DE102022131506A1 - Mobiles Hochwasserschutzsystem - Google Patents

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DE102022131506A1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein mobiles Hochwasserschutzsystem (1) mit mindestens einem Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6), wobei mittels des Abdichtungselementes (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) mindestens ein Abfluss (3) eines Abwassersystems und / oder eines häuslichen Abflusses, insbesondere des Abflusses (3) einer sanitären Vorrichtung, verschließbar und / oder abdichtbar ist, insbesondere wobei der Abfluss (3) mit Hilfe des Abdichtungselementes (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) überdeckbar ist.Das Hochwasserschutzsystem ist nun dadurch weitergebildet, insbesondere eine Montage des Hochwasserschutzsystems ist dadurch vereinfacht und/oder ein möglicher Einsatzbereich bzw. die Einsatzflexibilität des Hochwasserschutzsystems ist dadurch vergrößert und/oder verbessert, dass das Hochwasserschutzsystem (1) mindestens eine Teleskopstange (4) aufweist, wobei die Teleskopstange (4) mit dem Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Hochwasserschutzsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Bei einem Hochwasser kann es dazu kommen, dass ein Abwassersystem überlastet wird und sich ungeplante Strömungszustände in dem Abwassersystem einstellen. Insbesondere kann es vorkommen, dass Wasser nicht wie geplant von einem Abfluss des Abwassersystems und / oder eines häuslichen Abflusses in das Abwassersystem einfach ungehindert abfließt, sondern dass Wasser dann den Abfluss in entgegengesetzter Richtung durchströmt und von dem Abwassersystem dann in z. B. das den Abfluss aufweisende Gebäude einströmt. Nochmal anders ausgedrückt: Das Wasser kommt / steigt aus den Abflüssen empor und überflutet dann Keller, Zimmer oder dgl. eines Hauses. Es gibt verschiedene Hochwasserschutzsysteme um dies zu vermeiden.
  • Ein derartiges Hochwasserschutzsystem beispielsweise aus der DE 100 15 631 A1 bekannt und weist mindestens ein Abdichtungselement auf. Mittels des Abdichtungselementes ist mindestens ein Abfluss eines Abwassersystems und / oder eines häuslichen Abflusses, verschließbar und / oder abdichtbar, wobei der Abfluss mit Hilfe des Abdichtungselementes überdeckbar ist. Das Abdichtungselement weist eine Trägerplatte und eine den Abfluss umgebende, als Dichtring ausgeführte Dichtung auf. Mittels einer Schnellspannvorrichtung ist das Abdichtungselement den Abfluss abdichtend überdeckend montierbar. Die Schnellspannvorrichtung weist dazu benachbart neben dem Abfluss in einem Boden angeordnete Spannhülsen auf.
  • Ein derartiges Hochwasserschutzsystem weist den Nachteil auf, dass die Spannhülsen zunächst neben dem Abfluss im Boden montiert bzw. verankert werden müssen. Das Abdichtungselement ist somit erst nach dieser Montage bzw. Verankerung der Spannhülsen im Boden und somit erst nach einer baulichen Veränderung der Umgebung des Abflusses einsetzbar. Sind im Bereich um den Abfluss herum keine Spannhülsen montierbar bzw. verankerbar, so ist das Hochwasserschutzsystem an diesem Abfluss nicht einsetzbar. Insbesondere die Abflüsse von sanitären Vorrichtungen, wie Waschbecken, Pissoirs, Toiletten und / oder Badewannen sind mittels eines derartigen Hochwasserschutzsystems nicht verschließbar und / oder abdichtbar, da an solchen sanitären Vorrichtungen keine Spannhülsen montierbar bzw. verankerbar sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Hochwasserschutzsystem nun derart auszugestalten und/oder weiterzubilden, dass insbesondere eine Montage des Hochwasserschutzsystems vereinfacht und / oder ein möglicher Einsatzbereich bzw. die Einsatzflexibilität des Hochwasserschutzsystems vergrößert und/oder verbessert ist.
  • Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun zunächst durch ein mobiles Hochwasserschutzsystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Das Grundprinzip der Erfindung liegt zunächst im Wesentlichen darin, dass das Hochwasserschutzsystem mindestens eine Teleskopstange aufweist, wobei die Teleskopstange mit dem Abdichtungselement wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist.
  • Es sind somit insbesondere verschiedenartige Abdichtungselemente wirksam mit der Teleskopstange verbindbar, so dass das Hochwasserschutzsystem eine hohe Flexibilität aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist die Teleskopstange zwischen dem Abdichtungselement und einer Wandung, insbesondere einer Decke, eines Gebäudes derart anordnenbar, dass mittels der Teleskopstange eine Anpresskraft auf das Abdichtungselement aufbringbar ist.
  • Die Teleskopstange ist in ihrer Länge, insbesondere stufenlos veränderbar, so dass diese auch bei verschiedenen Abständen zwischen dem Abfluss und der Wandung einsetzbar ist. Die Erzeugung der Anpresskraft wird durch diese Änderbarkeit der Länge ermöglicht.
  • Das Hochwasserschutzsystem weist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems zwei oder mehr Abdichtungselemente auf. Ein jedes Abdichtungselement ist hierbei insbesondere an einen bestimmten Abfluss, insbesondere an einen bestimmten Abflusstyp, spezifisch angepasst. Durch diese spezifische Anpassung ist ein jeder Abfluss, insbesondere ein jeder Abflusstyp, verschließbar und / oder abdichtbar. Hierzu kann der Benutzer sich dann das jeweilige spezifische passende Abdichtungselement für den jeweiligen spezifischen Abflusstyp aussuchen bzw. dann entsprechend verwenden. Ein jeder Abfluss weist dabei einen, insbesondere senkrecht zum Abdichtungselement ausgerichteten, Strömungskanal auf. An den Strömungskanal angrenzend ist insbesondere ein im Umgebungsbereich des Abflusses, insbesondere im Wesentlichen horizontal verlaufender Dichtflächenbereich angeordnet und / oder ausgebildet, insbesondere wobei das Abdichtungselement nun im Wesentlichen dann parallel zum Dichtflächenbereich ausrichtbar ist.
  • Der Dichtflächenbereich kann dabei zumindest teilweise insbesondere ein Teil des Abflusses selbst und / oder ein Teil einer Umgebung des Abflusses sein. Die Umgebung des Abflusses ist z.B. mittels eines Bodens eines Gebäudes und / oder als Teil einer sanitären Vorrichtung ausgebildet.
  • Insbesondere ist bzw. kann pro Abdichtungselement jeweils auch eine Teleskopstange als Teil des Hochwasserschutzsystems vorgesehen sein, wobei diese Teleskopstangen dann aber baugleich ausführbar sind.
  • Bevorzugterweise ist das Abdichtungselement und / oder eines der Abdichtungselemente an einen Bodenabfluss spezifisch angepasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist das Abdichtungselement und / oder eines der Abdichtungselemente an einen Waschbeckenabfluss spezifisch angepasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist das Abdichtungselement und / oder eines der Abdichtungselemente an einen Pissoirabfluss spezifisch angepasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist das Abdichtungselement und / oder eines der Abdichtungselemente an einen Toilettenabfluss spezifisch angepasst.
  • Das Abdichtungselement weist in einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems eine Trägerplatte und eine Dichtung auf.
  • Mittels der Trägerplatte ist die Stabilität des Abdichtungselementes verbesserbar und mittels der Dichtung die Dichtwirkung. Durch die Unterteilung des Abdichtungselementes in die Trägerplatte und die Dichtung sind daher dann auch verschiedene Materialien für die Trägerplatte und die Dichtung verwendbar. Dies ist von Vorteil, da üblicherweise stabile Materialien eine schlechte Dichtwirkung aufweisen und eher „weichere“ Materialien mit guter Dichtwirkung üblicherweise eine eher geringere Stabilität bzw. geringere Steifigkeit aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist die Teleskopstange mit der Trägerplatte wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar.
  • Mittels der Trägerplatte ist die von der Teleskopstange auf das Abdichtungselement aufbringbare Anpresskraft insbesondere gleichmäßig auf die Dichtung verteilbar, so dass mittels der Dichtung eine gute Dichtwirkung erreichbar ist.
  • Vorteilhafterweise weist die Teleskopstange zumindest einen an einem Ende der Teleskopstange angeordneten Flansch auf, wobei der Flansch zumindest eine Öffnung, insbesondere mit vier Öffnungen, aufweist. Die Trägerplatte weist zumindest einen Bolzen, insbesondere vier Bolzen, auf. Der zumindest eine Bolzen ist zur Verbindung der Trägerplatte mit dem Flansch in der zumindest einen Öffnung anordnenbar bzw. greift hierin ein. Insbesondere ist ein jeder der vier Bolzen zur Verbindung der Trägerplatte mit dem Flansch in jeweils einer der vier Öffnungen anordnenbar bzw. greift entsprechend hierin ein. So ist eine einfache und kostengünstig umsetzbare Verbindung ermöglicht. Trotzdem kann eine Relativbewegung zwischen dem Abdichtungselement und der Teleskopstange im Einsatz des Hochwasserschutzsystems sicher vermieden werden. Andere Verbindungen bzw. Verbindungsarten zwischen der Teleskopstange und dem Abdichtungselement sind denkbar.
  • Das Hochwasserschutzsystem weist bevorzugterweise zumindest eine Flügelmutter, insbesondere vier Flügelmuttern auf. Der zumindest eine Bolzen ist insbesondere als Gewindebolzen ausgeführt. Insbesondere sind die vier Bolzen als Gewindebolzen ausgeführt. Eine Schraube ist in diesem Zusammenhang auch als Gewindebolzen anzusehen, nämlich als ein Gewindebolzen mit einem entsprechenden, insbesondere abgesenkten, Schraubenkopf.
