-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Wasserhahnarmaturen, und betrifft insbesondere eine Schnellmontagevorrichtung zur Montage von Wasserhahnarmaturen an einer Arbeitsfläche.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Herkömmliche Wasserhahnarmaturen werden in der Regel unter einer Arbeitsfläche montiert, sodass ein Monteur sich bücken, sich hinhocken oder in einem dunklen, engen Raum unterhalb eines in die Arbeitsfläche eingelassenen Spülbeckens liegen muss, um die Montage mit Hilfe unterschiedlicher Spezialwerkzeuge vorzunehmen. Das bei diesem Montageverfahren unerlässliche Zusammenfügen und Absichern unterhalb einer Arbeitsfläche ist zeit- und arbeitsaufwändig für Monteure von Wasserhahnarmaturen. Speziell vor dem Hintergrund der obigen Nachteile kommen für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtungen für Wasserhahnarmaturen auf den Markt.
-
US 20120137427 A stellt ebenfalls eine Lösung vor, die eine Montage einer Wasserhahnarmatur mit Hilfe von zwei Gewindestangen und zwei Verriegelungselementen oben auf der Arbeitsfläche vorsieht. Da die zwei Gewindestangen den Platz in den Montagelöchern teilweise für sich beanspruchen, fällt der mittlere Teil des Loches zur Durchführung der Wasserzulaufleitung sehr klein aus; dadurch ist die Größe der Wasserzulaufleitung stark eingeschränkt. Darüber hinaus muss in der Breite auch noch Platz für ein Verriegelungselement in dem Montageloch gelassen werden, wodurch das Montageloch noch kleiner wird, was wiederum dazu führt, dass nicht nur die Größe der Wasserzulaufleitung begrenzt wird, sondern auch die Montage auf unzweckmäßige Weise zeit- und arbeitsaufwändig ist. Da die beiden Gewindestangen mit den eingeschränkten Durchmessern zudem nur als Stütze dienen, kann die Belastbarkeit der Wasserhahnarmatur, die außerdem schlecht gegen Abscherung gesichert ist, nicht gewährleistet werden.
-
Obwohl gemäß dem Stand der Technik ein Produkt verfügbar ist, das die Montage mit Hilfe einer Magnetarretierung ermöglicht, liegt das Problem hier darin, dass sie nicht so zuverlässig ist und höhere Kosten entstehen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Schnellmontagevorrichtung zur Montage von Wasserhahnarmaturen an einer Arbeitsfläche bereitzustellen, womit die Montage insbesondere einfacher und kostengünstiger ausgeführt werden kann, bei einfachem und kostengünstigem Aufbau der Schnellmontagevorrichtung.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Schnellmontagevorrichtung zur Montage von Wasserhahnarmaturen an einer Arbeitsfläche nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
-
Erfindungsgemäß wird eine Schnellmontagevorrichtung zur Montage von Wasserhahnarmaturen an einer Arbeitsfläche bereitgestellt, mit der eine schnelle und bequeme Montage mit effizienterer Axialbegrenzung oben auf einer Arbeitsfläche vorgenommen werden kann.
-
Zur Behebung des vorgenannten Problems wird in der vorliegenden Erfindung die folgende technische Lösung bereitgestellt:
Eine Schnellmontagevorrichtung zur Montage von Wasserhahnarmaturen an einer Arbeitsfläche, umfassend: einen Armaturenkörper oben auf einer Arbeitsfläche, einen manschettenartigen Gewindenippel zum Verschrauben mit einem Montageloch in der Arbeitsfläche zur Befestigung des Armaturenkörpers, eine Verankerung zur Begrenzung einer Axialverschiebung zwischen der Arbeitsfläche und dem Gewindenippel sowie mindestens zwei Gleitstücke, wobei die Verankerung zur Verbindung mit dem Außenrand des Gewindenippels die Form einer Manschette hat und der Außenrand des Gewindenippels mit mindestens zwei Durchgangsbohrungen versehen ist, sodass die Gleitstücke von einem Hohlraum im Inneren des Gewindenippels in Positionen entsprechend der Unterseite der Arbeitsfläche nach außen gleiten können; die für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung besteht zudem aus einer zusätzlichen Montagehilfe, um die Gleitstücke aus den Durchgangsbohrungen herauszudrücken, damit eine effektive Axialbegrenzung der Gleitstücke erreicht wird; und im Inneren des Gewindenippels befindet sich ein Hohlraum, in den die zusätzliche Montagehilfe hinein gleiten kann, um die Gleitstücke zu verschieben.
