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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Festlegen
einer Armatur an einer Spüle
oder an einer Arbeitsplatte.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Armaturen werden zumeist dadurch
an einer Spüle oder
an einer Arbeitsplatte festgelegt, dass ein Gewinde der Armatur
durch eine Durchtrittsöffnung
der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte geführt wird. Anschließend wird
von einer Unterseite der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte eine Mutter auf das Gewinde der
Armatur aufgeschraubt und somit die Armatur an der Spüle beziehungsweise
an der Arbeitsplatte festgelegt. Beim Festlegen der bekannten Armaturen
an einer Spüle
beziehungsweise an einer Arbeitsplatte sind somit Arbeitsschritte
sowohl oberhalb als auch unterhalb der Spüle beziehungsweise der Arbeitsplatte
durchzuführen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung
zum Festlegen einer Armatur an einer Spüle oder an einer Arbeitsplatte
bereitzustellen, welche ein einfaches Festlegen einer Armatur an
einer Spüle
oder an einer Arbeitsplatte ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Verbindungsvorrichtung einen Haltekörper umfasst, welcher in einer
Einbringrichtung in eine Durchtrittsöffnung der Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte einbringbar und relativ zu der Durchtrittsöffnung festlegbar
ist.
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Die
Verbindungsvorrichtung ist kein Bestandteil der Armatur, sondern
eine getrennt von der Armatur hergestellte, separate Vorrichtung,
an welcher die Armatur, insbesondere lösbar, festlegbar ist.
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Dadurch,
dass die Verbindungsvorrichtung in einer Einbringrichtung in eine
Durchtrittsöffnung
der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte einbringbar und relativ zu der
Durchtrittsöffnung
festlegbar ist, ist ein kraft- und zeitsparendes Festlegen der Armatur möglich.
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Vorzugsweise
ist der Haltekörper
in der Einbringrichtung in die Durchtrittsöffnung der Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte einschiebbar.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt ein Einbringen
des Haltekörpers
in die Durchtrittsöffnung
der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte von einer im montierten Zustand
der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte oberen Seite der Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte her. Die Einbringrichtung des Haltekörpers ist
somit im montierten Zustand der Spüle beziehungsweise der Arbeitsplatte
beispielsweise zumindest näherungsweise
die Schwerkraftrichtung. Auf diese Weise ist ein einfacher Einbau
der Armatur, insbesondere ohne die Durchführung von Arbeitsschritten
unterhalb der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte, möglich.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Haltekörper einen
Grundkörper und
mindestens ein Rastelement umfasst, mittels welchem die Verbindungsvorrichtung
an der Spüle beziehungsweise
an der Arbeitsplatte, insbesondere an einem Rand der Durchtrittsöffnung der
Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte, verrastbar ist. Auf diese Weise ist ein besonders
einfaches Festlegen der Armatur an der Spüle beziehungsweise an der Arbeitsplatte
möglich.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Rastelement an der
Spüle beziehungsweise
an der Arbeitsplatte einschnappt oder einhakt.
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Günstig ist
es, wenn das mindestens eine Rastelement als ein federndes Rastelement,
insbesondere als Rastzunge, ausgebildet ist. Auf diese Weise ist
ein besonders einfaches Verrasten der Verbindungsvorrichtung an
der Spüle
beziehungsweise an der Arbeitsplatte möglich.
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Vorzugsweise
hintergreift das mindestens eine Rastelement in einem montierten
Zustand der Verbindungsvorrichtung die Spüle beziehungsweise die Arbeitsplatte
und verhindert so insbesondere eine Bewegung des Haltekörpers entgegen
der Einbringrichtung. Die Verbindungsvorrichtung muss dann nicht
zusätzlich
an einer Unterseite der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte festgelegt werden.
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Eine
besonders einfache Herstellung des Haltekörpers mit den Rastelementen
ist insbesondere dann möglich,
wenn das mindestens eine Rastelement einstückig mit dem Grundkörper des
Haltekörpers
ausgebildet ist.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Rastelement auf drei Seiten
durch einen Spalt von dem Grundkörper
des Haltekörpers getrennt
ist. Das mindestens eine Rastelement ist dadurch als Rastzunge ausgebildet
und um die mit dem Grundkörper
verbundene Seite relativ zu dem Grundkörper kippbar.
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Ein
universeller Einsatz der Verbindungsvorrichtung ist insbesondere
dann möglich,
wenn der Haltekörper
mindestens zwei Rastelemente umfasst, welche in der Einbringrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise kann vorgesehen
sein, dass beispielsweise eines der Rastelemente eine Verrastung
an einer Spüle
aus einem metallischen Material, welche eine geringe Materialstärke aufweist,
und ein weiteres der Rastelemente eine Verrastung der Verbindungsvorrichtung
an einer Spüle
beziehungsweise einer Arbeitsplatte aus einem keramischen Material
mit einer höheren
Materialstärke
ermöglichen.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Rastflächen der
mindestens zwei Rastelemente längs
der Einbringrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind.
