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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Wasserhahn auf einem Waschtisch oder dergleichen
und insbesondere einen derartigen Wasserhahn, der von oben am Waschtisch
befestigbar ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Beim
Befestigen eines Wasserhahns beispielsweise an einem Waschtisch
wird ein Sockel an dem Waschtisch befestigt, ein Wasserspeiserohr wird
unterhalb des Sockels montiert, und ein Hals wird oberhalb des Sockels
angebracht. Dann wird das Wasserspeiserohr an der Rückseite
des Waschtisches befestigt, und der Hals wird oberhalb des Waschtisches
befestigt.
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Einige
Hälse können in
einem einzigen Arbeitsgang angebracht werden, und das Auswählen eines
solchen Halses vereinfacht die Befestigungsoperation. Im Gegensatz
dazu ist das Anbringen der meisten Sockel jedoch sehr mühsam.
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Der
Sockel wird an dem Waschtisch durch Verschraubung von dessen Rückseite
her angebracht. Weil Waschtische gewöhnlicherweise an der Wand befestigt
sind, gibt es auf der Rückseite
nur wenig Raum, der dies zu einer schwierigen Operation macht. Aus
diesem Grund nimmt oft viel Zeit in Anspruch, die Verschraubung
anzuziehen. Da außerdem
das Wasserspeiserohr angeschlossen werden muss, erfordern die Arbeiten
an der Rückseite
des Waschtisches großen
Zeitaufwand.
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Ein
Wasserhahn ist an einem Waschtisch oder dergleichen vorgesehen,
und zum Zeitpunkt der Installation muss er mit dem Wasserspeiserohr
unterhalb des Waschtisches verbunden werden; diese Konstruktion
ist nur schwierig handhabbar.
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13 zeigt
die Installationsstruktur eines Halses bei einem herkömmlichen
Wasserhahn. Der Hals umfasst einen Halshauptkörper 2 mit einem Strömungsauslass 1;
ein Griff 3 ist an der Oberseite vorgesehen, und ein Wasserspeiseabschnitt 4 mit
einem Schraubgewinde an seinem Umfang ist an der Unterseite vorgesehen.
Der Wasserspeiseabschnitt 4 wird durch eine Metallscheibe 5 gesteckt
und an dem nicht gezeigten Waschtisch mittels einer Mutter 6 gesichert.
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In
diesem Fall muss die Mutter 6 bei aufgesteckter Scheibe 5 von
unterhalb des Waschstandes her unter der Verwendung von Werkzeugen
angezogen werden, und die Person, welche diese Operation durchführt, muss
sich selbst in einen beengten Raum quetschen, was das Arbeiten extrem
erschwert.
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Folglich
besteht ein Bedürfnis
nach einem Wasserhahn, der leicht installiert werden kann, und dies
hat dazu geführt,
andere Konstruktionen für
den Hals und für
den Sockelabschnitt vorzusehen, wobei der Sockelabschnitt an dem
Waschtisch angebracht wird und den Hals trägt. Diese Konfiguration ermöglicht es,
dass die Arbeiten des Anbringen des Sockelabschnitts an dem Waschtisch
und des Halses an dem Sockel voneinander getrennt werden können, was
das Arbeiten erleichtert. Ein mit einer einzigen Berührung (one-touch)
leicht anbringbarer und entfernbarer Hals wurde schon vorgeschlagen.
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Jedoch
erfordert das Installieren eines Wasserhahns nicht nur die Montage
des Halses sondern auch diejenige des Sockels, und wenn der Sockel nicht
leicht angebracht und entfernt werden kann, entsteht kein Vorteil.
Bei dem Versuch, das Anbringen und Entfernen des Halses zu vereinfachen,
wobei auch die Anbringung des Sockels erleichtert werden soll, muss
die Anbringung und das Entfernen des Halses ohne großen Effekt
auf die Struktur des Sockels vereinfacht werden, insbesondere auf
den Abschnitt, an dem der Hals angebracht ist.