  • Die Trägerplatte des Abdichtungselementes ist mittels des Flansches und der zumindest einen Flügelmutter, insbesondere der vier Flügelmuttern, austauschbar und / oder lösbar mit der Teleskopstange verbindbar. Zwischen der zumindest einen Flügelmutter, insbesondere der vier Flügelmuttern, und dem zumindest einen Gewindebolzen, insbesondere der vier Gewindebolzen, ist jeweils eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung erzeugbar.
  • Mittels der zumindest einen Flügelmutter ist das Abdichtungselement gegen ein selbsttätiges Herausrutschen aus dem Flansch, insbesondere aufgrund der Schwerkraft, sicherbar. Somit ist eine Handhabung des Hochwasserschutzsystems erleichtert und der Abfluss ist mittels des Hochwasserschutzsystems sicherer, d.h. mit geringer Fehleranfälligkeit, verschließbar und / oder abdichtbar. Insbesondere kann weiterhin eine Verkantung bzw. Schiefstellung zwischen der Trägerplatte und dem Flansch der Teleskopstange vermieden werden.
  • Die Teleskopstange weist in einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems einen Spannmechanismus auf. Mittels des Spannmechanismus ist insbesondere die bereits oben beschriebene, insbesondere stufenlos verstellbare Längenänderung der Teleskopstange durchführbar. Z. B. ist ein Griff der Teleskopstange Teil des Spannmechanismus, wobei durch eine Drehung eines solchen Griffes die Längenänderung durchführbar ist.
  • Die Teleskopstange weist in einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems einen Sperrmechanismus auf. In einer gesperrten Stellung des Sperrmechanismus ist eine Längenänderung der Teleskopstange vermieden. In einer geöffneten Stellung des Sperrmechanismus ist die Längenänderung der Teleskopstange ermöglicht. Es ist denkbar, dass bei einem Übergang des Sperrmechanismus von der geöffneten in die gesperrte Stellung zusätzlich hierdurch dann auch eine bestimmte Längenänderung der Teleskopstange erfolgt, so dass die Anpresskraft von der Teleskopstange auf das Abdichtungselement erzeugbar, insbesondere vergrößerbar ist. Der Sperrmechanismus könnte z.B. einen Hebel aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems weist die Dichtung ein Moosgummi und / oder einen Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk und / oder einen Naturkautschuk und / oder ein Silikonmaterial auf bzw. ist aus diesem jeweiligen Material hergestellt. Mittels derartiger Materialen ist eine besonders gute Dichtwirkung erreichbar. Insbesondere können Unebenheiten in dem Dichtflächenbereich mittels solcher Materialen gut ausgeglichen werden. Solche Unebenheiten können z.B. durch um den Abfluss herum angeordnete Fliesen und die sich zwischen den Fliesen ausbildenden Fugen entstehen.
  • Die Dichtung ist bevorzugterweise als Dichtungsplatte ausgeführt. Die Dichtungsplatte ist an einer Unterseite der Trägerplatte angeordnet, insbesondere festgeklebt.
  • Durch die Ausführung der Dichtung als Dichtungsplatte ist eine besonders große Kontaktfläche zwischen der Dichtung und der Trägerplatte erreichbar, so dass auch eine besonders stabile Verbindung zwischen der Dichtung und der Trägerplatte erreichbar ist. Zusätzlich bilden sich beim Einsatz des Hochwasserschutzsystems auch eine große Dichtfläche zwischen der als Dichtplatte ausgeführten Dichtung und dem Dichtflächenbereich des Abflusses und / oder der Umgebung des Abflusses aus, so dass die Dichtwirkung des Hochwasserschutzsystems verbessert ist.
  • Die Dichtungsplatte weist in einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems vier Eckbereiche auf. Die Dichtungsplatte ist im Wesentlichen viereckig, insbesondere im Wesentlichen rechteckig, insbesondere im Wesentlichen quadratisch ausgeführt, insbesondere sind die vier Eckbereiche auch als „Ecken“ ausgeführt.
  • Auf diese Weise sind Abflüsse mit viereckigem, insbesondere im Wesentlichen rechteckigen, insbesondere im Wesentlichen quadratischen, Querschnitt besonders gut verschließbar und / oder abdichtbar. Die sich ausbildende Dichtfläche weist dann über den kompletten Umfang des Abflusses eine ausreichende Tiefe auf. Mit der Tiefe ist ein Maß für den Weg gemeint, den das Wasser zurücklegen müsste um vom Abfluss an der Dichtung vorbei zu strömen.
  • Mittels der im Wesentlichen viereckig, insbesondere im Wesentlichen rechteckig, insbesondere im Wesentlichen quadratisch ausgeführten Dichtungsplatte sind insbesondere übliche Bodenabflüsse gut verschließbar und / oder abdichtbar. Mit dem Ausdruck „im Wesentlichen“ ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass von der viereckigen, rechteckigen bzw. quadratischen Form in geringem Maße abgewichen werden kann, insbesondere wenn sich dies positiv auf die Dichtwirkung des Abdichtungselementes auswirkt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems beträgt eine Länge der Dichtungsplatte 300 mm bis 400 mm, insbesondere 340 mm bis 360 mm. Eine Breite der Dichtungsplatte beträgt 200 mm bis 300 mm, insbesondere 240 mm bis 260 mm.
  • Mittels dieser Abmaße sind eine Vielzahl üblicher Abflusstypen verschließbar und / oder abdichtbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest einer der vier Eckbereiche der Dichtungsplatte bevorzugterweise abgerundet ausgeführt. Insbesondere sind zwei der vier Eckbereiche der Dichtungsplatte abgerundet ausgeführt. Insbesondere sind alle vier Eckbereiche der Dichtungsplatte abgerundet ausgeführt.
  • Mittels zweier abgerundeter Eckbereiche sind insbesondere übliche Toilettenabflüsse gut verschließbar und / oder abdichtbar. Mittels vier abgerundeter Eckbereiche sind insbesondere übliche Pissoirabflüsse gut verschließbar und / oder abdichtbar.
  • Die Dichtungsplatte ist in einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems im Wesentlichen rund ausgeführt. Mit im Wesentlichen ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass von der runden Form in geringem Maße abgewichen werden kann, insbesondere wenn sich dies positiv auf die Dichtwirkung des Abdichtungselementes auswirkt. Alternativ könnte die Dichtungsplatte auch oval ausgeführt sein.
  • Mittels einer rund ausgeführten Dichtungsplatte sind insbesondere übliche Waschbeckenabflüsse gut verschließbar und / oder abdichtbar.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist das Abdichtungselement, insbesondere die Dichtung, auf der der Teleskopstange abgewandten Seite zumindest teilweise stumpfförmig ausgeführt. Mittels einem zumindest teilweise stumpfförmig ausgeführten Abdichtungselement ist ein Siphon-Bereich einer Toilette, insbesondere eines Porzellanstandardbecken besonders gut verschließbar und / oder abdichtbar. Wenn die Toilette schon im Siphon-Bereich verschlossen / abgedichtet wird, kann erfolgreich vermieden werden, dass Wasser aus dem Abwassersystem über einen Wasserzulauf der Toilette, insbesondere des Porzellanstandardbeckens sowie einen Spülkasten der Toilette in das Zimmer bzw. in das Badezimmer fließt, in welchem die Toilette angeordnet ist. Die Dichtung sitzt dann insbesondere zwischen dem Abfluss der Toilette und dessen Wasserzulauf in einem im Wesentlichen zylinderförmigen oder konischen Innenraum der Toilette, insbesondere des Porzellanstandardbeckens.
  • In einer weiteren, alternativen Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist das Abdichtungselement, insbesondere die Dichtung, auf der der Teleskopstange abgewandten Seite zumindest teilweise konkav ausgeführt. Mittels einem zumindest teilweise konkav ausgeführten Abdichtungselement ist insbesondere ein Dusch- oder Badewannenabfluss mit einem relativ zur Oberfläche einer Dusch- oder Badewanne erhabenen / konvex ausgeführten Abfluss bzw. Abflussventil abdichtbar. Solche teils konvex ausgeführten Abflüssen bzw. Abflussventile sind lediglich dazu geeignet, Wasser in der Dusche bzw. Badewanne zu halten, nicht aber Wasser aus dem Abwassersystem zurückzuhalten, weswegen insbesondere trotz eines Abflussventils das Hochwasserschutzsystem zum Schutz vor Hochwasser benötigt wird. Die zumindest teilweise konkav ausgeführte Dichtung liegt im montierten Zustand des Hochwasserschutzsystems auf der Dusch- oder Badewanne auf, wobei eine sich ausbildende Dichtfläche den Abfluss ringförmig umgibt. Die Dichtung ist konkav, also nach innen gewölbt ausgeführt, so dass zwischen dem Abfluss und der Dichtung insbesondere auch ein Freiraum für das Abflussventil, insbesondere für einen senkrecht zur Dichtfläche beweglichen Ventildeckel des Abflussventils geschaffen ist.
  • Weiter bevorzugt ist die Dichtung mit der Trägerplatte wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar. Somit ist die Flexibilität des Hochwasserschutzsystems erhöht. Insbesondere kann das Material der Dichtung speziell auf einen bestimmten Abflusstyp angepasst werden. Weiterhin ist denkbar, die Dichtung, welche üblicherweise eine kürzere Lebensdauer aufweist als die Trägerplatte, nach einer bestimmten Zeit, insbesondere vor der Trägerplatte, gegen eine neue Dichtung auszutauschen und die Trägerplatte weiterzuverwenden.
