DE2213700C3 - Manuell betätigbare Rolldruckvorrichtung - Google Patents

Manuell betätigbare Rolldruckvorrichtung

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DE2213700C3
DE2213700C3 DE19722213700 DE2213700A DE2213700C3 DE 2213700 C3 DE2213700 C3 DE 2213700C3 DE 19722213700 DE19722213700 DE 19722213700 DE 2213700 A DE2213700 A DE 2213700A DE 2213700 C3 DE2213700 C3 DE 2213700C3
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DE19722213700
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Toshimi Hosoyama Takashi Tokio Kumakura
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KK Itoya, Tokio
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Description

die Druckwalze von der zu bedruckenden Fläche wegbewegt ist Dadurch ist auf sichere Weise das ungleichmäßige örtliche Austrocknen der Farbe an den sich berührenden Teilen der Walzen und des Verteilerkissens verhindert, wodurch auch beim nächsten Druck Vorgang ein gleichmäßiges Drucken gewährte stet ist
Die Erfindung wird im folgenden in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Druckvorrichtung bei entferntem Gehäuse wobei der Drückhebel niedergedrückt ist und sich die Druckwalze in Betriebsstellung befindet,
Fig.2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Druckvorrichtung in Ruhestellung,
F i g. 3 die Druckvorrichtung gemäß F i g. 1 in teilweise aufgeschnittener Vorderansicht.
Fig.4 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Druckvorrichtung in Betriebsstellung und
F i g. 5 in Ruhestellung.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 weist die Druckvorrichtung einen querschnittlich U-förmigen Gehäuserahmen 1 auf, an dessen unterem Ende eine Bodenplatte 1' befestigt ist. An dieser Bodenplatte Γ sind ein Gehäusedeckel 2 und eine Linealplatte 3 befestigt. Der Gehäusedeckel 2 dient dazu, die Druckvorrichtung zum Drucken zu bewegen, indem er vom Benutzer von Hand ergriffen wird; demgegenüber dient die Linealplatte 3 zur Führung der Druckvorrichtung an der zu bedruckenden Fläche 6.
Die Unterseite Jer Linealplatte 3 weist an ihren einander gegenüberliegenden Seitenkanten zwei parallele erhabene Kanten 4, 5 auf. welche die Gleitbewegung der Linealplatte 3 auf der zu bedruckenden Fläche 6 erleichtern. Die Seitenflächen 7 der Linealplatte 3 verlaufen senkrecht zur Druckfläche 6 und parallel zu den erhabenen Kanten 4, 5, so daß die Führung der Druckvorrichtung längs der geraden Kante eines Lineals, das auf die zu bedruckende Fläche 6 gelegt wurde, erleichtert wird.
Parallel zu der zu bedruckenden Fläche 6 und senkrecht zu den Seitenflächen 7 ist am Gehäuserahmen 1 eine Welle 8 befestigt, an der ein Halteglied 9 für eine auswechselbare Farbauftragswalze 11 angelenkt ist. Die Farbauftragswalze 11 ist drehbar auf einer Welle 10 gelagert die am vorderen Ende an der Seitenfläche des Haltegliedes 9 für die Farbauftragswalze 11 befestigt ist. Die sich nach hinten erstreckende Verlängerung 22 des Haltegliedes 9 dient als Anschlag, der sich der Bodenplatte Γ anlegt, wenn sich das Halteglied 9 in Pfeilrichtung A im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 2 verdreht Eine Zugfeder 21 ist mit ihrem einen Ende an der Bodenplatte Γ und mit ihrem anderen Ende am Halteglied 9 befestigt, so daß sich dieses im Uhrzeigergegensinn gemäß F i g. 1 zu verschwenken sucht.
Am Halteglied 9 ist eine Welle 12 befestigt, an der ein Haltehebel 14 für einen Farbbehälter 13 angelenkt ist. Der Farbbehälter 13 ist am Haltehebel 14 lösbar befestigt, wobei das Austragsende 15 des Farbbehälters 13 aufgrund dessen Gewicht oder unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder die Umfangsfläche der Farbauftragswalze U berührt. Hierdurch kann der Umfangsfläche der Auftragswalze 11 Farbe zugeführt werden. Wenn eine Farbzufuhr nicht erwünscht ist, kann Her Haltehebel 14 im Uhrzeigergegensinn gemäß F i g. 11 verschwenkt werden, wodurch die Verbindung des Austragsendes 15 des Farbbehälters 13 mit der Farbauttragswalze 11 unterbrochen wird. In dieser Stellung kann der Farbbehälter 13 leicht ausgewechselt werden.
