DE60267C - Gasretortenlademaschine - Google Patents

Gasretortenlademaschine

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Publication number
DE60267C
DE60267C DENDAT60267D DE60267DA DE60267C DE 60267 C DE60267 C DE 60267C DE NDAT60267 D DENDAT60267 D DE NDAT60267D DE 60267D A DE60267D A DE 60267DA DE 60267 C DE60267 C DE 60267C
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DE
Germany
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chain
machine
lifting
gears
coal
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60267D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. EITLE in Stuttgart, Rosenbergstr. 33
Publication of DE60267C publication Critical patent/DE60267C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
C. EITLE in STUTTGART. Gasretortenlademaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1890 ab.
Bei der Gasfabrikation ist das Laden der Retorte mit Kohle die beschwerlichste und gefährlichste Handarbeit, ob dies durch Einschaufeln oder mit den sogenannten Handmulden geschieht. Bei dieser Arbeitsweise kommt es sehr häufig zu empfindlichen Brandwunden, auch zeigen sich in ökonomischer Beziehung bedeutende- Nachtheile. Durch das lange Offenstehen der Retorten bei dieser langsamen Handarbeit findet nicht nur ein Abkühlen derselben statt, sondern es treten auch noch Gasverluste hinzu. Sodann entstehen durch das Laden von Hand sehr unregelmäfsige Kohlenschichfen, was den Destillationsprocefs ungünstig beeinflufst, und werden die Kohlen hauptsächlich vom Hintergrund der Retorte unausgenutzt, oft kaum schwarzbrennend wieder gezogen.
Vorliegende Maschine hat den Zweck, genannten Uebelständen abzuhelfen. Dieselbe bietet noch den weiteren Vortheil, dafs die Retorte an und für sich möglichst geschont wird, da sie mit keinem Gegenstande in Berührung kommt.
Ein fernerer Vorzug der Maschine besteht darin, dafs sich der ganze Vorgang der Ladung durch einen Mann leicht und sehr schnell bewerkstelligen läfst.
Der Vorgang der Ladung mit vorliegender Maschine geschieht auf folgende Weise:
Der Apparat, vermittelst dessen die Gasretorte mit Kohle beschickt wird, ist in beiliegender Zeichnung in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Es besteht derselbe aus einem Gehäuse A, in welchem eine Flügeltrommel α rotirt und die ihr zugetheilte Kohle vermittelst der Flügel b F mit entsprechender Geschwindigkeit in die Retorte befördert. Die Flügel b b werfen zuerst die Kohle an das hintere Ende der Retorte, füllen sich nach und nach, so dafs sich auf der ganzen Retortenlänge ein Kohlenstrang von gleicher Schichtenhöhe bildet.
Dieser Strang kann beliebig hoch erhalten werden, indem das geworfene Material keine gröfsere Höhe erreicht, als die obere Ausmündungsfläche des Apparates einnimmt, was durch einfaches Höher- oder Tieferstellen des letzteren regulirt werden kann.
Das Zutheilen des Materials, welches der Flügeltrommel α periodisch und in bestimmter Menge zugeführt werden mufs, besorgt die Spiralschnecke c, eine schlangenförrnige Schraube ohne Kern. Diese windet sich mit Leichtigkeit durch grofse und kleine Kohlenstücke und führt die entsprechende Menge der Flügeltrommel λ zu.
Die periodische Materialabgabe der Schlangenschnecke c erklärt sich durch ihre Form; hat nämlich die Peripherie derselben die Abwurfstelle erreicht, so entsteht ein lückenhaftes Zutheilen des Materials, was sich bei jedem Umgang wiederholt. Die Schnecke giebt dabei dem Flügel b die nöthige Zeit, die zugeführte Kohle weiter zu befördern, ohne dafs ein Klemmen oder Verstopfen durch diese möglich wäre.
Ueber dem Schlangenschneckengehäuse befindet sich ein Trichter B, der ein für alle Fälle ausreichendes Kohlenquantum in sich aufnimmt und solches der Schlangenschnecke c seitlich zuführt.

Claims (2)

  1. Durch Treiben des Schwungrades d mit Kurbelgriff e wird die Flügeltrommel α und die Schlangenschnecke c in Rotation versetzt, was vermittelst der Zahnräder Z'/2/3/4 uncl der Kegelräder gg geschieht.
    In Fig. ι und 2 ist die Einstellmaschine zum Heben, Senken und Fortbewegen der Ladevorrichtung gezeigt.
    Durch die Hebevorrichtung, welche auf dem Gestell C montirt ist, wird die Ladevorrichtung je nach Bedürfnifs entweder gehoben oder gesenkt, was durch Ziehen der Handkette h bewirkt wird unter Zuhülfenahme des Kettenrades i, der Zahnräder k k, der Kettenrollen m m und der Lastkette n.
    Die Ladevorrichtung ist durch das Gegengewicht 0 ausbalancirt, so dafs durch die Hebevorrichtung nur das eigentliche Kohlengewicht zu überwinden ist.
    Durch die Rollen pp, welche in den Führungsschienen qq ihre Bahn finden, wird der Apparat aufrecht erhalten. Das Fortbewegen auf dem Geleise wird durch Treiben der Kurbel r erzielt, die mit der Radachse t durch die. Zahnräder s1 s2 ss in Verbindung steht.
    Für den bedienenden Mann, welcher den Apparat in Bewegung setzt, ist ein Fahrpodest D mit Aufstieg E angebracht, um demselben einen bequemen Stand für die verschiedenen Höhenlagen zu bieten.
    Pa τ en τ-An Sprüche:
    ι ... Die Gasretortenlademaschine , bezeichnet durch die Verbindung einer Schlangenschnecke und einer Flügeltrommel in der Weise, dafs die Schlangenschnecke c die Kohle aus dem Trichter JB der Flügeltrommel α periodisch zuführt, welch letztere die Kohle in durch die Form und Einstellung des Mundstückes bestimmter Höhe in die Retorte wirft.
  2. 2. An einem Wagengestell zu der in Anspruch ι. bezeichneten Maschine die Vorrichtung zum Heben, Senken- und Fortbewegen derselben, derart angeordnet, dafs das Heben und Senken der Maschine, sowie auch des angekuppelten Fahrpodestes D durch eine Handkette h, ein Kettenrad i, die Zahnräder kk, die Kettenrollen mm und die Lastkette η geschieht, während die Geradführung durch die Bordrollen ρ ρ und Führungsschienen q q erfolgt und die Fortbewegung der Maschine auf dem Geleise durch Uebertragen der an der Kurbel r wirkenden Kraft auf die Radachse t durch die Zahnräder sl s2 ss erzielt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60267D Gasretortenlademaschine Expired - Lifetime DE60267C (de)

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