  • Die Dichtung ist gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Trägerplatte verbunden und / oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar mit der Trägerplatte verbindbar. Eine solche formschlüssige Verbindung ist schnell und sicher erzeugbar, so dass weiterhin auch der mittels der Dichtung zu verschließende und/oder abzudichtende Abfluss ebenso sicher verschließbar und/oder abdichtbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Dichtung mit der Trägerplatte mit Hilfe einer Druckknopfverbindung wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar. Ein Kopf der Druckknopfverbindung ist mit der Dichtung oder mit der Trägerplatte wirksam verbunden bzw. hier dann entsprechend angeordnet und/oder ausgebildet. Eine Ausnehmung der Druckknopfverbindung ist dann in dem jeweiligen anderen Element, nämlich der Trägerplatte oder der Dichtung, ausgebildet. Eine solche Druckknopfverbindungen ist besonders schnell und sicher erzeugbar und auch einfach wieder lösbar.
  • Gemäß einer weiteren, alternativen Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist die Dichtung mit der Trägerplatte mit Hilfe einer Druckknopfverbindung wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar, wobei ein Kopf der Druckknopfverbindung an einem mit der Dichtung verbundenen Stift der Druckknopfverbindung ausgebildet ist. Der Stift durchdringt die Trägerplatte im montierten Zustand der Dichtung an der Trägerplatte, wobei zur Erzeugung der Druckknopfverbindung ein Druckknopfelement der Druckknopfverbindung auf der der Dichtung abgewandten Seite der Trägerplatte mit dem Kopf verbindbar ist. Ein solches Druckknopfelement weist dabei einen größeren Durchmesser auf als eine zugeordnete, in der Trägerplatte ausgebildete Durchgangsöffnung. Der Stift durchdringt die Trägerplatte im montierten Zustand der Dichtung an der Trägerplatte im Bereich dieser Durchgangsöffnung, wobei der Stift, insbesondere der Kopf am Ende des Stiftes, aus der Trägerplatte, insbesondere der Durchgangsöffnung, zur Verbindung mit dem Druckknopfelement herausragt.
  • Eine lösbare Verbindung zwischen Trägerplatte und Dichtung ist insbesondere mit besonders wenigen Bauteilen erzeugbar, wenn die Dichtung zumindest einen Hinterschnittbereich aufweist. Die Dichtung ist dann mit Hilfe des Hinterschnittbereiches formschlüssig mit der Trägerplatte wirksam verbunden und / oder formschlüssig lösbar mit der Trägerplatte wirksam verbindbar. Zur Erzeugung dieser lösbaren Verbindung sind dann die Trägerplatte und die Dichtung selbst ausreichend. Zumindest ein Teil der Dichtung „umgreift“ im verbundenen Zustand die Trägerplatte.
  • Bevorzugterweise ist ein Überlauf-Abdichtungselement vorhanden und/oder vorgesehen, wobei mit Hilfe des Überlauf-Abdichtungselementes ein der sanitären Einrichtung zugeordneter Überlauf-Abfluss insbesondere zusätzlich zum Abfluss verschließbar und / oder abdichtbar ist, insbesondere wobei der Überlauf-Abfluss mit Hilfe des Überlauf-Abdichtungselementes überdeckbar ist.
  • Solche Überlauf-Abflüsse sind üblicherweise z.B. an Waschbecken, Duschen und Badewannen ausgebildet und im Wesentlichen senkrecht zum (Haupt-) Abfluss ausgerichtet. Mittels eines solchen Überlauf-Abflusses wird verhindert, dass in das Waschbecken, die Dusche und/oder die Badewanne bei verschlossenen (Haupt-) Abfluss vom zugehörigen Wasserhahn einlaufendes Wasser über einen Rand des Waschbeckens, der Dusche und/oder der Badewanne unerwünscht hinausläuft und das zugehörige Zimmer unter Umständen beschädigt.
  • Das Überlauf-Abdichtungselement ist vorteilhafterweise mit der Teleskopstange wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar.
  • Somit ist die Montage des Überlauf-Abdichtungselementes vereinfacht. Insbesondere ist zunächst die Verschließung/Abdichtung des Abflusses und insbesondere eine nachfolgende Verschließung /Abdichtung des Überlauf-Abflusses auf einfache Art und Weise ermöglicht.
  • Das Überlauf-Abdichtungselement ist bevorzugterweise mit Hilfe eines Getriebemechanismus mit der Teleskopstange wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar. Hierdurch ist die relative Position des Überlauf-Abdichtungselementes zur Teleskopstange eben mit Hilfe des Getriebemechanismus einstellbar. Dies ist notwendig, um auch unterschiedlich zueinander beabstandete Abflüsse und zugehörige Überlauf-Abflüsse verschließen/abdichten zu können. Weiterhin ist die Montage des Überlauf-Abdichtungselementes, insbesondere die Erzeugung einer Anpresskraft auf das Überlauf-Abdichtungselement in Richtung des Überlauf-Abflusses, erleichtert.
  • Weiter bevorzugt ist der Getriebemechanismus, insbesondere mit Hilfe zumindest eines - ersten - Befestigungsmechanismus, einerseits mit der Teleskopstange wirksam verbindbar, wobei andererseits das Überlauf-Abdichtungselement an einem der Teleskopstange abgewandten Ende des Getriebemechanismus mit dem Getriebemechanismus wirksam verbunden ist.
  • Mittels des Befestigungsmechanismus ist der Getriebemechanismus an der gewünschten Position in Längsrichtung der Teleskopstange mit der Teleskopstange wirksam verbindbar. Je nachdem wie groß der vertikale Abstand zwischen dem Abfluss und dem zugehörigen Überlauf-Abfluss ist, wird der Getriebemechanismus während der Montage des Hochwasserschutzsystems an geeigneter Stelle in Längsrichtung der Teleskopstange mit der Teleskopstange wirksam verbunden bzw. in Längsrichtung der Teleskopstange auf der jeweiligen gewünschten Höhe entsprechend eingestellt.
  • Bevorzugterweise ist mittels des Getriebemechanismus ein Abstand zwischen der Teleskopstange und dem Überlauf-Abdichtungselement einstellbar.
  • Je nachdem wie groß der horizontale Abstand zwischen dem Abfluss und dem zugehörigen Überlauf-Abfluss ist, wird der Getriebemechanismus während der Montage des Hochwasserschutzsystems entsprechend eingestellt. Insbesondere wird der Getriebemechanismus während der Montage ausgefahren, insbesondere also der Abstand zwischen dem Überlauf-Abdichtungselement und der Teleskopstange vergrößert.
  • Der Getriebemechanismus weist in einer weiteren Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems eine erste Koppelstange und eine zweite Koppelstange auf. Die erste Koppelstange ist mit Hilfe des ersten Befestigungsmechanismus mit der Teleskopstange verbindbar, wobei die zweite Koppelstange mit Hilfe eines zweiten Befestigungsmechanismus mit der Teleskopstange verbindbar ist. Die erste Koppelstange und der erste Befestigungsmechanismus sind mit einem ersten Drehgelenk miteinander verbunden. Die zweite Koppelstange und der zweite Befestigungsmechanismus sind mit einem zweiten Drehgelenk miteinander verbunden. Die beiden Koppelstangen sind mit einem dritten Drehgelenk an ihren jeweiligen den Befestigungsmechanismen abgewandten Enden miteinander verbunden, wobei das dritte Drehgelenk mit dem Überlauf-Abdichtungselement wirksam verbunden ist.
  • Ein derartiger Getriebemechanismus ist einfach herstellbar und leicht zu handhaben.
  • Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems ist zumindest einer der beiden Befestigungsmechanismen als Schnellverschluss ausgeführt. Ein solcher Schnellverschluss ist insbesondere ohne zusätzliches Werkzeug wie einen Schraubenzieher oder ähnliches betätigbar.
  • Die beiden Befestigungsmechanismen sind vorteilhafterweise jeweils in Längsrichtung der Teleskopstange verschiebbar, so dass durch eine Einstellung eines bestimmten Abstandes der beiden Befestigungsmechanismen in Längsrichtung der Teleskopstange zueinander der Abstand zwischen der Teleskopstange und dem Überlauf-Abdichtungselement einstellbar ist.
  • So ist mit wenigen Handgriffen die Justierung des Überlauf-Abdichtungselement ermöglicht und der Überlauf-Abfluss verschließbar/abdichtbar. Weiterhin ist die zur Abdichtung notwendige Anpresskraft zwischen dem Überlauf-Abdichtungselement und einem Dichtflächenbereich der zugehörigen sanitären Einrichtung und/oder des Überlauf-Abflusses auf einfache Art und Weise und in der benötigten Höhe erzeugbar.
  • Weiter bevorzugt ist das dritte Drehgelenk mit dem Überlauf-Abdichtungselement, insbesondere mittels eines Adapters, derart drehbar verbunden, dass insbesondere auch ein Winkel zwischen der Teleskopstange und dem Überlauf-Abdichtungselement einstellbar ist. Auf diese Weise ist über den kompletten Dichtflächenbereich ein gleichmäßig verteilter Anpressdruck erzeugbar, auch wenn der Dichtflächenbereich des Überlauf-Abflusses gegenüber der Teleskopstange im montierten Zustand geneigt ausgebildet ist.
  • Das Hochwasserschutzsystem weist vorteilhafterweise eine Wandhalterung auf. Die Teleskopstange und / oder das zumindest eine Abdichtungselement und / oder das Überlauf-Abdichtungselement und / oder der Getriebemechanismus ist an der Wandhalterung jeweils in einer Warte- und / oder einer Lagerposition haltbar bzw. anordenbar.
  • Mittels dieser Wandhalterung kann die Teleskopstange und / oder das zumindest eine Abdichtungselement an einem bekannten Ort aufbewahrt werden. Die Teleskopstange und / oder das zumindest eine Abdichtungselement ist somit schnell einsatzfähig, da ein Suchen der Teleskopstange und / oder des zumindest einen Abdichtungselementes vermieden werden kann. Gerade bei einem Hochwasser muss unter Umständen schnell gehandelt werden und die Abflüsse müssen schnell verschlossen und / oder abgedichtet werden, um das Eindringen von Wasser in das Gebäude zu vermeiden. Weiterhin kann eine Beschädigung der Teleskopstange und / oder des zumindest einen Abdichtungselementes während der Lagerung mittels der Wandhalterung sicher vermieden werden.
