DE102007010630B4 - Sanitärwanne - Google Patents

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Abstract

Sanitärwanne, insbesondere Badewanne, mit einer Wassereinlaufeinrichtung (2), die mit einem an eine Zuleitung angeschlossenen Einlaufkörper (9) an einer Seitenwand (3) der Sanitärwanne (1) befestigt ist, wobei der Einlaufkörper (9) in einer Vertiefung (6) der Seitenwand (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zum Innenraum der Sanitärwanne (1) gerichtete Durchtrittsöffnung (11) des Einlaufkörpers (9) von einer in die Vertiefung (6) eingesetzten und an dem Einlaufkörper (9) befestigten Blende (4) abgedeckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sanitärwanne, insbesondere eine Badewanne, mit einer Wassereinlaufeinrichtung, die mit einem an eine Zuleitung angeschlossenen Einlaufkörper an einer Seitenwand der Sanitärwanne befestigt ist. Dabei ist der Einlaufkörper in einer Vertiefung der Seitenwand der Sanitärwanne angeordnet.
  • Zur Befüllung von Sanitärwannen werden üblicherweise Armaturen mit einem Zulaufhahn eingesetzt, wobei der Zulaufhahn oberhalb der Wanne an einer an die Sanitärwanne angrenzenden Gebäudewand angeordnet ist oder auf einem Wannenrand der Sanitärwanne positioniert wird. Der Zulaufhahn wird in hochwertig ausgestatteten Bädern aus ästhetischen und praktischen Gesichtspunkten häufig als störend empfunden. Es ist ferner bekannt, die Wassereinlaufeinrichtung mit einer Überlaufgarnitur zu kombinieren. Der Einlaufkörper ist bei solchen Ausführungen an einer Seitenwand der Sanitärwanne befestigt und steht störend in voller Ausdehnung in den Innenraum der Sanitärwanne vor ( EP 0 967 335 A2 ).
  • Die CH 673 302 A5 offenbart eine Wassereinlaufeinrichtung für sanitäre Anlagen, insbesondere Badewannen, bei der ein Einlaufkörper in einer Vertiefung der Seitenwand angeordnet ist. Die Vertiefung ist als rohrförmige Einbuchtungen der Badewannenwand ausgebildet und weist eine Öffnung zur Wanneninnenseite auf. Der durch ein Wasserzuleitungsrohr gebildete Einlaufkörper ist so in der Vertiefung positioniert, dass daran angeordnete spaltartige Öffnungen mit dem unteren Rand der Öffnung der Vertiefung abschließen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärwanne anzugeben, die ein hochwertiges, ästhetisches Aussehen aufweist und insbesondere auch leicht zu reinigen ist.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einer Sanitärwanne mit den eingangs beschriebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine zum Innenraum der Sanitärwanne gerichtete Durchtrittsöffnung des Einlaufkörpers von einer in die Vertiefung eingesetzte und an dem Einlaufkörper befestigten Blende abgedeckt ist. Innerhalb der Vertiefung ist eine Montageöffnung angeordnet. Der Einlaufkörper ist in die Montageöffnung eingesetzt und außerhalb des Wannenkörpers an die Zuleitung angeschlossen. Erfindungsgemäß ist bei der Benutzung der Sanitärwanne von dem Wanneninnenraum aus gesehen lediglich die Blende, welche die Vertiefung vorzugsweise bis auf einen umfangsseitigen Abstandsspalt ausfüllt, als Teil der Wassereinlaufeinrichtung sichtbar. Die Wassereinlaufeinrichtung kann auf diese Weise an das Erscheinungsbild und an die Form der Sanitärwanne angepasst werden und wird nicht als separates, auffälliges Bauteil wahrgenommen. Die Oberfläche kann in Bezug auf Farbe und Material an die Innenfläche der Sanitärwanne angepasst werden.
  • Die Vertiefung ist in einer oberen Hälfte der Seitenwand, vorzugsweise in einem geringen Abstand zum oberen Rand der Sanitärwanne angeordnet. Durch eine hohe Positionierung der Vertiefung wird erreicht, dass bei einer üblichen Füllhöhe der Sanitärwanne die Wassereinlaufeinrichtung zumindest nicht vollständig überspült wird. Grundsätzlich besteht bei einer geeigneten Anordnung der Vertiefung auch die Möglichkeit, einen Überlauf an der Wassereinlaufeinrichtung oder als separate Öffnung in der Vertiefung vorzusehen. Grundsätzlich können an einer Sanitärwanne auch mehr als nur eine Vertiefung vorgesehen sein, die bis auf einen umfangsseitigen Rand von einer Blende abgedeckt sind, wobei diese weiteren Vertiefungen für Ab- und Überläufe genutzt werden können.