-
Im Vergleich mit dem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, dass die Schnellmontagevorrichtung zur Montage von Wasserhahnarmaturen an einer Arbeitsfläche mit einem Gewindenippel zur Befestigung des Armaturenkörpers, einer Verankerung zur Begrenzung einer Axialverschiebung zwischen der Arbeitsfläche und dem Gewindenippel sowie mindestens zwei Gleitstücken ausgestattet ist, wobei der Außenrand des Gewindenippels mit zwei Durchgangsbohrungen für Gleitstücke versehen ist, die von einem Hohlraum im Inneren des Gewindenippels in Positionen analog zur Unterseite der Arbeitsfläche nach außen gleiten, wobei die Gleistücke während der Montage aus den Durchgangsbohrungen heraustreten und die oberen und unteren Endflächen der Gleistücke zur Realisierung der Axialbegrenzung an der Unterseite der Arbeitsfläche anliegen. Auf diese Weise gleitet nämlich die zusätzliche Montagehilfe aus dem Hohlraum im Inneren des Gewindenippels nach außen und drückt die Gleistücke aus den Durchgangsbohrungen im Gewindenippel heraus, sodass die eingesetzten Gleistücke gegen die Unterseite der Arbeitsfläche gedrückt werden und für eine Axialbegrenzung sorgen; nach der Montage kann die zusätzliche Montagehilfe entfernt werden und die Verankerung mit einem Schraubenschlüssel oder einem ähnlichen Werkzeug an die Oberseite der Arbeitsfläche gedrückt und verschraubt werden, woraufhin die Wasserhahnarmatur in ihrer Position komplett arretiert ist. Die für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen gemäß der vorliegenden Erfindung ist vom Aufbau her sehr kompakt, lässt sich bequem und schnell handhaben und erlaubt eine schnelle Montage und Befestigung der Wasserhahnarmatur über einen Waschtisch, wobei der befestigte Wasserhahn sich nicht so schnell lockert und auch nicht wackelt und die Wasserhahnarmatur stabil und gut gegen Abscherung gesichert ist. Zudem ist der Platz im Gewindenippel sehr groß, sodass sich Kalt- und Heißwasserleitungen ohne besondere Anforderungen an den Durchmesser der Wasserzulaufleitung bequem und ohne Beeinträchtigung durchführen lassen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen im demontierten Zustand gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen gemäß der vorliegenden Erfindung (wobei die zusätzliche Montagehilfe fest positioniert ist).
-
3 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen gemäß der vorliegenden Erfindung (wobei die zusätzliche Montagehilfe bereit für die Montage ist).
-
4 ist die schematische Darstellung des Schnittbildes einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
5 ist die schematische Darstellung des Gewindenippels einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
6 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen gemäß der vorliegenden Erfindung (wobei die Gleitstücke nach außen gedrückt sind und die zusätzliche Montagehilfe entfernt wurde).
-
7 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen in einer anderen Ausführungsform (wobei die Gleitstücke demontiert sind).
-
8 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen in einer anderen Ausführungsform (wobei die Gleitstücke montiert sind).
-
9 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen in einer anderen Ausführungsform (wobei die Gleitstücke nach außen gedrückt sind).
-
10 ist die schematische Darstellung einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen in einer anderen Ausführungsform (wobei die Gleitstücke nach außen gedrückt sind und die zusätzliche Montagehilfe entfernt wurde).
-
11 ist die schematische Darstellung der zusätzlichen Montagehilfe einer für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen in einer anderen Ausführungsform.
-
In den 1 bis 11 werden die folgenden Bezugszeichen verwendet
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Armaturenkörper
- 2
- zusätzliche Montagehilfe
- 2.1
- Stützteil
- 2.2
- Verbindungsteil
- 2.3
- Übergangsteil
- 2.4
- geradliniges Rohrstück
- 2.5
- Führungsleiste
- 2.6
- Lagernabe
- 2.7
- Unterteil
- 3
- Gewindenippel
- 3.1
- Führungsschlitz
- 3.2
- Durchgangsbohrung
- 4
- Verankerung
- 5
- Gleitstück
- 5.1
- erste Abtrennsicherung
- 5.2
- zweite Abtrennsicherung
- 5.3
- Rille
- 5.4
- rutschfeste Polster
- 6
- Gummiband
- 7
- Arbeitsfläche.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Im Folgenden werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben.