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Jedoch
nutzt der herkömmliche „Ein-Berührungs-Hals" ein Gewindesystem,
was unvermeidlich nach einer Drehkraft verlangt, die auf den Sockel während der
Installation aufgebracht werden muss. Wenn der Sockel ein Verriegelungsmuttersystem
einsetzt, dreht die Drehkraft des Halses den Sockel selbst mit.
Im Ergebnis muss also der Sockel eine besondere Konstruktion haben,
welche dieser Drehkraft beim Anbringen des Halses widersteht, was
wiederum eine Änderung
des gesamten Aufbaus, einschließlich
des Sockels erfordert.
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Die
US-A-6 006 784 offenbart
die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Ausflusshahn zu schaffen, bei dem
der Sockel auf einem Waschtisch oder dergleichen angebracht werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Wasserhahn zu schaffen,
dessen Hals leicht an dem Sockel angebracht werden kann, ohne dass
der Sockel eine spezielle Konstruktion aufzuweisen braucht.
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Die
Erfindung sieht einen mit einer Berührung (one-touch) befestigbaren
Wasserhahn vor, welcher die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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KURZBESCREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
den schematischen Aufbau einer Ausführung der Erfindung;
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2 zeigt
in einer Seitenansicht einen Schritt des Anbringens eines Halses 10 an
einem Sockel 20 bei der Ausführung nach 1;
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3A, 3B und 3C zeigen
aufeinander folgende Schritte des Anbringens des Sockels 20 und
eines Wasserspeiserohrs 30 an einem Waschtisch;
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4A, 4B und 4C zeigen
das Zusammenwirken zwischen einem beweglichen Bauteil 23 und
auskragenden Bauteilen 24 und einem Schraubzapfen 31b eines
Wasserrohranschlussteiles 30, wobei das bewegliche Bauteil 23 im
Querschnitt gezeigt ist;
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5a, 5B und 5C zeigen
aufeinander folgende Schritte des Anbringens des Sockels 20 und
des Wasserrohranschlussteiles 30 an dem Waschtisch;
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6a und 6B zeigen
ein Wasser-Stop-Ventil, das innerhalb des Wasserrohranschlussteiles 30 vorgesehen
ist und geöffnet
wird, wenn der Hals 10 hinter dem Sockel 20 montiert
und das Wasserrohranschlussteil 30 an dem Waschtisch angebracht
ist;
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7 zeigt
den Aufbau einer Ausführung
der Erfindung;
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8 zeigt
eine teilweise geschnittene Ansicht der montierten Ausführung gemäß 7;
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9 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines Sockels, der bei der Ausführung nach 7 angebracht
ist;
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10A zeigt das Schema eines Zwischenzustandes während des
Anbringens des Sockels in 9, und 10B zeigt ein Schema des Zustandes nach vollendeter
Anbringung;
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11 zeigt
ein Schema mit dem Hals im Zustand nach 8 unmittelbar
vor seinem Anbringen an dem in 10B gezeigten
Sockel;
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12 zeigt
ein Schema des inneren Aufbaus eines Wasserrohranschlussteiles 202 gemäß den 9 bis 11,
und ein Montagewerkzeug zum Anschließen eines Wasserspeiserohres
an das Wasserrohranschlussteil; und
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13 zeigt
die Anbringungskonstruktion eines herkömmlichen Wasserhahns.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG
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1 ist
eine Darstellung des letzten Schrittes beim Anbringen eines Ausflusshahnes
gemäß der Erfindung
und zeigt einen Zustand, bei dem ein Hals an einem Sockel befestigt
wird, welcher selbst schon an einem Waschtisch befestigt ist.