  • Da der Einlaufköper mit der daran befestigen Blende in die Vertiefung eingesetzt ist, kann die Wassereinlaufeinrichtung derart angeordnet werden, dass die Blende in Bezug auf die Bereiche, welche an die Vertiefung angrenzen, etwas vor- oder zurückspringt. Die zum Innenraum der Sanitärwanne weisende Außenfläche der Blende kann dabei ohne Einschränkungen eben oder gewölbt ausgeführt sein.
  • Besonders bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung eine Ausgestaltung, bei der die Blende in einer Ruheposition flächenbündig an die Bereiche, welche die Vertiefung umgeben, angrenzt. Durch die nahezu durchgehende Fläche, die nur von einem vorzugsweise umfangsseitig umlaufenden Abstandsspalt und etwaigen Abschrägungen oder Abrundungen an den Rändern der Vertiefung und der Blende unterbrochen ist, wird eine optimale Integration der Wassereinlaufeinrichtung in der Seitenwand und ein besonders ansprechendes, hochwertiges Aussehen erreicht. Die Blende und die flächenbündig angrenzenden Bereiche müssen im Rahmen der beschriebenen Ausgestaltung nicht plan sein. Ist die Wassereinlaufeinrichtung beispielsweise in einem gekrümmten oder abgewinkelten Bereich der Seitenwand angeordnet, so setzt sich die Krümmung bzw. Abwinklung im Bereich der Vertiefung an der Blende fort, so dass eine nahezu durchgehende, nicht ebene Fläche gebildet ist.
  • Dadurch, dass die Blende in die Vertiefung eingesetzt ist, sind die Blende und die daran angrenzenden Bereiche der Seitenwand, insbesondere bei einer flächenbündigen Anordnung, besonders leicht zu reinigen. Da die Blende im Rahmen der vorliegenden Erfindung allenfalls geringfügig in den Innenraum der Sanitärwanne vorsteht, wird die Blende von einem Benutzer beim Baden nicht als störend wahrgenommen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Blende beweglich an dem Einlaufkörper befestigt und von einer Ruheposition in eine Öffnungsposition bewegbar. Die Blende befindet sich in der Ruheposition, wenn kein Wasser oder nur geringe Wassermengen durch die Wassereinlaufeinrichtung in die Sanitärwanne laufen. Bei großen Wassermengen wird die Blende durch den Wasserschwall selbsttätig in die Öffnungsposition bewegt. Bei einer beweglichen Befestigung der Blende kann der funktionsnotwendige Abstandsspalt sehr schmal ausgeführt werden.
  • Im Rahmen einer ersten Ausgestaltung der bewegbaren Blende ist diese um eine Drehachse kippbar an dem Einlaufkörper befestigt. In der Öffnungsposition ist der untere Bereich der Blende in Richtung des Innenraumes der Sanitärwanne von der Vertiefung abgehoben und steht typischerweise leicht vor. Durch das Anheben der Blende wird der Durchfluss großer Wassermengen ermöglicht. Die maximale Abwinklung der Blende liegt ausgehend von der Ruheposition beispielsweise in einem Bereich zwischen 2 Grad und 20 Grad, besonders bevorzugt zwischen 2 Grad und 10 Grad. Bei einem Wegfall des Wasserdrucks fällt die Blende bei einer leichtgängigen Lagerung durch ihr Eigengewicht zurück in die Ruheposition. Optional kann jedoch auch ein elastisches Rückholelement zwischen der Blende und dem Einlaufkörper angeordnet sein, um bei Wegfall des Wasserdrucks die Bewegung von der Öffnungsposition in die Ruheposition zu unterstützen und die Blende in der Ruheposition zu halten. Die Blende ist zweckmäßigerweise unmittelbar oder über Zwischenelemente lösbar an dem Einlaufkörper befestigt, damit die Blende für eine gründliche Reinigung der Sanitärwanne abgenommen werden kann. Die Blende kann beispielsweise an ihrer Rückseite Rastelemente zur kippbaren Befestigung aufweisen.