-
Gemäß den 1 11 besteht die für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen aus folgenden Teilen: Einem Armaturenkörper 1 oben auf einer Arbeitsfläche 7, einem manschettenartigen Gewindenippel 3 zum Verschrauben mit einem Montageloch in der Arbeitsfläche 7 zur Befestigung des Armaturenkörpers 1, einer Verankerung 4 zur Begrenzung einer Axialverschiebung zwischen der Arbeitsfläche 7 und dem Gewindenippel 3 sowie mindestens zwei Gleitstücken 5, wobei die Verankerung 4 zur Verbindung mit dem Außenrand des Gewindenippels 3 die Form einer Manschette besitzt und der Außenrand des Gewindenippels 3 mit mindestens zwei Durchgangsbohrungen 3.2 versehen ist, sodass die Gleitstücke 5 von einem Hohlraum im Inneren des Gewindenippels 3 in Positionen entsprechend der Unterseite der Arbeitsfläche nach außen gleiten können; die für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung besteht ferner aus einer zusätzlichen Montagehilfe 2, um die Gleitstücke 5 aus den Durchgangsbohrungen 3.2 herauszudrücken, damit eine effektive axiale Begrenzung der Gleitstücke 5 erreicht wird; und im Inneren des Gewindenippels 3 befindet sich ein Hohlraum, in den die zusätzliche Montagehilfe 2 hinein gleiten kann, um die Gleitstücke zu verschieben.
-
In einer Ausführungsform der zusätzlichen Montagehilfe ist die zusätzliche Montagehilfe 2 in der Grundstellung so ausgebildet, dass sie sich im Hohlraum im Inneren des Gewindenippels 3 befindet, die Unterseite der zusätzlichen Montagehilfe 2 mit einem horizontalen Stützteil 2.1 versehen ist, mit dem die Gleitstücke 5 in der Grundstellung gehalten werden, wobei die Gleitstücke 5 im Hohlraum im Inneren des Gewindenippels bleiben und über die Durchgangsbohrungen 3.2 angedrückt werden. Oberhalb des Stützteils 2.1 sind nacheinander ein Verbindungsteil 2.2, ein als umgedrehter Kegelstumpf ausgeformtes Übergangsteil 2.3 für die längs im Hohlraum im Inneren des Gewindenippels 3 schräg nach unten geführte zusätzliche Montagehilfe 2 sowie ein Spreizteil, mit dem die Gleitstücke 5 über die Durchgangsbohrungen 3.2 nach außen geschoben werden, angeordnet, wobei der Durchmesser des Spreizteils nicht größer ist als der des Verbindungsteils 2.2. Mit Hilfe eines auf diese Weise angeordneten Stützteils 2.1 ist es möglich, etwas größere Gleitstücke 5 anzufertigen, wodurch auch die Kontaktfläche zwischen den Gleitstücken und der Arbeitsfläche etwas größer ausfällt und eine zuverlässige Axialbegrenzung gewährleistet wird. Während der Montage befinden sich die Gleitstücke 5 zwar weiterhin unterhalb der Arbeitsfläche 7, sodass es für den Monteur äußerst schwierig ist, eine Ausrichtung der Gleistücke 5 mit den Durchgangsbohrungen 3.2 die ganze Montagezeit über zu gewährleisten, insbesondere, wenn ein komplettes Einbauteil in das Montageloch in der Arbeitsfläche 7 eingefügt wird, und es weiterhin schwierig ist, dass sich die Gleitstücke 5 selbst bei sehr viel vorsichtigerer Arbeitsweise nicht verschieben, kann das horizontale Stützteil 2.1 dennoch die Möglichkeit einer versehentlichen Vorgehensweise stark mindern und auf diese Weise eine höhere Montageeffizienz erzielen. Bei der