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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Farbzufuhrmengensteuerung für
eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 10.
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Im
Allgemeinen wird die Farbzufuhrmenge an eine Druckplatte in einer
Druckmaschine durch eine Spaltgröße zwischen
einer Farbzonenschraube und einer Farbbehälterwalze gesteuert. 14 zeigt den
Hauptteil einer Farbzufuhrvorrichtung (Farbauftragwalze), die in
einer Druckeinheit für
jede Farbe (Druckfarbe) in einer Rotationsdruckmaschine vorgesehen
ist. Mit Bezug auf 14 speichert ein Farbbehälter 1 Farbe 2.
Eine Farbbehälterwalze 3 führt die
Farbe von dem Farbbehälter 1 dem
Farbzufuhrpfad zu. Eine Mehrheit von Farbzonenschrauben 4 (4-1 bis 4-n)
ist benachbart in axialer Richtung der Farbbehälterwalze 3 angeordnet.
Eine Farbrakelwalze 5 ist in dem Farbzufuhrpfad angeordnet,
um die Farbe von den Farbzonenschrauben 4 den Farbwalzen 6 zuzuführen. Eine
Druckplatte 7 ist an der Außenfläche eines Plattenzylinders 8 angebracht.
Die Farbe wird von den Farbwalzen 6 umfassend eine Farbverteilungswalze 6-1 und
Farbformwalzen 6-2 der Druckplatte 7 zugeführt.
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In
einer Vierfarb-Rotationsdruckmaschine, die in 15 dargestellt
ist, besitzt eine Druckeinheit 9 die Farbzufuhrvorrichtung,
die in 15 dargestellt ist, für jede einzelne
Farbe.
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In
der Druckmaschine, die die zuvor genannte Anordnung aufweist, wird
die Farbe im Farbbehälter 1 der
Farbbehälterwalze 3 durch
den Spalt zwischen den Farbzonenschrauben 4 und der Farbbehälterwalze 3 zugeführt, wenn
sich die Farbbehälterwalze 3 dreht.
Wenn die Farbrakelwalze 5 schwingt, wird die Farbe, die
der Farbbehälterwalze 3 zugeführt wird,
an die Farbrakelwalze 5 übermittelt. Die Farbe, die
der Farbrakelwalze 5 übermittelt
wird, wird an die Farbverteilungswalze 6-1 übermittelt.
Die Farbe 2, die der Farbwalze 6-1 übermittelt
wird, wird von den Farbwalzen 6 verteilt und dann der Druckplatte 7 durch
die Farbformwalzen 6-2 zugeführt. Die Farbe, die der Druckplatte 7 zugeführt wird,
wird auf einem Druckpapierblatt durch einen Gummizylinder (nicht dargestellt)
gedruckt.
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Die
Spaltgröße (Öffnungsverhältnis der Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n)
zwischen den Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n und
der Farbbehälterwalze 3 wird
gemäß dem Bildbereichsverhältnis in jedem
Bereich der Druckplatte 7 eingestellt, was jeweils den
Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n entspricht. Beispielsweise
werden die Einstellwerte der Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n gemäß einer
voreingestellten "Umwandlungskurve
Bildbereichsverhältnis – Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis" erhalten, und die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n werden eingestellt.
Der Wert der Rotationsgröße (Zufuhrmenge)
der Farbbehälterwalze 3 wird
im Voraus bestimmt. Die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n und die Zufuhrmenge
der Farbbehälterwalze 3 werden
für die
Druckeinheit 9 jeder Farbe eingestellt.
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In
der Farbzufuhrvorrichtung in jeder Druckeinheit 9 schwingt
die Farbrakelwalze 5 reziprok zwischen der Farbbehälterwalze 3 und
der Farbwalze 6-1, um die Farbe von der Farbbehälterwalze 3 an
die Farbwalze 6-1 zu übermitteln.
Die reziproke Operation (Farbzufuhroperation) erfolgt durch die
gleiche Antriebsquelle wie die der Druckmaschine, synchron mit der
Rotation des Plattenzylinders 8 (der Rotation der Druckmaschine),
wobei eine vorbestimmte Farbübertragungsmenge
erhalten wird. Beispielsweise wird die Farbrakelwalze 5 reziprok
einmal durch einen Antriebsnocken geschwungen, der einmal synchron
mit sechs Umdrehungen des Plattenzylinders 8 dreht.
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Zusammen
mit dem kürzlichen
Anstieg der Operationsgeschwindigkeit der Druckmaschinen wird das
Gleichgewicht zwischen der Farbezufuhrmenge an ein Druckpapierblatt
und dem Öffnen/Schließen der
Farbzonenschrauben empfindlich. Es ist daher schwierig, Farbe konstant
zuzuführen. Insbesondere
für ein
Druckprodukt mit einem geringen Bildbereichsverhältnis (ein Druckprodukt mit
einem kleinen Bild) wird der Farbzufuhrvorrichtung Farbe im Überschuss
zugeführt,
was zu einer Dichteveränderung
führt.
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In
einer Farbzufuhrvorrichtung, die in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 5-147200 (Referenz
1) offenbart ist, wird das Schwingen der Farbrakelwalze periodisch
angehalten, um die Farbezufuhrmenge in die Farbzufuhrvorrichtung
zu vermindern, wobei eine Dichteveränderung in einem Druckprodukt
mit einem kleinen Bild unterdrückt
wird. Um den Schwingvorgang periodisch anzuhalten, wird beispielsweise
die Anzahl der Umdrehungen einer Rotationswelle, die koaxial mit
einem Antriebsnocken rotiert, der reziprok die Farbrakelwalze schwingt,
von einem Sensor erfasst. Ein Pneumatikzylinder wird in einem Verhältnis betätigt, der
einem ganzzahligen Verhältnis
zu der erfassten Anzahl der Umdrehungen entspricht. Mit diesem Vorgang
wird die Farbrakelwalze zwangsweise gedrückt gegen die (gesperrt zu der)
Farbwalzeninnenseite, wodurch der reziproke Vorgang der Farbrakelwalze
angehalten wird.
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In
der in Referenz 1 beschriebenen Farbzufuhrvorrichtung prüft jedoch
der Bediener das Bild des zu druckenden Druckprodukts oder des fertigen Druckprodukts
und bestimmt, ob ein periodisches Anhalten des Farbzufuhrvorgangs
ausgeführt
werden sollte. Nur erfahrene Bediener können eine korrekte Bestimmung
vornehmen. Wenn die Farbzufuhrvorgänge nicht ausgedünnt werden,
wenn die Anzahl der Farbzuführungen
verringert werden muss (wenn der Farbzufuhrvorgang periodisch angehalten
werden muss) oder umgekehrt, wenn die Farbzufuhrvorgänge ausgedünnt sind,
wenn der Betrieb in einem normalen Zustand notwendig ist, können normale Druckprodukte
nicht erhalten werden. Alternativ muss, wenn eine Dichteveränderung
nach dem Start des tatsächlichen
Druckens auftritt, der Modus auf einen Ausdünnbetrieb umgeschaltet werden,
um das Öffnungsverhältnis jeder
Farbzonenschrauben anzupassen. In diesem Fall nimmt die Menge verschwendeten
Papiers zu, der Vorgang dauert eine lange Zeit, die Belastung des
Bedieners nimmt zu, Druckmaterial wird verschwendet und der Wirkungsgrad
des Vorgangs wird gering.
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EP 0983 852 A1 offenbart
ein Farbzufuhrsteuerverfahren für
eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Farbzufuhrmengensteuerverfahren und eine
Vorrichtung für eine
Druckmaschine bereitzustellen, die die Belastung des Bedieners herabsetzen
können,
indem automatisch bestimmt wird, ob periodisches Anhalten des Farbzufuhrvorgangs
ausgeführt
werden sollte.
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Um
die zuvor genannte Aufgabe zu erfüllen, werden erfindungsgemäß ein Farbzufuhrmengensteuerverfahren
und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 10 bereitgestellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung für eine Druckmaschine
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2A und 2B sind
Flussdiagramme zum Erklären
des Betriebs (Betriebsbeispiel 1) der in 1 dargestellten
Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung vor dem Druckbeginn;
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3 ist
eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen
dem Bildbereichsverhältnis
und der Druckdichte darstellt, wenn die Farbbehälterwalzen-Zufuhrmenge angepasst
ist;
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4 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Betriebs (Betriebsbeispiel 2) der in 1 dargestellten
Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung vor dem Druckbeginn;
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung für eine Druckmaschine
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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6A und 6B sind
Flussdiagramme zum Erklären
des Betriebs (Betriebsbeispiel 1) der in 5 dargestellten
Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung vor dem Druckbeginn;
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7 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Betriebs (Betriebsbeispiel 2) der in 5 dargestellten
Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung vor dem Druckbeginn;
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung für eine Druckmaschine
gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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9A und 9B sind
Flussdiagramme zum Erklären
des Betriebs (Betriebsbeispiel 1) der in 8 dargestellten
Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung vor dem Druckbeginn;
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10 ist
ein Blockdiagramm einer Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung für eine Druckmaschine
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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11A und 11B sind
Flussdiagramme zum Erklären
des Betriebs (Betriebsbeispiel 1) der in 10 dargestellten
Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung vor dem Druckbeginn;
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12 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Betriebs (Betriebsbeispiel 2) der in 10 dargestellten
Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung vor dem Druckbeginn;
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13 ist
ein Blockdiagramm eines Schwingsteuerabschnitts und eines Farbzufuhrmengenkorrekturabschnitts
umfassend die funktionalen Blöcke
einer CPU;
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14 ist
eine Ansicht, die den Hauptteil einer Farbzufuhrvorrichtung darstellt,
die in einer Druckeinheit für
jede Farbe in einer Rotationsdruckmaschine vorgesehen ist; und
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15 ist
eine Seitenansicht, die die schematische Anordnung einer Vierfarb-Rotationsdruckmaschine
darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird ausführlich
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen erklärt. Eine Farbzufuhrvorrichtung
und Vierfarb-Rotationsdruckmaschine haben die gleichen Anordnungen
wie in 14 und 15 dargestellt,
und eine Beschreibung von ihnen wird ausgelassen.
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[Erste Ausführungsform:
Manuelles Verfahren]
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Als
erste Ausführungsform
wird ein Verfahren (manuelles Verfahren) beschrieben, in dem ein Bediener
veranlasst wird, nach seinem/ihrem Ermessen "periodisches Anhalten und Korrigieren" auszuführen.
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Mit
Bezug auf 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 eine
CPU (Zentralprozessoreinheit); 11 ein ROM (Nur-Lese-Speicher); 12 ein
RAM (Wahlzugriff-Speicher); 13 eine Schaltgruppe, umfassend eine
Korrekturschaltfläche 13-1; 14 eine
Anzeigevorrichtung; 15 eine Antriebseinheit für eine flexible
Magnetplatte oder eine Magnetkarte; 16 einen Drucker; und 17 bis 20 Eingabe-/Ausgabeschnittstellen
(E/A). Die Bezugszeichen M1 bis M11 bezeichnen Speicher, die verschiedene
Arten von Daten speichern. Die Bezugszahl 21 bezeichnet
eine Farbzonenschrauben-Antriebseinheit; 22 eine Farbbehälterwalzeneinheit;
und 23 eine ZufuhrStoppp-Pneumatikzylinderantriebseinheit.