  • Im Rahmen einer alternativen Ausgestaltung der bewegbaren Blende ist vorgesehen, dass die Blende in etwa senkrecht zu ihrer Ausdehnung aus der Ruheposition in den Innenraum der Sanitärwanne hinein verschiebbar ist. Um eine solche Bewegung zu ermöglichen, können beispielsweise an der Rückseite der Blende und an dem Einlaufkörper Führungszapfen und zugeordnete Aufnahmen angeordnet sein, die bei einer Beaufschlagung des Einlaufkörpers mit einem Wasserdruck eine Linearbewegung in Richtung des Innenraumes der Sanitärwanne ermöglichen. Um die Blende von der Öffnungsposition zurück in die Ruheposition zu bringen, ist zweckmäßig zwischen dem Einlaufkörper und der Blende ein elastisches Element angeordnet. Dieses elastische Element kann wie auch bei der zuvor beschriebenen kippbaren Anordnung der Blende beispielsweise als elastische Feder, elastisches Band oder als Elastomerkörper ausgebildet sein.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der Blende ist vorgesehen, dass diese, zumindest an einem unteren Abschnitt, doppelwandig mit einer Vorderwand und einer Rückwand ausgebildet ist, wobei zwischen der Vorderwand und der Rückwand ein Strömungskanal gebildet ist, der an der Unterkante der Blende in einen Austrittsschlitz mündet. Das durch den Einlaufkörper einströmende Wasser gelangt über die Durchtrittsöffnung in den Strömungskanal und verlässt die Wassereinlaufeinrichtung durch den Austrittsschlitz. Diese Ausgestaltung gewährleistet einen definierten Wasserschwall des in die Sanitärwanne einströmenden Wassers. Die Breite des Wasserschwalls ist abhängig von der Ausgestaltung und den Abmessungen des Austrittschlitzes. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die doppelwandige Blende auch wie zuvor beschrieben von einer Ruheposition in eine Öffnungsposition bewegbar ist. So kann der Wasserschwall beispielsweise durch die Bewegung der Blende gezielt an dem Rand der Vertiefung vorbeigeleitet werden, wodurch ein unerwünschtes Spritzen und eine unerwünschte Umlenkung des Wasserschwalls vermieden werden können.
  • Die Blende kann im Hinblick auf ihre Oberflächenbeschaffenheit an die Seitenwand der Sanitärwanne angepasst sein. Neben einer entsprechenden Oberflächenbeschichtung kann die Blende auch eine Außenlage aufweisen die aus dem gleichen Material wie die Innenfläche der Sanitärwanne, beispielsweise Email oder Sanitäracryl, besteht. Die Blende und der Einlaufkörper der Wassereinlaufeinrichtung können beispielsweise aus Metall oder aus einem thermoplastischen Kunststoff geformt sein.
  • Der Grundriss der Vertiefung kann beliebige Formen aufweisen, so dass zahlreiche Designvarianten möglich sind. Die Vertiefung und die an die Form der Vertiefung angepasste Blende können beispielsweise ohne Einschränkung rund, vier- oder mehreckig, oval oder rechteckförmig sein.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Wassereinlaufeinrichtung mit einem Strahlregelelement ausgerüstet sein, mit dem verschiedene Strahlbilder erreicht werden können. Der Strahlregler ist dabei in dem Strömungsweg innerhalb der Wassereinlaufeinrichtung angeordnet und weist mehrerer parallele Strömungspfade auf durch deren Form und Anordnung das Strahlbild variiert werden kann. So kann beispielsweise ein weicher, verwirbelter Komfortstrahl oder ein kristallklarer Laminarstrahl erzeugt werden. Außerdem ermöglicht das Strahlregelelement aufgrund seiner durchflussbegrenzenden Wirkung einen definierte Durchflussbereich festzulegen.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Strahlregelelement in die Durchtrittsöffnung des Einlaufkörpers eingelegt. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung kann durch einen einfachen Austausch des separaten Strahlregelelementes das Strahlbild individuell angepasst werden. Daneben ist es im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, dass das Strahlregelelement an der Blende angeordnet ist und insbesondere bei einer doppelwandigen Blende in dem zwischen der Vorderwand und der Rückwand gebildeten Strömungskanal oder im Bereich des Austrittsschlitzes eingesetzt ist.
