DE107403C - - Google Patents
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- DE107403C DE107403C DENDAT107403D DE107403DA DE107403C DE 107403 C DE107403 C DE 107403C DE NDAT107403 D DENDAT107403 D DE NDAT107403D DE 107403D A DE107403D A DE 107403DA DE 107403 C DE107403 C DE 107403C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
- D01H5/08—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with bars connected by links, chains, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Durchzüge für Hanf und anderes langfaseriges
Spinngut der durch Patent 106140 umgrenzten Art. Dieser Durchzug kennzeichnet
sich in der Hauptsache durch einen aus an Ketten gehenden Nadelstäben gebildeten Tisch
zur Auflagerung des zu bearbeitenden Fasergutes, einen das letztere auf diesen Tisch niederlegenden
Wagen und eine auf genanntem Wagen befindliche Stabtrommel, sowie aus Vorrichtungen zur Hin- und Herbewegung des
Wagens zwecks Ablagerung der Fasern in über einander liegenden Schichten, wobei die
Fasern dergestalt aufgelegt werden, dafs immer das Ende der einen Schicht über das Ende
der nächsten Schicht übersteht. Auf dem Wagen wird die den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildende Speisevorrichtung untergebracht, welche aus einem während der
Bewegung des Wagens selbstthätig auf- und niederklappenden Zuführungstisch besteht und
dabei das Fasergut in richtiger und gewünschter Weise auf den aus Nadelstäben gebildeten endlosen
Ablagerungstisch auflegt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht einen Durchzug mit der Speisevorrichtung nach vorliegender
Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben, Fig. 3 einen Grundrifs des Durchzuges
und Fig. 4 in Seitenansicht gewisse Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe als in Fig. i.
Ueber den aus den Nadelstabketten B e f gebildeten Ablagerungstisch wird ein Wagen D
auf Führungen G hin- und herbewegt. Auf diesem Wagen ist die Stabtrommel E t angeordnet.'
In geringem Abstand hinter der Stabtrommel E t befindet sich auf dem Wagen ein
auf- und niederklappbarer Zuführungstisch F,
welcher an seinem unteren und vorderen Ende mittelst einer Querwelle F1 drehbar gelagert
ist. Welle F1 ist seitlich im Wagen D bei 10
drehbar gelagert und bildet einen . Drehzapfen für die Aufwärtsbewegung des Zuführungstisches in die nahezu aufrechte Stellung (in
Fig. ι und 2 in vollen Linien angedeutet), sowie für die Niederbewegung in die nahezu
waagrechte Stellung (in gestrichelten Linien in diesen Figuren angedeutet). In der niedergeklappten
Stellung des Zuführungstisches F legt sich derselbe bei F3 auf den Wagen D
auf. In beiden Stellungen liegt das untere oder vordere Ende des Zuführungstisches immer
noch so hoch, dafs letzterer über den Nadeln f hinweggehen kann. Ein kleines Stück hinter '
der Querwelle F1 befindet sich eine in Lagern 11
auf den Seitenwangen des Wagens D eingelegte Welle R mit einem Arm i?1, auf dessen freiem [
Ende ein Walzenröllchen 12 angebracht ist. Gegen dieses Röllchen legt sich das hintere
Ende des Zuführungstisches F an. Zweck der Welle R nebst dem Arm -R1 ist, den Zu- .;
führungstisch von der Anlage F3 hinweg nahezu ! in die aufrechte Stellung überzuführen und
dadurch die auf den zuvor waagrecht liegenden Zuführungstisch aufgelegten Faserbündel an die I
Nadelstabreihen ef abzugeben. Auf der Querwelle R sitzt aufserhalb des Maschinengestelles A
ein Zahnrad 13, welches in ein lose auf den Stift ι 5 am Wagen D aufgesetztes Zahnrad 14
eingreift. Auf diesem Stift sitzt noch lose ein Schalthebel 16, welcher bei Drehung in Richtung
des Pfeiles (Fig. 4) durch Antreffen an einen Stift 18 seitlich am Gestell A in einen am
Rad 14 befestigten Anschlag 17 eingreift, dieses
Rad 14 in gleicher Richtung dreht und dadurch eine Drehung des Rades 13 sowie der Welle R
in entgegengesetzter Richtung ■ veranlafst. Mit dieser Drehung ist ein Anheben des Armes R1
gegen den Zuführungstisch F und ein Aufkippen desselben in nahezu aufrechte Stellung
verbunden. Dieser Anschlag 17 ist in Form einer Zunge 17 * nach rückwärts verlängert und
greift über den Schalthebel 16, um letzteren gegen seitliche Verschiebung zu schützen. Auf
der Welle jR sitzt aufserhalb des Maschinengestelles
ein das Gewicht des Armes R1 und des Zuführungstisches F ausgleichender Arm
mit dem Gegengewicht i?'2. Die Auflage F3
ist an ihrem oberen Ende mit einem Kissen 22 aus Gummi belegt, um beim Herabfallen des
Zuführungstisches ein heftiges Aufschlagen desselben zu vermeiden.
