DE2011098C3 - Handbetätigte Umdruck-Adressendruckvorrichtung - Google Patents
Handbetätigte Umdruck-AdressendruckvorrichtungInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41P2700/00—Manifolding, printing or duplicating for office purposes
- B41P2700/10—Hectographic line duplicators
- B41P2700/12—Hectographic line duplicators with single master plates
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Description
Die Erfindung betrifft eine handbetätigte Umdruck-Adressendruckvorrichtung mit einem Handgriff, einer
Anfeuchtrolle, einer Druckrolle, einem Feuchtmittelbehälter, einem Docht zwischen Feuchtmittelbehälter und
Anfeuchtrolle und einem die Anfeuchtrolle tragenden Gehäuse, das mit dem Handgriff gelenkig federnd
verbunden ist.
den Nachteil auf, daß die hektografische Druckform von Hand aufgelegt und dann nochmals die Vorrichtung zur
Erzeugung des Abdruckes benutzt werden muß, so daß mehr als ein Arbeitsgang erforderlich ist
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine handbetätigte Umdruck-Adressendruckvorrichtung zu
schaffen, die leicht transportabel, auf zu bedruckenden, ebenen Flächen einsetzbar ist und die in einem
Arbeitsgang das Druckgut anfeuchtet und die Druck
form zuführt
Die Erfindung besteht darin, daß ein eine Druckform tragender Grundkörper vorgesehen ist der an seinem
hinteren Ende einen Handgriff aufweist, der durch ein
einseitiges Verbindungsstück mit dem die Laufrollen
tragenden Teil verbunden ist daß dieser Grundkörper
an seinem vorderen Ende auf der Achse einer Laufrolle abgestützt ist und unterhalb des Handgriffs die
Druckrolle trägt die bei Belastung des Handgriffs Kontakt mit der Ebene eines zu bedruckenden Bogens
hat wodurch bei einer Verschiebung der Vorrichtung eine Druckform auf den Bogen auflegbar ist daß das
innere Gehäuse unterhalb des Grundkörpers angeordnet ist und in sich den Feuchtmittelbehälter trägt daß es
an seinem vorderen Ende ebenfalls auf der Achse der
Laufrolle abgestützt ist und sich an seinem hinteren
Ende auf der Anfeuchtrolle abstützt und daß auf der Achse der Laufrolle Schraubenfedern angeordnet sind,
die auf das Gehäuse einen nach unten gerichteten Druck ausüben, so daß die Anfeuchtrolle in derselben Ebene
angehoben ist daß die Druckrolle von der Ebene des
angeordnet wobei jede Schraubenfeder Arme aufweist,
von denen ein Schenkel an dem Grundkörper anliegt,
während ein anderer Schenkel an dem Gehäuse anliegt.
die sich quer über die Oberseite des Gehäuses erstreckt.
der Anfeuchtrolle festhält, wobei der Auslaß des Feuchtmittelbehälters aus einer Reihe Kapillaröffnungen besteht.
Der technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß bei einer Verschiebung der Vorrichtung über
V) das Druckgut das Druckgut befeuchtet, die Druckform
auf die befeuchtete Stelle aufgelegt und die Druckform abgedruckt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung, auf die sich die folgende
Beschreibung bezieht, dargestellt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Adressendruckvorrichtung im Ruhezustand auf einem nichtgezeigten Tisch
oder einem Büropult,
bo F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte
Vorrichtung,
Fig.3 eine Schnittansicht längs der Linie lll-lll in
F i g. 2, jedoch in einem größeren Maßstabe,
Fig.4—6 Ansichten aufeinanderfolgender Stellun-
M gen der Vorrichtung beim einmaligen Überfahren eines
zu bedruckenden Bogens.
Die Vorrichtung weist einen auf einer Laufrolle 2 gelagerten Grundkörper 1 auf und ein an dessen
vorderem Ende auf der Achse 4 der Laufrolle 2 gelenkig gelagertes Gehäuse 3, Dieses Gehäuse 3 ist an dem
hinteren Ende auf einer Anfeuchtrolle 5 federnd abgestützt. Der Grundkörper 1 erstreckt sich von der
Anfeuchtrolle 5 nach hinten und trägt einen Handgriff 7, der sich etwa bis in die Mitte des Grundkörpers 1
erstreckt Dieser Handgriff 7 ist durch ein einseitiges Verbindungsstück T mit dem die Laufrolle 2 tragenden
Teil verbunden.