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Die
CPU 10 erhält
verschiedene Arten von Eingangsinformation, die durch die Schnittstelle 17 zugeführt wird,
und arbeitet gemäß einem
Programm, das in dem ROM 11 gespeichert ist, während sie
auf das RAM 12 zugreift. Das ROM 11 speichert ein
Programm (Farbzufuhrmengensteuerprogramm), das die Farbzufuhrmenge
an eine Druckplatte 7 in einer Druckeinheit 9 jeder
Farbe steuert. Dieses Farbzufuhrmengensteuerprogramm kann in Form
eines Aufzeichnungsmediums wie einer CD-ROM bereitgestellt werden,
derart, dass das Programm von dem Aufzeichnungsmedium gelesen und
auf einer Festplatte (nicht dargestellt) installiert werden kann.
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Die
Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21 ist individuell gemäß jeder
der Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n jeder Farbe
angeordnet. Genauer gesagt, besitzt eine Druckeinheit 9n Farbzonenschrauben-Antriebseinheiten 21 (21-1 bis 21-n),
entsprechend n Farbzonenschrauben 4 (4-1 bis 4-n).
Diese Bestandteile sind gemäß jeder
der vier Druckeinheiten bereitgestellt. Die Öffnungsverhältnisse der Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-n in
Bezug auf eine Farbbehälterwalze 3 werden
individuell von den Farbzonenschrauben-Antriebseinheiten 21-1 bis 21-n angepasst.
Jede der Farbzonenschrauben-Antriebseinheiten 21-1 bis 21-n umfasst
einen Motortreiber 21A, einen Farbzonenschrauben-Motor 21B,
der von dem Motortreiber 21A angetrieben wird, und einen
Rotationsgeber 21C, der den Rotationszustand des Farbzonenschrauben-Motors 21B erfasst.
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Die
Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 22 ist individuell entsprechend
jeder der Farbbehälterwalzen
der jeweiligen Farben angeordnet. Genauer gesagt, besitzt die Vierfarb-Rotationsdruckmaschine vier
Farbbehälterwalzen-Antriebseinheiten 22-1 bis 22-4 entsprechend
den vier Druckeinheiten 9. Die Zufuhrmengen der Farbbehälterwalzen 3 der
jeweiligen Farben werden individuell von den Farbbehälterwalzen-Antriebseinheiten 22-1 bis 22-4 eingestellt. Jede
der Farbbehälterwalzen-Antriebseinheiten 22-1 bis 22-4 umfasst
einen Motortreiber 22A, einen Farbbehälterwalzen-Motor 22B,
der von dem Motortreiber 22A angetrieben wird, und einen
Rotationsgeber 22C, der den Rotationszustand des Farbbehälterwalzen-Motors 22B erfasst.
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Die
Zuführstopp-Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 ist
individuell entsprechend jeder der Farbrakelwalzen 5 der
jeweiligen Farben angeordnet. Genauer gesagt, besitzt die Vierfarb-Rotationsdruckmaschine
vier Pneumatikzylinder-Antriebseinheiten 23-1 bis 23-4 entsprechend
den vier Druckeinheiten. Die Zuführvorgänge der
Farbrakelwalzen 5 der jeweiligen Farben werden periodisch
von den Pneumatikzylinder-Antriebseinheiten 23-1 bis 23-4 angehalten.
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Jede
der Pneumatikzylinder-Antriebseinheiten 23-1 bis 23-4 umfasst
einen Zuführstopp-Startzähler 23A,
einen Zuführzähl-Rücksetzzähler 23B, eine
Flipflop-Schaltung 23C und einen Zuführstopp-Pneumatikzylinder 23D.
Der Zähler 23A und der
Rücksetzzähler 23B empfangen
ein 1-Puls-Signal von einem Farbzufuhrnocken-Rotationserfassungssensor 25 in Übereinstimmung
mit jeder Umdrehung einer Rotationswelle 28, die koaxial
mit einem Antriebsnocken 27 rotiert, um die Farbrakelwalze 5 reziprok
zu schwingen. Der Mechanismus, der den Antriebsnocken 27 veranlasst,
die Farbrakelwalze 5 reziprok zu schwingen, ist bekannt,
wie durch die Referenz 1 angegeben. Die in Referenz 1 beschriebenen
Inhalte werden in diese Beschreibung aufgenommen.
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Bilddaten θ (θ1 bis θn) der Druckplatte 7,
die an einem Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9 angebracht
ist, werden in den Speicher M1 entsprechend jeder Farbe geschrieben.
Die Bilddaten θ werden
zum Beispiel aus einem Aufzeichnungsmedium in der Antriebseinheit 15 gelesen.
Die Zuführmengendaten
RS (RS1 bis RS4) der Farbbehälterwalze 3 der
Druckeinheit 9 jeder Farbe werden in den Speicher M2 geschrieben.
Die Zuführmengendaten
RS werden zum Beispiel aus einem Aufzeichnungsmedium in der Antriebseinheit 15 gelesen.
Die "Umwandlungskurve
Bildbereichsverhältnis – Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis" jeder Farbe wird
in den Speicher M3 gespeichert.
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Eine
Anzahl W (W1 bis W4) des Zuführvorgangs
der Farbrakelwalze 5 in der Druckeinheit 9 jeder
Farbe wird in den Speicher M4 geschrieben. Die Anzahl W von Stopps
wird durch den Schlüsselvorgang
des Bedieners an der Schaltgruppe 13 eingestellt. Die "Anzahl der Stopps
des Zuführvorgangs" stellt das Verhältnis von
Stoppps des Zuführvorgangs dar.
In dieser Ausführungsform
bedeutet es die Anzahl der Zuführvorgänge oder
das Verhältnis
zum Ausdünnen
der Zuführvorgänge. Wenn
beispielsweise die Anzahl W der Stopps gleich 1 ist, wird der Zuführvorgang
einen Zyklus lang angehalten und dann einen Zyklus lang ausgeführt (obgleich
tatsächlich zwei
Zyklen erforderlich sind, wird der Zuführvorgang einen Zyklus lang
angehalten).
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Wenn
W gleich 2 ist, wird der Zuführvorgang zwei
Zyklen lang angehalten und dann einen Zyklus lang ausgeführt (obgleich
tatsächlich
drei Zyklen erforderlich sind, wird der Zuführvorgang zwei Zyklen lang
angehalten).
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Ein
vorbestimmter Wert, der verwendet wird, um zu bestimmen, ob das Öffnungsverhältnis jeder Farbzonenschraube
in der Druckeinheit 9 jeder Farbe einem Kleinbildbereich
entspricht, wird in den Speicher M5 als ein Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (θs1 bis θs4) geschrieben.
Der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs wird durch den Schlüsselvorgang
des Bedieners an der Schaltgruppe 13 eingestellt. Ein Öffnungsverhältnis-Korrekturwert θ' (θ1' bis θn'), der durch Korrigieren
eines Öffnungsverhältnis-Einstellwerts θ (θ1 bis θn) jeder
Farbzonenschraube 4 in der Druckeinheit 9 durch Verarbeitung, die
später
beschrieben wird, erhalten wird, wird entsprechend jeder Farbe in
den Speicher M6 geschrieben.
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Ein
Korrekturkoeffizient α (α1 bis α4) des Öffnungsverhältnisses
jeder Farbzonenschraube 4 in der Druckeinheit 9 jeder
Farbe wird in den Speicher M7 geschrieben. Der Korrekturkoeffizient α wird durch
die Schlüsseloperation
des Bedieners an der Schaltgruppe 13 als willkürlicher
Wert eingestellt, der α > 0 erfüllt. Ein
eingestellter Wert C1 (C11 bis C14), der in dem Zähler 23A der
Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 in Übereinstimmung
mit der Druckeinheit 9 jeder Farbe eingestellt wird, der
aus der Anzahl W der Stopps erhalten wird, wird in den Speicher M8
geschrieben. Die Anzahl W der Stopps wird durch die Schlüsseloperation
des Bedieners eingestellt.
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Ein
Sollwert C2 (C21 bis C24),
der in dem Zähler 23B der
Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 in der Druckeinheit 9 jeder
Farbe einzustellen ist, der aus der Anzahl W der Stopps erhalten
wird, die von der Schlüsseloperation
des Bedieners eingestellt wird, wird in den Speicher M9 geschrieben.
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Ein
Korrekturkoeffizient β (β1 bis β4) der Zuführmenge,
der für
die Farbbehälterwalze 3 in
der Druckeinheit 9 jeder Farbe eingestellt wird, wird in den
Speicher M10 geschrieben. Der Korrekturkoeffizient β wird durch
die Schlüsseloperation
des Bedieners an der Schaltgruppe 13 als willkürlicher
Wert eingestellt, der β > 0 erfüllt. Ein
Zuführmengen-Korrekturwert RS' (RS1' bis RS4'), der durch Korrigieren des
Zuführmengen-Einstellwerts
RS (RS1 bis RS4) der Farbbehälterwalze 3 in
der Druckeinheit 9 jeder Farbe durch Verarbeitung, die
später
beschrieben wird, erhalten wird, wird in den Speicher M11 geschrieben.
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Ein
Kleinbildbereichzähler 24 zählt die
Anzahl der Kleinbildbereiche der Druckplatte 7, die an dem
Plattenzylinder 8 jeder Farbe angebracht ist. Das Zählen der
Anzahl der Kleinbildbereiche wird später beschrieben. Die Anzahl
Km (Km1 bis Km4) der Kleinbildbereiche, die von dem Kleinbildbereichzähler 24 gezählt werden,
wird in einen Speicher M12 geschrieben. Die Anzahl der Kleinbildbereiche
jeder Farbe, die zu verwenden ist, um zu bestimmen, ob ein periodisches
Anhalten des Farbzuführvorgangs ausgeführt werden
sollte, wird als ein Kleinbildbereich-Zähl-Bestimmungswert Ks (Ks1
bis Ks4) in einen Speicher M13 geschrieben.
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[Betriebsbeispiel 1: Periodisches
Anhalten + Korrektur des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses]
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Der
Betrieb (Betriebsbeispiel 1) der Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung,
die die zuvor genannte Anordnung aufweist, vor Beginn des Druckens
wird mit Bezug auf 2A und 2B beschrieben.
Der gleiche Betrieb wird in allen Druckeinheiten 9 ausgeführt, wobei
hier der Betrieb in einer Druckeinheit 9 beschrieben wird.
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Bevor
der Betrieb beginnt, wird die "Umwandlungskurve
Bildbereichsverhältnis – Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis" jeder Farbe in dem Speicher
M3 im Voraus gespeichert. Außerdem
wird die Anzahl W (W1 bis W4) der Stopps des Zuführvorgangs für die Farbbehälterwalze 3 der
Druckeinheit 9 jeder Farbe durch die Schlüsseloperation
des Bedieners an der Schaltgruppe 13 im Voraus in den Speicher
M4 geschrieben. Ähnlich
wird der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (θs1 bis θs4) in dem Speicher M5 gespeichert.
Der Korrekturkoeffizient α (α1 bis α4) des Öffnungsverhältnisses
jeder Farbzonenschraube 4 wird in den Speicher M7 geschrieben. Der
Kleinbildbereich-Zähl-Bestimmungswert Ks
(Ks1 bis Ks4) wird in den Speicher M13 geschrieben.