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Eine
besonders stabile Anordnung der Verbindungsvorrichtung an der Spüle beziehungsweise an
der Arbeitsplatte ist insbesondere dann gewährleistet, wenn der Haltekörper mehrere,
insbesondere mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier, Rastelemente
umfasst, welche in einer Umfangsrichtung des Haltekörpers gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
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Vorzugsweise
sind mehrere der in der Umfangsrichtung des Haltekörpers gegeneinander
versetzten Rastelemente auf derselben Höhe des Haltekörpers angeordnet.
Auf diese Weise ist der Haltekörper
der Verbindungsvorrichtung bezüglich
der Einbringrichtung in derselben Ebene an mehreren Stellen an der
Spüle beziehungsweise
an der Arbeitsplatte abgestützt,
so dass ein Verkippen der Verbindungsvorrichtung wirksam verhindert
ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der
Haltekörper
ein Kunststoffmaterial umfasst. Auf diese Weise ist der Haltekörper besonders
einfach herstellbar.
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Günstig ist
es, wenn der Grundkörper
des Haltekörpers
ein Kunststoffmaterial umfasst oder vollständig aus einem Kunststoffmaterial
gebildet ist.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Rastelement des Haltekörpers ein
Kunststoffmaterial umfasst oder vollständig aus einem Kunststoffmaterial
gebildet ist.
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Als
Kunststoffmaterial kann insbesondere ein thermoplastisches Kunststoffmaterial,
beispielsweise ein thermoplastisches Polyamid, vorgesehen sein.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtung
ein Arretierelement umfasst, welches derart an dem in die Durchtrittsöffnung eingebrachten
Haltekörper
festlegbar ist, dass der Haltekörper
an einer Bewegung in der Einbringrichtung gehindert ist. Insbesondere kann
dadurch verhindert werden, dass die Verbindungsvorrichtung beim
Einbringen in die Durchtrittsöffnung
durch dieselbe hindurchrutscht.
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Günstig ist
es, wenn das Arretierelement ein Gewinde aufweist und auch der Haltekörper ein
Gewinde aufweist, mit welchem das Gewinde des Arretierelements in
Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise ist das Arretierelement besonders
einfach an dem Haltekörper
festlegbar.
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Besonders
günstig
ist es, wenn das Arretierelement als eine Mutter ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
ist mittels des Arretierelements mindestens ein Rastelement des
Haltekörpers gegen
die Spüle
beziehungsweise gegen die Arbeitsplatte spannbar. Auf diese Weise
ist ein besonders einfaches Festlegen der Verbindungsvorrichtung
an der Spüle
beziehungsweise an der Arbeitsplatte möglich.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mittels des
Arretierelements das mindestens eine Rastelement des Haltekörpers gegen eine
in einem montierten Zustand der Spüle beziehungsweise der Arbeitsplatte
untere Seite der Spüle beziehungsweise
untere Seite der Arbeitsplatte spannbar ist.
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Insbesondere
dann, wenn das Arretierelement in einem montierten Zustand der Verbindungsvorrichtung
an einer Oberseite der Spüle
beziehungsweise an einer Oberseite der Arbeitsplatte anliegt, ist
eine sichere Befestigung der Verbindungsvorrichtung gewährleistet.
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Die
Armatur kann beispielsweise mittels einer Steckverbindung an der
Verbindungsvorrichtung, insbesondere lösbar, festlegbar sein.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Armatur
durch ein Befestigungsmittel an der Verbindungsvorrichtung arretierbar
ist.
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Als
Befestigungsmittel kann insbesondere mindestens eine Befestigungsschraube,
beispielsweise eine Madenschraube oder ein Gewindestift, vorgesehen
sein.
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Günstig ist
es, wenn das Befestigungsmittel an dem Arretierelement der Verbindungsvorrichtung, insbesondere
an einer Nut des Arretierelements der Verbindungsvorrichtung, angreift.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Haltekörper, insbesondere
der Grundkörper
des Haltekörpers,
einen Durchführkanal für mindestens
eine Zuleitung der Armatur, insbesondere eine Zuleitung für Kaltwasser
und/oder Warmwasser, umfasst. Auf diese Weise ist der Armatur besonders
einfach Kalt- und/oder Warmwasser zuführbar.
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Günstigerweise
ist vorgesehen, dass der Haltekörper,
insbesondere federnde, Führungselemente
umfasst, welche vorzugsweise an einem in der Einbringrichtung vorderen
Ende des Haltekörpers angeordnet
sind.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Führungselemente
den Durchführkanal
in radialer Richtung begrenzen. Auf diese Weise ist eine Führung der
mindestens einen Zuleitung der Armatur in der Einbringrichtung gewährleistet.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungselemente
jeweils mindestens einen Vorsprung aufweisen, welcher an eine Unterseite
der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte anlegbar ist und damit ein Bewegen
der Verbindungsvorrichtung entgegen der Einbringrichtung verhindert.