  • Die Wassereinlaufeinrichtung kann mit einem Rückflussverhinderer versehen sein, der beispielsweise in der Zuleitung oder bevorzugt in dem Einlaufkörper eingesetzt ist. Der Rückflussverhinderer ist dabei typischerweise als Rückschlagventil ausgeführt und kann beispielsweise einen axialverschiebbaren Dichtkegel oder eine Ventilkugel aufweisen, wobei die Öffnung des Rückflussverhinderers gegen die Kraft einer Rückstellfeder erfolgt. Durch den Rückflussverhindererer wird nach dem Abstellen der Wasserzufuhr das Wasser in der Zuleitung gehalten, so dass diese nicht trocken laufen kann. Des Weiteren kann durch den Rückflussverhinderer auch eine Verunreinigung des Wasserzulaufsystems sicher vermieden werde.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Sanitärwanne mit einer Wassereinlaufeinrichtung,
  • 2a eine teilaufgebrochene perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 1,
  • 2b den Ausschnitt A aus 2a,
  • 3a und 3b einen vertikalen Schnitt entlang der Linie B-B der 2a für zwei unterschiedliche Positionen einer Blende der Wassereinlaufeinrichtung,
  • 4 eine Rückansicht der Blende,
  • 5 eine Ausgestaltung gemäß der 3a, wobei die Wassereinlaufeinrichtung zusätzlich ein Strahlregelelement und einen Rückflussverhinderer aufweist,
  • 6 eine exemplarische Darstellung des Strahlregelelementes.
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Sanitärwanne 1. Von einer Wassereinlaufeinrichtung 2, die an einer oberen Hälfte einer Seitenwand 3 der Sanitärwanne 1 angeordnet ist, ist nur eine Blende 4 sichtbar. Zwischen der Blende 4 und der Seitenwand 3 der Sanitärwanne ist ein umfangsseitiger Abstandstandsspalt 5 gebildet. Durch die Blende 4 ist die Wassereinlaufeinrichtung 2 unauffällig in die Seitenwand 3 integriert, so dass die Sanitärwanne 1 ein besonders hochwertiges, harmonisches Erscheinungsbild aufweist.
  • Die Blende 4 ist in eine entsprechend der Blende 4 ausgeformte Vertiefung 6 der Seitenwand 3 eingesetzt. Sie grenzt flächenbündig an die Bereiche 7 der Seitenwand 3 an, welche die Vertiefung 6 umgeben. Die Bereiche 7 und die Blende 4 bilden so eine gemeinsame Fläche, die nur durch den Abstandsspalt 5 und Abrundungen 8, 8' oder Abschrägungen an den Rändern der Blende 4 und der Vertiefung 6 unterbrochen ist. Durch die flächenbündige Anordnung können die Blonde 4 und die Seitenwand 3 auch besonders leicht gereinigt werden.
  • Die Seitenwand 3 der Sanitärwanne enthält im Bereich der Vertiefung 6 eine Montageöffnung 10. Die Wassereinlaufeinrichtung 2 ist mit einem Einlaufkörper 9 in die Montageöffnung 10 der Vertiefung 6 eingesetzt, wobei eine zum Innenraum der Sanitärwanne 1 gerichtete Durchtrittsöffnung 11 des Einlaufkörpers 9 von der in die Vertiefung 6 eingesetzten Blende 4 abgedeckt ist. Der Einlaufkörper 9 ist mit einer Gewindemutter 12, die mit einem Außengewinde 13 des Einlaufkörpers 9 zusammenwirkt, über eine Dreifachdichtung 14 an der Seitenwand 3 der Sanitärwanne 1 befestigt (2a, 2b). An den Einlaufkörper 9 ist außerhalb des Wannenkörpers eine Zuleitung angeschlossen. Zur Verbindung mit der Zuleitung kann der Einlaufkörper 9 beispielsweise ein Innengewinde 15 aufweisen, in das ein Anschlussstück 16 eingeschraubt ist. Die Blende 4 ist an einem oberhalb der Durchtrittsöffnung 11 an dem Einlaufkörper 9 befestigten Achsstift 17 kippbar angeordnet.