Der Handgriff 7 ist so ausgebildet, daß er sich leicht
mit der Hand erfassen läßt, um auf die Druckrolle 6 einen abwärts gerichteten Druck auszuüben, so daß sie
in derselben Ebene läuft wie die Anfeucht- 5 und die Laufrolle 2, wenn die Vorrichtung unter der Wirkung
eines auf den Handgriff 7 ausgeübten Drucks vorwärts geschoben wird.
Die niedergedrückte Stellung des Handgriffs 7 und der Druckrolle 6 ist in strichpunktierten Linien in F i g. 3
dargestellt.
Unter dem Dach des Gehäuses 3 ist ein Feuchtmittelbehälter 8 befestigt, in dem sich eine Spiritusflüssigkeit
befindet, vorzugsweise Methylalkohol, derer. Oberflächenspiegel mit 9 bezeichnet ist, sowie Mittel für den
erforderlichen Alkoholtransport zu der Anfeuchtrolle 5, z. B. einem Docht 10 aus RIz.
Der Auslaß des Feuchtmittelbehälters 8 weist Kapillaröffnungen auf, die zu dem vorderen Ende des
Dochtes 10 führen. Der Docht 10 wird mit Hilfe einer Platte 12 am Auslaß 11 festgehalten. Diese Platte 12 ist,
wie aus F i g. 3 hervorgeht, mehrfach geknickt, um auf jo
diese Weise die Menge der durch den Docht 10 transportierten Flüssigkeit zu regulieren und auch den
mittleren Bereich des Dochtes 10 fest an das Dach und sein hinteres Ende fest an die Anfeuchtrolle 5
anzudrücken. j5
Die Flüssigkeitszufuhr durch Kapillaröffnungen stellt eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit sicher.
Der auf die Anfeuchtrolle 5 beim Bedrucken eines Bogens 18 einwirkende Druck wird von Schraubenfedern
13 erzeugt, die auf der Achse 4 der Laufrolle 2 sitzen und an dem Dach des Gehäuses 3 anliegen, wobei
die Anfeuchtrolle 5 von einer Schraubenfeder 13 an jedem Ende der Achse federnd nach unten gedrückt
wird. Eine solche Feder ist bei 13 gezeigt (F i g. 3). Jede Schraubenfeder 13 weist Arme mit zwei Schenkel 14
und 15 auf, von denen der Schenkel 14 an der Unterseite eines hohlen Teiles des Grundkörpers 1 an einer Stelle
16 des eine Abdeckung über dem Gehäuse 3 bildenden Grundkörpers 1 anliegt, während der andere Schenkel
15 sich mit dem entsprechenden Schenkel 15 der nicht gezeigten zweiten Schraubenfeder 13 am anderen Ende
der Achse 4 eine Brücke 17 bildet, wobei diese Brücke 17 oben auf dem Gehäuse 3 aufliegt und das Gehäuse 3
eine nach unten gerichtete Kraft ausübt Durch Verbindung der Schenkel 15 zu der Brücke 17 wird ein
gleichmäßiger Druck auf das Gehäuse 3 sichergestellt
Durch die beiden Schraubenfedern 13 wird in der Ruhestellung der Vorrichtung der Grundkörper 1
angehoben, wobei die Druckrolle 6, so lange kein Druck auf den Handgriff ausgeübt wird, einen Abstand zur
Ebene des Bogens 18 aufweist, wie das in Fig.3
dargestellt ist
Der Grundkörper 1 und das Gehäuse 3 stellen Hebel dar, die auf der Achse 4 der Laufrolle 2 abgestützt sind.
Das hintere Ende des Gehäuses 3 das den Feuchtmittelbehälter 8 und den Docht 10 trägt stützt sich auf der
Anfeuchtrolle 5 ab. Demzufolge wirkt auf die Anfeuchtrolle 5 ein bestimmter Druck ein, während die
Druckrolle 6 einem veränderlichen Druck ausgesetzt ist der von K&nd auf den Handgriff 7 übertragen wird und
jederzeit unabhängig vom Druck aui .se Anfeuchtrolle 5 bleibt so daß die Anpreßkraft der AnftachtroIIe 5 auf
den darunterliegenden Bogen 18 sowie die Befeuchtung immer gleichmäßig sind.
