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STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Sanitäreinrichtungen und im Besonderen
Ablaufeinheiten, die zur Regelung eines Fluidflusses durch eine
Ablauföffnung
eines Beckens eingesetzt werden.
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Herkömmliche
Ablaufeinheiten können
es häufig
erfordern, dass der Installateur die Komponenten bzw. Bauteile der
Einheit von unterhalb des Beckens in für gewöhnlich engen, dunklen Räumen verbinden
muss. Somit sind Ablaufeinheiten wünschenswert, die in gewissem
Maße von
oberhalb des Beckens montiert werden können.
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Zum
Beispiel offenbart das U.S. Patent US-A-2.282.212 eine Ablaufeinheit
mit einem Ablaufflansch, der von oberhalb des Beckens in die Ablauföffnung passt.
Der Ablaufflansch weist ein Gewindeende auf, das mit dem unterhalb
des Beckens positionierten Ventilgehäuse verschraubt wird. Ein Nachteil
dieser Einheit ist es, dass die Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse und
dem Ablaufflansch unterhalb des Beckens erfolgen muss.
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Die
in dem U.S. Patent US-A-3.287.742 offenbarte Ablaufeinheit verwendet
eine separate Befestigungseinrichtung mit Gewinde, die axial mit
der Mitte der Öffnung
ausgerichtet und an ihren Enden mit Querstreben des Ablaufflanschs
verbunden ist, und wobei das Abflussgehäuse unterhalb des Beckens angeordnet
ist. Die Befestigungseinrichtung kann von oberhalb des Beckens positioniert
und festgezogen werden. Diese Einheit ermöglicht jedoch nicht den Einsatz
in Verbindung mit einem beweglichen Ablaufstopfen, der über einen
Hebelmechanismus betätigt
wird.
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Das
deutsche Patent 1032183 offenbart ferner eine Excenter-Ablaufventileinheit
zur Regelung des Flusses durch eine Ablauföffnung eines Beckens. Die Einheit
umfasst ein Ablaufgehäuse
mit einem oberen Rand und einer sich radial erstreckenden Querstrebe
mit einer Öffnung
darin; ein Ablaufregelungselement, das aus einem Ablaufventilschaft einer
herkömmlichen
Kugelventileinheit in dem Ablaufgehäuse besteht; einen Flansch
mit einem unteren Rand und einer sich lateral erstreckenden Querstrebe
mit einer Öffnung,
die in Ausrichtung mit der Querstrebenöffnung des Ablaufgehäuses positioniert ist;
eine axiale Befestigungseinrichtung, die in der ausgerichteten Flanschöffnung und
der Ablaufgehäuseöffnung positioniert
ist; eine Stopfenführung, welche
die Befestigungseinrichtung aufnimmt und axial in dem Flansch und
in dem Ablaufgehäuse
beweglich ist; und einen Stopfen, der mit einem oberen Abschnitt
der Stopfenführung
verbunden und so bemessen ist, dass er an dem Flansch dicht abschließt. Bei
dieser Ablaufeinheit befindet sich die Stopfenführung in der Befestigungseinrichtung.
Ein Nachteil dieser Einheit ist es, dass zumindest ein unterer Abschnitt
der Befestigungseinrichtung von unterhalb des Beckens montiert und
mit dem oberen Abschnitt bzw. Teilstück der Befestigungseinrichtung
verbunden werden muss. Ferner können
sich feste Teilchen oder Schlamm auch in der Befestigungseinrichtung zwischen
der Befestigungseinrichtung und der Stopfenführung ansammeln, was es verhindert,
dass sich die Stopfenführung
darin leichtgängig
bewegt.