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Der
Hals 10 hat ein Gewinde, mittels dessen er mit dem Sockel
durch Drehen, z. B. um 60°,
wie mit dem Pfeil angedeutet, verbunden werden kann. Hierzu ist
eine Gewindenut in den Sockel 20 eingeschnitten. Drei auskragende
Bauteile sind unterhalb des Sockels 20 vorgesehen und ragen
in Richtung dessen Umfangs nach außen, wenn das Wasserspeiserohr
von oberhalb des Waschtisches angeschlossen wird. Die auskragenden
Bauteile kontaktieren direkt Installationslöcher im Waschtisch und sichern
es an dem Sockel 20.
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Es
ist einfach, einem Entfernen des Halses 10 und des Sockels 20 dadurch
vorzubeugen, dass ein nicht dargestellter Sicherungsstift in ein
Sicherungsstiftloch 25 eingesetzt wird.
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Ein
Wasserspeiserohr 30 wurde vorher mit dem Sockel 20 mittels
eines Wasseranbringteiles 30 (im folgenden auch „Rohrverbindungsteil" oder „Rohranbringteil" genannt) verbunden
und durch ein Loch im Waschtisch zum Zeitpunkt der Montage des Sockels 20 eingesetzt.
Nach Vollendung der Montage des Sockels 20 und vor der
Montage des Halses 10 wird das untere Ende des Wasserspeiserohrs
mit einer Hauptwasserleitung verbunden.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Zustandes in 1, in welchem
der Hals 10 am Sockel 20 zu befestigen ist. Nachdem
der Sockel 20 am Waschtisch befestigt ist, wird ein Zapfen-
oder Steckabschnitt 12, welcher in der Zeichnung von der
Mitte eines Flansches 11 am Fuß des Halses 10 nach
unten ragt, in die Mitte des Sockels 20 eingeführt, und
ein nicht gezeichnetes, um den unteren inneren Umfang des Halses 10 vorgesehenes
Gewinde wird in eine Schraubnut eingeschraubt, welche den Sockel 20 umgibt,
wodurch der Hals 10 festgesetzt wird. Da das Wasserspeiserohr 30 schon
an dem Sockel 20 befestigt ist, kann Wasser gespeist werden,
nachdem der Hals 10 durch Verbinden des nicht gezeigten
unteren Endes des Wasseranschlussteiles 30 mit der Hauptwasserleitung
eingesetzt ist.
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Die 3A bis 3C zeigen
die drei Stufen des Anbringens des Sockels 20 und des Wasseranschlussteiles 30 am
Waschtisch. Zuerst zeigt 3A, wie
der Sockel 20 in das Einsetzloch des Waschtisches eingebracht
wird. Wie in 3A gezeigt, umfasst der Sockel 20 einen
Ringblattabschnitt 21 auf der Oberseite des Waschtisches
und ein im wesentlichen zylindrisches, bewegliches Teil 23,
welches am Ringblattabschnitt 21 mittels dreier Aufhängeelemente
aufgehängt
ist; das bewegliche Teil 23 trägt drei auskragende Bauteile 24 derart,
dass diese frei schwingen können.
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Beim
Montieren des Sockels 22 in dem Einsetzloch des Waschtisches
wird das bewegliche Teil 23 in das Einsetzloch eingeführt, ohne
dass den auskragenden Bauteilen 24 ein Verhaken in dem
Einsetzloch gestattet wird, und der Ringblattabschnitt 21 wird
abgesenkt, bis er direkt die obere Stirnfläche des Waschtisches kontaktiert.
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Darauf
wird ein Rohranbringteil 30, an welchem das Wasserspeiserohr
anzuschließen
ist, in Löcher
nahe der Mitten des Ringblattabschnittes 21 und des beweglichen
Teils 23 des Sockels 20 eingesetzt. Das Wasserspeiserohr
sollte einen Durchmesser haben, der zum Passierenlassen dieser Löcher hinreicht.
Das bewegliche Teil 23 hat ein Gewinde in die Innenfläche seines
Loches eingeschnitten und verschraubt sich mit einem Außengewinde 31b am äußeren Umfang
des Rohranbringteiles 30.