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Vorzugsweise
ist mindestens ein Vorsprung der Führungselemente mit der Spüle beziehungsweise
mit der Arbeitsplatte verrastbar. Die Führungselemente können somit
auch als Rastelemente dienen.
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Insbesondere
zum Festlegen einer Armatur an einer Spüle oder einer Arbeitsplatte
mit hoher Materialstärke
kann vorgesehen sein, dass ein Verspannen der Verbindungsvorrichtung
mittels der Vorsprünge
der Führungselemente
und des Arretierelements erfolgt.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper des
Haltekörpers zumindest
näherungsweise
rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine Anordnung der
Verbindungsvorrichtung insbesondere in einer zylindrischen Durchtrittsöffnung der
Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte besonders einfach möglich.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass ein Außendurchmesser des Grundkörpers des
Haltekörpers
nur geringfügig
kleiner gewählt
wird als ein Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung der Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte. Dadurch kann sich der Grundkörper an dem Rand der Durchtrittsöffnung abstützen.
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Vorzugsweise
umfasst der Haltekörper
mindestens ein Rastelement, welches von dem Grundkörper vorsteht.
Bei einem Einbringen des Haltekörpers
in die Durchtrittsöffnung
der Spüle
beziehungsweise der Arbeitsplatte wird dieses mindestens eine Rastelement
von dem Rand der Durchtrittsöffnung der
Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte zunächst
zurückgedrängt und
bewegt sich nach seinem Durchtritt durch die Durchtrittsöffnung der
Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte wieder in seine ursprüngliche Position und Form,
so dass das mindestens eine Rastelement die Spüle beziehungsweise die Arbeitsplatte
hintergreift und mit einer Rastfläche an der Unterseite der Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte angelegt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung
eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Baugruppe, welche
eine Armatur und eine Spüle und/oder
eine Arbeitsplatte sowie die Verbindungsvorrichtung umfasst.
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Die
erfindungsgemäße Baugruppe
weist vorzugsweise die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Baugruppe
ist vorgesehen, dass die Armatur eine Ausnehmung umfasst, welche
an einer im montierten Zustand der Armatur der Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte zugewandten Seite der Armatur angeordnet ist und
vorzugsweise das Arretierelement der Verbindungsvorrichtung zumindest teilweise
aufnehmen kann.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass sämtliche
im montierten Zustand der Verbindungsvorrichtung oberhalb der Spüle beziehungsweise
der Arbeitsplatte angeordneten Teile in der Ausnehmung der Armatur
aufnehmbar sind. Auf diese Weise ist eine ästhetisch ansprechende Gestaltung
der Baugruppe, welche die Armatur, die Verbindungsvorrichtung und
die Spüle
oder die Arbeitsplatte umfasst, gewährleistet.
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Ferner
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Festlegen
einer Armatur an einer Spüle
oder an einer Arbeitsplatte bereitzustellen, welches einfach durchführbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäße dadurch
gelöst,
dass das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
- – Einbringen
einer Verbindungsvorrichtung in einer Einbringrichtung in eine Durchtrittsöffnung der Spüle beziehungsweise
in eine Durchtrittsöffnung der
Arbeitsplatte;
- – Festlegen
der Verbindungsvorrichtung an der Spüle beziehungsweise an der Arbeitsplatte;
- – Festlegen
der Armatur an der Verbindungsvorrichtung.
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Dadurch,
dass eine Verbindungsvorrichtung in eine Durchtrittsöffnung der
Spüle beziehungsweise in
eine Durchtrittsöffnung
der Arbeitsplatte eingebracht und an der Spüle beziehungsweise an der Arbeitsplatte
festgelegt wird, ist ein besonders einfaches Festlegen einer Armatur
an der Spüle
beziehungsweise an der Arbeitsplatte möglich.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtung
mindestens ein Rastelement umfasst, mittels welchem die Verbindungsvorrichtung
mit der Spüle
beziehungsweise mit der Arbeitsplatte verrastet wird.
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Günstig ist
es, wenn durch das Verrasten der Verbindungsvorrichtung mit der
Spüle beziehungsweise
mit der Arbeitsplatte ein Bewegen der Verbindungsvorrichtung entgegen
der Einbringrichtung verhindert wird.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Verbindungsvorrichtung relativ zu der Spüle beziehungsweise
relativ zu der Arbeitsplatte mittels einer Schraubverbindung festgelegt
wird, wobei die Spüle beziehungsweise
die Arbeitsplatte vorzugsweise zwischen dem mindestens einen Rastelement
und einem Arretierelement, insbesondere einer Mutter, angeordnet
ist.