  • Mittels eines derart ausgeführten „mobilen“ Hochwasserschutzsystems sind alle üblichen Abflusstypen schnell verschließbar und / oder abdichtbar, insbesondere auch Abflüsse von sanitären Vorrichtungen. Insbesondere kann mittels eines derart ausgeführten Hochwasserschutzsystems eine Beschädigung solcher sanitärer Vorrichtungen vermieden werden, da keine zerstörend wirkenden Kräfte in dem Dichtflächenbereich des Abflusses und / oder der Umgebung des Abflusses und somit an der sanitären Vorrichtung selbst wirken. Hierbei ist mit dem Ausdruck „mobil“ insbesondere gemeint, dass das Hochwasserschutzsystem an unterschiedlichen Stellen / Orten flexibel eingesetzt werden kann, insbesondere dessen Positionierung manuell schnell realisierbar ist.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße mobile Hochwasserschutzsystem in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Es darf hierzu zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden wird nun eine bevorzugte Ausgestaltung des mobilen Hochwasserschutzsystems anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert bzw. beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines mobilen Hochwasserschutzsystems in einer Seitenansicht beim Einsatz bzw. bei seiner Verwendung im Schnitt,
    • 2a in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des mobilen Hochwasserschutzsystems, wobei verschiede Komponenten des Hochwasserschutzsystems in verschiedenen Ansichten dargestellt sind,
    • 2b in schematischer Darstellung weitere, insbesondere zusätzliche Komponenten des zweites Ausführungsbeispiels des mobilen Hochwasserschutzsystems in einer Seitenansicht,
    • 3.1 in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines Abdichtungselementes des mobilen Hochwasserschutzsystems in einer Seitenansicht im Schnitt,
    • 3.2 in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform eines Abdichtungselementes des mobilen Hochwasserschutzsystems in einer Seitenansicht im Schnitt,
    • 3.3 in schematischer Darstellung eine dritte Ausführungsform eines Abdichtungselementes des mobilen Hochwasserschutzsystems in einer Seitenansicht im Schnitt,
    • 3.4 in schematischer Darstellung eine vierte Ausführungsform eines Abdichtungselementes des mobilen Hochwasserschutzsystems in einer Seitenansicht im Schnitt,
    • 4.1 in schematischer Darstellung ein Überlauf-Abdichtungselement des mobilen Hochwasserschutzsystems mit einer zugehörigen, ersten Ausführungsform eines Getriebemechanismus in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
    • 4.2 in schematischer Darstellung das Überlauf-Abdichtungselement des mobilen Hochwasserschutzsystems in einer zweiten Ausführungsform in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt,
    • 4.3 in schematischer Darstellung das Überlauf-Abdichtungselement des mobilen Hochwasserschutzsystems in der zweiten Ausführungsform aus 4.2 in einer Draufsicht, und
    • 5 in schematischer Darstellung eine Wandhalterung des mobilen Hochwasserschutzsystems in einer dreidimensionalen Ansicht.
  • In 1 ist in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel des mobilen Hochwasserschutzsystems 1 in einer Seitenansicht im Schnitt dargestellt. Das Hochwasserschutzsystem 1 weist mindestens ein Abdichtungselement 2 auf. Mittels des Abdichtungselementes 2 ist mindestens ein Abfluss 3 eines Abwassersystems und / oder eines häuslichen Abflusses, insbesondere des Abflusses 3 einer sanitären Vorrichtung, insbesondere wasserdicht verschließbar und / oder abdichtbar. Insbesondere ist der Abfluss 3 mit Hilfe des Abdichtungselementes 2 überdeckbar und/oder wasserdicht abdeckbar bzw. verschließbar.
  • Das Hochwasserschutzsystem 1 weist mindestens eine Teleskopstange 4 auf. Die Teleskopstange 4 ist mit dem Abdichtungselement 2 wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar. In der bevorzugten Ausführungsform des Hochwasserschutzsystems 1 ist das Abdichtungselement 2 und/oder sind die jeweiligen Abdichtungselemente 2 mit der Teleskopstange 4 wirksam lösbar verbindbar. Denkbar ist auch eine Teleskopstange 4 mit einem fest verbundenen bzw. fest angeordneten Abdichtungselement.
  • Die Teleskopstange 4 ist zwischen dem Abdichtungselement 2 und einer Wandung 5, insbesondere einer Decke eines Gebäudes und/oder eines Raumes derart anordnenbar, dass mittels der Teleskopstange 4 eine Anpresskraft auf das Abdichtungselement 2 aufbringbar ist. Diese Anpresskraft wirkt dann auch an einer sich zwischen dem Abdichtungselement 2 und einem Dichtflächenbereich ausbildeten Dichtfläche, insbesondere im Umgebungsbereich des Abflusses 3.
  • 2a und 2b zeigen in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des mobilen Hochwasserschutzsystems 1, wobei verschiede Komponenten des Hochwasserschutzsystems 1 in teils verschiedenen Ansichten dargestellt sind. 2b zeigt dabei im Vergleich zu 2a weitere, insbesondere weitere zusätzliche Komponenten des zweites Ausführungsbeispiels des mobilen Hochwasserschutzsystems 1.
  • Das Hochwasserschutzsystem 1 weist insbesondere zwei oder mehr, insbesondere sechs, Abdichtungselemente 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 2.6auf. Ein jedes Abdichtungselement 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 2.6 ist an einen bestimmten Abfluss 3, insbesondere einen bestimmten Abflusstyp, spezifisch angepasst.
  • Insbesondere weist das Hochwasserschutzsystem 1 auch mehrere Teleskopstangen 4 auf, insbesondere für ein jedes Abdichtungselement 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 2.6 jeweils auch eine Teleskopstange 4 auf, wobei hier der Übersichtlichkeit halber nur eine Teleskopstange 4 dargestellt ist. Denkbar sind auch unterschiedlich ausgebildete „Sets“ von Hochwasserschutzsystemen 1, bei denen beispielsweise eine Teleskopstange oder auch mehrere Teleskopstangen und mehrere unterschiedliche Abdichtungselemente vorgesehen sind.
  • Das Abdichtungselement 2 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels des Hochwasserschutzsystems 1 kann an einen Bodenabfluss, an einen Waschbeckenabfluss, an einen Pissoirabfluss oder an einen Toilettenabfluss spezifisch angepasst sein bzw. werden.
  • So ist das Abdichtungselement 2.1 aus 2a des Hochwasserschutzsystems 1 an einen Bodenabfluss spezifisch angepasst.
  • Das Abdichtungselement 2.2 des Hochwasserschutzsystems 1 ist an einen Waschbeckenabfluss oder an einem Wannenabfluss, insbesondere an einem Badewannenanschluss, spezifisch angepasst (vgl. 2a).
  • Das Abdichtungselement 2.3 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels des Hochwasserschutzsystems 1 ist an einen Pissoirabfluss spezifisch angepasst (vgl. 2a).
  • Das Abdichtungselement 2.4 gemäß 2a des Hochwasserschutzsystems 1 ist an einen Toilettenabfluss spezifisch angepasst. Ein Dichtflächenbereich eines solchen Toilettenabflusses ist z.B. an einer Oberseite einer Toilette ausgebildet, wobei ein Toilettensitz auf den Dichtflächenbereich auflegbar ist, wobei sich der Toilettensitz bei Einsatz des Abdichtungselementes 2.4 an dem Toilettenabfluss dann in einer hochgeklappten Stellung befindet.
  • Das Abdichtungselement 2.5 gemäß 2b des Hochwasserschutzsystems 1 ist ebenso an einen Toilettenabfluss spezifisch angepasst, im Gegensatz zum Abdichtungselement 2.4 aber für einen Siphon-Bereich des Toilettenabflusses ausgebildet bzw. angepasst.
  • Das Abdichtungselement 2.6 gemäß 2b des Hochwasserschutzsystems 1 ist an einen Dusch- oder Badewannenabfluss spezifisch angepasst, wobei dieser Dusch- oder Badewannenabfluss insbesondere ein zumindest teilweise mit Bezug zum Dichtflächenbereich erhabenes Abflussventil aufweist.
  • In der 3.1 ist in sehr vereinfachter schematischer Darstellung eine mögliche erste grundsätzlich Ausführungsform eines Abdichtungselementes 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6 des Hochwasserschutzsystems 1 in einer grundsätzlich allgemeinen Seitenansicht im Schnitt dargestellt. Diese Schnittdarstellung ist auf ein jedes der Abdichtungselemente 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 2.6 anwendbar, insbesondere da hier keine maßstabsgetreue und/oder keine detailgetreue Darstellung an dieser Stelle gezeigt werden soll, sondern „nur“ der grundsätzliche Aufbau dargestellt sein soll.
  • Das jeweilige Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6weist eine Trägerplatte 6 und eine Dichtung 7 auf.
  • Die Teleskopstange 4 ist mit der Trägerplatte 6 wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar.
  • Die Teleskopstange 4 weist zumindest einen, an einem Ende der Teleskopstange 4 angeordneten Flansch 8 auf, wobei der Flansch 8 zumindest eine Öffnung, insbesondere vier Öffnungen, nämlich eine erste Öffnung 8.1, eine zweite Öffnung 8.2, eine dritte Öffnung 8.3 und eine vierte Öffnung 8.4 aufweist. Die Trägerplatte 6 weist zumindest einen Bolzen, insbesondere vier Bolzen, nämlich einen ersten Bolzen 6.1, einen zweiten Bolzen 6.2, einen dritten Bolzen 6.3 und einen vierten Bolzen 6.4 auf. Der zumindest eine Bolzen 6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4 ist zur Verbindung der Trägerplatte 6 mit dem Flansch 8 in der zumindest einen Öffnung 8.1, 8.2, 8.3 und / oder 8.4 anordnenbar. Insbesondere ist ein jeder der vier Bolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 zur Verbindung der Trägerplatte 6 mit dem Flansch 8 in jeweils einer der vier Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 anordnenbar bzw. greift hierin ein.