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3B zeigt
den Zustand, in dem das Wasseranschlussteil 30 um eine
gewisse Distanz in das bewegliche Teil 23 eingeführt ist;
wenn ein Flanschabschnitt 31a in Richtung des gezeigten
Pfeiles verdreht wird, drückt
der äußere Umfang
des Wasseranbringteiles 30 die auskragenden Bauteile 24 des
beweglichen Teils 23 nach außen. Wenn der Flanschabschnitt 31a weiter
verdreht wird, bewegt sich das bewegliche Teil 23 nach
aufwärts,
wobei die auskragenden Bauteile 24 weiterhin nach außen gedrückt werden.
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3C zeigt
den Zustand, in welchem das bewegliche Teil 23 aufgehört hat,
sich zu bewegen, und der Sockel 20 am Waschtisch gesichert
ist. Der Sockel 20 ist dann am Waschtisch gesichert, wenn der
Ringblattabschnitt 21 direkt die obere Stirnfläche des
Waschtisches kontaktiert und die auskragenden Bauteile 24 direkt
die unteren Flächen
um die Einsetzlöcher
kontaktieren. Im Endzustand dieser Befestigungsoperation wird die
Ausrichtung des Sockels 20 bestätigt, und der Sockel 20 wird
mittels eines Sechskantschlüssels
angezogen. Die Ausrichtung des Sockels 20 wird so gewählt, dass
sie dazu geeignet ist, einen Hals daran zu befestigen.
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4A bis 4C sind
aufgeschnittene Darstellungen des beweglichen Teils 23,
welche die zusammenwirkende Beziehung zwischen dem beweglichen Teil 23,
den auskragenden Bauteilen 24 und den Windungen des Außengewindes 31b des Wasseranbringteiles 30 darstellen.
Die Seitenflächen der
Hauptabschnitte der auskragenden Bauteile 24 sind fächerförmig gestaltet
und weisen nach oben, wobei die fächerförmigen Hauptteile Drehpunkte bzw.
-achsen nahe dem äußeren Umfang
des beweglichen Bauteils 23 bilden, wodurch die auskragenden
Bauteile 24 so unterstützt
sind, dass sie frei schwingen können.
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Wie
in 4A gezeigt ist, können vor dem Einsetzen des
Wasseranbringteils 30 in das Einsetzloch im beweglichen
Teil 23 die auskragenden Bauteile 24 von dem äußeren Umfang
des beweglichen Teils 23 zurückgezogen werden. 4B ist
eine Ansicht dieser drei auskragenden Bauteile 24 von unterhalb
des beweglichen Teiles 23 zu diesem Zeitpunkt und illustriert,
wie die drei auskragenden Bauteile 24 direkt einander innerhalb
des Lochs des beweglichen Teils 23 kontaktieren können.
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Wenn
als nächstes
das Außengewinde 31b des
Wasseranbringteiles 30 in das bewegliche Bauteil 23 eingeschraubt
wird, können
die auskragenden Bauteile 24 nicht in das Loch des beweglichen
Bauteils 23 eintreten und werden nach außen gedrückt, wobei
sie den nach außen
ragenden Kragzustand gemäß 4C erreichen.
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Die 5A bis 5C zeigen
die aufeinander folgenden Stufen des Anbringens des Sockels 20 und
des Wasseranbringteiles 30 an dem Waschtisch. 5A zeigt,
wie der Fuß des
Sockels 20 in den Waschtisch eingesetzt wird. 5B zeigt
das Wasseranbringteil 30, an dem ein flexibles Rohr angebracht
ist, vor seinem Einsetzen in das Loch im Sockel 20. 5C zeigt
das Endstadium des Befestigens des Wasseranbringteiles 30 mittels
eines Schlüssels
W zum Festziehen des Wasseranbringteiles 30. Zu diesem
Zeitpunkt zeigt eine Marke M an dem Sockel 20 in eine vorbestimmte
Richtung, und mit dem Schlüssel
wird ein endgültiges
Festziehen durchgeführt.