Diese Speisevorrichtung ist hinter einer geeigneten Vorrichtung zum Kämmen, Ausbreiten
oder Ausziehen der Fasern — z. B. hinter einem endlosen Kettenzuge mit mit Nadeln
besetzten Stäben — angeordnet und ist ihre Wirkungsweise die folgende:
Ein Arbeiter erfafst mit der Hand ein Bündel rohe Fasern, beispielsweise Hanffasern, wie
solche in Ballenform auf den Markt kommen. Während der Wagen D mit dem Zuführungstisch F und der Stabtrommel E in Richtung
des Pfeiles 19 (Fig. 1 und 2) sich nach vorn bewegt, wobei der Zuführungstisch nahezu in
waagerechter Lage auf der Auflage F3 aufruht,
legt der Arbeiter die Fasern auf den Tisch in Längsrichtung auf und breitet sie ein wenig
über diesen Tisch aus^ worauf die Fasern sich selbst überlassen werden. So lange der Wagen
sich in gleicher Richtung mit der oberen Hälfte des Nadelfeldes B ef weiter bewegt, verbleibt
der Zuführungstisch in dieser Stellung, der Schalthebel 16 schwingt zurück und geht über
den Stift 18 am Gestell frei und ungehindert hinweg, ohne dabei eine Wirkung auf das
Zahnrad 14 auszuüben. Sowie aber der Wagen in Richtung des Pfeiles 20 sich ein kurzes
Stück zurückbewegt hat, wird der gegen den Stift 18 antreffende Schalthebel 16 gegen die
Zunge 17 auf dem'Zahnrade 14 gestofsen und
bei weiterer Rückwärtsbewegung des Wagens erleidet das Rad 14 in Richtung des Pfeiles
(Fig. 4) eine Drehung, wodurch Rad 13 und Welle jR einer Drehung in entgegengesetzter
Richtung unterliegt und der Zuführungstisch angehoben wird. Während dieses Anhebens
des Tisches rutschen die Fasern durch ihr Eigengewicht auf demselben herab und die
vorderen Enden der Fasern gelangen unter die Stabtrommel E1 welche bei ihrer Drehung
in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) die Fasern von dem Zuführungstische herabzieht und dieselben
in die Nadeln f drückt. Wenn der Wagen ein Stück zurückgegangen ist, entfernt
sich der Schalthebel 16 vom Stift 18 und der Zuführungstisch fällt von Neuem auf die Auflage
Fa zurück; dies stört aber das Abziehen der Fasern vom Tische nicht weiter und dieselben
werden in der vorbeschriebenen Weise abgelegt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei
jeder Rückwärtsbewegung des Wagens und es werden die nächsten Faserbündel in Form von
mehreren Schichten auf und zwischen die Nadeln f und auf die Stäbe c aufgelegt. Da
aber die Ketten B mit genannten Stäben und Nadeln sich beständig mit einer Geschwindigkeit
weiter bewegen, die viel geringer als die Geschwindigkeit des Wagens ist, so werden
die einzelnen Lagen immer in einem Abstand hinter der nächst darunter liegenden Lage abgelegt;
dadurch bilden die einzelnen Lagen Stufen, wie bei 6, 7, 8 und 9 (Fig. 2) ersichtlich.
Es wird dadurch das rohe Fasergut so aufgelegt, dafs das Haupterfordernifs für alle
Durchzüge für Hanf u. s. w. — die richtige Vertheilung der Enden der Fasern auf verschiedene
Stellen in der Länge des zu erzeugenden Faserbandes — in jedweder Hinsicht erfüllt wird.
An dem Wagen hängt durch ein Seil Kl
ein Gegengewicht K; dieses Seil läuft über
: Führungsrollen K'2. Genanntes Gegengewicht
ist nur nöthig, wenn die Ketten B e f und der Wagen auf einer schiefen Ebene herablaufen,
wie in der Zeichnung angegeben, um dem Be-
! streben des Wagens, nach abwärts zu rutschen, Einhalt zu thun. Bei einem aus [waagerecht
laufenden Ketten gebildeten Tisch und einem ebenso laufenden Wagen ist die Anhängung
desselben an ein Gewicht nicht nothwendig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:'Eine Vorrichtung für Durchzüge für Hanf und ähnliches langfaseriges Fasergut zur Zuführung des zu bearbeitenden Gutes auf die Nadeln der durch Patent 106140 bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der in einem Wagen (D) angeordnete Zuführtisch (F) selbstthätig nach seiner Vorwärtsbewegung über die Nadeln aufklappt, um das Fasergut auf die Nadeln aufzubringen, und bei seinem Rückgang wieder in die für die Auflegung des Fasergutes erforderliche Stellung niedergeht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107403C true DE107403C (de) |
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ID=377479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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0
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