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Wünschenswert
ist eine verbesserte Ablaufeinheit mit einem beweglichen Ablaufstopfen,
wobei die Einheit in größerem Ausmaß von oberhalb
des Beckens zusammengesetzt und installiert werden kann.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Excenter-Ablaufventileinheit zur Regelung des Flusses
durch eine Ablauföffnung
eines Beckens, wobei die Einheit folgendes umfasst:
ein Ablaufgehäuse mit
einem oberen Rand und einer sich radial erstreckenden Querstrebe
mit einer Öffnung
darin;
einem Ablaufregelungselement, das in dem Ablaufgehäuse positioniert
ist, wobei das Ablaufregelungselement einen Ablaufventilschaft einer
Kugelventileinheit darstellt;
einen Flansch mit einem unteren
Rand und einer sich lateral erstreckenden Querschiene mit einer Öffnung, die
in Ausrichtung mit der Querstrebenöffnung des Ablaufgehäuses positioniert
ist;
eine axiale Befestigungseinrichtung, die gleichzeitig in
der ausgerichteten Flanschöffnung
und der Ablaufgehäuseöffnung positioniert
wird;
eine Stopfenführung,
die axial in dem Flansch und dem Ablaufgehäuse beweglich ist;
und
einen
Stopfen, der mit einem oberen Abschnitt der Stopfenführung verbunden
und so bemessen ist, dass er an dem Flansch dicht abschließt;
dadurch
gekennzeichnet, dass die Stopfenführung eine axiale Öffnung aufweist,
um die Befestigungseinrichtung unterzubringen, und wobei die Stopfenführung ein
Paar sich abwärts
erstreckender Schenkel aufweist, die einen axialen Schlitz dazwischen
definieren und entsprechende Anordnungen von radialen Öffnungen
aufweisen, wobei die genannten Schenkel den Flansch und die Ablaufgehäuse-Querstrebe
dazwischen einschließen
und diese in Ausrichtung führen,
wobei mindestens einer der genannte Schenkel an einer ausgewählten Stelle
des Schenkels mit dem genannten Ablaufregelungselement verbunden
ist, und wobei der Ablaufventilschaft durch eine Anordnung der radialen Öffnungen
in den Schenkeln an der ausgewählten
Stelle eingeführt wird.
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner ein Verfahren zum Installieren einer Ablaufeinheit
in einer Ablauföffnung
eines Beckens, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: das temporäre Anbringen
eines Ablaufgehäuses
an der Ablauföffnung
von unterhalb des Beckens, wobei das genannte Ablaufgehäuse einen
oberen Rand und eine sich lateral erstreckende Querstrebe mit einer Öffnung darin
aufweist; das Einführen
eines Ablaufflanschs in die Ablauföffnung von oberhalb des Beckens,
wobei der genannte Ablaufflansch einen unteren Rand und eine sich
lateral erstreckende Querschiene mit einer Öffnung aufweist, die in Ausrichtung
mit der Querstrebenöffnung
des Ablaufgehäuses
positioniert ist; das Ausrichten des Ablaufflanschs mit dem Ablaufgehäuse durch
Einführen
einer Stopfenführung
in die Ablauföffnung
und das Drehen des Ablaufflanschs mit der Stopfenführung, wobei
die Stopfenführung
eine axiale Öffnung
zum Unterbringen einer Befestigungseinrichtung aufweist und in dem
Flansch und dem Ablaufgehäuse
axial beweglich ist, wobei die Stopfenführung ein Paar sich nach unten
erstreckender Schenkel aufweist, die dazwischen einen axialen Schlitz
definieren, wobei der genannte Ausrichtungsschritt es umfasst, dass
der Flansch und die Ablaufgehäuse-Querstreben
eingeschlossen werden, und wobei sie in Ausrichtung geführt werden;
das Befestigen des Ablaufflanschs und des Ablaufgehäuses an
dem Becken mit der axialen Befestigungseinrichtung, die durch die
axiale Öffnung
in der Stopfenführung
eingeführt
wird; das Verbinden eines Stopfens an dem oberen Ende der Stopfenführung; und
das Verbinden eines Ablaufregelungselements mit der Stopfenführung.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Ablaufeinheit zur Regelung des
Flusses durch eine Ablauföffnung.
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Vorgesehen
ist ein Ablaufgehäuse
mit einem oberen Rand und einer sich radial erstreckenden Querstrebe
mit einer Öffnung
darin. Ferner vorgesehen ist ein Flansch mit einem unteren Rand
und einer sich lateral erstreckenden Querstrebe mit einer Öffnung,
die in passgenauer Ausrichtung mit der Querstrebenöffnung des
Ablaufgehäuses
positioniert ist. Gleichzeitig kann eine axiale Befestigungseinrichtung
in der Flanschöffnung
und der Ablaufgehäuseöffnung positioniert
werden.
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Ferner
vorgesehen ist eine Stopfenführung, die
eine axiale Öffnung
für die
Aufnahme der Befestigungseinrichtung aufweist, die in dem Flansch
und dem Ablaufgehäuse
axial beweglich ist. Die Stopfenführung weist sich nach unten
erstreckende Schenkel auf, die dazwischen einen axialen Schlitz
definieren, um den Flansch und die Ablaufgehäuse-Querstreben aufzunehmen bzw. unterzubringen.