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[Lesen und Speichern von
Bilddaten und Zuführmengendaten]
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Die
CPU 10 liest die Bilddaten der Druckplatte 7,
die an einem Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9 angebracht
ist, und die Zuführmengendaten RS
der Farbbehälterwalze 3 in
der Druckeinheit 9 von beispielsweise einem Aufzeichnungsmedium
in der Antriebseinheit 15. Die ausgelesenen Bilddaten werden
in den Speicher M1 als ein Öffnungsverhältnis-Sollwert
der Farbzonenschraube 4 geschrieben. Die Zuführmengendaten
RS werden in den Speicher M2 als ein Zuführmengen-Sollwert der Farbbehälterwalze 3 (Schritte
S101 und S102) geschrieben.
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Wie
die Bilddaten, können
die Bildbereichsverhältnisdaten
S1 bis Sn jedes Bereichs der Druckplatte 7 entsprechend
den Farbbehälterwalzen-Antriebseinheiten 22-1 bis 22-4 in der
Druckeinheit 9 eingegeben werden. Alternativ können die
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisdaten θ1 bis θn eingegeben
werden, die durch Umwandeln des Bildbereichsverhältnisses jedes Bereichs der
Druckplatte 7 in Übereinstimmung
mit der Farbzonenschraube 4 in das Öffnungsverhältnis der Farbzonenschraube 4 erhalten
werden.
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Als
Nächstes
wird bestimmt, ob es sich bei den eingegebenen Bilddaten um Bildbereichsverhältnisdaten
(Schritt S103) handelt. Ist die Antwort JA in Schritt S103, liest
die CPU 10 die "Umwandlungskurve
Bildbereichsverhältnis – Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis", die in dem Speicher
M3 (Schritt S104) gespeichert ist. Die CPU 10 wandelt die
Bildbereichsverhältnisdaten
S1 bis Sn in die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisse θ1 bis θn, unter Verwendung der ausgegebenen "Umwandlungskurve
Bildbereichsverhältnis – Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis" und speichert die
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisse θ1 bis θn erneut in
dem Speicher M1 (Schritt S105).
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Bei
NEIN in Schritt S103, geht die CPU 10 sofort weiter mit
Schritt S106. Entsprechend werden die Öffnungsverhältnisse θ1 bis θn der Farbzonenschrauben 4 in
den Speicher M1 als Sollwerte geschrieben.
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[Bestimmen der Notwendigkeit
periodischen Anhaltens des Farbzuführvorgangs]
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Anschließend wird
auf folgende Weise bestimmt, ob periodisches Anhalten des Farbzuführvorgangs
ausgeführt
werden sollte. Es wird bestimmt, ob der Bediener den automatischen
Einstellungsschalter 13-2 der Schaltergruppe 13 gedrückt hat
(Schritt S106). Wenn der automatische Einstellungsschalter 13-2 eingeschaltet
wird, setzt die CPU 10 den Zählwert des Kleinbildbereichzählers 24 auf
Null (Schritt S107).
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Die
CPU 10 liest den ersten Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 aus dem Speicher
M1 und den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem Speicher M5 (Schritte
S108 und S109). Die CPU 10 vergleicht den Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 mit dem Kleinbildbereich-Bestimmmungswert θs (Schritt S110).
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Wenn θ1 < θs, wird
der Zählwert
des Kleinbildbereichzählers 24 um
eins erhöht
(Schritt S111). Wenn θ1 ≥ θs, geht
das Flussdiagramm sofort weiter zu Schritt S112.
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Genauer
gesagt, wenn θ1 < θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, der einer Farbzonenschraube 4-1 entspricht,
als ein kleiner Bildbereich bestimmt. Der Zählwert des Kleinbildbereichzählers 24 wird
um eins erhöht.
Wenn θ1 ≥ θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, der der Farbzonenschraube 4-1 entspricht,
als ein großer/mittlerer
Bildbereich bestimmt. Das Flussdiagramm geht sofort weiter zu Schritt
S112, ohne den Zählwert
des Kleinbildbereichzählers 24 zu
erhöhen.
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Die
CPU 10 liest den nächsten
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 aus dem Speicher
M1 und den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem Speicher M5 (Schritt
S112 und S113). Die CPU 10 vergleicht den Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 mit dem Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (Schritt
S114). Wenn θ2 < θs, wird
der Bereich als ein kleiner Bildbereich bestimmt, wie in Schritt
S111, und der Zählwert des
Kleinbildbereichzählers 24 wird
um eins erhöht (Schritt
S115). Wenn θ2 ≥ θs, wird
der Bereich als großer/mittlerer
Bildbereich bestimmt und das Flussdiagramm geht sofort weiter zu
Schritt S116.
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Auf
gleiche Weise wiederholt die CPU 10 den Vorgang in den
Schritten S112 bis S115, bis das Lesen aller Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ von dem
Speicher M1 bestätigt
ist (Schritt S116). Mit diesem Vorgang zählt der Zähler 24 die Anzahl
der Farbzonenschrauben (die Anzahl der kleinen Bildbereiche) aller
Farbzonenschrauben 4, die als kleiner Bildbereich bestimmt
sind, weil die Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ kleiner
als θs
sind.
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Die
CPU 10 schreibt eine Anzahl Km der kleinen Bildbereiche,
die von dem Zähler 24 gezählt werden,
in den Speicher M12 (Schritt S117), liest den Kleinbildbereich-Zähl-Bestimmungswert Ks
aus dem Speicher M13 (Schritt S118) und vergleicht die Anzahl Km
der kleinen Bildbereiche mit dem Kleinbildbereich-Zähl-Bestimmungswert
Ks (Schritt S119).
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Wenn
Km ≤ Ks,
bestimmt die CPU 10, dass die Druckplatte 7, die
auf den Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9 gesetzt
ist, eine kleine Anzahl der kleinen Bildbereiche aufweist, und ein
periodisches Anhalten des Farbzufuhrvorgangs ist unnötig.
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In
diesem Fall liest die CPU 10 die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn aus dem
Speicher M1 (Schritt S120), sendet die ausgelesenen Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn an einen
Motortreiber 21A einer Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21 (S121)
und stellt die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4 auf die Sollwerte θ1 bis θn ein.
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Als
Nächstes
liest die CPU 10 den Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Sollwert
RS aus dem Speicher M2 (Schritt S122), sendet den ausgelesenen Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Sollwert
RS an einen Motortreiber 22A einer Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22 (Schritt
S123) und stellt die Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 zum
Zeitpunkt des Druckens auf den Sollwert RS ein.
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Auf
die zuvor genannte Weise, wenn die CPU 10 bestimmt, dass
die Anzahl der kleinen Bildbereiche gering ist, werden die Öffnungsverhältnisse der
Farbzonenschrauben 4 auf die normalen Sollwerte θ1 bis θn eingestellt.
Außerdem
wird die Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 zum
Zeitpunkt des Druckens auf den normalen Sollwert RS eingestellt. Die
Reihe der Verarbeitungsvorgänge
ist somit beendet.
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Im
Gegensatz dazu, wenn Km > Ks,
bestimmt die CPU 10, dass die Druckplatte 7, die
auf den Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9 gesetzt ist,
eine große
Anzahl kleiner Bildbereiche aufweist, und ein periodisches Anhalten
des Farbzuführvorgangs
ist notwendig.
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In
diesem Fall liest die CPU 10 die Anzahl W der Stopps aus
dem Speicher M4 (Schritt S124). Ein Sollwert C1 für einen
Zähler 23A der
Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 und ein Sollwert C2
für einen Rücksetzzähler 23B werden
aus der Anzahl W der Stopps erhalten und in die Speicher M8 und
M9 geschrieben (Schritt S125). Der Sollwert C1 wird in dem Zähler 23A eingestellt
und der Sollwert C2 wird in dem Rücksetzzähler 23B eingestellt
(Schritte S126 und S127).
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Wenn
beispielsweise die Anzahl W der Stopps 1 ist, wird bestimmt, dass
obgleich tatsächlich zwei
Zyklen Zuführvorgänge erforderlich
sind, der Zuführvorgang
einen Zyklus lang angehalten werden sollte. Der Sollwert C1 für den Zähler 23A wird
auf 1 gesetzt und der Sollwert C2 für den Rücksetzzähler 23B wird auf
2 gesetzt. Wenn die Sollwerte C1 und C2 für den Zähler 23A und den Rücksetzzähler 23B gesetzt
sind, ist die Vorbereitung für
das periodische Anhalten des Farbzufuhrvorgangs der Farbrakelwalze 5 in
der Druckeinheit 9 erfolgt. Das tatsächliche Drucken kann zu diesem
Zeitpunkt ausgeführt
werden.
-
[Periodisches Anhalten
des Farbzuführvorgangs]
-
Das
periodische Anhalten des Farbzuführvorgangs
in der Druckeinheit 9 wird anhand eines Beispiels beschrieben,
in dem die Anzahl W der Stopps gleich 1 ist. Wenn der Vorgang der
Druckmaschine beginnt, wird ein 1-Pulssignal (Sensorsignal) von
dem Sensor 25 gemäß jeder
Umdrehung der Rotationswelle 28, die koaxial mit dem Antriebsnocken 27 rotiert,
der die Farbrakelwalze 5 synchron mit der Rotation der
Druckmaschine reziprok schwingt, erzeugt. Das Sensorsignal von dem
Sensor 25 wird dem Zähler 23A und
dem Rücksetzzähler 23B zugeführt.
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Wenn
das Sensorsignal C1 mal gezählt
wird (einmal in diesem Beispiel), gibt der Zähler 23 "H"-Pegel an den S-Eingang der Flipflop-Schaltung 23C aus,
um die Flipflop-Schaltung 23C einzustellen und den Q-Ausgang
auf den "H"-Pegel zu setzen.
In Übereinstimmung
mit dem Q-Ausgang des "H"-Pegels von der Flipflop-Schaltung 23C wird
der Pneumatikzylinder 23D betätigt, um die Farbrakelwalze 5 an
die Seite einer Farbwalze 6-1 zu drücken, sodass der Farbzuführvorgang
während
dieser Zeit angehalten wird. Selbst während der Farbzuführvorgang
angehalten ist, rotiert die Rotationswelle, die koaxial mit dem
Antriebsnocken rotiert, der die Farbrakelwalze 5 schwingt,
kontinuierlich. Somit wird die Eingabe des Sensorsignals an den
Zähler 23A und
den Rücksetzzähler 23B fortgesetzt.
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Wenn
das Sensorsignal C2 mal gezählt
wird (zweimal in diesem Beispiel), setzt der Rücksetzzähler 23B die Flipflop-Schaltung 23C zurück, um den Q-Ausgang
auf den "L"-Pegel zu setzen.
Entsprechend wird der Pneumatikzylinder 23D wieder in den inaktiven
Zustand gesetzt und der Farbzuführbetrieb wird
wieder aufgenommen. Wenn das Sensorsignal C2 mal gezählt wird,
setzt der Rücksetzzähler 23B seinen
eigenen Zählwert
und den Zählwert
des Zählers 23A auf
Null, als Vorbereitung für
die nächste Sensorsignaleingabe.
Wie zuvor beschrieben wird, wenn die Anzahl W der Stopps gleich
1 ist, der Farbzuführvorgang
einen Zyklus lang angehalten und dann einen Zyklus lang ausgeführt. Auf
diese Weise wird der Farbzuführvorgang
periodisch angehalten.