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Vorzugsweise
erfolgt das Verrasten der Verbindungsvorrichtung mit der Spüle beziehungsweise mit
der Arbeitsplatte beim Einbringen des Haltekörpers in die Durchtrittsöffnung selbsttätig.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Armatur an der Verbindungsvorrichtung festgelegt
wird.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Armatur mittels einer Steckverbindung
an der Verbindungsvorrichtung festgelegt wird.
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Vorteilhafterweise
erfolgt eine Arretierung der Armatur mittels eines Befestigungsmittels,
insbesondere einer Befestigungsschraube, beispielsweise einer Madenschraube
oder eines Gewindestifts, wobei das Befestigungsmittel in einem
montierten Zustand der Verbindungsvorrichtung und der Armatur vorzugsweise
an dem Arretierelement der Verbindungsvorrichtung anliegt, insbesondere
beispielsweise mit einer Nut des Arretierelements der Verbindungsvorrichtung
in Eingriff bringbar ist.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Arretierelement
der Verbindungsvorrichtung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, in
eine Ausnehmung der Armatur eingeführt wird. Auf diese Weise ist
eine besonders ästhetische Anordnung
der Armatur an der Spüle
beziehungsweise an der Arbeitsplatte gewährleistet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Baugruppe, die eine
Armatur, eine Verbindungsvorrichtung und einen Montageabschnitt einer
Spüle oder
einer Arbeitsplatte umfasst;
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2 eine
schematische Draufsicht auf eine Rückseite der Baugruppe aus 1;
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3 eine
schematische Seitenansicht der Baugruppe aus 1 mit der
Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 3 in 2;
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4 einen
schematischen vertikalen Schnitt durch die Baugruppe aus 1 längs der
Linie 4-4 in 2;
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5 eine
der 4 entsprechende Schnittdarstellung der Armatur
aus 1, mit einem in eine Ausnehmung der Armatur eingesetzten
Arretierelement der Verbindungsvorrichtung;
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6 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Haltekörpers der
Verbindungsvorrichtung aus 1, mit Blick
auf eine Oberseite des Haltekörpers;
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7 eine
schematische Seitenansicht des Haltekörpers aus 6;
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8 eine
schematische Draufsicht auf eine Oberseite des Haltekörpers aus 6 mit
der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 8 in 7;
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9 einen
schematischen vertikalen Schnitt durch die Verbindungsvorrichtung
aus 1, wobei die Verbindungsvorrichtung an einer Spüle angeordnet
und der Haltekörper
durch mittlere Rastelemente mit der Spüle verrastet ist; und
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10 einen
der 9 entsprechenden vertikalen Schnitt durch die
Verbindungsvorrichtung aus 1, wobei
die Verbindungsvorrichtung an einer Arbeitsplatte angeordnet und
der Haltekörper
durch Führungselemente
mit der Arbeitsplatte verrastet ist.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Element sind in sämtlichen
Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Eine
in den 1 bis 10 dargestellte, als Ganzes
mit 100 bezeichnete Baugruppe umfasst eine Armatur 102,
eine Verbindungsvorrichtung 104 und eine Spüle 106 oder
eine Arbeitsplatte 108.
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Weder
die Spüle 106 noch
die Arbeitsplatte 108 sind als Ganzes dargestellt. Vielmehr
ist in den 1 bis 4, 9 und 10 jeweils
nur ein Montageabschnitt 110 einer Spüle 106 oder einer
Arbeitsplatte 108 gezeigt.
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Der
Montageabschnitt 110 ist derjenige Abschnitt der Spüle 106 oder
der Arbeitsplatte 108, an dem die Armatur 102 mittels
der Verbindungsvorrichtung 104 festlegbar ist.
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Zum
Festlegen der Armatur 102 an dem Montageabschnitt 110 der
Spüle 106 oder
der Arbeitsplatte 108 umfasst der Montageabschnitt 110 eine
Durchtrittsöffnung 112,
welche beispielsweise zylinderförmig
ausgebildet ist und einen Durchmesser von beispielsweise ungefähr 35 mm
aufweist.
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Die
im montierten Zustand der Baugruppe 100 obere Seite des
Montageabschnitts 110 und damit auch die obere Seite der
Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 wird im Folgenden als Oberseite 114 des
Montageabschnitts 110 bezeichnet.
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Die
der Oberseite 114 des Montageabschnitts 110 gegenüberliegende
Seite wird im Folgenden als die Unterseite 116 des Montageabschnitts 110 bezeichnet.
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Die
Verbindungsvorrichtung 104 umfasst einen Haltekörper 118 und
ein beispielsweise hülsenförmiges Arretierelement 120.
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Der
in den 6 bis 8 einzeln dargestellte Haltekörper 118 umfasst
einen zumindest näherungsweise
zylindrischen Grundkörper 122,
mehrere, beispielsweise zwölf,
Rastelemente 124 und mehrere, beispielsweise zehn, Führungselemente 126.