  • Der Flansch 8 ist in 2a zweimal dargestellt, einmal zusammen mit der Teleskopstange 4 in einer Seitenansicht, und einmal darunter in einer Untersicht, wobei in der Untersicht beispielhaft vier Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 dargestellt sind.
  • Die Abdichtungselemente 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 sind in 2a jeweils in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Die Bolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 sind in 2a der Übersichtlichkeit halber nur beim Abdichtungselement 2.2 mit Bezugszeichen versehen worden. Nichtdestotrotz weisen auch die weiteren Abdichtungselemente 2.1, 2.3 und 2.4 ebenso entsprechende Bolzen auf. Auch an den weiteren Abdichtungselementen 2.5 und 2.6, die in der 2b dargestellt sind, sind ebenso entsprechende Bolzen einsetzbar, was durch entsprechend dargestellte Ausnehmungen symbolisiert ist, wobei die Bolzen selbst hier nicht gezeigt sind.
  • Das Hochwasserschutzsystem 1 weist zumindest eine Flügelmutter, insbesondere vier Flügelmuttern, nämlich eine erste Flügelmutter 9.1, eine zweite Flügelmutter 9.2, eine dritte Flügelmutter 9.3 und eine vierte Flügelmutter 9.4 auf. Der zumindest eine Bolzen 6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4 ist als Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4 ausgeführt. Insbesondere sind die vier Bolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 als Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 ausgeführt.
  • Die Trägerplatte 6 ist mittels des Flansches 8 und der zumindest einen Flügelmutter 9.1, 9.2, 9.3 und / oder 9.4, insbesondere der vier Flügelmuttern 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4, austauschbar und / oder lösbar mit der Teleskopstange 4 verbindbar. Zwischen der zumindest einen Flügelmutter 9.1, 9.2, 9.3 und / oder 9.4, insbesondere den vier Flügelmuttern 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4, und dem zumindest einen Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4, insbesondere den vier Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4, ist jeweils eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung erzeugbar.
  • Angrenzend zu dem Abdichtungselement 2.2 sind in 2a diese vier Flügelmuttern 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 dargestellt, wobei mittels der angrenzenden Pfeile symbolisiert wird, dass die erste Flügelmutter 9.1 auf den ersten Bolzen 6.1, die zweite Flügelmutter 9.2 auf den zweiten Bolzen 6.2, die dritte Flügelmutter 9.3 auf den dritten Bolzen 6.3 und die vierte Flügelmutter 9.4 auf den vierten Bolzen 6.4 aufschraubbar ist.
  • Zumindest zwei der Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4, insbesondere alle vier Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4, sind baugleich ausgeführt. Zugehörig sind ebenso zumindest zwei der Flügelmuttern 9.1, 9.2, 9.3 und / oder 9.4, insbesondere alle vier Flügelmuttern 9.1, 9.2, 9.3 und / oder 9.4 baugleich ausgeführt. Die zuvor beschriebene Art der Befestigung des Abdichtungselementes 2.2 am Flansch 8 gilt im Wesentlichen auch für die Abdichtungselemente 2.1, 2.3, 2.4, 2.5 und 2.6.
  • Die Teleskopstange 4 weist einen Spannmechanismus 4.1 auf. Die Teleskopstange weist insbesondere weiterhin auch einen Sperrmechanismus 4.2 auf.
  • Im Folgenden wird nun ein Montagevorgang des Hochwasserschutzsystems 1 mit vier Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4, vier Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4, und vier Flügelmuttern 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 näher beschrieben. Analog ist der Montagevorgang auch bei andersartigen Anzahlen von Öffnungen, Gewindebolzen und/oder Flügelmuttern umsetzbar.
  • Zunächst wird eines der Abdichtungselemente 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 oder 2.6mit der Teleskopstange 4 verbunden. Dazu werden die vier Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 in den vier Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 des Flansches 8 angeordnet. Der Flansch 8 liegt dann auf der Trägerplatte 6 auf und die vier Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 ragen auf einer der Trägerplatte 6 abgewandten Seite aus dem Flansch 8 heraus. Auf einen jeden Gewindebolzen 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 wird nun jeweils eine Flügelmutter 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 aufgeschraubt, so dass der Flansch 8 zwischen den Flügelmuttern 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 und der Trägerplatte 6 eingeklemmt ist. Durch dieses „Einklemmen“ wird die insbesondere lösbare Verbindung zwischen dem Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 oder 2.6und der Teleskopstange 4 realisiert.
  • Nun wird mittels des Abdichtungselementes 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 oder 2.6 der Abfluss 3 überdeckt. Die Dichtung 7 liegt dann auf dem Dichtflächenbereich, insbesondere auf dem Umgebungsbereich des Abflusses 3 auf und überdeckt dabei den Abfluss 3. Nochmal anders ausgedrückt: Der Abfluss 3 wird quasi von oben dann wasserdicht verschlossen bzw. überdeckt und abgedichtet. Mittels des Spannmechanismus 4.1 wird nun die Teleskopstange 4 so lange verlängert, bis die Teleskopstange 4 mit einem dem Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3 oder 2.4 gegenüberliegenden Ende die Wandung 5 berührt und dann eine bestimmte Anpresskraft von der Teleskopstange 4 auf das Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 oder 2.6 einwirkt bzw. realisiert wird. Dieses dem Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 oder 2.6 gegenüberliegende Ende der Teleskopstange 4 ist insbesondere plattenförmig ausgeführt. Die insbesondere stufenlose Längenänderung der Teleskopstange 4 könnte z.B. durch eine Drehung eines Griffes der Teleskopstange 4 durchgeführt werden, wobei ein solcher Griff dann Teil des Spannmechanismus 4.1 ist. Um zu verhindern, dass sich die Länge der Teleskopstange 4 aufgrund der Anpresskraft wieder verkürzt, wird der Sperrmechanismus 4.2 betätigt und von einer geöffneten Stellung in eine geschlossene Stellung überführt. Dies könnte z.B. durch ein Umklappen eines Hebels des Sperrmechanismus 4.2 geschehen. Sollte nun z.B. aufgrund eines Hochwassers Wasser aus dem Abwassersystem über den Abfluss 3 in Richtung des Abdichtungselementes 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 oder 2.6 strömen, so wird dieses Wasser daran gehindert, aus dem Abfluss 3 auszuströmen. So ist der Raum selbst, beispielsweise ein Keller oder ein Zimmer, und etwaige in dem Raum angeordnete häusliche Gegenstände vor einer Einwirkung und Beschädigung durch das Wasser geschützt.
  • Die Dichtung 7 weist ein Moosgummi und / oder einen Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk und / oder einen Naturkautschuk und / oder ein Silikonmaterial auf. Auch der Einsatz anderer Dichtungsmaterialien ist denkbar und möglich.
  • Die Dichtung 7 ist gemäß 1, 2a, 3.1, 3.2 und 3.3 als Dichtungsplatte 7a ausgeführt. Die Dichtungsplatte 7a ist an einer Unterseite der Trägerplatte 6 angeordnet, insbesondere gemäß 1 und 2a festgeklebt.
  • Die Dichtungsplatte 7a weist vier Eckbereiche, nämlich einen ersten Eckbereich 7a1, einen zweiten Eckbereich 7a2, einen dritten Eckbereich 7a3 und einen vierten Eckbereich 7a4, auf. Die Dichtungsplatte 7a ist im Wesentlichen viereckig, insbesondere im Wesentlichen rechteckig, insbesondere im Wesentlichen quadratisch ausgeführt. Die Eckbereiche 7a1 bis 7a4 können daher als „Ecken“ ausgebildet sein.
  • Eine Länge L der Dichtungsplatte 7a beträgt 300 mm bis 400 mm, insbesondere 340 mm bis 360 mm. Eine Breite B der Dichtungsplatte 7a beträgt 200mm bis 300mm, insbesondere 240 mm bis 260 mm.
  • Eine Höhe der Trägerplatte 6 beträgt 5 mm bis 25 mm, insbesondere 10 mm bis 14 mm. Eine Höhe der Dichtungsplatte 7a beträgt 5 mm bis 30 mm, insbesondere 10 mm bis 20 mm.
  • Die Trägerplatte 6 weist insbesondere ein Holz auf. Der Einsatz andere Materialien zur Ausbildung der Trägerplatte 6 ist denkbar. Z.B. könnte die Trägerplatte auch einen Kunststoff und/oder ein Metall aufweisen.
  • Denkbar ist auch eine andere Ausbildung der Eckbereiche 7a1 bis 7a4: Zumindest einer der vier Eckbereiche 7a1, 7a2, 7a3 und / oder 7a4 der Dichtungsplatte 7a ist dann insbesondere abgerundet ausgeführt. Insbesondere sind zwei der vier Eckbereiche 7a1, 7a2, 7a3 und / oder 7a4 der Dichtungsplatte 7a abgerundet ausgeführt. Insbesondere sind alle vier Eckbereiche 7a1, 7a2, 7a3 und 7a4 der Dichtungsplatte 7a abgerundet ausgeführt.
  • Die Trägerplatte 6 und/oder die Dichtungsplatte 7a für das Abdichtungselement 2.2 für einen Waschbeckenabfluss ist im Wesentlichen vollständig rund ausgeführt.
  • Das Abdichtungselement 2, 2.5, insbesondere die Dichtung 7, gemäß 2b ist auf der der Teleskopstange 4 abgewandten Seite zumindest teilweise stumpfförmig ausgeführt. Auch dieses Abdichtungselement 2, 2.5 weist eine Trägerplatte 6 und eine Dichtung 7 auf. Grundsätzlich wäre auch der Einsatz eines anders geformten Trägerelementes denkbar, welches zum Bespiel selbst zumindest teilweise stumpfförmig ausgeführt ist, wobei dann eine Dichtung vorzugsweise konstanter Dicke den stumpfförmigen Bereich eines solchen Trägerelementes umgibt.