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[Korrektur des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses]
-
Die
CPU 10 liest den ersten Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 aus dem Speicher
M1 und den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem Speicher M5 (Schritte
S128 und S129). Die CPU 10 vergleicht den ausgelesenen Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 mit dem
Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (Schritt S130). Wenn θ1 < θs, geht
das Flussdiagramm weiter zu Schritt S131. Wenn θ1 ≥ θs, geht das Flussdiagramm weiter
zu Schritt S132.
-
Wenn θ1 < θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, die der Farbzonenschraube 4 entspricht,
als kleiner Bildbereich bestimmt. Der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2, der aus
dem Speicher M1 gelesen wird, wird direkt in den Speicher M6 als θ1' geschrieben (Schritt
S131).
-
Wenn θ1 ≥ θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, der der Farbzonenschraube 4 entspricht,
als großer/mittlerer
Bildbereich bestimmt. Der Korrekturkoeffizient a wird aus dem Speicher
M7 (Schritt S132) gelesen. Die CPU 10 multipliziert den
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1, der aus
dem Speicher M1 gelesen wird, mit dem ausgelesenen Korrekturkoeffizienten α, um eine
Korrekturbetrag für
den Sollwert θ1
zu erhalten (Schritt S133).
-
Die
CPU 10 fügt
der erhaltene Korrekturbetrag dem Sollwert θ1 hinzu, um einen Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwert θ1' zu erhalten, und
schreibt ihn in den Speicher M6 (Schritt S134). Wenn der entsprechende
Bereich ein großer/mittlerer Bildbereich
ist, wird der Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 der Farbzonenschraube 4 korrigiert,
sodass er um das Produkt des Sollwerts und des Korrekturkoeffizienten α erhöht wird.
-
Die
CPU 10 liest den nächsten
Farbzonenschrauben-Sollwert θ2
aus dem Speicher M1 und den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem Speicher
M5 (Schritte S135 und S136). Die CPU 10 vergleicht den
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 mit dem
Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (Schritt S137). Wenn θ2 < θs, wird
der Sollwert θ2
direkt in den Speicher M6 als θ2' geschrieben, wie
in Schritt S131 (Schritt S138).
-
Wenn θ2 ≥ θs, wie in
den Schritten S132 bis S134, wird der Korrekturkoeffizient α aus dem
Speicher M7 gelesen (Schritt S139). Der Sollwert θ2 wird mit
dem Korrekturkoeffizienten a multipliziert, um einen Korrekturbetrag
zu erhalten (Schritt S140). Ein Wert, der durch Hinzufügen des
sich ergebenden Korrekturbetrags zum Sollwert θ2 erhalten wird, wird in den
Speicher M6 als θ2' geschrieben (Schritt S141).
-
Auf
gleiche Weise wiederholt die CPU 10 den Vorgang in den
Schritten S135 bis S141, bis das Auslesen aller Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ von dem
Speicher M1 bestätigt
ist (Schritt S142). Mit diesem Vorgang werden die Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1' bis θn' aller Farbzonenschrauben
in dem Speicher M6 gespeichert.
-
Die
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1' bis θn', die in dem Speicher M6
gespeichert sind, werden tatsächlich
nicht korrigiert, wenn der Sollwert θ kleiner ist, als der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs. Die Öffnungverhältnis-Korrekturwerte θ1' bis θn' werden korrigiert,
wenn der Sollwert θ größer ist,
als der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs. Das heißt, die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn, entsprechend
den Farbzonenschrauben 4, werden nicht korrigiert, wenn
der entsprechende Bereich ein kleiner Bildbereich ist (θ < θs). Nur
für einen
großen/mittleren
Bildbereich (θ ≥ θs) werden
die Sollwerte θ1
bis θn
auf größere Werte
korrigiert.
-
Wie
zuvor in Betriebsbeispiel 1 beschrieben, wird auf Grundlage des
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerts θ bestimmt,
ob ein Bereich entsprechend jeder Farbzonenschraube ein kleiner Bildbereich
ist. Nur für
einen Bereich, der nicht einem kleinen Bildbereich entspricht, wird
der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ korrigiert.
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Wenn
die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1' bis θn' in dem Speicher
M6 in Schritt S142 gespeichert sind, liest die CPU 10 die Farbzonenschrauben-Antriebseinheit-Korrekturwerte θ1' bis θn' aus dem Speicher
M6 (Schritt S143) und sendet die ausgelesenen Farbzonenschrauben-Antriebseinheit-Korrekturwerte θ1' bis θn' an den Motortreiber 21A der
Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21 (Schritt S144). Der
Farbzonenschrauben-Motor 21B wird angetrieben, um die Öffnungsverhältnisse der
Farbzonenschrauben 4 in der Druckeinheit 9 an die
Korrekturwerte θ1' bis θn' anzupassen.
-
Als
Nächstes
liest die CPU 10 den Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Sollwert
RS aus dem Speicher M2 (Schritt S145) und sendet den ausgelesenen
Sollwert RS an den Motortreiber 22A der Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22 (Schritt
S146). Entsprechend wird zum Zeitpunkt des Druckens die Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 in
der Druckeinheit 9 auf den Sollwert RS angepasst.
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In
Betriebsbeispiel 1 wird automatisch auf Grundlage der Anzahl kleiner
Bildbereiche bestimmt, ob der Farbzuführvorgang periodisch angehalten werden
sollte. Somit kann den Problemen, die durch unerfahrene Bediener
auftreten, bei denen die Farbzuführvorgänge nicht
ausgedünnt
werden, wenn die Anzahl der Farbzuführungen verringert werden muss oder
die Farbzufuhrvorgänge
ausgedünnt
werden, wenn ein Betrieb in einem normalen Zustand notwendig ist,
vorgebeugt werden und normale Druckprodukte können erhalten werden.
-
Außerdem können auch
die Probleme, dass die Menge verschwendeten Papiers zunimmt, der Vorgang
eine lange Zeit dauert, die Belastung des Bedieners zunimmt, die
Druckmaterialen verschwendet werden und der Wirkungsgrad des Vorgangs
gering wird, gelöst
werden.
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In
Betriebsbeispiel 1 werden, wenn der Farbzuführvorgang periodisch angehalten
werden soll, von den Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerten θ1 bis θn für die Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-4 nur
die Sollwerte auf größere Werte
korrigiert, die großen/mittleren
Bildbereichen, ausgenommen kleinen Bildbereichen, entsprechen. Entsprechend
nimmt die Farbzufuhrmenge an einen großen/mittleren Bildbereich zu.
Die überschüssige Farbzufuhr
an einen kleinen Bildbereich und eine Knappheit der Farbzufuhrmenge
an einen großen/mittleren
Bildbereich werde gleichzeitig gelöst. Somit muss der Bediener
nicht das Öffnungsverhältnis jeder
Farbzonenschraube oder die Zuführmenge der
Farbwalze während
des Wiederholens des Testdruckens anpassen.
-
[Betriebsbeispiel 2: Periodisches
Anhalten + Farbbehälterwalzen-Zuführmengenkorrektur]
-
In
dem zuvor beschriebenen Betriebsbeispiel 1 werden, wenn der Farbzufuhrvorgang
periodisch angehalten werden soll, die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn gemäß dem Bildbereichsverhältnis korrigiert.
Anstelle der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn kann der
Sollwert RS der Zufuhrmenge der Farbbehälterwalze 3 gemäß dem Bildbereichsverhältnis korrigiert
werden.
-
In
dem nachfolgend beschriebenen Betriebsbeispiel 2 wird der Sollwert
RS der Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 gemäß einem
großen/mittleren Bildbereich
korrigiert. Mit diesem Vorgang wird die Farbzufuhrmenge an den großen/mittleren
Bildbereich, der ein größeres Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis erfordert,
im Vergleich zu einem kleinen Bildbereich, der ein geringes Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis erfordert, erhöht.
-
Wenn
die Farbbehälterwalzen-Zuführmenge eingestellt
wird, ändert
sich die Kennlinie des Bildbereichsverhältnisses (Abzisse) gegenüber der
Druckdichte (Ordinate), wie in 3 dargestellt.
Kennlinie I gibt einen Zustand an, in dem die Druckdichte einen vorbestimmten
Wert A unabhängig
von dem Bildbereichsverhältnis
aufweist. Wenn die Farbbehälterwalzen-Zuführmenge
erhöht
wird, nimmt der Dichtewert zu. In diesem Fall ist, wie durch Kennlinie
II angegeben, die Zunahme des Druckdichtewerts in Bezug auf die
Zunahme der Farbbehälterwalzen-Zuführmenge in
einem Teil klein, der ein geringes Bildbereichsverhältnis aufweist.
Wenn das Bildbereichsverhältnis groß wird,
nimmt der Druckdichtewert graduell ab. Wenn sich das Bildbereichsverhältnis einem
gewissen Wert nähert,
wird der Druckdichtewert nahezu konstant. Wie aus dieser Tatsache
ersichtlich ist nimmt, wenn die Farbbehälterwalzen-Zuführmenge erhöht wird,
die Farbzufuhrmenge zu einem großen/mittleren Bildbereich stärker zu,
verglichen mit der Zunahme der Farbzufuhrmenge zu einem kleinen Bildbereich.
-
Als
Nächstes
werden die Betriebsvorgänge im
Betriebsbeispiel 2 mit Bezug auf 4 beschrieben.
Das Flussdiagramm, das in 4 dargestellt
ist, erklärt
die Betriebsvorgänge
nach Schritt S119 in 2A. Der Betrieb bis Schritt
S119 ist der gleiche wie in Betriebsbeispiel 1, und die Beschreibung
davon kann ausgelassen werden. Bevor der Vorgang beginnt, wird der
Zuführmengen-Korrekturkoeffizient β (β1 bis β4) für die Farbbehälterwalze 3 in
der Druckeinheit 9 jeder Farbe durch die Schlüsseloperation
des Bedieners an der Schaltergruppe 13 in den Speicher
M10 geschrieben.
-
Wenn
bestätigt
ist, dass Km > Ks
(NEIN in Schritt S119 in 2), bestimmt
die CPU 10, dass die Druckplatte 7, die auf den
Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9-1 gesetzt
ist, eine große
Anzahl kleiner Bildbereiche aufweist und ein periodisches Anhalten
des Farbzuführvorgangs
ist notwendig.
-
In
diesem Fall liest die CPU 10 die Anzahl W der Stopps aus
dem Speicher M4 (Schritt S147). Ein Sollwert C1 für einen
Zähler 23A in
einer Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 und ein Sollwert
C2 für
einen Rücksetzzähler 23B werden
aus der Anzahl W der Stopps erhalten und in die Speicher M8 und
M9 geschrieben (Schritt S148). Der Sollwert C1 wird in dem Zähler 23A gesetzt
und der Sollwert C2 wird in dem Rücksetzzähler 23B gesetzt (Schritte
S149 und S150).
-
Wenn
das Druckprodukt ein kleines Bild aufweist, liest die CPU 10 den
Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Sollwert
RS aus dem Speicher M2 (Schritt S151). Die CPU 10 liest
den Korrekturkoeffizienten β aus
dem Speicher M10 (Schritt S152). Der Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Sollwert
RS, der aus dem Speicher M2 gelesen wird, wird mit dem ausgelesenen
Korrekturkoeffizienten β multipliziert, um
den Korrekturbetrag für
den Sollwert RS (Schritt S153) zu erhalten.