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Der
Grundkörper 122,
die Rastelemente 124 und die Führungselemente 126 sind
einstückig,
beispielsweise als Spritzgussformteil aus einem Kunststoffmaterial,
insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise
aus thermoplastischem Polyamid, gebildet.
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Der
Haltekörper 118 der
Verbindungsvorrichtung 104 ist in einer Einbringrichtung 128,
welche im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse 130 des zumindest
näherungsweise
zylinderförmigen
Grundkörpers 122 ausgerichtet
ist, in die Durchtrittsöffnung 112 des
Montageabschnitts 110 einbringbar, insbesondere einschiebbar.
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Die
Führungselemente 126 sind
durch im Wesentlichen U-förmige
Ausnehmungen 134 in dem zumindest näherungsweise zylinderförmigen Grundkörper 122 voneinander
getrennt und an einem in der Einbringrichtung 128 vorderen
Ende 132 des Haltekörpers 118 angeordnet.
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Ferner
ist an jedes der Führungselemente 126 ein
radial nach außen
ragender Vorsprung 136 angeformt.
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Eine
in der Einbringrichtung 128 hintere Oberfläche eines
jeden Vorsprungs 136 ist dabei im Wesentlichen senkrecht
zu der Einbringrichtung 128 ausgerichtet und bildet jeweils
eine Anlagefläche 138 des
betreffenden Führungselements 126.
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Die
Führungselemente 126 dienen
somit auch als Rastelemente 124 zum Verrasten des Haltekörpers 118 an
der Spüle 106 beziehungsweise
an der Arbeitsplatte 108.
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Mittels
der Führungselemente 126 ist
ein an dem in der Einbringrichtung 128 vorderen Ende 132 des
Haltekörpers 118 angeordneter
Führungskranz 140 gebildet.
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Der
Führungskranz 140 dient
einerseits der Verrastung des Haltekörpers 118 an der Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 bei der Verwendung des Verbindungselements 104 für eine Spüle 106 beziehungsweise
eine Arbeitsplatte 108 mit großer Materialstärke und
andererseits der Führung
von (noch zu beschreibenden) Zuleitungen der Armatur 102.
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An
einem dem in der Einbringrichtung 128 vorderen Ende 132 des
Haltekörpers 118 gegenüberliegenden,
in der Einbringrichtung 128 hinteren Ende 142 des
Haltekörpers 118 ist
der Haltekörper 118 mit einem
Gewinde 144 versehen, welches einen Teil einer äußeren Umfangsfläche 146 des
Haltekörpers 118 bildet
und sich in der Einbringrichtung 128 über beispielsweise ungefähr ein Viertel
der Gesamtlänge des
Haltekörpers 118 erstreckt.
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Zwischen
den Führungselementen 126 und dem
Gewinde 144 sind die Rastelemente 124 angeordnet.
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Die
Rastelemente 124 sind als sich entgegen der Einbringrichtung 128 verdickende
Rastzungen 148 ausgebildet und an jeweils drei Seiten durch Spalte 150 von
dem Grundkörper 122 getrennt.
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Lediglich
an der in der Einbringrichtung 128 vorderen Seite 152 der
Rastelemente 124 sind dieselben mit dem Grundkörper 122 verbunden.
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Aufgrund
des vorzugsweise elastischen Materials des Haltekörpers 118 sind
die Rastelemente 124 um ihre vordere Seite 152 in
radialer Richtung des Grundkörpers 122 kippbar.
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Eine
in der Einbringrichtung 128 hintere Oberfläche eines
jeden Rastelements 124 ist zumindest näherungsweise senkrecht zu der
Einbringrichtung 128 ausgerichtet und bildet jeweils eine
Rastfläche 154.
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Die
Rastflächen 154 der
Rastelemente 124 sind bezüglich der Einbringrichtung 128 in
drei senkrecht zu der Einbringrichtung 128 ausgerichteten Ebenen 156 angeordnet
(siehe 7).
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Eine
als obere Ebene 156a bezeichnete erste Ebene 156 ist
dabei in der Einbringrichtung 128 beispielsweise ungefähr 1 mm
bis beispielsweise ungefähr
1,5 mm von dem Gewinde 144 beabstandet.
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Vier
der Rastelemente 124, welche im Folgenden als obere Rastelemente 124a bezeichnet werden,
sind dabei so an dem Haltekörper 118 angeordnet,
dass ihre Rastflächen 154 in
der oberen Ebene 156a liegen.
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Bezüglich der
Umfangsrichtung des Haltekörpers 118 sind
die vier oberen Rastelemente 124a in konstanten Winkelabständen an
dem Haltekörper 118 verteilt,
insbesondere um jeweils 90° versetzt
zueinander, angeordnet.
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Eine
als mittlere Ebene 156b bezeichnete zweite Ebene 156 ist
in der Einbringrichtung 128 beispielsweise ungefähr 8 mm
von dem Gewinde 144 beabstandet.