  • Das Abdichtungselement 2, 2.6, insbesondere die Dichtung 7, ist auf der der Teleskopstange 4 abgewandten Seite zumindest teilweise konkav ausgeführt. Man könnte auch sagen, dass das Abdichtungselement 2, 2.6 zur Ausbildung dieses konkaven Bereiches an seiner Unterseite zumindest teilweise nach innen gewölbt ist. Auch dieses Abdichtungselement 2, 2.6 weist eine Trägerplatte 6 und eine Dichtung 7 auf. Grundsätzlich wäre auch der Einsatz eines anders geformten Trägerelementes denkbar, welches zum Bespiel selbst auf der der Teleskopstange 4 abgewandten Seite zumindest teilweise konkav ausgeführt ist, wobei dann eine Dichtung vorzugsweise konstanter Dicke im konkaven Bereich der Trägerplatte mit der Trägerplatte verbunden ist.
  • Die Dichtung 7 ist mit der Trägerplatte 6 gemäß einer zweiten, dritten und vierten Ausführungsform des Abdichtungselementes 2 aus den 3.2, 3.3 und 3.4 jeweils wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar.
  • Solche Abdichtungselemente 2 aus den 3.2, 3.3 und 3.4 sind alternativ oder zusätzlich sowohl in dem ersten wie auch dem zweiten Ausführungsbeispiel des mobilen Hochwasserschutzsystems 1 einsetzbar. Die oben beschriebene Art der Befestigung des Abdichtungselementes 2.2 am Flansch 8 sowie der oben beschriebene Montagevorgang des Hochwasserschutzsystems 1 gilt im Wesentlichen auch für die Abdichtungselemente 2 aus den 3.2, 3.3 und 3.4.
  • Die Dichtung 7 gemäß den 3.2, 3.3 und 3.4 ist formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Trägerplatte 6 wirksam verbunden und / oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar mit der Trägerplatte 6 wirksam verbindbar.
  • Gemäß der 3.2 ist die Dichtung 7 mit der Trägerplatte 6 mit Hilfe einer Druckknopfverbindung 11 wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar. Ein Kopf 11.1 der Druckknopfverbindung 11 ist mit der Dichtung 7 oder mit der Trägerplatte 6 verbunden, wobei eine Ausnehmung 11.2 der Druckknopfverbindung 11 in dem jeweiligen anderen Element, nämlich der Trägerplatte 6 oder der Dichtung 7, ausgebildet ist. 3.2 zeigt hier den mit der Dichtung 7 verbunden Kopf 11.1 und die in Trägerplatte 6 ausgebildete Ausnehmung 11.2.
  • Gemäß der 3.3 ist die Dichtung 7 mit der Trägerplatte 6 mit Hilfe einer Druckknopfverbindung 11 wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar. Ein Kopf 11.1 der Druckknopfverbindung 11 ist hier an einem mit der Dichtung 7 verbundenen Stift 11.3 der Druckknopfverbindung 11 ausgebildet, wobei der Stift 11.3 die Trägerplatte 6 im montierten Zustand der Dichtung 7 an der Trägerplatte 6 durchdringt, wobei zur Erzeugung der Druckknopfverbindung 11 ein Druckknopfelement 11.4 der Druckknopfverbindung 11 auf der der Dichtung 7 abgewandten Seite der Trägerplatte 6 mit dem Kopf 11.1 verbindbar ist.
  • Das Druckknopfelement 11.4 weist dabei einen größeren Durchmesser auf als eine zugeordnete, in der Trägerplatte 6 ausgebildete Durchgangsöffnung. Das Druckknopfelement 11.4 liegt weiterhin im montierten Zustand auf der Trägerplatte 6, hier auf der der Dichtung 7 gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte 6 auf. Die Trägerplatte 6 ist somit im montierten Zustand zwischen dem Druckknopfelement 11.4 und der Dichtung 7 eingeklemmt.
  • Gemäß der 3.4 weist die Dichtung 7 zumindest einen Hinterschnittbereich 12 auf. Die Dichtung 7 ist mit Hilfe des Hinterschnittbereiches 12 formschlüssig mit der Trägerplatte 6 verbunden und / oder formschlüssig lösbar mit der Trägerplatte 6 wirksam verbindbar. Zur Montage der Dichtung 7 mit Hinterschnittbereich 12 wird die Dichtung 7 selbst im und/oder angrenzend zum Hinterschnittbereich 12 elastisch verformt, um die Dichtung 7 in Kontakt mit der Trägerplatte 6 bringen zu können, wobei eine Rück-Verformung erfolgt, wenn die Dichtung 7 an der Trägerplatte 6 in der gewünschten Position anliegt. Im montierten Zustand ist dann die Trägerplatte 6 mittels der Dichtung 7 selbst ohne weitere Mittel eingeklemmt, wobei die Dichtung 7 an einer dem Flansch 8 zu- und einer dem Flansch 8 abgewandten Seite zumindest teilweise an der Trägerplatte 6 anliegt.
  • Es ist denkbar, dass das zur Ausbildung des Hochwasserschutzsystems 1 ein Überlauf-Abdichtungselement 13 gemäß den 4.1 bis 4.3 vorhanden und/oder vorgesehen ist. Mit Hilfe des Überlauf-Abdichtungselementes 13 ist ein der sanitären Einrichtung zugeordneter Überlauf-Abfluss 3.U, insbesondere zusätzlich zum Abfluss 3 verschließbar und / oder abdichtbar. Insbesondere ist der Überlauf-Abfluss 3.U mit Hilfe des Überlauf-Abdichtungselementes 13 überdeckbar.
  • Ein solcher Überlauf-Abfluss 3.U ist üblicherweise an einem im wesentlichen vertikalen Bereich eines Waschbeckens, einer Dusche oder einer Badewanne angeordnet bzw. ausgebildet. Der Überlauf-Abfluss 3.U ist insbesondere oberhalb des zugehörigen Abflusses 3 desselben Waschbeckens, derselben Dusche oder derselben Badewanne angeordnet.
  • Das Überlauf-Abdichtungselement 13 ist mit der Teleskopstange 4 wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar.
  • Somit kann ein und dieselbe Teleskopstange 4 genutzt werden, insbesondere um zwei Abflüsse, nämlich einen Abfluss 3 und den zugehörigen Überlauf-Abfluss 3.U, zu verschließen und / oder abzudichten. Denkbar wäre auch, den Überlauf-Abfluss fest mit der Teleskopstange zu verbinden.
  • Das Überlauf-Abdichtungselement 13 ist mit Hilfe eines Getriebemechanismus 14 mit der Teleskopstange 4 wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar, insbesondere mit Hilfe des vorhandenen Getriebemechanismus 14 indirekt an der Teleskopstange 4 angeordnet.
  • Mittels des Getriebemechanismus 14 ist die Position des Überlauf-Abdichtungselement 13 relativ zur Teleskopstange 4 einstellbar.
  • Der Getriebemechanismus 14 ist, insbesondere mit Hilfe zumindest eines - ersten - Befestigungsmechanismus 15.1, einerseits mit der Teleskopstange 4 wirksam verbindbar, wobei andererseits das Überlauf-Abdichtungselement 13 an einem der Teleskopstange 4 abgewandten Ende des Getriebemechanismus 14 mit dem Getriebemechanismus 14 wirksam verbunden bzw. hier angeordnet ist.
  • Die Einstellung der Position des Überlauf-Abdichtungselements 13 relativ zur Teleskopstange 4 kann dann auch, zusätzlich zum Getriebemechanismus 14 selbst, durch die Wahl des Ortes der Verbindungsstelle zwischen dem Getriebemechanismus 14 und der Teleskopstange 4 beeinflusst werden.
  • Mittels des Getriebemechanismus 14 ist ein Abstand zwischen der Teleskopstange 4 und dem Überlauf-Abdichtungselement 13 einstellbar.
  • Der Getriebemechanismus 14 weist gemäß den 4.1, 4.2 und 4.3 eine erste Koppelstange 16.1 und eine zweite Koppelstange 16.2 auf. Die erste Koppelstange 16.1 ist mit Hilfe des ersten Befestigungsmechanismus 15.1 mit der Teleskopstange 4 verbindbar, wobei die zweite Koppelstange 16.2 mit Hilfe eines zweiten Befestigungsmechanismus 15.2 mit der Teleskopstange 4 verbindbar ist. Die erste Koppelstange 16.1 und der erste Befestigungsmechanismus 15.1 sind mit einem ersten Drehgelenk 17.1 miteinander verbunden. Die zweite Koppelstange 16.2 und der zweite Befestigungsmechanismus 15.2 sind mit einem zweiten Drehgelenk 17.2 miteinander verbunden. Die beiden Koppelstangen 16.1, 16.2 sind mit einem dritten Drehgelenk 17.3 an ihren jeweiligen den Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 abgewandten Enden miteinander verbunden. Das dritte Drehgelenk 17.3 ist mit dem Überlauf-Abdichtungselement 13 verbunden.
  • Die Drehachsen der Drehgelenke 17.1, 17.2 und 17.3 sind dabei insbesondere senkrecht zur Längsachse der Teleskopstange 4 ausgerichtet. Dies stellt eine Möglichkeit für die Einstellung des Abstandes zwischen der Teleskopstange 4 und dem Überlauf-Abdichtungselement 13 dar. Andere Ausprägungen des Getriebemechanismus 14 sind denkbar, wie z.B. der Einsatz eines Linearaktuators als Getriebemechanismus.