-
Als
Nächstes
addiert die CPU 10 den erhaltenen Korrekturbetrag zu dem
Farbbehälterwalzen-Zufuhrmengen-Sollwert
RS, der aus dem Speicher M2 gelesen wurde, um den Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Korrekturwert
RS' (RS' = (1 + β)·RS) zu
erhalten und schreibt ihn in den Speicher M11 (Schritt S154). Entsprechend
wird der Zuführmengen-Sollwert
RS für
die Farbbehälterwalze 3 korrigiert,
um um das Produkt des Sollwerts RS und des Korrekturkoeffizienten β größer zu werden.
-
Die
CPU 10 liest die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn aus dem Speicher
M1 (Schritt S155) und sendet die ausgelesenen Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn an den
Motortreiber 21A der Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21 (Schritt S156).
Entsprechend wird der Farbzonenschrauben-Motor 21B angetrieben,
um die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4 in der Druckeinheit 9 auf
die Sollwerte θ1
bis θn
einzustellen.
-
Die
CPU 10 liest den Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Korrekturwert
RS' aus dem Speicher
M11 (Schritt S157) und sendet den ausgelesenen Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Korrekturwert
RS' an den Farbbehälterwalzen-Motortreiber 22A der
Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22 (Schritt
S158). Entsprechend wird zur Zeit des Druckens die Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 in der
Druckeinheit 9 auf den Korrekturwert RS' eingestellt.
-
In
Betriebsbeispiel 2 werden, wenn der Bediener das periodische
Anhalten des Farbzuführvorgangs
und die Farbbehälterwalzen-Zuführmengenkorrektur
nach seinem/ihrem Ermessen anweist, die Sollwerte C1 und C2 automatisch
in der Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 zur Vorbereitung
auf das periodische Anhalten des Farbzuführvorgangs eingestellt. Zu
diesem Zeitpunkt erfolgt eine Korrektur, sodass der Zufuhrmengen-Sollwert
RS für
die Farbbehälterwalze 3 groß wird.
-
Somit
nimmt die Farbzufuhrmenge an einen großen/mittleren Bildbereich im
Vergleich zu der Zunahme der Farbzufuhrmenge an einen kleinen Bildbereich
mehr zu. Die überschüssige Farbzufuhr
an einen kleinen Bildbereich und eine Knappheit der Farbzufuhrmenge
an einen großen/mittleren
Bildbereich werden gleichzeitig gelöst. Der Bediener muss das Öffnungverhältnis jeder
Farbzonenschraube oder die Zufuhrmenge der Farbwalze während des Wiederholens
des Testdruckens nicht anpassen.
-
[Betriebsbeispiel 2:
Automatisches Verfahren 2)]
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird ein zweites Verfahren (automatisches Verfahren 2) des automatischen
Ausführens
von "periodischem Anhalten
+ Korrektur" gemäß der Bestimmung
der CPU 10 mit Bezug auf 5 beschrieben.
Die gleichen Bezugszeichen wie in 1 bilden
die gleichen oder ähnliche
Aufbauelemente in 5, und eine Beschreibung davon
wird ausgelassen.
-
In
Betriebsbeispiel 2, das nachfolgend beschrieben wird, sind an Stelle
des kleinen Bildbereichs-Bestimmungswert-Speichers M13 der ersten Ausführungsform
ein Speicher M14, der die Gesamtzahl der Farbzonenschrauben in jeder
Druckeinheit speichert, ein Speicher M15, der einen Bestimmungswert
für das
Verhältnis
kleiner Bildbereiche zur Gesamtzahl der Farbzonenschrauben in jeder
Druckeinheiten speichert, und ein Speicher M16, der das Verhältnis kleiner
Bildbereiche zur Gesamtzahl der Farbzonenschrauben in jeder Druckeinheit
speichert, angeordnet.
-
[Betriebsbeispiel 1: Periodisches
Anhalten + Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrektur]
-
Ein
charakteristischer Betrieb (Betriebsbeispiel 1) der Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung
vor dem Beginn des Druckens wird mit Bezug auf 6A und 6B beschrieben.
Der gleiche Betrieb wird in allen Druckeinheiten 9 ausgeführt und der
Betrieb in einer Druckeinheit wird hier beschrieben.
-
In
dieser Ausführungsform
wird eine Gesamtzahl Kn (Kn1 bis Kn4) von Farbzonenschrauben in
der Druckeinheit 9 jeder Farbe im Voraus in den Speicher
M14 geschrieben. Ein Verhältnis
(Kleinbildbereichsverhältnis-Bestimmungswert) γs (γs1 bis γs4) kleiner
Bildbereiche jeder Farbe, das zu verwenden ist, um zu bestimmen,
ob perio disches Anhalten des Farbzuführvorgangs ausgeführt werden
soll, wird im Voraus in den Speicher M15 geschrieben.
-
Der
Vorgang in den Schritten S201 bis S217 in 6A ist
der gleiche, wie der in den Schritten S101 bis S117 in 2A,
und eine Beschreibung davon wird ausgelassen. Wenn eine Anzahl Km
kleiner Bildbereiche in einen Speicher M12 (Schritt S217) geschrieben
wird, liest die CPU 10 die Gesamtzahl Kn der Farbzonenschrauben
in der Druckeinheit 9 aus, was in dem Speicher M14 gespeichert
wird (Schritt S218).
-
Die
CPU 10 erhält
ein Verhältnis γ (γ = Km/Kn)
kleiner Bildbereiche zur Gesamtzahl Farbzonenschrauben in der Druckeinheit 9 von
der Anzahl Km kleiner Bildbereiche, die aus dem Speicher M12 gelesen
wird, und der Gesamtzahl Kn Farbzonenschrauben, die aus dem Speicher
M14 gelesen wird. Das erhaltene Verhältnis γ kleiner Bildbereiche zur Gesamtzahl
Farbzonenschrauben wird in den Speicher M16 (Schritt S219) geschrieben.
-
Die
CPU 10 liest den Kleinbildbereichsverhältnis-Bestimmungswert γs der Druckeinheit 9 aus dem
Speicher M15 (Schritt S220) und vergleicht den ausgelesenen Kleinbildbereichsverhältnis-Bestimmungswert γs mit dem
Verhältnis γ kleiner
Bildbereiche zur Gesamtzahl Farbzonenschrauben, das in Schritt S219
erhalten wird (Schritt S221).
-
Wenn γ < γs, bestimmt
die CPU 10, dass eine Druckplatte 7, die auf einen
Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9 gesetzt
ist, eine geringe Anzahl kleiner Bildbereiche aufweist, und ein
periodisches Anhalten des Farbzuführvorgangs ist unnötig. In
diesem Fall werden durch die Verarbeitungsvorgänge in den Schritten S222 bis
S225, entsprechend den Schritten S120 bis S123 in 2A,
die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4 auf normale Sollwerte θ1 bis θn eingestellt.
Außerdem
wird die Zufuhrmenge einer Farbbehälterwalze 3 zur Zeit
des Druckens auf einen normalen Sollwert RS eingestellt. Die Reihe
von Verarbeitungsvorgängen
ist somit beendet.
-
Im
Gegensatz dazu, wenn γ ≥ γs, bestimmt die
CPU 10, dass die Druckplatte 7, die auf den Plattenzylinder 8 in
der Druckeinheit 9 gesetzt ist, eine große Anzahl
kleiner Bildbereiche aufweist, und ein periodisches Angehalten des
Farbzuführvorgangs
ist notwen dig. In diesem Fall stellt die CPU 10 durch die Verarbeitungsvorgänge in den
Schritten S226 bis S248 entsprechend den Schritten S124 bis S146
in 6B die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4 auf die Korrekturwerte θ1' bis θn' ein.
-
Ob
periodisches Anhalten des Farbzuführvorgangs auszuführen ist,
wird in Betriebsbeispiel 1 auf der Grundlage des Verhältnisses
kleiner Bildbereiche bestimmt. Die CPU 10 weist das periodische Anhalten
des Farbzuführvorgangs
auf der Grundlage dieser Bestimmung an. Gemäß dieser Anweisung werden von
den Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerten θ1 bis θn für die Farbzonenschrauben 4 nur
die Sollwerte entsprechend großen/mittleren
Bildbereichen, ausgenommen kleinen Bildbereichen, auf größere Werte
korrigiert. Da die Farbzufuhrmenge zu einem großen/mittleren Bildbereich zunimmt,
werden die überschüssige Farbzufuhr an
einen kleinen Bildbereich und die Knappheit der Farbezufuhrmenge
an einen großen/mittleren
Bildbereich gleichzeitig gelöst.
-
Ob
der Farbzufuhrvorgang periodisch angehalten werden soll, wird in
Betriebsbeispiel 1 automatisch auf der Grundlage des Kleinbildbereichsverhältnisses
bestimmt. Der Bediener vergisst nie, die Farbzuführvorgänge auszudünnen oder dünnt die Farbzuführvorgänge irrtümlicherweise
aus. Somit kann den Problemen, die durch unerfahrene Bediener hervorgerufen
werden, vorgebeugt werden und normale Druckprodukte können erhalten
werden. Außerdem können die
Probleme, dass die Menge verschwendeten Papiers zunimmt, der Vorgang
eine lange Zeit dauert, die Belastung des Bedieners zunimmt, Druckmaterial
verschwendet wird und der Wirkungsgrad des Vorgangs gering wird,
auch gelöst
werden.
-
Wenn
der Farbzuführvorgang
in Betriebsbeispiel 1 periodisch angehalten werden soll, werden von
den Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerten θ1 bis θn für die Farbzonenschrauben 4-1 bis 4-4 nur
die Sollwerte entsprechend großen/mittleren
Bildbereichen, ausgenommen kleinen Bildbereichen, auf größere Werte
korrigiert. Entsprechend nimmt die Farbzufuhrmenge an einen großen/mittleren
Bildbereich zu. Die überschüssige Farbzufuhr
an einen kleinen Bildbereich und die Knappheit der Farbzufuhrmenge
an einen großen/mittleren
Bildbereich werden gleichzeitig gelöst. Somit muss der Bediener
das Öffnungsverhältnis jeder
Farbzonenschraube oder die Zuführmenge
der Farbwalze während
des Wiederholens des Testdruckens nicht einstellen.
-
[Betriebsbeispiel 2: Periodisches
Anhalten + Farbbehälterwalzen-Zuführmengenkorrektur]
-
Wenn
in dem zuvor beschriebenen Betriebsbeispiel 1 der Farbzuführvorgangs
periodisch angehalten werden soll, werden die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn gemäß dem Bildbereichsverhältnis korrigiert.
Anstelle der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn kann der
Sollwert RS der Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 gemäß dem Bildbereichsverhältnis korrigiert
werden.
-
Das
heißt,
wenn in Schritt S221 (6A) bestimmt wird, dass γ ≥ γs, kann die
Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 durch
Ausführen
der Verarbeitungsvorgänge
in den Schritten S249 bis S260 in 7 (Verarbeitungsvorgänge entsprechend
den Schritten S147 bis S158 in 4) auf einen
Korrekturwert RS' korrigiert
werden.
-
Ob
das periodische Anhalten des Farbzuführvorgangs ausgeführt werden
soll, wird in Betriebsbeispiel 2 automatisch auf der Grundlage des Kleinbildbereichsverhältnisses
bestimmt. Die CPU 10 weist das periodische Anhalten des
Farbzuführvorgangs
auf der Grundlage dieser Bestimmung an. Gemäß dieser Anweisung wird der
Zuführmengen-Sollwert RS für die Farbbehälterwalze 3 auf
einen größeren Wert
korrigiert. Da die Farbzufuhrmenge zu einem großen/mittleren Bildbereich mehr
zunimmt, als die zu einem kleinen Bildbereich, werden die überschüssige Farbzufuhr
zu einem kleinen Bildbereich und die Knappheit der Farbzufuhrmenge
zu einem großen/mittleren
Bildbereich gleichzeitig gelöst.