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Vier
der Rastelemente 124, welche nachfolgend als mittlere Rastelemente 124b bezeichnet werden,
sind dabei so an dem Haltekörper 118 angeordnet,
dass ihre Rastflächen 154 in
der mittleren Ebene 156b liegen.
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Die
mittleren Rastelemente 124b sind bezüglich einer Umfangsrichtung
des Haltekörpers 118 um
jeweils 90° versetzt
zueinander angeordnet. Ferner sind die mittleren Rastelemente 124b bezüglich einer
Umfangsrichtung des Haltekörpers 118 relativ zu
den oberen Rastelementen 124a jeweils um ungefähr 45° versetzt
angeordnet.
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Eine
als untere Ebene 156c bezeichnete dritte Ebene 156 ist
in der Einbringrichtung 128 beispielsweise ungefähr 16 mm
von dem Gewinde 144 beabstandet.
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Die übrigen vier
Rastelemente 124, welche im Folgenden als untere Rastelemente 124c bezeichnet
werden, sind bezüglich
einer Umfangsrichtung des Haltekörpers 118 relativ
zu den mittleren Rastelementen 124b jeweils um ungefähr 45° versetzt
und somit an denselben Winkelpositionen wie die oberen Rastelemente 124a,
in der Einbringrichtung 128 vor denselben, angeordnet.
Die unteren Rastelemente 124c sind dabei so an dem Haltekörper 118 angeordnet,
dass ihre Rastflächen 154 in
der unteren Ebene 156c liegen.
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Die
vorstehend beschriebenen Anlageflächen 138 der Führungselemente 126 sind
in einer vierten Ebene 156d angeordnet, welche parallel
zu den Ebenen 156a, 156b und 156c verläuft und
in der Einbringrichtung 128 beispielsweise ungefähr 40 mm von
dem Gewinde 144 des Haltekörpers 118 beabstandet
ist.
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Da
ein Verrasten des Haltekörpers 118 an der
Spüle 106 beziehungsweise
an der Arbeitsplatte 108 sowohl mittels der Rastelemente 124a, 124b, 124c,
als auch mittels der Führungselemente 126 möglich ist,
sind unter einem Rastelement 124 im Allgemeinen sowohl
die Rastelemente 124a, 124b, 124c, als
auch die Führungselemente 126 zu
verstehen.
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Der
Haltekörper 118 ist
im Wesentlichen hohl ausgebildet, wodurch ein sich in der Einbringrichtung 128 erstreckender
Durchführkanal 158 des
Haltekörpers 118 gebildet
ist.
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Der
Durchführkanal 158 dient
der Durchführung
von Zuleitungen 160 der Armatur 102, mittels welchen
einem Auslass 162 der Armatur 102 Kalt- und/oder Warmwasser
zuführbar
ist.
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Das
Arretierelement 120 ist beispielsweise als Mutter ausgebildet
und umfasst ein Innengewinde 164, welches so ausgebildet
ist, dass es mit dem hierzu komplementären Gewinde 144 des
Haltekörpers 118 in
Eingriff bringbar ist.
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Ferner
umfasst das Arretierelement 120 an seinem oberen Rand ein
Antriebsprofil 166 (siehe insbesondere 1),
an welchem ein Monteur mit einem Schraubenschlüssel angreifen kann, um das
Arretierelement 120 mittels einer Drehbewegung auf das
Gewinde 144 des Haltekörpers 118 zu
schrauben.
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Um
ein unerwünschtes
Drehen des Haltekörpers 118 beim
Aufschrauben des Arretierelements 120 auf das Gewinde 144 des
Haltekörpers 118 zu vermeiden,
sind an dem hinteren Ende 142 des Haltekörpers 118 zwei
einander gegenüberliegende,
beispielsweise 2 mm breite, sich in der Einbringrichtung 128 erstreckende
Einkerbungen 169 angeordnet. In diese Einkerbungen 169 ist
beispielsweise ein dünnes
Metallblech einführbar,
mittels welchem der Monteur beim Aufschrauben des Arretierelements 120 auf
das Gewinde 144 des Haltekörpers 118 den Haltekörper 118 gegen
ein Verdrehen sichern kann.
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Mittels
eines Befestigungsmittels 170 ist die Armatur 102 an
dem Arretierelement 120 der Verbindungsvorrichtung 104 festlegbar.
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Hierzu
umfasst die Armatur 102 eine in 2 dargestellte Öffnung 174 mit
beispielsweise einem Gewinde zur Aufnahme des Befestigungsmittels 170.
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Benachbart
zu dem Antriebsprofil 166 des Arretierelements 120 ist
an der äußeren Umfangsfläche des
Arretierelements 120 eine umlaufende Nut 168 vorgesehen,
mit welcher das Befestigungsmittel 170, beispielsweise
eine Befestigungsschraube 172, welche vorzugsweise als
Madenschraube oder als Gewindestift ausgebildet ist, in Eingriff
bringbar ist.