  • Bei einer Beaufschlagung des Einlaufkörpers 9 mit einem Wasserdruck wird die Blende 4 von der Ruheposition, in der die Blende 4 flächenbündig mit den an die Vertiefung 6 angrenzenden Bereiche 7 ist, in eine Öffnungsposition bewegt. 3a und 3b zeigen in einer Schnittdarstellung die Blende 4 in der Ruheposition bzw. in der Öffnungsposition, wobei in der Öffnungsposition ein oberer Abschnitt der Blende 4 in Bezug auf die angrenzenden Bereiche 7 der Seitenwand 3 zurückspringt und ein unterer Abschnitt der Blende 4 von der Vertiefung 6 abgehoben ist und in den Innenraum der Sanitärwanne 1 vorsteht. Die Blende 4 ist an einem unteren Abschnitt doppelwandig mit einer Vorderwand 18 und einer Rückwand 19 ausgebildet. Das in die Sanitärwanne 1 durch die Wassereinlaufeinrichtung 2 eintretende Wasser gelangt von dem Anschlussstück 16 in den Einlaufkörper 9 und durch die Durchtrittsöffnung 11 des Einlaufkörpers 9 in einen zwischen der Vorderwand 18 und der Rückwand 19 der Blende 4 gebildeten Strömungskanal 20. Schließlich verlässt das Wasser die Wassereinlaufanordnung 2 durch einen Austrittsschlitz 21 an der Unterkante der Blende 4 als Wasserschwall. Durch die Querschnittsfläche des Austrittsschlitzes 21 und die Verkippung der Blende 4 können die Form und der Verlauf des Wasserschwalls variiert werden. Die maximale Abwinklung der Blende 4 liegt ausgehend von der Ruheposition vorzugsweise in einem Bereich zwischen 2 Grad und 10 Grad. In dem in 3b dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Kippwinkel α etwa 5 Grad. Durch die Verkippung der Blende 4 kann der Wasserschwall an der Abrundung 8' an dem Rand der Vertiefung 6 vorbeigeführt werden, wodurch ein unerwünschtes Spritzen und eine unerwünschte Ablenkung des Wasserschwalls vermieden werden können. Um das durch die Wassereinlaufeinrichtung 2 strömende Wasser zumindest größtenteils von der Durchtrittsöffnung 11 in den Strömungskanal 20 zu lenken, ist in den Einlaufkörper 9 eine die Durchtrittsöffnung 11 umgebende, umlaufende Nut 22 eingebracht, in die ein an der Rückseite 23 der Blende 4 angeordneter Steg 24 eingreift. Auch in der Öffnungsposition verhindert die aus der Nut 22 und dem Steg 24 gebildete Anordnung den Austritt großer Wassermengen zwischen der Durchtrittsöffnung 11 und der Rückseite 24 der Blende 4. Bei einem Wegfall des Wasserdrucks fällt die Blende 4 durch ihr Eigengewicht zurück in die Ruheposition. Optional kann zur Unterstützung dieser Bewegung auch ein elastisches Rückholelement zwischen der Blende 4 und dem Einlaufkörper 9 angeordnet sein.
  • Die Blende 4 ist im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels, insbesondere um eine gründliche Reinigung der Sanitärwanne 1 zu ermöglichen, lösbar an dem Einlaufkörper 9 befestigt. In der 4, die eine Rückansicht der abgenommenen Blende 4 zeigt, sind an der Rückseite 23 der Blende 4 lösbare Rastelemente 26 zur kippbaren Befestigung an dem Einlaufkörper 9 über den Achsstift 17 zu erkennen.
  • 5 zeigt eine Ausgestaltung gemäß der 3a, wobei die Wassereinlaufeinrichtung 2 jedoch zusätzlich ein Strahlregelelement 27 und einen Rückflussverhinderer 28 aufweist. Das Strahlregelelement 27 ist in die Durchtrittsöffnung 11 mit einer Hülse 29 eingeschraubt. Das Strahlregelelement 27 kann so gemäß den individuellen Anforderungen ausgetauscht werden, wobei mit dem Strahlregelelement das Erscheinungsbild des Wasserschwalls verändert werden kann. Wie der 6, die exemplarisch eine mögliche Ausgestaltung des Strahlregelelementes 27 darstellt, zu entnehmen ist, weist das Strahlregelelement eine Vielzahl von Strömungspfaden 30 auf, wobei durch die Form und Anordnung der Strömungspfade 30 beispielsweise ein weich verwirbeltes oder ein laminares, kristallklares Schwallbild erzeugt werden kann.