Abwärtsbewegung längs des Hohlraums im Inneren des Gewindenippels 3 drückt die zusätzliche Montagehilfe 2 die Gleitstücke über das schräg angeordnete Übergangsteil 2.3 allmählich in ihre vorgesehene Position. Ein Spreizteil erweitert sich nach oben hin, um ein geradliniges Rohrstück 2.4 passend zur Form des Innenrands des Gewindenippels 3 auszubilden; die Außenrandfläche des geradlinigen Rohrstücks 2.4 weist einen Führungsschlitz 3.1 auf, der bei der Abwärtsführung des geradlinigen Rohrstücks 2.4 die Führungsleiste 2.5 passgenau aufnimmt; und wenn das untere Ende der Führungsleiste 2.5 an die obere Endfläche des Gewindenippels 3 anstößt, werden die Stützfläche des Stützteils 2.1 der zusätzlichen Montagehilfe 2 und die unteren Enden der Durchgangsbohrungen 3.2 einander angeglichen, damit die Gleitstücke 5 über die Positionen der Durchgangsbohrungen 3.2 angedrückt werden. Auf diese Weise spielt die Anordnung der Gleitstücke 2.5 eine sehr wichtige Rolle bei der Positionierung, wobei sowohl das Stützteil 2.1 als auch die Gleitstücke 5 über die Positionen der Durchgangsbohrungen 3.2 angedrückt werden können, oder bei der Abwärtsführung der zusätzlichen Montagehilfe 2. Das oberste Ende des geradlinigen Rohrstücks 2.4 ist für eine leichtere Funktionsweise zudem mit einer Lagernabe 2.6 versehen. Im Großen und Ganzen ist die in der vorliegenden Erfindung angeordnete zusätzliche Montagehilfe nach Werksauslieferung weitaus praktischer zur Ausbildung eines Montageeinbauteils und anschließender Arbeitserleichterung für den Kunden.
-
Wie in den 1, 4, 6 und 9 dargestellt ist, sind das Verbindungsteil 2.2 und das Übergangsteil 2.3 der zusätzlichen Montagehilfe 2 ineinander integriert abgebildet.
-
Wie in 11 dargestellt ist, sind das Verbindungsteil 2.2 und das Übergangsteil 2.3 der zusätzlichen Montagehilfe 2 getrennt voneinander abgebildet.Das horizontal angeordnete Stützteil 2.1 und das Verbindungsteil 2.2 sind demnach am Unterteil 2.1 angeordnet. Andere Teile, wie das geradlinige Rohrstück 2.4, die Führungsleiste 2.5 und die Lagernabe 2.6, entsprechen dem Aufbau nach der obig beschriebenen Ausführungsform und werden daher nicht mehr wiederholt.
-
Es gibt auch eine vereinfachte Ausführungsform von der zusätzlichen Montagehilfe 2, wobei der untere Teil der zusätzlichen Montagehilfe 2 mit einem umgedrehten Kegelstumpfteil passend zu den Gleitstücken 5 versehen ist, um bei der Abwärtsführung der zusätzlichen Montagehilfe 2 längs des Hohlraums in Inneren des Gewindenippels 3 einen schräg verlaufenden Gleiteffekt zu erzielen, wobei die Gleitstücke 5 von einem Spreizteil auseinander gespreizt und in Position gehalten werden. Dies bedeutet, dass in der vorliegenden, speziellen Ausführungsform nur das umgedrehte Kegelstumpfteil (von der Form her passend zum Übergangsteil 2.3) und das Spreizteil (von der Form her passend zum geradlinigen Rohrstück 2.4) vorhanden sind, wobei die zusätzliche Montagehilfe 2 in einer Weise vereinfacht ist, dass sie bei der Montage zwar für eine Führung der Gleitstücke 5 sorgt, es jedoch erforderlich ist, die Position während der Montage selbst auszurichten, was relativ mehr Zeit kostet.