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Die
Nut 168 des Arretierelements 120 weist vorzugsweise
einen V-förmigen
Querschnitt auf, so dass ein zu der Nut 168 hin spitz zulaufendes
Befestigungsmittel 170 besonders einfach mit der Nut 168 des
Arretierelements 120 in Eingriff bringbar ist, um einen
festen Halt der Armatur 102 an der Verbindungsvorrichtung 104 zu
gewährleisten.
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Wie
insbesondere 5 zu entnehmen ist, umfasst
die Armatur 102 ferner eine Ausnehmung 176, welche
im Wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet ist und der Aufnahme des Arretierelements 120 dient.
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Die
Ausnehmung 176 ist dabei auf einer Unterseite 178 der
Armatur 102, d. h. auf derjenigen Seite der Armatur 102 angeordnet,
welche im montierten Zustand der Baugruppe 100 der Oberseite 114 des
Montageabschnitts 110 der Spüle 106 oder der Arbeitsplatte 108 zugewandt
ist.
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Dadurch,
dass das Arretierelement 120 vorzugsweise vollständig in
der Ausnehmung 176 der Armatur 102 aufgenommen
ist, ist die Verbindungsvorrichtung 104 im montierten Zustand
der Baugruppe 100 bei einem Blick auf die Oberseite 114 des Montageabschnitts 110 der
Spüle 106 oder
der Arbeitsplatte 108 nicht sichtbar.
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Wie
insbesondere den 9 und 10 zu entnehmen
ist, ist die Verbindungsvorrichtung 104 zur Anordnung an
Spülen 110 und
Arbeitsplatten 108 mit den unterschiedlichsten Materialstärken geeignet.
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So
zeigt 9 die Verbindungsvorrichtung 104 im montierten
Zustand zusammen mit einer Spüle 106,
welche an dem Montageabschnitt 110 eine Materialstärke von
beispielsweise ungefähr
8 mm aufweist.
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Eine
solche Spüle
ist beispielsweise aus einem Verbundwerkstoff, beispielsweise aus
einem Acrylharz mit einem mineralischen Füllstoff, gebildet. Bei der
Materialstärke
von beispielsweise ungefähr
8 mm ergibt sich ein besonders sicherer Halt der vorstehend beschriebenen
Verbindungsvorrichtung 104 an dem Montageabschnitt 110 insbesondere
dann, wenn der Montageabschnitt 110 zwischen die mittleren
Rastelemente 124b und das vollständig auf das Gewinde 144 geschraubte
Arretierelement 120 gespannt ist.
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Eine
(nicht dargestellte) Anordnung der Verbindungsvorrichtung 104 an
einer beispielsweise aus Edelstahl gebildeten Spüle 106 mit einer Materialstärke von
beispielsweise ungefähr
1 mm bis beispielsweise ungefähr
1,5 mm erfolgt vorzugsweise dadurch, dass der Montageabschnitt 110 der
Spüle 106 zwischen
die oberen Rastelemente 124a und das vollständig auf
das Gewinde 144 geschraubte Arretierelement 120 gespannt
wird.
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Eine
(nicht dargestellte) Anordnung der Verbindungsvorrichtung 104 an
einer beispielsweise aus Keramik gebildeten Spüle 106 mit einer Materialstärke von
beispielsweise ungefähr
16 mm erfolgt vorzugsweise durch Einspannen des Montageabschnitts 110 der
Spüle 106 zwischen
die unteren Rastelemente 124c und das vollständig auf
das Gewinde 144 geschraubte Arretierelement 120.
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Wie
insbesondere 10 zu entnehmen ist, eignet
sich die Verbindungsvorrichtung 104 darüber hinaus auch zur Anordnung
an einer beispielsweise aus Holz gebildeten Arbeitsplatte 108 mit
einer Materialstärke
von beispielsweise ungefähr
40 mm.
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Hierbei
wird der Montageabschnitt 110 vorzugsweise zwischen die
Vorsprünge 136 der
Führungselemente 126 und
das vollständig
auf das Gewinde 144 geschraubte Arretierelement 120 gespannt.
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Um
ein unerwünschtes
Eindringen von Flüssigkeit,
insbesondere von Wasser, zu vermeiden, kann zum Abdichten der Baugruppe 100 zwischen dem
Verbindungselement 104 und der Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108, zwischen dem Verbindungselement 104 und
der Armatur 102 und/oder zwischen der Armatur 102 und
der Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 ein Dichtelement, beispielsweise
ein O-Ring, vorgesehen sein.
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Die
vorstehend beschriebene Baugruppe 100, welche die Armatur 102,
die Verbindungsvorrichtung 104 und die Spüle 106 oder
die Arbeitsplatte 108 umfasst, wird wie folgt montiert:
In
einem ersten Arbeitsschritt wird das Arretierelement 120 mit
beispielsweise ungefähr
2 bis 3 Umdrehungen auf das Gewinde 144 des Haltekörpers 118 aufgedreht.