Die Druckform 19 wird mit Hilfe von hektographischem Kohlepapier in der üblichen Weise hergestellt
Wie aus den Fig.4—6 ersichtlich ist, wird in die
Vorrichtung eine Druckform 19, die vorher auf den hohlen Teil des Grundkörpers 1 so aufgelegt wurde, daß
ihr eines Ende vor der Druckrolle 6 auf dem Bogen 18 anliegt eingezogen, wenn auf den Handgriff 7 (s. F i g. 4)
ein Druck ausgeübt wird, so daß die Druckrolle 6 zu Beginn des Überfahrvorganges den Bogen 18 berührt,
und die Vorrichtung in Richtung des Pfeils 20 (Fig.5)
vorwärtsbewegt wird, wobei die Druckrolle 6 die Druckform 19 mit der befeuchteten Fläche des Bogens
18 in Berührung bringt Das Auflegen der Druckform 19 auf den zu bedruckenden Bogen 18 und die Herstellung
der befeuchteten Fläche sind gleichzeitig ablaufende Vorgänge.
In F i g. 6 ist das Ende des Drückens dargestellt, wobei
die Druckform 19 nahezu von der Druckrolle 6 frei ist und darauf entfernt werden kann.
Der Feuchtmittelbehälter 8 ist mit einer Einfüllöffnung 21 versehen, die durch einen Gewindestopfen 22
verschlossen wird.
Der Grundkörper 1 kann so ausgebildet sein, daß er für die Abwärtsbewegung des Handgriffs 7 dadurch
einen Anschlag bildet, daß er mit dem Dach des Gehäuses3 in Berührung kommt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Handbetätigte Umdruek-Adressendruckvorrichtung mit einem Handgriff, einer Anfeuchtrolle,
einer Druckrolle, einem Feuchtmittelbebälter, einem Docht zwischen Feuchtmittelbehälter und Anfeuchtrolle und einem die Anfeuchtrolle tragenden
Gehäuse, das mit dem Handgriff gelenkig federnd verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein eine Druckform (19) tragender Grundkörper (1) vorgesehen ist, der an seinem hinteren Ende
einen Handgriff (7) aufweist, der durch ein einseitiges Verbindungsstück (7') mit dem die
Laufrolle tragenden Teil verbunden ist, daß dieser Grundkörper (1) an seinem vorderen Ende auf der
Achse (4) einer Laufrolle (2) abgestützt ist und unterhalb des Handgriffs (7) die Druckrolle (6) trägt,
die bei Belastung des Handgriffs (7) Kontakt mit der Ebene eines zu bedruckenden Bogens (18) hat,
wodurch bei einer Verschiebung der Vorrichtung eine Druckform (19) auf den Bogen (18) auflegbar ist,
daß das innere Gehäuse (3) unterhalb des Grundkörpers (1) angeordnet ist und in sich den Feuchtmittelbehälter (8) trägt, daß es an seinem vorderen Ende
ebenfalls auf der Achse (4) der Laufrolle (2) abgestützt ist und sich an seinem hinteren Ende auf
der Anfeuchtrolle (5) abstützt und daß auf der Achse
(4) der Laufrolle (2) Schraubenfedern (13) angeordnet sind, die auf das Gehäuse (3) einen nach unten
gerichteten Druck ausüben, so daß die Anfeuchtrolle
(5) in derselben Ebene wie die Laufrolle (2) läuft, während bei Entlastung des Handgriffs (7) das
hintere Ende des Grundkörpfs (1) derart angehoben ist, daß die Druckrolle (6) von der Ebene des
Bogens (18) einen Abstand aufweist
2. Handbetätigte Umdruck-Adressendruckvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem Ende der Achse (4) der Laufrolle (2) eine Schraubenfeder (13) angeordnet ist, und daß
jede Schraubenfeder (13) Arme aufweist, von denen ein Schenkel (14) an dem Grundkörper (1) anliegt,
während ein anderer Schenkel (15) an dem Gehäuse (3) anliegt.
3. Handbetätigte Umdruck-Adressendruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden des anderen Schenkels (15) so gebogen sind, daß sie eine Brücke (17) bilden, die sich
quer über die Oberseite des Gehäuses (3) erstreckt.
4. Handbetätigte Umdruck-Adressendruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Platte (12) das eine Ende des Dochtes (10) gegen einen Auslaß (11) des
Feuchtmittelbehälters (8) drückt und das andere Ende an der Anfeuchtrolle (5) festhält, wobei der
Auslaß (11) des Feuchtmittelbehälters (8) aus einer Reihe Kapillaröffnungen besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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