Die Marke M zeigt die Richtung für
den Hals an, wenn dieser installiert wird.
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Die 6A und 6B zeigen,
wie ein Wasser-Stoppventil (dead water valve) im Wasseranbringteil 30 geöffnet ist,
wenn der Hals 10 nach dem Sockel 20 und das Wasseranbringteil 30 am
Waschtisch installiert sind.
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6A zeigt
das Stadium, in welchem der Hals 10 um eine gewissen Distanz
durch das Loch im Sockel 20 und im Wasseranbringteil 30 eingeführt ist, und 6B zeigt
das Stadium, in welchem der Hals 10 komplett eingeführt ist.
In 6A herrscht ein Zwischenraum zwischen der Anschlagfläche 11 des Kontaktmetallfittings
des Halses 10 und der oberen Stirnfläche des Sockels 20,
und der Einsetzzapfen 12 des Kontaktmetallfittings des
Halses 10 kommt zu diesem Zeitpunkt in Kontakt mit einem
Steuerstab 32 des Wasseranbringteiles 30. Gemäß 6B drückt als
Folge des vollständigen
Einführens
des Halses 10 der Einführzapfen 12 des
Kontaktmetallfittings den Steuerstab 32 des Wasser-Stoppventils
nach unten, worauf der Ventilkörper 33 abfällt und
Wasser um das Gebiet des Ventilkörpers 33 passieren
lässt.
Folglich wird Wasser vom Hahn abgegeben.
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7 ist
eine Explosionsdarstellung eines Teils der Montagestruktur der Ausführung nach
dieser Erfindung und zeigt die halsseitige Konstruktion. In 7 sind
eine Scheibe 111, ein Wasserdurchlassteil 112 und
ein Klauenteil 113 an dem Hals 100 mittels Bolzen 114 gesichert,
und der Hals 100 ist am Sockel gesichert, wenn das Klauenteil 113 an
den Sockel angeklipst ist, wie nachfolgend beschrieben.
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Der
Hals 100 hat ein Ausflussloch 101, einen Hauptkörper 102,
wobei die Scheibe 111, das Wasserdurchlassteil 112 und
das Klauenteil 113 an dem Wasserspeiseabschnitt des Hauptkörpers 102 mittels der
Bolzen 114 befestigt ist.
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Die
Scheibe 111 und das Wasserdurchlassteil 112 sind
gemeinsam mit dem Klauenteil 113 an dem inneren Umfang
des Bodenabschnittes des Halses 100 durch die Bolzen 115 verbunden,
wodurch der Flanschabschnitt 112a des Wasserdurchlassteiles 112 an
den Wasserspeiseabschnitt des Halses 100 mit der dazwischen
angeordneten Scheibe gesichert wird, wobei ein Steckabschnitt 112b,
der einstückig
mit dem Wasserdurchlassteil 112 ist, mit dem Hals 100 fest
verbunden wird. Ferner erstrecken sich mit Klauen versehene Beine 113b in
rechten Winkeln vom Außenrand
eines ringförmigen
Abschnitts 113a des Klauenteils 113 weg nach unten
und kontaktieren im wesentlichen die Innenwand des Bodenabschnittes
des Halses 100.
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8 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht des Stadiums, in dem die Scheibe 111,
das Wasserdurchlassteil 112 und das Klauenteil 113 mittels
der Bolzen 114 mit dem Hals 100 verbunden sind.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist dann, wenn die Scheibe 111,
das Wasserdurchlassteil 112 und das Klauenteil 113 mit
dem Hals 100 durch die Bolzen 114 verbunden ist,
eine direkte Verbindung zwischen dem Wasserdurchlassteil 112 und
dem Wasserspeiseabschnitt des Halses 100 hergestellt, und
ein Wasserdurchlasspfad ist gebildet, wenn der Steckabschnitt 112b anschließend in
ein nicht gezeigtes Rohrverbindungsstück eingesteckt ist.