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Anschließend wird
die Verbindungsvorrichtung 104 vorzugsweise von oben in
die Durchtrittsöffnung 112 der
Spüle 106 oder
der Arbeitsplatte 108 eingebracht. Aufgrund der Elastizität des Grundkörpers 122 und
damit der Elastizität
der Führungselemente 126 werden
die Führungselemente 126 mit den
Vorsprüngen 136 beim
Einbringen des Haltekörpers 118 in
die Durchtrittsöffnung 112 radial
nach innen gebogen. Sobald die Vorsprünge 136 die Durchtrittsöffnung 112 der
Spüle 106 oder
der Arbeitsplatte 108 auf der Unterseite 116 der
Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 wieder verlassen, kehren die Führungselemente 126 mit
den Vorsprüngen 136 in
ihre Ausgangsstellung zurück.
In dieser Stellung hintergreifen die Vorsprünge 136 die Spüle 106 beziehungsweise
die Arbeitsplatte 108. Ein Bewegen des Haltekörpers 118 entgegen
der Einbringrichtung 128 und ein Entnehmen des Haltekörpers 118 aus
der Durchtrittsöffnung 112 sind
dann nicht mehr ohne Weiteres möglich.
Die Führungselemente 126 dienen
somit als Rastelemente 124 zur Verrastung des Haltekörpers 118 an
der Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108.
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Der
Haltekörper 118 wird
so wett in die Durchtrittsöffnung 112 der
Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 eingeschoben, bis das Arretierelement 120 an
der Oberseite 114 des Montageabschnitts 110 der
Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 anliegt.
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Ebenso
wie die Führungselemente 126 werden
die Rastelemente 124 aufgrund ihrer Verdickung, welche
in radialer Richtung nach außen
ragt, beim Einschieben des Haltekörpers 118 in die Durchtrittsöffnung 112 in
radialer Richtung nach innen gebogen.
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In
Abhängigkeit
von der Materialstärke
der Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 kehren die Rastelemente 124 entweder
nach dem Verlassen der Durchtrittsöffnung 112 in ihren
Ausgangszustand zurück
und hintergreifen somit die Spüle 106 beziehungsweise
die Arbeitsplatte 108 oder verbleiben in der radial nach
innen gebogenen Stellung.
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Ein
Festklemmen der Verbindungsvorrichtung 104 an der Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 erfolgt durch Anziehen des Arretierelements 120 beispielsweise
mittels eines Schraubenschlüssels,
welcher an dem Antriebsprofil 166 des Arretierelements 120 angreift.
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In
Abhängigkeit
von der Materialstärke
der Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 wird die Verbindungsvorrichtung 104 mittels
des Arretierelements 120 und entweder der oberen Rastelemente 124a,
der mittleren Rastelemente 124b, der unteren Rastelemente 124c oder
der Vorsprünge 136 der
Führungselemente 126 an
der Spüle 106 beziehungsweise
an der Arbeitsplatte 108 festgelegt.
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In
einem nächsten
Arbeitsschritt wird die Armatur 102 mit der Verbindungsvorrichtung 104 verbunden.
Hierzu werden die Zuleitungen 160 der Armatur 102 in
der Einbringrichtung 128 durch den Durchführkanal 158 geführt. Dabei
ist vorzugsweise darauf zu achten, dass die Zulaufschläuche zueinander
nicht verdreht sind.
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Die
Armatur 102 wird schließlich bis auf die Oberseite 114 der
Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 abgesenkt, so dass das Arretierelement 120 vollständig in
der Ausnehmung 176 aufgenommen ist.
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Eine
Verankerung der Armatur 102 an der Verbindungsvorrichtung 104 erfolgt
dann durch Einbringen des Befestigungsmittels 170 in die Öffnung 174 der
Armatur 102. Dabei wird das Befestigungsmittel 170 mit
der Nut 168 des Arretierelements 120 in Eingriff
gebracht und ein Bewegen der Armatur 102 sowohl in der
Vertikalen aus auch in der Umfangsrichtung wirksam verhindert.
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Das
Verbindungselement 104 ist ein Adapter, welcher es ermöglicht,
eine Armatur 102 an einer Spüle 106 oder an einer
Arbeitsplatte 108 mit den unterschiedlichsten Materialstärken festzulegen.
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Dadurch,
dass die Verbindungsvorrichtung 104 einen Haltekörper 118 umfasst,
welcher in einer Einbringrichtung 128 in eine Durchtrittsöffnung 112 der
Spüle 106 beziehungsweise
der Arbeitsplatte 108 einbringbar und relativ zu der Durchtrittsöffnung 112 festlegbar
ist, ist mittels der Verbindungsvorrichtung 104 ein einfaches
Festlegen der Armatur 102 an der Spüle 106 oder an der
Arbeitsplatte 108 ermöglicht.