Als Ergebnis muss der Bediener das Öffnungsverhältnis jeder Farbzonenschraube
oder die Zuführmenge
der Farbwalze während
des Wiederholens des Testdruckens nicht einstellen.
-
In
dem zuvor beschriebenen Betriebsbeispiel 2 wird ein Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs bestimmt,
und die Anzahl der Farbzonenschrauben, die Werte aufweisen, die
geringer sind, als der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs, wird
als die Anzahl Km kleiner Bildbereiche gezählt. Das heißt, die
Anzahl der Farbzonenschrauben, deren Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 < θn die Beziehung θ < θs erfüllen, wird
als die Anzahl Km kleiner Bildbereiche gezählt. Die Anzahl der Farbzonenschrauben,
die 0 < θ < θs erfüllen, kann
jedoch als die Anzahl Km kleiner Bildbereiche gezählt werden.
Wenn Null von den Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerten θ1 bis θn ausgeschlossen
ist, werden eine Farbzonenschraube, deren Öffnungsverhältnisse an zwei Enden 0 % sind
und eine Farbzonenschraube eines ungedruckten Teils ausgeschlossen.
Nur kleine Bildbereiche, die tatsächlich zu drucken sind, werden
als die Anzahl kleiner Bildbereiche gezählt.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
In
der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform wird das Verhältnis γ der Anzahl
Km kleiner Bildbereiche zur Gesamtzahl Kn der Farbzonenschrauben
in der Druckeinheit 9 erhalten. Das Verhältnis ?
kann als ein Verhältnis
der Anzahl Km kleiner Bildbereiche nicht zur Gesamtzahl Kn der Farbzonenschrauben,
aber zu einer Anzahl Kx der Farbzonenschrauben, die zum Drucken
zu verwenden werden, erhalten werden. Die Anzahl Kx der Farbzonenschrauben,
die zum Drucken zu verwenden sind, wird zum Beispiel durch ein Verfahren,
1) oder 2), erhalten, das nachfolgend beschrieben wird. In diesem Verfahren
1) und 2) gleicht die Anzahl Km kleiner Bildbereiche der Anzahl
der Farbzonenschrauben, für
die der Öffnungsverhältnis-Sollwert
größer als
0 und kleiner als der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θ ist (0 < θ < θs).
-
[1) Verfahren, das die
Papiergrößen-Eingabe
als Voreinstellungs-Information verwendet]
-
Wenn
die Gesamtzahl n der Farbzonenschrauben eine gerade Zahl ist, wird
Papiergröße/Farbzonenschraubenbreite/2
= a berechnet. Die Anzahl Kx der Farbzonenschrauben, die zum Drucken
zu verwenden ist, wird als Kx = (ganzzahliger Wert, erhalten durch Übertragen
des Bruchs von a) × 2
erhalten. Wenn die Gesamtzahl n der Farbzonenschrauben eine ungerade
Zahl ist, wird [(Papiergröße/Farbzonenschraubenbreite) – 1]/2 =
a' berechnet. Die
Anzahl Kx Farbzonenschrauben, die zum Drucken zu verwenden ist,
wird als Kx = (ganzzahliger Wert, erhalten durch Übertrag
des Bruchs von a') × 2 + 1
erhalten.
-
[2) Verfahren, das Bilddaten
verwendet]
-
Die
Anzahl Kx der Farbzonenschrauben, die zum Drucken zu verwenden ist,
wird erhalten als Kx = (Gesamtzahl n Farbzonenschrauben) – (Anzahl Farbzonenschrauben,
deren Sollwert 0 % beträgt).
-
[Ausführliche Beispiele der dritten
Ausführungsform]
-
8 zeigt
eine Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung, auf die das zuvor beschriebene
Verfahren (Verfahren 2)) angewandt wird, das Bilddaten verwendet.
Die gleichen Bezugszeichen wie in 5 benennen
die gleichen oder ähnliche
Bestandteilelemente in 8, und eine Beschreibung davon
wird ausgelassen. In der dritten Ausführungsform sind anstelle des
Speichers M15, der das Verhältnis
kleiner Bildbereiche zur Gesamtzahl der Farbzonenschrauben in jeder
Druckeinheit in der zweiten Ausführungsform
speichert, ein Speicher M17, der das Verhältnis kleiner Bildbereiche
zur Anzahl der Farbzonenschrauben speichert, die zum Drucken in
jeder Druckeinheit zu verwenden sind, ein Speicher M18, der die
Anzahl Farbzonenschrauben speichert, die zum Drucken in jeder Druckeinheit
zu verwenden sind, und ein Speicher M19, der die Anzahl der Farbzonenschrauben
speichert, deren Öffnungsverhältnis Null
ist, angeordnet. Ein Zähler 26,
der die Anzahl der Farbzonenschrauben zählt, deren Öffnungsverhältnis Null ist, ist auch angeordnet.
-
[Bestimmung der Notwendigkeit
des periodischen Anhaltens des Farbzuführvorgangs]
-
Der
Vorgang des Bestimmens, ob periodisches Anhalten des Farbzuführvorgangs
in der Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung ausgeführt werden soll,
wird mit Bezug auf 9A und 9B beschrieben.
Der Vorgang in den Schritten S301 bis S306 in 9A ist
der gleiche, wie in den Schritten S201 bis S206 in 6A,
und eine Beschreibung davon wird ausgelassen.
-
Wenn
ein automatischer Einstellungsschalter 13-2 von dem Bediener
eingeschaltet wird (JA in Schritt S306), setzt eine CPU 10 den
Zählwert
des Zählers 26 auf
Null (Schritt S307) und liest einen ersten Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 aus einem
Speicher M1 aus (Schritt S308). Es wird geprüft, ob der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 nicht
0 ist (Schritt S309). Wenn θ1
= 0, wird der Zählwert
des Zählers 26,
der die Anzahl der Farbzonenschrauben zählt, deren Öffnungsverhältnis Null ist, um eins erhöht (Schritt S310).
Wenn θ1 ≠ 0, geht das
Flussdiagramm sofort weiter zu Schritt S311.
-
In
Schritt S311 liest die CPU 10 den nächsten Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 aus dem
Speicher M1. Die CPU 10 prüft, ob der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 nicht
Null ist (Schritt S312). Wenn θ2
= 0, wird der Zählwert
des Zählers 26,
der die Anzahl der Farbzonenschrauben zählt, deren Öffnungsverhältnis Null ist, um eins erhöht (Schritt
S113). Wenn θ2 ≠ 0, geht das
Flussdiagramm sofort weiter zu Schritt S314.
-
Auf
gleiche Weise wiederholt die CPU 10 den Vorgang in den
Schritten S311 bis S313, bis das Lesen aller Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ aus dem
Speicher M1 bestätigt
ist (Schritt S314). Mit diesem Vorgang zählt der Zähler 26 der Farbzonenschrauben 4 die
Anzahl der Farbzonenschrauben, deren Öffnungsverhältnis-Sollwert θ als Null
bestimmt wird. Die CPU 10 schreibt den Wert, der von dem
Zähler 26 gezählt wird,
in den Speicher M19 als eine Zahl K0 der Farbzonenschrauben, deren Öffnungsverhältnis Null
ist (Schritt S315).
-
Als
Nächstes
liest die CPU 10 die Gesamtzahl Kn der Farbzonenschrauben
einer Druckeinheit 9 aus dem Speicher M14 (Schritt S316).
Die Anzahl K0 der Farbzonenschrauben, deren Öffnungsverhältnis Null ist, die in Schritt
S315 erhalten wird, wird von der ausgewiesenen Gesamtzahl Kn der
Farbzonenschrauben in der Druckeinheit 9 abgezogen, wodurch
die Anzahl Kx der Farbzonenschrauben berechnet wird, die für das Drucken
zu verwenden ist (Schritt S317). Die berechnete Anzahl Kx der Farbzonenschrauben
wird in den Speicher M18 geschrieben (Schritt S318).
-
Als
Nächstes
stellt die CPU 10 den Zählwert eines
Zählers 24 auf
Null (Schritt S319). Die CPU 10 liest den ersten Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 aus dem
Speicher M1 und einen Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus einem Speicher M5
(Schritte S320 und S321). Die CPU 10 prüft, ob der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ1 die Beziehung
0 < θ < θs erfüllt (Schritt
S322). Bei JA in Schritt S322, wird der Zählwert des Kleinbildbereich-Zählers 24 um
eins erhöht (Schritt
S323). Bei NEIN in Schritt S322, geht das Flussdiagramm sofort weiter
zu Schritt S324.
-
Genauer
gesagt, wenn 0 < θ1 < θs, wird
der Bereich einer Druckplatte 7, der einer Farbzonenschraube 4-1 entspricht,
als kleiner Bildbereich bestimmt. Der Zählwert des Kleinbildbereich-Zählers 24 wird
um eins erhöht.
Wenn 0 < θ1 < θs nicht
erfüllt
ist, wird der Bereich der Druckplatte 7, der der Farbzonenschraube 4-1 entspricht,
als großer/mittlerer
Bildbereich oder als ein Bereich bestimmt, der nicht zum Drucken
verwendet wird. Das Flussdiagramm geht sofort weiter zu Schritt
S324, ohne den Zählwert
des Kleinbildbereich-Zählers 24 zu
erhöhen.
-
In
Schritt S324 liest die CPU 10 den nächsten Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 aus dem
Speicher M1. Die CPU 10 liest auch den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem Speicher
M5 (Schritt S325). Die CPU 10 prüft, ob der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwert θ2 die Beziehung
0 < θ2 < θs erfüllt (Schritt
S326). Bei JA in Schritt S326, wird der Zählwert des Kleinbildbereich-Zählers 24 um
eins erhöht
(Schritt S327). Bei NEIN in Schritt S326, geht das Flussdiagramm sofort
weiter zu Schritt S328.
-
Auf
gleiche Weise wiederholt die CPU 10 den Vorgang in den
Schritten S324 bis S327, bis das Lesen aller Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ aus dem
Speicher M1 bestätigt
ist (Schritt S328). Mit diesem Vorgang zählt der Kleinbildbereich-Zähler 24 die Anzahl
der Farbzonenschrauben (die Anzahl der kleinen Bildbereiche), der Farbzonenschrauben 4,
die als kleiner Bildbereich bestimmt wurden, weil die Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ die Beziehung
0 < θ < θs erfüllen. Die
CPU 10 schreibt als Km die Anzahl der kleinen Bildbereiche
in einen Speicher M12, die von dem Kleinbildbereich-Zähler 24 gezählt werden
(Schritt S329) und liest die Anzahl Kx der Farbzonenschrauben, die
zum Drucken in der Druckeinheit 9 zu verwenden sind, aus
dem Speicher M18 (Schritt S330).
-
Die
CPU 10 erhält
ein Verhältnis γ (γ = Km/Kx)
der kleinen Bildbereiche zur Anzahl der Farbzonenschrauben in der
Druckeinheit 9, die zum Drucken zu verwenden sind, von
der Anzahl Km kleiner Bildbereiche, die aus dem Speicher M12 gelesen wird,
und der Anzahl Kx Farbzonenschrauben, die zum Drucken zu verwenden
sind, die aus dem Speicher M18 gelesen wird. Die CPU 10 schreibt
das erhaltene Verhältnis γ kleiner
Bildbereiche zur Anzahl Farbzonenschrauben, die zum Drucken zu verwenden
sind, in einen Speicher M16 (Schritt S331).