  • Der Rückflussverhinderer 28 ist zum Zwecke der Übersichtlichkeit lediglich in der Detailvergrößerung der 5 im Schnitt dargestellt. Der Rückflussverhinderer 28 ist mit einem Gehäuse 31 in den Einlaufkörper 9 eingesetzt und weist als Dichtelement einen Ventilkegel 32 auf, der bei einer Beaufschlagung mit einem Wasserdruck gegen die Kraft einer Rückstellfeder 33 geöffnet wird. Bei dem Wegfall des Wasserdrucks wird der Ventilkegel 32 von der Rückstellfeder 33 gegen einen von dem Gehäuse 31 gebildeten Ventilsitz 34 gedrückt, so dass ein Rückfluss des Wassers durch das Anschlussstück 16 vermieden wird.
  • Die Blende 4 kann auf besonders einfache Weise vollständig aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt sein oder zumindest einen Grundkörper aus thermoplastischem Kunststoff aufweisen. Geeignet sind beispielsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisate (ABS), da diese Polymere leicht mit einer hochwertigen Oberflächenbeschichtung versehen werden können. Durch eine Oberflächenbeschichtung oder eine Außenlage der Blende 4, die aus dem gleichen Material wie die Seitenwand 3, beispielsweise emailliertem Blech oder Sanitäracryl, besteht, kann auch die Oberflächenbeschaffenheit der Blende 4 in vorteilhafter Weise an die Oberfläche der Seitenwand 3 angepasst werden.
  • Anstelle der beschriebenen kippbaren Befestigung der Blende 4 kann auch vorgesehen sein, dass diese senkrecht zu ihrer flächigen Ausdehnung aus der Ruheposition in den Innenraum der Sanitärwanne 1 hinein verschiebbar ist, wobei im Rahmen einer solchen Ausgestaltung die Anordnung eines Rückholelementes erforderlich ist, um die Blende 4 bei einem Wegfall des Wasserdrucks zurück in die Ruheposition zu bewegen.

Claims (13)

  1. Sanitärwanne, insbesondere Badewanne, mit einer Wassereinlaufeinrichtung (2), die mit einem an eine Zuleitung angeschlossenen Einlaufkörper (9) an einer Seitenwand (3) der Sanitärwanne (1) befestigt ist, wobei der Einlaufkörper (9) in einer Vertiefung (6) der Seitenwand (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zum Innenraum der Sanitärwanne (1) gerichtete Durchtrittsöffnung (11) des Einlaufkörpers (9) von einer in die Vertiefung (6) eingesetzten und an dem Einlaufkörper (9) befestigten Blende (4) abgedeckt ist.
  2. Sanitärwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (4) durch die Beaufschlagung des Einlaufkörpers (9) mit einem Wasserdruck von einer Ruheposition in eine Öffnungsposition bewegbar ist.
  3. Sanitärwanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (4) um eine Drehachse kippbar an dem Einlaufkörper (9) befestigt ist.
  4. Sanitärwanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite (13) der Blende (4) lösbare Rastelemente (26) zur kippbaren Befestigung an dem Einlaufkörper (9) angeordnet sind.
  5. Sanitärwanne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Schwenkwinkel der Blende (4) ausgehend von der Ruheposition in einem Bereich zwischen 2 Grad und 20 Grad, vorzugsweise zwischen 2 Grad und 10 Grad, liegt.
  6. Sanitärwanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (4) senkrecht zu ihrer flächigen Ausdehnung aus der Ruheposition in den Innenraum der Sanitärwanne (1) hinein verschiebbar ist.
  7. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Blende (4) und Einlaufkörper (9) ein elastisches Rückholelement angeordnet ist.
  8. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (4) mit einem umfangsseitigen Abstandsspalt (5) in die Vertiefung (6) eingesetzt ist.
  9. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (4) in einer Ruheposition flächenbündig an die Bereiche (7), welche die Vertiefung (6) umgeben, angrenzt.
  10. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (4), zumindest an einem unteren Abschnitt, doppelwandig mit einer Vorderwand (18) und einer Rückwand (19) ausgebildet ist, wobei zwischen der Vorderwand (18) und der Rückwand (19) ein Strömungskanal (20) gebildet ist, der an der Unterkante der Blende (4) in einen Austrittsschlitz (21) mündet.
  11. Sanitärwanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Einlaufkörper (9) eine die Durchtrittsöffnung (11) umgebende Nut (22) eingebracht ist, in die ein an der Rückseite (23) der Blende (4) angeordneter Steg (24) eingreift.
  12. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchtrittsöffnungen (11) des Einlaufkörpers (9) ein Strahlregelelement (27) eingesetzt ist.
  13. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufkörper (9) einen Rückflussverhinderer (28) aufweist.
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