Wie aus Fi g. t und 2 ersichtlich, ist am Halteglied 9 der Farbauftragswalze 11 ein Lager 16 befestigt, in dem eine Welle 17 drehbar gelagert ist An dieser Welle 17 ist mit seinem einen Ende ein Haltehebel 19 befestigt, der
ίο an seinem anderen Ende ein schwammähnliches Farbverteilerkissen 18 trägt. Eine Feder 20. die mit ihrem einen Ende am Halteglied 9 und mit ihrem anderen Ende am Haltehebel 19 befestigt ist versucht den Haltehebel 19 im Uhrzeigersinn, d.h. in der der Pfeilrichtung £ gemäß F i g. 1 oder 2 entgegengesetzten Richtung zu verschwenken, wodurch das Farbverteilerkissen 18 federnd an die Umfangsfläche der Farbauftragswalze It gedruckt wird.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist am anderen Ende der
μ Welle 17 ein Knauf 17' befestigt, durch dessen Betätigung der Haltehebel 19 in Pfeilrichtung £ gemäß Fig. i oder 2 über den Totpunkt der Feder 20 hinaus verschwenkt werden kann, wodurch sich das Farbverteilerkissen 18 in eine Stellung verbringen läßt, in der es der Farbauftragswalze 11 nicht anliegt. Am Knauf 17' befindet sich ein nicht dargestellter radial verlaufender Arm. Das Halteglied 9 weist eine nicht dargestellte Verstellschraube auf. die dem Arm anliegt, so daß die Stellung des Farbverteilerkissens 18 gegenüber der Umfangsfläche der Farbauftragswalze U mittels der Verstellschraube regelbar ist und die Druckkraft, mit der das Farbverteilerkissen 18 gegen die Umfangsfläche der Farbauftragswalze 11 drückt, entsprechend geregelt werden kann.
An der Bodenplatte Γ ist weiterhin eine Welle 23 befestigt, an der ein Haltehebel 24 für eine Druckwalze 26 angelenkt ist. Das freie Ende des Haltehebels 24 ist mit einer Durchgangsbohrung versehen, die eine Mittelwelle 25 der Druckwalze 26 aufnimmt. Mittels dieser Mittelwelle 25 ist die Druckwalze 26 auswechselbar und drehbar am Haltehebel 24 gelagert. Am Haltehebel 24 ist ein nicht dargestellter verschwenkbarer Anschlaghebel vorgesehen, der in eine in der Mittelwelle 25 vorgesehene Ringnut lösbar eingreift und
4j hierdurch eine Axialbewegung der Mittelwelle 25 verhindert. Auf diese Weise ist die richtige Axialstellung der Druckwalze 26 gewährleistet.
Die Anordnung der Farbauftragswalze 11 gegenüber der Druckwalze 26 ist so gewählt, daß die Farbauftragswalze 11 mit der Druckwalze 26 in Berührung kommt oder von dieser wegbewegt wird, wenn das Halteglied 9 im Uhrzeigergegensinn oder im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Die Umfangsfläche der Druckwalze 26 kann verschie· denartig ausgestaltet sein, so daß nicht nur eine gerade Linie, sondern auch eine punktierte, unterbrochene odei Kettenli.-.ie sowie jedes sonstige gewünschte Bile gedruckt werden kann, wenn die Druckwalze mit de jeweils gewünschten Umfangsausbüdung in die Druck
^0 vorrichtung eingesetzt wird.
Am Haltehebel 24 ist ein Befestigungsteil 27 mi einem nach oben ragenden Kupplungsglied 28 um einem geneigten Teil 31 befestigt. Eine Zugfeder 32 is mit ihrem einen Ende am freien Ende des geneigte Teiles 31 und mit ihrem anderen Ende an de Bodenplatte Γ befestigt. Hierdurch wird der Druckwal zenhaltehebel 24 durch die Kraft der Zugfeder 3 normalerweise in Pfeilrichtung B gemäß Fig.