-
Die
CPU 10 liest einen Kleinbildbereichsverhältnis-Bestimmungswert γs der Druckeinheit 9 aus dem
Speicher M17 (Schritt S332) und vergleicht den ausgelesenen Kleinbildbereichsverhältnis-Bestimmungswert γs mit dem
Verhältnis γ kleiner
Bildbereiche zur Anzahl der Farbzonenschrauben, die zum Drucken
zu verwenden sind, die in Schritt S331 erhalten wird (Schritt S333).
-
Wenn γ < γs, wird bestimmt,
dass die Druckplatte 7, die auf den Plattenzylinder 8 in
der Druckeinheit 9 gesetzt ist, eine geringe Anzahl kleiner
Bildbereiche aufweist, und das periodische Anhalten des Farbzufuhrvorgangs
ist unnötig.
In diesem Fall wird durch die Verarbeitungsvorgänge in den Schritten S334 bis
S337, entsprechend den Schritten S222 bis S225 in 6A das Öffnungsverhältnis der
Farbzonenschrauben 4 auf die normalen Sollwerte θ1 bis θn eingestellt.
Außerdem
wird die Zufuhrmenge einer Farbbehälterwalze 3 zur Zeit
des Druckens auf einen normalen Sollwert RS eingestellt. Die Reihe
der Verarbeitungsvorgänge
ist somit beendet.
-
Im
Gegensatz dazu, wenn γ ≥ γs, wird bestimmt,
dass die Druckplatte 7, die auf den Plattenzylinder 8 in
der Druckeinheit 9 gesetzt ist, eine große Anzahl
kleiner Bildbereiche aufweist, und ein periodisches Anhalten des
Farbzufuhrvorgangs ist unnötig. In
diesem Fall stellt die CPU 10 die Öffnungsverhältnisse der Farbzonenschrauben 4 auf
Korrekturwerte θ1' bis θn' durch die Verarbeitungsvorgänge (Betriebsbeispiel
1) entsprechend den Schritten S226 bis S248 in 6B ein.
Alternativ wird die Zufuhrmenge der Farbbehälterwalze 3 zur Zeit
des Druckens durch die Verarbeitungsvorgänge (Betriebsbeispiel 2) entsprechend
den Schritten S249 bis S260 in 7 auf einen
Korrekturwert RS' eingestellt.
-
[Vierte Ausführungsform:
Automatisches Verfahren]
-
In
dem in der ersten Ausführungsform
beschriebenen Verfahren wird der Öffnungsverhältnis-Sollwert θ der Farbzonenschraube 4 oder
der Zuführmengen-Sollwert
RS der Farbbehälterwalze 3 korrigiert.
In dem automatischen Verfahren gemäß der vierten Ausführungsform
wird anstelle des Korrigierens dieser Werte ein tatsächlicher
Wert θpv
des Öffnungsverhältnisses
einer Farbzonenschraube 4 oder ein tatsächlicher Wert RSpv der Zuführmenge einer
Farbbehälterwalze 3 korrigiert.
-
In
der Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform,
die in 10 dargestellt ist, wird die
Anzahl der Farbzonenschrauben gezählt, deren tatsächlicher
Wert θpv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
kleiner ist, als ein Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs. Wenn die
gezählte
Anzahl der Farbzonenschrauben größer als
Ks ist, wird bestimmt, dass die Anzahl der Farbzuführvorgänge ausgedünnt werden
muss.
-
Mit
Bezug auf 10 ersetzt ein Potentiometer 21D den
Rotationsmessgeber 21C der Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21,
die in 1 dargestellt ist und ein Tachogenerator 22D ersetzt
den Rotationsmessgeber 22C der Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22.
-
[Betriebsbeispiel 1: Periodisches
Anhalten + Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältniskorrektur]
-
Ein
charakteristischer Betrieb (Betriebsbeispiel 1) der Farbzufuhrmengeneinstellvorrichtung
vor dem Beginn des Druckens wird mit Bezug auf 11A und 11B beschrieben.
Der gleiche Vorgang wird in allen Druckeinheiten 9 ausgeführt, wobei hier
der Vorgang in einer Druckeinheit 9 beschrieben wird.
-
[Lesen und Speichern von
Bilddaten und Zuführmengendaten]
-
Auch
in der vierten Ausführungsform
werden die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn in einem
Speicher M1 gespeichert und ein Farbbehälter walzen-Zuführmengen-Sollwert RS
wird durch Verarbeitungsvorgänge
in den Schritten S401 bis S405 in 11A,
die den Schritten S101 bis S105 in 2A entsprechen,
in einem Speicher M2 gesetzt.
-
Die
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Sollwerte θ1 bis θn werden
aus dem Speicher M1 (Schritt S406) gelesen und an einen Farbzonenschrauben-Motortreiber 21A einer
Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21 gesendet (Schritt
S407). Entsprechend wird ein Farbzonenschraubenmotor 21B angetrieben,
um die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4 in der Druckeinheit 9 auf
die Sollwerte θ1
bis θn
einzustellen.
-
Als
Nächstes
liest eine CPU 10 den Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Sollwert
RS aus dem Speicher M2 (Schritt S408) und sendet den ausgelesenen
Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Sollwert RS
an einen Farbbehälterwalzen-Motortreiber 22A einer
Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22 (Schritt S409).
Entsprechend wird die Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 in
der Druckeinheit 9 zur Zeit des Druckens auf den Sollwert
RS eingestellt.
-
[Bestimmen der Notwendigkeit
periodischen Anhaltens des Farbzufuhrvorgangs]
-
Es
wird nach und nach auf folgende Weise bestimmt, ob periodisches
Anhalten des Farbzuführvorgangs
ausgeführt
werden soll. Die CPU 10 bestimmt, ob ein automatischer
Einstellungsschalter 13-2 in einer Schaltergruppe 13 eingeschaltet
ist (Schritt S410). Wenn der Bediener den automatischen Einstellungsschalter 13-2 betätigt, stellt
die CPU 10 den Zählwert
eines Kleinbildbereichzählers 24 auf
Null (Schritt S411).
-
Die
CPU 10 liest einen tatsächlichen
Wert θ1pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
von dem Potentiometer 21D der ersten Farbzonenschraube
(Schritt S412). Die CPU 10 liest außerdem den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus einem
Speicher M5 (Schritt S413). Der tatsächliche Wert θ1pv des
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
wird mit dem Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs verglichen (Schritt S414).
Wenn θ1pv < θs, wird
der Zählwert
des Kleinbildbereichzählers 24 um
eins erhöht
(Schritt S415). Wenn θ1pv ≥ θs, geht
das Flussdiagramm sofort weiter zu Schritt S416.
-
Genauer
gesagt, wenn θ1pv < θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, der einer Farbzonenschraube 4-1 entspricht,
als kleiner Bildbereich bestimmt. Der Zählwert des Kleinbildbereichzählers 24 wird
um eins erhöht.
Wenn θ1pv ≥ θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, der der Farbzonenschraube 4-1 entspricht,
als großer/mittlerer
Bildbereich bestimmt. Das Flussdiagramm geht sofort weiter zu Schritt
S416, ohne den Zählwert
des Kleinbildbereichzählers 24 zu
erhöhen.
-
In
Schritt S416 liest die CPU 10 einen tatsächlichen
Wert θ2pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
von dem Potenziometer 21D der nächsten Farbzonenschraube ab.
Die CPU 10 liest außerdem
den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem Speicher M5 (Schritt
S417) aus. Die CPU 10 vergleicht den tatsächlichen
Wert θ2pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
mit dem Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (Schritt S418). Wenn θ2pv < θs, wird
der Bereich als kleiner Bildbereich bestimmt, wie in Schritt S415,
und der Zählwert des
Kleinbildbereichzählers 24 wird
um eins erhöht (Schritt
S419). Wenn θ2pv ≥ θs, wird
der Bereich als großer/mittlerer
Bildbereich bestimmt, und das Flussdiagramm geht sofort weiter zu
Schritt S420.
-
Auf
gleiche Weise wiederholt die CPU 10 den Vorgang in den
Schritten S416 bis S420, bis das Lesen der tatsächlichen Werte θpv der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisse
von den Potentiometern 21D aller Farbzonenschrauben bestätigt ist (Schritt
S420). Mit diesem Vorgang zählt
der Zähler 24 die
Anzahl der Farbzonenschrauben (die Anzahl der kleinen Bildbereiche)
aller Farbzonenschrauben 4, die als kleine Bildbereiche
bestimmt werden, weil die tatsächlichen
Werte θpv
der Öffnungsverhältnisse
kleiner als θs
sind.
-
Die
CPU 10 schreibt eine Anzahl Km kleiner Bildbereiche, die
von dem Kleinbildbereichzähler 24 gezählt werden,
in den Speicher M12 (Schritt S421). Die CPU 10 liest den
Kleinbildbereich-Zähl-Bestimmungswert
KS aus einem Speicher M13 (Schritt S422) und vergleicht die Anzahl
Km kleiner Bildbereiche mit dem Kleinbildbereich-Zähl-Bestimmungswert Ks
(Schritt S423).
-
Wenn
Km ≤ Ks,
bestimmt die CPU 10, dass die Druckplatte 7, die
auf den Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9 gesetzt
ist, eine geringe Anzahl kleiner Bildbereiche aufweist, und ein
periodisches Anhalten des Farbzufuhrvorgangs ist unnötig. Die
Reihe der Verarbeitungsvorgänge
ist somit beendet.
-
Im
Gegensatz dazu, wenn Km > Ks,
bestimmt die CPU 10, dass die Druckplatte 7, die
auf den Plattenzylinder 8 in der Druckeinheit 9 gesetzt ist,
eine große
Anzahl kleiner Bildbereiche aufweist, und ein periodisches Anhalten
des Farbzufuhrvorgangs ist notwendig.
-
In
diesem Fall liest die CPU 10 eine Anzahl W der Stopps aus
einem Speicher M4 (Schritt S424). Die Sollwerte C1 und C2 werden
für einen
Zähler 23A und
einen Rücksetzzähler 23B in
einer Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 von den Verarbeitungsvorgängen in
den Schritten S425 bis S427, entsprechend den Schritten S125 bis
S127 in 2B, gesetzt, um das periodische
Anhalten des Farbzufuhrvorgangs einer Farbrakelwalze 5 in
der Druckeinheit 9 vorzubereiten.
-
[Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältniskorrektur]
-
Die
CPU 10 liest einen tatsächlichen
Wert θ1 pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses von
dem Potentiometer 21D der ersten Farbzonenschraube (Schritt
S428). Die CPU 10 liest außerdem den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem Speicher
M5 (Schritt S429). Die CPU 10 vergleicht den gelesenen
tatsächlichen
Wert θ1pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
mit dem Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (Schritt S430). Wenn θ1pv < θs, geht
das Flussdiagramm weiter zu Schritt S431. Wenn θ1pv ≥ θs, geht das Flussdiagramm weiter
mit Schritt S432.
