- 21
- Extrudiertes
Winkelprofil
- 23
- Rohmaterial
-
Nachstehend
werden wünschenswerte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
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1 zeigt
einen Kern 1 eines Wärmetauschers gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, (A) ist ein
Aufriss, der einen Zustand mit einem abgetrennten Rohr zeigt, (B)
ist eine Seitenansicht von rechts und (C) ist eine Draufsicht. Ein äußeres
Rohr 11 ist mit dem Kern 1 durch einen Rohranschlussabschnitt 5 verbunden.
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2 zeigt
die Umgebung des Rohranschlussabschnitts 5 auf einem Wärmetauscher
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, (A) ist ein Aufriss, der einen Zustand mit einem abgetrennten
Rohr zeigt, (B) ist eine Seitenansicht von rechts und (C) ist eine
Draufsicht. Im Rohranschlussabschnitt 5 ist jedes der runden
Einführlöcher 7 zum Verbinden mit einem
Einlassrohr und einem Auslassrohr für ein Wärmeaustauschmedium
durch Bearbeitung ausgebildet. Jeder innere Verbindungsgang 9 ist
von jedem Einführloch 7 zu dem Kern 1 hin geformt.
Das von einem äußeren Einlassrohr 11 (unten
in der Figur) zugeführte Wärmeaustauschmedium
wird von einer Einlassöffnung 8 über
einen inneren Einlassverbindungsgang 9 in den Kern 1 überführt.
Mit dem Wärmeübertragungsmedium wird innerhalb
des Kerns 1 Wärme ausgetauscht, und es wird von
einer Auslassöffnung 8 über einen inneren Auslassverbindungsgang 9 zu
einem äußeren Auslassrohr 11 (oben in
der Figur) überführt. Obwohl in dieser Ausführungsform
der innere Einlassverbindungsgang 9 einen gebogenen Teil
und der innere Auslassverbindungsgang 9 nur mit einem geraden Teil
ausgebildet ist, können sie in Abhängigkeit von einem
verbundenen Rohr und einem Aufbau des Kerns 1 verschiedene
Formen annehmen.
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3 zeigt
ein Verfahren zur Bildung eines in 2 beschriebenen
Rohranschlussabschnitts aus drei Bauelementen, (A) ist ein Aufriss,
(B) ist eine Seitenansicht von links, (C) ist eine Seitenansicht
von rechts und (D) ist eine Draufsicht. In dieser Ausführungsform
haben ein erstes plattenförmiges Bauelement 15 und
ein zweites plattenförmiges Bauelement 16 äußere
Formen, die sich voneinander unterscheiden, und jedes davon ist
auf der linken und auf der rechten Seitenoberfläche verbunden,
um ein blockförmige Bauelement 17, das in der Links-Rechts-Richtung
der Figur asymmetrisch ausgeformt ist, von der linken und rechten
Seite der Figur aus einzuzwängen, so dass der innere Verbindungsgang 9 zur
Außenseite hin abgeschlossen ist. Das erste plattenförmige
Bauelement 15 hat Einlass- und Auslassöffnungen 8,
von denen jede so geformt ist, dass sie durch Zusammenfügen
an jede Position des inneren Einlass- und Auslassverbindungsgangs kommen.
Da in dem zweiten plattenförmigen Bauelement 16 die Öffnung 8 nicht
ausgebildet ist, ist der innere Verbindungsgang 9 an der
Fügeoberfläche des zweiten plattenförmigen
Bauelements 16 vollständig gegen die Außenseite
geschlossen.
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4 zeigt
ein extrudiertes Winkelprofil 21 als Material zum Ausbilden
des in 3 beschriebenen blockförmigen Bauelements 17,
(A) ist ein Aufriss und (B) ist eine Seitenansicht von rechts. Das
extrudierte Winkelprofil 21 hat den inneren Verbindungsgang 9,
der sich in Längsrichtung des Winkelprofils erstreckt und
durch Extrudieren eines rechteckigen massiven Rohmaterials gebildet
wird. Durch Schneiden eines solchen Winkelprofils 21 an
jeder der Materialstärke entsprechenden Dickenabmessung,
kann ein Rohmaterial 23 des blockförmigen Bauelements 17 erhalten
werden.
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5 zeigt
das blockförmige Bauelement 17, das durch Bearbeiten
des Rohmaterials 23 des blockförmigen Bauelements 17,
das von dem in 4 beschriebenen Winkelprofil 21 erhalten
wird, hergestellt wird, (A) ist ein Aufriss, (B) ist eine Seitenansicht
von links, (C) ist eine Seitenansicht von rechts, (D) ist eine Draufsicht
und (E) ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A. Da der gebogene
Teil des inneren Verbindungsgangs 9 bereits zu der Zeit ausgebildet
wurde, wie das extrudierte Winkelprofil 21 in 3,
kann das blockförmige Bauelement 17 leicht durch
einfaches Bearbeiten, wie Ausformen der äußeren
Form des Rohmaterials 23 in eine vorbestimmte Form, und
weiteres Ausbilden des Einführlochs 7 für
das Rohr, hergestellt werden.
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6 zeigt
die Umgebung des Rohranschlussabschnitts 5 auf einem Wärmetauscher
gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, (A) ist ein Aufriss, der einen Zustand mit
einem abgetrennten äußeren Rohr 11 zeigt,
(B) ist eine Seitenansicht von rechts und (C) ist eine Draufsicht.
In dieser Ausführungsform kann ein gemeinsames blockförmiges
Bauelement 17 in jedem Fall, in dem der Rohranschlussabschnitt 5 an
der linken und der rechten Seite des Kerns 1 vorgesehen ist,
verwendet werden, da die äußere Form des blockförmigen
Bauelements 17 in der Links-Rechts-Richtung der Figur symmetrisch
ausgebildet ist. Da die weiteren Punkte annähernd die gleichen
wie die in 2 sind, wird eine weitere Erläuterung
weggelassen.
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7 zeigt
ein Verfahren zur Ausbildung eines in 6 beschriebenen
Rohranschlussabschnitts 5 aus drei Bauelementen, (A) ist
ein Aufriss, (B) ist eine Seitenansicht von links, (C) ist eine
Seitenansicht von rechts und (D) ist eine Draufsicht. In dieser
Ausführungsform können die äußeren
Formen eines ersten plattenförmigen Bauelements 15 und zweiten
plattenförmigen Bauelements 16 zu einer identischen
Form ausgebildet werden, da die äußere Form des
blockförmigen Bauelements 17 in der Links-Rechts-Richtung
der Figur symmetrisch ausgebildet ist. Durch Ausbilden der äußeren
Formen von beiden plattenförmigen Bauelementen in der gleichen
Form kann für beide plattenförmige Bauelemente
ein gemeinsames Material verwendet werden. Da die anderen Punkte
die gleichen wie in 3 sind, werden weitere Erläuterungen
weggelassen.
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8 ist
ein Beispiel eines herkömmlichen Aufbaus, der zum Vergleich
mit der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. In 8 sind
die selben Symbole für die selben Bauelemente vorgesehen
wie für die in den oben beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Wärmetauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als jeglicher Wärmetauscher, der einen Rohranschlussabschnitt
aufweist, der mit einem Einlassrohr und/oder einem Auslassrohr für
ein Fluid verbunden ist, angewendet werden, und ist speziell für
einen Wärmetauscher der für ein Klimaanlagensystem
für Fahrzeuge, die in Massenproduktion angefertigt werden,
geeignet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2003-307399
A [0003]
- - JP 2004-524499 A [0003]