  • Die beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 sind insbesondere derart ausgeführt, dass in einem jeweiligen ersten Zustand der zugehörige Befestigungsmechanismus 15.1, 15.2 von der Teleskopstange 4 lösbar ist oder umgekehrt in Kontakt mit der Teleskopstange 4 bringbar ist. In einem jeweiligen zweiten Zustand der beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 ist eine Bewegung der beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 in Längsrichtung der Teleskopstange 4 ermöglicht, eine Bewegung senkrecht zur Längsachse der Teleskopstange 4 ist aber aufgrund einer zumindest teilweisen Umschließung der Teleskopstange 4 mittels des jeweiligen Befestigungsmechanismus 15.1, 15.2 vermieden. In einem jeweiligen dritten Zustand sind die beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 an der Teleskopstange 4 fixiert, so dass jegliche Relativbewegung zwischen den Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 und der Teleskopstange 4 vermieden ist. Diese Fixierung bleibt auch bestehen, wenn bei Hochwasser Wasser aus dem Abwassersystem gegen das Überlauf-Abdichtungselement 13 drückt.
  • Zumindest einer der beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 ist als Schnellverschluss ausgeführt, insbesondere sind beide Befestigungsmechanismen 15.1 und 15.2 als Schnellverschlüsse ausgeführt.
  • Ein solcher Schnellverschluss weist z.B. zwei zueinander verschwenkbare Bügel auf, zwischen welchen die Teleskopstange 4 einklemmbar ist. Das Einklemmen ist, wie insbesondere aus 4.3 ersichtlich, insbesondere mittels eines Gewindestiftes und einer zugehörigen Flügelmutter durchführbar.
  • Die beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 sind jeweils in Längsrichtung der Teleskopstange 4, insbesondere im jeweiligen zweiten Zustand, verschiebbar, so dass durch eine Einstellung eines bestimmten Abstandes der beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 in Längsrichtung der Teleskopstange 4 zueinander der Abstand zwischen der Teleskopstange 4 und dem Überlauf-Abdichtungselement 13 einstellbar ist. Insbesondere ist hierdurch der Winkel der beiden Koppelstangen 16.1 und 16.2 zueinander veränderbar bzw. einstellbar.
  • Wenn die beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 auseinander bewegt werden, wird der Abstand zwischen der Teleskopstange 4 und dem Überlauf-Abdichtungselement 13 verkleinert. Wenn die beiden Befestigungsmechanismen 15.1, 15.2 zueinander bewegt werden, wird der Abstand zwischen der Teleskopstange 4 und dem Überlauf-Abdichtungselement 13 vergrößert. Insbesondere ist auch eine Rotation der Befestigungsmechanismen 15.1 und 15.2 um die Längsachse der Teleskopstange 4 ermöglicht.
  • Das dritte Drehgelenk 17.3 ist mit dem Überlauf-Abdichtungselement 13, insbesondere mittels eines Adapters 18, derart drehbar verbunden, dass ein Winkel zwischen der Teleskopstange 4 und dem Überlauf-Abdichtungselement 13 einstellbar ist.
  • Die erste Ausführungsform des Getriebemechanismus 14 gemäß der 4.1 weist keinen solchen Adapter 18 auf, die zweite Ausführungsform des Getriebemechanismus 14 gemäß 4.2 und 4.3 demgegenüber schon. Durch die Wahl der Längen der Koppelstangen 16.1, 16.2 und insbesondere des Adapters 18 ist ein maximal möglicher Verstellweg des Überlauf-Abdichtungselementes 13 bestimmt. Die Längen werden dabei so gewählt, dass eine einfache Handhabbarkeit für einen Monteur des Hochwasserschutzsystems 1 erreicht wird.
  • Insgesamt ist das Überlauf-Abdichtungselement 13 in allen notwendigen Richtungen und gegenüber allen notwendigen Drehachsen beweglich angeordnet, um einen gleichmäßigen Anpressdruck an der mittels des Überlauf-Abdichtungselementes 13 auszubildenden Dichtfläche erreichen zu können.
  • 5 zeigt in schematischer Darstellung eine Wandhalterung 10 des mobilen Hochwasserschutzsystems 1 in einer dreidimensionalen Ansicht.
  • Das Hochwasserschutzsystem 1 gemäß der 1 bis 4.3 kann diese Wandhalterung 10 aufweisen.
  • Die Teleskopstange 4 und / oder das zumindest eine Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und/oder 2.6 und/oder das Überlauf-Abdichtungselement 13 und/ oder der Getriebemechanismus 14ist an der Wandhalterung 10 jeweils in einer Warte- und / oder einer Lagerposition haltbar. Insbesondere werden die Teleskopstange 4 und / oder das zumindest eine Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und/oder 2.6 und/oder das Überlauf-Abdichtungselement 13 und/ oder der Getriebemechanismus 14mittels der Wandhalterung 10 eingeklemmt. Dazu ist insbesondere zumindest eine Klemme an der Wandhalterung 10 angeordnet und / oder ausgebildet, wobei diese Klemme an die Teleskopstange 4 und / oder an das zumindest eine Abdichtungselement 2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und/oder 2.6 und/oder das Überlauf-Abdichtungselement 13 und/ oder den Getriebemechanismus 14 spezifisch angepasst ist. Damit ist das Hochwasserschutzsystem 1 für einen Benutzer gut auffindbar und insbesondere manuell gut handhabbar.
  • Vom besonderen Vorteil ist auch, dass das Hochwasserschutzsystem 1 insbesondere auch werkzeuglos für den Benutzer einsetzbar ist. Insbesondere kann das mobile Hochwasserschutzsystem 1 auch in Kombination mit Rückhalteklappen oder dergleichen eingesetzt werden, dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    mobiles Hochwasserschutzsystem
    2
    Abdichtungselement
    2.1
    Abdichtungselement für einen Bodenabfluss
    2.2
    Abdichtungselement für einen Waschbeckenabfluss
    2.3
    Abdichtungselement für einen Pissoirabfluss
    2.4
    Abdichtungselement für einen Toilettenabfluss
    2.5
    Abdichtungselement für einen Siphon-Bereich eines Toilettenabflusses
    2.6
    Abdichtungselement für einen Dusch- oder Badewannenabfluss
    3
    Abfluss
    3. U
    Überlauf-Abfluss
    4
    Teleskopstange
    4.1
    Spannmechanismus
    4.2
    Sperrmechanismus
    5
    Wandung
    6
    Trägerplatte
    6.1
    erster Bolzen
    6.2
    zweiter Bolzen
    6.3
    dritter Bolzen
    6.4
    vierter Bolzen
    7
    Dichtung
    7a
    Dichtungsplatte
    7a1
    erster Eckbereich
    7a2
    zweiter Eckbereich
    7a3
    dritter Eckbereich
    7a4
    vierter Eckbereich
    8
    Flansch
    8.1
    erste Öffnung
    8.2
    zweite Öffnung
    8.3
    dritte Öffnung
    8.4
    vierte Öffnung
    9.1
    erste Flügelmutter
    9.2
    zweite Flügelmutter
    9.3
    dritte Flügelmutter
    9.4
    vierte Flügelmutter
    10
    Wandhalterung
    11
    Druckknopfverbindung
    11.1
    Kopf der Druckknopfverbindung 11
    11.2
    Ausnehmung der Druckknopfverbindung 11
    11.3
    Stift der Druckknopfverbindung 11
    11.4
    Druckknopfelement der Druckknopfverbindung 11
    12
    Hinterschnittbereich
    13
    Überlauf-Abdichtungselement
    14
    Getriebemechanismus
    15.1
    erster Befestigungsmechanismus
    15.2
    zweiter Befestigungsmechanismus
    16.1
    erste Koppelstange
    16.2
    zweite Koppelstange
    17.1
    erstes Drehgelenk
    17.2
    zweites Drehgelenk
    17.3
    drittes Drehgelenk
    18
    Adapter
    L
    Länge der Dichtungsplatte
    B
    Breite der Dichtungsplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10015631 A1 [0003]

Claims (36)

  1. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) mit mindestens einem Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6), wobei mittels des Abdichtungselementes (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) mindestens ein Abfluss (3) eines Abwassersystems und / oder eines häuslichen Abflusses, insbesondere des Abflusses (3) einer sanitären Vorrichtung, verschließbar und / oder abdichtbar ist, insbesondere wobei der Abfluss (3) mit Hilfe des Abdichtungselementes (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) überdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochwasserschutzsystem (1) mindestens eine Teleskopstange (4) aufweist, wobei die Teleskopstange (4) mit dem Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist.
  2. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (4) zwischen dem Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) und einer Wandung (5), insbesondere einer Decke, eines Gebäudes derart anordnenbar ist, dass mittels der, insbesondere stufenlos verstellbaren Teleskopstange (4) eine Anpresskraft auf das Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) aufbringbar ist.
  3. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochwasserschutzsystem (1) zwei oder mehr Abdichtungselemente (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) aufweist, wobei ein jedes Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) an einen bestimmten Abfluss (3), insbesondere an einen bestimmten Abflusstyp, spezifisch angepasst ist.
  4. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungselement (2) und / oder eines der Abdichtungselemente (2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) an einen Bodenabfluss spezifisch angepasst ist.
  5. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungselement (2) und / oder eines der Abdichtungselemente (2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) an einen Waschbeckenabfluss oder an einen Wannenabfluss spezifisch angepasst ist.
  6. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungselement (2) und / oder eines der Abdichtungselemente (2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) an einen Pissoirabfluss spezifisch angepasst ist.
  7. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungselement (2) und / oder eines der Abdichtungselemente (2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) an einen Toilettenabfluss spezifisch angepasst ist.
  8. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) eine Trägerplatte (6) und eine Dichtung (7) aufweist.
  9. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (4) mit der Trägerplatte (6) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist.