-
Wenn θ1pv < θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, die der Farbzonenschraube 4-1 entspricht, als
kleiner Bildbereich bestimmt. Der tatsächliche Wert θ1pv des
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses,
der aus dem Potentiometer 21D gelesen wird, wird direkt
in den Speicher M20 als θ1pv' geschrieben (Schritt
S431).
-
Wenn θ1pv ≥ θs, wird
der Bereich der Druckplatte 7, die der Farbzonenschraube 4-1 entspricht, als
großer/mittlerer
Bildbereich bestimmt. Ein Korrekturkoeffizient α wird aus einem Speicher M7
(Schritt S432) gelesen. Der tatsächliche
Wert θ1pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses,
der von dem Potentiometer 21D gelesen wird, wird mit dem Korrekturkoeffizienten α multipliziert,
um einen Korrekturbetrag für
den tatsächlichen
Wert θ1pv
zu erhalten (Schritt S433).
-
Der
Korrekturbetrag wird dem tatsächlichen Wert θ1pv hinzugefügt, um einen
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwert θ1pv' zu erhalten und
schreibt ihn in den Speicher M20 (Schritt S434). Mit diesem Vorgang
wird der tatsächliche Wert θ1pv des Öffnungsverhältnisses
der Farbzonenschraube 4-1 korrigiert, dessen entsprechender Bereich
als ein großer/mittlerer
Bildbereich bestimmt wird, so dass er um das Produkt des tatsächlichen Werts θ1pv und
des Korrekturkoeffizienten α zunimmt.
-
Die
CPU 10 liest den tatsächlichen
Wert θ2pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
von dem Potentiometer 21D der nächsten Farbzonenschraube (Schritt
S435). Die CPU 10 liest außerdem den Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs aus dem
Speicher M5 (Schritt S436). Die CPU 10 vergleicht den tatsächlichen
Wert θ2pv
des Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisses
mit dem Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs (Schritt S437). Wenn θ2pv < θs, wird
der tatsächliche
Wert θ2pv
direkt in den Speicher M20 als θ2pv' geschrieben, wie in
Schritt S431 (Schritt S438).
-
Wenn θ2pv ≥ θs, wie in
den Schritten S432 bis S434, wird der Korrekturkoeffizient α aus dem Speicher
M7 gelesen (Schritt S439). Der tatsächliche Wert θ2pv wird
mit dem Korrekturkoeffizienten α multipliziert,
um einen Korrekturbetrag zu erhalten (Schritt S440). Ein Wert, der
durch Hinzufügen
des Korrekturbetrags zu dem tatsächlichen
Wert θ2pv
erhalten wird, wird in den Speicher M20 als θ2pv' geschrieben (Schritt S441).
-
Auf
gleiche Weise wiederholt die CPU 10 den Vorgang in den
Schritten S435 bis S441, bis das Lesen der tatsächlichen Werte θpv der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisse
von den Potentiometern 21D aller Farbzonenschrauben bestätigt ist (Schritt
S442). Mit diesem Vorgang werden die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1pv' bis θnpv' in dem Speicher
M20 gespeichert.
-
Die
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1pv' bis θnvp', die in dem Speicher
M20 gespeichert sind, werden tatsächlich nicht korrigiert, wenn
der tatsächliche
Wert θpv
geringer ist, als der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs. Die Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1' bis θn' werden korrigiert,
wenn der tatsächliche
Wert θpv
größer ist, als
der Kleinbildbereich-Bestimmungswert θs. Das heißt, die tatsächlichen
Werte θ1
bis θn
der Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4 werden nicht korrigiert, wenn
der entsprechende Bereich ein kleiner Bildbereich ist (θpv < θs). Nur
für einen großen/mittleren
Bildbereich (θpv ≥ θs) werden
die tatsächlichen
Werte θ1
bis θn
auf größere Werte
korrigiert.
-
Wenn
das Speichern der Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1pv' bis θnpv' in den Speicher
M20 in Schritt S442 beendet ist, liest die CPU 10 die Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1pv' bis θnpv' aus dem Speicher
M20 (Schritt S443). Die ausgelesenen Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis-Korrekturwerte θ1pv' bis θnpv' werden an den Motortreiber 21A der
Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21 gesendet
(Schritt S444). Der Farbzonenschraubenmotor 21B wird angetrieben,
um die Öffnungsverhältnisse
der Farbzonenschrauben 4 in der Druckeinheit 9 auf
die Korrekturwerte θ1pv' bis θnpv' einzustellen.
-
[Betriebsbeispiel 2: Periodisches
Anhalten + Farbbehälterwalzen-Zuführmengenkorretur]
-
In
dem zuvor beschriebenen Betriebsbeispiel 1 werden, wenn der Farbzuführvorgang
periodisch angehalten werden soll, die tatsächlichen Werte θ1pv bis θnpv der
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisse
gemäß dem Bildbereichsverhältnis korrigiert.
Anstelle der tatsächlichen
Werte θ1pv
bis θnpv der
Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnisse
kann der tatsächliche
Wert RSpv der Zufuhrmenge der Farbbehälterwalze gemäß dem Bildbereichsverhältnis korrigiert
werden.
-
In
Betriebsbeispiel 2, das mit Bezug auf 12 beschrieben
wird, wird der tatsächliche
Wert RS der Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 auf
einen größeren Wert
korrigiert. Mit diesem Vorgang wird die Farbzufuhrmenge zu dem großen/mittleren Bildbereich,
der ein größeres Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis erfordert,
erhöht,
verglichen mit einem kleinen Bildbereich, der ein geringes Farbzonenschrauben-Öffnungsverhältnis erfordert.
-
12 zeigt
die Verarbeitung, die nach NEIN in Schritt S423 in 11A ausgeführt
wird. Der Vorgang bis Schritt S432 ist der gleiche, wie in Betriebsbeispiel
1, und eine Beschreibung davon wird ausgelassen.
-
Wenn
in Schritt S423 bestätigt
wird, dass Km > Ks,
wird bestimmt, dass die Druckplatte 7, die auf den Plattenzylinder 8 in
einer Druckeinheit 9-1 gesetzt ist, eine große Anzahl
kleiner Bildbereiche aufweist, und das periodische Anhalten des
Farbzufuhrvorgangs ist notwendig.
-
In
diesem Fall liest die CPU 10 die Anzahl W der Stopps aus
dem Speicher M4 (Schritt S445), erhält den Sollwert C1 für den Zähler 23A in
der Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 und den Sollwert
C2 für
den Rücksetzzähler 23B von
der Anzahl W der Stopps und schreibt die Sollwerte in die Speicher
M8 und M9 (Schritt S446). Der Sollwert C1 wird für den Zähler 23A gesetzt und
der Sollwert C2 wird für
den Rücksetzzähler 23B gesetzt
(Schritte S447 und S448).
-
Die
CPU 10 liest den tatsächlichen
Wert RSpv der Farbbehälterwalzen-Zuführmenge
von dem Tachogenerator 22D (Schritt S449). Die CPU 10 liest
außerdem
einen Korrekturkoeffizienten β aus
einem Speicher M10 (Schritt S450). Die CPU 10 multipliziert
den tatsächlichen
Wert RSpv der Farbbehälterwalzen-Zuführmenge,
der von dem Tachogenerator 22D gelesen wird, mit dem Korrekturkoeffizienten β, um den
Korrekturbetrag für
den tatsächlichen
Wert RSpv zu erhalten (Schritt S451). Als Nächstes fügt die CPU 10 den
Korrekturbetrag zu dem tatsächlichen
Wert RSpv der Farbbehälterwalzen-Zuführmenge,
der von dem Tachogenerator 22D gelesen wird, hinzu, um
einen Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Korrekturwert
RSpv' zu erhalten
und schreibt ihn in den Speicher M21 (Schritt S452). Entsprechend
wird der tatsächliche
Wert RSpv der Zuführmenge
der Farbbehälterwalze 3 um
das Produkt des tatsächlichen
Werts RSpv und des Korrekturkoeffizienten β auf einen größeren Wert
korrigiert.
-
Die
CPU 10 liest den Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Korrekturwert
RSpv' aus dem Speicher
M21 (Schritt S453). Der ausgelesene Farbbehälterwalzen-Zuführmengen-Korrekturwert
RSpv' wird an den
Motortreiber 22A der Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22 gesendet
(Schritt S454). Entsprechend wird zur Zeit des Druckens die Zufuhrmenge
der Farbbehälterwalze 3 in
der Druckeinheit 9 auf den Korrekturwerte RSpv' eingestellt.
-
In
den zuvor beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsformen weist die CPU,
wie in 13 dargestellt, als funktionale
Blöcke
einen Schwing-periodisches Anhalten-Entscheidungsabschnitt 111 und einen Öffnungsverhältnis/Rotationsbetrag-Korrekturabschnitt 121 auf.
Der Entscheidungsabschnitt 111 entscheidet auf der Grundlage
des Zählwerts
des Zählers 24,
ob ein periodisches Anhalten des Schwingvorgangs der Farbrakelwalze
notwendig ist und steuert den Vorgang der Pneumatikzylinder-Antriebseinheit 23 (Schritt
S119 in 2A). Der Pneumatikzylinder 23,
der Zähler 24 und
der Entscheidungsabschnitt 111 bilden einen Schwingsteuerabschnitt,
der den Schwingvorgang (umfassend periodisches Anhalten) der Farbrakelwalze
steuert.
-
Der Öffnungsverhältnis/Rotationsbetrag-Korrekturabschnitt 121 steuert
eine der Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21 und der
Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22 auf
der Grundlage des Bildbereichsverhältnisses der Druckplatte (Schritte S130
bis S146 in 2B). Die Farbzonenschrauben-Antriebseinheit 21,
die Farbbehälterwalzen-Antriebseinheit 22 und
der Öffnungsverhältnis/Rotationsbetrag-Korrekturabschnitt 121 bilden
einen Farbzufuhrmengen-Korrekturabschnitt 21, der das Öffnungsverhältnis jeder
Farbzonenschraube oder den Rotationsbetrag der Farbbehälterwalze
korrigiert, um die Farbzufuhrmenge zu korrigieren.
-
In
den zuvor beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsformen ist die Farbrakelwalze 5 zwischen
der Farbbehälterwalze 3 und
den Farbwalzen 6-1 angeordnet. Eine der Walzen von der
Farbbehälterwalze 3 zur
Farbformwalze 6-2 kann jedoch als Farbrakelwalze dienen,
die den Schwingvorgang ausführt,
wobei der Schwingvorgang der Farbrakelwalze periodisch angehalten
werden kann.
-
In
Betriebsbeispiel 1 werden die Mittel (Antriebsnocken 27)
zum periodischen Schwingen der Farbrakelwalze 5, wenn die
Druckmaschine rotiert, und die Mittel (Pneumatik zylinder-Antriebseinheit 23) zum
Anhalten des Schwingvorgangs aus separaten Elementen (Mechanismen)
gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Diese
Mittel können
von einem integrierten Element (Mechanismus) gebildet sein.
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Wie
zuvor beschrieben worden ist, wird das Schwinganhaltemittel zum
periodischen Anhalten des Schwingvorgangs der Farbrakelwalze auf
der Grundlage der Anzahl der Farbzonenschrauben betätigt, deren
Spaltgröße in Bezug
auf die Farbbehälterwalze
in einen vorbestimmten Bereich fällt.
Mit dieser Anordnung kann automatisch bestimmt werden, ob periodisches
Anhalten des Farbzufuhrvorgangs ausgeführt werden soll, sodass die
Belastung des Bedieners verringert werden kann.