-
Die Innenwände der Gleitstücke 5 sind nach oben hin erweitert, um eine erste Abtrennsicherung 5.1 auszubilden, die die Gleitstücke 5 daran hindert, sich vom Hohlraum im Inneren des Gewindenippels zu lösen; die Innenwand der ersten Abtrennsicherung 5.1 ist eine gewölbte Oberfläche passend zum Verbindungsteil 2.2; und in der Grundstellung stößt die Innenwand der ersten Abtrennsicherung 5.1 an den Außenrand des Verbindungsteils 2.2. Wie in der speziellen Ausführungsform in 4 dargestellt ist, ist die Summe des Durchmessers des Verbindungsteils und der Breiten der zwei Gleitstücke kleiner als oder so groß wie der Durchmesser des Gewindenippels 3. Die anderen Seitenwände der Gleitstücke erweitern sich nach unten hin, um eine zweite Abtrennsicherung 5.2 auszubilden. Auf diese Weise wird nicht nur verhindert, dass sich die Gleitstücke 5 vom Hohlraum im Inneren des Gewindenippels 3 lösen, sondern auch, dass sie in den Hohlraum im Inneren des Gewindenippels fallen und dadurch unnötige Probleme verursachen. Es kommt zu einer optimaleren Anpassung der Gleitstücke 5 an die Arbeitsfläche 7.
-
Die oberen Flächen der Gleitstücke 5 können zur Rutschsicherung auch mit rutschfesten Polstern 5.4 versehen werden. Mit Hilfe der rutschfesten Polster 5.4 kann die Reibungskraft zwischen den Gleitstücken 5 und der Arbeitsfläche 7 verstärkt werden, sodass eine gute Rutschsicherung gegeben ist und sich dies auch positiv auf die Axialbegrenzung der Gleitstücke 5 auswirkt.
-
Die Außenrandflächen der Gleitstücke 5 sind umlaufend mit Begrenzungsmechanismen versehen. Bei den umlaufenden Begrenzungsmechanismen handelt es sich um kranzförmig angeordnete Elastikelemente 6, die manschettenartig mit einer Vielzahl von Gleitstücken 5 ausgestattet sind, sowie dem Außenrand des Gewindenippels; und die Außenränder der Gleitstücke 5 weisen Rillen 5.3 zur Einbettung der kranzförmig angeordneten Elastikelemente 6 auf. Während der Montage dient die zusätzliche Montagehilfe 2 in erster Linie zum Herausdrücken der Gleitstücke 5 aus den Durchgangsbohrungen 3.2, die Verankerung 4 wird dann so weit festgeschraubt, bis das untere Ende der Verankerung 4 an die Oberseite der Arbeitsfläche 7 anstößt, wobei die oberen Endflächen der Gleitstücke 5 an die Unterseite der Arbeitsfläche 7 anstoßen und auf diese Weise für eine Begrenzung der Axialverschiebung zwischen der Arbeitsfläche 7 und dem Gewindenippel 3 sorgen, und die zusätzliche Montagehilfe 2 wird aus dem Hohlraum im Inneren des Gewindenippels 3 herausgezogen, wobei sich das kranzförmig angeordnete Elastikelement auf elastische Weise öffnet. Auf diese Weise können auch die kranzförmig angeordneten Elastikelemente 6 dazu verwendet werden, ein vormontiertes Einbauteil (siehe 8) bei der Werksauslieferung in einem Loch festzuhalten, damit die Gleitstücke 5 nicht herausfallen. Wenn nach fertiger Montage einer Demontage erforderlich werden sollte, kann die Wasserhahnarmatur durch einfache Demontage des Armaturenkörpers und Herunterschrauben der Verankerung 4 abgenommen werden, wobei die Gleitstücke 5 aufgrund der elastischen Kraft des kranzförmig angeordneten Elastikelements über die Durchgangsbohrungen 3.2 auf praktische Weise wieder in den Hohlraum im Inneren des Gewindenippels 3 zurückgleiten. Bei der vorliegenden, speziellen Ausführungsform ist das kranzförmig angeordnete Elastikelement ein Gummiband 6.