  10. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einer der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (4) zumindest einen an einem Ende der Teleskopstange (4) angeordneten Flansch (8) aufweist, wobei der Flansch (8) zumindest eine Öffnung (8.1, 8.2, 8.3 und / oder 8.4), insbesondere vier Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3 und 8.4), aufweist, wobei die Trägerplatte (6) zumindest einen Bolzen (6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4), insbesondere vier Bolzen (6.1, 6.2, 6.3 und 6.4), aufweist, wobei der zumindest eine Bolzen (6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4) zur Verbindung der Trägerplatte (6) mit dem Flansch (8) in der zumindest einen Öffnung (8.1, 8.2, 8.3 und / oder 8.4) anordnenbar ist, insbesondere wobei ein jeder der vier Bolzen (6.1, 6.2, 6.3 und 6.4) zur Verbindung der Trägerplatte (6) mit dem Flansch (8) in jeweils einer der vier Öffnungen (8.1, 8.2, 8.3 und 8.4) anordnenbar ist.
  11. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochwasserschutzsystem (1) zumindest eine Flügelmutter (9.1, 9.2, 9.3 und / oder 9.4), insbesondere vier Flügelmuttern (9.1, 9.2, 9.3 und 9.4) aufweist, wobei der zumindest eine Bolzen (6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4) als Gewindebolzen (6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4) ausgeführt ist, insbesondere wobei die vier Bolzen (6.1, 6.2, 6.3 und 6.4) als Gewindebolzen (6.1, 6.2, 6.3 und 6.4) ausgeführt sind, wobei die Trägerplatte (6) mittels des Flansches (8) und der zumindest einen Flügelmutter (9.1, 9.2, 9.3 und / oder 9.4), insbesondere der vier Flügelmuttern (9.1, 9.2, 9.3 und 9.4), austauschbar und / oder lösbar mit der Teleskopstange (4) verbindbar ist, wobei zwischen der zumindest einen Flügelmutter (9.1, 9.2, 9.3 und / oder 9.4), insbesondere den vier Flügelmuttern (9.1, 9.2, 9.3 und 9.4), und dem zumindest einen Gewindebolzen (6.1, 6.2, 6.3 und / oder 6.4), insbesondere den vier Gewindebolzen (6.1, 6.2, 6.3 und 6.4), jeweils eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung erzeugbar ist.
  12. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (4) einen Spannmechanismus (4.1) aufweist.
  13. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (4) einen Sperrmechanismus (4.2) aufweist.
  14. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) ein Moosgummi und / oder einen Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk und / oder einen Naturkautschuk und / oder ein Silikonmaterial aufweist und/oder aus dem jeweiligen Material hergestellt ist.
  15. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) als Dichtungsplatte (7a) ausgeführt ist, wobei die Dichtungsplatte (7a) an einer Unterseite der Trägerplatte (6) angeordnet, insbesondere festgeklebt, ist.
  16. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (7a) vier Eckbereiche (7a1, 7a2, 7a3 und 7a4) aufweist, wobei die Dichtungsplatte (7a) im Wesentlichen viereckig, insbesondere im Wesentlichen rechteckig, insbesondere im Wesentlichen quadratisch ausgeführt ist.
  17. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (L) der Dichtungsplatte (7a) 300 mm bis 400 mm, insbesondere 340 mm bis 360 mm, beträgt, wobei eine Breite (B) der Dichtungsplatte (7a) 200 mm bis 300 mm, insbesondere 240 mm bis 260 mm, beträgt.
  18. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der vier Eckbereiche (7a1, 7a2, 7a3 und / oder 7a4) der Dichtungsplatte (7a) abgerundet ausgeführt ist, insbesondere dass zwei der vier Eckbereiche (7a1, 7a2, 7a3 und / oder 7a4) der Dichtungsplatte (7a) abgerundet ausgeführt sind, insbesondere dass alle vier Eckbereiche (7a1, 7a2, 7a3 und 7a4) der Dichtungsplatte (7a) abgerundet ausgeführt sind.
  19. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (7a) im Wesentlichen rund oder oval ausgeführt ist.
  20. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungselement (2, 2.5), insbesondere die Dichtung (7), auf der der Teleskopstange (4) abgewandten Seite zumindest teilweise stumpfförmig ausgeführt ist.
  21. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungselement (2, 2.6), insbesondere die Dichtung (7), auf der der Teleskopstange (4) abgewandten Seite zumindest teilweise konkav ausgeführt ist.
  22. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) mit der Trägerplatte (6) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist.
  23. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Trägerplatte (6) verbunden und / oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar mit der Trägerplatte (6) verbindbar ist.
  24. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) mit der Trägerplatte (6) mit Hilfe einer Druckknopfverbindung (11) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist, wobei ein Kopf (11.1) der Druckknopfverbindung (11) mit der Dichtung (7) oder mit der Trägerplatte (6) wirksam verbunden und/oder hieran entsprechend angeordnet und/oder ausgebildet ist, wobei eine Ausnehmung (11.2) der Druckknopfverbindung (11) in dem jeweiligen anderen Element, nämlich der Trägerplatte (6) oder der Dichtung (7), ausgebildet ist.
  25. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) mit der Trägerplatte (6) mit Hilfe einer Druckknopfverbindung (11) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist, wobei ein Kopf (11.1) der Druckknopfverbindung (11) an einem mit der Dichtung (7) verbundenen Stift (11.3) der Druckknopfverbindung (11) ausgebildet ist, wobei der Stift (11.3) die Trägerplatte (6) im montierten Zustand der Dichtung (7) an der Trägerplatte (6) durchdringt, wobei zur Erzeugung der Druckknopfverbindung (11) ein Druckknopfelement (11.4) der Druckknopfverbindung (11) auf der der Dichtung (7) abgewandten Seite der Trägerplatte (6) mit dem Kopf (11.1) verbindbar ist.
  26. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) zumindest einen Hinterschnittbereich (12) aufweist, wobei die Dichtung (7) mit Hilfe des Hinterschnittbereiches (12) formschlüssig mit der Trägerplatte (6) wirksam verbunden und / oder formschlüssig lösbar mit der Trägerplatte (6) wirksam verbindbar ist.
  27. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überlauf-Abdichtungselement (13) vorhanden und/oder vorgesehen ist, wobei mit Hilfe des Überlauf-Abdichtungselementes (13) ein der sanitären Einrichtung zugeordneter Überlauf-Abfluss (3.U), insbesondere zusätzlich zum Abfluss (3), verschließbar und / oder abdichtbar ist, insbesondere wobei der Überlauf-Abfluss (3.U) mit Hilfe des Überlauf-Abdichtungselementes (13) überdeckbar ist.
  28. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlauf-Abdichtungselement (13) mit der Teleskopstange (4) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist.
  29. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlauf-Abdichtungselement (13) mit Hilfe eines Getriebemechanismus (14) mit der Teleskopstange (4) wirksam verbunden und / oder wirksam lösbar verbindbar ist.
  30. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebemechanismus (14), insbesondere mit Hilfe zumindest eines - ersten - Befestigungsmechanismus (15.1), einerseits mit der Teleskopstange (4) wirksam verbindbar ist, wobei andererseits das Überlauf-Abdichtungselement (13) an einem der Teleskopstange (4) abgewandten Ende des Getriebemechanismus (14) mit dem Getriebemechanismus (14) wirksam verbunden ist.
  31. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Getriebemechanismus (14) ein Abstand zwischen der Teleskopstange (4) und dem Überlauf-Abdichtungselement (13) einstellbar ist.
  32. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebemechanismus (14) eine erste Koppelstange (16.1) und eine zweite Koppelstange (16.2) aufweist, wobei die erste Koppelstange (16.1) mit Hilfe des ersten Befestigungsmechanismus (15.1) mit der Teleskopstange (4) verbindbar ist, wobei die zweite Koppelstange (16.2) mit Hilfe eines zweiten Befestigungsmechanismus (15.2) mit der Teleskopstange (4) verbindbar ist, wobei die erste Koppelstange (16.1) und der erste Befestigungsmechanismus (15.1) mit einem ersten Drehgelenk (17.1) miteinander verbunden sind, wobei die zweite Koppelstange (16.2) und der zweite Befestigungsmechanismus (15.2) mit einem zweiten Drehgelenk (17.2) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Koppelstangen (16.1, 16.2) mit einem dritten Drehgelenk (17.3) an ihren jeweiligen den Befestigungsmechanismen (15.1, 15.2) abgewandten Enden miteinander verbunden sind, wobei das dritte Drehgelenk (17.3) mit dem Überlauf-Abdichtungselement (13) verbunden ist.
  33. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden Befestigungsmechanismen (15.1, 15.2) als Schnellverschluss ausgeführt ist, insbesondere beide Befestigungsmechanismen (15.1, 15.2) als Schnellverschlüsse ausgebildet sind.
  34. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsmechanismen (15.1, 15.2) jeweils in Längsrichtung der Teleskopstange (4) verschiebbar sind, so dass durch eine Einstellung eines bestimmten Abstandes der beiden Befestigungsmechanismen (15.1, 15.2) in Längsrichtung der Teleskopstange (4) zueinander der Abstand zwischen der Teleskopstange (4) und dem Überlauf-Abdichtungselement (13) einstellbar ist, insbesondere ein Winkel zwischen den Koppelstangen (16.1, 16.2) einstellbar ist.
  35. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Drehgelenk (17.3) mit dem Überlauf-Abdichtungselement (13), insbesondere mittels eines Adapters (18), derart drehbar verbunden ist, dass ein Winkel zwischen der Teleskopstange (4) und dem Überlauf-Abdichtungselement (13) einstellbar ist.
  36. Mobiles Hochwasserschutzsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochwasserschutzsystem (1) eine Wandhalterung (10) aufweist, wobei die Teleskopstange (4) und / oder das zumindest eine Abdichtungselement (2, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und / oder 2.6) und / oder das Überlauf-Abdichtungselement (13) und / oder der Getriebemechanismus (14) an der Wandhalterung (10) jeweils in einer Warte- und / oder einer Lagerposition haltbar ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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