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Die
Klauen des Klauenteils 113 ragen nach einwärts und
berühren
die Innenwand der Bodenfläche
des Halses 100, wobei der Hals 100 mit dem Sockel
verbunden ist, wenn das Klauenteil 113 in den Sockel einrastet,
der so gestaltet ist, dass er mit dem Klauenteil 113 zusammenwirken
kann.
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9 ist
eine Explosionsdarstellung eines Sockels 200, welcher den
Hals 100 (gezeigt in den 7 und 8)
sicher unterstützt.
Der Sockel 200 umfasst eine Ringblattabschnitt 201,
ein Rohrverbindungsteil 202 und ein bewegliches Teil 203,
das am Ringblattabschnitt 201 aufgehängt ist.
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Diese
Komponenten sind am Waschtisch 400 angebracht und unterstützen den
Hals 100, wobei sie einen Wasserspeisepfad für den Hals 100 bilden.
Der Ringblattabschnitt 201 ist auf der Oberseite bezüglich des
Anbringloches des Waschtisches 400 positioniert, wobei
das Rohrverbindungsteil 202 in ein Loch in der Mitte eingesetzt
ist und ein Außengewinde
um den Umfang des Rohrverbindungsteils 202 in ein Gewindeloch
am inneren Umfang des beweglichen Teils 203 eingreift,
durch dessen Bewegen das Teil 203 sich zur Bodenfläche des
Waschtisches 400 hin verlagert, der zwischen dem Ringblattabschnitt 201 und
dem beweglichen Teil 203 eingespannt wird.
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Der
Ringblattabschnitt 201 umfasst einen im wesentlichen ringförmigen Hauptkörper 201a größeren Außendurchmessers
als der Durchmesser des Einsetzloches im Waschtisch 400 und
einen etwas kleineren Innendurchmesser. Die Klauen des Klauenteils 113 (7 und 8)
greifen in Spiralnuten 201b ein, welche am äußeren Umfang
des Hauptkörpers 201a vorgesehen
sind. In dem in 9 gezeigten Beispielsfall sind
die Spiralnuten 201b in gleichen Abständen an drei Stellen des Umfangs
angeordnet (in Intervallen von 120°).
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Ein
Flanschabschnitt 202a an der Oberseite des Rohrverbindungsteiles 202 ist
von einem Absatz an seinem Platz gehalten; dieser Absatz sichert
auch die oberen Enden der Aufhängeelemente 201c.
Diese Aufhängeelemente 201c umfassen
dünne Metallplatten
mit Langlöchern
an ihren unteren Enden (wie in 9 gezeigt)
zum Unterstützen
des beweglichen Teiles 203 derart, dass sich dieses bewegen
kann. Die oberen Enden der Aufhängeelemente 201c sind am
inneren Umfang des Ringblattabschnittes 201 befestigt,
und die Langlöcher
an ihren unteren Enden kämmen
mit Vorsprüngen,
die am äußeren Umfang des
beweglichen Teiles 203 vorgesehen sind.
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Das
bewegliche Teil, das unter dem Ringblattteil 201 aufgehängt ist,
ist im wesentlichen zylindrisch und hat ein Innengewinde zum Einschrauben des
Außengewindes
des Rohrverbindungsteiles 202. Wenn das Rohrverbindungsteil 202 mittels
eines Sechskantschlüssels
oder dergleichen eingeschraubt wird, bewegt sich das bewegliche
Teil 203 in 9 gesehen nach aufwärts, und
wenn das Rohrverbindungsteil 202 gelöst wird, bewegt sich das bewegliche
Bauteil 203 nach abwärts.