verschwenkt. Am Gehäuserahmen 1 ist eine Welle 33 befestigt, an der ein manuell betätigbarer Drückhebel 36, der eine Betätigungstaste 35 aufweist, angelenkt ist. Der Drückhebel 36 weist in der Nähe seiner Schwenkachse ein nach unten abgebogenes Betätigungsteil 36a auf. Diesem Betätigungsteil 36a liegt ein Ende 37a eines Zwischenhebels 37 an, der an seiner Schwenkachse mittels einer Welle 34 im Gehäuserahmen 1 angelenkt ist und mit seinem anderen Ende 37b der Unterseite des geneigten Teils 31 anliegt. Aufgrund dieser Anordnung wird der Zwischenhebel 37 durch die Kraft der Zugfeder 32, die das geneigte Teil 31 nach unten drückt, im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, so daß der Drückhebel 36 mittels des seinem nach unten abgebogenen Betätigungsteil 36a anliegenden Endes 37a des Zwischenhebels 37 nach oben gedruckt, d. h. im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wenn der Drückhebel 36 manuell nach unten gedruckt wird, was dadurch erfolgt, daß die Finger des Benutzers auf die Betätigungstaste 35 drücken, werden das geneigte Teil 31 und daher auch der Druckwalzenhaltehebel 24 mittels des Zwischenhebels 37 gegen die Kraft der Zugfeder 32 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, so daß die Druckwalze 26 in Druckstellung bewegt, d. h. in Berührung mit der zu bedruckenden Fläche 6 gebracht wird.
Am Ende 37a des Zwischenhebels, das an das Betätigungsteil 36a des Drückhebels 36 anschlägt, kann eine nicht dargestellte Einstellschraube vorgesehen sein, so daß die Relativstellung des Endes 37a des Zwischenhebels 37 gegenüber dem Betätigungsteil 36a des Drückhebels 36 entsprechend geregelt werden kann.
Das am Druckwalzenhaltehebel 24 befestigte und nach oben ragende Kupplungsglied 28 steht in Wirkverbindung mit dem Lager 16, das am Halteglied 9 für die Farbauftragswalze Jl befestigt ist. Die Zugfeder 32. die den Haltehebel 24 und daher auch das Kupplungsglied 28 im Uhrzeigersinn B zu verschwenken sucht, ist stärker als die Feder 21 ausgebildet, die das Halteglied 9 im Uhrzeigergegensinn zu verschwenken sucht, so daß das Halteglied 9 normalerweise so weit im Uhrzeigersinn A verschwenkt wird, bis seine Verlängerung 22 an der Bodenplatte Γ anschlägt. Diese gegen die Kraft der Feder 21 erfolgende Verschwenkung ergibt sich durch die Kraft der Zugfeder 32, und zwar aufgrund des Eingriffs des Lagers 16 mit dem Kupplungsglicd 28, wodurch die Farbauftragswalze Il von der Druckwalze 26 wcgbcwcgt wird.
Im oberen Bereich des Kupplungsgliedes 28 ist so weiterhin ein Zapfen 30 befestigt, der mit dem Verteilerkisscnhaltehebel 19 zusammenwirkt, so daß dieser Hebel 19 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt wird und das Verteilerkissen 18 von der Farbauftragswalze Il wegbewegt, wenn das Halteglied 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wie Fig.2 zu entnehmen.
Wenn der Drückhebel 36 manuell nach unten gedrückt wird, wird der Druckwalzenhaltehebel 24 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt und bringt die Druck- «0 walze 26 in ihre zum Drucken erforderliche Betriebsstellung. Zur gleichen Zelt kommen dadurch das Kupplungsglied 28 und sein Zapfen 30 außer Eingriff mit dem Lager 16 bzw. mit dem Verteilerklssenhaltehebel 19. Hierdurch wird das Halteglied 9 der Farbauftrags- es walze 11 durch die Kraft der Feder 21 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt und bringt die Farbauftragswalze 11 in Berührung mit der Druckwalze 26, wlhrend der Verteilerklssenhaltehebel 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und das Verteilerkissen 18 in Berührung mit der Farbauftragswalze 11 bringt.
Zur Inbetriebnahme der Druckvorrichtung wird der Drückhebel 36 zuvor nach unten gedrückt, um das Farbverteilerkissen 18 mit der Farbauftragswalze U in Berührung und diese mit der Druckwalze 26 in Berührung zu bringen. Hierauf wird die Druckwalze 26 gedreht, damit ihrer Umfangsfläche vom Farbbehälter 13 über die Auftragswalze 11 Farbe zugeführt wird; die Einstellschraube, mittels der die Andrückkraft des Verteilerkissens 18 gegen die Farbauftragswalze 11 geregelt wird, wird so eingestellt, daß auf das Verteilerkissen 18 ein entsprechender Druck ausgeübt wird. Die Druckvorrichtung wird in der zum Drucken gewünschten Stellung und Richtung auf die zu bedruckende Fläche 6 gesetzt. Längs einer der Seiten 7 der Linealplatte 3 kann ein Lineal angelegt werden, um die Druckvorrichtung hieran entlangführen zu können.