Ein weiterer Bestandteil der Einheit ist ein Stopfen, der mit einem
oberen Abschnitt der Stopfenführung
verbunden werden kann und so bemessen ist, dass er an dem Flansch
dicht abschließt.
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In
bevorzugten Ausführungen
definiert das Ablaufgehäuse
einen Dichtungsträgerbereich
an dessen oberen Ende um den oberen Rand, wobei ein oberes Ende
der Stopfenführung
ein Verbindungselement für
einen Eingriff mit dem Stopfen aufweist, wobei das Verbindungselement
die entfernbare Befestigung des Stopfens an der Stopfenführung ermöglicht,
und wobei das Verbindungselement eine Mehrzahl sich nach oben erstreckender
Finger mit Einschnappoberflächen
für einen
Eingriff mit Verriegelungsoberflächen
an der Unterseite des Stopfens aufweist.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Installieren
einer Ablaufeinheit in einer Ablauföffnung eines Beckens. Dabei
wird ein Ablaufgehäuse
temporär
an der Ablauföffnung
von unterhalb des Beckens angebracht. Danach wird ein Ablaufflansch
in die Ablauföffnung
von oberhalb des Beckens eingeführt.
Als nächstes
wird der Ablaufflansch mit dem Ablaufgehäuse ausgerichtet, durch Einführen einer Stopfenführung in
die Ablauföffnung
und das Drehen des Ablaufflanschs mit der Stopfenführung. Danach werden
der Ablaufflansch und das Ablaufgehäuse an dem Becken angebracht,
wobei eine axiale Befestigungseinrichtung durch eine Öffnung in
die Stopfenführung
eingeführt
wird. Schließlich
wird ein Stopfen mit dem oberen Ende der Stopfenführung verbunden.
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Vorgesehen
wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Ablaufeinheit mit einem "Excenter"-Stopfen, der über den
normalen Ablaufventilhebelmechanismus betätigt werden kann. Dabei kann der
Stopfen schnell und einfach an einem Becken installiert werden,
hauptsächlich
von oberhalb des Beckens. Die einzigartige Stopfenführung kann
während
der Installation eingesetzt werden, um den Ablaufflansch und das
Ablaufgehäuse
auszurichten und um sie während
sie miteinander verbunden und an dem Becken befestigt sind, in der
richtigen Ausrichtung zu halten. Die Stopfenführung kann danach entfernt
werden, so dass der Stopfen schnell an dessen oberen Ende eingeschnappt
oder verschraubt und danach wieder zurück in die Ablauföffnung eingelassen
werden kann, für
eine Befestigung an einem Armatur- bzw. Ventilschaft eines herkömmlichen
Kugelregelungsmechanismus.
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Die
vorstehenden und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung deutlich. In der Beschreibung wird
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die Bestandteil der vorliegenden Patentschrift
sind, und wobei die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Das Ausführungsbeispiel
stellt nicht den vollständigen
Umfang der vorliegenden Erfindung dar. Vielmehr kann der vollständige Umfang
der Erfindung den anhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 auseinander
gezogene Ansicht einer Ablaufeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht allgemein entlang der Linie 2-2 aus 1 (in
montierte Form), wobei der Ablaufstopfen die Öffnung in einem Ablaufflansch
verschließt;
und
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3 eine
der Abbildung aus 2 ähnliche Ansicht, wobei der
Stopfen angehoben bzw. erhöht dargestellt
ist, um eine Entleerung des Beckens zu ermöglichen.
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GENAUE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die
Ablaufeinheit 10 weist ein Hauptablaufgehäuse 12,
einen Flansch 14, einen Stopfen 16, eine Stopfenführung 18 und
eine Befestigungseinrichtung mit Gewinde 20 auf. Das Ablaufgehäuse 12 ist
ein röhrenförmiges Messinggehäuse mit
einem sich radial erstreckenden Nippel 22. Ein integraler Dichtungsträgerring 24 erstreckt
sich um ein oberes Ende des Ablaufgehäuses 12, um eine Gummidichtung 26 zu
stützen
bzw. zu tragen. Ferner befindet sich an dem oberen Ende des Ablaufgehäuses 12 eine
Querschiene 28, die sich lateral in den Durchgang des Ablaufgehäuses 12 erstreckt,
mit einer Gewindeöffnung 30 an
der axialen Mittellinie des Ablaufgehäuses 12.