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In
der Wand des beweglichen Teils 203 sind drei vertikale
Durchgangslöcher
vorgesehen, und die auskragenden Bauteile 203b sind so
angebracht, dass sie frei durch die Durchgangslöcher schwingen können. Die
Seitenwände
der auskragenden Bauteile 203b sind fächerförmig gestaltet und mit ihren Drehpunkten
nahe den oberen Enden der Durchgangslöcher an dem beweglichen Teil 203 angebracht,
so dass sie durch die Durchgangslöcher in der äußeren Umfangswand
des beweglichen Teils 203 ein- und ausschwingen können.
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In 9 sind
die auskragenden Bauteile 203b aus dem beweglichen Teil 203 herausragend dargestellt,
können
jedoch frei schwingen und nach innen eingedrückt werden. Wenn andererseits
das Rohrverbindungsteil 202 in das bewegliche Teil 203 eingeschraubt
ist, sind die auskragenden Bauteile 203b von der äußeren Umfangsfläche des
Rohrverbindungsteils 202 nach außen gedrückt, so dass sie von der äußeren Umfangswand
des beweglichen Teils 203 nach außen ragen.
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Die 10A und 10B zeigen
die Montage des Sockels 200 am Waschtisch 400,
wobei 10A das Rohrverbindungsteil 202 bis
zu einer bestimmten Distanz in das bewegliche Teil 203 eingeschraubt
zeigt, während 10B das Rohrverbindungsteil 202 komplett
eingeschraubt darstellt.
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In 10A ragt der obere Abschnitt des Rohrverbindungsteils 202 geringfügig aus
dem Ringblattabschnitt 201 nach oben heraus, so dass der
Boden der äußeren Umfangsfläche des
Rohrverbindungsteils 202 direkt die auskragenden Bauteile 203b kontaktiert
und diese aus der äußeren Umfangsfläche des
beweglichen Teils 203 herausschiebt. Im Zustand davor sind
die auskragenden Bauteile 203b einwärts gedrückt, während der Ringblattabschnitt 201 in
das Befestigungsloch des Waschtisches 400 platziert wird,
und das Rohrverbindungsteil 202 wird eingeführt und
in das Gewinde des beweglichen Teils 203 eingeschraubt,
wodurch der Zustand gemäß 10A erreicht wird.
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10B zeigt den Zustand, der erreicht wird, wenn
das Rohrverbindungsteil 202 weiter eingeschraubt wird,
so dass der Fuß des
Rohrverbindungsteils 202 deutlich aus dem unteren Ende
des beweglichen Teils 203 nach unten herausragt. Zu diesem
Zeitpunkt kontaktieren die auskragenden Bauteile 203b den
unteren Rand des Einsetzlochs im Waschtisch 400, und das
bewegliche Teil 203 hat sich bis zu seiner oberen Grenze
nach oben bewegt. Das Material des Waschtisches 400 ist
nun fest zwischen der Bodenfläche
des Ringblattabschnittes 201 und den Außenflächen der auskragenden Bauteile 203b eingespannt,
wodurch der Sockel 200 mit dem Waschtisch 400 sicher
verbunden ist.
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11 zeigt
einen Zustand unmittelbar vor dem Installieren des Halses 100 gemäß 8 am Sockel 200,
der mit dem Waschtisch 400 verbunden ist. Dieser Montageabschnitt
umfasst das Befestigen des Halses 100 und das Anschließen einer
Wasserspeisung daran.
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Der
Hals 100 wird durch das Kämmen der mit Klauen versehenen
Beine 113b des Halses 100 mit den Spiralnuten 201b des
Ringblattabschnittes 201 befestigt. Wie in 11 gezeigt,
hat jede Spiralnut 201b einen Abschnitt, der diagonal zur
oberen Stirnfläche
des Ringblattab schnittes 201 verläuft, sowie einen parallelen
Abschnitt, der an das untere Ende des diagonalen Abschnittes anschließt.