Wenn der Druckvorgang begonnen werden soll, wird der Drückhebel 36 manuell nach unten gedrückt und die Druckvorrichtung nach links gemäß F-ig. 1 bewegt, wobei die Hand des Benutzers das Gehäuse bzw. den Gehäusedeckel 2 der Druckvorrichtung erfaßt. Durch die Betätigung des Drückhebels 36 wird die Druckwalze 26 der zu bedruckenden Fläche 6 angelegt, wobei gleichzeitig die Farbauftragswalze 11 die Druckwalze 26 berührt, während das Farbverteilerkissen 18 gegen die Farbauftragswalze 11 gedrückt wird; hierbei befindet sich das Austragsende 15 des Farbbehälters 13 in Berührung mit der Farbauftragswalze 11 und führt dieser Farbe zu. Wenn die Druckvorrichtung bei weiterhin nach unten gedrücktem Drückhebel 36 auf der zu bedruckenden Fläche 6 bewegt wird, dreht sich die die Fläche 6 berührende Druckwalze 26 in Pfeilrichtung Cgemäß Fig. 1, wodurch die Fläche 6 bedruckt wird, wobei gleichzeitig die die Druckwalze 26 berührende Farbauftragswalze 11 ebenfalls gedreht wird, so daß der Druckwalze 26 nacheinander Farbe zugeführt wird. Das unter Federkraft an die Farbauftragswalze 11 angedrückte Verteilerkissen 18 verteilt hierbei die Farbe gleichmäßig über der Umfangsfläche der Farbauflragswalzc 11.
Wenn der Drückhebel 36 nach Durchführung des gewünschten Druckvorganges losgelassen wird, verschwenkt sich der Druckwalzenhaltehebel 24 nach oben, so daß die Druckwalze 26 von der Fläche 6 wcgbcwcgt wird. Gleichzeitig wird von der Druckwalze 26 auch die Farbauftragswalze 11 und von dieser da» Farbverteilerkissen 18 wegbewegt, so daß das Austrocknen bzw. Erharten der Überschüssigen Farbmenge, die sich in den ursprünglich einander berührenden Teilen der Walzen 26, 11 und des Farbverteilerkissens 18 befindet, mit Sicherheit verhindert wird. Aus diesem Grund ist auch mit Sicherheit vermieden, daß sich beim nächsten Druckvorgang ein ungleichmäßiges Drucken ergibt
Die zweite Ausführungsform der Druckvorrichtung gemäß Fig.4 und S unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß bei Betätigung des Drückhebels 36 die Druckwalze 26 durch die Kraft einer zusatzlichen Feder 132 gegen die zu bedruckende Flache 6 gedrückt wird, was im Oegensatz zu der Ausführungsform gemäß Flg. 1 bis 3 steht, bei der die Druckwalze 26 durch die den Drückhebel 36 betätigende manuell ausgeübte Kraft bewegt wird Bei dieser zweiten Ausführungsform ist demnach die Oewlhr gegeben, daß der Druckwalze 26 unabhängig von der lieh ändernden manuell ausgeübten Kraft, nut der der
Drückhebel 36 betätigt wird, ein konstanter Anpreßdruck zum Drucken erteilt wird. Wie aus Fig.4 und 5 ersichtlich, ist ebenfalls ein Zwischenhebel 137 vorgesehen. An seinem einen Ende, das dem am Druckwalzenhaltehebel 24 befestigten geneigten Teii 31 benachbart liegt, ist ein Zapfen 1376 befestigt, der der Oberseite des geneigten Teils 3t anliegt. Eine Zugfeder 138 ist an ihrem einen Ende nahe am Zapfen 137b mit dem Zwischenhebel 137 und an ihrem anderen Ende mit der Bodenplatte Γ verbunden, so daß sich der Zwischenhebel 137 im Uhrzeigergegensinn zu verschwenken sucht. Aus diesem Grund werden das geneigte Teil 31 und daher auch der Druckwalzenhaltehebel 24, genau wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3, im Uhrzeigersinn verschwenkt, hier jedoch aufgrund des Eingriffes des geneigten Teils 31 mit dem Zapfen 1376 des Zwischenhebels 137. Das andere Ende 137a des Zwischenhebcls 137 ist mit einer Stellschraube 137c versehen, die dem abgebogenen Betätigungsteil 36.J des Drückhcbels 36 anliegt.