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Ein
oberer Rand 32 des Ablaufgehäuses 12 ist so bemessen,
dass er in eine herkömmliche
Ablauföffnung 34 eines
Waschbeckens oder eines Badewannenbeckens 36 passt. Vorzugsweise
wird der Rand 32 von unterhalb des Beckens in die Ablauföffnung 34 eingepasst,
wobei die Dichtung 26 fest um das Ablaufgehäuse 12 und
zwischen die Unterseite des Beckens 36 und den Dichtungsträgerring 24 passt.
Die Reibung hält
das Ablaufgehäuse 12 vorübergehend
an der Position, bis der Rest der Einheit von oberhalb des Beckens 36 zusammengebaut bzw.
montiert werden kann.
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Der
Ablaufflansch 14 besteht vorzugsweise ebenfalls aus Messing
und weist einen unteren Rand 38 auf, der so bemessen ist,
dass er in den oberen Rand 32 des Ablaufgehäuses 12 passt,
wenn er von oberhalb des Beckens 36 in die Ablauföffnung 34 eingeführt wird.
Der Ablaufflansch 14 weist eine kegelstumpfartige Oberfläche 39 auf,
die sich auswärts
zu einer Lippe 40 erstreckt, mit einem größeren Durchmesser
als die Ablauföffnung 34,
um es zu verhindern, dass sie durch die Ablauföffnung 34 fällt. Der Ablaufflansch 15 weist
ferner eine Querstrebe bzw. eine Querschiene 42 auf, die
sich zwischen dem unteren Rand 38 erstreckt und eine Öffnung 44 an
der axialen Mittellinie des Ablaufflansches 14 aufweist. Wie
dies nachstehend im Text beschrieben ist, ist die Querschiene 42 des
Ablaufflansches vorzugsweise so ausgerichtet, dass sie entlang der
Länge der Oberseite
der Querstrebe 28 des Ablaufgehäuses ruht. Eine derartige Ausrichtung
reduziert die Behinderung des Durchgangs des Ablaufs auf ein Minimum.
Die Lippe 40 des Ablaufflanschs ruht 14 auf der oberen
Seite der Beckenwand 36, und die Öffnungen 30 und 44 sind
ausgerichtet, so dass die Befestigungseinrichtung 20 mit
Gewinde darin eingeführt und
festgezogen werden kann, um das Ablaufgehäuse 12 und den Ablaufflansch 14 sicher
an dem Becken 36 zu befestigen.
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An
Stelle zu versuchen, mit dem Finger in die verhältnismäßig kleine Ablauföffnung 34 zu
greifen, wird der Ablaufflansch 14 vorzugsweise unter Verwendung
der Stopfenführung 18 ausgerichtet,
bevor die Stopfenführung 18 letztendlich
zusammengebaut wird. Die Stopfenführung 18 besteht aus
einem geeigneten verstärkten
Kunststoff, wie zum Beispiel aus zu 25% mit Glas gefülltem Acetyl.
Die Stopfenführung 18 weist
ein ringförmiges
oberes Ende 50 mit einer axialen Öffnung 52 auf, von
der nach unten zwei allgemein planare axiale Schenkel 52 und 54 weggehen,
die durch vier senkrechte eingesetzte Stücke 56 (zwei an jedem
Schenkel 52 und 54) verstärkt werden. Die Schenkel 52 und 54 sind
räumlich
getrennt bzw. mit Zwischenabstand angeordnet, so dass dazwischen
ein Schlitz 58 definiert wird, der sich in Übertragungsverbindung
mit der axialen Öffnung 52 befindet.
Die Schenkel 52 und 54 weisen entsprechende Anordnungen
von entsprechenden radialen Öffnungen 60 bzw. 62 auf,
durch welche ein Ablaufventilschaft 64 einer herkömmlichen
Kugelventileinheit 65 (siehe 1) an einem
ausgewählten
Punkt abhängig
von der Größe der Armatur
eingeführt
wird.
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Die
Stopfenführung 18 kann
eingesetzt werden, um den Ablaufflansch 14 mit dem Ablaufgehäuse 12 auszurichten,
indem sie in die Ablauföffnung 34 eingeführt wird,
so dass die Schenkel 52 und 54 um die Querschiene 42 passen.
Die Stopfenführung 18 kann
danach gedreht werden, bis die Querschiene 44 des Ablaufflanschs über der
Querschiene 28 des Ablaufgehäuses ausgerichtet ist. Die
Stopfenführung 18 kann
danach nach unten durch die Öffnung
des Ablaufflansches 14 abgelassen werden, so dass sie auf den
ausgerichteten Querstreben bzw. Querschienen 28 und 42 ruht,
und wobei die Befestigungseinrichtung 20 mit Gewinde durch
die axiale Öffnung 52 in der
Stopfenführung 18 und
in die Öffnungen 30 und 44 in
den entsprechenden Querschienen 28 und 42 eingeführt werden
kann. Die Befestigungseinrichtung 20 kann danach festgezogen
werden, um das Ablaufgehäuse 12 und
den Ablaufflansch 14 zusammenzuführen und gegen die gegenüberliegenden
Seiten des Beckens 36, um die Einheit 10 an dem
Becken 36 anzubringen.
