DE602263C - Taschenstempel - Google Patents

Taschenstempel

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DE602263C
DE602263C DEL83785D DEL0083785D DE602263C DE 602263 C DE602263 C DE 602263C DE L83785 D DEL83785 D DE L83785D DE L0083785 D DEL0083785 D DE L0083785D DE 602263 C DE602263 C DE 602263C
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DE
Germany
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stamp
lid
stamps
spring
pawl
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Expired
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DEL83785D
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HERMANN KAHLCKE
MARIE LUDEWIGS GEB KLUGE
Original Assignee
HERMANN KAHLCKE
MARIE LUDEWIGS GEB KLUGE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/006Pocket stamps

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Taschenstempel Kautschukstempel, die auf einer Metallscheibe befestigt sind und in einem Metallbehälter auf einem mit Stempelfarbe getränkten Stück Filz ruhen, sind bekannt. Um derartige Stempel verwenden zu können, sind mehrere Handgriffe erforderlich. Der Metallbehälter muß geöffnet, der Kautschukstempel zum Zwecke des Einfärbens auf den Farbfilz aufgedrückt und der Stempel herausgenommen werden, wobei leicht ein Beschmutzen der Finger mit Stempelfarbe erfolgt. Außerdem ist hierbei die Versorgung des Stempels mit Farbe unzulänglich, weil das kleine Filzstückchen nur sehr wenig Farbe aufnehmen kann. Infolgedessen sind die erzeugten Stempelabdrücke entweder zu schwach oder zu stark eingefärbt. Ferner ist der Farbvorrat sehr bald erschöpft, was sich bei solchen Taschenstempeln besonders unangenehm bemerkbar macht, weil hier meistens die Möglichkeit fehlt, den Filz frisch einzufärben.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, Taschenstempel in .einem mit Springdeckel versehenen Behälter anzuordnen und mit Unterschlageinfürbung zu versehen. Eine gleichmäßige Einfärbung ist auf diese Weise nicht zu erreichen. Das zum Einfärben benutzte Filzstückchen muß häufig mit frischer Stempelfarbe getränkt werden. Die Typen des Stempels graben sich in den Filz ein; die hierdurch gebildeten Vertiefungen erhalten zuviel Farbe, die die Typen verschmiert, wodurch unsaubere und unleserliche Abdrucke verursacht werden. Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. Er besteht aus einer mit Springdeckel versehenen Metalldose, in deren unterem Teil der Stempel und in deren oberem Teil eine Einfärbvorrichtung angeordnet sind. Der Deckel klappt unter Federkraft auf, wenn man auf zwei an den Stirnseiten der Dose angebrachte Federn gleichzeitig drückt. Da ein öffnen nur bei gleichzeitigem Drücken ,auf beide Federn erfolgt, wird ein unbeabsichtigtes öffnen der Vorrichtung durch nur -einseitigen Druck vermieden. Diese Art der Anordnung gestattet das öffnen und die Bedienung der Vorrichtung durch eine Hand.
  • In dem Deckel ist ein Farbbehälter angeordnet, welcher das Einfärben des Stempels für lange Zeit ermöglicht. Er kann z. B. aus einer mit Durchbohrungen versehenen und mit einem Farbstrumpf überzogenen Metallplatte bestehen. Der über dieser Platte befindliche Raum ist mit Baumwolle o. dgl. gefüllt, die mit Stempelfarbe getränkt wird, welche durch eine Füllschraube eingeführt werden kann. Die Stempelfarbe gelangt aus der hiermit gesättigten Baumwolle zu dem Farbstrumpf und wird von diesem auf den Stempel übertragen, sobald die Dose mittels ihres Dekkels verschlossen ist.
  • Der Stempel befindet sich in dem unteren Teil der Dose und ist hier auf einem unter Spannung einer Schraubenfeder stehenden Block aus Holz, Metall o. dgl. befestigt. Infolge der federnden Lagerung legt sich die Farbfläche in der Ruhelage auf den Kautschukstempel fest und glatt an und färbt ihn für seine nachfolgende Verwendung ein. Beim öffnen des Behälters wird dagegen der federnd gelagerte, den Kautschukstempel tragende Block durch eine Sperrklinke festgestellt, während die Klinke beim Schließen des Deckels von diesem seitlich weggedrückt und der Stempelblock durch Auslösen der Sperrklinke freigegeben wird. Hierdurch ist es möglich, Gummistempel beliebiger Stärke in der Vorrichtung zu vertuenden und in der Ruhelage einen leichten Federdruck des Stempels auf die Farbfläche zu erzielen, um die zuverlässige Einfärbung zu erreichen.
  • Die Befestigung des Stempels in der Vorrichtung kann auswechselbar eingerichtet werden, so daß sie sich gleichzeitig für .eine Anzahl von Stempeln verwenden läßt.' Ebenso läßt sie sich in bekannter Weise als Datumstempel mit an endlosen Kautschukbändern befestigten Stempeln ausführen.
  • In gleicher Weise wie für Yautschukstempel läßt sich die Vorrichtung auch für Metallstempel mit ölhaltiger Stempelfarbe verwenden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. i ist ein Schnitt durch die Vorrichtung von der Seite gesehen in geöffnetem, Fig. a in geschlossenem Zustande.
  • Die den Taschenstempel und die Einfärbvorrichtung aufnehmende Dose besteht aus dem unteren Teil i und dem Deckel a. In dem unteren Teil i befindet sich der Stempelblock 3 mit dem Stempel q.. Der Stemp elblock 3 steht unter Spannung der Schraubenfeder 5, welche den Stempel 4 in der Ruhelage gegen den Farbstrumpf 6 preßt, der über das mit Löchern versehene Blech 7 gezogen ist. Der Raum in dem Deckel z hinter dem Farbstrumpf 6 und dem Blech 7 ist mit Baumwolle 8 gefüllt, die nach Entfernen der Schraube 9 mit Stempelfarbe getränkt werden kann. An dem Stempelblock 3 ist die federnde Sperrklinke io befestigt, welche den Block beim öffnen der Dose feststellt und die bei ihrem Schließen mittels des Deckels z von diesem zur Seite gedrückt wird, so daß man nunmehr den Block 3entgegen der Wirkung der Feder 5 in den unteren Teil i der Dose hineinschieben kann, jedoch derart, daß der Stempel q. gegen den Farbstrumpf 6 gepreßt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taschenstempel mit meiner Springdeckeldose gelagerter Einfärbvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel auf einem gefederten, bei geöffnetem Dekkel (z) durch eine Sperrklinke (i o) festgestellten Stempelblock (3) angeordnet ist, der beim Schließen des Deckels (z) durch Auslösen der Sperrklinke (io) freigegeben wird, so daß der Stempel (q.) dann gegen die im Dosendeckel (a) befindliche Einfärbvorrichtung (7) anliegt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Füllschraube (9) versehene Dosendeckel (z) zur Aufnahme von mit Stempelfarbe getränkter Baumwolle o. dgl. dient, welche den über ein durchlochtes Blech (7) gezogenen Farbstrumpf (6) mit Stempelfarbe tränkt.
DEL83785D 1933-05-24 1933-05-24 Taschenstempel Expired DE602263C (de)

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