-
Die für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung für Wasserhahnarmaturen gemäß vorliegender Erfindung kennzeichnet folgendes Funktionsprinzip:
- 1) Während der Montage wird die Verankerung über ein Gewinde mit dem Außenrand des Gewindenippels verbunden und in einer vormontierte Position hochgeschraubt, wobei der Abstand zwischen der Verankerung und den Durchgangsbohrungen am unteren Ende des Gewindenippels höher oder so hoch wie die Arbeitsfläche ist; zudem wird die zusätzliche Montagehilfe in den Hohlraum im Inneren des Gewindenippels hineingeführt, wobei die Gleitstücke mit Hilfe des horizontalen Stützteils unten am Gewindenippel gut positioniert sind und die Gleitstücke insgesamt so geführt werden, dass sie im Hohlraum im Inneren des Gewindenippels über die Durchgangsbohrungen im Gewindenippel in Position gehalten werden und auf diese Weise ein vormontiertes Einbauteil ausbilden;
- 2) das vormontierte Einbauteil wird in die Montagelöcher in der Arbeitsfläche so weit hineingeführt, bis die Verankerung und die Oberseite der Arbeitsfläche fixiert sind;
- 3) die zusätzliche Montagehilfe wird kräftig nach unten gedrückt, um längs des Hohlraums im Inneren des Gewindenippels abwärts zu gleiten, und das an der zusätzlichen Montagehilfe befindliche, schräg verlaufende Führungsteil führt die Gleitstücke längs der Durchgangsbohrungen nach außen, bis das Spreizteil der zusätzlichen Montagehilfe die Gleitstücke vollständig in Position bringt und die Gleitstücke jetzt vollständig aus den Durchgangsbohrungen des Gewindenippels hervortreten;
- 4) die Verankerung wird hochgeschraubt, bis das untere Ende der Verankerung an die Oberseite der Arbeitsfläche anstößt, wobei die oberen Endflächen der Gleitstücke an die Unterseite der Arbeitsfläche anstoßen, um eine Begrenzung der Axialverschiebung zwischen der Arbeitsfläche und dem Gewindenippel zu erzielen, und die zusätzliche Montagehilfe wird aus dem Hohlraum im Inneren des Gewindenippels 3 herausgezogen;
- 5) der Armaturenkörper ist am Gewindenippel und an der Verankerung montiert; und
- 6) eine Wasserleitung ist mit dem Armaturenkörper verbunden.
-
Wie in den 1 bis 8 dargestellt ist, sind der Führungsschlitz 3.1 und die Durchgangsbohrungen 3.2 nur zur schematischen Darstellung an der gleichen Seite des Gewindenippels ausgeformt, während der Führungsschlitz 3.1 und die Durchgangsbohrungen 3.2 in 5 versetzt ausgeformt sind; für einen Fachmann sollte es ein Leichtes sein, sich Ersatzformen auszudenken, die alle der Erleichterung des Verfahrens dienen. Zusammenfassend offenbart die vorliegende Erfindung Schnellmontagevorrichtung zur Montage von Wasserhahnarmaturen an einer Arbeitsfläche, bestehend aus: einem Armaturenkörper oben auf einer Arbeitsfläche, einem manschettenartigen Gewindenippel zum Verschrauben mit einem Montageloch in der Arbeitsfläche zur Befestigung des Armaturenkörpers, einer Verankerung zur Begrenzung einer Axialverschiebung zwischen der Arbeitsfläche und dem Gewindenippel sowie mindestens zwei Gleitstücken, wobei die Verankerung zur Verbindung mit dem Außenrand des Gewindenippels die Form einer Manschette besitzt und der Außenrand des Gewindenippels mit mindestens zwei Durchgangsbohrungen versehen ist, sodass die Gleitstücke von einem Hohlraum im Inneren des Gewindenippels in Positionen entsprechend der Unterseite der Arbeitsfläche nach außen gleiten können; die für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung besteht zudem aus einer zusätzlichen Montagehilfe, um die Gleitstücke aus den Durchgangsbohrungen herauszudrücken, damit eine effektive Axialbegrenzung der Gleitstücke erreicht wird; und im Inneren des Gewindenippels befindet sich ein Hohlraum, in den die zusätzliche Montagehilfe hinein gleiten kann, um die Gleitstücke zu verschieben. Die für eine Arbeitsfläche vorgesehene Schnellmontagevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht eine schnelle und bequeme Befestigung an einer Arbeitsfläche mit effektiverer Axialbegrenzung.
-
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nur zu Darstellungszwecken abgebildet, sollten aber nicht als Einschränkung der beigefügten Patentansprüche angesehen werden. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die obigen Ausführungsformen, sondern kann auch in speziellen Konstruktionen auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden. Alle Varianten, die sich innerhalb des Schutzumfangs der unabhängigen Ansprüche der vorliegenden Erfindung bewegen, fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-