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Die
Stopfenführung 18 kann
danach zur Verbindung des Stopfens 16 von der Einheit entfernt werden.
Im Besonderen erstrecken sich drei ablenkbare Finger 66 aufwärts von
dem oberen Ende 50 der Stopfenführung 18. Die Finger 66 weisen
obere Einschnappenden 68 auf, die mit einer kreisförmigen Verriegelungsoberfläche 70 an
der Unterseite des Ablaufstopfens 16 eingreifen (siehe 2),
wodurch es ermöglicht
wird, dass der Stopfen 16 schnell an dem oberen Ende der
Stopfenführung 18 einschnappt.
Hiermit wird festgestellt, dass an dieser Stelle auch andere geeignete
Befestigungsstellen eingesetzt werden können, wie zum Beispiel eine Verbindung
mit Gewinde oder eine Steckverbindung.
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Der
Ablaufstopfen ist vorzugsweise scheibenförmig und weist einen konischen
Umfang auf, mit einer umfänglichen
Rille 72 zur Aufnahme eines O-Rings 74. Der O-Ring 74 und
die umfängliche Wand
des Stopfens 16 sind so bemessen, dass sie dicht an der
inneren Oberfläche
der kegelstumpfartigen Oberfläche 39 des
Ablaufflanschs 14 sitzen, so dass der O-Ring 74 einen
wasserdichten Abschluss herstellen kann, um die Strömung durch
den Ablaufflansch 14 zu begrenzen, wenn die richtige Position gemäß der Abbildung
aus 2 angenommen wird.
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Die
Stopfenführung 18 (mit
damit verbundenem Stopfen 16) kann danach erneut in die
Ablauföffnung
eingeführt
werden, um die Stopfenführung 18 mit
dem Ventilschaft 64 der Ventileinheit 65 zu verbinden,
indem der Ventilschaft 64 in eine der beiden Öffnungen 60 und 62 auf
der entsprechenden Höhe
der Schenkel 52 und 54 der Stopfenführung eingeführt wird.
Wenn es gewünscht
wird, kann vor der Endmontage die Stopfenführung 18 entfernt
werden, so dass die Schenkel 52 und 54 zugeschnitten
werden können,
um eine etwaige übermäßige Länge zu entfernen.
In jedem Fall kann danach eine geeignete Ablaufzugeinrichtung (nicht
abgebildet), die mit der Ventileinheit 65 verbunden ist,
eingesetzt werden, um die Stopfenführung 18 (und somit
auch den Stopfen 16) zu positionieren. Im Besonderen kann
die Führung 18 des
Stopfens 16 gesenkt werden (wie in 2), um den
Ablauf zu verschließen,
und sie kann angehoben werden (wie in 3), um den
Ablauf zu öffnen.
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung somit eine Ablaufeinheit mit einem Excenter-Stopfen, der
durch einen Ablaufventil-Hebelmechanismus bedient werden kann, der
schnell und leicht an einem Becken angebracht werden kann, überwiegend
von oberhalb des Beckens. Die einzigartige Stopfenführung kann
während
der Installation eingesetzt werden, um den Ablaufflansch und das Ablaufgehäuse auszurichten,
und die Führung
kann sie in entsprechend geeigneter Ausrichtung halten, während sie
aneinander und an dem Becken angebracht sind. Die Stopfenführung kann
danach entfernt werden, so dass der Stopfen schnell an dessen oberen
Ende eingeschnappt oder verschraubt und danach einsatzbereit wieder
zurück
in die Ablauföffnung
heruntergelassen werden kann.
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Dargestellt
wurde ein besonderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei jedoch verschiedene, dem Fachmann auf dem Gebiet
ersichtliche Modifikationen gemäß der Breite
und dem Umfang der Erfindung möglich
sind. Für
den vollständigen Umfang
der vorliegenden Erfindung wird somit auf die folgenden Ansprüche verwiesen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Offenbart
wird eine von oben montierbare Ablaufeinheit mit einer beweglichen
Stopfenführung, die
eingesetzt werden kann, um die Installation der Einheit an dem Becken
zu unterstützen.