DE602295C - Verfahren zur Steigerung der Empfindlichkeit von sensibilisierten oder unsensibilisierten Halogensilberemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Steigerung der Empfindlichkeit von sensibilisierten oder unsensibilisierten Halogensilberemulsionen

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DE602295C
DE602295C DEI47160D DEI0047160D DE602295C DE 602295 C DE602295 C DE 602295C DE I47160 D DEI47160 D DE I47160D DE I0047160 D DEI0047160 D DE I0047160D DE 602295 C DE602295 C DE 602295C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/08Sensitivity-increasing substances
    • G03C1/10Organic substances

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Description

  • Verfahren zur Steigerung der Empfindlichkeit von sensibilisierten oder unsensibilisierten Halogensilberemulsionen Es wurde bereits vorgeschlagen, die Empfindlichkeit von sensibilisierten oder unsensibilisierten Halogensilberemulsionen durch Zusatz von stark alkalisch reagierenden Substanzen zu erhöhen. Als solche Substanzen wurden bisher verwendet: Borax, Soda, Ammoniak, Hydroxyde der Alkalimetalle, Pyridin, Triäthyl-Amin und Oxalkylamine, z. B. Triäthanolamin. Die nach dem bisherigen Verfahren hergestellten Emulsionen zeigen einen pH-Wert, der unter 8,5 liegt.
  • Es wurde nun gefunden., daß man Halogensilberemulsionen von sehr guter Empfindlichkeit erhält, wenn man der Emulsion in einem beliebigen Verarbeitungszustand oder der fertigen Schicht Formimidoätherverbindungen der allgemeinen Formel in der R sein kann ein Wasserstoffatom der Alkyl-, Dimethylamido-, Diäthylamido-Gruppe oder Piperidin-Rest, außerdem R, eine Alkyl-Gruppe bedeuten kann, in solcher Menge zusetzt, daß die getrocknete Emulsion mindestens einen pü Wert von 8,5 zeigt.
  • Als geeignete Körper dieser Klasse sind beispielsweise Dialkylaminoformimidoäther und Piperidinformimidoäther zu nennen. Mit Hilfe dieser Stoffe gelingt es, Emulsionen herzustellen, deren PH-Wert über 8,5 liegt und deren Empfindlichkeit erheblich gesteigert ist. Bei gleicher Schleierdichte kann die Empfindlichkeit einer Negativemulsion, die durch Zusatz eines der genannten Stoffe auf einen PH-Wert von 9 gebracht wird, um den Faktor etwa 2 gegenüber der Ausgangsemulsion, die einen normalen pH-Wert von 7 besitzt, gesteigert werden.
  • Ein besonderer Vorteil des neuen Verfahrens liegt darin, daß das Zurückgehen der optischen Sensibilisierung, welches bei Emulsionen mit geringerem pH-Wert sehr leicht eintritt, weitgehend vermindert wird.
  • Die genannten Stoffe werden in Mengen von etwa o,2 bis q: g zu r kg gießfertiger Emulsion mit einem Trockengehalt von etwa zoo g Gelatine angewendet. Die Substanzen werden entweder in alkoholischer oder wäßriger Lösung der Emulsion in einem beliebigen Verarbeitungszustand zugesetzt--oder der fertiggegossenen Schicht einverleibt, indem die Schichten in Lösungen der Substanzen gebadet werden. Außerdem können der Emulsion oder der fertigen Schicht zusammen mit den stark basischen Stoffen andere Stoffe, beispielsweise stabilisierende Substanzen, einverleibt werden.
  • Beispiel z kg gießfertige sensibilisierte aufgeschmolzene Emulsion wird mit etwa 2o ccm einer ro%igen wäßrigen Lösung von Piperidinformimidomethyläther versetzt. Die Weiterverarbeitung der Emulsion erfolgt in bekannter Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Steigerung der Empfindlichkeit von sensibilisierten oder unsensibilisierten Halogensilberemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulsion in einem beliebigen Verarbeitungszustand oder der fertigen Schicht Formimidoätherverbindungen in solcher Menge und von solcher Stärke zugesetzt werden, daß die getrocknete Emulsion mindestens einen pH-Wert von 8,5 zeigt.
DEI47160D 1933-02-10 1933-02-11 Verfahren zur Steigerung der Empfindlichkeit von sensibilisierten oder unsensibilisierten Halogensilberemulsionen Expired DE602295C (de)

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