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Um
die mit Klauen versehenen Beine 113b in die Spiralnuten 201b einzuführen, wird
der Bodenabschnitt des Halses 100 auf die Stirnfläche des
Ringblattabschnittes 201 ausgerichtet, und es wird eine
in 11 gesehen nach abwärts wirkende Kraft ausgeübt, während der
Hals 100 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Mit dem Vergrößern des
Drehwinkels folgen die mit Klauen versehenen Beine 113b den
Spiralnuten 201b, wobei sie von dem diagonalen Abschnitt
zum parallelen Abschnitt überwechseln,
bis der Hals 100 seine Drehung einstellt. Folglich wird
der Hals am Sockel 200 gesichert.
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Wenn
der Hals 100 befestigt ist, wirkt der Steckabschnitt 112b des
Wasserdurchlassteiles 112 mit einem nicht gezeigten Rohrverbindungsteil 202 zusammen,
und ein O-Ring um den Umfang des Verbindungszapfens 112b nimmt
einen wasserdichten Zustand ein.
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Ein
nicht gezeigtes Wasserspeiserohr wird mit dem unteren Ende des Rohrverbindungsteils 202 unter
Einsatz eines zweckmäßigen Verbindungswerkzeuges
verbunden.
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12 zeigt
den inneren Aufbau des Rohrverbindungsteiles 202 und ein
Verbindungswerkzeug 210 zum Anschließen des Wasserspeiserohres.
Das Ende des Rohrverbindungsteiles 202 rechts in 12 hat
Hülsenstruktur,
und das in 12 linke Ende des Verbindungswerkzeuges 210 hat
entsprechende Zapfenstruktur zum Herstellen einer wasserdichten
Verbindung zwischen dem Rohrverbindungsteil 202 und dem
Verbindungswerkzeug 210. Das rechte Ende des Verbindungswerkzeuges 210 am entgegen
gesetzten Ende des flexiblen Rohres oder Schlauches hat ähnliche
Zapfenstruktur und kann mit einem Wasserspeiserohr mit einer entsprechenden Hülsenstruktur
wie beim Rohrverbindungsteil 202 verbunden werden.
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Abwandlungen
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Die
obige Ausführung
beschreibt ein Beispiel, bei dem ein Wasserhahn an einem Waschtisch befestigt
ist; diese Erfindung kann jedoch auch bei anderen Installationen
mit einem Wasserhahn angewendet werden.
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Durch
Verändern
der Weite, Tiefe und dergleichen der Spiralnuten nach der obigen
Ausführung ist
es möglich
zu gewährleisten,
dass der Hals nur unter einem vorbestimmten Winkel angebracht werden
kann.
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Die
obige Ausführung
zeigt einen Hals mit Gewinde, kann jedoch auch ein anderes Prinzip
nutzen, welches Einführen
und Drehen erfordert, wie eine Bajonett-Verbindung.
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Wie
oben beschrieben können
nach dieser Erfindung der Sockel und das Rohrverbindungsteile von
oberhalb des Waschtisches montiert werden, was das herkömmliche
Problem der Installation an einer Stelle mit Montageerschwernis,
wie von unterhalb des Waschtisches, vermeidet und die Montage leicht
und schnell vonstatten gehen lässt.
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Ferner
kann, wie oben beschrieben, durch Ausstatten des Waschtisches mit
einem Sockel, der an seinem Umfang Spiralnuten trägt, und
durch Vorsehen eines mit Klauen versehenen Teiles am Hals, wobei
die Klauen mit den Spiralnuten kämmen,
der Hals an dem Sockel montiert und davon demontiert werden, indem
er einfach eingedrückt
und leicht gedreht wird. Da die Halsmontage am Sockel so beschaffen
ist, dass sie ein Drücken
des Halses gegen den Sockel bei gleichzeitiger leichter Drehung
ermöglicht,
bei welcher das mit Klauen versehene Bauteil den Spiralnuten folgt,
ist keine spezielle Vorkehrung erforderlich, um ein Verdrehen der
Sockelkonstruktion dabei zu vermeiden.