Eine weitere Feder 132 ist mit ihrem einen Ende an dem freien Ende des geneigten Teils 31 befestigt, wahrend das andere Federende mit einem Zapfen 132;) verbunden ist, der an einer Stelle, die höher als das freie Ende des geneigten Teils 31 gelegen ist, am Gehäuserahmen 1 befestigt ist; auf diese Weise sucht sich der Druckwalzenhaltehebel 24 unter der Kraft der Feder 132 im Uhrzeigergegensinn zu verschwenken, wodurch auch die Druckwalze 26 gegen die zu bedruckende s Fläche 6 gedrückt wird.
Die Feder 138 ist in ihrer Federcharakterisiik so ausgewählt, daß sie stärker als die Feder 132 ist. so daß das geneigte Teil 31 und daher auch der Druckwalzenhaltehebel 24 normalerweise durch die Kraft der Feder
ίο 138. und zwar gegen die Kraft der Feder 132, im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Hierdurch befindet sich die Druckwalze 26 normalerweise in ihrer Ruhestellung und wird im Abstand zur Beiriebsstellung gehalten.
Wenn zur Betätigung der Druckvorrichtung der Drückhebel 36 nach unten gedrückt wird, verschwenkt sich der Zwischenhebcl 137 gegen die Kraft der Feder 138 im Uhrzeigersinn. Aus diesem Grund vcrschwcnki sich der Druckwalzenhaltehebel 24 unter der Kraft dci Feder 132 im Uhrzeigergegensinn, wodurch unabhängig von der den Drückhebel 36 betätigenden manuel ausgeübten Kraft die Druckwalze 26 durch die Kraft dci Feder 132 gegen die zu bedruckende Fläche 6 gedrück wird. Die Feder 132 sorgt daher während de:
Druckvorgangs für eine gleichmäßige Anpreßkraft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Manuell betätigbare Rolldruckvorrichtung mit einem auf der zu bedruckenden Fläche verschieblichen Gehäuserahmen, einer hierin drehbar und verschwenkbar gelagerten Druckwalze, die mittels eines manuell betätigbaren Drückhebels sus einer Ruhestellung im Abstand zur Druckfläche in eine Betriebsstellung in Berührung mit der Druckfläche bewegbar ist, einer mit einem Farbbehälter in Verbindung stehenden Farbauftragswalse für die Druckwalze und einem Farbverteilerkissen für die Farbauftragwalze, gekennzeichnet durch einen den Drückhebel (36) mit einem Haltehebel (24) für die Druckwalze (26) verbindenden Zwischenhebel (37, 137) zur Betätigung der Druckwalze (26) mittels des Drfickhebels (36) und durch ein am Druckwalzenhaltehebel (24) starr befestigtes, nach oben ragendes Kupplungsglied (28), das mittels des Drückhebels (36) zwischen einer der Ruhestellung der Druckwalze (26) entsprechenden Eingriffsstellung. in der das Kupplungsglied (28) das Farbverteilerkissen (18). die Farbauftragswalze (11) und die Druckwalze (26) jeweils gegen die Kraft von diesen zugeordneten Federn (20, 21) im Abstand voneinander hält, und einer der Betriebsstellung der Druckwalze (26) entsprechenden Außereingriffsstellung bevkcgbar ist, in der das Kupplungsglied (28) außer Eingriff mit dem Farbverteilerkissen (18) sowie der Farbauftragswalze (11) steht und diese sowie die Druckwalze (26) und die Farbauftragswalze (11) sich gegenseitig beruhren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied i28) mit einem am Gehäuserahmen (1) angelenkten Halteglied (9) für die Farbauftragswalze (11) und mit einem das Farbvenieilerkissen (18) lagernden Haltehebel (19) zusammenwirkt, der am Farbauftragswalzenhalteglied (9) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die der Farbauftragswalze (11) zugeordnete Feder (21) zwischen deren Halteglied (9) und dem Gehäuserahmen (1) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Farbverteilerkissen (118) zugeordnete Feder (20) zwischen dessen Haltehebel (19) und dem Halteglied (9) für die Farbauftragswalze (11) befestigt ist.
5. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, J0 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (37) irn Sinne eines Verschwenkens des Druckwalzenhaltehebels (24) mittels des Drückhebels (36) gegen die Kraft einer Feder (32) bewegbar ist, die zwischen Druckwalzenhaitehebel (24) und Gehäuse- J5 rahmen (1) befestigt ist (F i g. 1 bis 3).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebei (137) im Sinne eines Freigebens des Druckwalzenhaltehebels (24) mittels des Drückhebels (36) gegen ^ die Kraft einer zwischen Gehäuserahmen (1) und Zwischenhebel (137) befestigten Feder (138) bewegbar ist, die stärker ist als eine zwischen Druckwalzenhaitehebel (24) und Gehäuserahmen (1) befestigte, die Druckwalze (26) in die Betriebsstellung zu verschwenken suchende Feder (132) (F i g. 4 und 5).
Die Erfindung betrifft eine manuell betätigbare Rolldruckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch!.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art läßt sich ein ungleichmäßiges Drucken dann nicht vermeiden, wenn die Vorrichtung aus ihrer Ruhestellung heraus in Gebrauch genommen wird und zuvor die Druckwalze in Berührung mit der Farbauftragswalze und diese in Berührung mit dem Farbverteilerkissen belassen wurden. Dieser Nachteil ergibt sich selbst dann innerhalb kurzer Zeit, wenn zum Drucken eine leicht trocknende Farbe mit hoher Viskosität verwendet wird. Wenn weiterhin die Farbauftragswalze beispielsweise aus Hartgummi besteht, wird sie aufgrund des auf sie aufgebrachten Anpreßdruckes verformt, wodurch es relativ lang dauert, um sie für den nächsten Arbeitsvorgang wieder in ihre reguläre Form zu bringen. Es kann aber auch sein, daß die Farbauftragswalze einer dauernden Verformung unterworfen wird, wodurch sich aufgrund der nicht gleichförmigen Farbzufuhr ein ungleichmäßiger Druckvorgang ergibt. Wenn insbesondere der Druckvorgang derart durchgeführt wird, daß beim Prägedrucken eine dünne Linie, eine punktierte Linie oder eine punktähnliche Abbildung hergestellt wird, so kann sich ein ungleichmäßiges Drucken leicht ergeben, da sich die Farbauftragswalze örtlich zu verformen sucht.
Die Gefahr eines ungleichmäßigen Drückens ist im übrigen auch bei einer bekannten handbetätigten Adressiermaschine (US-PS 18 22 344) gegeben. Diese w ist eine Applikatorwalze auf. die auf der Adressenkarte über einen vorbestimmten Abstand hin- und herbewegbar ist und mittels einer Zufuhrwalze über eine Transferwalze mit Farbe versorgt wird. Hierbei stehen nicht nur Zufuhrwalze und Transferwalze, sondern iuch Applikatorwalze und Transferwalze ständig, d. h. zu jeder Zeit miteinander in Berührung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Druckvorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß in der Betriebsstellung der Druckwalze, d. h. bei Berührung zwischen Druckwalze und Druckfläche, die Farbzufuhr zur Druckwalze unterbrochen ist und sich Druckwalze, Farbauftragswalze und Farbverteilerkissen nicht berühren, um dadurch mit Sicherheit beim nachfolgenden Druckvorgang ein ungleichmäßiges Drucken zu ve! meiden.
Die Merkmale der zu Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung werden in deren Ruhestellung, d. h. bei nichtbetätigtem Drückhebel, Farbverteilerkissen, Farbauftragswalze und Druckwalze mittels eines Kupplungsgliedes in sicherem Abstand voneinander gehalten während in der Betriebsstellung der Vorrichtung, d. h bei betätigtem Drückhebel, die beiden vorgenannter Walzen sowie das Farbverteilerkissen sich berühren Dies erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß da: Kupplungsglied seine Außereingriffsstellung aufweist die durch entsprechendes Verschwenken des zu Betätigung der Druckwalze vorgesehenen Zwischenhe bels erreicht wird.
Auf diese Weise wird immer dann das Farbverteiler kissen im AbstanH zur Farbauftragswalze und diese in Abstand zur Druckwalze gehalten, wenn sich di Druckvorrichtung in ihrer Ruhestellung befindet, in de
DE19722213700 1971-07-29 1972-03-21 Manuell betätigbare Rolldruckvorrichtung Expired DE2213700C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5708671A JPS5031489B1 (de) 1971-07-29 1971-07-29
JP5708671 1971-07-29
JP9976371 1971-12-09
JP9976371A JPS5031490B2 (de) 1971-12-09 1971-12-09

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Publication Number Publication Date
DE2213700A1 DE2213700A1 (de) 1973-02-08
DE2213700B2 DE2213700B2 (de) 1976-11-18
DE2213700C3 true DE2213700C3 (de) 1977-07-21

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